Close encounter [Reader X TYL!Xanxus] von Asphalt ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Mir gefällt dieser oneshot komischer Weise ganz gut. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen! Lg, [[Ashpalt)]] CLOSE ENCOUNTER _ Heute war Freitag und das hieß für dich nur noch einen Tag in deinem nicht grade bequemen Anzug. Die Arbeit in dem Autohaus in deiner Stadt war nicht unbedingt das, was du dir als kleines Mädchen vorgestellt hast, aber da du keine besser Stelle gefunden hattest, musstest du wohl oder übel den halbwechs gut bezahlten Job annehmen. Irgendwer muss deine Wohnung, deine Anziehsachen und deine sonstigen Lebenshaltungskosten ja schließlich bezahlen. Deine Kunden waren zwar nicht immer unbedingt das, was du als nett und freundlich bezeichnen würdest, sondern eher gestresst, nervig und schwer zufrieden zu stellen, aber trotzdem machte es dich immer wieder glücklich ihnen am Ende ein Auto zu verkaufen, mit dem sie wirklich vollends zufrieden waren. Außerdem warst du verdammt gut in dem was du tatest und das war doch die Hauptsache. _ In wenigen Stunden würde das Autohaus schließen und du konntest dich auf den Heimweg machen und endlich etwas warmes Essen. Gerade hast du ein Geschäft mit einem Kunden abgewickelt und sitzt am Schreibtisch um die restlichen Daten des Kaufvertrages in den Computer zu übertragen und hattest eigentlich nicht gleich mit neuen Kunden gerechnet, aber von weitem vernimmst du etwas, das klang wie »VOOOII! Wozu zum Teufel brauchst du eigentlich ein neues Auto Boss? Lass die alte Karre doch einfach reparieren!« Dann kommt eine Gruppe Männer auf die Eingangstür zu und du bekommst schon von weiten ihr Gespräch mit. »Wenn dieser Abschaum meinen Wagen nicht demoliert hätte, bräuchte ich kein Neues. Wer hat diesem verdammten Idioten eigentlich erlaubt mein Eigentum anzufassen!« »Ohoo! Schaut mal wie schön sich das Licht in der Glasfassade des Geschäfts spiegelt, findet ihr nicht das wir sowas nicht auch mit unserem Badezimmer machen sollten? Komplett verglast, ihr wisst schon~« »Du willst das doch nur machen um dem Prinzen beim Duschen zuzusehen. Ushishishi.« »Klappe Bel.« Unweigerlich fragst du dich, was es wohl diesmal für eine Art von Kunden ist, aber irgendwie hast du das dumpfe Gefühl, das dies eine lange Zeit dauern würde, bis du ihnen ein brauchbares Auto angedreht hattest. Innerlich stellst du dich schon darauf ein Überstunden zu machen. Mit einem lauten Knall fliegt die Eingangstür aus Glas gegen die Wand daneben und du traust dich kaum hoch zu schauen um zu sehen ob diese auch noch ganz war. »OOOI! Weib! Wir suchen ein Auto.« »Oh. Guten Tag! Ich hatte mir schon gedacht, dass Sie deswegen hier sind. Haben Sie denn ein Bestimmtes im Sinn?“ Äußerlich lässt du dir zwar nicht anmerken, dass du dich von ihm angegriffen fühlst, doch innerlich kochst du förmlich, dass dich dieser feminine Kerl als Weib bezeichnet hat. Wo lebt er denn, im Mittelalter oder was? Ganz ruhig _____. Gaaanz ruhig. »Etwas schnelles und schwarzes. Der Rest interessiert mich nicht. Und ich will es sofort, verstanden?« Dein Körper will sich schon dem Willen dieses Herrn beugen, als du ihm ein Lächeln schenkst und dein Verkäufergesicht aufsetzt. »Sir, ich kann verstehen das Sie Ihr Auto so schnell wie möglich haben wollen, aber da gehört schon mehr dazu, als die Wünsche des Kunden. Ich könnte Ihnen sicher einige Modelle zeigen und ich würde Ihnen auch eine Probefahrt vorschlagen, damit Sie sich wirklich sicher sind, welches Auto Sie kaufen möchten.« »Tz, hab ich dich nach deiner Meinung gefragt? Zeig mir das teuerste, schnellste Auto das du hast und schwarz ist. Sofort.« »Bitte folgen Sie mir.« Verdammtes, arrogantes, ungeduldiges Arschloch. Während du den Mann mit dem vernarbtem Gesicht, der sich dir noch nicht vorgestellt hat, in den hinteren Austellungsbereich führst, hörst du wie sich seine drei Begleiter laut stark unterhalten. »Squalo-chan! Squalo-chan! Sieh mal, ein pinker Hummer, sieht der nicht klasse aus? Denn will ich haben! Passt der nicht perfekt zu mir?« »Halt die Klappe, Luss.« »Moi! Das du immer so fies zu mir sein musst, Squ-chan.« Sie waren schon ein komisches Pack, das musst du zugeben. Und du betest einfach nur noch das sie bald ihren Wagen gefunden haben und verschwinden damit du endlich Feierabend machen und nach Hause gehen konntest. Die Stimmen der anderen sind jetzt nicht mehr zu hören und das einzige was du noch hörst, sind die Geräusche deiner hohen Schuhe auf dem glatten Steinfußboden. Der Mann an deiner Seite sagt kein Wort, was gar nicht zu seinem – bis jetzt – lautem Auftreten passt. So langsam fragst du dich ob du wirklich ein passendes Auto für ihn finden würdest, in Gedanken warst du schon alle Wagen durchgegangen die für ihn in Frage kommen würden. Leider war nur einer dabei, von dem du dir halbwechs sicher warst, dass er ihm Gefallen könnte. Vor besagtem Stück stehst du jetzt und gibst ihm damit zu verstehen, dass ihr euer Ziel erreicht habt. »So, das ist unser Prachtstück! Wie gefällt es Ihnen?« Wortlos starrt er das vor ihm stehende Fahrzeug an und du kannst auf seinem Gesicht keinen Hinweis darauf entdecken, was er denkt. »Den nehme ich.« Erleichtert seufzt du, anscheinend ist er zufrieden. »Aber bevor wir den Kaufvertrag fertig machen, lade ich Sie dazu ein, eine Probefahrt mit dem Wagen zu unternehmen, damit Sie sich auch wirklich sicher sind.« Diese würdest du ihn sicherlich nicht alleine machen lassen, dir war der Typ einfach nicht geheuer, nachher haut der mit dem Wagen auch noch ab und du bekämst eine Menge Ärger. »Scheiß auf die Probefahrt.« »Das kann ich wirklich nicht verantworten Sir, Sie sollten eine Probefahrt machen.« Sonst könnte er später irgendwas an dem Auto auszusetzen haben und dann auf den Gedanken kommen wieder hier her zu kommen. Penetrant versuchst du ihn die nächsten 5 Minuten zu überzeugen. - »..Sie geben wohl nicht auf, was?« »Nein.« Genervt zieht er seine Augenbrauen zusammen und du glaubst, dass du es vielleicht zu weit getrieben hast und ihm einfach das Auto verkaufen solltest. Wer weiß was er in seiner Wut mit dir anstellte. »Wo ist der Probewagen?« »Vorne auf dem Hof.« »Dann her mit dem Schlüssel.« Du denkst gar nicht im Traum daran diesem Mann auch nur alleine in die Nähe des Wagens zu lassen. »Ich fahre mit Ihnen. Falls während der Fahrt Fragen anfallen, Sie verstehen schon.« _ Schon als er den Schlüssel ins Zündschloss steckt und den Fuß von der Kupplung nimmmt und Vollgas gibt, weißt du das dies ein Höllentripp werden würde, den du womöglich nicht heil überstehst. Die anderen Idioten sind im Autohaus geblieben und zur Vorsicht hast du deinen Kollegen George darum gebeten sie im Auge zu behalten. Aus dem Augenwinkel nimmst du nur verschwommen die vorbeiziehende Umgebung wahr und schaust unauffällig auf den Tacho. 180 km/h..in einer Ortschaft. Nervös krallst du dich mit deinen Fingernägeln in das teure Leder des Sitzes. Der Fahrer des Wagens hat nur ein Funkeln in den Augen und ein teuflisches Grinsen im Gesicht. Jetzt bist du dir absolut sicher. Dieser Typ war wahnsinnig. Der Teufel höchst persönlich. »Gott. Fahren Sie verdammt nochmal langsamer! Wir sind hier nicht auf einer Rennstrecke!« Er denkt nicht einmal daran. Die Tachonadel schoss nur noch weiter nach oben. 200 Sachen. »Sie sind doch komplett bekloppt! Halten Sie sofort an!« Mit weit aufgerissenen Augen, siehst du den Hof des Autohauses auf euch zu kommen. Du hast gar nicht bemerkt das ihr schon so lange gefahren seid und als du schon die Heckscheibe eines weiteren Ausstellungsstückes siehst, kneifst du die Augen zusammen und wartest auf den Aufprall. Doch anstatt eines lauten Knalls hörst du Reifen quietschen und bemerkst wie ihr driftet. Als du sie wieder öffnest, steht ihr quer vor dem Eingang. Mit pochendem Herzen und wackeligen Beinen steigst du aus dem Auto aus und drehst dich zu deinem Chauffeur herum. Dieser starrt dich nur an und sagt einfach nichts. »..« »Ich kaufe ihn, los mach den Vertrag fertig oder ich mach dir Beine, Weib.« Die Beleidung überhörst du gekonnt, nickst leicht mit dem Kopf und gehst schwankend auf deine Arbeitsstelle zu. Du willst diesen Wahnsinnigen einfach nur noch los werden. _ Nachdem du ihm die Autoschlüssel und die nötigen Papiere gegeben hast, wartest du nur noch darauf, dass die Vier endlich verschwinden, als ihr vorhin die Halle betreten habt, hast du George mit einigen Schnittwunden übersät in einer Ecke kauernd gefunden. Er hat dir erzählt, dass er wohl etwas Falsches zu dem Mann mit den langen silbernen Haaren gesagt hat. Diesem schien es gar nicht zu gefallen als Miss angesprochen zu werden. Doch als der vernarbte Mann vor dir steht und sich nicht einen Millimeter bewegt, siehst du auf und schaust ihn fragend an, irgendwie scheint er nachzudenken. Nach einer Weile wendet er sich ab, pfeift die anderen zu sich und verlässt mit ihnen - im neuen Auto - den Hof des Autohauses. _ Pünktlich um 20:00 Uhr stehst du vor dem Eingang und schließt ihn ab, jetzt musst du nur noch ein kleines Stück durch den Park und dann warst du endlich zu Hause und konntest die Beine hochlegen. Ein wenig Angst hast du schon als Frau allein durch den dunklen – es war schon Winter – Park zu laufen. Aber da du kein Auto besitzt musst du wohl oder übel zu Fuß gehen. Es sollen viele schlimme Dinge in der kleinen Grünanlage passiert sein, ein Mal wurde die nackte Leiche eines Teenagers entdeckt, wie sie auf dem winzigen See des Parks trieb, ein anderes Mal fand man ein kleines Kind, schlimm misshandelt, was seit einiger Zeit vermisst wurde, in einem Busch kauern. Am meisten Angst jedoch hast du, vor einer Vergewaltigung. Man kann ja nie wissen, was für kranke Typen sich nachts an so einem verlassenen Ort rumtreiben. Als du schon die Mitte des Parks erreicht hast, siehst du eine Gestalt auf einer der Holzbänke sitzen. Da sie nach vorne gebeugt auf der Bank sitzt und sich nicht zu bewegen scheint, gehst du trotz der Horrorgeschichten vorsichtig auf sie zu. Wer weiß, vielleicht war sie ein Opfer eines Gewaltverbrechens oder etwas ähnlichem. Während du immer weiter auf sie zu gehst, erkennst du, dass es sich um einen Mann handeln muss, er sieht noch ziemlich jung aus, deshalb schätzt du ihn auf ungefähr 20. Gerade beugst du dich etwas vor um ihm besser ins Gesicht schauen zu können und ihn zu fragen, ob es ihm gut ginge, als er plötzlich aufschaut. Das manische Grinsen auf seinem Gesicht gefällt dir ganz und gar nicht. Du versuchst zurück zu weichen, doch der Fremde hat dich schon an der Schulter gepackt und hält dich fest. »Hallo schöne Frau, genau auf so jemanden wie dich habe ich gewartet.« Panik steigt in dir auf und du versuchst verzweifelt dich aus seinem Griff zu befreien, doch er schien stärker zu sein als er auf den ersten Blick aussah. »Lass mich los!« »Hehe, ich denk gar nicht erst dran, jetzt wo ich endlich jemanden gefunden habe mit dem ich heute Nacht meinen Spaß haben kann.« Oh. Oh. Jetzt warst du dir absolut sicher das du diese Nacht nicht überleben wirst, schließlich ist niemand in der Nähe der dir helfen könnte. Er zieht dich immer näher an sich heran und schiebt seine Hand in dein Haar und fährt mit der anderen deinen Rücken herab, kurz bevor er deinen Hintern erreicht, schubst du ihn mit aller Kraft von dir »Finger weg, du Wichser!« und rennst los. Pumps waren einfach nicht zum rennen gemacht, also versuchst du sie dir so schnell wie möglich von den Füßen zu ziehen und schmeißt sie mit all deiner Kraft hinter dich. Bullseye. Du scheinst ihn getroffen zu haben, denn er stößt einen Schmerzensschrei aus und du rennst weiter. Du traust dich nicht nach hinten zu schauen, aber du bist felsenfest davon überzeugt, dass sich dein Angreifer wieder aufgerappelt hat und dir auf den Fersen ist. Irgendwann - du hast das Zeitgefühl verloren - hörst du immer noch seine Schritte hinter dir und wie er dir immer wieder zu ruft »Bleib stehen du Miststück!«. So langsam kannst du nicht mehr, du hast Seitenstechen und bekommst kaum noch Luft. Als du nach vorne schaust, siehst du das Ende des Parks und eine weitere dunkle Gestalt. Diese steht ziemlich nah vor dir und du kannst nicht rechtzeitig anhalten und prallst gegen den harten Körper eines Mannes, die Wucht des Aufpralls ist so groß, dass du zu Boden fällst. »Ey, was rammst du mich, Weib?« Irgendwie kommt dir diese Stimme verdammt bekannt vor, als du nach oben in das Gesicht des Mannes schaust, siehst du die Narben und weißt auf einmal ganz genau wer er ist. Der Bekloppte mit dem Bleifuß! »Du? Hät nicht gedacht dir hier zu begegnen.« Abschätzend blickt er dich an und als ein weiteres »Wo bist du Miststück?!« zu hören ist, schaut er auf und sucht die Umgebung nach der Person ab, die gesprochen hat. »Ist der hinter dir her? So ein Trottel.« Mittlerweile hat dich dein Verfolger eingeholt und bleibt neben dir stehen, während du weiterhin auf dem Boden sitzt, sehen sich die beiden Männer starr in die Augen. »Was bist’n du für’n Pausenclown, mit den Narben im Gesicht und den komischen Federn? Das ist meine« dabei zeigt er mit dem Finger auf dich, als wärst du ein Ausstellungsstück in einem Schaufenster, »die hab ich zuerst gefunden.« »Tz. So ein Abschaum und diese Frau? In deinen Träumen.« »Ach wirklich? Aber sie mit dir oder was?« Mit einem Mal wirst du unsanft am Arm gepackt und auf die Beine gezogen. »Ich denke nicht, dass du mein Eigentum anfassen solltest. Verschwinde.« Dich beschleicht die leise Ahnung, dass er dich mit seinem Eigentum meinte und du fragst dich wann das bitte geschehen sein soll. Anscheinend nahm sich dieser Mann alles was er wollte. »Ach ja und was soll mich davon abhalten?« Es würde ein Blutbad geben, ganz sicher, wenn dieser verdammte Idiot nicht gleich die Klappe halten würde. Der vernarbte Mann, von dem du immer noch keinen Namen wusstest, zieht dich an seinen Körper und legt einen Arm um dich. Gleichzeitig bemerkst du wie er die Muskeln anspannt und eine Pistole aus seiner Tasche holt. Jetzt war es vorbei, er würde ihn abknallen. Sicher, er hatte dich vergewaltigen wollen, aber den Tod verdiente er nicht. »Verschwinde. Ich wiederhole mich nicht gerne.« Anscheinend bewirkt die Knarre genau das was sie sollte, denn der andere reißt die Augen weit auf und nimmt reiß aus. »Ähm..danke?« »Ich hab das ganz sicher nicht für dich getan. Wie gesagt ich mag es nicht wenn man mein Eigentum anfasst.« »Und ich gehöre dazu oder was?« »Ja.« »Ich kann mich nicht daran erinnern dem jemals zugestimmt zu haben.« »Dazu brauch ich dein Einverständnis nicht, Weib.« »Ich denk nicht das ic-..« »Komm mit.« »Wohin?« »Zu mir nach Hause.« Damit wirst du am Arm hinter ihm hergezogen. _ Am Ende dieser Nacht wusstest du, dass er sich immer nahm was er wollte, egal was es war und es auch bekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)