can be an abuse of confidence forgiven? von _senorita_marie_ (Fortsetzung von "the reason, why the lie changed her life" und "a lie can change everything and everyone" PLANUNGSFASE^^) ================================================================================ Kapitel 9: Besorgnis – Vermutungen – aufkeimende Gefühle -------------------------------------------------------- „Sakura wurde entführt! Die Wohnung sieht aus wie nach einem Überfall!“ Ohne zu zögern sprang nun auch Sasuke auf und folgte seinem Bruder zu dessen Wagen. In der Zwischenzeit rief Itachi die Polizei an und gab die Daten durch. Die Fahrt verlief mehr oder weniger schweigend. Man konnte nur noch das Schnurren des Motors vernehmen. Itachi sah zu seinem Beifahrer und dessen Hände, welche sich immer wieder zu Fäusten ballten. Leise vernahm er die Stimme seines kleinen Bruders: „Es sollte von heute einfach alles besser werden. Das Gespräch zwischen Sakura und mir verlief einfach nur super. Und jetzt? Wenn ihr etwas passiert, dann werde ich mir das nie verzeihen. Ich meine. Ich bin eine Stunde bevor du heim kamst, noch bei ihr gewesen.“ Verzweiflung machte sich in dem schwarzhaarigen jungen Mann breit. Der Blick blieb aber trotzdem emotionslos. Itachi kannte Sasuke und wusste wie er seine Mimik und Gestik deuten musste, er war in manchen Situationen nicht anders. Nach wenigen Minuten kamen sie an der Adresse von den zwei Models an. Beide stiegen rasch aus und begaben sich zum Lift. *zur selben Zeit in der Wohnung der Mädchen* Zitternd und mit starrem Blick saß Temari da. Seit sie Itachi angerufen hatte, bewegte sie sich keinen Zentimeter. Sie wusste nicht mal wie spät es war. Es konnten erst fünf Minuten seit dem Anruf vergangen sein, oder sogar schon eine halbe Stunde. Das Zeitgefühl verschwand mit dem Schock einfach. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte man Stimmen im Stiegenhaus. Keine Sekunde später war die Wohnung von Lärm erfüllt. „Temari? Wo bist du?“, rief eine ihr bekannte Stimme. Die Gerufene brachte es nicht fertig etwas zu sagen, es schien, als wäre ihre Stimme nicht mehr vorhanden. Als Itachi die zusammen gesunkene Gestalt sah, stürzte er zu ihr und legte ihr einen Arm um die Schultern. „Da bist du.“ Leicht hob die Sabakuno ihren Kopf. Sie erkannte sofort, dass es Itachi war. Erst danach schweifte sein Blick durch das vor ihm liegende Wohnzimmer, welcher Anblick seine Augen leicht weiten lies. Daneben stand sein kleiner Bruder, welcher entsetzt in die verwüstete Wohnung sah. Man konnte dem sonst so gefühlsneutralen jungen Mann ansehen, dass er die Situation noch nicht ganz begriff. Sein Blick blieb an der Blutspur hängen, welche ihn dumpf schlucken lies. „Temari. Wir haben die Polizei angerufen. Sie dürfte gleich da sein...“ Ein kleines Nicken, seitens der kleineren Person, bestätigte dem Älteren der Uchiha-Brüder, dass sie ihn verstand. Itachi blickte zu seinem Bruder, welche mit fassungslosem Blick die Blutspur betrachtete. Man konnte ihm richtig ansehen, dass er die Situation noch nicht ganz begriff. „Sasuke?“ Der Angesprochene schien ihn nicht zu hören. „Sasuke!“ Durch Sasuke ging ein Ruck und er drehte sich zu seinem Bruder hin. „Ich hab heute mit Sakura hier gesessen. Es ist keine zwei Stunden her, als ich aus dieser Tür ging. Wäre ich nur länger geblieben, dann würde sie noch hier sein.“ Man konnte dem jungen Mann richtig ansehen, dass er sich Vorwürfe machte. „Sasuke. Du kannst nichts dafür. Wenn nicht heute, dann morgen, oder übermorgen, “ redete sein Bruder auf ihn ein. Plötzlich ging ein Ruck durch die einzige Frau im Raum. Ihr Augen begannen zu schwimmen und einzelne Tränen bahnten sich ihren Weg zu i1hrem Kinn, wo sie dann auf den Boden tropften. „Temari? Was ist los Süße? Sprich mit mir.“ Leicht strich Itachi ihr über die Wange. „Itachi...“ Sie murmelte etwas vor sich hin, das keiner so richtig verstand. „Könntest du das bitte wiederholen.“ forderte der Älteste sie auf. „Bitte finde Sakura. Versprich es mir, dass Sakura wieder zurück kommt. Bitte!“ Bevor er überhaupt antwortete, kam eine fremde Person dazwischen. „Sind Sie Itachi Uchiha?“ „Ja. Dann müssen Sie Herr Inspektor Nazo sein. Wie Sie sehen, stehen wir schon mitten im Tatort. Die junge Frau neben mir, hat es als Erste so vorgefunden.“ Der Inspektor wand sich an Temari: „Dann müssen Sie Frau Sabakuno sein. Könnten Sie mir später ein paar Fragen beantworten?“ Die Sabakuno schien ihn nicht zu hören. Ihr Blick schweifte immer wieder zu dem Blut am Boden. Itachi setzte zu einer Antwort an: „Sie steht noch unter Schock. Ich werde versuchen, dass sie sich wieder einigermaßen beruhigt. Vielleicht ist sie dann zu einer Befragung bereit.“ Herr Nazo nickte ihm zu und holte seine Mitarbeiter dazu. Es ging alles sehr schnell. Man schoss Fotos und nahm Abdrücke, sowie eine Probe vom Blut. Itachi versuchte die blonde Frau dazu zu bewegen, sich auf einen Stuhl zu setzen. Diese nahm ihn nicht richtig war. Ihr Blick richtete sich noch immer auf das Blut. Kurze Zeit später trug er sie auf seinen Armen raus aus der Wohnküche und auf ihr Zimmer. Er war zwar noch nie hier, aber seine innere Stimme sagte ihm, dass es die erste Tür auf der rechten Seite sein musste. Vorsichtig wurde Temari auf ihr Bett abgesetzt. Gerade wollte sich der schwarzhaarige umdrehen, als ihn eine zierliche Hand am Ärmel aufhielt. „Bring sie mir bitte wieder. Ich will meine beste Freundin wieder haben. Bitte“ stammelte sie. Es rannen die Tränen nur so über ihre Wangen. „Bitte Itachi.“ Gleich darauf presste er die Frau an sich und strich ihr beruhigend über das Haar. „Ich verspreche es dir, dass wir sie finden werden.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und wiegte sie weiter hin und her. Die Umarmung lies Temari ruhiger werden und sie schmiegte sich unbewusst in seine Arme. Beiden sah man an, dass sie es genossen, den anderen so nah an sich zu spüren. Nach einer kurzen Zeit kam der Inspektor in Temaris Zimmer. „Wir haben jetzt alles aufgenommen. Das Blut wird sofort untersucht, sowie die Fingerabdrücke. Ich habe da noch eine Frage. Herr Sasuke Uchiha hat uns seine Aussage schon gegeben. Hat Frau Haruno ein Auto?“ Die Antwort kam prompt: „Ja hat sie. Der Schlüssel sollte in der Schale auf der Kommode liegen.“ Mit schnellem Schritt, war sie bei der Schale. „Verdammt. Der Schlüssel ist nicht mehr drinnen.“ Der Inspektor äußerte sich: “Wir werden den Wagen als gestohlen melden. Könnten Sie uns bitte das Kennzeichen angeben. Außerdem hätte ich noch zwei Fragen an Sie beide.“ Mit einem Nicken gaben beide ihr Einverständnis. „Wo waren sie zur Tatzeit? Hätten sie auch schon einen Verdacht, wer dafür in Frage kommt?“ Der ältere der Uchiha-Brüder antwortete ihm: „Wir waren noch bis vor zwei Stunden in einem Restaurant. Danach habe ich Temari zu ihrer Wohnung gebracht. Verdacht habe ich leider keinen.“ Die zierliche Frau neben ihm grübelte, bis ihr plötzlich die Gesichtszüge entglitten. „Madara Uchiha und Hidan Kanzo. Mein Bruder hatte uns vor ihnen gewarnt. Sonst würde mir keiner einfallen, der Sakura etwas antun will. Mir waren diese zwei von Anfang an suspekt.“ Der Polizist notierte sich alles und verabschiedete sich danach mit den Worten, dass er sich melden würde sobald klar war, welches Ergebnis die Blutspur brachte. Itachis Blick senkte sich zu der zierlichen Frau. „Woher kennst du meinen Cousin und seinen besten Freund?“ „Sakura und ich waren vor wenigen Tagen in dem neuen Club meines Bruders und da haben wir die zwei kennen gelernt. Gaara hat uns vor ihnen gewarnt und wir sind auch auf Abstand gegangen. Mir würde sonst kein anderer einfallen, welcher ein Interesse an Sakura hätte.“ Sasuke kam zu ihnen dazu und sein Gesicht sprach für sich. „Diese verdammte Dreckssau, wenn ich Ihn die Finger bekomme, dann Gnade ihm Gott.“ „Zuerst müssen wir sie finden, “ der junge Mann ballte seine Finger zu einer Faust. „Wir werden jetzt nach Hause fahren und dich Tema nehmen wir mit. Ich werde dich jetzt bestimmt nicht alleine lassen. Es bringt jetzt nichts zu grübeln. Wir können nur hoffen, dass das Blut nicht von Sakura stammt.“ Der Jüngste im Bunde gab sich geschlagen und machte sich auf den Weg zum Auto. *Im Uchiha-Anwesen* Geschockt starrte das Uchiha-Paar ihren ältesten Sprössling an. Mikoto faltete ihre Hände vor dem Gesicht zusammen, dabei sank sie in den Sessel neben sich. Das Oberhaupt schien da mehr Fassung zu wahren und zerstörte die angespannte Stille mit seinen Worten. „Man wird sie schon finden. Mir war mein Neffe schon immer suspekt. Er kam zu oft mit dem Gesetzt in Konflikt, obwohl man ihm nie wirklich was nachweisen konnte. Ihr werdet euch jetzt mal ausruhen. Heute könnt ihr nichts mehr unternehmen. Man wird Sakura bestimmt bald finden. Ich kenne Herrn Inspektor Nazo und weiß, dass er alles daran setzen wird, sie zu finden.“ Mikoto setzte nach: „Ich werde für Temari ein Zimmer herrichten lassen.“ Nach ihren Worten verschwand sie aus dem Wohnzimmer. Nach weiteren fünf Minuten kam sie wieder. „So. Es ist alles soweit vorbereitet.“ Höflich bedankte sich Temari und lies sich von Itachi zu ihrem Zimmer bringen. Der jüngste der Uchiha-Familie war gleich in sein Zimmer verschwunden, als sie zu Hause ankamen. Er war nicht ansprechbar. Mit starrem Blick lief er in den oberen Stock. Nur das Geräusch einer zufallenden Tür, lies alle anderen vermuten, dass er in seinem Zimmer war. *Mitten in der Nacht* Temari lag noch wach im Bett und konnte nicht einschlafen. Die Sorge um ihre beste Freundin war einfach zu groß, als dass sie das Land der Träume betreten konnte. *Vielleicht ist Itachi noch wach. Ich dreh sonst noch durch, wenn ich noch länger alleine bin.* Mit leisen Schritten begab sie sich auf den Gang und schritt auf die Tür von Itachi zu. Durch einen Spalt am Boden sah sie, dass im Zimmer noch Licht brannte. Vorsichtig klopfte sie an. *Im Zimmer von Itachi* *Ich hoffe man findet Sakura bald. Temari wird daran zerbrechen, wenn wir sie nicht finden.* Itachi las schon zum dritten Mal die gleiche Seite in seinem Buch und wusste den Sinn immer noch nicht. Seufzend gab er es auf und stellte das Buch ins Regal zurück. Er wollte sich gerade sein Shirt ausziehen, als er durch ein Klopfen aufgehalten wurde. Gemächlich schritt er an die Tür und war erstaunt, als er diese öffnete. „Temari? Was machst du denn hier?“ Schüchtern sah die junge Frau auf und nuschelte: „Ich konnte nicht schlafen. Ich weiß das ist jetzt kindisch von mir, aber kann ich bitte bei dir bleiben. Alleine drehe ich sonst durch.“ Er starrte sie noch kurz an und lies sie herein. „Komm rein. Außerdem finde ich das nicht kindisch.“ Nach seinen Worten ließ er den Blick über ihre Gestalt wandern. In dem lila Top und der kurzen schwarzen Hose sah sie einfach nur süß aus. Die Haare trug sie offen, welche leicht verwuschelt von ihrem Kopf ab standen. Er riss sich von ihrem Anblick los. „Du kannst das Bett haben, ich nehme dann die Couch.“ „Vergiss es, wenn dann nehme ich die Couch. Ich werde dich sicherlich nicht aus deinem Bett verdrängen.“ Schnaubend verschränkte die junge Frau ihre Hände vor ihrem Oberköper. „Nein. Nimm du das Bett. Das geht schon klar. Ich werde mit dir jetzt sicherlich nicht diskutieren.“ „Okay ich nehme das, wenn du auch dazu kommst. Es ist groß genug für uns zwei und außerdem vertrau ich dir.“ Der junge Mann schluckte einmal hart, als er sah wie sie sich unter die Decke kuschelte. Wenn er es nicht besser wüsste, dann würde er sagen, dass sie ihn fertig machte. Diese Frau war einfach eine reine Versuchung. Wie sich ihr Körper unter dem Laken bewegte. Seine Finger zuckten und er spürte ein leichtes Kribbeln in ihnen. Er atmete tief ein und aus. Nach einem kurzen Zögern legte er sich, mit ein bisschen Abstand zu ihr. Die blonde Frau nuschelte leicht: „Danke Itachi. Ich weiß im Moment einfach nicht was ich machen soll. Der Gedanke, dass Sakura irgendwas passiert ist, macht mich einfach nur fertig. Ich fühle mich machtlos.“ Leicht begann sie zu schluchzen. Itachi nahm sie sofort in den Arm und drückte sie an seine Brust. „Hey, wir werden sie schon finden. Die Polizei hat alle Indizien aufgenommen. Glaube daran, dass wir sie finden. Ich bin mir sicher du kannst sie bald wieder in die Arme schließen. Außerdem bist du nicht alleine. Wir sind auch noch da.“ Danach küsste er sie auf die Kopfhaut. Die junge Frau hob ihren Blick und flüsterte: „Danke.“ Und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Eine Gänsehaut überzog Itachi, als er ihre Lippen spürte. *Man sind die weich. Wie sie sich wohl anfühlen, wenn ich diese Lippen küsse? Vergiss es Itachi. Reiß dich zusammen. Die Situation ist einfach nur unangebracht.* Den Rotschimmer auf den Wangen von Temari schien er nicht zu bemerken. *Temari, was tust du denn da. Du kannst ihm doch nicht einfach so ein Küsschen geben. Oh Gott, was denkt er nur jetzt von mir.* „Tut mir...“ Sie riss die Augen auf, als sie weiche Lippen auf den ihren spürte. Langsam begannen sich ihre Lider zu schließen und sie seufzte in den Kuss. Leicht strich die Zunge von Itachi über ihre Lippen und bat um Einlass. Welcher sofort gewehrt wurde. Das süßliche langsame und leidenschaftliche Zungenspiel schien beiden den Verstand zu rauben. Vorsichtig löste er sich von ihr und sprach mit rauer Stimme: „Es muss dir nichts leidtun. Komm wir schlafen jetzt eine Runde. Bestimmt wird sich die Polizei morgen melden.“ Die sprachlose Blondine nickte nur kurz und legte ihren Kopf zurück auf seine Brust. Direkt unter ihrem Ohr konnte sie das schnelle Schlagen seines Herzens hören, welches sie langsam einschliefen lies. Unbewusst kuschelte sie sich dichter an ihn heran. *Und wie soll ich jetzt einschlafen? Bin ich eigentlich bescheuert? Ich kann sich doch nicht in solch einer Situation küssen.* Sein Blick ließ er auf ihre Lippen schweifen und strich mit dem Zeigefinger über diese. Das leise Seufzen von ihr, lies einen Schauer über seinen Rücken fahren. *Aber die sind so weich. Immerhin hat sie erwidert. Ich hoffe nur, dass sie es morgen nicht bereut. Oh man. Diese Frau macht mich fertig. Aber was soll man gegen seine Gefühle tun.* Er hauchte ihr noch einen Kuss auf die Stirn und legte einen Arm um ihre Hüfte. Mit den Gedanken bei Temari sank er auch langsam in das Land der Träume ab. Zwei Zimmer weiter lag Sasuke in seinem Bett und blätterte durch das Fotoalbum von Sakura und sich. Seine Finger strichen über ein Bild welches Sakura im Schlaf zeigte. Nur er wusste von dem Bild. Nicht mal Sakura hatte es jemals gesehen. Mit den Gedanken bei ihr sank er in die Kissen zurück und versuchte verzweifelt Schlaf zu finden. Vor nicht mal zehn Minuten sprach er mit Naruto um ihn darüber zu informieren, was passiert war. Leicht seufzend fuhr er sich mit den Händen über sein Gesicht und schloss dabei die Augen. *Ich hoffe, dass wir morgen mehr wissen. Bitte lass ihr nichts passiert sein.* Mit diesen Gedanken drehte er sich auf die Seite und versuchte Schlaf zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)