New Adventures in Wonderland von -Cheshire- (Oder: "Aufgewacht in einem Traum") ================================================================================ Kapitel 1: Von der Frage »Bist du Alice?« bis zum ersten Kuss~ -------------------------------------------------------------- Zu Beginn möchte ich gern noch ein paar kleine Worte sagen... "Die Gedichte zu Beginn und am Ende jedes Kapitel entstammen den Alice Romanen, so wie kleinere Zitate innerhalb der Geschichte. Jene gehören, ebenso wie die Charakter (mit einigen Abweichungen) Lewis Carroll und ich borge sie mir lediglich aus" Ja... hmmm... ich glaub mehr hab ich nicht zu sagen. Also nun viel Spaß beim lesen... *murmel* Irgendwas hab ich vergessen.. oder? *nuschel* *davonschleicht* Kapitel I : Von der Frage »Bist du Alice?« bis zum ersten Kuss~ »So wuchs die Mär vom Wunderland, So, langsam Satz für Satz, Ein jedes Stück ward ausgefeilt, Gestellt an seinen Platz - Und heiter fahren wir nach Haus, Das Buch, ein Ende hat's.« Alice begann sich recht zu langweilen,... … wie er am Ufer eines keinen Sees lag und die Wolken am Himmel beobachtete. Er lag des öfteren hier und genoss die Ruhe. Mit seinem Fahrrad war er extra hier her gefahren weil er es zu Hause nicht mehr ausgehalten hatte. Seine Mutter hatte vor einigen Monaten ein Kind auf die Welt gebracht, Michael heißt sein kleiner Bruder. Ein Seufzer drang aus seiner Kehle. Er selbst hatte es bei der Namensgebung nicht so gut getroffen. Ace Lion Dearing, er wäre gar nicht so unglücklich damit, wenn ihn seine Eltern nicht den Spitznamen »Alice« gegeben hätten. Ein absoluter Mädchenname und das fanden auch seine Mitschüler, denen es eine Freude war ihn damit aufzuziehen. Natürlich hätte er lieber einen anderen Namen getragen, einem den man nicht zu einem Mädchennamen umwandeln konnte. Doch dem war nicht so. Er lebte nun achtzehn Jahre mit diesem Spitznamen und es passierte oft das er sich auch mit diesem vorstellte. (Wofür er sich jedes mal selbst eine runterhauen könnte) Dabei hatten sie doch eine Tochter. Seine Schwester wohnte jedoch schon lange nicht mehr zu Hause sie... Ein leises Plätschern riß ihn aus den Gedanken und er setzte sich auf, sah zum See der nach wie vor still und ruhig vor ihm lag. Vermutlich ein Fisch, der sich sein Mittagessen gefangen hatte. Dennoch beugte er sich zum Rand des Wassers und sah das Gesicht eines Jungen. Blonde, mittellange Haare umkreisten das Gesicht, dazu zwei strahlend blaue Augen die ihn leicht fragend musterten. Es war sein 'Spiegelbild', dass ihn von da unten ansah, ihn dann zuzwinkerte. Überrascht sah er etwas genauer hin. Er war sich hundertprozentig sicher nicht gezwinkert zu haben und doch hatte sein Gegenüber es getan. Plötzlich streckten sich zwei Arme aus dem Wasser heraus und griffen die seine. Bevor ihm wirklich bewusst wurde was geschah, zogen sie ihn ins Wasser. Augenblicklich schloss er seine Augen, seine Nase und den Mund um kein Wasser in seine Atemwege zu bekommen. Er wehrte sich gegen den Griff, der nun nur noch an seinem rechten Handgelenk vorhanden war. Langsam öffnete er die Augen um seinen Angreifer zu sehen, ein... Mädchen... langes blondes Haar und sie zog ihn immer weiter und weiter. Auch wenn es ein Mädchen war die ihn hier herunter führte so schien sie viel stärker. Das Wasser wurde dunkler und heller und er fragte sich wie lange er die Luft noch anhalten könnte und wie es möglich war, dass der See so tief war. Er war schon oft in jenem baden und so tief war er nie gewesen... Das Mädchen das ihn festhielt drehte sich um, grinste ihn an und er erschrak. Es war als würde er sich selbst sehen, nur dies sein weibliches Spiegelbild zu sein schien. Sie ließ ihn los und plötzlich tauchten überall um ihn herum Luftblasen auf, er öffnete vor Schreck den Mund und stellte erstaunt fest das sich seine Lungen nicht mit Wasser füllten. Er konnte wie gewohnt atmen, aber noch etwas war merkwürdig. Um ihn herum befand sich eine wunderschöne Unterwasserwelt die in leuchtenden Farben getaucht zu sein schien. Er drehte sich zu allen Seiten, das Mädchen aber das ihm so ähnlich war, war verschwunden. Etwas hilflos ruderte er im Wasser herum und fragte sich wohin er nun schwimmen sollte. Erstmal nach oben, dann würde er schon irgendwo das Ufer erkennen. Doch als er endlich nach oben schwimmen wollte kam er nicht von der Stelle. »Was machst du da?«, hörte er eine Stimme, die sich in seiner Unmittelbaren Nähe befinden musste. Er sah sich um und entdeckte ein Walross, dass dieses sprechen konnte erschrack ihn nicht einmal, es wunderte ihn nur etwas. Doch noch verrückter als unter Wasser atmen zu können war es nun auch wieder nicht. »Sprich, oder kannst du nicht!«, fragte ihn das Walross. »Ähm... doch schon. Ich versuche zurück an die Oberfläche zu schwimmen, aber ich komme irgendwie nicht voran.«, er warf einen kurzen Blick nach oben dann sah er zurück zu dem Walross. »Das ist doch klar, da kannst du nicht mehr lang. Du musst dort entlang schwimmen um an die Oberfläche zu kommen.«, verwirrt sah Ace das Walross an, als dieses weiter hinunter deutete. »Wie kann das denn gehen?« Das Walross jedoch seufzte und stieß dabei einige Luftblasen aus. »Gehen kannst du schon mal gar nicht und selbst das Schwimmen klappt nicht. Du hast doch mit ihr die Plätze getauscht. Also musst du dahin wo sie hergekommen ist, ganz einfach.«, das Walross wollte schon verschwinden als Ace ihn davon abhielt. »Ihr? Meinst du das Mädchen, das mich hinuntergezogen hat?« »Natürlich... wen denn sonst? Du bist ja ein dummer Junge.«, damit schwamm das Walross davon und Ace verharrte einen Moment in seiner Position. Dann schwamm er in Gedanken versunken dem Tier hinterher, als plötzlich ein Apfel an ihm vorbei schwamm. Irritiert sah er hinter sich und beobachte wie der Apfel von einer Banane gefressen wurde. Nicht nur das um ihn herum Obst zu schwimmen schien, nein dieses besass auch Flossen, Augen und so manche spitze Zähne. »Wa-was... ist denn das?« Vor seinen Augen tauchten erneut Luftblasen auf, die das Walross verursachte. »Das sind Meeresfrüchte, was denn sonst? Und jetzt lass mich endlich allein!«, damit verschwand das Walross in einer modrigen Höhle und Ace schwamm in den Graben hinab, den das Walross ihm gezeigt hatte. Auf den Weg hinab überlegte er wie Meeresfrüchte in einen See kamen... aber er fand sich damit ab, dass es sich hierbei um einen Traum handeln musste, so etwas gab es im wirklichen Leben einfach nicht... Der Abgrund wurde immer dunkler und dunkler, bis er nicht einmal mehr seine eigene Hand vor Augen erkennen konnte, doch er schwamm weiter. Der Gewissheit sicher das ihm in einem Traum nichts geschehen konnte. Plötzlich erfasste ihn ein greller Lichtstrahl und er schmeckte Salzwasser in seinem Mund, weswegen er ihn schloss und dann auf etwas harten aufkam und hustete. »Huch? Was hat das Meer denn diesmal ausgespuckt?« Ace musste noch einmal husten und sah dann auf, dabei blickte er in zwei rot-glänzende Augen die in musterten. »Alice?« Er richtete sich halbwegs auf und erkannte das die roten Augen einem Mädchen mit weißen Haaren und... Hasenohren gehörten. »Alice???«, fragte sie erneut und berührte plötzlich seine Brust. »Bist du Alice?«, noch immer waren ihre Hände an seiner Brust. »Ähm... ja...«, Ace war ein wenig überfordert, weswegen er noch immer wie gehabt sitzen blieb und das komische Mädchen ansah, die eine Augenbraue hob. »Ich meine... nein bin ich nicht. Ich heiße Ace...!«, jetzt erst entfernte er ihre Hände und schlussfolgerte, dass das Mädchen mit dem er den Platz getauscht hatte (so hatte das Walross es ihm ja gesagt und diese Quelle schien ihm mehr als zuverlässig) die Alice zu sein, von der das Mädchen mit den Hasenohren sprach. »Sie hat meinen Platz eingenommen...«, okay jetzt wo er es aussprach fand er die Erklärung des Walrosses doch nicht mehr ganz so logisch, aber was musste in einem Traum schon Logik besitzen? »Hmm... also bist du doch Alice!...«, bevor Ace aber etwas dagegen sagen konnte klingelte plötzlich etwas und das Mädchen sprang erschrocken zurück und zog eine viel zu große Uhr aus der Tasche. »O weh! O weh! Ich werde noch zu spät kommen!«, und schon war sie auf und davon. Ace blieb allein zurück.... Eine Weile saß er noch am Ufer ehe er endlich aufstand und sich dann umdrehte um das 'Meer' zu sehen in dem er sich eben noch befunden hatte doch anstelle von Wasser befand sich hinter ihm eine wunderschöne Blumenwiese. Er warf noch einmal einen Blick in die Richtung in der das Mädchen verschwunden war aber auch der Weg war durch ein riesiges Blumenbeet ersetzt worden. Er zuckte mit den Schultern und ging einfach der Nase nach, wo sollte er auch hin? Und vielleicht fand er dann endlich heraus wer diese 'Alice' war und wieso sie seinen Platz eingenommen hatte und wie sie das geschafft hatte... »Dieser Traum ist wirklich verrückt...«, er lief eine ganze Weile auf einem kleinen Pfad entlang der ihn durch die vielen unterschiedlichen Blumen führte, als er an einem gedeckten Tisch ankam. (Das dieser allein und mitten auf einem Feld stand wunderte Ace nicht einmal) Er setzte sich auf den dazugehörigen Stuhl um sich einen Moment auszuruhen. »Man hab ich Durst...«, seufzte er träge und entdeckte dann eine Flasche neben einem der Gläser auf dem Tisch. Verwundert nahm er sie in die Hand und betrachtete das Etikett. 'DRINK ME' stand in bunten Lettern drauf und Ace kam der Aufforderung nur zu gerne nach. Er leckte sich die Lippen, das war wirklich unglaublich lecker gewesen. Der Nachteil an diesem Getränk war jedoch (und das merkte er erst als es zu spät war), dass er immer kleiner wurde. Am Ende stand er auf dem Stuhl und konnte die Tischplatte nicht einmal mehr erreichen, wenn er springen würde. »Na ganz toll... das stand aber nicht auf der Flasche...«, verzweifelt sah er sich um, auf dem Tisch erschien ein kleiner Kuchen. »Da steht sicher 'EAT ME' drauf... wirklich einfallsreich!«, er hätte ja gern nachgesehen und auch davon gekostet um zu erfahren ob er davon womöglich seine richtige Größe wieder bekommen würde, doch dafür war er zu klein. Frustriert setzte er sich auf den Stuhl, zog die Beine an den Körper und war froh, dass seine Klamotten mit ihm geschrumpft waren. Aber das änderte nichts an seiner Situation, er konnte ja schlecht von dem Stuhl springen. Traum hin oder her er wollte sich nicht den Halsbrechen. Er vernahm ein Summen, dann zarte Stimmen die etwas zu singen schienen. Neugierig und mit leicht aufkeimender Hoffnung das ihn jemand vielleicht retten konnte, sah er sich nach der Ursache um. Alice... nein Ace (»Ich bin immer noch ein Junge!!!«) fand die Quelle und sah mit Erstaunen zu, dass es die Blumen um ihn herum waren die zu singen angefangen hatten. Da er nicht viel von Blumen hielt und sie ihn sowieso nicht helfen konnten ging er wieder zur Mitte des Stuhls, legte sich dort hin und lauschte ein wenig der Musik der Blumen. Ob er hier je wieder weg kommen würde? Tränen rinnten über seine Wangen und er versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen, bis er vor Erschöpfung einschlief... »Hey... Hey du, wach auf~!«, verschlafen öffnete Ace die Augen und erschrak heftig als ein Riese vor ihm stand und auf ihn einredete. Das dieser 'Riese' eigentlich keiner war und er einfach nur geschrumpft war, dass kam ihm im ersten Moment nicht in den Sinn. »Ich tu dir schon nichts~«, grinste ihn sein gegenüber breit an. Ace musterte den anderen genauer. Es war ein Junge, etwa in seinem Alter mit schwarzen Haaren die einige pinke Strähnen aufwiesen. Dazu einen Kapuzenpulli, der pink-lila gestreift war und am Kopf zwei Katzenohren besaß. Dazu trug er eine schwarze Jeans an der ein Katzenschwanz war in der gleichen Farbe wie der Pulli... »Na, gefall ich dir~?«, grinste ihn der Junge weiter an. »...«, Ace wusste wirklich nicht was er dazu sagen sollte und er war noch immer nicht ganz wach. Erst als er seine momentane Situation überdachte hatte fiel ihm wieder ein was geschehen war. »Ähm... der Kuchen da auf dem Tisch... macht der einen wieder größer?« Der Andere nahm den Kuchen vom Tisch schaute ihn sich von allen Seiten an und stellte ihn auf dem Stuhl ab. »Vielleicht~ Probiere doch mal.« Ace besah sich den Kuchen und wirklich in Rosinenschrift stand dort 'EAT ME'. Er hatte ja nicht viel zu verlieren, entweder er wurde noch viel kleiner und verpuffte, er behielt seine Größe oder aber er wurde endlich wieder größer. So biss er also in den Kuchen und es passierte gar nichts. Deshalb nahm er gleich noch zwei Bisse. »Das war glaube ich etwas zu viel~«, hörte er noch den Jungen sagen ehe sein Körper sich streckte und der Stuhl unter ihm zerbrach auch der Tisch fiel um und die Blumen schrieen auf. Der Junge machte einen Satz zurück und Ace konnte den Wolken Hallo sagen. Deprimiert starrte er nach unten, wo er die Reste des Tischen wie auch des Stuhls sah und seinen riesigen Körper versteht sich. »Verdammt...«, nuschelte er noch ehe der Junge von eben plötzlich auf seiner Schulter auftauchte sich an seine Wange lehnte und vor sich hin grinste. »Jetzt bist du jedenfalls wieder groß.~« »Ich wollte aber nicht so groß sein!« »Wie groß möchtest du sein?« Ace hatte genug von diesem Traum, er wollte langsam mal aufwachen, das alles nervte ihn... »1,65 Meter...«, vielleicht auch nur weil er dem Anderen sagen musste wie klein er doch war, nicht im Augenblick, aber seine richtige Größe betrug eben nur 1,65 Meter. Der Andere schien größer zu sein, bestimmt um die 1,80 Meter herum... »Das lässt sich machen~«, und schon spürte er die Lippen des Anderen auf seiner Unterlippe, mehr als nur einen kleinen Teil dieser konnte der Andere sowieso nicht bedecken und dennoch veranlasste diese Handlung Ace dazu rot zu werden. Das der Junge bei diesem 'Kuss' mehr oder weniger in der Luft schwebte merkte er nicht und so schrumpfte Ace wieder auf seine normale Größe und landete in den Armen des seltsamen Jungen. Dieser gab ihm abermals einen Kuss auf die Lippen, nun wo sie wieder die gleiche Größe hatten. »Mich nennt man übrigens Cheshire Cat. Und dich?« »Alice...«, gab er hochrot und verwirrt von sich. Ihn hatte gerade ein Junge geküsst... ZWEIMAL(!!!) Das war einfach zu viel für ihn. Traum hin oder her, er konnte doch nicht einfach einen Jungen küssen oder sich von ihm küssen lassen... Alice fiel in Ohnmacht... »Alice! Nimm dieses Märchen und Flicht´s ein mit sanfter Hand In Träume aus der Kinderzeit, Ein Zauber sei das Band, ein welker Kranz aus Blumen, einst Gepflückt in fernem Land.« Kapitel 2: Von einer verrückten Teeparty, Enthauptungen und von Worten mit »L« ------------------------------------------------------------------------------ Hier ist nun das zweite Kapitel und damit ist diese kleine Geschichte im großen udn ganzen abgeschlossen XD ;D Wir haben auch einen Gastauftritt von *-* Weil sie mir so lieb bei der FF geholfen hat~ Für dich Cookie -^-^- Ich hoffe euch gefällt das Kapi... (Würde es natürlich auch toll finden, wenn ich nen Kommi bekomme XD) Also~ Viel Spaß! Kapitel II: Von einer verrückten Teeparty, Enthauptungen und von Worten mit »L« »Kind, das den Blick nie kann genug Zu Traum und Wundern heben, Trennt uns auch in der Zeiten Flug Schon bald ein halbes Leben, Nimm liebevoll aus lieber Hand Die Gabe aus dem Märchenland!« »Nichts hilft wie Heu, wenn man ohnmächtig wird.« »Aber er ist es schon, also doch lieber die feine Butter!« »Ach was! Heu ist besser. « »Vielleicht... ein Schlückchen... Tee?...« »Hmm... vielleicht müssen wir ihn auf den Kopf stellen~?« Langsam schlug Alice die Augen auf und fand sich auf einer Tischplatte wieder, umringt von allerlei Tassen und Gebäck. Neben ihm diskutierten vier Gestalten noch immer wie sie ihn aus der Ohnmacht holen sollten, dabei bemerkte er etwas Marmelade die unter seine Nase an seiner Oberlippe klebte. Er wischte sie fort und setzte sich leicht auf. Die Vier schienen ihn nicht weiter zu beachten und schmissen sich nun gegenseitig mit Tassen an. Er erkannte Cheshire Cat und wurde augenblicklich wieder rot. Oh man war das peinlich... Dann musterte er die anderen Beiden, einer war ein hochgewachsener Mann, er schätze ihn auf Mitte zwanzig. Er hatte rot-braune Haare und trug einen großen grünen Hut auf den Kopf, seine Kleidung war ebenfalls recht bunt und schien so gar nicht zusammen zu passen, auch wenn Alice zugeben musste, dass sie ihm recht gut stand. (Was er niemals laut aussprechen würde zumal er nicht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte). Neben ihm stand ein etwas jünger wirkender Mann, mit zerzausten grauen Haaren und... Hasenohren. Was ihn unweigerlich an der verrückte Mädchen erinnerte. Doch seine Ohren schienen länger und waren ebenso zerzaust wie es seine Haare waren. Neben Cheshire Cat stand ein kleines Mädchen das sich verschlafen die Augen rieb und auf ihren Kopf ein paar Mäuseohren trug... Alice beschloss lieber von hier zu verschwinden und so versuchte er vorsichtig vom Tisch zu krabbeln ohne das man ihn bemerkte. Er hatte es auch vom Tisch geschafft und wollte schon anfangen zu laufen als er die verschlafene Stimme des Mädchens hörte. »Er ist... wach...«, sofort drehten die anderen drei ihre Köpfe in seine Richtung und bevor es sich Alice versah befand er sich in ihrer Mitte und wurde zu einen der Stühle dirigiert. »Wie schön, dass du endlich wach bist! Hier etwas Tee und ein Butterbrot.«, und schon wurden ihm genannte in die Hände gedrückt und der Mann mit dem Hut setzte sich neben ihn. Auf der anderen Seite setzte sich Cheshire. Der verrückte Hasenjunge setzte sich neben dem mit den Hut und das kleine Mädchen war auf dem Rasen eingeschlafen und wurde unbeachtete liegen gelassen. »Ich bin Mad Hatter, dass hier ist mein Freund der March Hare und dort liegt unsere verschlafene Dormouse...«, auf die der Hatter eine Tasse warf, doch gerade in diesem Augenblick drehte sich die Dormouse auf die Seite und die Tasse verfehlte ihr Ziel. »Wieso habt ihr alle.. keine richtigen Namen?«, Alice war mehr als verwirrt und er fühlte sich irgendwie nicht so wohl, zumal der Katzenjunge ihm doch erheblich näher kam als er sollte. »Das sind richtige Namen! Was sollen es denn sonst sein?«, funkelte ihn der March Hare an. »Wie ist denn dein Name?« »Alice~«, grinste Cheshire und nahm sich eine Tasse Tee. Der Hatter betrachtete Alice einen Moment, nickte dann worauf der March Hare ein lautes »HA!« von sich gab, weswegen Alice zusammen zuckte. (Er gab es langsam auf darauf zu bestehen Ace zu heißen und nicht Alice...) »Und du behauptest wir hätten keine richtige Namen wohin gegen deiner doppelt ist! Ich kenne nur einen March Hare, dagegen aber zwei Alice. Woher soll man so wissen, wer Wer ist?« »Der hier ist ein Junge~ Und viel besser als das Mädchen!~« »Da stimme ich Cheshire zu. Sie war zwar ganz reizend aber manchmal auch zu sehr...« Alice kam sich vor wie in einem Zirkus und das hier war der Teil mit den Clowns. Dennoch trank er von dem Tee, der wirklich lecker war eine Mischung aus Vanille, frischen Obst und Zimt... »Kann ich noch etwas Tee haben?« Sofort kam der Hatter dieser Aufforderung nach und goss ihm eine weitere Tasse ein. »Was hat ein Rabe mit einem Schreibtisch gemeinsam?« Alice sah den Hatter überrascht an. »Soll das eine Anspielung auf Poe sein?« »Was ist ein Poe?« Alice gab es auf und trank seinen Tee weiter. Dieser Traum wurde von Minute zu Minute verrückter oder war er es vielleicht der verrückt wurde? »Wieso hat die weibliche Alice mit mir den Platz getauscht?«, wollte er dann wissen, doch der Hatter und der March Hare diskutierten gerade über eine kaputte Uhr weswegen von den Beiden wohl kaum etwas Gescheites kommen würde (Wobei das wohl auch der Fall wäre, selbst wenn sie nur ihren Tee trinken würden..) »Sie mochte nicht länger bei uns bleiben.~ Sie wollte gern zurück~ Deswegen bist du nun hier.«, grinste ihn der Andere an. »Willst du auch wieder von uns weg?~« Auf diese Frage wusste er keine Antwort. Es war wirklich sonderbar hier doch es war ein Abenteuer und anders als daheim, wo sein kleiner Bruder schrie und seine Eltern sich um alles außer ihn kümmerten war dies eine nette Abwechslung. Wobei... er war alt genug um ausziehen zu können, er tat es nur nicht weil er noch zur Schule ging und da war es auch nicht wirklich aufregend. Dieser Traum bot ihn viel mehr, auch wenn... ihm dieser Kuss vorhin wirklich peinlich war. (Was sehr wohl daran lag, dass es ihm gar nicht so missfiel.) »Noch nicht... aber irgendwann werde ich aus meinem Traum wohl erwachen...« »Das Beste, was einem passieren kann... wenn die Wirklichkeit sich in einen Traum verwandelt...” [1] Alice blickte über die Tischkante und erspähte die Dormouse die sich nun auf einem Stuhl zusammengerollt hatte und leise vor sich hin murmelte. »Oder andersherum.~«, ergänze Cheshire. »Die Wirklichkeit kann doch nie ein Traum werden... und ein Traum kann auch nicht Wirklichkeit werden.«, stellte Alice fest. »Woher willst du das wissen? Nie ist schrecklich lange, wenn es denn einmal geschieht wenn du es nicht siehst, wie also willst du sicher sein?«, der Mad Hatter schlug die Beine dabei übereinander, tauchte seine Uhr dabei genüsslich in die Teetasse und sah Alice fragend an. Dieser jedoch war so verwirrt das ihm keine Antwort einfiel und deswegen schwieg. Das Thema war damit beendet. »Das ist wirklich eine verrückte Teeparty« »Möchtest du lieber an den Hof der Königin?~«, Cheshire drehte seinen Kopf zur Seite, was seltsam verdreht aussah und Alice nickte nur leicht. »Eine Königin würde ich schon gern treffen...«, so standen sie auf und verabschiedeten sich von der Teegesellschaft, die ihr Verschwinden kaum auffiel. »Ähm... sind die Hasenohren eigentlich echt?«, er spürte den Arm des Katzenjungens, wie er sich um seine Schulter legte. »Nein die sind alle aufgesetzt~«, Alice schielte zu dem Anderen, dann zu dessen Arm. »Was soll das eigentlich werden, wenn's fertig ist?« »Wir kuscheln.~«, grinste ihn der Andere nur fröhlich an. Alice seufzte leicht und gab es auf und eigentlich war es ja ganz angenehm. »Aber wehe du versuchst noch mal mich zu küssen!«, darauf kicherte der Andere nur. Der Weg schien endlos zu gehen und wenn Alice es sich recht überlegte schien es so, als würden sie nicht einmal von der Stelle kommen. Dennoch lief Alice weiter und als er einen Moment die Augen nieder schlug standen sie vor einem großen Tor. Hinter jenem befand sich ein traumhaft schöner Garten. Die Wege waren sauber und sahen aus wie ein riesiges Schachbrett an deren Seiten wunderschöne rote Rosenbüsche wuschen. Auch wenn Alice noch immer nichts mit Blumen anzufangen wusste, fand er es schön. Doch das Tor war verschlossen, wie sollten sie hineingelangen? »Ches...?«, doch der Junge war verschwunden und Alice drehte sich einmal im Kreis ehe er ihm hinter dem Tor entdeckte. »Wie hast du...?«, das Tor öffnete sich langsam und Alice konnte hindurch schlüpfen ehe es sich wieder schloss. »Das ist mein Geheimnis~«, zwinkerte ihn Cheshire zu. »Komm, sonst kommen wir zu spät~«, und schon liefen sie über den Weg, dabei bemerkte Alice wie der Katzenjunge immer nur auf den weißen Feldern lief und er selbst immer nur die schwarzen Felder benutzte. Als Cheshire seine Verwirrung darüber bemerkte grinste er Alice an. »Weiß zieht halt immer zuerst!~«, war sein einzigster Kommentar. »AB MIT IHREM KOPF!!!« Alice blieb abrupt auf seinem schwarzen Feld stehen und Cheshire tat es ihm augenblicklich gleich. [Natürlich auf seinem weißen Feld) »Was... war das?«, der Schrei war markerschütternd und laut als wäre die Person die das gebrüllt hatte genau neben ihm, seine Ohren klingelten noch immer. »Es müsste nicht was sondern wer heißen.~«, korrigierte ihn der Andere. »Na gut... wer war das?« »Die Queen of Hearts natürlich. Sie ist so lustig~«, kicherte Cheshire und zog Alice dann weiter. Wieder ertönte ein »Ab mit ihrem Kopf!«, ebenso laut wie der erste Schrei, doch diesmal lief Alice weiter. Er fragte sich ob er wirklich an einen Ort wollte an dem die Königin anderen den Kopf abschlagen lässt. »Was ist daran denn bitte lustig?«, er verstand das nun wirklich nicht. »Sie bildet sich das bloß ein, das Ganze: sie richtet nämlich niemals einen hin. Komm schon!~« und Alice folgte, bis sie eine Rasenfläche erreichten auf der einige Menschen rum standen und in ihrer Mitte eine Frau mit schwarzen Haaren und einem schönen rot-schwarzem Kleid. Das musste die Königin sein, denn auf ihrem Kopf trug sie eine Krone. Sie sähe vermutlich ganz hübsch aus, wenn ihr Gesicht nicht knall rot wäre und sie wie wild mit den Armen herumfuchteln würde. »Wie schade~ Wir sind zu spät zum Krocket gekommen...«, Alice war ganz froh darüber, er selbst konnte das nämlich gar nicht spielen und fand es auch recht langweilig. Doch das wollte er jetzt nicht unbedingt sagen. »AB MIT IHREM KOPF!!! UND ZWAR SOFORT!!!«, hörte man die Königin wieder brüllen. Dabei wehte ein Wind zu ihm herüber. »Sie ist ganz schön stürmisch, nicht wahr?~«, Cheshire nahm Alice Hand und zog ihn näher zum Geschehen. Dabei entdeckte er das Mädchen mit den Hasenohren und der großen Uhr. Sie schaute immer wieder hektisch auf das Ziffernblatt. »Wer ist das?«, fragte er deshalb seinen Begleiter und deutete auf das Mädchen. »Das ist White Rabbit. Sie arbeitet für die Queen of Hearts~ Und ist immer so gestresst~«, grinste Cheshire und schaute sich dann nach der Königin um, was auch Alice tat. Erst jetzt erkannte er das vor der Königin ein Mädchen stand. Ein gutes Stück kleiner als die Königin war sie, mit haselnussbraunem Haar. Sie trug ein buntes Kleid und was am meisten auffiel einen schönen großen Hut. »Ist das nicht... der Hut von Mad Hatter?«, er glich dem des Hutmachers bis ins kleinste Detail. Aber wie konnte das sein? Eben waren sie doch noch auf der Teegesellschaft gewesen und da hatte dieser den Hut noch getragen und jetzt saß er auf dem Kopf dieses Mädchens. Vermutlich ein Zufall? Aber Ches nickte jedoch. »Ja~ Er leiht ihn nur ihr... Dabei wollte ich ihn unbedingt haben...~«, Alice sah zu dem Anderen und lächelte, zog leicht an den Kapuzenohren. »Der würde doch deine Ohren verdecken, Ches!«, als der Angesprochene daraufhin leicht rot wurde nahm Alice seine Hand schnell wieder weg und sah zu der Szene vor ihm. »Ähm... wer... ist sie eigentlich und wie ist sie so schnell mit dem Hut hier her gekommen?«, schließlich hatte er sie nicht auf den Weg hier her bemerkt. Einen Moment schwieg Cheshire noch ehe er wieder sprach. »Das ist Syhemme~ Sie ist des Hatter´s Frau~ Und vermutlich hatte sie eine Einladung zum Krocketspiel, deswegen ist sie schneller hier gewesen~«. Wieso eine Einladung dabei behilflich sei früher an einem Ort erscheinen zu können war Alice schleierhaft, doch er fragte diesbezüglich nicht weiter nach. (Er hätte sowieso keine logische Antwort bekommen!) »Nehmt sie nun endlich fest! Und dann ab mit ihrem KOOOOPF!!!« Doch niemand rührte sich außer Syhemme selbst. Sie hob den Hut an und zog einen Keks darunter hervor, ebenso eine Tasse Tee. »Auch eine Tasse Tee, euer Majestät?«, fragte sie lieb nach und tauchte ihren Keks in die Tasse. »LÜGNERIN!!! Ab mit dem Kopf!«, die Königin drehte sich um und stand somit direkt vor Alice. Einen Moment wurde er von Kopf bis Fuß gemustert. »AB MIT IHREM KOPF!« »Aber das ist kein Mädchen, meine Teuerste.«, ein kleiner Mann kam hinter ihrem Rücken hervor, er hatte einen Bart und eine Krone aus dem Kopf. »Sei´s drum! Ab mit ihren Köpfen!«, sie hätte gern noch mehr gesagt – oder in ihrem Fall geschrien- doch White Rabit kam aufgeregt zu ihr gerannt und erklärte, dass es Zeit wäre für Tee und Törtchen. Damit stampfte die Königin davon und ihr Gemahl hinterher, dieser sagte aber leise zu den Versammelten »Ihr seid alle begnadigt.«, ehe er im Schloss hinter der Königin verschwand. Das Mädchen rannte ihnen wenig später hinterher und man verstand nur noch »Zu spät! Zu spät!«, bis man sie gar nicht mehr hören konnte. Die Gäste verschwanden auch nach und nach und zurück blieben Alice, Cheshire und Syhemme, die noch immer ihren Keks aß. (Es war auch gut möglich, dass sie einen weiteren unter dem Hut hervor geholt hat, so genau kann man das nie wissen) »Die Queen of Hearts konnte Alice nicht sonderlich leiden~ Sie hat der Königin in einer Gerichtsverhandlung widersprochen~«, erklärte Cheshire ihm dann. »Hey Cheche, was machst du denn hier? Ich dachte der König mag keine Katzen?« »Ich habe Alice hergebracht~ Eben noch waren wir beim Hatter und seiner Teeparty~«, Syhemme hob den Hut erneut an, legte ihren angebrochen Keks sowie die Tasse Tee drunter und griff dann nach Alice Hand, schüttelte sie kurz. »Freut mich freut mich! Wir müssen uns wohl gerade verpasst haben. Maddie hat auch schon gesagt das sie wohl wieder sauer auf uns ist... Na ja kann man wohl nichts machen.«, Alice war verwirrt, wer war denn nun mit sie gemeint? Das fragte er auch gleich, worauf Syhemme ihn vorwurfsvoll ansah. »Die Zeit, Die Zeit natürlich. Sie ist manchmal so schrecklich zickig.« Alice fand sich mittlerweile damit ab, dass alle hier verrückt waren und von der Frau eines verrückten Hutmachers konnte man etwas anderes wohl kaum erwarten. Er spürte die Hand von der Cheshire Cat in der seinen und sah kurz darauf, lächelte einen Moment und erschrak als er plötzlich einen freudigen Schrei hörte. Sofort sah er zur Ursache, die den Namen Syhemme trug. Diese schien total entzückt zu sein und strahlte über das ganze Gesicht. »Ach Cheche, wieso erzählst du mir nicht das du verliebt bist? Und dann auch noch in den Alice-Jungen! Wie süüüüüß!«, Alice ließ sofort Cheshire`s Hand los und wurde rot. »Syhemme! Lass das~ Alice ist schüchtern~«, doch sie schien gar nicht zu hören sondern raffte nur ihr Kleid und kicherte vor sich hin. »Das muss ich Maddie erzählen! Unsere kleine Cheche Cat liebt Alice!«, und schon machte sie sich auf den Weg zurück zum Mad Hatter um ihm die gute Nachricht mitzuteilen. »Hey... Hey! Warte doch, es ist nicht so-...«, Alice rief vergeblich, denn schon hinter dem nächsten Rosenstrauch war sie verschwunden. »... wie es aussieht.« Er sah langsam zur Seite und funkelte den grinsenden Jungen an. »Das ist alles deine Schuld!«, grummelte er. »Komm mit! Wir gehen das jetzt klären!«, nun war es am ihm den Anderen fort zu ziehen, den Schachbrettweg entlang. (Diesmal war Alice weiß und es war an der Cheshire Cat schwarz zu nehmen) Cheshire grinste nur vor sich hin, froh wieder Alice Hand zu halten, was diesem anscheint nicht sonderlich auffiel. Sie verließen den königlichen Garten durch eben jenes Tor, durch das sie es betreten hatten. Doch der Weg schien ein anderer zu sein, denn bald stand Alice vor einem Baum der als Wegweiser dienen sollte... das nahm er zumindest an. Doch die Schilder hingen alle schräg und waren mit den seltsamsten Richtungen versehen. Zum Beispiel führte ein Pfeil nach rechts und auf jenem stand 'Linker Weg zur Hummer-Quadrille' ein anderer Pfeil zeigte nach oben und es stand einfach nur 'Man ist das hoch' drauf. Der rechte Pfeil hatte die Aufschrift: 'Hier wirst du dich verlaufen... oder hast du das schon?' … »Wohin gehen wir nun~?«, Alice drehte sich zu Cheshire und sah diesen auffordernd an. »Ich weiß es nicht! In welcher Richtung ist denn nun der Hatter?« »Keine Ahnung~.«, Alice sah den anderen vorwurfsvoll an. »Solltest du nicht wissen wo es hier lang geht? Schließlich wohnst du doch hier!« Cheshire nickte nur und wiederholte seine Worte abermals. »Keine Ahnung~.« Alice ließ sich zu Boden sinken, das hatte doch alles keinen Sinn. Jetzt wäre ein guter Moment um aufzuwachen.... »Wenn ich dir den Weg zeige... darf ich dich dann noch mal küssen?~«, Alice wurde wieder leicht rot um die Nasenspitze. Das war doch Erpressung... aber während er noch darüber nachdachte was er darauf antworten sollte hörte er sich selbst schon »Ja.«, sagen. Versuchte ihm sein Unterbewusstsein damit vielleicht etwas zu sagen? (Mal ganz davon abgesehen das, wenn das hier ein Traum war er aus seinem Unterbewusstsein entstanden war und das zwangsläufig bedeutete, dass es ihm gefiel wenn ein Junge ihn küsste... ihm im Arm hielt. Doch das wurde schlicht und ergreifend von Alice ignoriert.) »Guck da~!«, Cheshire deute auf einen Pfeil der auf den Boden vor dem Baum lag und geradeaus zeigte, den hatte Alice gar nicht gesehen. Und was stand als Wegbeschreibung drauf? 'Keine Ahnung'... Alice fühlte sich doch ziemlich.. verarscht. »Hey aber das- ...«, doch weiter kam er nicht, Cheshire hatte sich bereits zu ihm herunter gebeugt und seine Lippen in Anspruch genommen. Dieser Kuss war länger als der den er zuvor erhalten hatte, sanfter und... schön. Alice genoss einen Moment lang diese Berührung ihrer Lippen ehe sie sich voneinander lösten. »Komm Alice~ Ich helfe dir auf!«, er blickte in die leuchtend gelb-goldenen Augen von Cheshire und nahm dessen Hand und ließ sich hochziehen. Gemeinsam gingen sie den Weg weiter und hörten vom Weiten schon die Teegesellschaft feiern. Alice blieb stehen ehe sie wirklich da waren, weswegen Cheshire Cat ihn fragend ansah. »... Öhm... stimmte das.. was Syhemme sagte?... Das du... mich... li-« »Ja, ich liebe dich~ Schon als ich dich dort auf den Stuhl hab weinen sehen~ Ich war dir sofort verfallen und deswegen wollte ich dir zeigen wie schön das Wunderland sein kann... auf das du hier bei uns bleibst~«, in diesem Moment wollte Alice nichts sehnlicher als bleiben... Er nahm die Hand von Cheshire und ging zusammen mit ihm zu dem Mad Hatter, dem March Hare, der Dormouse und auch zu Syhemme, die sie beide freudig winkend empfing. »Setzt euch, los! Die Dormouse wollte ein Rätsel erzählen!«, meinte der March Hare hektisch und war dabei sich Tee einzugießen, in seiner Hektik traf er jedoch nur die Tischdecke. »Welches Wort ist es... das ihn dazu bringt... zu bleiben.... es beginnt mit 'L'«, gähnte die Kleine Maus und legte ihren Kopf in der Butter ab um etwas zu schlafen. »LUXUS!!!«, rief Syhemme gleich darauf. »Ach was, es ist sicher eine LIMOsine!« (Für alle die Hatter´s LIMOsine nicht kennen. Das ist eine fahrende Limonadenflasche. Sehr geräumig und sehr schnell. Besser als jedes Auto auf der ganzen Welt und es gibt nur ganz wenig davon. Die meisten wurden recycelt.) »Lampenschirm«, rief der Hare noch dazwischen und schmiss dabei seine Tee Tasse davon, weswegen er sich die des Hatter´s einfach nahm. »Ähm... Worum geht es hier eigentlich?«, fragte Alice leise dazwischen und wurde sofort von einem aufgeregten »Licht! Das ist es oder???« übertönt. »Sie meinen dich.~«, grinse Ches ihn an und Alice schüttelte nur grinsend den Kopf. »Lolli, links, Luxus« »Mein Schatz du hast Luxus schon gesagt...«, meinte der Hatter nur woraufhin ihn Syhemme einen Keks in den Mund steckte um ihn zum Schweigen zu bringen. »Jahaaaa~ Weil das richtig ist!« »Es ist... Liebe...«, murmelt die Dormouse und schnarcht wieder leise vor sich hin. Alice wurde daraufhin leicht rot, aber er nickte als ihn alle fragend ansahen. Sofort wurde für jeden Tee eingegossen und Syhemme teilte ihre Kekse mit allen Anwesenden. (Den Hut von Mad Hatter behielt sie dabei stets auf.) »Aber.. wie kann er bleiben, wenn er doch sagte dies sei ein... ein... wie war das Wort noch mal?«, fragte der Hare nach und sah in die Runde. »Es fing mit´nem Tee an.«, dabei hielt der Hutmacher seine Teetasse in die Lüfte. »Traum...«, gähnte die Dormouse die Antwort und Alice lächelte. »Das Beste, was einem passieren kann... wenn der Traumsich in die Wirklichkeit verwandelt...«, rezitierte er die Dormouse, auch wenn er es etwas abwandelte.., dabei beugte er sich zur Cheshire Cat und gab ihm einen scheuen Kuss. Im Wunderland, da leben sie, Da träumen manche Tage sie, Da träumen manchen Sommer sie: Endlos treibend, Well´ und Schaum - Lachend grüßt der Ufer Saum - Leben: ist es nur ein Traum? ENDE. . .. - Oder? [1]Das ist ein Zitat von Philippe Baron de Rothschild Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)