Servus Yu von _Naruto ================================================================================ Kapitel 5: Chap 4. Searching, Crying, Eating -------------------------------------------- Das junge Mädchen tänzelte durch die hellen Sonnenstrahlen die durch das große und offene Fenster in ihr großes Zimmer geworfen wurden. Immer wieder wechselte ihr Standpunkt und immer wieder musste sie enttäuscht feststellen, dass sie sich nicht entscheiden konnte. Sie lief zum Fenster und ließ sich dort nieder um nachzudenken. „Au!“, ertönte eine tiefe Stimme. „Oh! Timcampy! Tut mir Leid. Ich habe dich nicht bemerkt, aber vielleicht kannst du mir helfen.“ Der kleine Golem schwang die Flügel und flatterte gemächlich zu Rhodes kleinem Sessel und machte es sich bequem. „So junges Fräulein, womit kann ich dienen?“ „Ich kann mich nicht entscheiden welche Farbe ich für das Kleid des neuen Japaners nehmen soll.“ Der goldene Golem wippte etwas hin und her, entblößte beim Nachdenken ab und an seine Reißzähne, doch zu einem Entschluss kam er nicht. „Lass uns etwas spazieren gehen junges Fräulein, vielleicht kommt uns dann die passende Idee.“ Rhode nickte und Timcampy flatterte mit seinen glänzenden Flügelchen nach oben und setzte sich auf ihre Schulter. Gerade als sie den Raum verlassen wollte, mischte sich jemand in diese Angelegenheit ein. „Fäuein Rhode, lelo. Du solltest doch zum Gräflein, lelo!“ „Wenn du helfen würdest, dann könnte ich dann auch gleich zum Gräflein gehen!“ Rhode war etwas genervt, von ihrer sonst so fröhlichen Art und Weise war momentan nicht allzu viel zu spüren. Sie ließ auch die Schultern hängen und machte Tim so einige Gleichgewichtsprobleme. „Ich bin für lila, lelo!“ Der Regenschirm stellte sich wieder eigenständig in eine Ecke und zog eine ernste Miene auf. „Ich geh nur kurz mit Timcampy spazieren, dann geh ich zum Graf ♥.“ Nun ging sie endlich aus der Tür heraus und ließ ihren Raum, mit dem nervendem Regenschirm hinter sich zurück. Sie hörte ihr Herz schlagen und auch ihre Atmung war ungewöhnlich laut. Warum war sie so aufgeregt? Wegen dem Japaner? Wenn sie recht überlegte, passte dieser auch ganz gut zu Tikky. Und wieder schlug ihr Herz ein wenig schneller. Ja! Sie musste versuchen die beiden zu verkuppeln und genau dazu brauchte sie das Kleid. „Tim, welche Farbe nehmen wir denn?“ Gerade als sie denn Satz beendet hatte, rannte Allen um die Kurve und stieß sie fast nieder. „Ich bin für blau.“, rief er munter. Rhode sah ihm mit geweiteten Augen hinterher. Er war nackt. Splitternackt. Das einzige was seinen Körper bedeckte, war das Handtuch auf seinem Kopf und die Milchschnitten die er auf seine Klaue gesteckt hatte. „Warum...?“ Mehr konnte das junge Fräulein nicht sagen, ihre Blick allerdings war solange, wie der Vierzehnte in ihrem Blickfeld war, auf seinen Hintern gerichtet. Es war schade, sehr schade, das sie ihn nicht für sich haben konnte. „Allen! Warte doch!“ Rhode spürte nur einen Luftzug neben sich, Lavi nahm sie erst war, als er ihren Ausblick mit seinem Körper verdeckte. Er war im Gegensatz zu Allen angezogen und trug dessen Kleid in den Händen. „Liebling, zieh dich doch wenigstens an.“ „Erst wenn du mich gefangen hast.“ Man konnte ihn nur noch leise kichern hören, denn die Geräuschkulisse verschwand immer mehr aus ihrem Hörfeld. Die Noah brauchte noch ein paar Momente um wieder vollkommen zu Sinnen zu gelangen. Leicht schüttelte sie den Kopf um den Anblick zu vergessen, was sich allerdings als nicht sehr einfach herausstellte. „Blau oder Lila, was sagst du Tim?“ „Lila, sieht schwuler aus, das passt zu Kanda... Ich konnte ihn noch nie wirklich leiden..“ Sie nickte und machte sich wieder auf den Weg in ihren Raum. Das Treffen mit dem Gräflein konnte noch etwas warten, momentan quälte sie nur dieser riesige Tatendrang. Kanda, der noch immer im Flur stand und nicht wusste was er mit sich und der Zeit hier anfangen sollte, begann sich mehr und mehr um sein Schwert zu sorgen. Was, wenn sie es zerstören würden? Das Innocence darin vernichten würden? Ihm graute es davor. Doch momentan war es vielleicht noch nicht zu spät. Während er lief, klirrte die Kette bei jedem Schritt auf dem Boden, die langen Gänge der Villa ließen diese Geräusche laut widerhallen. Sonst hörte er nichts, keine Stimmen, kein Leben. Es war ruhig, zu ruhig fand er. Es war als würde jeden Augenblick etwas passieren, auf ihn herein stürzen. Aber dem war nicht so. Dafür waren die Leute hier einfach zu chaotisch. Bei jedem einzelnen fehlte die gesamte Keramikabteilung im Schrank und die Schrauben im Hold des Schrankes waren nicht nur locker, sonder schon herausgefallen. Er seufzte. Wo sollte er nur anfangen zu suchen? Das Haus war riesig, seine Kette zwar lang, aber ob sie so lang war, das er überall nachsehen konnte war fraglich. Rhode war indessen schon fleißig mit dem Kleid beschäftigt. Sie nähte schnell, sehr schnell, denn es sollte ja auch rasch tragbar sein. Zwischendurch klopfte es an ihrer Tür. „Ja bitte?“ Ein Akuma öffnete die Tür und führte einen jungen Mann hinein. Er war etwa Mitte zwanzig, hatte aber schon eine Haltung wie ein Achtzigjähriger. Seine Augen waren dunkel unterlaufen, als ob er die letzte Woche kein Auge zugemacht hatte. Schuhe trug er auch keine. „Setz dich doch.“ Sie nähte nur noch die letzte Naht zusammen und erhob sich dann von der Nähmaschine um sich zu dem jungen Mann zu setzen. Freundlich lächelte sie ihn an und schenkte ihm gleich einen Tee ein. Ohne zu zögern griff dieser nach der Packung Würfelzucker und stapelte mindestens zehn Stücken in seinen Tee hinein und wartete interessiert ab, bis diese verschwunden waren. Danach sah er wieder zu Rhode auf. „Ich habe dir einen Lolli mitgebracht. Erdbeere, diese Geschmacksrichtung magst du doch so gern, nicht wahr?“ Unter lautem Jubel sprang das junge Fräulein auf den Tisch und nahm den Lolli in beide Hände. Zum Dank bekam der Herr im Raum einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke L, das ist wirklich sehr lieb von dir, das du immer so an mich denkst.“ „Immerdoch Liebste, du stellst wenigstens Anforderungen die ich erfüllen kann.“ „Würdest du mir eine Frage beantworten?“ L nickte ihr freundlich zu und blickte ihr nach, als sie seicht aufsprang und zu ihrer Nähmaschine tänzelte. Sie nahm das fast fertige Kleid in beide Hände und hielt es sich bis über den Kopf, damit L es ordentlich sehen konnte. Trotzdem lag ein Teil des Kleides noch immer auf dem Boden, Kanda war einfach zu groß. Das Kleid war tatsächlich Lila geworden und schimmerte seidig. Es hatte zudem große Rüschen am unteren Ende und war schulterfrei. „Es sieht schön aus. Vor allem die Korsage hast du sehr schön herein gearbeitet, Rhode.“ Dankend verbeugte sich das junge Fräulein vor ihm und setzte sich, nachdem sie das Kleid wieder beiseite gelegt hatte, neben L auf das Sofa. Sie war nicht schüchtern und kuschelte sich gleich ein wenig an ihn heran. Tränen rannen seine Wangen hinunter. Ein Haufen verbrauchter Taschentücher schon neben ihm. Er hatte das Gefühl in seinem Leben noch nie soviel geweint zu haben wie jetzt. Und es wollte einfach nicht aufhören. Immer wieder kamen neue und überrannten die vorhergegangenen fast. „Lavi, nimm mich in den Arm.“ Schützend legte der Rothaarige seine Arme um den weinenden Noah und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Jetzt ist es untergegangen. Nur wegen diesem blöden Eisberg! Wäre ich dagewesen wäre das nicht passiert!“, schluchzte Alle in ein Taschentuch und schniefte danach hinein. Er wollte Zuwendung, die er allerdings nicht bekam, denn auch bei ihnen klopfte es an der Tür. „Moment Schatz.“ Lavi stand auf und öffnete die Tür. Ort erblickte er die hässliche Fratze eines Akumas. „Herr Yagami ist nun eingetroffen und ist bereit Sie nun zu treffen.“ Mit einer bedrückten Miene drehte er sich zu seinem Liebsten um und warf ihm einen Luftkuss zu. „Tut mir Leid, aber ich muss.“ So ließ er den traurigen Noah hinter sich und lief hinter dem Akuma lang. Er wusste zwar genau wo das Treffen stattfand, doch er hatte keine Lust den Dämon wegzuschicken. Oben im Turm der Villa angekommen, ließ der Aukma den Bookman allein und ging seiner Wege. Der Rothaarige allerdings trat in den kleinen Raum ein und setze sich neben Light Yagami und blickte ihn erwartungsvoll an. „Also. Ich habe mir folgendes gedacht. Da die Todesgötter immer mehr Spaß daran haben, ihre Death Notes in die Welt zu werfen, möchte ich die Anleitung in jede Sprache übersetzen. Viele Sprachen habe ich schon erfolgreich abgeschlossen, doch mit Latein komme ich nicht ganz klar, aber du als Bookman müsstest doch im Stande sein.“ Nun war es Light der mit seinem Blick schilderte auf eine Antwort zu warten.. „Ja natürlich, ich kann dir da helfen.“ Über den Sinn und Zweck des Heftes wollte er nicht nachdenken, es beschäftigte ihn vielmehr, wie es Allen nun ging. Allen ging indessen seinem Frust hinterher, der ihn zu der steinalten Torte führte. Es war ihm egal, wie alt sie war, oder was in ihr steckte. Er brach sich immer wieder ein Stück ab und verschlang es meist in einem Happen und ohne zu kauen. Aus den Augenwinkeln sah er etwas goldenes auf ihn zu fliegen. „Tim?“ Er blickte sich um und sah den kleinen Golem vor sich. „Tim!“ Er nahm ihn in die Arme und ließ alle Tränen heraus die noch kamen. Schluchzend erklärte er ihm alles. „Weißt du Tim, manchmal versteh ich Lavi nicht. Er geht einfach, wenn ich gerade traurig bin oder ließt Bücher während ich bade. Ich verstehe das einfach nicht, wie kann er nur immer so gemein zu mit sein...?“ Das Schluchzen wurde stärker und um es zu unterdrücken schob er sich schnell ein Stück Torte in den Mund, bei welchem Tim helfen musste, es überhaupt in den Mund des Vierzehnten zu bekommen. Plötzlich schwang die Tür auf und Kanda wurde von den überraschten und verweinten Blicken willkommen geheißen. „Nein!“ Mehr sagte er nicht zu diesem Geschehen. Er war einfach zu erschüttert von diesem Anblick. Yu hatte mit viel gerechnet, aber nicht zwingend mit so etwas wie diesem. Auf dem Absatz machte er kehrt und ignorierte alles weitere was sich in diesem Raum befand, auch Mugen. Abgeschreckt von diesem Szenario folgte er lieber einem anderen Weg. Ein Weg der ihm hoffentlich zum Ziel führen würde. Eine Person befand sich an diesem Tag nicht in der Noah-Villa. Jasdero. Er hatte sich auf den Weg nach Deutschland begeben, mit dem großen Traum Model zu werden. Nun war er in einem kleinen Pub untergekommen und saß neben einem rothaarigem Mann, der ihm irgendwie bekannt vorkam, doch seit er letztes Jahr die Treppe heruntergefallen war, waren seine Erinnerungen teilweise Lückenhaft. Plötzlich drehte sich genau dieser Mann zu ihm um. „Hey Süße, noch was vor heute?“ „Nein eigentlich nicht, hi.“ „Dann komm mal mit.“ Grinsend erhob er sich und Jasdero folgte ihm treudoof. Ob er ihm etwas besonderes Zeigen wollte? Charmant öffnete er ihm die Zimmertür und ließ den Noah eintreten. „Nenn mich Cross.“ Sagte er leise bevor er Jasdero unsanft aufs Bett beförderte. Schneller als er schauen konnte wurde er von Cross entkleidet. Als er seinen Blick nach hinten wendete, sah er diesen Auch schon nackt auf sich sitzen. „Was...?“ Doch zu mehr kam er nicht. Es fühlte sich an, als würde man ihm einen harten Stock aus Holz in den Hintern rammen und immer wieder hinein stoßen. 'Womit hab ich das verdient? Muss man so etwas wirklich mitmachen um Model zu werden?' Doch viel Zeit zum Nachdenken hatte die blonde Schönheit nicht, denn die Stöße wurden immer heftiger und gewaltsamer. Es wurde ihn nicht wundern, wenn er am nächsten Tag noch breitbeiniger laufen und stehen müsste, wie er es jetzt schon tat. „Aufhören.. bitte..“ „Wieso Süße? Jetzt geht es erst richtig los!“ Er weitete die Augen aus Schreck und krallte sich in die Betttücher. Was sollte denn noch schlimmeres kommen als das? Doch Cross log nicht, es tat nun weitaus mehr weh. Tränen stiegem dem Noah in die Augen, nicht bloß wegen dem Schmerz, er hatte sich nun auch erinnern können, warum ihm dieser Mann so bekannt vorkam. Marshall Marian Cross. Debitto und er hatten ihn damals verfolgt und seine Schulden abarbeiten müssen. Doch nun das? Das war viel demütigender als diese Tellerwäscherei damals war. Leise schluchzte er in die Decke und versteckte sein Gesicht darin und wartete. Wartete bis der Schmerz endlich nachließ und das Gewicht sich von seinem Rücken entfernte. Als dies geschehen war, nahm er seine Kleidung schnell wieder an sich und verpackte sich wieder darin. „Engel, dein Make-up ist ja total verschmiert.“ „Ja!“, rief Jasdero und stapfte so gut es eben ging an Cross vorbei. Aus Angst das ihm dieser folgen könnte, rannte er breitbeinig zu seinem Zimmer und verschloss die Tür doppelt. Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen. Duschen. Schminken . Schlafen. [Tadaa. Das wohl sinnloseste Chap der Geschichte, mal wieder komplett ohne Niveau :D Aber wer braucht das schon? Ich hoffe ihr habt/hattet Spaß beim lesen. Wie immer freue ich mich sehr über Meinungen, Kritik und natürlich auch Lob, falls es euch gefallen hat. Noch ein kleiner Hinweis. Da die wahre Gestalt des Vierzehnten ja nun im Manga sichtbar war, möchte ich einfach dazu sagen, das Allen hier dessen Gestalt zwar nicht angenommen hat, aber dennoch zu ihm geworden ist. Euer Allen] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)