Schlüsselschwertträger in Leidenschaft von _Kira_ (Für den "Schlüsselschwertträger in Leidenschaft" WB von LittleRoxas) ================================================================================ Kapitel 5: Feint ---------------- Kapitel 5 Feint (jetzt aber wirklich) Anmerkung: Die Charaktere gehören nicht mir, Square Enix hat dafür zu zahlen. Nein, ich mache hiermit kein Geld. Und blah, blah, blah. Ihr wisst ja was da stehen sollte. Und nein, mir gehören auch nicht Riku, Sora & Roxas. Ich leihe sie mir nur aus, (miss)brauche sie und gebe sie danach wieder zurück. Nun geht’s weiter! Eure uNhEiLbAr a.k.a –zimt-stange- a.k.a. DarknessKira a.k.a. Kira =D Ach ja, eine Anmerkung noch: Es ist NICHT Vanitas, der dort auftaucht! Ähnlich aussehend, ja, aber es ist NICHT Vanitas! Bitte nicht vergessen. Danke! (und ich möchte auch nicht daraufhingewiesen werden, danke der Nachfrage….) Kapitel 5 Feint (jetzt aber wirklich) Im vorherigen Kapitel: „Ich wünscht, ich könnte euch das verheimlichen, aber… Als wir ihn getroffen hatten, befehligte er über Niemande und Herzlose und jagte den Herzen der Menschen nach…“ Oh nein. Alles, nur nicht das. NEIN!!! Das durfte und konnte nicht wahr sein. Sora lag auf dem ihm zugewiesenen Bett, welches ihm freundlicherweise von den Freunden bereitgestellt worden war. Roxas? Warum nur? Er verstand es nicht – wie auch. Die Truppe aus Radiant Garden und Sora und Riku hatten noch lange gesprochen und beschlossen, morgen das zu überprüfen und in das Schloss der Hexe Malefiz zu gehen. Denn dort herrschte Roxas –so erzählte es ihnen Cloud. Sora drehte sich auf die Seite und sah aus dem Fenster. Es war schon dunkel draußen und doch konnte er nicht schlafen. Wie es Riku im Nebenzimmer ging, wusste er nicht. Er jedenfalls konnte nicht schlafen. Nicht mit den wirren Gedanken. „Roxas…“ Am frühen Mittag des nächsten Tages brachen sie auf. Die Schlüsselschwerter bereit und mit Cloud und Leon hinter sich begann der lange Weg zum Schloss. Es verlief alles soweit ruhig, als sie den „Pfad am Abgrund“ überquerten, ebenso erging es ihnen auch in der „Kristallkluft“. Kein einziger Herzloser war zu sehen. Jedoch waren alle auf der Hut. Diese Ruhe konnte nichts Gutes bedeuten, das tat es nie. Oder so nahmen sie jedenfalls an. Hoch oben im Schloss in der Kapelle saß eine hochgewachsene Gestalt auf einem Thron und sah sich das Schauspiel an. Er hatte einen Herzlosen, genauer gesagt einen Schattenlurch, damit beauftragt, die Wege zum Schloss zu überwachen. Und durch ein spezielles System konnte er das Ganze mit verfolgen. Der Mund verzog sich zu einem spöttischen Grinsen. Endlich war er befreit und hier. Endlich. Nun konnte er spielen soviel und so lange er wollte. Oder eher solange die Welten es mitmachten… Doch zu allererst musste er noch eine klitzekleine Kleinigkeit erledigen. Durch die „Kaskade der Irre“ gelangten sie in das Schloss und standen in der Wandelhalle. Es war noch alles wie vorher. Nichts hatte sich verändert, dachte sich Sora. Wie so vieles. Man musste sich ja nur mal genauer umschauen und man sah überall Herzlose und Niemande. Leider. Sora sah sich um und drehte sich dann zu Riku: „Links oder rechts?“ Riku zuckte mit den Schultern und sah zu den beiden Erwachsenen. Doch auch die hatten keine Antwort. „Versuchen wir es. Wenn es falsch ist, drehen wir um und suchen uns den richtigen Weg.“, meinte Leon. Plötzlich nahm ihnen eine Stimme, dunkler als gewohnt und doch bekannt, die Entscheidung ab. „Geht zur Kapelle. Dort werdet ihr mich finden, meine Freunde.“ „ROXAS!“ So schnell war Sora wohl noch nie gerannt. Riku, Cloud und Leon hatten selbst Mühe mit dem Braunhaarigen mitzuhalten, so ein schnelles Tempo legte er vor. Durch die Bibliothek, den Liftschacht und viele, viele Gänge hechtete Sora. Nicht einmal blieb er stehen. Mit Roxas stimmte etwas nicht. Die Stimme war anders. Nie hatte Roxas eine solche dunkle Stimme gehabt. Und doch war sich Sora sicher, dass es Roxas war, der dort gesprochen hatte. Sein gesamtes Ich fixierte sich darauf, zu Roxas zu kommen, daher merkte er nicht, wie hinter ihm Herzlose auftauchten und es für seine Begleiter schwer machten, ihm zu folgen, da sie sie aus dem Weg räumen mussten, um weiter zu gelangen. Sora selber hatte zwar das Schlüsselschwert in der Hand, jedoch brauchte er es nicht. Seltsamerweise wichen ihm die Herzlosen aus… Doch darum scherte er sich nicht. Er wollte zu Roxas! Völlig entspannt lehnte sich die Gestalt in dem Thron zurück. Amüsiert sah er zu wie Riku Sora noch hinterher brüllte, dieser aber gar nicht reagierte. Perfekt. Sein Plan ging perfekt auf. Der „Schlüsselschwertträger der Hoffnung“ war so fixiert in die Kapelle zu kommen, dass er nichts mehr um sich herum wahrnahm. Es würde ein Kinderspiel werden. Als Sora in die Kapelle stürzte, völlig außer Atem, einen entschlossenen Blick tragend und in der Kapelle sich schnell umsehend, bemerkte er die subtilen Veränderungen. Sonst war dort ein Tisch, wo sich die Bösewichte versammelt hatten, doch der war weg. Das riesige Herzlosen-Zeichen war abgeändert worden. Es ähnelte dem Zeichen der Niemande, aber auch nicht das vollständig. Es war eher eine Mischung aus beidem. Und… war das auch Kingdom Hearts? Sora war sich nicht sicher. Aber es hatte auch was davon. Noch immer standen rechts und links von der Erhöhung die liegenden Löwen, die auch weiterhin bedrohlich aussahen. Und dort, auf der Erhöhung stand ein Thron, auf dem eine Person saß. Eine ihm sehr bekannte Person. „Hallo Sora.“, meinte sein Gegenüber mit einem lockeren Lächeln auf den Lippen. „Hast du gut hierher gefunden? Ja, ich weiß, ich sollte den Liftschacht ändern, der ist etwas kompliziert. Aber naja, immerhin hast du hierher gefunden, wie erfreulich.“ Der Braunhaarige wollte sich über die plötzlich trockenen Lippen lecken, als er merkte, dass auch sein Mund völlig ausgetrocknet war. Wer war diese Person, die dort saß, aussah wie Roxas, sprach wie Roxas, sogar eine sehr ähnliche Stimme wie sein Freund hatte und … wie konnte er es dennoch nicht sein?! Kalte, hellblaue Augen erwiderten seinen fassungslosen Blick. Nein, einen solchen Blick hatte Roxas nicht. Auch seine sonst so blonden Haare waren einen Tick heller, aber… Das war doch Roxas. Und doch konnte sich Sora davon nicht ganz überzeugen. „W-wer…“ Noch bevor Sora weitersprechen konnte, warf die Person theatralisch beide Arme nach oben. „Oh Sora…“, Er stand auf und ging auf ihn zu, „Wie kannst du mich nur vergessen?! Ich bin es: Dein liebster, dir am nahesten stehender Freund!“ Er nahm die Arme runter und lachte leise, spöttisch. „Nun, ich bin es eigentlich nicht, aber ich sehe ihm unglaublich ähnlich, deinem Roxas, nicht war?“ Nun lächelte dieser Roxas-Imitator so unheimlich böse, dass Sora kaum hinschauen konnte. Immer weiter kam er auf ihn zu. Schritt für Schritt. Moment Mal, war das ein Schwung in den Hüften, wenn er sich bewegte? Sora war davon überzeugt dass das Roxas nicht machte. „Keine Antwort? Ich bin enttäuscht. Sora, hat dir deine Mutter nicht beigebracht, auf eine simple Frage zu antworten?“ „Wer bist du dann? Was hast du vor?“, kam es leise und mit kratziger Stimme von Sora. Dieser konnte es einfach nicht fassen. Was wurde hier gespielt? „Das ist unwichtig. Viel spannender ist es doch, weswegen ich hier bin, meinst du nicht auch? Lass mich dir etwas simples Erklären: Du bist der „Schlüsselschwertträger der Hoffnung“. Roxas der „Schlüsselschwertträger der Entschlossenheit“ und Riku der „Schlüsselschwertträger des Verrates“. Kurzum seid ihr drei diejenigen, die die Macht haben, diese Welt zu beherrschen. Wobei ich da nicht wirklich auf Riku zählen würde. Der hat nämlich keinen so guten Ruf… naja, wie dem auch sei. Einen haben wir weggesperrt, der wird nicht so schnell wiederkommen. Der Zweite verlässt gerade eben diese Welt und nun bist nur noch du da. Und um meinen Liebsten wiederzuholen und um die Welt zu beherrschen, müssen alle drei verschwinden. So war das schon immer. Und für jeden von euch kommt einer aus unserer Welt. Nun rate mal, wer als nächstes kommt!?“ Ein kalter Schauer zischte Soras Rücken hinab. „Riku…“, doch hauchte er das nicht weil ihm klar geworden ist, was passieren wird, sondern weil genau dieser eben aus dem komischen, vereinigten Zeichen heraustrat. „Bingo. Wobei… fast. Es ist ja nicht wirklich Riku.“ Der Riku-Doppelgänger grinste genauso fies wie der Roxas-Doppelgänger und gesellte sich zu ihm. „Wie unhöflich du doch bist. Wie haben uns ja gar noch nicht vorgestellt.“ Gespielt erschrocken wandte sich „Roxas“ zu „Riku“ und meinte: „Oh mein Gott, das habe ich ja völlig vergessen! Verzeih mir bitte Sora.“ Rasch wandte sich „Roxas“ an Sora. „Ich habe meine Manieren völlig vergessen. Darf ich mich vorstellen?“ Sora konnte nur nicken. Was sollte nur geschehen? Ihm schwirrte der Kopf. Die Außenseiten seines Blickfeldes fingen an, zu verschwimmen, er fühlte sich auf einmal so unheimlich schwach. „Mein Name ist …“ Wie war das?, wollte Sora fragen, denn er hatte es nicht verstanden. Doch kam er nicht dazu, denn just in dem Moment spürte er einen scharfen Schmerz in seinem Herz und er versank in der Dunkelheit. Unwillig schnalzte „Roxas“ mit der Zunge, sah, wie „Riku“ Sora auffing und das schneeweiße Schlüsselschwert von Soras Brust nahm. „Ich wollte ihm wenigstens noch meinen Namen sagen!“ „Riku“ schnaubte: „Ja klar. Und dann würden sie alle auf unsere Namen kommen und uns wieder wegsperren. Sorry Intentus dass ich da nicht mitspiele. Ich mag es hier draußen eigentlich.“ „Ach komm, Prodere!“, einen Schmollmund ziehend und die Arme vor der Brust verschränkend sah der Roxas-Doppelgänger namens „Intentus“ sein Gegenüber an und bemerkte, dass sich der Körper von Sora auflöste. Wurde aber auch Zeit. Den anderen ignorierend drehte er sich geschwind um und starrte auf das vereinigte Zeichen. Kaum dass sich der letzte Rest von Soras Körper aufgelöst hatte, trat der Sora-Doppelgänger heraus. Er grinste Intentus und Prodere an und nickte ihnen zu. „Endlich wieder frei, was?“ Intentus rannte auf ihn zu und umarmte ihn. „Endlich!“ Espoir – so hieß der Sora-Doppelgänger beugte seinen Kopf herab, hob Intentus Kopf am Kinn an und küsste ihn sanft auf die Lippen. Keine Worte wurden gewechselt und sie sahen sich tief in die Augen, nachdem sie ihre Lippen gelöst hatten. Jahrhunderte hatten sie dort in der Finsternis ausgeharrt, getrennt voneinander… Und nun endlich waren sie wieder vereint. Prodere rollte mit den Augen. Die beiden… Also wirklich. Immer dasselbe. Er sah sich um und streckte sich. Das konnte mit den beiden noch dauern. Doch wider Erwarten rissen sich beide zusammen und Espoir meinte: „Lasst uns anfangen. Wir haben jede Menge Arbeit vor uns! Schließlich wollen wir diese Welt regieren, so wie wir es schon vor Jahrtausenden tun hätten sollen!“ Das zauberte auch auf Proderes Lippen ein kleines Lächeln. Ja. Endlich. Und verdammt… Sie hatten einen Haufen Arbeit vor sich! Nun, in nächster Zeit würden sie sich wohl nicht langweilen. Anders wie die anderen drei, die in der Dunkelheit nun gefangen waren und nur machtlos mit Ansehen können, wie ihre geliebten Welten vor ihren Augen zerbrechen. Ende Feint ¬¬¬¬ Ach du Schweiße. (Nein, kein Rechtschreibfehler xD) Was hab ich da nur getan? Ich habe Riku, Roxas und Sora verschwinden lassen! Aber ich kann euch beruhigen, damit hört es weder auf, noch werden die drei lange Unheil stiften können. (alles Ansichtssache xD) Schließlich sind ja noch Leon und Cloud im Schloss, nicht wahr? Nur… Die Erscheinung von Intentus, unserem geliebten Roxas-Look-alike wirft doch einige Fragen auf, oder? Und wie konnte man Riku Herz „öffnen“ sodass er verschwunden ist? Klar ist, wie Espoir kommen konnte, aber wie die anderen beiden? Her mit euren Theorien ; ) ANMERKUNG: Intentus: Entschloss lat. Prodere: Verrat lat. Espoir: Hoffnung franz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)