Gantz es ist noch nicht vorbei von Nishi-kun ================================================================================ Kapitel 9: Neues Mädchen ------------------------ Tai war auf dem Weg nachhause. Er wusste nicht, was mit ihm los war. Damals wäre er wohl auch in Tränen ausgebrochen, als er das mit Karin hörte. Doch irgendwie war die letzte Nacht wie eine Art Neuanfang gewesen, irgendwie fühlte es sich so an, als ob man sich vom Alten lösen sollte. Auf dem Rückweg kam er wieder an dem Haus vorbei, wo ja scheinbar Leute einzogen. Er blieb kurz vor dem Zaun stehen, da der LKW weg war. „Oh, hallo, wer bist du denn?“, ertönte auf einmal eine Stimme und ein Mädchen in Tais Alter kam nun an ihm vorbei und öffnete das Tor, was zum Haus führte. „Oh, hallo“, sagte Tai und schaute das Mädchen an. Sie war ungefähr so groß wie Tai und hatte lange schwarze Harre, die ihr fast bis zur Hüfte gingen. „Tut mir leid, es war nicht meine Absicht auf das Haus zu starren“, sagte Tai und wollte gerade wieder gehen. „Ach, das ist doch nicht schlimm. Meine Eltern und ich sind heute hier eingezogen“, sagte das Mädchen. „Bist du hier aus der Nähe?“, fragte das Mädchen Tai und schaute ihn an. „Ähh, ja ich wohne nur zwei Straßen weiter weg“, meinte Tai. „Toll, dann sind wir ja so was wie Nachbarn“, sagte das Mädchen. „Ich bin übrigens Mika, schön dich kennen zu lernen“, fügte sie hinzu und gab Tai die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ich bin übrigens Tai“, meinte er dann und gab ihr ebenfalls die Hand. „Na ja ich muss weiter auspacken“, meinte Mika. „Man sieht sich bestimmt bald wieder“, meinte sie noch ehe sich eine verabschiedende Geste machte und im Haus verschwand. „Ja, man sieht sich bestimmt bald wieder“, sagte Tai der sich irgendwie gut fühlte. Was war nur mit ihm los, das fragte er sich nun ein letztes Mal, doch viel ihm nichts ein. Vielleicht sollte die letzte Nacht ja tatsächlich heißen, dass für ihn ein neues Leben beginnen würde. Kurz bevor er zuhause war, bekam er Hunger und da seine Mutter sicher noch nicht zurück war, beschloss er sich schnell was zu Essen zu holen. So machte er sich auch auf den Weg dahin. Es musste ungefähr 15 Minuten dahin gehen. Auf dem Weg überlegte er, was er sich zu Essen holen sollte. Er kam letztendlich auf den Entschluss, sich ein paar Pommes zu holen. Gerade als er die Imbissbude betrat, wurde er erneut angesprochen. „Ah, du bist doch Tai von gestern“, ertönte eine Stimme die von einem alten Mann kam. Tai drehte sich um und sah an einem Tisch Satoshi sitzen. „Ähh, ja sie sind doch dieser alte Mann, der recht gut abgeschnitten hat gestern“, sagte Tai doch. „Aber was treibt sie zu einer Imbiss Bude?“, wollte er nun wissen. „Ach, ich hatte keine Lust zu kochen“, meinte er. „Und schon Schussübungen gemacht?“, fragte Satoshi Tai. „Ähh, ne, sie etwa?“, fragte er nach. „Aber sicher doch, ich will doch beim nächsten Mal ordentlich Punkte kassieren“, meinte er und lachte. „Vielleicht haben sie Recht und ich sollte auch mal Schussübungen machen“, sagte Tai und bestellte dann sein Essen. Zu Tais Verwunderung war das Essen sehr schnell fertig. „Also, man sieht sich“, meinte Satoshi zu Tai. „Ja, darauf können sie wetten“, erwiderte Tai darauf und verließ den Imbiss. „Kai, du musst noch mit Mr Wuff Gassi gehen“, sagte eine Frau, die in Kais Zimmer stand. „Ja, ist okay, Mama“, meinte er nur. „Na komm, lass uns Gassi gehen, Mr Wuff“, sagte Kai und ging mit dem Hund nach draußen. „Was wohl so ein Hund denkt, frage ich mich“, sagte Kai zu Mr Wuff. „Ach, das bringt ja doch alles nichts, antworten kannst du ja nicht. Was ist das nur für eine seltsame Welt, in der wir leben“, murmelte er dann und schaute in den Himmel, wo nun langsam der Sonnenuntergang zu sehen war. „Mhh, was liegt denn da?“, fragte sich Kai und schaute auf einmal auf dem Boden. Er war auf irgendetwas getreten. Es war eine Zeitung. Die Schlagzeile war: Mörder fällt in U-Bahn ein und erschießt Leute. Dabei waren auch 3 Oberschüler dabei. Kai musste leicht grinsen. „Das sind doch die von gestern, die auch in den Raum kamen“. „Der eine hat sich ja ganz gut geschlagen, dieser Tai, ohne ihn hätten wir wohl verloren und ich wäre gestorben. Ich verdanke einem Anfänger mein Leben“, murmelte er weiter. „Aber nun gut, ab nachhause, Mr Wuff“, sagte er und machte sich nun auf den Rückweg mit dem Hund, denn nun war es schon dunkel geworden, scheinbar war er länger in seinen Gedanken versunken als gedacht. Der Weg war nicht mehr weit, doch er stoppte noch mal kurz, als er einen großen weißen Wagen vorbeifahren sah, der eindeutig zu einer Anstalt für Geisteskranke fuhr. Das nächste Mal: Von Büroangestellten und Fußballspielern, der Sensenmann holt sie alle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)