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Yaoi Note

von

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Page.1

Page.1 Langeweile
 

Es gibt für alles ein Örtchen, nicht wahr? Es gibt auch einen Platz für alle diejenigen Götter, die etwas andere Ansichten von Liebe pflegen. Homosexualität unter Göttern ist nicht sehr bekannt in unserer Welt und doch spürt man immer wieder ihr Eingreifen in unser Leben. Das passiert allerdings unbewusst. Lasst mich euch ein Beispiel geben. Ein 15-jähriger Junge gesteht seinen Eltern plötzlich das er schwul ist. Alle denken bei der Erziehung sei etwas falsch gelaufen. In Wahrheit aber, haben die Yaoigötter ihre Finger im Spiel gehabt. Natürlich gibt es auch Yurigötter, aber diese sind für die Geschichte nicht wichtig.

Unter diesen ganzen Haufen schwuler Götter, gab es einen der den Namen Ryuk trug. Er war etwas schusseliger als die anderen und verlor natürlich sein Yaoi Note. Dieses fand ein 17-jähriger Schüler namens Light Yagami, aber dieser verlor es wiederum. Um kurz zu beschreiben wozu dieses Note gut ist: Wenn ein Yaoigott einen Namen in dieses Note einträgt, wird dieser Mensch schwul werden, ob die Eltern es nun wollen oder nicht.

Nun will ich nicht weiter um die eigentliche Geschichte herumreden. Das Yaoi Note liegt nun in der Menschenwelt und wartet nur darauf gefunden zu werden.
 

»Nyam nyam«

Ein junger Mann, Anfang zwanzig, saß in einem kleinen Café, hatte eine etwas seltsame Sitzhaltung und stopfte eifrig Kuchen in seinen Mund. Zu seinem Kuchen trank er Kaffee, wobei man es nicht als Kaffee bezeichnen konnte. Es war eher Zuckerwasser mit Koffein.

Koffein war aber vielleicht gar nicht so gut für diesen Mann. Tiefe Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab. Er schien zu viel Zucker mit Kaffee zu trinken und zu viel zu arbeiten. Man muss erwähnen, dass seine Arbeit größtenteils nur aus Denken bestand.

Der Kuchen war von ihm in kürzester zeit verspeist worden. Einzelne Krümel lagen noch auf dem Teller, die er, über die, an den Körper gezogenen Knie, akribisch musterte. Einige Minuten lang hielt er so inne, setzte dann einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf und nahm den Teller fest in beide Hände. Er näherte ihn, mit den Händen, immer mehr seinem Gesicht, bis er schließlich nah genug war. Jetzt ließ er seine Zunge in einem Zug über den Teller fahren und alle Krümel waren verschwunden. Zufrieden stellte er ihn wieder auf den Tisch, legte noch etwas Geld dazu und verließ mit verkrümmter Haltung das Café.
 

»Mama der da sieht aber cool aus.«

»Kindchen schau da bloß nicht hin, der hat ja nicht mal Socken an, geschweige denn seine Schuhe richtig an, das darfst du dir nicht abschauen!«

Ja, er zog die Blicke auf sich, aber es war ihm egal. Er fiel so zwar auf, aber man konnte nicht erahnen wer wirklich dahinter steckte. Doch jetzt zog etwas seine Aufmerksamkeit auf sich.

»Hö? Was ist das?«

Er bückte sich, wobei er es nicht sehr weit hatte mit seiner Rückenhaltung, die schon sehr nach einer Krankheit aussah. Er hob ein Buch vom Boden auf.

» Yaoi Note? Hmm klingt ganz interessant.«

Er schlug das Note auf. Auf den ersten Seiten standen Regeln zur Verwendung.

>Sehr interessant.. Ich sollte es gleich mal ausprobieren.<

Mit diesem Gedanken ging der Mann zu zwei Freunden die auf einer Bank saßen und sich reg unterhielten. Die beiden sollten seine zwei ersten Opfer darstellen. Selbst wenn es klappen sollte, war es nicht so schlimm, wenn sie schwul werden würden.

»Guten Tag die Herren. Mein Name ist Luee Ryuzaki. Dürfte ich eventuell ein kleines Interview mit ihnen führen? Es ist für eine Zeitschrift, die herausfinden möchte was Männer und Frauen von Homosexualität halten.«

Die beiden Männer, mittleren Alters, sahen sich an und nickten Ryuzaki dann zu.

»Eigentlich halten wir nicht viel davon..«

Anscheinend wollten die beiden auf ein längeres Gespräch verzichten.

»Dürfte ich zunächst ihre Namen erfahren? In der Zeitschrift werden diese dann nicht genannt keine Sorge.«

»Okay. Ich heiße Tamoro Nakajima.«

»Und mein Name ist Tetsu Noruma.«
 

Tetsu Noruma

Verliebt sich am 17.06.2003 um 15:24 Uhr in Tamoro Nakajima.
 

Sein erster Versuch war notiert. Er glaubte nicht daran das so etwas wirklich funktionieren könnte. Wie auch? Man konnte es nicht beeinflussen indem man einfach einen Namen in ein solches Heft schreibt. Dadurch würden diese beiden Männer nie und nimmer schwul werden. Geschweige denn, sich in einander verlieben. Ausgeschlossen.

>Wenn es klappen sollte, dann würde es in genau einer Minute passieren.<

Ryuzaki sah auf seine Uhr, jetzt waren es nur noch 40 Sekunden.

»Gedulden sie sich bitte noch einen Moment, ich muss den Fragebogen noch heraussuchen.«

Er blätterte weiter im Yaoi Note herum. Es waren schon einige Namen darin eingetragen. Mehr als er erwartet hatte. Es gehörte also schon jemanden, bevor er es fand. Vielleicht hat dieser Jemand sich gedacht, einfach einen anderen damit zu veralbern.

Die Zeit war jetzt um. Unbemerkt und weiter blätternd, beäugte Ryuzaki die beiden Männer.

»Tamoro, ich muss dir etwas gestehen. Ich liebe dich.«

»Bist du wahnsinnig geworden Tetsu! Nur weil der Kerl uns jetzt ausfragen will musst du doch nicht gleich schwul werden!«

Ryuzaki konnte es nicht fassen, aber was, wenn es nur Zufall war?
 

Tamoro Nakajima

Verliebt sich am 17.06.2003 um 15:26 Uhr in Tetsu Noruma.
 

Anderthalb Minuten. Er war gespannt. Wenn sich Tamoro jetzt auch noch in Tetsu verlieben würde, dann musste das Note echt sein.

»Es ist doch nicht wegen dem Reporter, sondern wegen dir. Ich liebe dich wirklich Tamoro.«

Tamoro starrte ihn ungläubig an, danach blickte er Ryuzaki geschockt und hilfesuchend an. Dieser zuckte allerdings nur mit den Schultern. Noch 50 Sekunden. Ein Schweigen zwischen den Männern entstand. Es füllte diese restlichen 50 Sekunden.

»Tetsu... Ich liebe dich auch.«

Ryuzakis Augen weiteten sich. Es funktionierte tatsächlich. Mit dem Wissen machte er sich auf den Weg nach Hause, immerhin hatte er jetzt Lektüre für den frühen Abend.
 


 

I
 

o Der Mensch, dessen Name in dieses Heft geschrieben wird, wird schwul.
 

o Hat man das Gesicht der Person, dessen Namen man aufschreibt, nicht vor Augen, hat die Notiz keine Wirkung. Das heißt, dass niemals zwei Personen gleichzeitig betroffen sein können, auch wenn sie denselben Namen tragen.
 

o Nach dem Eintrag des Namens bleiben nach irdischem Maßstab 40 Sekunden zeit, um die Ursache des Schwulwerdens zu notieren.
 

o Verzichtet man auf eine Angabe der Ursache des Schwulwerdens, verliebt sich das Opfer in die nächste männliche Person die sie sieht.
 

o Bestimmt man eine Ursache des Schwulwerdens, hat man weiter 6 Minuten und 40 Sekunden Zeit, um die genauen Umstände und Namen zu notieren.

Page.2 Light

Page.2 Light
 

>Der Mensch, dessen Name in dieses Heft geschrieben wird, wird schwul.<

Der siebzehnjährige Schüler, Light Yagami, saß im Unterricht und dachte über genau diesen Fakt nach. Er fand es erheiternd, unschuldigen Leuten dabei zuzusehen, wie sie homosexuell wurden. Des Öfteren nahm er sich Zeit dazu. Er hatte auch schon eine Reihe Tests durchgeführt, welche Möglichkeiten es gab und vor allem wie sie es dem anderen beibrachten. Light fand die Aktion, bei der sich sein Opfer ein Tattoo hatte stechen lassen, dass den Namen des Geliebten beinhaltete, am lustigsten.

Aber jetzt hatte er es auf jemanden aus seiner eigenen Klassenstufe abgesehen. Light war zwar ein Mädchenschwarm, aber diejenige, in die er verliebt war, Misa Amane, hatte schon einen Freund. Wenn dieser schwul werden würde, könnte Light sie endlich zu seiner Freundin machen.

Er grinste in sich hinein. Es war ein fieses Grinsen, genau wie seine Gedanken. Er könnte seinen Mitschüler dazu bringen, seinen Hintern tätowieren zu lassen. Wenn er das Tattoo anschießend in der Schule zeigen würde, wäre es eine sehr peinliche Aktion, Misa würde ihn mit Sicherheit gleich abschreiben.

Und da Light, wie schon erwähnt, sehr beliebt war, blieb Misa wohl keine andere Wahl. Sein Plan war perfekt durchdacht.

»He, Light. Was grinst du schon wieder?«

Ryuk, der Yaoigott war neugierig geworden und meldete sich zu Wort.

»Ach, ich hab nur nachgedacht.«

Er flüsterte es so leise, dass niemand es mitbekommen konnte.

Diese Götter hatten nicht nur spezielle Augen, auch die anderen Sinne waren extrem gut ausgeprägt.

Euch interessiert mit Sicherheit was so speziell an diesen Augen war. Ich werde es euch verraten. Sie können damit den Namen der Person und, gegebenenfalls, das Datum sehen, an dem, diese Person schwul wird. Natürlich wird nicht jeder in seinem Leben schwul, außer einer dieser Götter hilft nach.

»Schätze mal, dass du es mir auch nicht verraten wirst.«

Light nickte kaum merklich und Ryuk fing an laut zu lachen. Glücklicherweise konnten nur die Menschen einen Yaoigott sehen, wenn sie das Note schon einmal berührt hatten.

Es war auch ganz gut so, dass niemand Ryuk sah, so konnte Light seinem Plan ungestört folgen. Misa zu seiner Freundin zu machen, war der erste Schritt von vielen, die er gehen wollte. Es war auch der, der von allen die geringste Bedeutung hatte. Doch für ihn war er recht viel wert.

Um das ganze nicht weiter auszuführen, er wollte der Gott einer neuen Welt werden, mit einer schönen Frau an seiner Seite.

Seine Vorstellungen waren nahezu Krankhaft. Er wollte hohe Persönlichkeiten, wie Politiker dazu bringen schwul zu werden und so ihren guten Ruf zerstören. Er wollte so die Welt zu seiner Geisel machen. Er war sich seiner Sache sehr sicher. Wer würde ihn schon dafür verantwortlich machen? Einen braven Musterschüler. Aus dem Hintergrund würde er die Fäden ziehen und die Welt nach seinen Vorstellungen formen. Irgendwann würde jeder ihn kennen.

Es gab durchaus schon Artikel über ihn im Internet zu lesen. Besorgte Mütter tauschten sich über die Vorfälle aus. Insbesondere die Betroffenen. Sie waren der festen Überzeugung, dass es kein Zufall sein konnte. Es musste eine Art Gott dahinter stecken, diesen nannten sie Kira. Diese Bezeichnung gefiel Light außerordentlich gut. Es hatte etwas edles an sich. Ein Deckname war sowieso eine sehr praktische Sache. Allerdings nicht, wenn man den Namen der Person wissen musste. Eine Gefahr gab es für den jungen Schüler und diese Gefahr war kein anderer als der brillante Meisterdetektiv L. Er war der Einzige, der vielleicht auf die Idee käme, Light zu verdächtigen. Der Einzige, der Kiras wahre Identität herausfinden konnte.

Wenn Light erst Ls wahren Namen herausgefunden hatte, würde er ihn ins Note eintragen, mit der Notiz sich in ihn zu verlieben. So würde er L perfekt in der Hand haben. Man würde niemanden verraten, den man liebt. Für Light war auch ausgeschlossen, dass er sich selbst in L verlieben könnte.

Er hatte seine eigene Vorstellung von ihm. In Lights Gedanken war er mittleren Alters und unrasiert, hatte einen Bierbauch, trank auch ständig Bier und futterte Chips. Wie wir alle wissen, war L das genaue Gegenteil. Vor allem trank er überhaupt kein Bier, sondern wie gewohnt Zucker mit Kaffee. Chips mochte er auch nicht, diese waren ihm eindeutig zu salzig, er bevorzugte eher Kuchen oder Obst. Seine Devise, viel Zucker, viel Denken.

Aber davon hatte Light natürlich keine Ahnung. Der gute Kira wusste noch so wenig.

Gut, dazu müsste ich sagen, ich hätte sie beide, L sowie Light, mehr wissen lassen können. Aber wo bleibt dann die Spannung?

Eine Sache würde sich für Light allerdings in den nächsten Minuten erschließen. Eine Sache von der L schon längst wusste.

>Warum nicht jetzt gleich? Wenn ich ihn jetzt ins Note eintrage, kann er morgen schon sein neues Tattoo präsentieren. Haha.<

Wie gewohnt griff er in seine Tasche. Sonst hatte er das Heft immer mit einem Griff parat. Aber diesmal nicht.

>Wo ist es denn?<

Er wühlte weiter in seiner Tasche. Als das nichts brachte, stellte er sie auf die Beine und warf einen Blick hinein. Das Yaoi Note war nicht auffindbar. Entsetz blickte er weiter in seine Schultasche.

»Light, hast du etwas wichtiges vergessen?«

Dem Lehrer entging Lights geschockter Gesichtsausdruck natürlich nicht. Vor allem nicht bei einem solchen Musterschüler, auf den er sich immer verlassen konnte. Es dauerte einige Sekunden, bis er sich wieder fing. Ryuks Gelächter machte dies auch nicht gerade einfacher. Er hatte vorhin schon gelacht, doch Light dachte, es wäre wegen des Geheimnisses, welches er für sich behielt. Aber es schien doch eine andere Ursache zu haben.

»Ja. Meinen Schlüssel. Gerade heute wo nach der Schule niemand zuhause ist.«

»Das ist natürlich nicht schön, aber du findest bestimmt jemanden, bei dem du solange bleiben kannst bis deine Eltern wieder daheim sind.«

Der Lehrer lächelte freundlich, doch die Bleiche die in Lights Gesicht gestiegen war, wollte nicht wieder gehen.

Was, wenn es Jemand aus der Schule gefunden hatte? Was, wenn es L gefunden hatte?

>Nein, L kann es unmöglich gefunden haben. Das ist viel zu unwahrscheinlich.<

Aber das es ein Schüler finden könnte. War schon schlimm genug. Irgendwer würde sicher seine Schrift wiedererkennen und dann hatte er ein gewaltiges Problem.

»Na Light, vermisst was, he? Haha. Hier wird es echt nie langweilig.«

Vergnügt schwirrte Ryuk durch den Raum und lachte laut. Es schien als würde er Light auslachen. Aber war ihm nicht das gleiche passiert? Ja, Ryuk hatte sein Yaoi Note ebenfalls verloren. Aber das machte dem schwulen Gott nicht im geringsten etwas aus. Auch wenn er schusselig war, war er auch schlau. So hatte er sich anfangs, mittels eines Tricks, zwei Yaoi Notes beschafft.

»Denk dran, irgendwann verlierst du das Besitzrecht, wenn du es nicht wiederfindest.«

Stimmt, daran hatte er noch nicht gedacht. Was sollte er jetzt tun? Ryuk würde ihm nie sagen wer es gefunden hatte und auch nicht ob es überhaupt gefunden wurde.

Riiing

Die Klingel erlöste ihn. Er stürzte aus dem Klassenraum, ehe auch nur ein anderer Schüler ihn wegen der Schlüsselgeschichte ansprechen konnte. Pingelig suchte er seinen Schulweg ab, durch den Park, indem sich zwei Männer küssten.

>Widerlich.<

Wieder lachte Ryuk laut auf und Light blieb wie erstarrt stehen. Er blickte zu den beiden Männern.

»Jemand hat es gefunden. Und getestet.«

Seine Stimme war nur ein Flüstern. Um ihn herum blieb die zeit stehen und verwandelte alles in eine schwarz-weiße Landschaft. Selbst den Yaoigott nahm Light nicht mehr wahr, so tief saß sein Schock.

Er musste etwas tun, nur was? Die beiden einfach ansprechen?

Etwas anders blieb ihm wohl kaum übrig. Doch seine Beine wollten sich einfach nicht in Bewegung setzen, er starrte einfach nur in die Leere.

Um das Ganze einmal in einen anderem Blickwinkel zu beschreiben. Er stand mit offenem Mund da und gaffte einen Baum an. Diese Tätigkeit verfolgte er schon drei ganze Minuten, die vierte begann.

Endlich setzte er einen Fuß vor den anderen, bis er, mit immer noch geöffnetem Mund vor dem Pärchen stand.

Sie unterbrachen ihren Kuss und blickten zu ihm auf.

»Können wir Ihnen eventuell weiterhelfen.«

Tetsu ergriff das Wort. Es dauerte einige Augenblicke, bis Light die Frage realisierte. Er war immer noch nicht wieder auf der Höhe.

»Ja, das können sie. Ich vermisse ein Heft. Es ist schwarz eingebunden und relativ dünn. Ich habe es heute morgen hier verloren, haben sie es eventuell gesehen?«

Er endete und sah nervös von Tetsu zu Tamoro, auf eine Antwort hoffend.

Tamoro schaute seinen Freund nachdenklich an.

»Hatte nicht der Reporter so ein Heft bei sich?«

»Ja, du hast recht. Das würde auf die Beschreibung passen.«

Tetsu antworte und richtete seinen Blick wieder auf Light. Der Schock stand diesem immer noch ins Gesicht geschrieben.

»Wie sah dieser Reporter denn aus?«

Light schluckte. Er betete, an welche Götter auch immer, dass die beiden ihn beschreiben konnten.

»Naja. Er war relativ groß und dürr, hatte aber eine sehr gebückte Haltung, was ihn dann doch nicht so groß erscheinen ließ wie er wohl eigentlich ist.«

Tetsu ergänzte Tamoros Antwort.

»Er war auch total ungekämmt und hat sehr tiefe Augenringe. Seine Klamotten waren auch nicht die besten. Ein weißer Pullover und eine blaue Jeans, beides schon sehr abgetragen.«

Light nickte. So jemanden würde er auf alle Fälle erkennen, wenn er ihn treffen würde, aber heute war es wohl sehr unwahrscheinlich. Er schätzte den Menschen, der das Yaoi Note gefunden hatte, nicht so ein, dass dieser den Rest des Tages damit draußen sitzen würde. Morgen würde er anfangen zu suchen. Samstag hatte er eh nicht viel vor. Und der andere bestimmt auch nicht, außer vielleicht ein paar Tests durchzuführen. Jedenfalls hoffte Light darauf.

Zunächst aber machte er sich auf den Heimweg.

»Hehe. Na wie willst du den denn finden Light?«

»Ich weiß es nicht Ryuk, aber ich werde ihn finden.«

Er schloss die Wohnungstür auf und trat ein. Seine Eltern waren noch nicht da, aber er hörte seine Schwester Sayu aufgeregt mit einer Freundin am Telefon reden. Er beachtete diese Tatsache nicht weiter und ging auf geradem Weg in sein Zimmer. Dort angekommen, ließ er sich auf sein Bett fallen.

»Ryuk, selbst wenn ich dir eine Apfelbaumplantage kaufen würde, würdest du mir den Namen nicht verraten oder?«

Ryuk lachte laut auf.

»Ein verlockendes Angebot Light, aber das muss ich leider ablehnen.«

Light blickte zur Decke. Etwas enttäuscht war er schon von Ryuks Antwort. Trotzdem stellte er die Frage, die ihn und mich übrigens auch, schon lange interessierte.

»Schade. Aber, wieso esst ihr Yaoigötter eigentlich ständig Äpfel?«

»Äpfel steigern bei uns die Potenz.«
 


 

II
 

o Dieses Heft wird in dem Moment ein teil der Menschenwelt, in dem es deren Boden berührt.
 

o Der Besitzer des Hefts ist in der Lage, die Gestalt und die Stimme des ehemaligen Besitzers, das heißt des Yaoigottes, wahrzunehmen.
 

o Der Mensch, der dieses Heft benutzt, kann weder in den Himmel noch in die Hölle gehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Yoshino_x3
2010-05-01T20:34:58+00:00 01.05.2010 22:34
Boahr ich liebe dein yaoi-note
xDDD Das ist mal was anderes und immer noch witzig :D

schreib weiter *-* ich verfolge disch xdD
Von: abgemeldet
2010-04-26T21:27:14+00:00 26.04.2010 23:27
eine echt lustige idee ;)
Es interisiert mich jetzt echt wies weiter geht ^^
und ich frag mich was noch mit dem "yaoi" note alles angestellt wird xDD




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