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Liebe ist nicht einfach - GP/HP u. RW/SM || neues Chap on ;-)

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Wenn die Ehe vor dem Scheitern steht

Liebe ist nicht einfach
 

Ginny wusste schon lange nicht mehr, wo vorne und wo hinten war. Tagein tagaus dasselbe und seid die Kinder nach Hogwarts gingen, war es im Haus einsam geworden. Da half ihr nicht einmal mehr das Schreiben. Harry kam oft spät nach Hause und dann war er zu müde, sich ihre Sorgen und Gedanken anzuhören. Meistens legte er sich sofort schlafen und am Wochenende war er unterwegs. Sie wusste nicht mal mehr, ob er überhaupt mitbekam, wie schrecklich es ihr ging. Wären ihre Kinder nicht gewesen, hätte sie wahrscheinlich schon längst die Scheidung eingereicht. Irgendwann hatte sie auch aufgehört die Ehe retten zu wollen. Sie wusste, sie musste nur noch 4 Jahre durchhalten, denn dann war Lily mit der Schule fertig und die Kinder würden es verkraften, ihren Vater nicht mehr oft zu sehen beziehungsweise wenn sie ihren eigenen Haushalt dann schon führen wollten, war dies sowieso egal.
 

Seufzend saß sie auf der Hollywoodschaukel auf der Terrasse, ihrem Lieblingsplatz, und beobachtete die Abendsonne. Es beruhigte sie und erleichterte es ihr ungemein die Nacht zu ertragen. Harry würde bald nach Hause kommen, sich das Essen vom Herd nehmen, duschen und anschließend schlafen gehen. Hoffte sie zumindest. Sie fühlte sich auch heute nicht in der Lage, ihm gegenüber zu treten. Doch an diesem Abend hatte sie sich getäuscht. Plötzlich wurde die Terrassentür weit aufgeschoben und sie brauchte nicht aufzublicken, um zu wissen, dass er es war. Wortlos setzte Harry sich neben sie und musterte sie stumm. Wann hatten sie das letzte Mal miteinander gesprochen? Richtig miteinander gesprochen? Auch er konnte sich diese Frage nicht beantworten. Schweigend saßen sie eine Weile einfach nur nebeneinander und sahen dabei zu, wie die Sonne langsam am Horizont verschwand und es langsam kälter wurde.
 

„Gin?“, fragte er leise und es dauerte eine Weile, bis sie antwortete: „Mhm?“ Wann hatte er sie das letzte Mal Gin genannt? Es war so verdammt lange her und versetzte ihr einen Stich ins Herz. Dieser Spitzname erinnerte sie an fröhliche Tage. An fröhliche Tage mit ihm. Dann wartete sie gespannt, was er ihr zu sagen hatte. Eine Entschuldigung? Die Scheidung? Was auch immer es war, sie würde es wohl annehmen. Es war immerhin besser, als so weiter nebeneinander her zu leben.
 

„Gehst du am Samstag mit mir essen?“, fragte er schließlich nach einer Weile leise. Mit großen Augen drehte sie sich schließlich zu ihm um und sah direkt in seinen entschuldigenden Blick. Samstag war ihr Hochzeitstag. Wusste er das noch? Sie hatten ihn das letzte Mal vor drei Jahren gefeiert. Sie wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Sie war viel zu perplex dafür. Sollte das eine Entschuldigung sein, dass er nie für sie da war? Oder aber doch ein Neuanfang, dass sie an vergangene Tage anknüpfen konnten? Sie wusste es nicht.
 

Nach einer Weile, die Sonne war bereits untergegangen, antwortete sie schließlich: „Gut. Was soll ich anziehen?“, fragte sie noch, weil sie ja nicht wusste, wohin er sie führen wollte. Doch Harry schüttelte mit dem Kopf. „Ich überlasse es dir, was du anziehen möchtest. Allzu elegant muss es nicht sein.“, lächelte er, dann sah er sie müde an. „Ich gehe dann schlafen. Kommst du mit?“, fragte er scheinbar hoffnungsvoll, doch sie schüttelte mit dem Kopf. „Später.“, sagte Ginny nur. Zu einfach wollte sie es ihm nicht machen.
 

Als sie seinen enttäuschten Blick sah, bereute sie es fast schon wieder, denn vielleicht hätten sie heute Nacht endlich einmal wieder Arm in Arm einschlafen können, so wie früher, aber sie wollte es ihm wirklich nicht zu einfach machen. Die ehemalige Weasley war verletzt und hatte ihren Stolz. So bekam sie kaum mit, wie Harry geknickt aufstand, ihr eine gute Nacht wünschte und schließlich hinein ging. Sie fragte sich, ob Ron und Hermine dahinter steckten. Sie hatte sich letztens bei ihrer besten Freundin ausgeweint und als Ron sie so vorgefunden hatte, war er verdammt wütend geworden. Vielleicht hatten sie ihm den Kopf gewaschen?
 

Als sie zwei Stunden später müde in die Küche ging, um noch etwas zu Trinken, fühlte sie sich in ihrer Vermutung bestätigt: Das Essen stand unberührt auf dem Herd. Also hatte er bei den Beiden zu Abend gegessen. Warum machte sie sich überhaupt noch die Mühe? Die aufkommenden Tränen zurückhaltend verstaute sie das Essen im Kühlschrank. Sie würde es morgen essen und nichts für Harry übriglassen oder kochen. Es brachte ja doch nichts. Er war mehr bei seinen Freunden, die nebenbei auch ihre Freunde beziehungsweise Verwandten waren, als bei ihr und das nannte er noch eine Ehe?
 

Leise ging sie ins Schlafzimmer, zog sich ihr Nachthemd an und verkroch sich ins Bett. Sie hörte wie Harry ruhig atmete und löschte das Licht. Aber auch heute dauerte es noch eine halbe Ewigkeit, bis sie eingeschlafen war.
 

XXX
 

Es war Samstagabend und Ginny stand im Bad, wo sie sich die Mühe machte, sich für Harry hübsch zu machen. Sie hatte ihn die letzten Tage wieder einmal nicht gesehen. Er war immer weit nach Mitternacht nach Hause gekommen und am Morgen war er bereits verschwunden gewesen. Sie hatte Hermine kontaktiert, als es ihr wieder einmal zu viel war, doch diese hatte sich nicht gezuckt.
 

Schöne beste Freundin.
 

Als sie sich für fertig befand, ging sie ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und wartete auf Harry. Doch die Stunden vergingen und weder die Tür öffnete sich noch erschien er aus dem Kamin.
 

Harry kam auch an diesem Abend nicht nach Hause.

Wenn der Ehemann verschwunden bleibt

Kapitel 1
 

Ginny wusste nicht, wie lange sie dort gesessen und geweint hatte, bevor sie vor Erschöpfung eingeschlafen war. Nur eines wusste sie: Wenn Harry keinen triftigen Grund für sein Wegbleiben hatte oder nicht verletzt im St. Mungo lag, würde sie sich von ihm scheiden lassen. Kinder hin oder her, es war ihr mittlerweile egal.
 

Unruhig schlief sie in der Nacht und schreckte immer wieder aus ihrem Schlaf. Ganz früh am Morgen erwachte sie und richtete sich müde auf. Sie fühlte sich, als hätte sie nur wenige Minuten geschlafen und ihr Kopf dröhnte. Als allererstes durchstreifte sie das Haus, auf der Suche nach einem Lebenszeichen ihres Mannes, doch sie fand keines. Völlig fertig mit der Welt liefen ihr die Tränen erneut in Strömen die Wangen herunter und ihr fiel nur ein Ort ein, wo man eventuell etwas von ihm wusste oder man sie trösten könnte: der Fuchsbau. Ihr Elternhaus war im Moment der einzige Ort, wo sie sein wollte und wo sie sich wohl fühlen würde, auch, wenn sie wusste, dass ihre Mutter schrecklich fürsorglich werden würde, wenn sie ihre Tochter so sah.
 

Also stolperte sie hinüber zum Kamin, nahm sich etwas Flohpulver und ging hinein. Mit letzter Kraft murmelte sie: „Fuchsbau“. Schon stolperte sie aus dem heimatlichen Kamin und hustete schrecklich. Sofort rauschte ihre Mutter aus der Küche ins Wohnzimmer, die ein Geräusch gehört hatte. „Ginny? Kind! Wie siehst du aus und wo ist Harry?“, kreischte Molly sofort erschrocken los und sofort umarmte sie ihre Tochter, um sie zu trösten. Hoffentlich war nichts passiert!
 

Als Ginny jedoch kein Wort hervorbrachte, bugsierte sie ihre weinende Tochter hinüber zum Sofa und holte Taschentücher. „So mein Kind. Jetzt erzähl mir doch mal, was passiert ist und vor allem wo Harry ist“, versuchte sie ruhig zu sprechen. Natürlich wusste sie, dass gestern der Hochzeitstag der Beiden gewesen war und umso erschrockener war sie, heute ihre Tochter so hier vorzufinden, hatte sie doch gehofft, dass Harry ihre Beziehung hatte retten können mit dem gestrigen Abend.
 

„Harry…verschwunden…“, konnte die weinende Ginny nur mühsam herausbringen und war dankbar für die Taschentücher. Mollys Augen weiteten sich vor Schreck und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Alle Alarmglocken in ihr schrillten auf. Sie musste ihren Mann darüber informieren. „Shit, Ginny-Schatz! Dafür wird es schon eine Erklärung geben! Harry wird es gut gehen! Glaube mir!“ So versuchte sie ihre Tochter zu beruhigen und rief nach ihrem Mann, der ebenfalls in der Küche gewesen war, als Ginny hier aus dem Kamin stolperte. Auch er war erschrocken, seine Tochter so zu sehen. Hatte er doch wie alle Anderen die Hoffnung gehabt, dass sich Harry und sie gestern Abend wieder versöhnt hätten. Molly formte mit ihren Lippen, dass Harry verschwunden war und Arthur wusste sofort, was er zu machen hatte.
 

Er nickte seiner Frau zu, warf einen traurigen Blick auf seine Tochter und verschwand dann im Kamin, um sich auf den Weg ins Ministerium zu machen. Dort musste man wissen, wo Harry sich gegenwärtig aufhielt. Er hoffte es zumindest und betete, dass er nicht wirklich irgendwo verschollen war, wo man ihm nicht helfen konnte. Die Mutter hatte derweil ihre einzige Tochter in ihre Arme gezogen und versuche sie zu trösten. Doch alles schien nicht zu helfen. Warum nur hatte Harry nicht schon längst mit der Wahrheit herausgerückt? Vielleicht war es dadurch schon längst zu spät und Ginnys Liebe zu ihm war erloschen? Denn so hörte es sich für die Mutter an und es tat ihr im Herzen weh, auch, ihre Tochter so zu sehen.
 

Währenddessen war Arthur im Ministerium angekommen und eilte in die Aurorenabteilung, wo man hoffentlich über ihn Bescheid wusste. Sofort stürmte er in das Aurorenausbilderbüro. „Hey Arnold. Weißt du was von Harry?“, fragte er atemlos und sah ihn hoffnungsvoll an. Erst jetzt sah er, dass dieser müde und abgekämpft aussah und viele Verletzungen vorzeigte. Traurig schüttelte er den Kopf. „Tut mir leid, Arthur. Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Wir sind in einen Hinterhalt geraten, ich verlor das Bewusstsein und als ich aufwachte, lag ich allein da. Ohne Harry“, gestand er und konnte Arthur nicht ansehen. Er hatte es nicht über sich bringen können, seine Frau Ginny oder der Familie Weasley Bescheid zu geben. „Versprich mir bitte, dass du das für dich behältst, ja? Die Jungs sind alle schon ausgeschwärmt, um Harry zu suche und sobald ich meinen Trank eingenommen habe, werde ich mich wieder auf den Weg machen. Bitte sag Ginny, dass es noch keinen Grund zur Sorge gibt und dass Harry nichts dafür kann. Ich habe ihn angefleht mitzukommen, obwohl ich wusste, wie wichtig ihm der Tag gestern war“, flehte Arnold leise.
 

Arthur seufzte. „Ich hoffe nur, Ginny sieht das auch so. Du hast sie nicht gesehen. Sie war total verängstigt und fertig mit den Nerven. Ich hoffe bloß, wir finden Harry. Ich weiß nicht, ob sie es verkraftet, ihn zu verlieren oder ob es eh schon zu spät ist. Aber danke, dass ich jetzt Bescheid weiß. Schickst du mir bitte sofort eine Eule. Sobald ihr Harry gefunden habt?“
 

Der Abteilungsleiter der Auroren nickte. „Sofort.“ Dann verabschiedete sich Arthur und flohte direkt wieder nach Hause in den Fuchsbau. Sofort wurde er von Molly belagert, die ihn ängstlich ansah. Der Familienvater ließ den Kopf hängen und vermied es, seine Tochter anzusehen.
 

„Verschollen.“
 

Mehr brachte er nicht hervor.
 


 

XXXXX
 

Währenddessen in der Bibliothek in Hogwarts…
 

„Hier steckst du, Al“, maulte der Blonde, als er diesen mit seiner Cousine Rose und Alice Longbottom in der Bibliothek fand. Unschuldig sah Al ihn an, aber sofort sah Scorpius den Grund, warum dieser hier saß und zog eine Augenbraue nach oben. „Du ziehst Quidditchtraining Hausaufgaben vor? Hat Rose dich verhext?“, fragte er sprachlos und alle lachten auf.
 

„Nein, hab ich nicht. Er will eben nur nicht das Schuljahr wiederholen“, schmunzelte Rose und sah den Slytherin funkelnd an. Scorpius Malfoy klappte die Kinnlade herunter. „So schlimm?“, fragte er nun Albus direkt und dieser senkte die Schultern. „Meine letzten Aufsätze in Kräuterkunde und Verwandlung waren nicht so dolle und nur weil Neville mit meinen Eltern befreundet ist, heißt das nicht, dass ich automatisch bestehe.“, seufzte er und schielte das braunhaarige Mädchen neben sich an, die ihn unschuldig ansah.
 

Scorpius musste das erst einmal verdauen und ließ sich im freien Sessel zwischen Rose und Albus fallen. „Oh Mann, warum hast du nichts gesagt?“, fragte er vorwurfsvoll und wieder knickte der Schwarzhaarige ein. „Du hast nicht zugehört… Ich sag nur Quidditch!“ Der Vorwurf war in Als Stimme deutlich herauszuhören.
 

Nun war es an dem Blonden geknickt auszusehen. „Sorry…“, murmelte er und sahen sich Rose und Alice überrascht an. Eben deswegen war Albus ein kleines Häufchen gewesen, weil er Angst hatte, seinem Kapitän und besten Freund mitzuteilen, dass er Nachhilfe bräuchte, anstatt am Quidditchtraining teilzunehmen und nun mussten die beiden Mädchen nicht einmal eingreifen? Sie verstanden beide nicht, was sich hier abspielte.
 

Gerade als Albus etwas erwidern wollte, stürzte James in die Bibliothek, sah sich suchend um und entdeckte schließlich sofort seinen Bruder. „Al…mitkommen…alleine!“, keuchte er. Obwohl James ein durchtrainierter Junge war, musste er weit gelaufen sein, damit er außer Atem war und weil Al sofort sah, dass etwas nicht stimmte, sah er seine Freunde entschuldigend an, bevor er James nach draußen in einen Seitengang folgte.
 

Sein Verhältnis zu seinem älteren Bruder war nie gut gewesen, deshalb erstaunte es ihn, dass dieser nun mit ihm reden wollte und ihm einen Brief vor die Nase hielt und dabei ganz blass war. Da nichts weiter von dem Gryffindor kam, schnappte sich Al den Brief und begann zu lesen.
 

Meine lieben Enkelkinder,
 

Schreckliches hat sich zugetragen in den letzten Tagen! Euer Vater wird seit einem Einsatz vor einigen Tagen vermisst und ist unauffindbar. Eure Mutter wollte nicht, dass ich es euch schreibe, aber ich finde, ihr seid beide, du und Albus, alt genug, um zu wissen, das euer Vater als Auror ständigen Gefahren ausgesetzt ist. Bitte versprecht mir, weder Lily noch den anderen etwas zu sagen, bis wir näheres wissen. Vielleicht könntet ihr eurer Mutter auch einen beruhigenden Brief schreiben. Es geht ihr furchtbar. Tröstende Worte ihrer Kinder würden ihr sicher helfen! Und seid stark in den nächsten Tagen, wenn nicht sogar Wochen. Als Brüder müsst ihr zusammen halten und euch um eure Schwester kümmern.
 

Bitte versprecht es mir und begrabt euer Kriegsbeil. Tut es eurer Mutter zuliebe!
 

In Liebe, euer Großvater Arthur
 

Geschockt starrte Albus erst den Brief und dann seinen Bruder an, der mittlerweile gegen die Wand gelehnt stand und ihn ernst ansah. Nicht oft hatte der Slytherin seinen Bruder so gesehen. Genauergenommen, wenn er darüber nachdachte, noch nie. Sein Bruder hatte viel von ihrem Großvater geerbt, von dem er seinen ersten Namen trug, wie ihnen oft erzählt wurde, und daher gehörte Ernsthaftigkeit nicht zu seinem Wortschatz. Außer es ging um ihre Mutter. Dann konnte James richtig aggressiv werden. Er war ein Muttersöhnchen, wie man in der Muggelwelt sagen würde und auch noch stolz darauf.
 

Albus wusste nicht, was er sagen sollte. Damit hatte er nicht gerechnet. Eher, dass seine Eltern sich scheiden ließen. James und er waren nicht dumm. Sie wussten schon lange, dass die Ehe ihrer Eltern vor dem Aus stand. Jede Nacht hörten sie ihre Mutter weinen, wenn ihr Vater wieder einmal nicht nach Hause kam. Nur Lily glaubte den Worten, dass ihr Vater eben ein vielbeschäftigter Mann sei.
 

„Meinst du, man lässt uns nach Hause?“, war die erste Frage, die James stellte. Doch Al schüttelte sofort den Kopf. „Glaub ich nicht. Außerdem, wer kümmert sich dann um Lily?“, fragte dieser sofort nach. „Als ob du dich um sie kümmern könntest.“, kam es anklagend zurück.
 

Da war die Sache mit der Häuserverteilung wieder.
 

Sofort war die Stimmung zwischen ihnen wieder deutlich kühler geworden. Jedes Mal, wenn James darauf zu sprechen kam und ihn anklagend ansah. Jedes Haus war in Ordnung, nur er, Albus, war als einziger in Slytherin gelandet und hatte die Familie damit beschmutzt. Seine Eltern dachten zum Glück nicht so darüber und Harry hatte viele Unterredungen deswegen mit James geführt, aber er hatte ihn einfach nicht überzeugen können, dass es ihnen egal war, in welchem Haus sie waren, weil sie eben immer noch ihre Kinder waren und sie sie liebten.
 

„Ich kann nichts dafür, dass ich nach Slytherin gekommen bin.“ Mehr sagte er nicht dazu. Er hatte gelernt damit zu leben, hatte in Slytherin Freunde gefunden und war zu Hause angekommen. Hier fühlte er sich wohl und der Rest seiner Familie hatte es mit der Zeit anerkannt. Er hatte gute Noten in Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste, aber Schwächen in Kräuterkunde und Verwandlung. Eigenschaften die er von Harry geerbt hatte und dieser hatte sich auch immer gerade nur so durch die Schule schmuggeln können und war heute Auror.
 

„Das sagst du immer.“

„Weil es stimmt.“
 

Stille.
 

„Das führt zu nichts.“

„Ich weiß.“

„Du vergibst mir nie, oder?“
 

Schulternzucken.
 

James drehte sich um und wollte gehen.
 

Albus seufzte. So lief es jedes Mal ab.
 

„Und jetzt?“, fragte der Grünäugige zurück.
 

„Na Mutter einen Brief schreiben. Kommst du mit?“
 

Al war überrascht. DAMIT hatte er nicht gerechnet. Sein Bruder sprang über seinen Schatten!
 

Ein guter Anfang.
 

Aber für wie lange?
 

Al wusste es nicht und er würde die kurze Ruhe zwischen ihnen genießen und mitgehen.
 

„Okay.“, sprach er und folgte ihm, wo immer er auch hinging.
 

Für einen kurzen Moment würde er den Frieden in seinen Händen festhalten und wünschte sich, dass er nicht nur Illusion war.
 

XXXXX
 

TBC



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  -Nami
2010-07-04T18:39:41+00:00 04.07.2010 20:39
Hey^^
arme Ginny
Ich weiß nicht, ob ich das glauben soll
ich lieb die beiden, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Harry sie betrügt, aber jetzt hm..~ will ich wissen wo harry steckt >.<'

lg -Nami
Von: abgemeldet
2010-07-04T12:32:24+00:00 04.07.2010 14:32
Huhu~
Am Anfang des Kapitels habe ich gedacht, was Harry für ein Arschloch ist xD
Und Ginny tat mir zum ersten Mal in meinem Leben leid :D
Aber unter diesem Umständen muss ich es ihm wohl oder übel verzeihen ;)
Wie gesagt, finde ich deine Story gut, auch wenn keiner meiner Lieblingscharas vorkommt^^ (Sogar ganz im Gegenteil, ich sage nur: Ginny und Harry XP)
glg abgemeldet
Von:  LittleMissMel
2010-06-18T19:17:54+00:00 18.06.2010 21:17
Hey.^^
Der Anfang klingt gut & vielversprechend. Ich werde es auf jeden Fall weiter verfolgen.
Mach weiter so^^

Mel♥


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