Saiyajin auf Abwegen von -SunnyChan- (Das Teenagerleben) ================================================================================ Kapitel 1: das Shadow-Realm --------------------------- Hey Leute;) Freut mich, dass ihr euch zu dieser FF verirrt habt xD Naja ansonsten wie ich nicht so recht, was ich noch schreiben sollte… Vielleicht noch, dass die komplette FF aus Gotens sicht erzählt wird. Insofern viel Spaß beim lesen ^.^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wieder mal ist die Nacht herein gebrochen. Die Dunkelheit hält die Welt gefangen. Außer dem rascheln der Blätter, kann man nichts hören. Vor einer Weile haben sich alle Tiere zurückgezogen. Sie sind vor der Finsternis, dem Unbekannten geflüchtet. Allein die Sterne, welche am Himmelszelt strahlen, durchdringen die finstere Nacht. Irgendwie erinnert mich das an mein Leben. Auch ich bin ein Gefangener der Dunkelheit und finde einfach keinen Weg aus ihr hinaus. Andererseits, weis ich nicht einmal, ob ich überhaupt aus ihr flüchten will… Die Finsternis ist ja eigentlich auch kein besonders schlimmer Ort. Man hat seinen Frieden und kann tun und lassen was man will. Ich weis nicht, was Morgen sein wird. Um ehrlich zu sein, denke ich auch überhaupt nicht darüber nach. Seit einigen Monaten lautet mein Leitspruch: “Lebe so, als gebe es kein Morgen.“ Genau das tue ich! An die Zukunft verschwende ich nicht mal mehr einen einzigen Gedanken. Es ist sowieso sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn helfen wird mir dies auch nicht. Wie in der Natur die Sterne, welche die Dunkelheit durchbrechen gibt es auch in meinem Leben ein Licht, welches mir den Weg in meine Zukunft deutet. Die einzige Frage lautet: Ist dieser Weg auch der richtige? Ist das Licht eine Hilfe zurück ins geregelte Leben oder führt es mich nur noch tiefer in die Finsternis hinein? In die Gefangenschaft der Abhängigkeit? Oft denke ich darüber nach, ob es nicht doch besser wehre, meinen Lebensstiel komplett zu ändern. So kann es doch nicht mehr lange weiter gehen… Für die Schule interessiere ich mich schon lange nicht mehr. In meinen Augen ist sie nur ein Gebäude in dem man uns Jugendliche gefangen hält. Uns vom Spaß des Lebens fernzuhalten versucht. Die Tatsache, dass ich mich immer weiter zurück ziehe, Tagsüber meist nur in meinem Zimmer sitze und fast nichts mehr esse interessiert keinen. Auch das Faktum, dass ich in der Schule nur noch vor mich hin schlafe, keinen einzigen Finger mehr krumm mache, beachtet niemand. Mein Bruder hat sein eigenes, glückliches und geregeltes Leben. Dieses gönne ich ihm natürlich auch! Was wehre ich für ein kleiner Bruder, wenn ich das nicht täte? Goku der sich mein Vater nennt, ist fast nie daheim. Das einzige was er macht, ist trainieren, trainieren und noch mal trainieren. Als meinem Vater vor gut einem Jahr klar geworden war, dass ich meine Begeisterung für den Kampfsport verloren hatte, wandte er sich ganz von mir ab oder war ich einfach der jenige, der sich von seinem Vater abgewandt hatte? Ich weis es nicht… Meine Mutter? Sie interessiert sich nur für meine schulischen Leistungen. Was in mir vorgeht, beachtet sie nicht im geringsten. Sicher, sie will nur mein bestes. Der Wunsch, dass ich einmal so ein geregeltes Leben führen würde wie Gohan es tut, treibt sie stetig weiter. Ich hingegen, sehe diese Eigenschaft von ihr nur als lästig an! Ich will nicht so leben wie mein Bruder es tut. Seine Lebensart ist mir einfach zu langweilig… Mein ganzes Dasein scheint niemanden zu interessieren. Auch die Tatsachen, mit was für Leuten ich mich in meiner Freizeit abgebe und in was für Szenen ich dadurch hineingerate, besorgt keinen. Kennt ihr das Gefühl Luft zu sein? Von jedem Übersehen zu werden? Ja? Nun genau so fühle ich mich nun schon seit einigen Jahren. Jahr für Jahr, Monat für Monat und Tag für Tag wurde es immer schlimmer. Jedoch habe ich auch nie etwas getan um dies zu ändern. Vor einigen Monaten fand ich Wege und ins besonders Mittel, welche dieses Gefühl erträglich machten. Mittel von denen ich damals nie etwas wissen wollte, die jedoch heute zu meinem Leben gehören. In den Momenten, in denen ich nicht stark genug bin, um diesen Mitteln zu widerstehen, vergesse ich all meine Probleme. Dieser Zustand dauert jedoch nie lange an. Schade eigentlich, ich wünsche mir ich könnte vergessen, einfach nur vergessen und das länger als nur vor wenige Stunden. Die Veränderung meines Ichs hat niemand wahrgenommen… Wieso denn auch? Luft beachtet man nun einmal nicht. Man nimmt sie zwar war, jedoch sieht man dieses Wasser-Sauerstoff-Gemisch als selbstverständlich an. Eine Weile sehe ich aus dem Fenster, betrachte das Himmelszelt mit leeren Augen. Würde man mich nun fragen, was ich tue… Ich wüsste keine Antwort. “Goten? Ist bei dir alles in Ordnung? In deinem Zimmer ist es so ruhig, da meinte deine Mutter, ich solle doch mal nach dir schauen gehen.“ erklingt die Stimme meines Vaters hinter mit. Auch ohne mich umzudrehen, weis ich, dass Goku sich prüfend in meinem Zimmer umsieht. Ja man kann sagen, seine Augen schauen in jede Ecke meines Zimmers. Wehren mein Vater dies tut, bleibe regungslos am Fenster stehen, wende mich nicht einmal für einen Bruchteil einer Sekunde zu meinem Erzeuger um. Nach kurzer Zeit antworte ich, auf die unausgesprochene Frage. Mit gelangweiltem Ton meine ich: “Ja… wie du siehst ist hier alles klar. Ich bin auch nicht abgehauen… Das ist es doch, was ihr gedacht habt, nicht?“ Ja genau das haben meine Eltern wahrscheinlich vermutet. Ansonsten würden sie sicherlich nicht nach mir sehen. Mein Vater tut es vermutlich auch nur, weil Mutter ihn dazu gezwungen hat… Ich kann fühlen, wie die momentane Situation für Goku immer unangenehmer wird. Er fühlt sich ertappt. Soll er doch! Schon klar ohne Hintergedanken kommt man nie zu mir. Daran hatte ich mich bereits gewöhnt. “Denk jetzt bitte nichts falsches mein Junge. Wir machen uns doch nur Sorgen um dich. In letzter Zeit benimmst du dich irgendwie eigenartig. Außerdem hast dir deine Mutter diese Woche doch das Ausgehen verboten und ich möchte nicht, dass du noch mehr ärger bekommst als du eh schon hast.“ PHA! Schon klar mein Vater macht sich Sorgen um mich! Seit wann das denn bitte? Zumindest haben meine Eltern bemerkt, dass ich mich verändert habe… Ein Wunder!!! Auf die Worte meines Vaters hin, zeige ich kein großes Interesse, nicke nur um ihm zu zeigen, dass ich verstanden habe. Mein Blick haftet immer noch an den Sternen. Diese Nacht leuchten sie besonders hell. Oder kommt es mir nur so vor? Kurz spüre ich noch den prüfenden Blick von Goku im Rücken, jedoch wendet er sich nach kurzer Zeit auch schon wieder ab und verlässt mein Zimmer mit leisen Schritten. Wieder lausche ich in die Stille hinein. Kein Ton ist zu hören… Weder hier drinnen noch draußen in der Natur. Es ist totenstill, nur die Schritten meines Vaters sind zu hören. Als ich mir sicher bin, dass mein Vater wieder unten im Wohnzimmer angekommen ist, wende ich mein Blick vom Fenster ab und schaue auf die Uhr, welche über meiner Tür hängt. Hmm 22.10 Uhr… Welch Zeit bald beginnen wird, ist mir klar. Es wird Zeit, mein Nachtleben zu beginnen… Mit langsamen Schritten gehe ich auf meinen Kleiderschrank zu, öffne diesen mit Schwung und hohle meine Discokleidung heraus. Kurz sehe ich sie prüfend an, überlege ob ich heute Nacht nicht doch mal daheim bleiben, das Ausgehverbot zumindest einmal in meinem Leben nicht missachten sollte. Immerhin habe ich diese Strafe ja verdient. Falls es euch interessiert, es stand mal wider eine Englischprüfung an und ich habe, wie nicht anders zu erwarten ist nicht gelernt und für meine Faulheit eine fünf kassiert… Soll ich die Strafe ausbaden? Weshalb frage ich mich das eigentlich? Die Antwort ist doch sowieso klar! Sie lautet: Nein! Das werde ich mit Sicherheit nicht tun! Ich möchte vergessen, meinem reellen Leben zumindest für wenige Stunden entfliehen. Schnell schalte ich meine Stereoanlage an. Drehe die Boxen auf Maximum auf. Der Grund? So denken meine werten Eltern, ich sein in meinem Zimmer und würde Musik hören. Ein rockiger Beat durchdringt das Zimmer. Mein Lieblingslied erklingt. Wie sehr ich solch aggressive Musik doch liebe! Einige Sekunden lang bleibe ich in der Mitte meines Zimmer stehen und lausche dem dröhnendem Bass. Nach einer Weile tragen meine Füße mich in das angrenzende Badezimmer. In gemäßigtem Tempo mache ich mich fertig. Warum soll ich mich auch beeilen, weder mein Vater noch meine Mutter werden in absehbarer Zeit mein Zimmer betreten. In aller Ruhe ziehe ich mir meine schwarze, durchlöcherte und zerrissene Jeans an. Das dazugehörige schwarze T-Shirt, dessen Rückseite ein blutroter Drache ziert ist ebenfalls schnell übergestreift. Vor dem Spiegel sehe ich mir mein Ebenbild eine Weile lang schweigend an. Gott sehe ich scheiße aus!!! Mein Aussehen passt überhaupt nicht zu meinem momentanen Kleidungsstiel. Dank meiner Haare, sieht mein Spiegelbild aus, wie ein braver, gut erzogener Jugendlicher, dabei bin ich genau das Gegenteil! Vielleicht war ich mal ein netter Junge, doch liegt diese Zeit schon ewig zurück… Meinen Frisur muss eindeutig geändert werden! Schnell greift meine rechte Hand nach dem Haargehl und ich beginne damit, mir die Harre zu stylen. Nach gut fünf Minuten und einer Menge Geduld habe ich es auch geschafft. Endlich passt die lästige Frisur auch zu meinem momentanen Klamotten. Schnell lege ich mir noch die beiden Nietengürtel um die Hüfte, die Lederbänder an um Handgelenke und das schwarz-silberne Halsband an meinen Hals. Noch ein Prüfender Blick in den Spiegel. Jup so kann ich gehen. Das ist der perfekte Nacht-Styl. Das ist mein Styl! Mit einem Grinsen auf den Lippen schleiche ich zurück in mein Zimmer. In jenem angekommen, greife nach dem Geldbeutel und der gut versteckten Zigarettenpackung. Zum Glück kommen Goku und Chichi fast nie in mein Zimmer. Im schlimmsten Fall könnten sie die versteckte Zigarettenpackung entdecken! Das wehre eine Katastrophe! Die beiden Gegenstände lasse ich gekonnt in meiner Hosentasche verschwinden. Noch ein prüfender Blick durch das Zimmer und schon bin ich aus dem Fenster raus. Endlich fühle ich mich wider wohl und vor allem frei. “Die Nacht hat mich wieder” flüstere ich grinsend vor mich her, wehrend meine Füße mich Richtung Satan-City tragen. Den Zigarettenqualm ausblasend, gehe ich am Strand von Satan-City entlang. Das Meer tobt, scheint aufgewühlt. Hohe Wellen bilden sich und bewegen sich Richtung Strand. An jenem Angekommen, stürzen sie in sich zusammen und befeuchten den Strand. Schweigend gehe ich am Pier entlang, ehe ich eine Abkürzung in die Stadt einschlage. Um diese Uhrzeit sieht dieser Ortsteil der Stadt aus, als gebe es kein Leben mehr. Nirgends ist auch nur eine Menschenseele zu entdecken. Wie der Schein doch Trügen kann! Es ist nichts so, wie es scheint. Das weis ich aus eigener Erfahrung. Ich bleibe stehen, schmeiße die Zigarette auf den Boden und drücke sie mit dem Fuß aus. Vor mich hingrinsend bewege ich mich in Richtung einer verborgenen und vom Licht unberührten Gasse. Das sie ohne Licht ist, trifft es nicht ganz, denn einige Sterne und der Mond erleuchtet den Weg, der nun vor mir liegt. Anscheinend stimmt der Spruch: Wo die Finsternis ist, da ist das Licht nie weit… Nach wenigen Minuten Fußmarsch, höre ich bereits dröhnende Musik und kurz darauf, erblicken meine Augen bereits ihr heutiges Ziel. Vor mich hingrinsend gehe ich auf den Eingang der Shadow-Realm zu. Vor der Disco stehen mindestens fünfzig Leute an. Eigentlich ja kein neues Bild für mich, denn jedes mal wenn ich hierher komme, sehen meine Augen das selbe Bild… Menschen die versuchen hinein zu kommen aber jedes Mal abgewiesen werden. Das ist der Grund, weshalb ich auch jetzt schon weis, dass nicht einmal ein viertel der hier anstehenden Personen hinein gelassen werden. Mit erhobenem Haupt schlendere ich durch die Menge, in Richtung Eingang. Die unter den Menschen welche mich bereits kennen, gehen mir gekonnt aus dem Weg. Die *Neulinge* unter ihnen, wollen mich zuerst anmotzen, jedoch reicht schon ein gekonnter Blick dazu noch die Erwähnung meines Namens und ihnen bleiben die Worte im Hals stecken. Tja mein Ruf eilt mir scheinbar voraus. Gut so… “Hey Goten altes Haus. Sieht man dich auch wieder” begrüßt mich Takero, einer der Türsteher des Shadow-Ralm´s. “Hey Takero. Sehr witzig, wirklich. Vor lachen kann ich mich kaum noch halten! Ich war doch erst vorgestern da, falls du es vergessen haben solltest… oder warst du da schon so dicht, dass du es nicht mal mitbekommen hast? Dir würde ich es ja zutrauen… Ansonsten, wie läuft es bei dir so?” meine ich im monotonem Ton und stelle mich an die rechte Seite von Takeo. Da dieser ungefähr zwei Köpfe größer ist als ich, grinst er zu mir hinunter und meint: “Alles beim alten. Was soll das denn heißen? Bitte etwas mehr Respekt gegenüber älteren du Grünschnabel… Ist ja auch egal… Ja hier alles beim Alten. Eins sag ich dir, bei diesem Job braucht man Nerven wie Stahlseile! Hast du den Typen gesehen, den ich gerade eben weckgeschickt habe? Das war schon sein zehnter Versuch innerhalb von einer Woche. Ich glaube, das ist ein neuer Weltrekord.” Ein Auflachen meinerseits ist die einzige Reaktion die er bekommt, ehe ich mit erhobenem Haupt in das Shadow-Realm schlendere. Kaum habe ich die Tür geöffnet, kommt mir auch schon dröhnende Musik und blauer Qualm entgegen geflogen. In den letzten par Monaten ist das hier mein Leben geworden. Jede Nacht bin ich unterwegs. Eine Nacht halte ich mich in einer Disco auf. In der darauf folgenden bin ich schon wieder in einer komplett anderen unterwegs. An solchen Orten fühle ich mich frei und wohl. Warum? Das wüsste ich selber gern. Ich sehe mich kurz in dem Club um. Er ist in einem schönen schwarz-rot Ton gehalten, allein die Sitzgelegenheiten sind weiß. Mit sicheren Schritten bewege ich mich auf die Bar zu. “Heute ist hier aber einiges los.” verlässt ein Murmeln meine Lippen. Bei meinem Ziel angekommen, schreie ich Shikaru, dem dreißig Jährigen Barkeeper dieser Disco zu, dass ich einen Cuba Libre möchte. Da es hier sehr laut ist, gibt er mir per Handzeichen zu versehen, dass er meinen Wunsch verstanden hat und beginnt kurz darauf auch schon damit, mir den gewünschten Cocktail zusammen zu mischen. Sicher, mit meinen sechzehn Jahren dürfe ich so was eigentlich noch nicht trinken, geschweige denn es überhaupt ausgeschenkt bekommen. Wie schon gesagt, eigentlich… Im Shadow-Ralm kennt man mich zu genüge und ich bekomme alles, wirklich alles was ich will. Die Clique der ich seit einigen Monaten angehöre ist hier sozusagen. Also zugleich auch eine gute Einnamequelle. Apropo Clique… wo sind die Leute mit denen ich die meiste Zeit verbringe? Gerade will ich mich umdrehen und nach der Sechsergruppe Ausschau halten, da werde ich auch schon überraschend an den Schultern gepackt. Im ersten Moment fahre ich vor Schrecken zusammen, jedoch sagt mir mein Gespür kurz darauf auch schon, wer es ist. Meinen Kopf nach hinten drehend, sehe ich auch genau in das grinsende Gesicht von Kenta. Kenta ist nun schon sein ungefähr fünf Monaten mein bester Freund. Von Trunks habe ich mich immer mehr distanziert und seit einer Weile lässt er mich auch vollständig in Ruhe. Einerseits finde ich dies schade, von der anderen Seite aus betrachtet kommt mir diese gerade gelegen. Ich habe mein eigenes Leben und lasse mir von niemandem dazwischen funken, geschweige denn mir etwas einreden… oder etwa doch? “Na Goten da bisst du ja. Wo warst du so lange? Wir warten nun schon seit na Stunde auf dich Alter… Naja oder so ähnlich” meint mein Freund leicht lallend. Der hat in der kurzen Zeit aber ganzschön tief ins Glas geschaut. Andererseits bin ich auch nichts anderes von ihm gewöhnt. Jup… Man kann ihn getrost als Alkoholiker bezeichnen. Er trinkt häufig und dann auch nicht gerade wenig. Aber was solls? Ich habe genug um die Ohren, da interessiert mich sein Leben nun wirklich nicht! Lachend greife ich nach meinem Cocktail und gehe, zusammen mit meinem Freund zu einer Sitzecke, welche recht abgelegen von dem ganzen Discoleben liegt. Kaum sind Kenta und ich dort angekommen, werde ich auch schon stürmisch begrüßt. Die anderen fünf aus unserer Clique sind auch schon da. Sie alle sind bereits ordentlich am trinken und vor allem am rauchen. Tja zum Glück darf man in dieser Disco auch rauchen, obwohl… sonst wehren wir sicher nicht hier! Gott war ich tief gefallen! Ich hänge mit Läuten ab, welche ihr Leben weck schmeißen. Ja ich gehöre auch zu ihnen, jedoch kann ich es ja nicht mehr ändern. Ist ja auch egal! Ich bin eh nur hier um meinen Spaß zu haben! Lachend setzte ich mich zu den anderen sechs und sofort fangen wir an zu lachen. Mein Gott, ich sehe es jetzt schon kommen… das wird eine amüsante Nacht! Endlich kann ich meine Sorgen vergessen. Nicht mehr Herr meiner Sinne, sehe ich aus irgendeinem Grund auf mein Handy. Weshalb weis ich ehrlich gesagt selber nicht so genau… Ist anscheinend eine Art Reflex von mir. Hmmm siebzig Anrufen in Abwesenheit… Kann ja nur meine Mutter gewesen sein, wer denn auch sonst. Meine werten Eltern haben also mitbekommen, dass ich mal wieder aus meinem Zimmer geflüchtet bin. Oh sie bekommen mal was aus meinem Leben mit! Was solls ist doch auch egal. Es ist egal, ob sich meine Erzeuger sogen machen, egal ob Goku nach mir sucht… Wahrscheinlich tut er es auch nur, weil Mutter ihn dazu gezwungen hat! Mein Umfällt nehme ich schon seit längerer Zeit nur noch durch eine Art Schleier war. Alles ist mir egal geworden. Wieso sollte ich mir auch Gedanken über irgendwas machen? Ist doch eh alles Unwichtig. Hier, im Shadow-Realm habe ich meinen Spaß… “Heeey Gotten! Willst du… Hks… auch noch nen? Ich kibs… aus.” wendet sich Pao an mich. Keiner von uns ist mehr nüchtern. Kein wunder, wir haben getrunken was das Zeug hält! Fast alles auf EX, das erklärt vieles nicht? Dennoch bin ich noch nicht so dicht wie manche meiner Freunde. Kiba zum Beispiel liegt am Boden und lacht sich schlapp. Die Sache ist nur, dass keiner von uns was lustiges gesagt hat. Kiba lacht also ohne vernünftigen Grund und kugelt auf dem Boden herum. Gott hat der viel getrunken… Ich sehe wie Hikari versucht aufzustehen, jedoch klappt es nicht so ganz. Sie verliert das Gleichgewicht und fällt wieder zurück auf die Couch. O.k. nun gibt es zumindest einen Grund zum lachen. So lässt sich das Leben genießen. Fernab von allen Problemen und Sorgen. Ich weis, das was ich tue ist nicht richtig aber das interessiert mich momentan herzlich wenig! “Wie spät hammas denn?” frage ich, nun ebenfalls leicht lallend in die Runde. Zuerst verdutzte Gesichter, gefolgt von schallendem Gelächter. Erst nachdem wir uns wieder halbwegs beruhigt haben, bekomme ich eine Antwort. Sasory sieht auf ihre Armbanduhr… Als sie mir nach na Minute immer noch keine Uhrzeit genannt hat, greife ich lachend nach ihrem Arm und versuche die Uhrzeit zu lesen. Da ist auch schon das nächste Problem… Ich habe anscheinend doch mehr getrunken, als ich vertragen konnte. Mein Blick ist verschwommen und ich kann die Zahl, welche auf der Digitaluhr steht einfach nicht entziffern. Erst beim vierten Versuch schaffe ich es endlich… und bekomme den nächsten Schock verpasst. Es war schon vier Uhr morgens! Eigentlich hatte ich vorgehabt schon gegen eins zu gehen, jedoch habe ich anscheinend die Zeit übersehen und das nicht gerade wenig… Erst jetzt realisiere das Geschehene. Siebzig Anrufe in Abwesenheit!!! “FUCK!!” bringe ich gepresst hervor. Sechs Augenpaare sehen mich verwirrt und erstaunt an. In enormer Geschwindigkeit stehe ich auf. Dies jedoch wird auch sofort bestraft, meine Sicht verschwimmt und ich muss mich an der Lehne festhalten um nicht gleich auf dem Boden zu landen. Nach wenigen Sekunden hat sich dieser Zustand auch schon wieder gelegt. Zum Glück möchte ich noch hinzufügen! “Ich muss zu meinen Alten… Wenn die checken wo ich bin, gibt es gewaltigen Zoff… Ich schwör es! Also cou bis Morgen, oder so ähnlich. Feiert noch schön weiter” Hikari, Mat und Shoon sehen sich zuerst gegenseitig an, man kann direkt mitverfolgen, wie sie die Erkenntnis trifft. In ihren Gesichtern kann man keine Frede mehr erkennen, sondern nur noch Verwunderung, gefolgt von Schock. Erst jetzt realisieren die drei, dass sie auch schon längst hätten zu hause sein müssten. Der Rest unserer Gruppe begleiten uns noch bis zum Eingang beziehungsweise Ausgang der Disco. Wie man es halt nimmt. Naja dies hat auch seinen Grund… jeder von uns ist ziemlich am schwanken und verliert zusätzlich, durch die regelmäßigen Lachanfälle das Gleichgewicht. Alles in allem ein scheiß Zustand! Von der anderen Seite her betrachtet aber auch ziemlich Witzig. Vor dem Club angekommen verabschieden wir uns noch schnell voneinander. Wie es halt immer ist ein Handschlag, das Wort cou und schon trennen sich unsere Wege. Hikari, Mat, Shoon und ich schlagen den Weg zurück zu unseren Eltern ein. Die anderen drei gehen wieder zurück ins Shadow-Realm. Wehrend ich durch die dunklen Gassen gehe, zünde ich mir noch eine Zigarette an. Die vorletzte in der Packung… Anscheinend habe ich mehr geraucht, als ich wirklich mitbekommen habe, denn heute Morgen war sie noch voll gewesen… Jedoch brauche ich die Zigarette in diesem Moment einfach! Wenn ich daran denke, dass ich, sobald ich daheim bin wieder auf lieber Junge machen muss, brauch ich einfach was zur Entspannung. Da kommt einem der blaue Dunst gerade recht! Erst morgen Abend werde ich wieder frei sein können. “Morgen Nacht wird mein Leben wieder weiter gehen.” flüstere ich leise vor mich hin. Dem Rausch verfallen, merke ich nicht, wie eine mir all zu bekannte Energie in meine Richtung kommt. Wieder klingelt mein Handy, ich hohle es aus meiner Hosentasche und schaue auf den Display. “Oh ne!” grummle ich vor mich her, mal wieder meine Mutter! Gott geht die mir in letzter Zeit auf die Nerven! Ich ziehe noch einmal den blauen Qualm in meine Lunge, ehe ich das nervige Klingeln unterbreche. Mein Handy verstummt. Endlich wieder Ruhe… Die Frage ist nur, für wie lange… Das es spätestens Morgenmittag ein riesen Theater geben wird, dass wahrscheinlich mein ach so toller Vater nach mir sucht und dass meinen ach so wundervollen Eltern alles über mein Nachtleben herausfinden könnten ignoriere ich für den Moment einfach. Es ist mir so was von Piep egal… “Die Nacht ist noch nicht vorbei. Bis die Sonne aufgeht, kann ich noch mein Leben leben.” murmle ich vor mich hin, wehrend ich leicht schwankend den Weg nachhause einschlage. Ich habe mich dazu entschlossen, einen Umweg zu nehmen. Ich gehe wieder mal am Meer entlang. Dieses hatte schon immer etwas beruhigendes für mich. Die ewige See lässt sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Ich wünsche mir, ich könnte dies auch von mir behaupten… Wieso ist es nur so weit gekommen? Sicher, ich wollte vergessen aber war dieser Wunsch es wert so tief zu sinken? Hein Selbst dafür zu verleugnen und zu verraten? Andererseits ist es nun ja eh egal, denn alleine werde ich aus diesem Loch nicht mehr hinaus kommen, dessen bin ich mir sicher! Um Hilfe bitten? Nein das werde ich nicht machen, ich will keine Schwäche zeigen… Am Ende meiner Kräfte angekommen, lasse ich mich in den Sand unter mir fallen. Das die Wellen das kalte Wasser bis zu mir befördern merke ich nicht. Auch die Tatsache, dass die Unterseite meiner Hose nahezu völlig durchnässt ist, beachte ich im Moment nicht. Der Alkohol hat seine Wirkung nicht verfehlt. Ich vergesse all meine Sorgen, sehe alles als sinnlos und unwichtig an. Doch ist das so gut? Wieder hohle ich die zerknitterte Zigarettenschachtel aus meiner Hosentasche. Zum Glück ist sie trocken geblieben. Einige Zeitlang sehe ich die Packung mit leeren Augen an, ehe ich die letzte Zigarette aus ihr herausnehme, dies anzünde und einen tiefen Atemzug nehme. Nachdem ich dies getan habe, schmeiße ich ihre Verpackung in das tobende Meer. Mit ausdruckslosen Augen, sehe ich in die Finsternis, welche über dem Meer liegt. Kein Licht ist zu sehen. Alles ist schwarz. Es ist fast so dunkel wie das innere meiner Seele… Als ich merke, dass auch diese Zigarette zu ende geraucht ist, werfe ich sie ebenfalls in die unendlichen Weiten des Meeres. Aus irgendeinem Grund werfe ich das Feuerzeug auch gleich hinterher. Würde man mich fragen, wie lange ich schon hier sitze… ich wüsste es nicht. Auch die Tatsache, dass meine Hosenbeine bereits bis aufs Maximum durchtränkt sind, merke ich nicht. Es ist mir egal… Für lange Zeit nehme ich nichts war. Mir kommt es so vor, als säße ich in einer undurchdringlichen Finsternis, welche mich stück für stück gefangen nimmt. Obwohl… bin ich nicht schon ein Gefangener von ihr? In Gedanken versunken nehme ich ein Murmeln war, welches ich jedoch nach genauerem hinhören als eine besorgte Stimme, welch meinen Namen ruft herausstellt. Keine Sekunde später folgt ein geschocktes: “Goten!“ Ich weis wem die Stimme gehört, dies ist auch nicht schwer zu erraten. Nicht einmal eine Sekunde später steht mein Dad auch schon vor, oder noch besser er hat sich vor mich hingekniet und sieht mir ins Gesicht. In seinen Augen kann ich Besorgnis Verwirrung aber vor allem Sorge sehen. Goku spricht irgendetwas zu mir, jedoch verstehe ich nicht was er mir sagen möchte. Kein einziges Wort dringt zu mir durch. Ich nehme sie zwar war, jedoch verstehe ich sie nicht… Mein Kopf ist wie in Watte gepackt. Das einzige was ich noch mitbekommen ist, wie mir mein Vater mir seine Jacke über die Schultern legt, mich kurz darauf vorsichtig hochhebt und davon fliegt. //Wahrscheinlich nach hause// denke ich mir noch, ehe ich mit meine Kräfte und meinen Nerven völlig am Ende ich in den Armen meines Vaters das Bewusstsein verliere. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen. Mir persönlich gefällt der Schluss nicht besonders aber naja wehre nicht das Erse Mal das ich mich täusche ^.^ Über Kommis würde ich mich freuen^.^ Für gute Ratschläge bin ich natürlich immer offen. Bis zum nächsten Kapi Eure Sunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)