The Luck of the Draw von -shiyuu (Wie der Zufall so will) ================================================================================ Kapitel 12: ------------ Wie komisch das ist, das Ende schon zu kennen und unbedingt schreiben zu wollen, davor aber noch ein paar andere Handlungsabschnitte beschreiben zu müssen... xD' Viel kommt hiernach nicht mehr. Viel Spaß :) ______ Als Satoshi die Augen aufschlug und blinzeln musste, weil die Sonne so hell in sein Schlafzimmer schien, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Heute war nichts zu tun, gar nichts. Das hieß er konnte ausschlafen – was er offensichtlich getan hatte, denn die Sonne scheint erst mittags in sein Schlafzimmer – und einfach tun und lassen, wo er Lust drauf hat. Er schlug die Decke zurück und sah neben sich. Das Bett war leer, also stand er auf und tapste gähnend durch die Wohnung. Ein Zimmer nach dem anderen nahm er sich vor, auf der Suche nach Ryo – doch er fand ihn nicht. Sogar im Badezimmer sah er nach, doch auch hier war niemand. Er überlegte angestrengt, wohin Ryo verschwunden sein könnte, doch ihm fiel nichts ein. Gestern Abend war doch so schön gewesen! Sie hatten fern gesehen, dann waren sie tanzen gegangen und irgendwann mitten in der Nacht wieder nach Hause gekommen und.... Plötzlich waren die ganzen Erinnerungen wieder da. Der ganze Spaß, den sie in dem Club gehabt hatten, der Spaß, den Ryo danach im Bett haben wollte, und der Streit. Er schluckte, als er vor Augen hatte, wie Ryo genervt ab rauschte. Er fühlte sich, als wäre das erst eben gerade passiert. Ihr erster Streit. Sicher hatten sie auch früher schon gestritten, aber nie war es so geendet wie gestern und vor allem war das alles noch vor ihrer Beziehung gewesen. Satoshi seufzte schwer und ging ins Schlafzimmer zurück, wo er sich auf sein Bett fallen ließ. Wie schon letzte Nacht plagten ihn wieder Zweifel, ob er richtig gehandelt hatte. Er war noch nie gut im Streiten gewesen und noch schlechter im Entschuldigen. Außerdem hatte er sich so gefreut, diesen Tag mit Ryo zu verbringen, dass die plötzliche Erkenntnis, dass er seine Pläne vergessen konnte, wie ein Schlag vor den Kopf war. Schöne Scheiße. Er drehte sich auf die Seite und das erste, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog, war sein Handy. Vielleicht hatte Ryo ja angerufen oder geschrieben? Sofort schnappte er sich das kleine Ding und hämmerte auf den winzigen Tasten herum, doch er hatte weder eine Nachricht, noch einen verpassten Anruf. Er ließ die Schultern hängen und wollte das Handy gerade wieder weglegen, da überlegte er es sich anders. Er wählte Ryos Nummer und drückte auf den grünen Hörer. Doch auch das war vergebens, denn nur Augenblicke später dudelte es unter ein paar Klamotten los. Eindeutig Ryos Klingelton. Resigniert legte er auf und ließ sich wieder zurück auf sein Bett fallen, welches er heute bestimmt nicht mehr oft verlassen würde. * “Ich vermisse dich.“ Diese Worte sind schnell gesagt und nicht jeder brachte sie leichtfertig über seine Lippen. Satoshi war so jemand. Aber hätte er jetzt Gelegenheit gehabt, Ryo etwas auszurichten, wären es diese drei Worte gewesen. Er vermisste ihn und zwar so sehr, dass es ihm Angst einjagte. In den letzten Tagen waren ihm mehr die negativen Seiten an seinem Freund ins Auge gefallen und an diesen hatte er sich auf gehangen, doch jetzt, da er hier lag, ohne Ryo, allein, obwohl Ryo hätte neben ihm liegen können, vermisste er ihn. Sein manchmal ununterbrochener Redeschwall, sein Leichtsinn, seinen Humor, seine Liebenswürdigkeit. Sogar seine Aufdringlichkeit vermisste er irgendwie. So schnell konnte man sich an Dinge gewöhnen... Seufzend stand er auf und streckte sich. Er hatte gestern schon den ganzen Tag im Bett verbracht und seinen Gedanken nach gehangen, das reichte. Eigentlich war das sogar schon zu viel, denn er hatte absolut nichts von seinem freien Tag gehabt. Jetzt musste er aufstehen, duschen, und dann zur Probe. Nachmittags stand noch ein Termin mit dem Management an. Er hatte ja sowas von keine Lust! Doch Satoshi raffte sich auf, er verschwand ins Bad und machte sich fertig, und auch wenn es ihm vor kam, als würde er Stunden damit zubringen, sich die Haare zu kämmen oder die Zähne zu putzen, so vergingen in Wirklichkeit nur wenige Minuten. Viel zu früh war er fertig, wusste aber nichts mehr mit sich anzufangen, also machte er sich auf den Weg und kam dementsprechend auch vor allen anderen an. Nachdem er sich auf das Sofa fallen gelassen hatte, legte er die Beine hoch und schloss die Augen. Plötzlich überkam ihn eine ungeheure Müdigkeit, doch er kämpfte dagegen an, denn er wollte Ryo noch vor der Probe erwischen und mit ihm reden. Das hätte er auch gestern schon machen können. Er hätte zu Ryo fahren, an seine Tür klopfen, und ihn zur Rede stellen können, doch das hatte er nicht getan. Er hatte nicht vor, Ryo hinterher zulaufen, immerhin war nicht er derjenige, der sich daneben benommen hatte und dann auch noch beleidigt abgehauen war. Allerdings war ihm klar, dass Ryo auch nicht jemand war, der anderen hinterher lief und sie um Entschuldigung anbettelte – vor allem, wenn er sich im Recht glaubte. Trotz seiner Vorsätze döste Satoshi weg. Irgendwann knallte die Tür geräuschvoll zu und er schreckte auf und sah sich verwirrt um. Ein paar Meter von ihm entfernt stand Nii und hob beide Brauen, als er ihn sah. Bevor er etwas sagte, ging sein Blick zur Uhr, dann wieder zurück zu Satoshi. „Man, du bist aber früh!“ Die Überraschung war noch immer nicht aus seinem Gesicht gewichen. „Ganz allein?“ Er grinste leicht, offenbar in dem Glauben, dass Ryo gerade nur auf Toilette war oder eine rauchen, aber da musste Satoshi ihn enttäuschen. Er nickte und brachte ein leises „Ja.“ hervor, ehe er sich streckte und herzhaft gähnte. Nii betrachtete ihn einige Augenblicke stumm, setzte sich dann aber in Bewegung und stellte seine Tasche ab. „Hast du deinen Schatzi noch schlafen lassen?“ Wieder dieses Grinsen. Und wieder musste Satoshi ihn enttäuschen. „Keine Ahnung. Er hat bei sich geschlafen.“ Jetzt weiteten sich Niis Augen. „Warum denn das?“ Eine berechtigte Frage, wo sie sonst ja quasi nur noch aufeinander hockten. Als Antwort bekam er nur ein halbherziges Schulterzucken. Einige Augenblicke war es still, doch Nii wandte den Blick nicht von ihm ab. „Habt ihr gestritten?“ Beinahe hätte der Sänger mit einem lachen gerechnet, doch das blieb aus. Als er in die Richtung des anderen sah, war er nicht nur ein wenig überrascht, dass sich in dessen Stirn tiefe Sorgenfalten gruben. “Ja, wir haben gestritten.“, hätte er am liebsten gesagt, doch er verkniff es sich, denn er wollte nicht, dass Nii sich unnötig Sorgen machte. Wieder ein Schulterzucken. „Eher 'ne kleine Meinungsverschiedenheit. Wird schon wieder.“ Der Langhaarige nickte bedächtig, dann verschwand sein ernster Gesichtsausdruck. „Gut.“, sagte er und machte sich daran, seine heiß geliebte Gitarre auszupacken und anzuschließen. Nur wenige Augenblicke später kam Shuu durch die Tür und er war mindestens genauso überrascht wie Nii es eben gewesen war, als er Satoshi erblickte, aber nicht Ryo. Da Satoshi nur wenig Lust hatte die gleichen Fragen noch einmal zu beantworten, sprach er es an, bevor Shuu auch nur ein Hallo herausgebracht hatte. „Ryo kommt auch gleich, keine Sorge.“ Damit hatte sich das Thema für ihn erledigt. Shuu schien das auszureichen, aber er fragte nicht weiter nach – vorerst zumindest nicht. Bis Ryo tatsächlich kam, verging noch einige Zeit. Er kam nicht nur spät, er kam zu spät und das war eine ziemliche Seltenheit, darum blickten auch alle erwartungsvoll zu ihm, als er die Tür öffnete, hinein schlüpfte, und hinter sich wieder schloss – besonders Satoshi war gespannt, was der Drummer zu sagen hatte, aber außer einem genuschelten „Hallo!“ kam nichts – rein gar nichts. Er kam nicht zu Satoshi, sagte nicht, dass ihr Streit dumm gewesen war oder dass es ihm Leid tat, er sah ihn nicht einmal an. Und Satoshi war so überrascht davon, dass er kein einziges Wort heraus brachte. Er bekam lediglich mit, wie Shuu und Nii besorgte Blicke austauschten, aber auch die beiden sagten nichts. Ryo legte nur schnell seine Sachen ab, dann verschwand er direkt hinter seinem Drumset und trommelte ungeduldig mit seinen Drumsticks auf seinem Oberschenkel herum. Satoshi seufzte, aber er stand auf und machte sich bereit. Es folgte eine schier endlose Probe. Zwar lief alles gut, doch die Stimmung war ganz anders als sonst, viel angespannter und beinahe verkrampft. Es störte sie alle, doch niemand sagte einen Ton. Als es irgendwann Zeit zum Aufhören war, da der Management-Termin an stand, war Ryo der erste, der verschwunden war. Satoshi sah ihm hinterher. Er zögerte, folgte ihm dann aber. Er nahm an, dass Ryo noch eine rauchen wollte, ehe sie zu dem Gespräch gingen – die dauerten meistens eine gewisse Zeit – also ging er nach draußen, doch Ryo befand sich nicht an dem Platz, wo er sich sonst seiner Sucht widmete. Also suchte Satoshi nach ihm, gab es aber schnell auf. Wenn Ryo nicht gefunden werden und ergo auch nicht reden wollte, dann war das eben so. Er würde ihn nicht dazu zwingen – zumindest nicht jetzt. Denn wenn sie jetzt nur wieder stritten, würde das Gespräch gleich eine Katastrophe werden. Oben angekommen setzte er sich ohne ein Wort zu Shuu und Nii, die genüsslich an ihren Kaffeebechern schlürften, ihn aber stumm beobachteten. Einige Minuten später kam auch Ryo. Er roch nach Rauch, doch selbst das machte Satoshi schon gar nichts mehr aus, auch wenn er Zigaretten eigentlich verabscheute. Bis die Managerin auftauchte, vergingen ein paar sehr schweigsame Minuten, die sich lang zogen wie Kaugummi, dann folgte ein langes Gespräch, indem es um ihre nächste Tour ging, neue Musikvideos, Shootings, Interviews, und auch eine Oversea-Tour sollte bald angekündigt werden. Erst als es schon wieder dunkel wurde, konnten sie gehen – endlich. Wieder war Ryo der erste, der verschwand, doch dieses Mal ließ Satoshi sich nicht so einfach abschütteln. Er verabschiedete sich kurz und folgte ihm dann sofort. Ryos Weg führte über einige Umwege nach draußen. Satoshi sah dieses mal, wo er hin ging, darum fand er ihn auch sofort. Der Kleinere wirkte nicht unbedingt begeistert, als Satoshi plötzlich vor ihm stand. Er versuchte unbeeindruckt zu wirken und steckte sich eine Zigarette an, doch Satoshi konnte sehen, dass es hinter seiner Stirn arbeitete. „Du hast dein Handy bei mir vergessen.“, begann der Sänger, um nicht gleich auf den Streit zu sprechen zu kommen. „Ich weiß.“ Mehr bekam er nicht als Antwort. So wortkarg war Ryo sonst nie. Das konnte ja noch was werden. Zuerst aber kramte Satoshi nach dem Handy seines Freundes in den Tiefen seiner Taschen und als er es gefunden hatte, reichte er es ihm. Ryo zögerte, dann griff er nach seinem Telefon und wollte es nehmen, doch Satoshi ließ es nicht einfach so los. Ihre Hände berührten sich, sie starrten einander an. Dann ließ Satoshi doch los und Ryo zog seine Hand zurück, ehe er sich auf die Unterlippe biss und den Blick abwendete. Er war unsicher. Irgendwie war das der Situation nicht gerade abträglich, dass Satoshi das süß fand. Er musste lächeln. „Du bist ein Idiot. Weißt du das auch?“ Er machte eine kurze Pause. „Wegen so 'nem Mist einfach abzuhauen und mich dann auch noch den ganzen nächsten Tag allein zu Hause sitzen zu lassen.“ Ryo öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder ohne vorher etwas zu sagen. Satoshi seufzte. „Ich hab mir das anders vorgestellt, ehrlich... Nicht nur den Tag gestern, sondern alles. Du... du bist mein erster Freund. Du stehst schon ewig auf Männer und hast schon so viele... Erfahrungen gesammelt.“ Er wusste nicht, wie er das besser ausdrücken sollte. „Da find' ich's verdammt unfair, wenn du mich einfach vor vollendete Tatsachen stellst und sagst 'So und so wird das gemacht, fertig, aus'. Das alles ist für mich immer noch nicht unbedingt leicht.“ Erneut öffnete Ryo den Mund, doch Satoshi redete einfach weiter. Erst wollte er den ganzen Mist, der da in seinem Kopf herumschwirrte, loswerden, bevor er es sich anders überlegte und das alles irgendwo ganz hinten in seinem Kopf in eine Schublade stopfte, aus der es hoffentlich nie wieder heraus gekramt werden musste. „Du hättest froh sein sollen, dass ich mit dir weggegangen bin, obwohl ich eigentlich keine Lust hatte. Und dass ich nicht sauer gewesen bin, weil du mit 'nem anderen so eng getanzt hast, obwohl ich nur ein paar Meter weiter war. Ryo, ich... Ganz ehrlich, ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst. Ich werde nicht jedes mal springen, wenn du pfeifst.“ Ryo sah ihn an und Satoshi wusste nicht, wie er seinen Blick deuten sollte. Es kam ihm vor, als stünden sie stundenlang nur da und sahen sich an. Dann, endlich, öffnete sich Ryos Mund und dieses mal sagte er tatsächlich etwas. „Ich weiß. Das ist mir inzwischen auch klar geworden... Aber ich kenn' das nicht anders. Was ich will, wird gemacht. Das war jahrelang so, seit... du weißt schon...“, murmelte er. Natürlich wusste Satoshi noch, was er ihm über seine ersten Erfahrungen mit Männern erzählt hatte, auch wenn er betrunken gewesen war. Er wusste noch alles. „Ich hatte schon ewig keine richtige Beziehung mehr. In den letzten Jahre ging es mir eigentlich immer nur um den Sex. Was soll ich mir auch wen für 'ne Beziehung suchen, wenn ich auf jemand anderes ein Auge geworfen hab?“ Er sah Satoshi eindringlich an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, ehe er weiter sprach. „Das jetzt, das ist... als wären meine kühnsten Träume wahr geworden. Ich bin mit meiner Art immer ans Ziel gekommen und wenn ihr ehrlich bin... weiß ich manchmal nicht ganz, wie ich mich dir gegenüber verhalten soll.“ „Auf jeden Fall nicht so wie vorgestern Abend.“ Ryo nickte leicht. Das sah er also auch so. „Es tut mir Leid, Satoshi.“ Er sah ihn ernst an und er meinte es auch ernst, das wusste der Sänger. Und nur durch diese paar kleinen Worte hob sich seine Laune wieder ungemein. „Ich weiß, dass ich dich nicht so drängen sollte. Aber du glaubst gar nicht, wie lange ich davon geträumt hab, mit dir zusammen zu sein und... Sex zu haben. Jetzt kann ich all das tun und bin irgendwie übermütig geworden. Wollte alles auf einmal...“ Eigentlich fiel es Satoshi gar nicht so schwer, sich in Ryos Situation hinein zu versetzen, er konnte ihn sogar recht gut verstehen, aber das behielt er für sich. Ryo steckte seine noch unversehrte Zigarette zurück in die Schachtel und verstaute diese in seiner Jackentasche, dann sah er Satoshi einige Augenblicke lang wortlos an, ehe er mit zwei langen Schritten die Distanz zwischen ihnen überbrückte und Satoshi küsste. Der Sänger hätte mit einem sanften Kuss gerechnet, zur Versöhnung quasi, aber Ryo war forsch und schob ihm die direkt seine Zunge in den Rachen, was für Satoshi so überraschend kam, dass er ein leises Keuchen von sich gab. Ryo küsste ihn so innig, dass sein Kopf wie leer geblasen war, als er sich irgendwann wieder von ihm löste. Er blieb aber ganz nahe bei ihm, legte die Arme um ihn und presste ihn nahe an sich. Satoshi brauchte einige Augenblicke, bis er sich von dem Kuss erholt hatte, dann schloss er Ryo in die Arme und genoss für ein paar Augenblicke einfach nur seine Nähe. „Kommst du mit zu mir?“, fragte er schließlich und Satoshi zögerte. Langsam löste er sich etwas und betrachtete den Drummer mit leicht gerunzelter Stirn. „Keine Angst, ich werd' die Finger von dir lassen. Ich will dich einfach nur bei mir haben. Du bist schließlich nicht der einzige, der gestern den ganzen Tag allein verbracht hat.“ „Du hast Chappie.“, sagte Satoshi halblaut und auf Ryos Lippen bildete sich ein Grinsen. „Ja ich weiß, das zählt aber nicht.“ Er drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen, ehe er sich ganz löste und leicht durch die Haare strich. „Ich bin brav, versprochen.“ Satoshi nickte, dann richtete er seine Klamotten und blickte sich um. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. „Gut, dann lass uns gehen. Ich verhungere gleich.“ Ryo lachte. „Geht mir ähnlich. Am besten holen wir uns unterwegs schnell 'ne Pizza oder so.“ „Wäre wohl am einfachsten.“ Sie gingen um das Gebäude herum zur Straße und machten sich auf den Weg zu Ryo, der sich jetzt endlich seine Zigarette anzünden konnte. Wenigstens war er so nachsichtig und blies den Rauch nicht in Satoshis Richtung. Vor dem erstbesten Imbiss blieben sie stehen. Ryo rauchte schnell seinen Nikotinstängel auf, dann ging er rein – direkt in der Tür blieb er aber noch mal stehen und drehte sich um. „Ach Satoshi... Ich hab 'ne Idee.“ Der Sänger sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und wartete darauf, dass er diese verkündete. Ryo aber machte es spannend, trat noch mal ein paar Schritte auf ihn zu und beugte sich zu ihm, damit er ihm ins Ohr flüstern konnte. „Wir haben erst wieder Sex, wenn du so weit bist, mich an deinen Arsch zu lassen.“ Er lächelte ihn kurz an und verschwand dann in dem Fresslokal. Satoshi blieb noch einige Momente wie zur Salzsäure erstarrt stehen und starrte ihm hinterher. Also das musste er erst mal verdauen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)