Bound to you von _Acchan_ (ehemals: Relationship - Für immer zusammen) ================================================================================ Kapitel 7: Prüfung ------------------ Hallo ihr Lieben!! *Kekse-hinstell* Viel Spaß beim Lesen. Am nächsten Morgen hüpfte Ayame aufgeregt von einem Zimmer ins Andere, zog sich an, duschte, aß ihr Frühstück und wartete bis es Zeit war zu gehen. Sie war total aufgedreht und freute sich darauf, an der Jonin-Prüfung teilnehmen zu dürfen. Sie lächelte, als ihr bewusste wurde, wie gut sie sich in Konoha eingelebt hatte. Noch vor gar nicht langer Zeit war es ihr Traum gewesen, Ninja zu werden, und nun war sie schon fast Jonin. Gar nicht mal so schlecht, dachte sie. Hibbelig, wie sie war, prüfte sie alles, was sie benötigen würde noch mal und sah nach, ob sie auch nichts vergessen hatte. Dies tat sie alle 10 Minuten, bis das Klingeln ihres Weckers endlich verkündete, dass sie gehen konnte. Sie rannte hinaus, klingelte bei Sakura Sturm und wartete ungeduldig, dass die Kunoichi kam. Als diese aus der Tür trat, umarmte sie sie stürmisch und zerrte sie hinter sich her. Die Andere ließ das alles mit sich geschehen und begann ununterbrochen auf Ayame einzureden. Beide Mädchen waren sehr aufgeregt und bester Laune. Schon kurze Zeit später waren sie am Prüfungsgelände angekommen und ließen sich in eine großen Raum führen, wo sie zusammen mit etwa 20 anderen Ninjas auf den Beginn der Prüfung warten mussten. War die Uchiha eben noch unruhig und kaum zu halten gewesen, war sie nun seltsamerweise die Ruhe selbst. Sie setzte sich auf einen Stuhl und ließ den Blick über die Anwesenden schweifen. Von ihren Teamkameraden wusste sie, dass bei der Chunin-Prüfung Anwärter aus allen Dörfern teilnahmen, doch hier waren nur Ninjas aus Konoha und Suna. Das lag wohl daran, dass Suna und Konoha Verbündete waren und auch nur deswegen die Prüfunden zusammengelegt worden waren. Ansonsten hatte jedes Dorf wohl seine eigene Veranstaltung, schließlich war das alles etwas wichtiger als die Chunin-Prüfung. Manche aus ihrem Dorf kannte sie, so zum Beispiel Shikamaru und Shino, die restlichen hingegen waren ihr völlig unbekannt. Ihre Freundin unterhielt sich mit den beiden Jungs, besser gesagt, sie versuchte es, denn Shino war sowieso nicht besonders gesprächig und Shiakmaru war einfach viel zu gelangweilt um sich darauf einzulassen. Bald gab sie es auf und schwieg ebenso wie Ayame. Die Wartezeit war lang und immer wieder kam es aufgrund der Anspannung zu kleinen Auseinandersetzungen zwischen Einzelnen. Doch dann, nach einer Ewigkeit, wie es schien, wurden sie in eine Halle gelassen, wo viele Jonin standen und sie erwarteten. Ayame schluckte, sollten sie etwa gegen einen der Shinobi dort vorne kämpfen? Sie hoffte nicht, die Jonin waren nicht umsonst keine Chunin mehr. Auch sie hatten diese Prüfung schon gemeistert. Dieser Gedanke wiederum machte ihr Mut, man würde ihnen bestimmt keine Unmöglichkeiten vorsetzen. Sakura warf ihr einen bedeutungsvollen Blick zu, während sie in die Mitte der Halle traten und dort stehen blieben. Ayame wusste, dass sie Beide eben den gleichen Gedanken gehabt hatten und lächelte schwach. Nun trat einer der Wartenden, Genma, vor und begann zu sprechen: „Willkommen zur Jonin-Prüfung. Wir haben dieses Jahr beschlossen, mit Suna zusammen zu arbeiten, deswegen sind es dieses Mal recht viele Prüflinge. Nun, hier werdet ihr eure Qualitäten als Teamführer unter Beweis stellen müssen. Jeder von euch bekommt zwei Teamkameraden zugewiesen, die ihr führen müsst. Der Weg geht durch das Übungsfeld 33. Am Ende befinden sich fünf Schriftrollen, eure Aufgabe ist es, eine davon zu holen. Da ihr so viele seid, werdet ihr darum kämpfen müssen; es wird also nicht leicht. Einen schriftlichen Teil, wie ihr ihn aus der Chunin-Prüfung kennt, gibt es nicht, dieses Wissen müsst ihr zum Bestehen ohnehin beherrschen. Ihr werdet aufgerufen und bekommt euer Team zugewiesen. Sollte es geschehen, dass ihr einem anderen Team helft, werdet ihr automatisch disqualifiziert. Während der Zeit im Trainingsgelände 33 seid ihr alle untereinander Feinde. Noch Fragen?“ Keiner sagte etwas, also begannen sie, die Teilnehmer nach dem Alphabet geordnet aufzurufen. Sakura wurden eine rothaarige Sunanin und ein braunhaariger riesiger Konohanin zugeteilt und sie stellten sich an den Rand um den Rest der Verteilung abzuwarten. Ayame kam erst ganz zum Schluss dran, als nur noch zwei Männer aus Konoha übrig waren. „Uchiha Ayame“, rief Genma, „mit Ida Shigeru und Otori Tomasu.“ Als ihr Name genannt wurde, schaute einer der Beiden sie kurz durchdringend an, wandte jedoch den Blick schnell wieder ab. Sie fand das seltsam, schwieg aber. Vielleicht wunderte er sich nur darüber, dass es noch eine Uchiha gab, oder es steckte etwas Anderes dahinter. Nun ja, solange er sie in der Prüfung nicht behinderte, brauchte es sie nicht zu kümmern, aber ein wenig würde sie ihn dennoch im Auge behalten. Jeder stellte sich ihr noch mal vor und sie erfuhr, dass es Shigeru gewesen war, den sie beobachten wollte. An verschiedenen Stellen wurden die Teams jetzt auf das Gelände gelassen und die Tore schlossen sich, die Jonin-Prüfung hatte begonnen. Ayame bedeutete den Anderen nach oben in die Bäume zu springen. Dort hielten sie an und Ayame erklärte ihnen ihren Plan. Schon während der Teamverteilung hatte sie sich ihn zurecht gelegt. „Also gut. Wir werden uns vorwiegend ganz oben in den Baumkronen aufhalten. Mit etwas Chakra sollte er sogar klappen oberhalb von ihnen zu bleiben. So werden wir nicht gesehen und können Auseinandersetzungen erstmal aus dem Weg gehen. Ich glaube nicht, dass jemand auf die Idee kommt, oder besser gesagt nicht viele. Es dürfte dort oben also relativ sicher sein. Bei Kämpfen handeln wir immer in der Gruppe, ich will nicht, dass die Mission durch Alleingänge scheitert. Das wars fürs Erste, wollt ihr noch irgendetwas wissen?“ „Nein, eigentlich nicht. Du behälst mit deinem Sharingan die Umgebung im Auge?“, fragte Tomasu. „Ja, können wir?“, antwortete Ayame. „Hai!“, kam es von den Beiden. Mit einigen Sprüngen befanden sie sich über dem dichten Blätterdach der Baumriesen und machten sich auf den Weg. Weit und breit war niemand zu sehen, sodass sie zügig vorankamen. Ayame hatte inzwischen ihr Sharingan aktiviert und sah sich immer wieder um. Sie erwartete trotz ihrer ungewöhnlichen Reiseroute, dass jeden Augenblick jemand angriff; andererseits war das unlogisch, da sie jetzt noch viel zu weit vom Ziel entfernt waren. Aber man wusste nie, was in den Köpfen ihrer Gegner vorging. Unterdessen bemerkte sie immer wieder die Chakren von fremden Ninjas, die sie aber nicht sahen, und im Laufe der Zeit spürte sie auch Erschütterungen, die von Kämpfen herrührten. Sie hatten erst die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als ein anderes Team sie entdeckte und einen Angriff startete. Ayame schüttelte nur innerlich den Kopf ob dieser Unvorsichtigkeit, als die Anderen unbedacht auf sie losstürmten. Und die wollten Jonin werden? Nicht, wenn sie es verhindern konnte. Sie gab ihren Teammitgliedern ein Zeichen und sie nahmen den Kampf auf. Jeder testete zuerst die Schwächen des Gegners aus, machten jedoch sehr schnell ernst. Die Auseinandersetzung dauerte nicht lang, das gegnerische Team war einfach kopflos losgestürmt und hatte es Ayame, Tomasu und Shigeru leicht gemacht. Nachdem sie sich wieder gesammelt und ein paar kleine Kratzer versorgt hatten, setzten sie drei Konohanins ihren Weg fort. Tomasu und Ayame amüsierten sich über die Dummheit der eben Besiegten, doch Shiegeru blieb weitestgehend still und steuerte nur hin und wieder kleine Kommentare zur Unterhaltung bei, wenn er gefragt wurde. Obwohl es so aussah, als ob die junge Frau abgelenkt war, so ließ sie den Wald und den Ida nicht einen Moment aus den Augen, schließlich war das ihre Aufgabe. Sollte sie eine Augenblick unaufmerksam sein, konnten sie aus dem Hinterhalt angegriffen werden und so ein Überraschungsangriff endete meist mit der Niederlage desjenigen, der überrascht worden war. Und dann wäre Ayame durchgefallen. Je näher sie alle dem Ziel kamen, desto größer war die Spannung, die in der Luft lag und alle Prüfungsteilnehmer auf dem Prüfungsgelände nervös machte. Selbst in der Nacht, die festglegt Zeit betrug zwei Tage, wich sie nicht und hinderte Ayame am schlafen. Es waren zwar Wachen eingeteilt, aber sie schlief erst kurz vor der Dämmerung während Tomasus Wache ein. Viel zu früh weckte dieser seine Teamleiterin wieder, was ihre Laune nicht sehr hob. Wie schon am Tag zuvor bewegten sie sich weiter über den Baumkronen hinweg, um jeglichen Kämpfen so gut es ging auszuweichen. Die Stunden verliefen schweigsam und sie legten den Weg schnell zurück. Bald jedoch kamen sie nicht näher an den Turm in der Mitte heran und Ayame bemerkte, dass man sie in einem Gen-Jutsu gefangen hielt. Bei diesem armseligen Versuch sie aufzuhalten, schlich sich ein kaltes Lächeln auf Ayames Lippen, anscheinend wusste da jemand nicht, mit wem er es da zu tun hatte. Kurzerhand löste sie es auf und stellte fest, dass sie schon unmittelbar vor dem Tor standen. Schnell machte sie auch ihre Angreifer aus, es war Shino mit seinem Team, und einer der Jonin, beide aus Suna, hatte Ayames Team ausschalten wollen. Weit und breit war niemand sonst in Sicht, so konnten sie ungestört kämpfen. Sie Aufgabe der jungen Uchiha war es nun, Shino zu erledigen, während Tomasu und Shigeru mit den anderen feindlichen Ninjas fertig werden mussten. Schon musste Ayame einer Attacke des Aburame ausweichen und besann sich auf den Kampf. Sie sprang auf ihn zu und attackierte ihn mit Kunais und Shuriken, die er alle abwehrte, sodass sie ihn nun direkt angriff. Er blockte ab und zwang nun sie in die Defensive. Sie musste zugeben, er war nicht schlecht, aber ihr dennoch unterlegen. Sie katapultierte sich mit einem Salto von ihm weg und formte währenddessen Fingerzeichen. Mit vielen kleinen Feuerkugeln deckte sie ihn vollkommen ein, sodass er nicht allen ausweichen konnte und getroffen wurde. Als sich der Rauch verzogen hatte, war Shino aber nicht mehr dort. Stattdessen lag ein angekohlter Baumstumpf auf der verbrannten Erde. `Mist`, dachte sie. Wo war er? Sie schaute sich um und bemerkte noch im letzten Moment, wie er von oben auf sie zugeflogen kam. Schnelle vollführte sie das Jutsu des Tausches, sodass Shino statt ihrer nur zwei Holzstücke traf, tauchte hinter ihm auf und schlug nach ihm. Dank ihres Sharingans war sie ungewöhnlich schnell und konnte alle seine Bewegungen im Voraus sehen. Eigentlich war es ein ungleicher Kampf deswegen, doch sie hatte jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Shigerus Gegner schon am Boden lag und er sie aufmerksam beobachtete. `Ja klar´, dachte sie, `irgendjemand muss mich schließlich auch im Kampf prüfen. Zeit, das Ganze zu beenden.´ Ayame legte noch einen Zahn zu, sodass Shino schon bald nicht mehr mitkam, aber in der Ferne kamen schon die Nächsten. Sie schleuderte den Käferspezialisten mit einem harten Schlag weit weg, ließ ihn dort liegen, löste das Siegel am Tor zum Turm und rief: „Los kommt! Lasst uns die Schriftrolle holen!“ Tomasu, der mittlerweile auch mit seinem Gegner fertig war, und Shigeru folgten ihr in das Gebäude. Dort durchsuchten sie alle Räume, konnten ihr Zielobjekt aber nicht finden. Schließlich entdeckten Tomasu und Ayame gleichzeitig eine Falltür, welche unter einem Teppich versteckt im Obergeschoss lag. Das Tor unten öffnete sich knarrend, also beeilten die Drei sich, durch die Falltür in den Raum dahinter zu gelangen und alles wieder so aussehen zu lassen, wie es vorher war. Dort sahen sie die Schriftrollen liegen und Ayame ging, nicht ohne sich zuerst nach Fallen umzusehen, um Eine zu holen. Sobald sie diese berührt hatte, öffnete sich eine verborgene Tür, wo Genma stand und das Team durchwinkte. „Herzlichen Glückwunsch, du hast bestanden, deine Zeit ist sehr gut. Hattet ihr viele Kämpfe?“, bei diesen Worten blickte er die beiden Männer an. „Nur zwei kurze Kämpfe, ohne große Schwierigkeiten. Wir sind die ganze Zeit über den Bäumen gewesen“, antwortete der sonst so stille Shigeru. „Gut, erzählt den Rest gleich. Ayame, du kannst durch die Tür da hinten gehen und dort warten bis die Anderen fertig sin. Sobald alle fünf Schriftrollen weg sind, ist die Prüfung beendet; lange dürfte es ohnehin nicht mehr dauern.“ In dem Moment ertönten Kampfgeräusche über ihnen und Genma scheuchte Ayame aus dem Zimmer. Diese setzte sich nebenan auf einen Stuhl und starrte an die Decke. Wenn sie während der Prüfung keinen Fehler gemacht hatte, würde sie in ein paar Studen Jonin sein. Sie lächelte, als sie sich gestattete, ein wenig zu träumen, doch dann fiel ihr ein, dass Sakura noch immer da draußen war. Sie musste um eine Schriftrolle kämpfen, hatte es nicht so leicht wie sie selbst, da sie später dran war und die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf Gegner traf, dadurch viel größer war. Sorgen machten sich in Ayame breit, sie wusste zwar, dass ihre Freundin gut war, aber sie kannte die Konkurrenz nicht, und das machte die Sache gefährlich. Mit einem lauten Knall flog die Tür auf und Shikamaru schlürfte hinein. Grüßend nickte er und setzte sich ebenfalls. „Na, wie ist es gelaufen? Hattest du Probleme?“, fragte Ayame. „Am Anfang ein bisschen. Ich musste nachher gegen Shino kämpfen, aber der sah aus, als hätte er schon einen Kampf hinter sich gehabt. Hast du ihn so zugerichtet? Nach unserem Kampf ist er nun im Krankenhaus“, erwiderte er. „Kann sein, aber nachdem wir gekämpft hatten, ging es ihm noch relativ gut.“ Shikamaru zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich zurück. In den folgenden Stunden waren immer wieder Erschütterungen zu hören, die das gesamte Gebäude beben ließen. Nach und nach kamen noch zwei Sunanins in den Raum und nach einer Ewigkeit, wie es schien, betrat endlich Sakura zusammen mit einem jungen Mann aus dem Wüstendorf das Zimmer. Ayame flog ihr glücklich um den Hals, war erleichtert, dass die Haruno es ebenfalls geschafft hatte, durch die Prüfung zu gelangen. Aufgeregt tauschten sie Details über ihre Missionen aus, während sie darauf warteten, dass jemand sie alle holen kam. Das dauerte auch gar nicht so lange, denn nach einigen Minuten öffneten die Hokage und Gaara, der Kazekage, die Tür, um die fünf Prüflinge hinaus zu lassen. Sie wurden in eine Art Hörsaal geführt, in dem die Jonin, welche die Teams gestellt hatten, an den Tischen saßen. Nacheinander wurde nun jeder aufgerufen und feierlich zum Jonin ernannt. Während der ganzen Zeit fühlte Ayame einen Blick auf sich ruhen und als sie aufsah, bemerkte sie, dass Shigeru sie beobachtete und jede ihrer Bewegungen mit den Augen verfolgte. Schnell wandte sie sich ab und zog Sakura mit sich nach draußen, wo sie sich auf den Weg nach Hause machten. Die Schriftrolle in ihrer Hand hatte sie völlig vergessen. So, das wars auch schon wieder. Es ist dieses Mal etwas länger geworden(als Entschädigung für das letzte Kurze). Ich hoffe es hat euch gefallen, ich würde mich über ein paar Kommis freuen. Lg eure Hana93 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)