Sweet revenge von JD1990 (Fortsetzung zu "Pain") ================================================================================ Kapitel 2: Erinnerung --------------------- 3 KAPITEL Immer wieder sah der Mutant zum Wohnmobil, als ob er sich vergewissern wollte, dass sie noch schlief, seit er gegangen war. Jetzt wo er sie wieder gesehen hatte, war sein Körper von einem Kribbeln erfüllt. Ein Gefühl, was er nicht abstoßend fand. Er konnte es auch nicht mit Wut, Hass oder Misstrauen vergleichen. Lizard kannte das Gefühl, er wusste nur nicht mehr woher. Dieses angenehme Kribbeln im ganzen Körper schien ihm vertraut. Es war wie eine Zeichnung. Die Linien waren nicht gut zu erkennen. Sie waren unterbrochen oder mit etwas übermalt. Und je mehr Lizard versuchte, es zu säubern und die Linien nach zu zeichnen, desto undeutlicher wurde es. Und genauso war es auch mit seinem Gefühl. Je länger er versuchte, sich daran zu erinnern, desto schwieriger wurde es. Hatte er das Gefühl überhaupt schon einmal gehabt? Verwirrt setzte er sich auf einen Stein. Das Gesicht verbarg er in seinen Händen. // Was ist mit mir los? Wieso versteh ich mich nicht?// Hass, Wut, Schmerz, Verachtung. Das waren die Sachen die er seit seiner Geburt kennengelernt hatte. Diese abstoßenden Gefühle waren in seinem Inneren, zerfraßen ihn. Sein Inneres war kaputt, es heilte nicht ganz ab. Was zurück blieb waren Narben. Narben die immer wieder aufbrachen, wenn er Menschen begegnete. Für diesen Schmerz, den er jedes mal aufs neue spürte, musste er die Menschen bestrafen. Wenn er sie leiden ließ und sie quälte. Doch dies war nur ein Bruchteil des Schmerzes den er empfand. Und damit er nie wieder so etwas durch leiden musste, tötete er sie. Wenn sie tot waren, konnten sie ihm nicht mehr weh tun. So einfach war das. Einmal war es anders gewesen. Ein einziges Mal waren die Narben nicht aufgebrochen worden. Nein, sie wurden versorgt und schienen ab zu schwellen. Ja, er begann es sogar zu vergessen. Mary hatte ihm gezeigt, dass nicht alle Menschen ihn abstoßend fanden. Sie hatte ihn gemocht. Sie hatte ihn sogar sehr gemocht. Aber sie war wohl der einzige Mensch, der so dachte. Alle anderen Menschen hatten ihn angeschrien, ihn mit etwas angegriffen was in ihr Nähe war, um ihn auf Abstand zu halten. Doch das hatte ihn nicht gestört. Alles was er wollte bekam er auch, da er es sich mit Gewalt nahm. Rücksicht auf kleine Kinder nehmen die zu sahen, wie der Bruder gefoltert und die Mutter geratscht wurde? Wieso? Nur weil sie sich nicht wirklich wehren konnten? Weil Eltern probieren wollten, ihnen so wenig wie möglich zu zeigen, wie grausam die Realität war? ~ vor 4 Monaten~ Er erinnerte sich an einen Abend. Er hatte eine Familie überfallen. Ein Elternpaar mit 3 Kindern. Den Vater hatte er mit einer Pistole in die Knie geschossen. Lizard hatte den Salzstreuer genommen und verteilte den Inhalt auf die Wunden. Während der Vater vor Schmerz wimmerte und schrie, hatte der Mutant den Arm des Mannes ausgestreckt und bohrte einen spitzen Stein in sein Handgelenk. Doch bald wurde es ihm zu langweilig. Also nahm er ein Messer vom Abendbrottisch und rammte es in seinen Bauch. Ein Schmerzensschrei erfüllte die Nacht. Die Raben würden sich über das Essen freuen, das gleiche galt auch für die Geier. Die Frau, die mit angesehen hatte, wie ihr Mann qualvoll litt, ging in den Wohnwagen, zu ihrem Schutz. Sie wollte die Tür schließen, als sie bemerkte, dass ihre beiden Söhne und eine Klassenkameradin nicht da waren. Sie waren noch draußen. Doch die Mutter konnte nicht mehr darüber nachdenken, ob sie rausgehen sollte, da die Tür geöffnet wurde. Schreiend, ging sie ein paar Schritte zurück, bis sie ans Spülbecken kam. “ Mom..Ich bins Harold..Was..Was ist passiert? ..W..Wer hat Dad so zu gerichtet?” Ein Junge mit hellbraunem Haar kam auf sie zu. Seine Augen, die mit Tränen gefüllt waren, fixierten sie, als ob er so eine Antwort erhalten würde. Doch die würde er nicht bekommen. Stattdessen würde er schreien, da ein Peitschenhieb ihn an seiner Kniekehle traf. Nur mit dem Unterschied , dass an dieser Peitsche Stacheln waren. Harold. der mit einem versteckten Angriff nicht gerechnet hatte, verlor das Gleichgewicht und landete auf dem Boden. Kaum hatte er die Augen wieder geöffnet, als er auf dem Boden war, nahm er nur noch drei Dinge war: Seine Mutter, die immer wieder seinen Namen schrie; ein Messer, was er im Schein des Halbmondes auf sich zu kommen sah und ein stechender Schmerz in seinem Hals. Mit einem teuflischen Grinsen zog der Mutant das Messer aus dem Hals seines Opfers. Dieses versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen. Lizard wusste dies jedoch zu verhindern. Er hob den Fuß, setzte ihn auf den Hals des Jungen und drückte leicht. Der Junge sah den Fremden an und hoffte, dass er ihn bald sterben lassen würde. Lizard würde dem Wunsch nach kommen, aber nur da er ja noch weitere Spielzeuge hatte. Ein letztes Mal holte er mit dem Fuß aus und zielte auf den Hals. Ein abartiges Knacken verriet, das er nun nicht mehr unter den lebenden weilte. Lizard blickte zu der Mutter, die weinend in einer Ecke des Wohnwagens saß und immer wieder den Namen ihres Sohnes murmelte, als könnte sie ihn damit zurück holen. Langsam ging Lizard in den Wohnwagen und schloss die Tür hinter sich. All dies hatte der 11 jährige Junge mit seiner Klassenkameradin mit angesehen. Tommy tastete nach Sandys Hand und drückte diese. Sollten er mit Sandy zurück zur Tankstelle? Doch ohne Wasser würden sie nicht weit kommen. Und dies war in dem Wohnwagen, aus dem die Schreie der Mutter und das Gelache des Fremden her kamen. Der Junge und seine Freundin waren wie gelähmt. Der kleine Junge überlegte fieberhaft, wie sie es vielleicht doch schaffen konnten zu entkommen. Doch er wurde von einem Schrei, der von Sandy kam zurück in die Realität geholt. Vor ihren Füßen steckte das Messer, was nun voller Blut war, im Sand. “Wie dumm ihr doch seid. Keine Angst, ihr werdet gleich bei ihnen sein.” “Wer bist du?” fragte Sandy ängstlich den Mutanten. Lizards Gesicht zierte ein Lächeln, als er ihre Frage vernahm. “Der Tod.” “Töte mich, aber lass Sandy in Ruhe. Wehe du tust ihr etwas.” Der Mutant, blickte auf die beiden Kinder. In aller Seelenruhe holte er die Pistole und richtete den Lauf abwechselnd auf den Jungen und das Mädchen. Ein Klicken ließ die Kinder wissen, dass die Waffe nicht mehr gesichert war. Der Fremde musste nur noch den Abzug betätigen. Dann würde eine Kugel durch einen der Körper gelangen. Sie würde Haut, Muskeln, und Sehnen zerreißen und Blut strömte aus der Wunde. Als Lizard zu dem Mädchen blickte zögerte er. Ich bin Mary und du? Wollen wir zusammen spielen? Plötzlich hatte Lizard nicht mehr Sandy vor sich sondern Mary. Das Mädchen, was er gemocht hatte. Doch im nächsten Moment verscheuchte er den Gedanken und seine blauen Augen, waren wieder ausdruckslos. Sein Finger drückte den Abzug leicht nach hinten. Mom..Das ist Lizard.. Mein Freund… Ein Schuss zerstörte die Stille der Nacht. Tommy drückte sich schreiend an seine Freundin, als die Kugel sich durch seine Schulter bohrte. Der Mutant blickte die Beiden an, bevor er sich umdrehte und ging. ~Gegenwart~ Bis heute hatte der Mutant nicht verstanden, wieso er die Kinder am Leben gelassen hatte. Lag es vielleicht daran, dass diese Sandy ihn an Mary erinnerte? An die kleine Mary, die zu ihm gehalten hatte, als ihre Mutter da gewesen war? Während er darüber nachdachte, bemerkte er aus den Augenwinklen, etwas helles. Sofort verdrängte er alle überflüssigen Gedanken und hörte auf seinen Instinkt, der ihm riet sich zu verstecken. Das Helle, was den Mutanten aus seinen Gedanken geholt hatte, waren die Scheinwerfer eines schwarzen Cabrios. Das Auto blieb stehen und aus der Fahrertür stieg jemand aus, “Schlampe! Komm wieder zurück.” Der Mann schwankte nach rechts und links. John hatte wohl sehr viel getrunken. “ MARY.. Du kannst mir nicht entkommen, niemals! Hörst du? Ich werde dich immer wieder finden.” Als Lizard Marys Namen hörte, hatte er ein anders Bild in seinem Inneren. Eine junge Frau mit vielen Prellungen und Verletzungen. John sah sich im Licht der Scheinwerfer um. Aber da war nichts. Wütend drehte er sich um. Wäre er nicht so betrunken gewesen, hätte er die Anwesenheit einer anderen Person gemerkt. Und er wäre dem hinterhältigem Angriff entkommen. Da er von hinten mit einem Ast eins über den Schädel bekam und bewusstlos zu Boden viel. So~ Entschuldigt Leute das ich so lange nicht mehr geschrieben hab >_< *sich schäm* Aber ich hatte ein kreatif und hab die FF erstmal auf Pause gesetzt, bis ich wieder Ideen hatte. Aber keine Sorge, die FF ist jetzt fertig und wartete nur noch darauf Beta- gelsen zu werden und on gestellt zu werden ^__^ Ich hoffe ihr könnt euch gedulden, da ich nicht alles auf einmal hochlade.. Vielleicht kommt Pfingstmontag noch mal etwas. Lg Kari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)