Sunshine von PhantomOphelia (AkuRiku - Zemyx) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- .,-~*’°’*~-,. Sonnenschein, so nah, so fern So groß ist mein Verlangen Mein Herz hält dich gefangen Ich hab dich viel zu gern ’°*~-.,.-~*°’ ~Riku~ Teilnahmslos blicke ich in den strahlend blauen Himmel. Nur vereinzelt bedeckt eine schwache, kleine Wolke das ansonsten so klare Firmament. Ich sitze, die Arme um meine angewinkelten Beine geschlungen auf dem Bahnhofsturm. Neben Axel. Und wir schweigen uns an. Er ist vorhin dazwischen gegangen. Zwischen Hayner und mich. Hat uns angeschrien, was wir uns dabei dächten und wie kindisch das doch sei. Der Grund sei egal. Er hat doch keine Ahnung. Danach hat er einen auf furchtbar besorgt gemacht, meinte, er wolle mit mir reden und hat mich hierhergeschleppt. Gut, mir war es egal. Ist es auch noch. Heute ist eh ein beschissener Tag, schlechter kann er ihn nicht noch machen. Aber wenn er etwas zu sagen hat, soll er es tun und nicht schweigend in die Ferne starren. Ich werde garantiert nicht den ersten Schritt machen! Das kann er vergessen! Aus dem Augenwinkel werfe ich einen kurzen Blick zu ihm. Er starrt nicht mehr in die Ferne. Sein Blick ruht auf mir. Ernst und desolat. So einen Blick hätte ich ihm nicht zugetraut. Was ich bisher von ihm gesehen habe, war anders. Fröhlich, Nervtötend und Pervers. Diese Ernsthaftigkeit passt nicht zu ihm. Missmutig wende ich mich wieder dem Himmel zu. Jetzt, wo ich weiß, Axel schaut mich an, ist mir irgendwie ein wenig unwohl. „Was willst du eigentlich?“, frage ich tonlos. Ich blicke weiterhin in den blauen Himmel. Möchte seinem Blick nicht nochmal begegnen. Ich habe keine Lust darauf, zu reden. Besonders nicht mit Axel. Aber ich hab auch keine Lust, schweigend neben ihm zu hocken. Ich will zu ihm. Ich vermisse ihn so sehr. Er war alles. Ich hätte nie gedacht, mal ohne ihn leben zu müssen. Ihn jemals zu verlieren und alleine zurück zu bleiben. Alleine und einsam. Mit ihm wäre jetzt alles anders. Diese Leere wäre nicht da. Und ich müsste mich nicht mit diesem Idioten neben mir rumschlagen. Wieso war ich es, der damals überlebt hat…? „Hm…?“, kommt es nun von ihm. Ich wende mich ihm doch zu. Er schaut mich fragend an, den Kopf schief gelegt. „Du hast mich hierhergeschleppt um mit mir zu reden und jetzt schweigst du mich an. Wenn du was zu sagen hast, mach es endlich!“, murre ich. „Oh, sorry!“ Ein Lächeln umspielt seine Lippen. „Ich war gerade von deiner Schönheit so geblendet, dass mir einfach die Worte fehlten!“ Fällt er vom Turm, wenn ich ihm jetzt eine reinhaue? Er ist und bleibt ein widerlicher Perversling! Aber mir ist irgendwie grade nicht nach Schlägen. Das mit Hayner hat mir gereicht. Ich kann nicht von mir behaupten, jetzt noch wütend zu sein. Angewidert, ja, aber wütend? „Hör auf so ’nen Mist von dir zu geben! Komm endlich zur Sache!“ Ich schaue wieder weg. In die Ferne. Den Himmel. Eine kurze Zeit herrscht Stille zwischen uns. Aber nach einiger Zeit erhebt er doch die Stimme. „Ich wollte mich… entschuldigen…“ Seine leisen Worte, diese deprimierte Stimmlage. Sie jagen mir einen kleinen Schauer über den Rücken. Wieso, weiß ich nicht. Aber ich lasse mir nichts anmerken. Höre ihm weiter zu. „Das letztens auf dem Friedhof… Ich hätte das nicht einfach so machen sollen. Aber ich wusste nicht… Dass du… Also…“ Verlegen verliert er den Faden. Nun bin ich es, der ihn mustert und er schaut weg. Das passt nun wirklich nicht zu ihm. „Hasst du mich?“, fragt er leise, immer noch meinen Blick meidend. Er wirkt wirklich… als meinte er das ernst. Als wäre es ihm wichtig, dass ich ihn mag. Als wäre ich ihm wichtig. Aber wieso? Wir kennen uns doch kaum… Ich versteh das nicht. Erst dieser - Ich mag gar nicht daran denken - Kuss… und jetzt sowas… Aber hasse ich ihn? Ich mustere ihn einige Minuten lang schweigend. Eine Antwort weiß ich nicht. Seine scheinbare Zuneigung zu mir, widert mich an, das gebe ich zu. Aber das ist kein Hass. Oder doch? „Ich glaube nicht.“, erwidere ich leise. Er lacht leise. Diese Reaktion hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Gerade wirkte er doch noch so ernst! „Du bist süß, Riku!“ Ein Lächeln umspielt seine Lippen. „So unglaublich süß~“ „Hör endlich auf, ständig sowas zu sagen!“, murre ich. „Ich bin nicht süß…“ Ich wende meinen Blick wieder von ihm ab. Sein Lächeln gefällt mir nicht. Es sieht wieder mal so aus, als würde er gleich über mich herfallen wollen. Hoffentlich tut er das nicht wirklich. „Oh, doch! Und wie~ ♥“, wendet er leise lachend ein. „War’s das jetzt?“, frage ich leicht angesäuert. Wenn er wider meines Erwartens nichts zu sagen hat, kann ich ja endlich gehen. Nach Hause, zum Friedhof, was weiß ich, wohin, Hauptsache weg von Axel! Und seiner Lüsternheit… „Naja... Eigentlich schon… Aber du gehst doch jetzt noch nicht? Schließlich hasst du mich ja nicht~“, säuselt er und auch wenn ich ihn nicht ansehe, weiß ich, sein Lächeln ist soeben breiter geworden. Warum hab ich das gesagt?! Er hätte mich in Ruhe gelassen, wenn ihm klar gemacht hätte, ich würde ihn hassen! Was hab ich mir da nur angetan? Ich will meine Ruhe… Ruhe und Frieden und meine Unschuld will ich ihm auch nicht opfern… Nicht dieser widerwärtigen, perversen, lüsternen, zugegeben gut aussehenden Schwuchtel! „Jetzt sei doch nicht wieder so schweigsam! Was ist denn los mit dir? Siehst ja aus wie sieben Tage Regenwetter!“ Ich meine, ehrliche Besorgnis in seiner Stimme hören zu können. Das verwundert mich doch leicht. Er wirkt, als wäre ich ihm unergründlicher Weise unheimlich wichtig und zugleich als wolle er mich nur mal eben ordentlich durchnehmen. „Es ist nichts… Heut ist einfach nur ein beschissener Tag.“, grummel ich leise. Ein verdammt beschissener Tag. Nichts läuft wie es soll… Aber das ist ja auch nichts neues, ist immerhin seit fast einem schon so… „Was ist denn los? Ist es wegen dem Blondie vorhin? Vergiss diesen kindischen Idioten~“, winkt er ab. „Wovon redet ihr?“, vernehme ich die helle Stimme meiner Schwester plötzlich. War das Einbildung? Ich drehe mich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Und da steht sie tatsächlich. An diesem seltsamen, unbelebten Ort, dem Bahnhofsturm, steht sie und lächelt zu mir herab. Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue hoch und mustere sie. „Du kommst spät, Xion-chan!“ erwidert Axel nur lächelnd, während sie sich neben mir niederlässt. Sie kennen sich also. Wenn das so ist. Dann wird mir nun so einiges klar. Axel ist also der ominöse andere beste Freund Xions, neben Roxas natürlich, mit denen sie jeden Abend Meersalzeis essen geht. Interessant. Dann hab ich jetzt wohl was gegen sie in der Hand. Wie unsere Eltern das so finden würden? Wenn die wüssten, mit was für einem alten Sack Xion verkehrt. So kann ich sicherlich verhindern, dass sie allzu schnell von meinem leer abgegebenen Blatt erfahren und mir möglicherweise Hausarrest erteilen. Und ich hab keine Lust, noch öfters den ‚Hinterausgang‘ nehmen zu müssen. „Hast du einen neuen Freund, Brüderchen?“, kichert Xion. Ich verdrehe die Augen. „Träum weiter!“, murre ich sichtlich genervt. Genervt von Axel, genervt von Xion, genervt von allem, selbst von meiner Wenigkeit. „Ach, Riku-chan, jetzt sei doch nicht immer so~“, erwidert Xion ruhig und lehnt sich an mich. „Tu nicht immer so kratzbürstig, eigentlich bist du doch ganz lieb!“ Sie kichert leise und schmiegt sich etwas an mich. „Und Axel ist auch nicht so pervers, wie er manchmal wirkt. Also gib ihm doch eine Chance!“ Okay, was soll das denn jetzt?! Was interessiert sie bitte, mit wem ich mich anfreunde, oder nicht?! Oder schlägt ihr Yaoi-Herz bei dem Gedanken, einen schwulen Bruder zu haben, etwa höher? Nein… so offensichtlich würde sie in dem Fall nicht vorgehen. Das hoffe ich zumindest. Undenkbar, wenn… Nein, ich will nicht schwul werden! Nicht für den Typen! Skeptisch blicke ich zu Axel. Ihm liegen die Frauen sicher trotz seiner sexuellen Ausrichtung zu Füßen, bei dem Aussehen… Und so einer will was von mir… Grausam! „Darf ich dein Schweigen als Zustimmung deuten?“, fragt Xion leise lachend. „Vergiss es!“ Ich gebe ihr einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. Axel hält sich da ganz raus. Seltsam melancholisch hat er seinen Blick gen Horizont gerichtet. Er wirkt, als wäre er mit den Gedanken ganz woanders. Furchtbar fern. „Riku! Sei doch nicht so ein Sturkopf! Du magst ihn, gib es zu! Das sieht dir doch ein Blinder an!“, wird sie jetzt doch etwas ärgerlich. Ich soll ihn mögen? Was soll der Mist? Man sieht es mir an? Ich kann den Kerl nicht ausstehen! Er ist eine perverse Schwuchtel! Ich funkel Xion böse an. „Hör auf damit!“, zische ich. „Warum? Weil ich Recht habe?“ Sie bringt etwas Abstand zwischen uns und schaut trotzig zu mir auf. „Warum müssen Mädchen die Tatsachen eigentlich immer so verdrehen, dass es aussieht, als wären sie im Recht?“, murre ich leise und stehe auf. Xion hat es geschafft, mich endgültig zu vergraulen. „Man sieht sich~“ Mit diesen Worten verziehe ich mich. ~Zexion~ Ich sitze tief in die Kissen gesunken auf dem Sofa und lese in einem Buch, als Axel nach Hause kommt. Auf sein mehr als freudiges „Hallöchen!“, das ertönt, als er wenige Minuten später den Raum betritt, reagiere ich nicht. Mir ist nicht nach Freundlichkeit. Und ehrlich gesagt auch nicht nach Axel. „Ach, Zexi, was ist los? Unfreundlich wie immer?“, säuselt er fröhlich und unbesonnen und stellt sich grinsend genau vor mich. „Sei doch nicht immer so~“ Lächelnd nimmt er mir das Buch aus der Hand und legt es beiseite. Ich verschränke die Arme und betrachte ihn missmutig, während er sich mir zugewandt auf meinem Schoß niederlässt. Seine Arme schlingt er um meinen Hals und ich werfe ihm Todesblicke zu. Dass er auch immer so aufdringlich sein muss… „Geh runter von mir!“ murre ich. Vergeblich versuche ich, mich ihm zu entwinden. Aber gegen ihn habe ich keine Chance. „Warum denn?“, kichert er. „Du magst es doch auch, verleugne es nicht~“ Während er spricht, kommt er mir immer näher, die letzten Worte haucht er mir leise ins Ohr. Ich erschauere dabei leicht. „Axel! Geh runter!“, zische ich wütend. „Oder was? Wirst du dann wieder bissig? Du weißt doch, dass ich das mag~“, lacht er, lässt dann aber doch ein wenig von mir ab und bringt etwas Abstand zwischen uns. Leider nur etwas. „Und? Warum so miesepetrig? Schlechten Tag gehabt?“, erkundigt sich Axel. Und streichelt mir dabei mit seiner Hand über die Wange. Ich schüttel den Kopf. „Alles okay. War nichts besonderes… Nach deiner Heiterkeit frag ich lieber nicht…“ Skeptisch mustere ich ihn. Momentan ist er wirklich seltsam drauf. Kaum auszuhalten! Von einem Augenblick auf den nächsten wechselt seine Stimmung schlagartig. Normalerweise ist er, was das angeht, eher beständig. Ich hasse ihn, wenn er verliebt ist… „Hm…? Warum nicht? Nerv ich dich?“ Ein fieses Lächeln umspielt seine Lippen. „Ich erzähl’s dir trotzdem!“ Endlich lässt er gänzlich von mir ab. Endlich! Er lässt sich seitlich von mir herunter gleiten und macht es sich auf dem Sofa bequem anstatt auf mir. „Ich… hab heute Riku getroffen~ Und er hasst mich nicht!“, gibt er freudestrahlend von sich. Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue nach oben. „Fantastisch.“, erwidere ich sarkastisch. „Kannst du mich jetzt endlich in Ruhe lassen? Du störst!“ „Nein~“ Lächelnd legt er seinen Arm um mich. Na toll, was hab ich mir da gerade angetan?! Sage Axel niemals, er störe oder nerve oder sonst derartiges, sonst wird er erst recht wieder aufdringlich… „Und ich hab von Xion seine Handynummer bekommen! Sie ist übrigens seine Schwester. Ist das nicht toll?“ Fröhlich erzählt er drauf los. Dass er zufällig am Turnierplatz vorbeigelaufen ist und da seinen ach so tollen Riku getroffen hat und ab da höre ich nicht mehr zu. Seine Schwärmereien zwischen durch schweifen zu weit ab. Ich werfe einen Blick auf mein Buch. Ich will lesen. Warum muss Axel mich immer stören? Wenn ich mir mein Buch jetzt nehme, bin ich es direkt wieder los und kann mein Abendessen vergessen, also lass ich es lieber und langweile mich. Zu Schade. „Und was hast du heute Schönes erlebt?“, fragt er schließlich, als er mit seiner Erzählung zum Ende kommt. Ich zucke nur die Achseln. „Nichts besonderes. Und jetzt zieh endlich Leine!“, murre ich grimmig. Aber er schüttelt lächelnd den Kopf. Sein Arm ruht immer noch um meine Schultern. „So leicht wirst du mich nicht los, Zexi~“, erwidert er. „Ach ja, ich war heute mit deinem Schatzie in der Stadt. Er ist mal wieder so unkreativ und findet allein kein Geschenk für euren Jahrestag~“, kichert er. Gequält lächelnd blicke ich zu Boden. Da wollte er also nach der Uni so schnell hin. „Naja, wenigstens vergisst er es dieses Jahr nicht…“, murmel ich leise. Ich verlange ja nicht viel von ihm. Ich brauch kein Geschenk oder derartiges. Darauf lege ich keinen Wert. Aber er vergisst es schlichtweg. Dieser Tag ist mir wichtig. Nicht einfach nur weil es unser Jahrestag ist. Eigentlich sollte ich doch gewohnt sein, dass Demyx auf meinen Gefühlen rumtrampelt, wie es ihm beliebt. Ist ja nichts Neues. Aber immer wieder, ein ums andere Mal, bin ich enttäuscht von ihm. Er ist weder der treue, noch der ehrliche Typ, das weiß ich. Aber wenn er dann vor mir steht, mich treu doof wie ein Hund anschaut und mir sagt, er liebe mich, kann ich nicht anders, als glücklich zu sein, so vergänglich das auch immer ist. Da kann er machen was er will. Gegen meine Gefühle kann ich nichts tun. Auch wenn es mich im Nachhinein verletzt. Ohne Demyx könnte ich einfach nicht, so dumm dass auch sein mag… „Kopf hoch, Zexi, dieses Jahr wird es anders als letztes. Du wirst schon sehen, es wird schön!“, erwidert Axel äußerst überzeugt. Aber so ganz kann ich dem nicht Glauben schenken. Ich nicke dennoch, Widerworte würde Axel nur im Keim ersticken. „Schenkst du Demyx denn auch was?“, erkundigt er sich auf mein Schwiegen hin. „Vielleicht.“, murre ich. Als wenn ich Axel das auf die Nase binde. Das geht ihn einen feuchten Dreck an! Außerdem bin ich jetzt alles andere als in Stimmung zu reden. Deprimiert blicke ich zu Boden und schmiege mich leicht an Axel. Manchmal ist seine Aufdringlichkeit doch ganz angenehm. Auch wenn ich lieber an meinem Buch weitergelesen hätte. Und so meinen jetzigen Gedanken entgangen wäre… „Axel… Du bist ein Idiot!“, murmel ich leise. „Ja, ich weiß~“, ist seine fröhliche, schlichte Antwort. ~Riku~ Ich schaue in den dunklen Himmel der Nacht unter dem die ganze Welt sich grau färbt. Der Mond, nur noch eine schmale Sichel, spendet kaum Licht. Einzig die Sterne lassen das Himmelszelt ein wenig erstrahlen. Die nächtliche Kälte lässt mich frösteln. Auf der Fensterbank am offenen Fenster sitzend, betrachte ich die Nacht. Schlafen kann ich nicht. Wie so oft. Einsamkeit zerreißt mein Herz. Wenn nur er noch da wäre… Mit ihm wäre alles gut. Aber alleine weiß ich nichts mit mir anzufangen. Nie war er lange weg, nie musste ich lange ohne ihn sein. Und jetzt, wo er tot ist, verliert alles seinen Sinn. Ein leiser Seufzer entfährt mir. „Replika…“, zerreißt meine leise Stimme die kalte Stille und ich lasse meinen Kopf nach hinten fallen, lehne ihn gegen den Fensterrahmen. Durch einen kurzen Blick aus dem Augenwinkel verrät mir mein Wecker, dass es fast Vier Uhr ist. Schlafen lohnt sich kaum. Morgen… Nein, eigentlich ist ja heute schon Freitag. Wenigstens bin ich dann erst mal die Schule los. Vielleicht schwänz ich heute, mal schauen. Ich vernehme ein leises, kurzes Vibrieren meines Handys. Wer schreibt mir um die Uhrzeit bitte eine SMS?! In der Dunkelheit taste ich nach dem Ding, das noch in meiner Reichweite liegen sollte und schnell ist es gefunden. Skeptisch betrachte ich das Display. Die Nummer kenn ich nicht. Hat Xion meine etwa wieder wahllos durch die Gegend verteilt. Ich öffne die Nachricht… Und falle vor Schock fast aus dem Fenster. Guten Morgen, mein Engel ♥ Süße Träume gehabt? Ich wünsch dir nen wunderbaren Tag~ Willst du nicht heut Abend wieder zum Bahnhofsturm kommen? Denke die ganze Zeit an dich, ich lieb dich, Axel ♥ Nein! Das ist ein Traum… Ein schlechter Traum… Ich hasse ihn… Merkt der Kerl denn nicht, dass es hoffnungslos für ihn ist? Ich werde niemals auf ihn eingehen! Niemals! Missbilligend werfe ich mein Handy zurück an seinen Platz. Ich glaub, ich wechsel bei Gelegenheit meine Nummer. To be Continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)