Bound to you von _Acchan_ (ehemals: Relationship - Für immer zusammen) ================================================================================ Kapitel 12: Trainingsreise mit Überraschungen --------------------------------------------- Hey ihr! *hinter einem Stein versteck* tut mir Leid, dass ich so lange nichts von mir hören lassen hab. Dafür gibt es in diesem Trainingsreise eine, wie der Titel schon sagt, kleine Überraschung. Viel Spaß beim Lesen! “Aufwachen! Wir wollen weiter.” Müde blinzelte Ayame und setzte sich langsam auf. Kakashi packte unterdessen seine Sachen zusammen und unterhielt sich leise mit Pakkun, welcher kurz darauf in einer Rauchwolke verschwand, “Anscheinend war letzte Nacht jemand hier. Allerdings hat Pakkun seinen Geruch erst heute Morgen bemerkt; derjenige muss es irgendwie geschafft haben Pakkun von sich abzulenken”, berichtete der Jonin besorgt. Sofort war Ayame hellwach. “Wer? Konnte Pakkun das erkennen?” Sie hatte einen Verdacht und als Kakashi den Kopf schüttelte, verdichtete er sich nur noch mehr. “Hoffentlich nicht Itachi Uchiha. Das wäre schlecht, denn dann wüsste er in welche Richtung wir gehen”, sagte Kakashi und stand auf. Ayame erzählte ihm nicht von den roten Augen, die sie am Vorabend gesehen hatte; sie wollte ihn nicht noch mehr beunruhigen. Sie erhob sich ebenfalls, räumte ihre Sachen in ihren Rucksack und folgte Kakashi, der sich auf den Weg machte endlich das Ziel zu erreichen. Sie wusste nicht, wie viele Tage sie unterwegs waren, aber als sie schließlich in einem kleinen Dorf unterkamen mussten sie schon sehr weit weg vom Feuerland entfernt sein. Das Dorf war ziemlich heruntergekommen und enthielt nur die nötigsten Geschäfte. Kakashi war sich mittlerweile sicher, dass ihnen niemand mehr folgte und sah seine Befürchtung, Itachi hätte sie in der ersten Nacht beobachtet unbegründet. Das Haus, welches Ayame und Kakashi zugewiesen wurde, war klein und auch etwas baufällig; es machte den Eindruck, als würde es bei dem nächsten Taifun sofort zusammenfallen. Aber für ihre Zwecke war es durchaus geeignet. Das Training begannen sie schon direkt nachdem sie ihre Zimmer bezogen und alle Sachen ausgepackt hatten. Es unterschied sich sehr von dem, was sie bisher gemacht hatten und war auch viel anstrengender, da Kakashi sich nun voll und ganz auf Ayame konzentrieren konnte. Da diese die Elemente Feuer und Wind hatte, konnte sie natürlich nicht so wie Sasuke und Kakashi das Chidori anwenden und das Windelement war fast so etwas wie Neuland für ihren Sensei, dennoch schaffte er es, ihr, beide Elemente betreffend, eine Menge beizubringen. Ayame lernte, wie sie Feuer mit Wind verbinden konnte um ihre Attacken stärker werden zu lassen, wie man das Chidori abblocken konnte, verschiedene Nin- und Genjutsus sowie Chakrakontrolle bis zur Perfektion. Obwohl es harte Arbeit war und Ayame jeden Abend völlig ausgelaugt ins Bett fiel, konnte sie sich des Gefühls der Einsamkeit nicht erwehren. Selbst die Gesellschaft Kakashis konnte nichts dagegen tun, was zur Folge hatte, dass Ayame merkte, dass sie sogar Itachi Uchiha vermisste. Wobei, ihre Freunde fehlten ihr zwar auch, aber niemanden sehnte sie so sehr herbei wie Itachi.. Oft erwischte sie sich dabei, wie sie in die Ferne schaute, in der Hoffnung, einen dunklen Mantel mit roten Wolken dort zu sehen, der ihr seine Anwesenheit ankündigte. Sie musste wirklich verrückt sein. Zu ihrer grenzenlosen Verwunderung bemerkte Kakashi ihr seltsames Verhalten nicht, oder aber er schon es auf das Heimweh. Ayame glaubte Letzteres, da er sie ermunternd anlächelte, als ein Botenvogel Konohas die Botschaft überbrachte, sie könnten zurückkehren. Tatsächlich war sie erleichtert und freute sich darauf, bald ihr Team wieder zu sehen. Auch Kakashi hatte es eilig zurück zu kommen. Noch am selben Tag brachen sie auf und legten ein doppelt so schnelles Tempo hin wie auf der Hinreise. Sehr weit kamen sie jedoch nicht, denn bald schon trafen sie auf Sasukes Team; allerdings ohne ihn. ”Ah, das trifft sich gut, nicht Karin?, sagte der Weißhaarige, Suigetsu. Er wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern fuhr gleich fort: “Sasuke war über eure letzte Begegnung nicht sehr erfreut. Und ich denke, er ist sehr neugierig. Immerhin wurde sein Clan eigentlich komplett ausgelöscht.” Ayame schnaubte und erwiderte: “Sag ihm, ich habe keine Zeit Fragen zu beantworten. Ich habe gerade genug mit seinem Bru-” “Ayame”, sagte Kakashi warnend, doch in dem Moment trat Sasuke zu ihnen. “Was hast du mit meinem Bruder zu tun?”, fragte er gefährlich leise. Kakashi seufzte und Ayame fluchte als sie sich ihres Fehlers bewusst wurde. “N-nichts, er…”, sie verstummte. “Er hat sich nach ihrer Herkunft erkundigt. Sonst nichts”, sagte Kakashi an ihrer Stelle, weswegen sie ihm einen dankbaren Blick zuwarf. Sasukes Augen verengten sich. “Woher kommst du? Ich kenne dich nicht.” “Nicht aus Konoha”, erwiderte Ayame nun trotzig und wollte sich zum Gehen umwenden, doch Sasuke stand bereits wieder vor ihr. Aus Reflex aktivierte die junge Frau ihr Sharingan und funkelte ihr Gegenüber zornig an. “Lass mich gehen!”, forderte sie mit zusammengebissenen Zähnen. “Räche dich mit mir an Itachi für den Tod unserer Familie”, sagte er, nicht auf ihre Forderung eingehend. Ayame wurde blass. Sich an Itachi rächen? Sie hatte gehört, dass Sasuke das tun wollte, aber aus seinem eigenen Mund zu hören, dass er vorhatte, seinen eigenen Bruder zu töten, schockierte sie zutiefst. Dann wurde ihr klar, was das bedeutete. Er wollte Itachi töten! Und er wollte, dass sie ihm half! Erneut zornig sagte sie nur mühsam beherrscht: “Ich werde mich nicht an ihm rächen. Meine Eltern hat er nicht getötet und überhaupt habe ich Konoha erst vor ein paar Monaten das erste Mal betreten. Ich möchte das Dorf jetzt nicht verlassen, nur um mich von Itachi umbringen zu lassen. Es reicht, dass es nur noch so wenige Uchihas gibt, da müssen wir uns nicht auch noch gegenseitig abschlachten.” Sie wusste, dass sie Sasuke damit nur noch mehr gereizt hatte, aber sie hoffte auch, dass sie ihn vielleicht ein wenig zum Nachdenken gebracht hatte. Natürlich stimmte es auch nicht, dass Itachis Tat sie völlig kalt ließ, aber sie mochte ihn viel zu sehr, als dass sie ihm deswegen böse sein konnte. Wenn sie ehrlich war, dann hatte sie ihm schon längst verziehen. Sogar mehr als das, aber solche Gedanken gehörten hier nicht hin. Sie blickte zu Kakashi, welcher nickte und im selben Moment sprangen die beiden Konohanins fort von Sasukes Team und eilten nach Konoha. Sie hatten mehr als die Hälfte des Weges noch vor sich und wenn Sasuke, Karin, Suigetsu und Juugo sie verfolgten, würde es ein sehr anstrengender Weg werden. Ayame seufzte und bemühte sich, mit dem Sensei mitzuhalten, da dieser ein beachtliches Tempo vorlegte. Doch es stellte sich heraus, dass sie trotz allem nicht schnell genug waren; Sasuke war unglaublich schnell und holte sie bald wieder ein. Ayame blieb stehen und empfing den Uchiha mit einem Schlag in den Magen. Sasuke, der anscheinend gar nicht damit gerechnet hatte, krachte ein paar Meter entfernt auf den Boden, wo er einen Moment liegen blieb, bevor er sich aufrichtete. Seine Wut war nun offensichtlich: sein Sharingan glühte tiefrot, das Gesicht zornig verzerrt. “Ayame, geh! Lauf nach Konoha und hole Hilfe! Ich versuche Sasuke von dir fernzuhalten”, befahl Kakashi und stellte sich vor Ayame. “Hai!”, erwiderte diese, drehte sich um und rannte los. Hinter sich hörte sie beginnende Kampfgeräusche du sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel, Kakashi würde durchhalten. Sie nahm auch wahr, dass ihr jemand folgte, Karin, und legte noch einen Zahn zu. So schnell wie jetzt war sie noch nie gewesen, weder im Kampf noch auf Reisen, doch sie hatte keine Zeit sich darüber zu wundern. Plötzlich stand vor ihr auf dem Weg ein weißhaariger Mann mit einem dunklen Mantel mit roten Wolken. Ayames Herz setzte kurz aus; sie wusste, dass er von Akatsuki war. Die große dreischneidige Sense auf seinem Rücken sah nicht gerade sehr freundlich aus, aber ihr blieb keine andere Wahl, als stehen zu bleiben. Hinter ihr ertönte ein spitzer Schrei und ein weiteres Akatsuki - Mitglied trat kurz darauf hinter sie, die bewusstlose Karin über die Schulter geworfen. Er hatte den größten Teil seines Gesichts verdeckt, überall Nähte und seltsam grüne Augen. Der Weißhaarige sprach: “Hey Kakuzu, wen hast du da?” “Sie hat die da verfolgt”, sagte Kakuzu. “Eine Konohanin”, grinste der Andere, “Hast du was dagegen, wenn ich sie opfere?” “Lass es sein Hidan!” Ayame blickte irritiert von Einem zum Anderen, bis weiter entfernt eine Explosion ertönte und Hidan sagte: “Hört sich fast an wie Deidara.” Die Kampfgeräusche kamen nun näher und bald waren die Kontrahenten schon in Sicht. Kakashi wurde von seinen drei Gegnern stark bedrängt und hatte Mühe alle gleichzeitig abzuwehren. Er hatte sein Stirnband von seinem Auge geschoben, um sein Sharinganauge einsetzen zu können. Doch so sehr er sich auch anstrengte, gegen drei Ninjas von solcher Stärke konnte auch er nicht lange bestehen. Ayame ignorierte die verwunderten Mienen der Akatsuki - Mitglieder und die Anweisungen ihres Senseis und stürzte sich ebenfalls in den Kampf. Und das keinesfalls zu früh: Kakashi wurde von Sasuke getroffen und sackte bewusstlos zusammen. Juugo hatte unterdessen Karin entdeckt, welche über Kakuzus Schulter hing und griff diesen an um seine Teamkameradin zu befreien. Hidan kümmerte sich um Suigetsu, während Ayame sich Sasuke zuwandte. Es war sehr schwer mit ihm mitzuhalten und nicht nur einmal konnte sie nur knapp ausweichen, aber im Großen und Ganzen konnte sie ihm recht gut Kontra bieten. Dass Kakuzu und Hidan ihre Gegner schon überwältigt hatten und nun den beiden Uchihas zusahen, bemerkte Ayame nicht - ebenso wenig Sasuke. “Sag mal Kakuzu, sind das jetzt beide Uchihas oder träum ich?”, fragte der Jashinist. “Ja, der Junge ist Itachis Bruder”, antwortete Kakuzu. “Und das Mädchen?” Kakuzu zuckte nur mit den Schultern und fixierte Ayame mit seinen Augen. Diese wich gerade erneut einer Attacke aus, wirbelte noch im gleichen Moment herum und ließ einen gigantischen Feuerball auf Sasuke zufliegen. Sasuke tat das Gleiche und das Feuer traf mit tosender Lautstärke aufeinander. Ayames Feuerball war ein wenig größer als Sasukes und als sie noch Wind zu ihrer Attacke zufügte, fegte ihr Angriff Sasukes einfach hinweg. Es war ein Glück für sie, dass sie außer dem Feuer noch Wind besaß und nicht Erde oder etwas ähnliches. Sasuke konnte gerade noch ausweichen, musste aber direkt noch einen Schlag Ayames abwehren, die hinter ihm stand. Nun begannen sie sich ausschließlich mit Taijutsu zu attackieren, wobei es Ayame immer leichter fiel, Sasuke in Schach zu halten; seine Bewegungen waren einfach zu vorhersehbar für sie. Doch trotz Allem war er immer noch einer der stärksten Gegner, dem sie je begegnet war. Mal war er im Vorteil, mal sie; es war ein ewiges Hin und Her, bis Hidan schließlich einschritt. Gespannt wartete Ayame darauf, dass er etwas tat. Würde er angreifen, wäre sie verloren; der Kampf gegen Sasuke hatte sie viel Kraft gekostet und sie bezweifelte nicht, dass die Akatsukis ihr im Moment haushoch überlegen waren. Im Stillen verfluchte sie ihr Unglück und Schuldgefühle stiegen in ihr hoch. Sie hatte es nicht geschafft, Kakashi zu beschützen, nachdem er bewusstlos geworden war. Sie war ihrer Aufgabe nicht nachgekommen. Zu Ayames Überraschung schlug Hidan aber nur Sasuke bewusstlos, der ebenso erschöpft war wie Ayame. Diese wirbelte nun herum und rannte so schnell sie konnte zu Kakashi. Der Weg dort hin wurde ihr allerdings von Kakuzu abgeschnitten, der sagte: “Damals, konnte Itachi dich nicht holen, weil die Bewachung zu groß war, aber jetzt ist davon nichts mehr zu sehen. Wenn wir dich zum Leader bringen, bekommen wir nächstes Mal vielleicht eine bessere Mission als diese hier.” Mit diesen Worten griff er Ayame an, die es aber noch gerade so schaffte, auszuweichen und zu Kakashi zu kommen. Hätte sie in dem Moment keine Hilfe bekommen, hätten Kakuzu und Hidan sie mit Sicherheit mitgenommen. Wie gesagt, hätten. Aber plötzlich kam eine große Welle aus Sand auf die beiden Nuke-Nin zugeschossen, und gab Ayame die Chance mit ihrem Sensei von ihnen wegzuspringen. Als sie landete, erschienen neben ihr drei Sunanin. Gaare, der Kazekage, und seine Geschwister Kankuro und Temari. Gaara machte eine Handbewegung und ließ den Sand erneut auf die Akatsukis losschießen. Kankuro nahm Ayame Kakashi ab und verschwand mit dem Versprechen aus Konoha Hilfe zu holen. Als der Sand in Richtung Sasuke schoss, stieß Ayame einen Schrei aus und packte Gaara am Arm. “Nicht Sasuke!”, schrie sie und atmete erleichtert aus nachdem der Sand haarscharf an dem Uchiha vorbeigeschossen war. Gaara und Temari sahen Ayame erstaunt hinterher, als diese ein letztes Mal ihr Sharingan aktivierte und durch den Sand hindurch aus Sasuke zulief. “Ich wusste gar nicht, dass es noch jemanden aus dem Uchiha-Clan gibt”, murmelte Temari, doch Gaara sagte nichts. Er beobachtete, wie Ayame den am Boden liegenden Sasuke aufhob und langsam zu ihnen zurück kam. “Geh nach Konoha. Du bist erschöpft und verletzt und kannst sowieso nicht mehr kämpfen. Wenn du willst, nimm ihn mit”, sagte die blonde Sunanin zu Ayame und schnallte ihren Fächer von ihrem Rücken los, um Hidan abzuwehren, der dem Sand entkommen war und auf sie zusprang. Ayame nickte und drehte sich um und ging. Saskue würde sie mitnehmen und nichts in der Welt würde sie davon abhalten können. So, das wars wieder. Bis zum nächsten Mal! Eure Hana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)