Dunkelheit X Licht II   von Vaas
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                                 Prolog: REISE
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Satoshi schlug die Augen auf.
Langsam kletterte er über Akira hinüber.
Ihm wurde leicht kalt.
Verwirrt drehte er den Kopf zur Seite.
Dank dem Spiegel konnte er das Unheil sehen.
Er kreischte so hoch, das es gut kleines Mädchen sein konnte.
„Was ist denn?“, murmelte Akira im Halbschlaf.
„Wieso bin ich nackt?“, stotterte Satoshi.
„Weil wir heute Nacht Sex hatten, du Doofkopf!“, entgegnete Akira.
„Wir hatten was?“, schrie Satoshi und rannte in sein Zimmer.
Er lehnte sich an die Tür.
Sein Herz pochte.
„Ich sagte ihm doch, wir versuchen es nur ... hat er mich abgefüllt oder
was?“, fragte er im Gedanken.
So schnell er konnte, zog er sich an.
Aus den Boxen dröhnte die Musik der Band „girugämesh“.
Satoshi lachte leise.
„Welch Zufall das der Sänger auch Satoshi heißt ..“, murmelte er.
Sein Handy klingelte.
„Ja?“, fragte er in den Höher.
„Ando-san“, begann die Stimme zu reden, „Wir haben ihre Bewerbung
erhalten.
Und sind zu dem Entschluss gekommen, das wir sie gerne in die Ausbildungen
nehmen würden.“
“Vielen Dank. Ich nehme an, die Ausbildung ist in Europa, wie beschrieben?“,
fragte er auf Deutsch.
Der Anrufer sprach nun in seiner Muttersprache weiter: „In der Tat. Die
Flugkosten übernehmen wir, da sie sehr vielversprechend sind. Wir senden Ihnen
die Tickets zu. Aber richten Sie sich darauf ein, das die Reise in 2 Monaten los
geht.“
Satoshi bestätigte die Adresse und legte sich auf, nachdem er sich höflich
verabschiedet hatte.
Er setzte sich auf sein Bett.
„Wow ....“, er stockte im Gedanken, „Wieso Ausbildung? Studiert man das
nicht?“, fragte er sich. Im Grunde war es eigentlich egal.
Diese Entscheidung hatte er heimlich getroffen, er wollte nämlich Arzt werden.
Am Abend erklärte er es seinen Eltern und Akira.
Sie saßen zusammen am Tisch und aßen.
„Mutter, Vater, Geliebter ...“, begann er leicht zu stottern, „ich ziehe
aus .. in 2 Monaten reise ich nach Europa. Genauer gesagt, Deutschland. Ich habe
dort ein Studium als Mediziner.“
Er sah alle an, als seine Worte endlich draußen waren.
Akira schien erschüttert.
Seine Mutter räusperte sich: „Dann viel Glück, Satoshi...“
Sein Vater nickte.
Akira stand auf und schlug auf den Tisch.
„Wieso sagst du das erst jetzt?!“, schrie er.
Satoshi stand auf und ging in sein Zimmer.
Vorher drehte er sich noch um und schaute Akira erbost an
“Hör auf zu heulen! DU hast doch gesagt >Satoshi, mach was aus deinem Leben
..<
Und das mache ich jetzt!“, schrie er.

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