Burden of Honor von _Soma_ ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Zorc und Bakura hatten viel geschafft. Zu viel. Die Gruppe war zersplittert. Jeder war da wo er wohl nicht sein sollte. Das einzig Positive war wohl das Kunagi bei Heran war. „Das ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen findest du nicht?“, die Weißhaarige versuchte wenigstens mit ihrem Leibwächter zu reden. Denn, die letzte Tage, an denen soviel passiert war, sprachen sie kein Wort mehr miteinander. Was wohl aber auch daran lag das Kunagi die Prinzessinnen Sprüche ignorierte und Heran alles was nicht zu seinem ‚Job’ gehörte ebenfalls ignorierte. Heran würdigte sie keines Blickes. „Dann lass mich wenigstens deinen Arm ansehen... du hast dich bei dieser Flugaktion immerhin verletzt“, versuchte es die Weißhaarige. Doch als sie nachsehen wollte, schob der Leibwächter sie schroff beiseite. „Kümmere dich darum nicht. Bleib einfach brav hinter mir. Mehr verlange ich nicht“, er stand nun auf. Es war für Heran wirklich schwer sie so abweisend zu behandeln. Es würde ihm sogar das Herz zerreißen wenn er sie nun ansah. Er wusste dass sie davon sicherlich getroffen war und genauso drein schauen würde. Und genau das würde er nicht ertragen können. „Wie Ihr wollt. Herr Leibwächter...“, leise seufzend stand Kunagi nun auf und hörte zur Abwechslung mal auf den Anderen. Traurig sah sie zu Boden. Wenn sie nicht immer so auf Stark mimen würde, hätte sie nun sicherlich einfach angefangen zu weinen. Kanan war weg. Bei dem Versuch sie zu beschützen war sie umgekommen... und sie würde es nicht ertragen wenn Heran das auch passieren würde. Aber selbst wenn sie ihn nun einfach, mehr oder weniger feuern würde, war sich die Weißhaarige sicher dass Heran sie trotzdem beschützen würde. Auch wenn dieser sie gerade wirklich gemein behandelte. Erst als Heran weiter ging, schritt auch Kunagi stumm weiter. Sie dachte nach. Besonders die letzten Worte hatten sie ziemlich verletzt. Nämlich als Heran behauptet hatte das er sie und ihre Art hassen würde. Da fragte sie sich wirklich warum er dann überhaupt noch hier war. „Weißt du nur weil ich die Prinzessin bin musst du nicht weiter mit laufen... du kannst auch gehen. Dich wenigstens in Sicherheit bringen... immerhin hasst du mich...“, murmelte Kunagi. Heran blieb erprobt stehen. Er traute sich nicht zu ihr zu sehen. „Ich hab meine Gründe“, er ging weiter, sich den verletzten Arm haltend. Es vergingen sicher Stunden. Es war Nacht geworden. Aber wenigstens hatten die beiden die halbe Strecke geschafft. Von dort aus konnten sie den Palast sehen. Überall in der Umgebung würden einige der Leibwachen des Pharaos sein. Zumindest vermutete das Heran. Sein Bruder hatte sich selbst geopfert. Er war zum schwarzen Magier geworden. Gerade als er weiter gehen wollte hielt er inne. Da war doch wirklich Zorc. Und unnötigerweise hatte er diesen noch nicht einmal bemerkt. Dabei war dieses Monster wohl kaum zu übersehen. Anscheinend hatte dieses Wesen sich gerade mit der Priesterin Isis beschäftigt. Aber noch unnötigerer Weise hatte es nun Heran und Kunagi bemerkt. „Verdammt.“, der Weißhaarige rief seinen Wächter Baou. Dabei war dieser ohnehin schon geschwächt genug. Kunagi schreckte erst hoch, zu tief in Gedanken versunken, als Baou bereits besiegt wurde, eine Attacke auf sie zukamen und Heran sich vor sie werfen musste. „Heran!“, sie lief neben ihren Leibwächter. Er lebte noch. Zum Glück. „Heran stirb nicht!“, Tränen stiegen der Weißhaarigen in die Augen. „Auch wenn du mich hasst... ich bitte dich auch nie mehr um etwas“, Tränen erfüllt rief sie zur letzten Verteidigung ihre Wächterin Eatos und zusätzlich noch ihre Schicksalsdame Finsternis. „Du bist ein Dummkopf... ich bin ein erfahrener Magier... ich sterbe so schnell... nicht“, keuchend und erschöpft versuchte er sich aufzurichten. Vorsichtig half die Weißhaarige ihm, der es zur Abwechslung sogar zuließ. „Ja und ein Dummer Magier ebenfalls! Du hättest sterben können“, schniefte Kunagi und nahm den Weißhaarigen in den Arm. „Da hast du wohl Recht“, flüsterte Heran und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen. Eatos und Finsternis wehrten notfalls Attacken ab. Jedoch schien Zorc schon ein anderes Opfer gefunden zu haben. Denn dieser schritt nun zum Palast. Immerhin war Kunagi solange außer Gefahr. „Hör auf zu weinen“, murmelte Heran und öffnete seine Augen wieder. „Ich brauche doch nur etwas ruhe... dann bin ich wieder Fit. So wie immer“. „Es ist aber nichts wie immer!“, protestierte Kunagi und sah den Weißhaarigen nun direkt an. „Wie immer wäre es wenn dieses DING nicht da wäre... wenn die Stadt nicht halbwegs in Flammen stehen würde... meinet wegen sogar wenn du mich von irgendwelchem Dummheiten bewahren würdest und mich Prinzessin nennst. Das ist mit immer noch lieber als wenn du mich hasst“, weinte Kunagi verzweifelt. Das schien langsam zu viel für sie zu werden. Kein Wunder. „Und wenn Kanan noch da wäre...“, fügte sie schniefend hinzu. Es war kein Geheimnis das Kunagi die Schuld für den Tod der Grünhaarigen gab. Immerhin wollte sie nicht hören und Kanan hatte dafür büßen müssen. Wenn auch freiwillig. Und erst seitdem hatte Heran sie so behandelt. „Es ist, war und wird nie deine Schuld gewesen sein. Es ist unsere Aufgabe dich zu schützen“. „Das will ich nicht! Ich will nicht das andere für mich sterben!“, jammerte Kunagi. „Ich weiß... dennoch, es ist nicht deine Schuld. Ich entschied auch gerade selbst dass ich dich beschützen wollte... auch damals war es meine Entscheidung dass ich dein Leibwächter sein wollte“, flüsterte Heran leise und sah Kunagi ruhig an. „Toll! Damals hast du mich aber nicht gehasst. Erst seit dem du mein Leibwächter bist tust du das“, es war verständlich wie Heran fand. Er hätte an ihrer Stelle nicht anders reagieren wollen. „Ich hasse dich gar nicht... ich weiß... ich sagte es. Aber... nur aus einem Grund“, er sah kurz zur Seite. Eatos wie auch die Schicksalsdame waren noch in der Nähe um auf die Prinzessin aufzupassen. „Warum sagst du das denn dann“, schniefte Kunagi und kniff kurz ihre Augen zusammen. Sie mochte es ohnehin nicht zu weinen. Aber diesmal war es ihr völlig egal. „Selbstschutz“, antwortete Heran ruhig, hob seine Hand, und wischte der jungen Frau einige Tränen weg. Diese öffnete nun ihre Augen und sah den Magier verwirrt und fragend an. „Du bist meine beste Freundin... die ich schon seit Kindertagen über alles Liebe... deshalb wollte ich dein Leibwächter sein... aber als dieser durfte ich dir das ohnehin niemals sagen. Das dürfen wir ja eh nicht... aber ich konnte dich wenigstens beschützen. Selbst wenn ich dieses Geheimnis eigentlich für immer für mich behalten wollte. Es war leichter zu meinen ich würde dich hassen. Es wäre leichter gewesen wenn du mich gehasst hättest. Jedoch wurde es schlimmer. Ich musste dich Prinzessin nennen damit ich mehr Abstand gewinne. Das hat nicht geklappt. Jedes Mal wenn ich dich sehe... wenn du böse oder traurig warst... wollte ich dich einfach nur in den Arm nehmen...“, gestand er ihr, was er schon lange gewollt hatte. Nur hatte er sich, abgesehen von diesem Verbot, nie wirklich getraut. Vielleicht auch weil er Angst hatte das Kunagi ihn dann nicht mehr mögen würde. Dass sie vielleicht genauso fühlen könnte daran hatte er nie gedacht. Wieso auch? Sie war die Prinzessin Ägyptens... eine solche Beziehung konnte vielleicht in Märchen bestehen. Aber in der Realität schien es für Heran absurd das eine Prinzessin sich in den ‚Diener’ verlieben konnte. Kunagi blinzelte kurz und versuchte die Worte oder viel mehr das Geständnis das sie gerade zu hören bekam zu registrieren. War das nur wieder einer ihrer Träume? Oder hatte er das gerade wirklich gesagt. Wobei... dann wäre sie wohl schon aufgewacht. „Du dämlicher Vollidiot“, flüsterte Kunagi. Heran sah sie an. Er konnte ihren Blick wohl zum ersten Mal einfach nicht deuten. Er schluckte kurz und erwartete wohl nun fallen gelassen zu werden. Immerhin lag er immer noch in den Armen Kunagis. Eher verunsichert kniff er seine Augen zusammen, gleich ahnend dass irgendetwas passieren würde. Im nächsten Moment riss er seine Augen allerdings wieder auf, als er die Lippen der Weißhaarigen auf seinen spürte. Jetzt musste er träumen... oder war er gestorben? Hatte er das nur noch nicht bemerkt? Schließlich hatte er sich so lange danach gesehnt seine große Liebe, wenn auch nur einmal, küssen zu dürfen... Egal ob es ein Traum war oder nicht... in diesem Moment sollte er nicht enden. Nur diesen Moment... er schloss seine Augen, legte eine Hand auf ihren Hinterkopf um sie etwas näher zu sich zu ziehen, und verinnerlichte den Kuss zaghaft. Erst nach einer Weile, Heran wusste nicht wie viel Zeit wirklich vergangen war, löste er den Kuss und öffnete seine Augen wieder, um gleich in die Goldgelben Seelenfenster der Weißhaarigen zu schauen. „Hättest du mir das früher gesagt hätte ich dir mit Freuden sagen können das ich dich ebenso Liebe... und du weißt das es mir egal ist ob ich eine Prinzessin bin... das war es schon immer... ich setzte meinen Kopf doch eh durch. Mein Bruder ist der Pharao! Mit ihm kann man doch reden! Und selbst wenn mein Vater noch Pharao wäre hätte ich ihn sicherlich überreden können... du bist echt blöd!“, es war das erste Mal seit langem das Heran Kunagi hat lächeln sehen. Und nicht ein gespieltes Lächeln, welches sie gerne verwendete wenn sie Trauer überspielen wollte. Nein ein ehrliches lächeln. Eines welches er schon wirklich lange nicht mehr gesehen hatte. „Und wenn du es dich jetzt wagst zu sterben... komm ich dir hinterher und bring dich noch einmal um!! Höchstpersönlich!“, das musste gesagt werden. Und Heran konnte nicht anders als über diese Aussage zu lachen. Es war ebenso seit langem das erste Mal das der Magier lachte. „Ich sagte doch bereits dass mich so etwas nicht umbringt... mach dir keine Sorgen“, jedoch schloss der junge Mann nun doch die Augen. Erst dachte Kunagi ängstlich das ihr geliebter Freund nun doch sterben müsse. Jedoch sah sie dass er sich nur etwas enger an sie schmiegte und einfach schlief. Erleichtert atmete Kunagi auf. Für einen kurzen Moment stieg wirklich Angst in ihr auf. Nun aber warf sie einen Blick zu ihren beiden Lieblingsmonstern. Diese schwebten nun neben die Magierin. „Könntet ihr mir einen gefallen tun?“, insbesondere Eatos nickte. Es schien sogar das dieses Monster eine besondere Verbindung zu Kunagi hatte und einen ziemlicheigenen Kopf. So als würde ein Mensch vor einem stehen. Mit Herz und Seele. Dass die Monster selbst ohnehin eine Seele hatten war bekannt. Aber Eatos war etwas Besonderes. Manchmal erschien der Engel sogar ohne dass man ihn rief um die Magierin aufzuheitern. „Schicksalsdame für den Fall der Fälle bleibst du lieber bei mir... ich möchte hier bei Heran bleiben... ohnehin wäre es wohl zu Gefährlich einfach zum Palast zu stürmen. Abgesehen davon bin ich ziemlich kaputt und angeschlagen. Heran geht es da nicht anders. Es würde nichts bringen wenn wir einfach sterben würden... aber könntest du Eatos, vielleicht zum Palast fliegen und mir die Lage berichten. Ich mache mir Sorgen um meinen Bruder... Beschütze ich notfalls bitte. Denn ich weiß dass die Leibwächter von ihm sicher auch viel einstecken mussten“, Eatos nickte nach dieser Erklärung und flog ohne wenn und aber in Richtung Palast. Der Engel war ziemlich schnell am Ort des Geschehens. Mahado, oder viel mehr der Schwarze Magier, stand dem Pharao bei. Wie auch deren Priester. Der Engel schwebte neben Atem. „Eatos. Gott sei Dank... dann geht es Kunagi gut?“, Atem war wirklich erleichtert als der Engel zaghaft nickte. „Und Heran? Geht es ihm auch gut?“, erneutes nicken. Erleichternd aufseufzend sah der Pharao nun wieder missmutig zu Zorc. Wie auch ein kurzer Blick auf seine Lebensanzeige die schon ziemlich abgenommen hatte. Doch Kunagi sagte Eatos ja das sie dem Pharao helfen sollte. Also breitete sie nun ihre Arme aus und ließ den Pharao in hellem Licht erstrahlen sodass seine Verletzungen tatsächlich heilten. „Danke... Eatos“, lächelte Atem. Der Engel nickte lächelnd und begab sich nun zu den Leibwächtern die am nötigsten Hilfe brauchten. „Ich wusste gar nicht das Eatos das kann“, murmelte Atem und rief nun alle seine Ägyptischen Götter. Mahado schwebte nun neben dem Pharao. „Normalerweise würde ich dir Recht geben das ein Engel des Windes so was nicht kann. Wenn da aber eine eigensinnige Prinzessin nicht gewesen wäre und es dem Monster echt beigebracht hätte... ich frag mich heute noch wie sie das getan hat. Aber nützlich ist es!“, der Magier grinste kurz. Mit letzten Kräften schaffte Mahado wie auch Atem es endlich Bakura wie auch Zorc zu verbannen. Endlich erschien die Sonne am Himmel. Der Spuck schien vorbei zu sein. Und alle, bis auf Kanan, hatten überlebt. „Wir sollten Heran und Kunagi aufsammeln gehen...“, sprach Atem nachdem er sich vergewissert hatte das seine Freunde in Sicherheit waren und sich in Ruhe ausruhen konnten. Eatos führte den Pharao zu der Stelle wo der Engel die beiden alleine gelassen hatte. Mahado folgte ihm. „Bruderherz! Du bist wohl auf“, hörte man Kunagi schon vom weiten rufen und winken sehen. „Du auch!“, rief Atem und überbrückte die letzten Meter im Laufen. „Ohje meinen Bruder hat es aber auch gut erwischt“, seufzte Mahado. „Man kann ihn einfach nicht alleine lassen“, fügte er hinzu und schien es ziemlich witzig zu finden den ruhig schlafenden mit seinem Zauberstab zu picken. „Lass ihn schlafen!“, protestierte Kunagi. „Ja Wohl Herrin“, scherzte Mahado. „Eatos du darfst gehen. Du wirst sicher müde sein“, zur Abwechslung schüttelte der Engel mit dem Kopf, breitete die Arme aus und heilte die beiden wenigstens etwas. Für das nötigste sollte es wenigstens reichen sodass sie nicht in der Gefahr waren doch noch vor Erschöpfung zu verenden. „Jetzt ruhe ich mich aus“, das war sicher das erste Mal das man Eatos hat sprechen hören. Und mit den Worten verschwand sie auch, wie ebenfalls die Schicksalsdame die Kunagi nich zum Abschied zunickte. „Wann hast du ihr Sprechen beigebracht?“, das wollte Atem nun aber genauer wissen. „Was? Nein das verstehst du falsch. Das konnte sie schon immer. Aber meist redet sie nur wenn wir alleine sind“, frech streckte Kunagi ihrem Bruder die Zunge raus und sah zu Heran, der so langsam aufwachte. „Hm~ hab ich was verpasst?“, gähnte er kurz. „Nicht viel. Nur den ‚Fast’ Weltuntergang. Den hast du verschlafen“, erwiderte Mahado und pickte seinem Bruder mit seinem Zauberstab. „Aber da die Sonne scheint und ihr hier seid gehe ich davon aus das alles glatt gegangen ist“, Atem nickte und schien darüber mehr als erleichtert zu sein. „NA Gott sei Dank“, Heran warf ebenso froh seine Arme in die Luft. „Haben wir denn was verpasst?“, hinterfragte Atem nun und schenkte den beiden ein fragwürdiges Grinsen. „Weiß nicht kommt darauf an?“, konterte Kunagi lächelnd. „Na ja. Ich will es mal so sagen. Dich sah man in letzter Zeit kaum lächeln... und er scheint auch deutlich fröhlicher zu sein“, erklärte Atem die Tatsachen einfach mal. „Ach genau gut das du es erwähnst... du hast doch als Pharao sicher nichts gegen die Beziehung zwischen Prinzessin und Leibwächter? Oder?“, Kunagi setzte lieber vorsichtshalber einen Hundeblick auf und sah ihren Bruder erwartungsvoll an. „Hm hab ich was dagegen? Mahado hab ich was dagegen?“, frech grinsend sah er nun zu dem Magier der ebenfalls zu überlegen schien. „Sie lieben es einen auf heißen Kohlen sitzen zu lassen“, seufzte Heran. „Musst du gerade sagen“, protestierte Kunagi gespielt streng. „Nein ich habe nichts dagegen... meiner Schwester eine solche Bitte zu verwehren fände ich unfair... abgesehen davon halte ich meine ‚Diener’ auch für meine besten Freunde... also was sollte ich dagegen haben“, lächelte Atem freundlich. Aber es stimmte. Es wäre wohl absurd wie auch unfair dass er etwas durfte oder anders behandeln durfte, seine Schwester aber nicht. Kunagi strahlte ihrem Bruder kurz entgegen und fiel Heran, der bis gerade wenigstens aufrecht gesessen hatte, um den Hals, sodass er mit einem Satz im Sand lag und lachen musste. „Na wenigstens muss man sich keine zwei Schmollbacken mehr reinziehen“, grinste Mahado. Atem nickte ebenfalls grinsend. Einige Tage vergingen und die Aufbauarbeiten des Palastes, wie auch der Stadt fingen allmälig an. Immerhin konnte man schlecht in einer Bruchbude hausieren und die Stadtbewohner konnten ebenso wenig auf der Straße leben. Kunagi sah sich draußen um und beobachtete die Arbeiter wie sie den Palast wieder reparierten. „Langweilig~“, das ging ohnehin viel zu langsam. Aber nein die Arbeiter wollten das ja alleine machen also durfte Kunagi auch keine Magie einsetzen. Sie zuckte kurz zusammen als sich zwei Arme um ihre Schultern legten. „Du hast mich erschreckt Heran“, lächelte sie. „Das war nicht meine Absicht“, er ließ sie los und zog sie nun zu sich um ihr einen kurzen Kuss zu schenken. „Ärgerst du wieder die Arbeiter?“. „Nein! Ich schwöre es! Diesmal hab ich nur zugesehen“, sagte sie sofort sodass Heran kurz lachen musste. Aber er wollte es ihr ausnahmsweise einfach mal glauben. „Der Pharao lässt fragen ob du in die Stadt willst. Da sind noch Kinder ohne Unterkunft. Des Weiteren meint er damit diese wenigstens ein zu Hause haben das du da etwas ‚fudeln’ darfst“, Kunagi grinste erfreut. „Chaka! Das mach ich doch mit Links!“. „Ich dachte mit Rechts?“, scherzte Heran. „Oder so! Kommst du mit?“, fragte die Magierin kurzerhand. „Ich sagte doch dass ich dich keineswegs alleine lasse? Abgesehen davon will ich auch mit ‚fudeln’“, das war klar das er da ebenso gerne mitmachen wollte wie die Prinzessin. „Aber du Heran?“, der Angesprochene sah zu ihr während sie ihres Weges schlenderten. „Meinst du wir können für Kanan einige Blumen auf den Rückweg mitnehmen?“, Heran lächelte sie an und nickte. „Aber sicher doch. Ich bin mir sicher das sie sich darüber sehr freuen wird“, lächelte er seine Geliebte Freundin an und nahm sie an der Hand. Kanan hatte nämlich einen eigenen Sarkofak in der Königskammer erhalten. Das war Kunagi ihr Wert und Schuldig. Immerhin war sie eine ihrer besten Freunde und sollte wenigstens einen schönen und angemessenen Platz erhalten. Und Heran? Er blieb weiterhin bei Kunagi. Aber er sah es auch nicht ein sie noch einmal alleine lassen zu wollen. Auf keinen Fall! Und so sollte es wohl auch immer bleiben... denn 5000 Jahre später, wurde ein Junge namens Yugi geboren der dem Pharao sehr ähnlich sah. Dessen Lieblingskarte war der schwarze Magier – Mahado. Wie auch eine Weißhaarige junge Magierin, die ebenfalls Kunagi hieß, und nichts anderes als dessen Wiedergeburt war. Ihre Lieblingskarte war Wächterin Eatos... wie auch andere Wächter, Magier – insbesondere auch jene die zu damaligen Zeiten Kanan nutzte – und der Schwarze Magier in rötlicher Version, welchen Heran damals erschaffen hatte. Doch wurde das Böse ebenso wiedergeboren. Ein junge namens Bakura... der einen Milleniumsring besaß in dem der Geist des bösen Bakura hausierte. So hatte der junge Yugi Muto aber auch das Milleniumspuzzle, in dem der Geist des Pharaos wohnen durfte. Und so traf Kunagi irgendwann auch auf einen jungen Mann, nicht viel älter als sie, dessen Lieblingskarte der Wächter Baou war. Worauf dies alles hinauslief ist jedoch eine andere Geschichte. ++++++++++++++++++++++++++++ So das war es xD! Tolles Ende nicht wahr? Wer eine Fortsetzung lesen will kann mir gerne Bescheid geben... wobei ich mir Sicher bin das ich mit großer Wahrscheinlichkeit eh eine Schreiben werde. Besonders da ich so ein absichtlich offenes, mehr oder weniger, Ende hinterlassen habe. Bin ich nicht eine böse Autorin xD Ich freue mich aber dass ihr bis hier hin gelesen habt. Wir sehen uns sicherlich in der Fortsetzung oder einer anderen Fanfiction wieder. Liebe Grüße eure Shizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)