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Modern Lover

Liebe mal anders...
von

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Hello Finnland!

Strify:

Ich saß allein in meinem Zimmer auf meinem Bett und hatte den Kopf in die Hände gestützt. In letzter Zeit war mir einfach alles zu viel geworden. Die letzten paar Wochen seit der Trennung von Cinema Bizzare waren für mich einfach nur Stress pur gewesen. Davon mal abgesehen, dass ich mich erstmal damit abfinden musste, dass es mit Cinema Bizarre nun endgültig aus und vorbei war. Als ich wieder aufsah betrachtete ich den noch leeren Koffer der neben meinem Bett stand. Eigentlich wollte ich gerade anfangen zupacken. Doch nun hang ich mal wieder meinen Gedanken nach. Ich riss mich zusammen und begann nun wirklich damit meinen Koffer zupacken. Ich brauchte etwas Ruhe von meinem alten Leben und von dem Musikbuissnes. Für mich stand zwar klar, dass ich weiter Musik machen würde, weil ich liebte was ich tat, aber nun brauchte ich einfach eine Auszeit. Also hatte Shin mir vor ein paar Tagen vorgeschlagen, dass ich irgendwo weit weg Urlaub machen sollte. Erst hatte ich auch an Hawaii, Karibik oder irgendeine sonnige Insel gedacht, aber ,wer weiß wieso, hatte ich mich letztendlich doch für Finnland entschieden. Nun musste ich mich langsam etwas beeilen. Um 14:30 Uhr wollte Kiro mich nämlich abholen um mich zum Flughafen zufahren und nun war es schon 13:45 Uhr. Ich beeilte mich und entschied gar nicht groß was ich einpacken sollte sondern packte fast alles ein. Meine Klamotten, mein Make-up, meine tausenden Stylingprodukte, ein paar Mangas, mein Geld natürlich und den ganzen Rest. Mit einem Koffer kam ich dann auch nicht mehr klar. Am Ende waren es drei große Koffer und ein kleiner. So schaffte ich es auch pünktlich fertig zuwedren als Kiro an die Tür klopfte. Ich ging zur Tür und öffnete sie.

"Und fertig?", fragte Kiro mich.

"Tolle Begrüßung, aber ja ich bin fertig.", meinte ich dann grinsend.

Verwundert sah Kiro mich an.

"Was???", fragte er dann ungläubig und sah dann zu meinen Koffern.

"Ja ich kann auch pünktlich sein.", sagte ich dann.

"Aber auch nur, weil du anscheinend alles eingepackt hast was du gefunden hast.", entgegnete er mir frech grinsend.

Ich verdrehte nur die Augen. Dann schnappte ich mir all meine Koffer und folgte Kiro zum Auto. Dort packte ich die Koffern in den Kofferraum und setzte mich auf den Beifahrersitz. Kiro stieg auf der anderen Seite des Auto's auf den Fahrersitz. Ich schaltete das Radio an und wir fuhren los zum Flughafen. Nach 30 Minuten waren wir da und suchten einen Parkplatz.

"Nochmal danke, dass du mich zum Flughafen gefahren hast.", bedankte ich mich nochmal bei ihm als ich ausstieg und meine Koffer aus dem Auto nahm.

Er und Shin waren die einzigen von Cinema Bizarre mit denen ich noch wirklich Kontakt hatte. Seitdem Romeo und Yu nach Amerika gezogen sind, hatte ich nicht mehr viel von ihnen gehört.

"Kein Problem,Strify. Viel Spaß noch in Finnland.", verabschiedete er mich dann und fuhr wieder los.

Mein Koffer hinter mir her ziehend ging ich ins Flughafengebäude um mich dort der üblichen Tortur vor dem Abflug zuunterziehen.

"Haben Sie Flüssigkeiten bei sich?", fragte mich der Typ als ich beim Sicherheitscheck ankam. "Wenn ja müssen Sie diese in einen Zippbeutel tun."

Ich nickte und holte ein 0,5 Liter Cola Flasche aus meiner Tasche.

"Tut mir Leid, aber die können sie nicht mitnehmen.", meinte er dann plötzlich zu mir.

"Wieso denn nicht? Man darf doch eigentlich immer 5 mal 100 Milliliter mitnehmen.",entgegnete ich ihm und sah ihn verwirrt an.

"Ja das ist erlaubt."

"Aber ein halber Liter?"

"Das ist verboten!"

"Hör mal zu.Das ist das selbe.".

Doch er blieb kalt und ich musste genervt die Cola die ich ebend für 8 Euro, auch ein Schnaäppchen, am Flughafenshop gekauft hab wegschmeißen. Als das dann geschafft war, blieb nicht mehr viel Zeit bis mein Flug ging. Ich ging also schonmal zu meinem Abflugsgate und setzte mich dort auf eine Bank. Nochmal dachte ich zurück an die vergangenen paar Wochen. Hoffentlich würde ich mich in Finnland endlich ein bisschen erholen können. Das hatte ich nämlich bitter nötig. Nun hörte ich die Lautsprecherdurchsage, dass die Maschiene nach Finnland gleich abfliegen würde. Also schnappte ich mir wieder mein Koffer und bewegte meinen Arsch zum Flugzeug hin. Dort zeigte ich mein Flugticket vor und stieg dann ein.

"Ja!", freute ich mich leise als ich sah, dass ich einen Fensterplatz hatte.

Ich verstaute meine Koffer in der Ablage über mir und setzte mich dann hin. Jetzt hatte ich nur noch ein paar Stunden Flug vor mir liegen bis ich in Finnland ankam. Ich holte meinen MP3-Player raus, steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und schaltete Musik ein. Dann lehnte ich mich zurück in den Sitz und genoss den Flug.
 

~Ein paar Stunden später~
 

Kurz vor der Landung weckte mich die Stewardess auf.

"Klappen sie bitte ihren Tisch hoch.", bat sie mich freundlich.

Ich nickte nur, doch widmete mich dann wieder meiner Musik. Was soll der kleine Tisch denn schon bei der Landung anrichten? 5 Minuten kam die Stewardess wieder, aber mit einer ganz anderen Laune.

"Ich hatte gesagt Sie sollen den Tisch hochklappen!", knurrte sie mich an.

Verwirrt sah ich zu ihr. Sie blickte mich nur finster an. Also tat ich lieber was sie sagte und klappte den beschissenen Tisch hoch. Dann ließ mich die Stewardess auch wieder in Ruhe und das Flugzeug ging in den Landeanflug in Helsinki. Als wir endgültig gelandet waren, nahm ich mir meine Koffer und ging ins Flughafengebäude. Eine Stunde, und den selben scheiß wie am Flughafen in Berlin nochmal, war ich dann auch endlich in Finnland's Freiheit angekommen. Die Gegend hier war wirklich schön. Nun rief ich mir ein Taxi welches mich dann zu meinem Hotel brachte. Es war ein 5 Sternehotel mitten in Helsinki. Als wir am Hotel angekommen waren, bezahlte ich die Taxifahrt und stieg aus. Mit meinen Koffern ging ich rein ins Hotel und checkte an der Rezeption ein. Mit meinem Zimmerschlüssel ging ich dann hoch in mein Zimmer. Das Zimmer war einfach wow. Riesig, luxuriös und elegant. Es hatte einen Plasmafernseher, eine Mini-Bar, ein großes Bad und sogar einen Jacuzzi auf dem Balkon. Hier würde ich es mir richtig gut gehen lassen. Ich ging raus aus dem Balkon und hatte eine unglaubliche Sicht auf ganz Helsinki. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und atmete tief ein.

"Hello Finnland!", schrie ich dann laut vom Balkon und grinste fröhlich.

Jeder der mich hören konnte, würde nun denken, dass ich einen Knall hatte, aber das war mir scheiß egal. Dann ging ich wieder nach drinnen und zog mich um. Als ich dann meine Badehose an hatte, stieg in den Jacuzzi. Das heiße Wasser fühlte sich einfach herrlich an. Ich entspannte mich und schloss meine Augen.

Erste Begegnung

Strify:

Nach meiner ersten Nacht hier in Finnland, in der ich übrigens sehr gut geschlafen hatte, überlegte ich langsam mal was ich hier eigentlich machen wollte. Hier gab es so viel. Ich hatte die Qual der Wahl. Früher oder später würde ich aufjedenfall noch shoppen gehen. Ich zog mich erstmal und ging dann runter in den Frühstückssaal. Das Frühstücksbuffet war schon gedeckt und sah auch echt lecker aus. Ich nahm mir einen Teller und schlenderte dann am Buffet entlang. Auf meinen Teller legte ich ein Schokocroissant, ein Toastbrot, etwas Wurst, Butter und etwas Obst. Danach holte ich mir noch ein Glas Orangensaft und setzte mich dann an einen Tisch. Ich begann dann zuessen und überlegte schonmal was ich heut noch tun wollte. Im Moment musste ich mich zwischen shoppen und einem Wellnesstag entscheiden.
 

~Nach dem Frühstück~
 

Als ich fertig gegessen hatte, ging ich wieder hoch ins Zimmer und stylte mich noch ein bisschen. Letzendlich hatte ich mich für shoppen entschieden. Ich bewaffnete mich nun mit meiner Brieftasche und meiner Handtasche und verließ dann das Zimmer wieder. Unten in der Lobby angekommen, rief ich mir erstmal ein Taxi, weil das Hotel etwas abseites der Innestadt lag und mir echt nicht nach soweit laufen zu Mute war. Es war schon etwas blöd, dass ich noch keinen Führerschein hatte. Eigentlich wollte ich ja vor kurzen die Prüfung dafür machen, aber wegen der Trennung der Band hatte ich dann einfach zu viel anderes zutun gehabt. Also wartete ich ungeduldig auf das Taxi. Als dies dann endlich kam, stieg ich vorne auf den Beifahrersitz ein.

"Wohin soll es gehen?", fragte mich der Taxifahrer.

"Innenstadt.", antwortete ich knapp.

"Geht das auch etwas genauer?", fragte er dann brummig.

Anscheinend hatte der gar keine gute Laune und wollte sie jetzt unbeidngt an mir auslassen.

"Na...mitten in Helsinki.", sagte ich dann.

"Noch genauer geht es nicht, oder?!", brummte er nur.

"Irgendwohin wo ich shoppen kann halt.", fügte ich noch hinzu.

Er drehte seinen Kopf zu mir und sah mich sauer an, aber dann wandt er seinen Blick wieder der Straße zu und fuhr endlich los. So viel also zu den netten Bürgern Finnland's. Vielleicht war er, aber auch der Bruder von der Stewardess. Konnte ja sein. Er wollte mich also auch fertig machen. Er hielt ab jetzt zum Glück die Klappe und setzte mich in der Innenstadt von Helsinki wieder ab. Ich stieg aus und bezahlte. Wieder sah er mich sauer an.

"Trinkgeld?", fragte er dann.

"Für die Taxifahrt?"

"Nee für den Blow Job...weißt du. Ja, wofür denn sonst?!"

"Aber....", begann ich doch brach den Satzt dann wieder ab.

Bringt doch eh nichts mit dem zudiskutieren. Also gab ich ihm ein paar Euro Trinkgeld und dann verzog er sich auch wieder. Also zurück würde ich laufen. Das tat ich mir nicht nochmal an. Nun lief ich durch die Straßen Helsinki's und machte die Läden unsicher. Als erstes ging ich eine Art riesiges Einkaufzentrum. Zu meiner Freude gab es hier tausende Klamottenläden und auch Läden mit Schmuck, Accessoires und anderen tollen Sachen. Ich ging in den erstbesten Klamottenladen und sah mich dort um. Dann probierte ich einige Sachen und kaufte mir dann eine enge schwarze Hose und ein T-shirt mit silbernem Glitzer. Nach schlenderte ich weiter durchs Einkaufzentrum.
 

Ville:

Ich saß mit Mikko, dem Gitarristen meiner Band und meinem langjährigem Kumpel, im Einkaufszentrum an einem Tisch in der Fressmeile. Wir waren ein bisschen shoppen gewesen und gönnten uns nun was zum futtern.

"Was wollen wir nach dem Essen machen?", fragte Mikko mich nun und biss nochmal von seinem Hamburger ab.

"Ich hab keine Ahnung. Uns fällt sicher noch was ein.", gab ich nachdenklich von mir.

Gelangweilt ließ ich meine Blicke nach etwas interessantem schweifen. Plötzlich bemerkte ich einen blonden und ziemlich femininen Typen. Irgendwie kam er mir bekannt vor, doch mir wollte einfach nicht einfallen woher. Ich musterte ihn etwas genauer und dachte scharf nach. Langsam erinnerte ich mich wieder. War der nicht der Sänger von irgendeiner deutschen Band? Hm...könnte sein, aber von welcher Band nur?

"Sag mal kommt dir der Tyo da irgendwie bekannt vor?", fragte ich Mikko und deutete mit einer unauffälligen Kopfbewegung zu dem Blonden.

"Hm...kann sein...Bin mir, aber nicht sicher. Wieso willst du das überhaupt wissen?", fragte er mich dann.

"Ach...einfach nur so...", hauchte ich und heftete meinen Blick wieder auf den Blonden.

Plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich glaube er hieß Strify und war der Sänger von Cinema Bizarre.

"Einfach nur so glaube ich dir nicht. Ich kenne dich schon lange genug um zuwissen, dass du irgendeinen Hintergedanken hast.", meinte Mikko und musterte mich.

"Wenn du mir nicht glauben willst, ist das dein Bier.", entgegnete ich ihm.

Mikko schüttelte nur grinsend den Kopf und warf mir einen belustigten Blick zu.

"Darf ich fragen was du denn so witziges denkst?", fragte ich ihn dann.

"Als würdest du das nicht wissen. Mir ist schon klar was du von ihm willst.", meinte er dann und grinste mich immer noch dreckig an.

"Also nein. Was denkst du denn von mir?", fragte ich ihn gespielt empört und lachte dann.

Dann stand ich vom Tisch auf.

"Wo willst du hin?", fragte Mikko mich dann nuegierig.

Als würde er das nicht wissen.

"Keine Panik. Ich laufe schon nicht weg.", antwortete ich grinsend.

Unauffällig ging ich zu Strify herüber und blieb ein paar Meter weit weg von ihm stehen. Dann tat ich so als würde ich mir das Schaufenster eines Laden's angucken. Bis jetzt hatte er mich noch nicht bemerkt.
 

Strify:

In Gedanken versunken ging ich weiter bis ich plötzlich gegen jemanden stieß.

"Oh...tut mir le...", brach ich die Entschuldung überrascht ab als ich merkte, dass ich nicht einfach gegen irgendjemanden gestoßen war.

Vor mir stand live und in Farbe , der Sänger von HIM, Ville Valo. Ich hatte zwar gewusst, dass er hier in Helsinki lebte, aber ich hätte niemals gedacht, dass ich ihn einfach so trefen würde. Oder ehr gesagt einfach so gegen ihn stoßen würde.

"Schon ok, Strify.", hauchte er lässig.

Verdutz sah ich ihn sah ich ihn an. Ich war total überrascht, dass er mich kannte. Ich wusste ja, dass ich durch Cinema Bizarre berühmt war auch hier in Finnland, aber das er mich kannte hätte ich nicht gedacht.

"Hey Ville. Ich fühl mich echt geschmeichelt, da du schon mal von mir gehört hast.", sagte ich dann freundlich.

"So unberühmt seid du und Cinema Bizarre doch auch wieder nicht und außerdem guck ich auch ab und zu mal ViVa.", meinte er grinsend,"Was machst du überhaupt hier so weit weg von Deutschland?"

"Ich mach ein bisschen Urlaub. Also eine kleine Auszeit vom Musikbuissnes und von allem.", erklärte ich dann.

"Achso. Ich hab schon von eurer Trennung gehört. Dumme Sache. Ist irgendwie schade.", sagte er dann.

"Ja, aber es hat sich nun mal nicht ändern lassen. Leider hatte es nicht mehr wirklich funktioniert.", entgegnete ich ihm bedrückt.

"Sei nicht traurig. Du kannst ja auch ohne sie weitermachen. Glaub mir, das wird schon wieder.", meinte er aufheiternd und legte mir eine Hand auf die Schulter.

"Ja, du hast Recht. Und was machst du grad so hier?", fragte ich dann neugierig.

"War mit einem Kumpel shoppen und ebend noch was essen. Wenn du hunger hast, kannst du ja gerne mitkommen.", schlug er nett vor.

"Das fänd ich echt cool und so langsam fängt mein Magen wirklich anzuknurren.", meinte ich grinsend und folgte ihm dann zu einem Tisch wo noch ein anderer Typ saß, welchen ich als den Gitarristen von HIM erkannte.

"Mikko das Strify und Strify das da ist Mikko.", stellte Ville uns kurz vor und setzte sich wieder.

Dann setzte auch ich mich dazu.

"Und wie gefällt es dir bis jetzt hier in Finnland?", fragte Ville mich dann.

"Eigentlich ziemlich gut bis auf die Taxifahrer hier.", meinte ich frech grinsend.

"Warum fährst du nicht mit Auto?", fragte Mikko dann neugierig.

"Weil ich leider noch keinen Führerschein habe.", antwortete ich.

Eine Weile ging das so weiter und wir drei redeten einfach nur.

Flirtversuche

Ville:

Nun war es schon früh am Abend.

"Ich muss dann langsam mal. Also bye.", verabschiedete sich Mikko von uns und ging dann.

Jetzt war ich mit Strify alleine.

"Und hast du heut Abend noch irgendwas vor?", fragte ich ihn dann neugierig.

"Nein nicht wirklich. Ich bin noch am überlegen was ich machen könnte.", meinte er dann.

"Ich hab auch noch nichts bestimmtest vor. Wenn du willst kann ich dir ein ein bisschen Helsinki zeigen. Da ich hier schon seit Jahren lebe, fange ich so langsam an mich hier etwas auzukennen.", schlug ich grinsend vor.

"Das ist keine schlechte Idee. Solange ich nicht wieder mit irgendeinem Taxi fahren muss.", sagte er und grinste mich ebenfalls an.

Dann standen auch wir auf und schlenderten noch ein bisschen durchs Einkaufzentrum bis wir es dann verließen.

"Gibt es irgendwas besonderes hier in Helsinki?", fragte er mich neugierig.

"Ähm...naja ich weiß nicht was du unter etwas besonderes verstehst. Es gibt hier einige Museen, drei große Theater, tausende Parks und halt so'n Zeug. Außerdem gibt es hier auch einen Badestrand.", erzählte ich ihm.

"Und worauf hast du Lust?", fragte ich ihn dann.

Er sah mich nachdenklich an.

"Wie wär es mit Museum.", meinte er dann.

Ich persöhnlich hatte ja auf Bandestrand gehofft, da ich ihn sehr gerne mal in Badehose gesehen hätte, aber wenn er unbedingt ins Museum wollte dann würden wir halt ins Museum gehen.

"Na gut. Dann hab ich schon eine Idee zu welchem wir gehen können.", entgegnete ich ihm.

Wir gingen nun weiter bis zu dem Parkplatz auf dem mein Audi R8 stand.

"Wow. Geiles Auto!", quietschte Strify aufgeregt als er meinen Audi R8 sah.

"Danke. War auch nicht billig gewesen, aber das war es mir eindeutig wert. Das ist einfach ein hammer Fahrgefühl und besonders beim beschleunigen. Mir tut jeder leid der sowas noch nie erlebt hat.", sagte ich fröhlich lächelnd.

"Also ich bin noch nie in einem Audi R8 gefahren.", gab er zu.

"Na...dann werde ich dich jetzt, sagen wir mal, entjungfern.", meinte ich zweideutig und grinste ihn frech an.

Er bemerkte nicht, dass ich bei diesem Satz einen Hintergedanken hatte und nahm einfach auf dem Beifahrersitzplatz.

Dann stieg auch ich ein und setzte mich ans Lenkrad. Wir fuhren los und um die Beschleunigung von diesem Auto mal für Strify zudemonstrieren fuhr ich kurz auf die Autobahn. Am Anfang fuhren wir, abseitlich, ziemlich langsam bis ich dann ganz plötzlich und schnell beschleunigte. Man wurde dabei stark in den Sitz gedrückt.

"Wow. Das ist wirklich echt hammer.", sagte Strify und lächelte freudig.

Wir fuhren noch ein paar Minuten auf der Autobahn bis ich wieder zurück nach Helsinki fuhr. Dort hielten wir dann vor dem Kiasma-Museum für moderne Kunst. Wir stiegen aus und betarten dann das Museum. Ich war so gar nicht der Museumstyp. Also würde ich mir jetzt Mühe geben müssen nicht dabei einzuschlafen. Zu allem Überfluss war ich hier schonmal gewesen. Hatte also alles hier schonmal gesehen. Strify im Gegensatz schien es hier zugefallen. Es war ja auch nicht uninteressant nur etwas langweilig. Wir liefen also eine gefühlte Ewigkeit durch das Museum und sahen uns moderne Kunst an. Hoffentlich würde dieses ganze Bilder angucken am Ende nicht umsonst sein, aber ich musste geduldig sein. Ich würde schon noch bekommen was ich wollte.
 

~Nach dem, für Ville ziemlich langweiligen, Museumsbesuch~
 

Strify:

Nach unserem Museumsbesuch war es schon 22:00 Uhr.

"Wenn du willst kann ich dich ja wieder zu deinem Hotel bringen oder du kannst gerne auch noch ein bisschen mit zu mir kommen.", bot Ville mir an und schmunzelte.

Skeptisch musterte ich ihn.

"Ähm...danke, aber mir wäre es lieber wenn du mich nach Hause fährst.", sagte ich dann.

"Schade, aber nagut.", meinte er dann noch und stieg wieder ins Auto ein.

Sein Angebot mit zu ihm nach Hause zukommen, kam mir doch etwas komisch vor. Wir verstanden uns zwar gut und so, aber...hatte er das wirklich als Anmache gemeint? Ich war nicht sicher, aber wusste, dass ich nicht schwul war. Vielleicht manchmal etwas bineugierig, aber ich stand mehr auf Frauen und wollte eigentlich auch nichts von Männern. Nun nahm ich wieder auf dem Beifahrersitz platz und Ville fuhr mich zurück zum Hotel. Eigentlich hatte mir der Tag wirklich ziemlich gut gefallen. Als wir auf dem Parkplatz vom Hotel angekommen waren, stieg ich aus dem Auto aus.

"Warte kurz! Kannst du mir vielleicht noch deine Handynummer geben?", fragte Ville mich dann lieb.

Ich war mir nicht sicher ob ich sie ihm geben sollte, aber er guckte mich mit einem entwaffnenden, zuckersüßen Dackelblick an. Ich konnte nicht anders und schließlich war er ja auch ziemlich nett. Also gab ich ihm dann meine Handynummer.

"Danke. Hier ist meine.", sagte er und gab mir dann auch seine Handynummer.

"Also bye. Ich werd dich in nächster Zeit mal anrufen.", verabschiedete er sich und fuhr wieder los.

Ich ging nun ins Hotel und hoch in meine Zimmer. Dort plünderte ich noch ein bisschen die Mini-Bar. Dann setzte ich mich mit einem 7-Euro-Twix und einer 10-Euro-Wasserflasche aufs Bett und schaltete den Fernseher an. Das war keine besonders tolle Idee, da fast alle Sender auf finnisch waren und ich somit nur blabla-Keks. Ich überlegte ob ich morgen vielleicht einen Wellnesstag machen sollte,da es hier ganz in der nähe ein echt gutes SPA gab, doch diese Überlegung wurde unterbrochen als meine Gedanken wieder zu Ville schweiften. Ich war mir immer noch unsicher ob er mich wirklich anmachen wollte. Ich wusste ja nicht mal ob er schwul, bi oder hetero war. Aber in der Hinsicht wollte ich doch eigentlich nichts von ihm? Oder etwa doch? Naja...ziemlich heiß war er ja und ich hatte gehört, dass er auch nicht schlecht bestückt war, aber nein...Ich wollte sicher nichts von ihm. Ich hatte zwar schon seit mehreren Wochen keine feste Freundin mehr gehabt, aber das hieß ja nicht, dass ich schwul geworden war. Wahrscheinlich leidete ich im Moment einfach an Sexentzug und bekam schon notgeile Gedanken. Nachdenklich knabberte ich an meinem 7-Euro-Twix. Nachdem ich es aufgegessen und mit dem 10-Euro-Wasser nachgespült hatte, schaltet ich den Fernseher aus und ging ins Bad. Dort zog ich mich dann aus und ging duschen.
 

~Nach dem Duschen und vielleicht auch anderen Aktivitäten die Männer unter der Dusche so machen~
 

Nachdem ich mir meine Haare geföhnt, mir ein Handtuch um die Hüften gebunden hatte und mir Zähne geputzt hatte, ging ich wieder ins Schlafzimmer und zog mir wieder Boxershorts an. Das Handtuch legte ich zum trocknen auf die Heizung und ich selbst legte mich aufs Bett und kuschelte mich dann in der Decke ein. Nach einem äußerst interessanten Tag schlief ich langsam erschöpft und müde ein. Was wohl der nächste Tag so alles bringen würde?

Direkte Annäherung

Ville:

Es war nun schon 23:30 Uhr und ich saß mit Mikko bei mir zu Hause auf dem Sofa. Wir kippten uns ein paar Wodka rein und quatschen so über dies und das.

"Na wie ich sehe hat dein genialer Plan nicht funktioniert. Sonst würdest du ja nicht mit mir hier sitzen udn saufen sondern mit deinem blonden Objekt der Begierde im Bett liegen und vögeln.", meinte er frech und lachte.

"Halt du mal deine Klappe. So ein genialer Plan braucht ebend seine Zeit. Glaub mir, ich krieg Strify schon noch ins Bett. Denn niemand kann mir widerstehen.", erwiederte ich und grinste lasiv.

"Natürlich...", sagte Mikko sarkastisch.

"Du wirst es ja noch sehen.", murrte ich nur und leerte ein weiteres Glas Wodka auf Ex.

Eine Weile ging das so weiter. Wir redeten und sauften bis spät in die Nacht. So gegen 2:00 machte Mikko sich langsam auf den Heimweg. Ich verabschiedete ihn und schmiss mich dann auf mein Bett. Ich war schon mehr als leicht angesoffen und hatte den Weg in mein Schlafzimmer auch nur schwankend geschafft.

Nun überlegte ich mir ob ich schon schlafen gehen sollte oder ob mir doch noch etwas besseres einfiehl was ich auch noch in meinem betrunkenen Zustand leichtfertig tun könnte.

Sex kam leider noch nicht in Frage, aber ich war mir sicher. Ich würde Strify früher oder später schon noch rumkriegen. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich griff nach meinem Handy und fing an eine SMS zuschreiben.
 

Hey Süßer,

was machst du morgen oder ehr gesagt ja schon heute noch?

Schlaf noch schön und traum was hübsches.

Ville
 

Dann sendete ich die SMS an Strify ab. Innerlich grinste ich. Oh ja...ich würde ihn noch rumkriegen.
 

Strify:

Ich schlief seelenruhig bis ich plötzlich mitten in der Nacht von einem Piepton aufgeweckt wurde. Ich schreckte auf und knallte dabei mit dem Kopf gegen die Bettkante.

"Fuck!", fauchte ich und rieb mir meinen Kopf.

Wieder piepte es und nun sah ich mich nach der Ursache des störendes Geräusches um. Bald entdeckte ich, dass es von meinem Handy kam. Es blinkte und piepste um mir mitzuteilen, dass ich eine SMS bekommen hatte. Ich nahm meine Handy und sah auf das Display. Sie war von Ville. Wieso bitte schrieb er mir um 2:00 Uhr nachts eine SMS?Ich wunderte mich leicht und öffnete sie dann.

Was darin stand verwunderte mich noch mehr. Vorallem die Tatsache, dass er mich 'Süßer' nannte. Ich hatte keine gutes Gefühl bei der Sache. Trotzdem schrieb ich ihm zurück.
 

Hey Ville,

ich sehe, dass du um 2:00 Uhr nachts nichts besseres zu tun hast als mir eine SMS zuschreiben.xD

Ich weiß noch nicht genau, aber wahrscheinlich werd ich morgen ins SPA gehen. Ich hab gehört, dass es hier in der Nähe ein echt tolles SPA gibt.

Schlaf du auch noch schön.

Strify
 

Ich schickte die SMS und legte mich dann wieder ins Bett. Ich fand das alles ja schon irgendwie komsich. Warum wollte Ville wissen was ich morgen machen würde? Und wieso 'Süßer'? Fragen über Fragen, aber keine Antworten.

Vielleicht würde ich ja am Morgen ein paar Antworten finden oder vielleicht auch nur ein paar Überraschungen. Da war ich mir jetzt noch nicht sicher, aber eins war mir jetzt schon klar.

Das würde kein langweiliger Urlaub werden.
 

~Am nächsten Morgen~
 

Verschlafen wachte ich auf und streckte mich erstmal ausgiebig. Ich quälte mich aus dem gemütlichen Bett heraus ins Bad. Meine Haare sahen aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen und ich hatte Augenringe so tief wie die Schluchten des Grand Canyons.

"Ich hab ein bisschen Wellness echt nötig.", murmelte ich leise zu mir selbst.

Ich trottete in die Dusche und duschte mich erstmal.

Danach versuchte ich meine Haare zubändigen und aufzustylen. Als ich das geschafft hatte, sah ich schon viel menschlicher aus. Dann trug ich Make-up auf und ging zurück ins Schlafzimmer wo der Kleiderschrank stand. Dort suchte ich mir meine Klamotten raus.

Ich hatte mir vorgenommen gleich nach dem Frühstück ins SPA zugehen. Ich packte meine Tasche fürs SPA und ging dann runter in den Frühstückssaal. Dort packte ich mir zwei paar labbrige Brötchen und drei Packungen Nutella, die alle so klein wie ein Atom waren, auf den Teller. Ich schmierte das Nutella auf die Brötchen und hatte alles in weniger als 10 Minuten verputzt.

Nun machte ging ich wieder hoch, nahm mir meine fertig gepackte Tasche und machte mich auf den Weg ins SPA. Das heißt ich musste mir leider wieder ein Taxi bestellen. Wie sehr ich finnische Taxifahrer doch liebte, aber da kam ich nicht drum rum.

Als 10 Minuten später das Taxi vorm Hotel parkte, wartete ich schon auf dem Parkplatz. Ich stieg ein und betete nocheinmal nicht den selben Taxifahrer zuhaben wie letztes Mal.

"Wo soll es hingehen?", fragte er mich und wendete mir sein Gesicht zu.

In diesem Moment dachte ich nur wie viel Pech man doch haben kann. Wieso traff es eigentlich dauernd mich? Es gibt sicher tausenden Taxifahrer hier in Finnland ich lande immer bei dem selbem Idioten.

"In das SPA hier ganz in der Nähe.", meinte ich dann.

"Sie schon wieder. Haben Sie immer noch nicht gelernt sich Adressen zumerken?!", murrte er.

"Sie sind hier der Taxifahrer und müssten sich eigentlich hier auskennen."

"Und Sie sind der faule Sack der herum kutschiert werden will also sollten sie wenigstens wissen wo genau es hingeht."

"Jetzt fahren sie mich doch bitte zu dem SPA hier in der Nähe. Ich zahl auch wieder Trinkgeld wenn es sein muss.", gab ich verzweifelt nach.

Als er das Wort 'Trinkgeld' hörte, drehte er sich wieder nach vorne und fuhr los. Ich wusste doch, dass dieses geldgeile Arsch wusste wo das SPA war.

Nach 15 Minuten hielt er vor einem großen Gebäude, dass wohl das SPA sein musste. Ich kramte in meiner Tasche nach meiner Brieftasche und zahlte für die Fahrt. Widerwillg auch das Trinkgeld. So schnell wie möglich stieg ich aus und steuerte auf den Eingang des SPA's zu.

Drinnen war alles ziemlich stylisch eingerichtet. Ich ging durch den großen Vorraum und meldete mich an. Schon jetzt war mir klar, dass das teuer werden würde, aber das war es mir wert.

Als ich dann drinnen war, schloss ich meine Tasche in einem Spind ein und ging als erstes zur Sauna. Ich wollte schon immer mal in eine echte finnische Sauna. Das würde sicher toll und schön entspannend werden. Vor der Sauna zog ich mich aus und band mir ein Handtuch um die Hüfte. Dann betratt ich die Sauna und sah mich vergnügt um. Ich hatte die Sauna komplett für mich alleine.
 

Ville:

Gerade hielt ich mit meinem Audi R8 vor dem SPA. Ich hatte schon geahnt welches SPA er meinte. Den dieses hier war wirklich sehr gut. Hier hatte ich mich selbst auch schon oft verwöhnen lassen. Ich hoffte, dass Strify schon da war, aber selbst wenn nicht wär es nicht so schlimm. Schließlich hatte ich den ganzen Tag Zeit.

Ich ging zur Frau an der Anmeldung. Sie war eine Bekannte von mir also würde ich von ihr sicher erfahren können ob Strify schon hier war.

"Hi Aina. Sag mal hat sich hier heute schon ein blonder Typ names Strify angemeldet?", fragte ich sie freundlich.

"Hey Ville.Hmm...ja! Vor 15 Minuten erst.", antwortete sie.

Innerlich grinste ich siegessicher.

"Danke,Aina.", bedankte ich mich freudig und ging zu den Spinden.

Dort verstaute ich meine Sachen. Ich überlegte wo Strify wohl im Moment war. Ich ging suchend durchs SPA bis ich vor der Sauna Klamotten entdeckte die so aussahen als könnten sie nur Strify gehören.

"Bingo!", flüsterte ich leise zu mir.

Ich zog meine Sachen aus und betrat langsam die Sauna. Ein Handtuch würde ich nicht brauchen.

Strify lag mit geschlossenen Augen auf einer der Bänke und entspannte sich.

Langsam öffnete er die Augen und sah zu mir.

"Hey Süßer.", hauchte ich verführerisch und grinste in lasiv an während er mich geschockt musterte.

Eine besondere Überraschung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Vorbereitungen

Strify:
 

Nachdem ich mich wieder aus der Sauna verzogen und auch meine Klamotten wieder angezogen hatte, war mir die Lust auf Wellness irgendwie vergangen.

Also schnappte ich mir noch den Rest meiner Sachen und verließ das SPA. Ohne jegliche Idee was ich nun machen könnte, schlenderte ich einfach ein bisschen durch Helsinki und hing dabei meinen Gedanken nach.

Immer wieder musste ich an Ville denken. Dass er mir in der Sauna einen geblasen hatte und was das jetzt nun eigentlich heißen sollte. Doch ich wusste einfach nicht was ich davon halten sollte. OK ich konnte wirklich nicht leugnen, dass es mir gefallen hatte, denn es war einfach unglaublich gewesen, aber irgendwie wollte ich wollte ich mich immer noch gegen den Gedanken wehren, dass ich schwul sei.

Ich hatte wirklich nichts gegen Schwule, aber ich war fest davon überzeugt, dass ich stockhetero war. Egal ob ich mich schminkte und auch sonst ziemlich feminin wirkte.

Außerdem was genau war ich denn für Ville? Wollte er wirklich etwas von mir oder war ich für ihn nur so etwas wie ein gelegenheits Fick? Fragen über Fragen und keine Aussicht auf mögliche Antworten.

Langsam wurde es kälter und heftiger Wind pfiff mir um die Ohren. Bei so einem Wetter machte Spazierengehen keinen Spaß. Also musste ich mir wohl oder übel ein Taxi rufen. Ich wollte einfach wieder zurück ins Hotel.

Ich musste nicht lange warten bis ein Taxi vorbei fuhr und ich es etwas unbeholfen dazu bringen konnte anzuhalten. Als ich einstieg und den Fahrer begutachtete, kam mir als erstes der Gedanke, dass ich doch wirklich verflucht sei.
 

"Also langsam wird das echt gruslig.", murmelte ich und bekam einen nicht gerade freundlichen Blick von dem Taxifahrer, der mich schon seit meiner Ankunft durch Zufall immer wieder durch Helsinki furh, zugeworfen.
 

"Denkst du mir macht das Spaß dich tuntigen Vogel immer wieder durch die Gegend zukutschieren?!", knurrte er schlecht gelaunt.
 

Langsam fing ich wirklich an diesen Kerl wirklich abgrundtief zuhassen. Meinetwegen sollte er beleidigen wen immer er wollte, aber nicht mich.
 

"Pöh. Was soll denn hier bitte 'tuntig' heißen, du Prolet?! Mach einfach deinen Job und fahr mich zurück zum Hotel.", zischte ich giftig und blickte den Kerl sauer an.
 

"Scheiß Schwuchtel!", murrte er und fuhr dann los zum Hotel.
 

Sobald das Taxi vor dem Hotel zum Stehen kam, stieg ich in windeseile aus und hoffte, dass ich diesen Arsch von Taxifahrer nie wieder sehen müsste.

Ich stapfte hoch in meine Suit und ließ mich erschöpft aufs Bett fallen.

Irgendwie musste ich mich von der Sache mit Ville ablenken. Aber wie nur? Angestrengt dachte ich nach bis mir die Idee kommt. Das einzige was mich jetzt noch retten konnte war laute Musik, viel Alkohol und mich etwas unter die Menschen zumischen. Also beschloss ich heute Abend die heißesten Clubs von Helsinki unsicher zumachen.

Also öffnete ich meinen Koffer und suchte mir den sexiesten Fummel raus den ich dabei hatte. Jetzt musste ich mich nur noch richtig aufstylen und dann könnte es schon los gehen.

Als ich fertig war verfluchte ich mich dafür, dass ich noch keinen Führerschein hatte. Nun hieß es für mich schon wieder ein Taxi rufen. Bitte, bitte lass es nicht wieder den selben Taxifahrer sein. Nicht mehr lange und geh dem Kerl an die Kehle.

Fünf Minuten später fuhr mein Taxi vor dem Hotel vor. Ich schnappte mir meine Handtasche die mit meinem Handy, TicTacs, meinem Zimmerschlüssel und meiner Brieftasche gefüllt war und lief erwatungsvoll runter.

Gerade als ich unten ankam und vor dem Taxi stand, spielte ich mit dem Gedanken Amok zulaufen. Das konnte doch nicht wahr sein! Wieso wurde ich so vom Pech verfolgt? Ich verstand die Welt einfach nicht mehr. Gab es denn in ganz Helsinki nur ein und den selben Taxifahrer? Zu meinem Nachteil schien es so.

Mehr als widerwillig stieg ich, jedoch ein, da mir anscheinend eh nichts anderes übrig blieb.
 

"Nicht du schon wieder!", fauchte der Fahrer.
 

"Das selbe habe ich auch grad gedacht. Bitte fahren sie mich einfach zu 'The Room'.", entgegnete ich ihm emotionslos.
 

Er murmelte für mich unverständliches Zeug auf finnische vor sich hin und warf mir vernichtende Blicke zu bis er sich endlich in Bewegung setzte.
 

Ville:
 

Ich parkte meinen Audi R8 in der Tiefgarage des Einkaufszentrums und macht mich auf den Weg die Geschäfte abzuklappern. Genug Geld dabei hatte ich ja.

Als erstes steuerte ich natürlich den Sex-Shop an. Ich musste mich ja für heute Abend rüsten.
 

"Hey Lasse!", begrüßte ich den Typ an der Kasse.
 

Ich war hier schon Stammkunde und kaufte wirklich sehr, sehr oft hier ein.
 

"Na Ville. Bist ja schon wieder da. Aus einem bestimmten Grund oder nur so?", fragte er neugierig und grinste mich an.
 

"Aus einem bestimmten Grund. Vorbereitung für heut Abend.", antwortete ich und erwiederte sein Grinsen.
 

"Uuh. Dann wird's bei dir also wieder eine heiße Nacht werden.", meinte er frech.
 

"Genau!", konterte ich und fing an mich im Laden um zusehen.
 

Wie immer hatten sie wirklich schöne Sachen hier.Hmm...was sollte ich bloß für heute Nacht nehmen?

Meine Wahl viel auf Handschellen, aber welche die auch wirklich hielten und nur mit dem passenden Schlüssel aufgingen. Außerdem kaufte ich noch zwei Tube Gleitgel und Massageöl.

Zurück an der Kasse bezahlte ich dann.
 

"Heut nur so wenig?", fragte Lasse und zog fragend eine Augenbraue hoch.
 

"Ich will meine blonde Schönheit ja nicht gleich in der ersten Nacht zu sehr überfordern.", entgegnete ich ihm grinsend.
 

"Na dann viel Spaß heut Nacht.", sagte er und packte Gleitgel, Massageöl und Handschellen in eine Tüte.
 

Ich nahm die Tüte und machte mich auf zum nächsten Laden. Nun brauchte ich nämlich noch ein paar hochprozentige Getränke.

Zwei Flaschen Wodka, viele Alkopops und eine Flasche Gin Tonic sollten wohl reichen.

Als meine Shoppingtour beendet war, ging ich mich mit meinen vollen Einkaufstüten wieder zurück zu meinem Auto. Die Tüten verstaute ich im Kofferraum und fuhr dann los zu mir nach Hause.

Es war schon 21:00 Uhr und nun musste ich nur herausfinden wo Strify im Moment war.

Praktischerweise hatte ich so ein Handyortungsprogramm, welche man immer bei MTV und VIVA in der Werbung sah, auf meinem Handy. Ich musste nur Strify's Handynummer eingeben und kurze Zeit später, zeigte mein Handy mir an, dass er sich im Moment in einem Club hier ganz in der Nähe befand.

Also ging ich wieder zu meinem Auto und machte mich auf den Weg zu 'The Room'. So nannte sich der ziemlich angesagte Club im Zentrum von Helsinki.

Nach ein paar Minuten Fahrt war ich auch schon da. Draußen parkte ich den Wagen und steuerte dann auf den Eingang zu.

Nightlife

Strify:
 

Etwas verloren stand ich an der Bar und wartete bis der Barkeeper sich an mich wandte.
 

"Was wollen Sie?", fragte er höflich.
 

"Einen Swimming Pool.", bestellte ich und nickend befasste sich der Barkeeper nun mit meinem Drink.
 

Ich sah mich im Club um. Die Wände waren komplett schwarz und wurden von einigen fragwürdige Bilder mit skurrilen Farbgemischen und Formen geziert. Der Boden war mit schwarzen und silbernen, glitzernden Fliesen bedeckt. Schrille Neonlichter erhellten den Raum und in einer Ecke standen ein paar dunkelrote Sofas und kleine Glastische.

Die Tanzfläche war komplett mit tanzenden und wild herum wirbelnden Menschen gefüllt.

Irgendwie fühlte ich mich hier nicht so wohl. Wahrscheinlich, weil ich hier niemanden kannte und Finnland nun mal nicht meine gewohnte Umgebung war.
 

"Hier bitte.", sagte der Barkeeper als er meinen Drink vor mich auf den Tresen stellte.
 

"Danke.", bedankte ich mich kurz und griff nach dem Cocktail.
 

Immer wieder nippte ich zaghaft an ihm und blickte weiter durch den Club. Ich konnte mich einfach nicht aufraffen zutanzen und auch Spaß hatte ich im Moment nicht wirklich.

So toll schien mein Ablenkungsversuch also nicht zuklappen.

Als ich den ersten Cocktail geleert hatte, bestellte ich mir auch schon den nächsten. Diesmal einen Mai Tai. Und keine fünf Minuten später kam auch noch ein Sex on the Beach dazu.

Mir fiehl wirklich nichts anderes ein als mich zubetrinken, aber vielleicht würde ich mir so auch etwas Mut antrinken. Ganz nach dem Motto:

Nüchtern zu schüchtern, besoffen zu offen.

Kurze Zeit später machte ich mich auf den Weg zur Toilette um mein Make-up auf zufrischen. Ich stand vor Spiegel und zog meinen Lidstrich nach als plötzlich an besoffener Typ mich von hinten an den Arsch grabschte.
 

"Naaa Süüßer...", lallte der Kerl und schmiegte sich an.
 

"Iieh...verzieh dich!", zischte ich,drehte mich zu ihm um und stieß den Kerl von mir weg.
 

"Aber Schätzschen...wolleen waa nischt ein bisschen zu mir gehnn?", fragte er dann und griff nach meiner Hüfte.

Er zog mich zu sich ran und seine Lippen näherten sich meinem Gesicht.
 

"Verpiss dich, du Wichser.", fauchte ich dann und knallte ihm ein.
 

Als er mich los ließ und zurück taumelte, ergriff ich schnell die Flucht und verschwand aus der Toilette.

Man konnte sich hier nicht mal in Ruhe auf dem Klo schminke ohne gleich von einem Stockbesoffenen angemacht angegrabscht.

Plötzlich schob mir der Barkeeper einen Cocktail zu den ich gar nicht bestellt hatte.
 

"Von dem Herrn da drüben.", meinte er noch dazu und deutete auf einen schwarzhaarigen, mir unbekannten Typ der ein paar Meter weiter an der Bar stand.
 

Als ich zu ihm rüber sah, lächelte er mich an und kam auf mich zu. Er war ein ganzes Stück größer als ich und wirkte ziemlich muskulös.
 

"Hey! Ich heiße Lars. Und du, mein Hübscher?", fragte er mich freundlich.

Ich hatte keinen Bock auf eine weitere Anmache, aber da Lars zumindestens freundlich zu mir war, konnte ein nettes, unverbindliches Gespräch mit ihm ja nicht schaden.
 

"Hi. Ich heiß Strify.Womit habe ich denn den Cocktail verdient?", fragte ich ihn.
 

"Das liegt doch wohl auf der Hand. So süß wie du bist. Wir können uns ja setzten und etwas plaudern.", schlug er vor und zog mich mit sich auf eins der Sofas.
 

"Und was machst du hier so ganz allein?", fragte er mich schnurrend und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

Das wurde mir langsam unangenehm, doch ich konnte hier nicht so einfach weg.
 

"Naja...ich wollt mich etwas amüsieren.", meinte ich nervös und versuchte etwas von ihm weg zurücken, doch er hatte seinen Arm um mich gelegt und zog mich näher an sich heran.
 

"Ich wüsste wie wir uns beide etwas amüsieren könnten.", hauchte er verführisch und streichelte nun über meinen Schritt.
 

"L-lass..das.", stotterte ich und versuchte ihn von mir zudrücken, dich er war viel stärker als ich und außerdem war ich schon ziemlich angetrunken.
 

"Ach komm schon. Sei mal nicht so verklemmt.", raunte er und zog mich auf seinen Schoß.
 

Er fing an mich zuküssen und steckte mir seine Zunge weit in den Hals. Völlig regungslos und angespannt saß ich da und konnte mich nicht wehren. Ich wollte jetzt einfach nur weg von mir, aber Lars ließ nicht locker.

Er drückte mein Unterleib gegen seines und rieb sich an mir. Ich konnte schon seine Erregung spüren. Es fühlte sich immer ekliger an von ihm angefasst zuwerden, aber ich war völlig hilflos.
 

Ville:
 

Ich betrat den Club und sah mich suchend nach Strify um. Auf einmal entdeckte ich ihn. Knutschend saß er auf dem Schoß von einem anderen Kerl der mir igrendwie bekannt vor kam.

Als ich näher ran ging erkannte ich, dass es sich um Lars handelt. Einen, sagen wir mal eher schlechten, Bekannten von mir. Es war deutlich zusehen, dass Strify nicht freiwillig mit ihm rummachte. Lars drückte ihn gegen seinen Willen fester an sich heran.

Wütend ging ich rüber zu den beiden.
 

"Lass ihn los Lars.", knurrte ich und packte Lars am Hals.
 

Ich drückte zu bis Lars begann zuwürgen und sich von Strify's Lippen löste. Schnell befreite sich Strify aus seiner Umklammerung und stellte sich hinter mich.
 

"Was soll der Scheiß, Ville?", fragte Lars sauer als ich seinen Hals wieder los gelassen hatte.
 

"Das selbe könnte ich dich fragen, du Pisser. Lass verdammt nochmal Strify in Ruhe. Dir ist doch klär, dass einer wie er nie etwas von einem Perversling wie dir wollen wird. Und jetzt verpiss dich bevor ich dir eins in deine scheiß Visage gebe.", zischte ich bedrohlich udn funkelte Lars böse an.
 

Er hatte schon verstanden, dass er sich lieber nicht mit mir anlegen sollte. Ganz kleinlaut verzog ich sich wieder an die Bar.

Strify sah mich dankbar an und fiehl mir dann um den Hals.
 

"Danke, Ville. Danke, danke, danke.", flüsterte er erleichtert.
 

"Kein Problem, Süßer.", hauchte ich lieb und streichelte ihm sanft über den Kopf, "Lass uns von hier verschwinden."
 

Zaghaft nickte Strify und folgte er zu meinem Auto. Er war schon leicht angetrunken. Das merkte man schon an seinem taumelnden Gang. Also legte ich seinen Arm um meine Schulter und brachte ihn so sicher zum Auto.
 

"Fahren wir zu mir und trinken noch etwas?", fragte ich ihn lieb als wir eingestiegen waren und wartete hoffnungsvoll auf seine Antwort.
 

"Na..gut.", antwortete er zögerlich und lächelte mich vorsichtig an.
 

Innerlich jubelte und schrie ich freudig auf. Ich hatte doch gewusst, dass er mir nicht widerstehen konnte.

Ich startete den Wagen und fuhr los. Schon jetzt war mir klar, dass diese Nacht eine unvergessliche Nacht werden würde. Für uns beide.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  DasIch
2013-08-20T19:04:00+00:00 20.08.2013 21:04
Schreib bitte bitte weiter bin schon echt gespannt
Von:  strify09
2010-10-14T13:21:51+00:00 14.10.2010 15:21
hai, super story ^-^
würde mich auf eine vortsetzung freuen ^.^

lg strify
Von:  FlyOnHizWall
2010-10-04T19:38:43+00:00 04.10.2010 21:38
Ich lach mich grad tot, gott ist das gut^^

*push* weiter so, ich bin schon sehr gespannt auf Striy's Antwort..
Von:  AZGEDA
2010-06-15T20:24:37+00:00 15.06.2010 22:24
loool das ist ja echt fies mit der cola xD da hat er extra so viel geld dafür bezahlt und muss sie da lassen ^^ und die stewardess is vllt merkwürdig drauf xD


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