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Freitagsaufgabe

Eine Aktion der Schreibzieher
von

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Ein mystisches Schloss

Heute war der erste schöne Tag im Jahr. Die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel und es war angenehm warm. Vögel zwitscherten und ein leichter Wind ließ die Blätter rascheln. Ich war auf dem Weg in den Wald und hatte beste Laune. Am liebsten würde ich gerade springen und tanzen und einfach loslachen, aber ich ließ es doch lieber bleiben.

Im Wald war es luftig und die Sonne schien zwischen den Blättern durch. Schon konnte ich die Lichtung ausmachen, die mein heutiges Zeil darstellte. Seufzend lehnte ich mich an einen Baum in der Sonne. Was ein wunderschöner Tag, das lädt richtig zum dösen ein...
 

Als ich wieder munter wurde, waren die Schatten schon länger, es war offensichtlich schon später Nachmittag. Ich streckte mich und gähnte herzhaft. Nach diesem kleinen Nickerchen fühlte ich mich richtig ausgeruht und wunderbar leicht. Kein Wunder, denn ich schwebte einige Meter über dem Boden! Ich zappelte wie wild mit Armen und Beinen, doch als sich meine Panik langsam wieder legte, bemerkte ich, dass dabei nichts passierte. Wie konnte das sein? Hilflos blickte ich auf den Boden hinunter. Dort lag ich oder besser mein Körper. War ich tot?

Oh nein! Wann werden sie mich hier finden? Meine Mutter wird sich wahnsinnige Sorgen machen. Verzweifelt drehte ich mich mehrere Male im Kreis und sank dann in mich zusammen. Da bemerkte ich eine dünne Linie, ein nicht sichtbares Band zwischen mir und meinem Körper, das uns verband. Dann war ich gar nicht tot, sondern nur aus meinem Körper getreten. Was eine interessante Erfahrung.

Vorsichtig machte ich ein paar Schritte und befand es als ungefährlich. Auch das Band machte keine Anstalten, mich zurückzuhalten oder zu reißen.

Als ich überlegte, was ich machen sollte und mich ein weiteres Mal umblickte, bemerkte ich plötzlich, genau auf der anderen Seite der Lichtung, den Eingang zu einem riesigen Schloss. Dort wo eben noch Bäume gewesen waren, standen jetzt Mauern, Türme, Höfe und Ställe. Alles war von einer mystischen Aura umgeben, fast so, als würde die Luft um dem Schloss glitzern. Vollkommen angetan näherte ich mich dem Eingang. Das Tor stand offen und es war niemand zu sehen oder zu hören. Meine Skepsis schwand und machte dem Übermut und Staunen Platz. Mit großen Augen trat ich über die Schwelle und versuchte möglichst viel in mich aufzunehmen. Alles in dem Schloss war absolut intakt und doch konnte man keine Bewohner oder Bedienstete ausmachen. Ich durchquerte die Eingangshalle mit einem kristallenen Kronleuchter an der Decke. Auf der anderen Seite führte eine Treppe in das nächste Stockwerk. Die Räume, die ich dort fand waren prunkvoll ausgestattet und ich fühlte mich schon fast wie eine richtige Prinzessin. Ich öffnete jede Türe und entdeckte Schlafräume, Bäder, Arbeitsbereiche, eine Bibliothek, Ruheräume, alles bis ins kleinste Detail eingerichtet. Wer konnte nur hier leben?
 

Zu gerne hätte ich das gesamte Schloss erkundet, doch das hätte noch Wochen gedauert. Aber den höchsten Turm in der Mitte, den ich von Außen schon ausgemacht hatte, wollte ich mir noch ansehen. Die Wendeltreppe war nicht schwer ausfindig zu machen. Sie war auffällig positioniert und ebenfalls mit rotem Teppich belegt. Gespannt stieg ich Stufe für Stufe nach oben, vorbei an kleinen Arbeits- und Schlafräumen, die wohl für Bedienstete gedacht waren.

Endlich oben angekommen musste ich erst einmal wieder Atem schöpfen. Ich stand vor einer imposanten Holztüre, die, wie ich bemerkte, unverschlossen war. Vorsichtig schob ich sie auf und blickte hinein. Der Raum war bis auf ein Podest in der Mitte vollkommen leer. Auf dem Podest jedoch lag ein Stein, der den gesamten Raum in strahlendes Licht tauchte. Mit offenem Mund betrat ich den Raum und betrachtete den Stein. Er war wohl nicht größer als die Faust eines Mannes und hatte dennoch eine Leuchtkraft, die sein gesamtes Umfeld taghell erleuchtete.

Als wie wenn mich jemand führen würde, legte ich meine Hand auf den Stein. Das Licht pulsierte einmal und ich konnte definitiv Leben spüren. Der Stein war lebendig! Schnell zog ich meine Hand wieder zurück.

Doch dann begriff ich. Das ganze Schloss war lebendig und dieser Stein war seine Seele. Es war ein Geisterschoss in der Geisterwelt, das war das Geheimnis dieses Ortes.
 

Plötzlich wurde ich von hier weggezogen. Etwas zog mich immer weiter nach unten und ich konnte nichts dagegen tun. Ich steuerte direkt auf meinen schlafenden Körper zu.
 

Als ich die Augen aufschlug spürte ich die schwachen Strahlen der Nachmittagssonne auf meinem Gesicht. Erstaunlich, dass in der realen Welt die Zeit viel langsamer vergangen war. So konnte ich noch vor dem Abend nach Hause kommen und meine Mutter würde sich keine Sorgen machen. So traurig ich auch war, dass ich so plötzlich aus meinem Traum gerissen wurde, war ich doch froh, wieder mit meinem Körper vereint zu sein. Was für ein Erlebnis!

Drachenkind

Unser Dorf war echt hübsch, kleine Häuschen, in der Nähe des Flusses, größtenteils bestes Wetter und unsere Nachbarn. Nun, unsere Nachbarn waren gewöhnungsbedürftig. Sie zündelten recht gerne und hatten Mundgeruch. Aber es waren ja auch Drachen. Im Großen und Ganzen kommt man ganz gut zurecht mit ihnen, sieht man mal von dem schieren Größenunterschied ab und den damit verbundenen Problemen.
 

Wir lebten also friedlich in unserem Dorf, als eines Morgens vor dem Haus der alten Breeda ein junges Mädchen gefunden wurde. Sie war nicht bei Bewusstsein und auf ihrer Strin pragte das Zeichen der Drachen. Komisches Mädchen. Aber man traute sich nicht, sie einfach auszusetzen aufgrund unserer derzeitigen noch guten nachbarschaftlichen Beziehungen. Also wurde sie von der alten Breeda aufgenommen, vor deren Tür sie immerhin lag. Das Mädchen schlief die ganzen nächsten sieben Tage durch. Aber unsere Hoffnung, dass sie niemals erwachen würde, wurde nicht erfüllt. Am Morgen des achten Tages schlug sie ihre stechend grünen Augen auf.
 

Spätestens jetzt, als sie splitternackt mit zerzausten roten Haaren und verwirrt über den Dorfplatz lief, wusste jeder Einwohner von dem neuen Gemeinschaftsmitglied. Dicht auf dem Fuße folgte ihr die alte Breeda, mit einer Decke in den Händen, in die sie das Mädchen notdürftig wickelte.

Als nächstes fing sie an zu sprechen. Die meisten Anwesenden würden behaupten, ihnen sei ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen, als sie diese herrische Stimme hörten, gepaart mit dem intelligenten Blick ihrer Augen. Auch das leuchtend rote Zeichen auf ihrer Stirn trug seinen Teil bei.

"Wo bin ich hier?", fragte sie.

Fast demütig antwortete man ihrer Frage: "In unserem Dorf Bei den Drachenbergen."

"Warum bin ich hier?"

"Du wurdest gefunden, auf der Türschwelle, der alten Breeda..."

"Ihr wagt es, ein Kind der Drachen zu stehlen? Meine Sippe wird euch ausrotten dafür!"

"Nein, nein, das..."

Gerade noch rechtzeitig kam der Hans zu Breeda und gab ihr einen Brief, den er vor ihrer Tür liegen gesehen hatte.

Sie öffnete ihn und während sie las, sank das Mädchen immer mehr in sich zusammen, bis es nur noch ein Mädchen war, nun ja, ein intelligentes Mädchen.
 

Der Brief besagte:
 

An die Dorfbewohner von Bei den Drachenbergen,
 

unser Kind ist mittlerweile aufgewacht, weshalb einige klärende Worte nötig sind.

Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass unsere geliebte Shahlaya [sprich: Schachlaia; Anm. d. Hrgs.] in Menschenhaut geboren wurde. Die Ältesten hielten es aus diesem Grunde am Besten für ihre und unsere Zukunft, dass unsere Tochter bei den Menschen aufwachsen soll. Unsere ganze Hoffnung ruht auf ihren Schultern und wir wünschen, dass sie uns mit Stolz erfüllen mag.
 

Ihre ersten Jahre verbrachte sie bei uns. Nun wird sie eine neue Welt kennenlernen und ihre Ausbildung so in zwei Welten absolvieren. Damit unsere Tochter umfassend ausgebildet wird muss sie den ihr bestimmten Weg befolgen.
 

Hier begann Shahlayas Weg. Die großen Drachen hatten genau beschrieben, wie ihr Kind ausgebildet werden soll und wir sollten das genau befolgen.
 

1) Sie soll lernen, wie ein Bauer zu leben und wie man eine Familie versorgt. Lehrt sie, wie man den Acker pflügt und wie man seine Eltern ehrt.
 

Und so lehrten wir ihr, wie man Kartoffeln pflanzt, wie man Wurzeln sammelt, wie man Medizin herstellt und Kleider näht. Sie sorgte für die alte Breeda, die mit ihrem Kreuz schon den Wassereimer nicht mehr schleppen konnte und half uns nach einem bösen Sturm, die Dächer wieder in Stand zu setzen.

Während der Monate, die sie bei uns lebte, veränderte sich Shahlaya. Sie wurde sanfter, lächelte öfter und ließ sich gelegentlich mal mit dem dummen Max in eine Grundsatzdiskussion ein. Viel verblüffender war aber, dass sich das Zeichen von rot in gelb und schließlich in grün änderte.
 

2) Sie soll das Dorf Bei den Drachenbergen verlassen und zu der großen Stadt reisen. Den Weg dorthin soll sie alleine bestreiten und durch die Einsamkeit ihr inneres Gleichgewicht stärken.
 

Und so ließen wir Shahlaya ziehen, auch wenn sie uns sehr ans Herz gewachsen war. Wir gaben ihr das Nötigste mit auf den Weg und hofften das Beste. Niemand hatte je erfahren, was in der Zeit ihrer Reise passierte, es wurde uns nur zugetragen, dass eines Tages eine gewitzte junge Frau vor den Pforten der großen Stadt stand und um Einlass bat. Man munkelte, sie könnte fliegen, doch das hielten wir für übertrieben. Doch angeblich soll sie ein türkises Zeichen auf ihrer Stirn getragen haben.
 

3) Sie soll am Hofe des Königs im Kampf mit der Faust, dem Schwert, dem Speer und dem Bogen ausgebildet werden. Sie soll sowohl lernen, einen Gegner zu besiegen, sich zu verteidigen und eine durchdachte Strategie in der Schlacht anzuwenden.
 

Und so wurde Shahlaya von den Waffenmeistern des Königs unterrichtet und meisterte den Faustkampf, den Schwertkampf, den Umgang mit dem Speer und das Bogenschießen. Der König nahm sie bei sich am Hofe auf und sie wurde eine seiner besten Beratern. Als schließlich der Feind aus dem Nachbarsland einfiel, um die Stadt einzunehmen, führte sie die Verteidigung an und schlug die Truppen in die Flucht. Sie weilte einige Jahre in der großen Stadt und wuchs zu einer schönen Frau heran, die Männer zu bezirzen wusste. Das Zeichen, bemerkte man erstaunt, war nun in einem tiefen Blau.
 

4) Sie soll zurückkehren in den Schoß ihrer Rasse und ihr Leben für das Wohle unseres Landes aufgeben.
 

Als der König davon erfuhr, wurde er furchtbar traurig. Er bot ihr Gold, ein Reich, die Hand seines einzigen Sohnes, doch Shahlaya wusste, dass sie gehen musste. Doch der König rief sie noch einmal zu sich, um den Grund zu erfahren, dass sie gehen wollte.

"So sehr mich das Leben dieser Stadt erfreut war ich von jeher ein Drache. Meine Dankbarkeit sei euch aber gewiss."

"Wehe", jammerte der König, "dein kühles Drachenherz hat sich bereits in ein heißes Menschenherz verwandelt, sonst könntest du nie und nimmer so reden."

Shahlaya blickte ihn für einen Moment schweigen an.

"Was für ein König seid ihr, dass ihr glaubt in mein Herz sehen zu können?"

Da blieb der König stumm, in seiner Weisheit angezweifelt.
 

Und so kehrte Shahlaya zu den Drachen zurück, und verband zwei Welten für den ewigen Frieden. Die Drachen zogen aus, um die Menschen zu beschützen und ihr Kind wurde zum ersten Drachenreiter, tödlich, sanft und weise.

Das Zeichen fragt ihr? Es wurde wieder leuchtend rot, doch wenn die Sonne darauf schien, wurde es grün oder auch türkis, manchmal auch blau.
 

Und an unsere Tochter: Wir lieben dich und wünschen dir das Beste auf deinem Weg. Auch wenn es dir nicht gerecht erscheinen mag, hoffen wir, dass du unsere Hoffnungen erfüllst und anschließend in unsere Arme zurückkehrst.
 

Deine auf dich wartenden Eltern
 

aus: Brodirs alten Geschichten

Kinderleben

Ich heiße Cornelia und bin schon 6 Jahre alt. Die besten Menschen auf dieser Welt sind Mama und Papa. Ich habe beide sehr lieb und es sind meine Lieblings-Eltern. Mama arbeitet in einem Büro. Sie weckt mich jeden Tag auf und macht mir ein Müsli. Dann macht sie mir Essen für die Pause in der Schule. Sie ist immer schon zuhause, wenn ich aus der Schule komme und sagt, dass ich Hausaufgaben machen muss. Das finde ich nicht so toll, aber wenn ich was nicht kann, zeigt sie mir immer, wies geht. Meine Mama kann viel besser erklären als mein Lehrer.

Mein Papa arbeitet in einer Werkstatt und muss immer sehr viel arbeiten. Manchmal bin ich schon im Bett, wenn mein Papa heimkommt, dann habe ich ihn den ganzen Tag nicht gesehen. Aber am Wochenende ist er auch immer zuhause und dann machen wir tolle Sachen. Wir sind schon oft Drachensteigen gegangen. Einmal hat mein Papa die Schnur zu weit abgerollt und der Drache ist davongeflogen. Da war ich traurig, weil mir der Drache sehr gut gefallen hat. Aber es war lustig, wie ich mit Papa lange Ausschau nach unserem Drachen gehalten habe. Meine Mutter war sehr böse auf meinen Papa, weil er den Drachen verloren hat. Das habe ich gar nicht verstanden. Den nächsten Drachen haben wir sogar selber gebaut. Der hat dann ausgeschaut wie ein richtiger Drache mit einem Schwanz mit ganz vielen Schleifen. Leider flog der nicht so hoch wie mein Drache davor. Es hat aber auch viel Spaß gemacht.

Meine Eltern haben mich auch schon mal mit zum Segeln genommen. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht. Meine Mama sagt, dass ich auch bald nicht mehr meine Schwimmflügel brauche. Dann kann ich bestimmt auch so gut schwimmen wie meine Mama. Mein Papa geht nicht so gerne schwimmen. Der sitzt dann lieber am Steuerrad und passt auf, dass das Schiff nicht gegen einen Felsen fährt.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2010-07-22T18:47:44+00:00 22.07.2010 20:47
Hey ho,
Des Lesers Gedanken: "Oh, wie süß!"
Wirkt wirklich wie die Erzählung eines kleinen Kindes, keine allzu langen Sätze oder gar komische Fremdworte, die gar nicht passen würden.
Da fehlen nur die obligatorischen Rechtschreibfehler, die man bei Grundschülern erwarten würde.

Es wird garantiert nicht meine Lieblingsgeschichte, ich stehe einfach viel zu sehr auf Kofferworte und Schachtelsätze. Aber du hast die Aufgabe sehr schön umgesetzt.

Liebe Grüße, Polaris
Von: abgemeldet
2010-07-22T18:30:41+00:00 22.07.2010 20:30
N'Abend,
Freitagabend - halt, Donnerstag, schlimm, kaum hat Muttern Urlaub, fühlt sich alles an wie Wochenende... - und ganz viel toller Lesestoff. Meine "zu lesen" Liste meint, sie wäre voll davon. Das muss doch gleich mal getestet werden!

Endlich mal eine Anmerkung zur Aussprache eines fremdländischen Namens! Teilweise hockt man als Leser ja da, starrt diesen einen Namen minutenlang an und hofft, dass er einem selbst verrät, wie er denn nun ausgesprochen werden will.
Und dann streitet man sich unweigerlich mit irgendwelchen anderen Lesern, weil sie es anders aussprechen, und keiner weiß, was nun richtig ist - oder jeder auf seiner Meinung beharrt.
Endlich!

Du hast das Thema der Freitagsaufgabe wirklich gut umgesetzt. Ich hätte eher an einen Ritter gedacht, der irgendwas anstellt, woraufhin der König sich traurig vor ihm aufbaut und ihm seine Meinung geigt, doch diese Version gefällt mir auch sehr gut.
Man liest den Anfang und kommt doch nicht auf das Ende, man liest mit und lässt sich einfach nur überraschen.

Da hast du wirklich gute Arbeit geleistet, vor allem, wenn man bedenkt, dass es ja "nur" eine kleine Übung am Rande ist.
Liebe Grüße, Polaris
Von: abgemeldet
2010-07-15T20:13:10+00:00 15.07.2010 22:13
N'Abend,
Entschuldige bitte, dass ich mich erst jetzt melde, um deinen Reisebericht zu lesen, aber ich lese am liebsten mit einem freien Kopf, dann, wenn ich mich auch auf den Text konzentieren kann. Ich lese ihn lieber richtig als halb.

Am liebsten würde ich gerade springen und tanzen und einfach loslachen, aber ich ließ es doch lieber bleiben.
Irre ich mich, oder ist da ein Zeitendreher?
"Am liebsten wäre ich gesprungen und hätte getanzt und einfach losgelacht..." - so hört es sich auch irgendwie komisch an. Aber so, wie es in der Geschichte steht, klingt es, als erinnere sich dein lyrisches Ich zurück, und will dabei hüpfen, springen, tanzen, lachen.

Wow, hat da etwa wer geträumt, Helium zu verspeisen? Ist mir noch nie passiert, dass ich nach einem Nickerchen den Boden unter den Füßen verlor - wäre aber sicherlich mal eine interessante Feststellung!
Ah, halt eine AKE? Auch nicht schlecht!

Ein schöner, kleiner Bericht, die Idee ist zwar nicht die allerneuste, aber du hast sie gut umgesetzt!
Schön hätte ich es allerdings gefunden, wenn du ein wenig mehr beschrieben hättest. Als du beispielsweise geschildert hast, dass "du" die Burg mit Ställen sahst, fragte ich mich automatisch, ob "du" diese auch gerochen hast.
Die Bediensteten, waren das so typische Mittelaltertypen oder moderne Butler mit englischem Akzent? Frankensteins Igor?
Welche Farbe hatte der Stein, war er blickdicht oder lichtdurchlässig?
So bleibt alles eher vage. Es ist nicht traumhaft, aber auch nicht wirklich real, man kann sich vieles vorstellen, aber fragt sich an einigen Stellen doch, was genau du gemeint hast. Okay, gut. Vielleicht bin ich einfach pingelig, aber ich würde zu gerne wissen, was für eine Art von Stein es war - es gibt so viele auf der Welt!

Nichtsdestotrotz eine schöne Geschichte.
Liebe Grüße, Polaris



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