Du gehörst uns von Ravage217 (Umwerbung eines Seekers) ================================================================================ Kapitel 9: ----------- In einem behielt Starscream recht, Megatron zog ihn wegen des freien Tages nicht zur Rechenschaft, doch wies er Soundwave an, die Aufnahmen von Laserbeak zu löschen, womit der dreifarbige Seeker nun kein Erpressungsmaterial besaß. Skywarp und Thundercracker bemühten sich weiter um Starscream, damit dieser ihnen ihren Fehltritt nach der Party verzieh und sie vielleicht doch akzeptierte. Was keiner von den beiden wusste war, dass ihr Trigonführer ihnen bereits verziehen hatte. Auch wenn es der Air Commander nicht zeigte, genoss er die Anwesenheit der beiden Seeker. Denn noch war er nicht bereit sich auf eine tiefere Ebene auf die beiden einzulassen, dafür saß der Schmerz der früheren Abweisungen noch zu tief. Die drei Seeker saßen im Aufenthaltsraum und tranken lustlos an ihren Energonwürfeln. Im ganzen Darkmount herrschte eine drückende Stille. In der letzten Schlacht hatten die Autobots die Decepticons vernichtend geschlagen und sie verloren einen wichtigen Vorposten. Megatron war deswegen furchtbar wütend und ließ seine gesamte Wut an Starscream aus. Nur durch das Eingreifen von Firestorm überlebte der Seeker die Strafe. Die schwarz-rote Femme erreichte den Thronsaal von Megatron, der sie bereits erwartet. „Warum hast du dich eingemischt?“ schrie der graue Mech wütend. „Weil Starscream keine Schuld an der Niederlage gegen die Autobots trägt. Für die Seeker sind die Autobotzwillinge wie kosmischer Rost. Unerwünscht und wenn man sie erst einmal auf sich hat, bekommt man sie nur schwer wieder los. Ihr Jet-Judo ist selbst für Starscream unangenehm.“ „Wieso nimmst du diesen Feigling immer wieder in Schutz?“ „Weil ich meinen besten Freund nicht aufgrund einer deiner Launen verlieren will. Du wolltest ihn als deinen Nachfolger, also solltest du ihn nicht schon vorher töten.“ „Als ich diese Entscheidung traf, wusste ich damals nichts von deiner Existenz. Du wärst eine wesentlich bessere Nachfolgerin als Starscream.“ „Nur will ich es nicht. Ich interessiere mich nicht für Macht.“ „Du kommst zu sehr nach Darkwind.“ seufzte Megatron plötzlich. „Wundert dich das?“ „Nein nicht wirklich….Habt ihr schon einen Namen für die Zwillinge?“ wechselte Megatron mit einmal das Thema. „Nein, Soundwave und ich sind uns noch nicht einig, außerdem wissen wir noch nicht ob Femme oder Mech?“ „Die Wahrscheinlichkeit, dass da eine Femme dabei ist, beträgt 3,58 %.“ meinte plötzlich jemand hinter Firestorm, die kurz zusammen zuckte. „Shockwave! Erschreck mich nicht so!“ Der Zyklop lachte aber nur. „Er hat aber nicht ganz unrecht. Alle deine Nachkommen sind bisher Mechs. Die Wahrscheinlichkeit ist daher größer, dass es wieder Mechs werden.“ Die Femme knurrte wütend. „Ach lasst mich doch in Ruhe!“ schrie sie und stapfte aus den Thronsaal. „Es geht wieder los.“ murmelte Megatron und Shockwave nickte zustimmend. Denn ab jetzt geht es in die Phase der Stimmungsschwankungen, das hieß, dass es für Megatron ein langer Orbitalzyklus werden würde, da die Femme ihre Wut immer an ihm ausließ. „Starscream, ist alles in Ordnung? Du siehst noch immer etwas blass aus.“ Skywarp sah seinen Trigonführer besorgt an. Seit dieser die Med. Bucht verlassen hatte, hatte er kaum etwas gesagt. „Mir geht es gut.“ „Sicher?“ „Ja…“ knurrte er leise. Er war noch immer etwas erschöpft von der Strafe und der darauffolgenden Reparatur. Noch nie in seinem Leben, war er so froh über Firestorms Anwesenheit gewesen, wie vorhin. Wäre sie nicht gewesen, wäre er jetzt bestimmt schon deaktiviert. Megatron würde niemals seine Servos gegen die Femme erheben. Er würde dann nicht nur die Loyalität von Soundwave und den Constracticons verlieren. Außerdem ist Firestorm wohl die einzige Cybetronierfemme, die Megatron niemals verletzen würde. Denn sie war alles, was dem grauen Mech von seiner großen Liebe übrig geblieben war. „Starscream, du solltest wirklich etwas ausruhen.“ meinte Thundercracker und sah den dreifarbigen Seeker ebenfalls besorgt an. Starscream nickte daraufhin und verließ zusammen mit seinen Trigonmates den Aufenthaltsraum. In ihren gemeinsamen Quartier ließ sich der Air Commander in seine Koje fallen. Als sich Skywarp und TC in ihre eigene legen wollten, hielt er sie zurück. „Nicht…bitte…“ „Was ist los Starscream?“ „Könntet ihr…“ Die beiden älteren Seeker sahen sich kurz an. Sie bemerkten, dass es Starscream schwer fiel die Frage auszusprechen, doch sie waren keine Telepathen wie Soundwave und wussten nicht, was er von ihnen wollte. „Starscream…“ „Bitte, lasst mich nicht alleine.“ „Keine Sorge Screamer, du wirst uns nicht mehr los.“ Daraufhin knurrte Starscream kurz. Es war für ihn noch immer etwas unangenehm, dass Skywarp ihn so nannte, doch wusste er auch, dass der dunkle Seeker es nicht böse meinte. „Würdet ihr bei mir schlafen.“ Der Air Commander sah den beiden nicht in die Optik, zu groß war die Angst einer Ablehnung. Somit sah er nicht die strahlenden Gesichter der beiden. Sie waren froh, dass sie endlich Fortschritte bei der Eroberung von Starscreams Spark machten. „Wenn du das möchtest, dann werden wir bei dir schlafen.“ meinte Thundercracker sanft und als starscream nickte, legten sich die beiden zu ihm und nahmen ihn in die Mitte. Unbewusst kuschelte er sich näher in die Umarmung seiner Trigonmates. /Es wird nicht mehr lange dauern und Starscream gehört endlich uns./ meinte Skywarp fröhlich über den Bond-Link. Am nächsten Morgen wachte Starscream als erstes auf und fand sich noch immer in der Umarmung von TC und Skywarp. Verwirrt sah er auf das noch schlafende Gesicht des blauen Seeker, doch dann fiel ihm wieder alles ein. Lächelnd kuschelte er sich näher an seine noch schlafenden Trigonmates. Diesmal würde er liegen bleiben, bis die beiden auch endlich aufwachen würden. Er wollte einfach nur die Nähe der beiden spüren, wissend, dass es zwei Seeker gibt, die ihn lieben, so wie er ist und denen seine Stimme nichts ausmachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)