Easter-Egg mit Überraschung! von _Nao_theCoffee-Junky (oder: Es gibt kein Problem. Egal - wir machen eins draus!) ================================================================================ Kapitel 1: Von umwerfenden Besuchen, nervenden Eltern und Kaffee! ----------------------------------------------------------------- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „JA! Ich komm ja schon runter!“ murmelte ich nur verschlafen meiner Mum entgegen, die schon wartend in der Tür stand. „Du weiß doch, du musst pünktlich da sein damit du einen guten ersten Eindruck hinterlässt. Also raus aus den Federn und ab in die Küche – es gibt Frühstück“. Mit diesen Worten verschwand sie aus meiner (noch verschlafenen) Sichtweite und ich schaffte es auch endlich nach weiteren 5 Minuten meinem Bett missmutig lebewohl zu sagen. Lustlos starrte ich auf mein Toastbrot. Nichts Besonderes, so wie jeden Morgen auch. Aber heute war trotzdem etwas anders, es herrschte stille Anspannung in der Luft. „Nakomm, ess noch etwas, das wird eine lange Fahrt!“ meinte mein Dad und checkte nochmals ob alles im Auto verstaut war und wir sicher nichts vergessen hatten. Ich reagierte nicht, trank nur meinen Kaffee und versuchte die aufkommende Aufregung zu unterdrücken. Oooh jaaa, wie ich Kaffee liebe! Es schmeckt – wenn auch nur mit Tonnen von Zucker und Milch aber das Wichtigste – es hilft bei einem Kater am Morgen! Kaffee ist nun mal ein echter Freund – davon war ich überzeugt! ~Rückblick~ „Aaaaah!“, plötzlich flog mir ein blonder Wuschel entgegen und ich landete samt diesem auf dem steinharten Laminat in unserem Eingangsbereich. „Hey, Shou, freut mich auch dich zu sehn, und nun, wenns dir nichts ausmacht, Geh. Runter. Von. Mir!“ „Gomen Nao, aber ich kann es immernoch nicht fassen!“, schrie mein Kumpel mir direkt ins Gesicht und schaute mit seinen süßen Welpenaugen von oben in mein -Gesicht. „Hai, ich auch nicht...“,ich seufzte nur und shob Shou von mir runter. Dieser verzog sich beleidigt in in die Küche und suchte nach etwas Essbarem – wie immer – ich beachtete ihn einfach garnicht. Auch wenn er einer meiner besten Freunde ist, nerven kann er trotzdem gut und gerne. Ob mit ständigem Gesang, oder ohne. „Hi Kleiner“, begrüßte mich Tora mit Saga im Schlepptau, „ich hoffe du hast uns nicht vergessen! Wir wollten doch noch deinen letzten Tag in Tokyo feiern, bevor du nach Kanagawa gehst.“ „Iie! Natürlich nicht – ich geh mich kurz noch fertigmachen und komme runter!“ Meine Laune war, trotz Shous Attacke, auf einem Hochpunkt: Meine Eltern kommen erst spät in der Nacht zurück, da sie noch bei Bekannten sind, und ich habe meine besten Freunde um mich herum – morgen sicherlich einen Kater – aber das ist mir jetzt noch egal. Wer weiß schon wann ich wieder eine Gelegenheit dazu bekomme? „So, wir können los.“, meinte ich, packte schnell noch Geld und mein Handy ein und wir gingen auf die hell erleuchteten Straßen Tokyos, in denen die Menschen nie zu schlafen schienen. ~Rückblick Ende~ Ich seufzte auf. Ließ es einfach auf mich zukommen und dachte daran wie es dazu gekommen ist: Mein Onkel, den ich fast nie zu Gesicht bekommen hatte, kam letzten Monat zu Besuch und hat mir angeboten auf eine angesehene Privatschule in Kanagawa zu gehen. Die Entscheidung lag bei mir, ich wusste dass ich viel aufgeben musste und dennoch, ich entschied mich dafür. Nun sitze ich im Auto mit meinen Eltern die mich dorthin fahren werden. Ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Freunden gegenüber – Tora und Saga sind grade erst zusammengekommen, natürlich nicht ohne meine und Shous Hilfe. Wir haben so viel zusammen durchgestanden und erlebt. Es tut schon irgendwo weh. Aber ich bleibe positiv – ich werde in den Ferien nach Hause fahren und sie oft sehen und wir werden sicherlich weiterhin schöne Momente zusammen haben. Meine Eltern schienen über etwas zu diskutieren. Ich schaue aus dem Fenster auf die aufgehende Sonne, die sich langsam vom Horizont abhebt. Ich mache meinen I-Pod an und höre meine Lieblingsband. – wie gerne würde ich Schlagzeug spielen, aber dazu hatte ich bis jetzt leider keine Möglichkeit! ...ob die dort eine Schulband haben? Ich dachte noch eine Weile darüber nach und schlief mit einem Grinsen im Gesicht langsam ein... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ okay *stirn mit hand abwisch* ~ ich habe grade meine 1. ff angefangen *stolz desu* und alles schon geplant was Nao erleben wird~also freut euch auf eine humorvolle fortsetzung! und ich hoffe das der Anfang einigermaßen gelungen ist O__O° ich freu mich riiiesig über kommis und vorallem über verbesserungsvorschläge und auch über kritik! Danke fürs Durchlesen! *allen einen Starbucks Caramell-Coffee mit extra schoki austeil* eure Nao ^/.\^ Kapitel 2: Von einer anstrengenden Autofahrt, beleidigten Zwergen und einer kleinen Portion Selbstmitleid --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gelangweilt spielte ich mit meinem Handyanhänger...ein kleiner Panda mit einem „Good-Luck!“ Schildchen welcher mir entgegen-grinste...wie auch nicht anders zu erwarten, hatte ich das kleine Plüschviech von Shou...schon jetzt vermisste ich den kleinen, war das nicht noch zu früh? ...ich seufzte nur und setzte mich wieder vorschriftsmäßig in den Autositz. Während der stundenlangen Fahrt bin ich irgendwann von höllischen Nackenschmerzen aufgewacht und -*knack* - „verdammt“ – hab mich umgeschaut, realisiert dass wir im Stau standen und es regnete ...dann hatte ich mich gleich einfach längs über die ganze Reihe bequemt „fängt ja gut an....“, dachte ich nur und schlief wieder ein. Diesmal in einer liegenden Position, mal sehen ob das besser funktioniert... „Aufwachen, Nao!“ „...“ „Nao,... NAO!“ „*gähn*...was? Ich rieb mir die Augen und versuchte mich erstmal zu erinnern wo ich war... „es gibt Kaffee.“, meinte meine Mum nur - und mit dieser Aussage war alle Müdigkeit verflogen! Schon gab ich ein lautes Jauchzen von mir, saß aufrecht mit weit aufgerissenen Augen da und rief nur „WO?“. Ich könnte schwören einen dumpfen Schlag vernommen zu haben. Meine Mum hat im Beifahrersitz nur den Kopf auf das Stück Plastik vor ihr geknallt...aber das war mir in dem Moment egal. Ich sah nur die Raststätte vor mir. „Hey wo willst du denn so schnell hin!?“ rief mein Dad mir hinterher. „Überrascht dich das?...“, meinte meine Mum und rollte mit den Augen, „DAS hat er hundertprozentig von dir!“... Schon stand ich an der Kasse mit einem....mit Etwas, was so ähnlich aussah wie Kaffee. Beschreiben konnte ich das nicht~ aber Koffein ist Koffein dachte ich nur, und trank es auch gleich leer. Und jetzt sitze ich im hier wieder im Auto....mir ist langweilig und schlafen geht jetzt auch nichtmehr... Ich entschied mich einfach mal Musik anzumachen und etwas Luftschlagzeug zu spielen. Leider mussten Beifahrersitz, Fenster und Polster dran glauben....doch bevor es zu einem Wutausbruch seitens meiner Mum kommen konnte, bei der die Halsschlagader schon gefährlich pulsierte, ließ ich es lieber wieder bleiben. „Wir sind bald da, nur noch 10 Minuten!“, grummelte mein Dad auch schon sichtlich genervt. Ich schaute raus: „Grün.....wtf!?.....wieso bin ich in einem Wald gelandet?“. „Ich bin mir sicher das die Schule hier sein muss! Das Navi irrt sich nicht!“, „...“ - ich war sprachlos. Die Straße auf der wir fuhren war nur eine Art Versenkung in einem Naturschutzgebiet – aka – Wald. Sie war weder gepflastert noch wesentlich breit. Ein Auto konnte problemlos durch – aber zwei!? Nun gut. Ich ließ es einfach mal auf mich zukommen, noch schlimmer konnte es ja nicht mehr werden – außer wenn uns ein Reh auf die Motorhaube springt.... Die Kieselsteine unter dem Auto knirschten, als wir die lange Einfahrt überwunden haben und auf einem mittelgroßen Parkplatz zum stehen kamen. Wir stiegen aus, mittlerweile war es schon dunkel. Ich schaute mich um: Am Ende des Platzes, auf dem zahlreiche Autos parkten, stand ein großes, älteres, zweistöckiges Herrenhaushaus. Teilweise von Efeu überwachsen, einem großen Eingangstor und einem breit grinsenden Opa daneben. Momentmal? - breit grinsender Opa? „Connichiwa! Sie müssen Familie Murai sein! Freut mich sie hier in Ritsu begrüßen zu dürfen. Ich bin Osamu der Hausmeister und Tutor und eigentlich Mama für alles...aber nicht so wichtig. Erstmal zeige ich Naoyuki sein Zimmer. Kommt mit!“ Freundlich wie er war, half er uns mit dem Gepäck und erzählte beim Hineingehen etwas mehr über die Schule....Ich hörte nicht hin, schaute aber interessiert in das Foyer: Wenn man das Tor des U förmigen Gebäudes betrat kreuzte man einen Gang. Dennoch, wenn man um ein paar Schritte weitergeht, stand vor einem seitlich der Rezeptionstisch mit einem Computer und zich Unterlagen. Links eine Treppe die nach oben führt und daneben eine große Glaswand. „...das dort ist das Warte-, Gesprächs und Interview Zimmer, aber eigentlich ist es Miyavis Büro. Miyavi ist der Schulleiter – sein Cousin Hyde arbeitet an der Rezeption gleich hier vorne.“ *Kanpai!*...es war wirklich schön eingerichtet, bequeme Sofas standen neben dem nur klein ausgefallenen Arbeitsbereich, gehüllt in ein warmes Licht und mit einem großen Kamin. „Die Zimmer sind gleich hier oben, Sie müssen wissen, dass ist das Hauptgebäude der ganzen Schule: ganz unten sind noch einige wenige Klassenräume und wenn Sie über den Parkplatz gehen ist dort der Rest der Schule, aber das wird Nao morgen schon noch rausfinden. Auf dem ersten und zweiten Stock liegen die Zwei- und Dreierzimmer. Dieses ist ein gemischtes Haus, das heißt oben sind die Mädchen untergebracht und auf diesem Stock die Jungs. Alles weitere steht im Handbuch – hier – lesen sie es durch“, mit diesen Worten gingen wir bereits den kurzen Treppenabschnitt hinauf und er öffnete eine große hölzerne Tür mit der goldenen Aufschrift „15“ . „Hallo Jungs, das ist Naoyuki, er wird ab sofort hier einziehen!“. Ich lugte vorbei an Osamus Schulter um das Zimmer zu betrachten. Doch dazu sollte es nicht kommen. Schon sah ich einen bunten Haarschopf auf mich zugeschossen: „Hallo Naoyuki! Ich bin Takeru und der kleine hier ist Ruki! Sag hallo Ruki“. „öhm, hey, nenn mich Nao...“Welcher Ruki?! Ich sah niemanden....doch zuppelte mich etwas am Ärmel: “Hey! Hier unten bin ich!....Takeru, wenn du mich noch Ein. Einziges. Mal. Klein. Nennst. GIBTS DRESCHE!“ Der große Typ lachte nur und pattete Ruki auf den Kopf. Mir fiel auf, dass er ein Tatoo auf seiner Brust hatte – ein Schmetterling...ich war etwas verwirrt, beließ es aber dabei. Er hatte nur ein schwarzes aufgeknöpftes Hemd und eine alte Jeans an. Ruki dagegen trog eine alte Jogginghose und einen dicken Kapuzenpulli. In diesen vermummte er sich nun und setzte sich beleidigt auf sein Bett, mit dem Rücken zu uns, um sich mit Hilfe seines Laptops abzulenken. Ich fand beide sehr sympathisch und über Ruki musste ich einfach nur lächeln. Dann ging ich nochmal raus mit Takeru um mich von meinen Eltern zu verabschieden... „Ich denke das wird ganz lustig hier, macht euch keine Sorgen um mich!“, „Das denke ich auch, die Jungs machen einen netten Eindruck. Machs gut Nao, wir wünschen dir viel Glück und schick uns hin und wieder eine E-Mail! Machs gut!“..... Nun stand ich hier und sah im Flur aus dem Fenster - auf das Auto welches langsam seinen Weg Richtung Tokyo einschlagen würde...ohne mich. Takeru grinste mich an: „Komm rein Nao, ich helf dir beim Auspacken!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ sooo....ein weiteres Kappi ist fertig...und es war zum Glück etwas länger als das letzte ^__^° langsam geht’s um die Wurst xD...Nao ist endlich angekommen und mal sehen wie er die ersten Schultage so überstehen wird – es warten viele Überraschungen auf ihn =) ...hab mir so gut es geht Mühe gegeben - aber um 3 uhr morgends ist man zwar kreativ aber auch nicht wirklich schreibfähig! Danke an meine liebe Beta Saga =) ! und jez gibts Brownies für alle! x33 Kapitel 3: Von einer eingeschlagenen Bombe in der Küche, lebendigen Bettlaken und Mathenachhilfe ------------------------------------------------------------------------------------------------ „Takeru! Es ist normal sich Socken überall in den Koffer zu quetschen wo noch Platz ist - hör sofort auf zu lachen!“ Ruki schaute seinem Kumpel belustigt zu wie er Nao's Socken sammelte und sie dann quer durch das ganze Zimmer schmiss. Bis Nao die Nase voll hatte und verärgert die Rot-blau gestreifte Socke aus Takerus Händen rettete, bevor sie auch noch Opfer seiner Aktion wurde. „Du könntest mir stattdessen mal mit dem Bettbezug helfen!“ meinte Nao nur und sammelte seine Kleidungsstücke auf, um sie dann in eine Schublade zu schmeißen. Er schaute sich nebenher auch nochmal im Zimmer um: Die Wände waren mit Fotos von Familien, Freunden und Postern vollgehängt. Das Fenster war breit und hatte eine riesige Fensterbank dessen Ausmaße einem Bett glich...nur um einiges härter war, denn es war Holz – wie auch alles andere in diesem Haus - außer dem Kamin!..wäre ja auch zu schön gewesen wie Ruki es meinte. Wenn man reinging, befand sich hinter der Tür ein großer Schubladenschrank und nebendran ein stinknormaler Holztisch – oh welch Überraschung. Links war Rukis Bett genau neben dem Kamin vor dem sie haufenweise Schuhe gestapelt hatten – na endlich jemand der sein Fable für Schuhe teilt! Fehlt nur noch, dass seine neuen Zimmernachbarn auch noch Kaffee liebten! Obwohl das bei Takeru keine gute Idee wäre. Denn dieser fand anscheinend das Bettbeziehen so spannend, dass er mit dem Laken über seinem Kopf blind durch die Gegend rannte, ein wunder dass er noch keinen Unfall gebaut hatte – Ruki verdrehte nur die Augen und schaute Nao erwartungsvoll an. „Weißt du, ich habe zu hause einen Kumpel der Takeru ziemlich ähnlich ist...keine Sorge ich bekomm das schon hin!“ Mit diesen Worten tauchte Nao in die Tiefen seines Koffers ab und suchte etwas. Ruki kam zu diesem herüber und schaute ihm interessiert über die Schulter. „Hier, das müsste helfen!“ *Zum Glück hab ich den noch eingepackt* dachte Nao und streckte Takeru einen überdimensional großen Lolli hin. „Hier, den kriegst du wenn du dich abregst, deal!?“ - „Deal!!!“ rufte dieser und seine Augen weiteten sich auf die doppelte Größe. „Pass auf dass dir die Augen nicht rausfallen“ meinte Ruki und schlug diesem freundschaftlich auf die Schulter, „danke Nao!...“. „Kein Ding, ich sag ja – ich bins gewohnt!“ Nachdem Nao alles an seinen Platz verstaut, das Bett bezogen und Poster aufgehängt hatte schmiss er sich auf das Bett und überlegte was er als nächstes tun wollte. „Hey Nao! Komm mit, wir zeigen dir mal das Haus, wir haben noch eine ganze Stunde bevor das Licht ausgemacht wird, die Zeit müssen wir doch nutzen!“ Takeru zwinkerte mir zu und Ruki stand auf und machte die Tür auf um uns vorbei zu lassen. „Na, was ist, willst du hier Wurzeln schlagen?“, Nao seufzte, er war zwar müde, aber andererseits konnte er das Angebot nicht abschlagen. Sie gingen zuerst in die Küche. „Das ist der kleine Aufenthaltsraum, hier sind Küche Fernseher und jede menge Sofas! Perfekt für einen gemütlichen Videoabend.“ meinte Takeru und ging voraus in die kleine Küche. „Kamisama! Was ist denn hier passiert?“ Nao stutzte und sein Unterkiefer machte Bekannschaft mit dem PVC Boden. „Achso du meinst dass hier überall Nudeln kleben, das Geschirr kilometerweit aus dem Waschbecken ragt und alles mit Nutella vollgeschmiert ist?“ meinte der Typ vor mir mit einem breiten Grinsen im Gesicht, er fand wahrscheinlich den Gesichtsausdruck sehr witzig, denn Nao blieb die Sprache weg. ... „Gewöhn dich dran, die sind alle zu faul zum Spülen. Der Küchendienst wird jede Woche neu gewählt, oder wenn du etwas verbockst – dann bekommst du das hier als Strafe – und glaub mir es ist noch viel, VIEL schlimmer als es aussieht.“, nuschelte Ruki beim Vorbeigehen und gab sich desinteressiert. „Was ist denn mit dem los?“ fragte Nao worauf Shou nur mit den Schultern zuckte: „...schlechte Erfahrungen schätze ich.“ Damit war das Gespräch wohl beendet, denn ich traute mich nicht weiter nachzufragen. In diesem Zwerg steckt bestimmt noch mehr als es aussieht. (Nao:) Ruki und Takeru zeigten mir noch die besten Duschen die kreuz und quer über das ganze Haus verteilt waren, und auch die Schulcomputer die wir benutzen durften. Zum Glück hatte ich meinen Laptop mitgenommen, denn die waren wirklich alt...“Nicht wundern wenn aus dieser Ecke ab und an lautes Geschrei der Mädels kommt, die regen sich immer drüber auf, dass auf einmal das MSN abstürzt...“ meinte Ruki und wir gingen wieder auf unser Zimmer. Ich erinnerte mich daran dass Tora mich bat ihm zu schreiben wenn ich hier angekommen würde. Dies Tat ich auch – ich klappte meinen Laptop hoch, ließ ihn hochfahren und überlegte währenddessen was ich von dieser komplett neuen Situation halten sollte. *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* ist online. *Nao_rolls_the_-DiCe-* hey torachan! X33 *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* hey nao! Wie geht’s dir? Wie ist die neue Schule? >____> *Nao_rolls_the_-DiCe-* ganz gut bin nur irre müde ...war ne anstrengende Autofahrt >__<°...wie geht’s dir und Saga? Hat Shou sich heute schon gemeldet? :3 *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* uhm, ja hat er...alle 10 minuten >__<° – er wollte wissen ob du nun endlich da bist. Nicht zum Aushalten der Typ..., aber er meint es ja nur gut! Morgen steht bei uns ne Mathe-Arbeit an und Saga lernt heute noch mit mir ^____^° *freu* Nao_rolls_the_-DiCe-* alles klar! Typisch Shou....ich vermiss den kleinen auch schon, apropos...ich hab hier einen Zimmernachbar der Shou ganz ähnlich ist, die beiden müssten sich wirklich mal treffen, wäre bestimmt lustig! ^//^° ...er heißt Takeru und der andere ist ein kleiner Brummbär, stolze 1.63 m groß (lach) und eigentlich ganz nett – ich denke er ist öfters mal genervt von Takeru wenn er wieder ne Aufmerksamkeitsrunde zieht...aber das bin ich ja gewohnt ;) und das mit der Nachhilfe kauf ich euch schon lange nicht mehr ab! ;3 dafür kenn ich euch beide zu gut! -,-° ...viel Spaß ;) *lach* *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* haha! Da hast du Recht! Und irgendwie kommt mir der Name bekannt vor...hm Takeru...naja, O___O nicht weiter wichtig! Ich muss off, Saga kommt gleich und wir wollen die Zeit nutzen *grins* wir schreiben später und Kopf hoch! Du wirst dich bald einleben und ich bin mir sicher, dass du dich gut mit den beiden verstehst! Nao_rolls_the_-DiCe-* okay Torachan ;) liebe Grüße an Saga und Shou. Wir schreiben bald! Xx Gute Nacht *lacht* x3 *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* werd ich haben, dir auch! Bye bye xx *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* ist offline. Ich klappte den Laptop zu, - mit einem Grinsen im Gesicht. Ich musste an meine verrückte Truppe zuhause denken – obwohl es den Anschein hatte das die beiden - hier - den dreien – dort - däftig Konkurrenz machen könnten. Ich machte mich Bettfertig und sprach noch etwas mit meinen neuen Freunden bis mir dann die Augen zufielen und ich mich erschöpft in mein Bett kuschelte, nur um im nächsten Moment friedlich wegzudösen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ okay das kappi war wieder etwas kurz aber hey - dafür gabs 2 auf einmal ;) ich freue mich immernoch über Kommis und Kritik! *ist irre müde und will ins Bett* - bis zum Nächsten Mal! x3 Allen Hugs und Muffins austeil ^__^° Nao ^/.\^ Kapitel 4: (Tora:) Von Galapagos Schildkröten, Skateboards und spitzen Fangzähnen --------------------------------------------------------------------------------- „Bis dann Tora - und vergiss nicht, wir kommen morgen gegen 16 Uhr nach Hause! Benimm dich anständig und geh nicht zu spät ins Bett.“ meinte seine Mum und Tora hörte die Haustür zuschlagen. „Hai, hai......“ nuschelte der Schwarzhaarige aus seinem Zimmer sichtlich genervt. Seine Eltern interessierten ihn im Moment eher weniger – umso mehr freute er sich gleich auf seinen Besuch. Er war mit Saga endlich mal wieder alleine! Diese Vorfreude ließ ihn fast nicht mehr in Ruhe, wäre da nicht diese Müdigkeit und der Mathetest morgen... Saga bot ihm zwar an ihm zu helfen aber er war sich doch nicht mehr ganz so sicher ob er sich dann zusammenreißen konnte ~ Tora hatte noch eine Stunde bis Saga hier klingeln würde. Er warf sich aufs Bett und zwang sich nochmal in sein Mathebuch zu spähen, um wenigstens etwas zu verstehen - doch blieb dies erfolglos. „...Verdammte Zahlen...verdammte Ungleichungen..“murmelte er leise vor sich hin. Irgendwann übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief mit dem Mathebuch auf seiner Brust ein... ************************************************************************ Er träumte davon wie er spät abends in einer Bar arbeitete – irgendwo in Tokyo – er rieb gerade ein Glas mit einem Lappen trocken während er die Bestellungen von Saga und Nao annahm. Sie bestellten beide zum wiederholten Male hochprozentiges, redeten über Mathegleichungen und lästerten über ihren Lehrer – der Alkohol schien diese davon anscheinend nicht abzuhalten. ...im Traum schien das anscheinend normal zu sein.... die Bar war gut besucht und alle schienen bedient zu sein. In der Küche stand ein großes Aquarium mit einer Galapagos Schildkröte die faul vor sich her trieb*. Tora ging in die Küche um nach dieser zu sehen. Doch plötzlich flog die Tür wieder auf und Shou flog in rasender Geschwindigkeit auf einem bunten Skatebord auf das große Aquarium zu und... *bäm*....schon war die große Glasscheibe kaputt... Shou landete auf seinem Hintern und rieb sich den Kopf: „Tora, was machst du hier? Wo bin ich?“. Das Wasser überflutete den Boden und Tora schrie Shou an: „Was ich hier mache?! Ich arbeite hier! Und was machst du hier mit deinem Skatebord?!?“. „Ich wollte Nao noch schnell mein Abschiedsgeschenk vorbei bringen, bevor er wegfährt und … sagmal....ist das deine Schildkröte?“. „Ja, wieso?“ „Die rennt gerade weg...“ „...die....was?..die rennt~...“ Tora drehte sich blitzschnell um und sah das leere Aquarium. Er packte Shou an der Hand und rannte mit ihm aus der Küche. Nao und Saga schienen nicht mehr in ein Gespräch vertieft, sondern starrten beide auf die Eingangstür, die langsam zuglitt. Nao sah Tora auf sich zukommen: „Tora-chan, sagmal...was hast du in meinen Drink getan – seit wann gibt es Galapagos Schildkröten in Tokyo?“ Tora erwiederte nichts sondern stürmte mit Shou aus der Bar um nach dem Ausreißer zu suchen. Nao und Saga sahen zur Tür – sahen sich gegenseitig an – zuckten nur mit den Schultern und nahmen noch einen Schluck von ihrem Drink, worauf sie sich beide wieder angeregt über ihren dusseligen Lehrer unterhielten... „Wo rennst du denn hin Tora! Die holen wir doch nie und nimmer ein!“ „Shou, mal ganz im Ernst, das ist eine 3 Meter lange, hunderte von Kilo schwere Schildkröte – die kann nicht weit gekommen sein!“ „Und wo ist sie dann?....“ „Keine Ahnung! Halt die Klappe und such weiter – das ist schließlich alles deine Schuld!“ Sie rannten die schwach erleuchteten Straßen Tokyos entlang, die von mehrstöckigen Häusern umrahmt wurden. Stille – nur die schnellen Schritte der beiden Freunde waren zu hören. „Da! ...Was war das?“ fragte Shou unsicher und blieb stehen. Er zeigte rechts auf ein Gartentor welches grade erst quitschend zum Stehen kam. Tora rannte es kalt den Rücken runter. „Das ist ja wie in einem schlechten Horrorfilm!“. „Tora! Da ist sie, ich hab sie gesehen, sie ist dort drüben ins Gebüsch geklettert!“ „Na dann los!“ Beide rannten der Echse nun schon seit gefühlten Stunden hinterher – ohne Erfolg. Sie ließ sich einfach nicht mehr blicken. Tora und Shou gaben die Suche auf und suchten ihren Weg zurück zur Bar. „Sagmal, Shou, weißt du wo wir hier sind?“ Shou schüttelte den Kopf: „Ich glaube fast wir haben uns verlaufen....“ „Na toll, aber schlimmer kann es ja wenigstens nicht mehr werden...“ ...Und genau in diesem Moment fing es an zu regnen. → Tora fühlte sich verarscht: „Kamisama, ...mir reicht es jetzt! Lass uns in dieses Haus dort gehen und dort Schutz vorm Regen suchen..außerdem habe ich Durst vom Herumrennen bekommen.“ ...Beide standen nun vor einem großen Tor eines alten Herrenhauses mit einem altmodischen Türklopfer, welches das Aussehn eines toten Tierkopfes hatte. Shou traute sich nicht das Ding anzufassen. Tora war das mittlerweile sichtlich egal – er war nass, hatte Hunger und war deprimiert – da hielt ihn auch kein totes Etwas von seinem Vorhaben ab! Er schlug das undefinierbare Ding an. „Tora ich hab Angst!...“ zitterte Shou verängstigt und versteckte sich hinter Tora. Die Tür öffnete sich und zuerst war es Stockfinster – doch im nächsten Augenblick blitzte es: Tora sah einen jungen Mann, mit Hörnern auf dem Kopf, der ziemlich bunt gekleidet war. Er schaute sie beide mit einem wahnsinnigen Ausdruck - aus schief gelegtem Kopf an. Es blitzte noch einmal und Tora sah leere Augen und ein breites Grinsen mit großen Spitzen Fangzähnen. '''''''''''''' Mitte: http://www.soundfans.com/images/sug-pink-masquerade-takeru-masato-yuji-chiyu-shinp1.jpg '''''''''''''' Shou schrie auf als der Junge Mann diesen packte und ins Haus zerrte. Tora konnte nur regungslos zusehen wie dies geschah und die Haustür vor seiner Nase zugeknallte. Er stand im Regen, alleine, Shou – sein Kumpel wird gerade wahrscheinlich gefressen und er hatte niemanden mehr. Shou und seine Schildkröte waren beide weg. Was sollte er tun? Er bekam Panik und hämmerte wie wild gegen das verschlossene Tor, bis er einen dumpfen Schlag vernahm....sein Mathelehrer stand vor ihm und hat ihn mit seinem Mathebuch auf den Kopf geschlagen... *************************************************************************** ... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *Ja ich weiß *lach*…..das war wirklich mal ein Traum von mir ...naja so ähnlich xD und ich dachte mir ich bring den hier ein auch wenn er nichts mit der Story zu tun hat! Wenn jemand nicht weiß wie so ein Echsen -Vieh aussieht – hier der Link: http://places.mongabay.com/south_america/galapagos_tortoise.jpg So ich weiß das Kappi war etwas dämlich ...aber ihr sollt ja auch was zum Lachen haben ^__^ außerdem ist der Typ vom Herrenhaus wichtig im folgenden Verlauf der Story....denke ich zumindest xD...ich will ja nichts verraten ;).....*hust* Außerdem hab ich Angst vor dem nächsten....ich denke es wird Adult xD...hoffentlich krieg ich das auf die Reihe...*hust*... Vielen Dank an Bou_chan die sich zu jeden Kappi geäußert hat *hug*, 8 Favos und an Fe der hier meine Kappis auf den letzten Drücker liest und mich Eier legen lässt xD..... *Mit Schokoschildkröten rumwerf* Ich beeil mich mit dem nächsten Kappi Nao ^/.\^ Kapitel 5: (Tora:) Von einer unruhigen Nacht -------------------------------------------- „Tora, Tora! Wach auf!“, Saga schlug Tora mit dem Mathebuch auf den Kopf da alles Schütteln nichts gebracht hatte. „Shou nein! ...Was, wo bin ich – Saga?“, ich wachte auf als das Mathebuch mich traf und blickte in Saga's sorgenvolles Gesicht. „Du bist wahrscheinlich vom Bett gefallen und hast schlecht geträumt, beruhig dich wieder.“, meinte Saga und nahm mich in den Arm. Mein Atem verlangsamte sich wieder....ich hatte nur geträumt, Shou ist nichts passiert. Wahrscheinlich sitzt er grade zuhause und schaut Fernsehen, wie jeder normale Mensch auch, und jagt keiner Riesenschildkröte hinterher! Ich fühlte mich wohl in Sagas Armen und beruhigte mich nun ganz. Ich kuschelte mich an ihn und er zog mich aufs Bett. Es war dunkel im Zimmer – nur die Nachttischlampe beleuchtete den Raum und sorgte für ein warmes Licht. „Ich bin froh, dass du mir gesagt hast, dass dort ein Ersatzschlüssel unter dem Teppich liegt. Ich hab geklingelt aber niemand hat aufgemacht, also machte ich mir Sorgen.“, flüsterte Saga und legte eine Decke über mich, denn ich fror. „Arigatou.“, ich drückte mich etwas weg um ihm in die Augen schauen zu können. Sein Gesicht war wirklich schön, besonders seine dunklen Augen, welche auf mich gerichtet waren. Ich könnte mich in ihnen verlieren. Saga kam mir etwas näher und drückte seine weichen Lippen auf meine. Ich erwiederte den Kuss und schloss meine Augen. Es war einfach toll, wie beim ersten Mal als er mich Küsste. Ich wusste dass ich dieses Gefühl nicht vergessen würde, nicht vergessen wollte! Saga beugte sich über mich und strich mit seiner Hand über meine Wange. Er Küsste mich nun stürmischer und bat mit seiner Zunge um Einlass, den ich ihm mit Vergnügen gewährte. Als er meine Zunge mit seiner neckte, entfloh mir ein leises Seufzen und ich strich mit einer Hand über seinen Rücken und mit der anderen schob ich das Shirt etwas weiter hoch um über seinen Bauch zu streichen. Ehe ich mich versah schob er auch mein Top hoch und zog es mir aus. Danach zog er seines auch vollständig aus und setzte sich auf meine Hüfte. Ich hatte keine Zeit seinen muskulösen Oberkörper zu bewundern, denn ich wurde wieder in ein Zungenspiel verwickelt. Seine Lippen neckten meinen Hals und bissen hier und dort mal hinein, worauf seine Zunge es wieder gutmachte. Ich hatte meine Arme um ihn umschlungen und strich ihm über die Haare. Worauf Saga langsam begann mich Hals abwärts zu küssen, von meinen Brustwarzen, die er mit der Zunge verwöhnte über meine Taille. Am Hosenbund hielt er inne und schaute mich an. Ich hatte die Augen noch immer geschlossen und wollte nicht dass Saga aufhörte...mir entwich ein leises Seufzen: „Bitte...“ Ich öffnete meine Augen und sah Saga erwartungsvoll an, worauf ihm ein Grinsen über die Lippen kam und er mich wieder in einen innigen Kuss zog. Ich war so abgelenkt, dass ich nicht mitbekommen habe wie Saga mit die Jeans samt Boxer runter- und auszog. Er ließ von mir ab und ich konnte mich aufrichten, nur um ihm ebenfalls seine Hose auszuziehen und ihm über die Bauchdecke zu streichen. Nun begann ich seinen Körper zu verwöhnen. Ich biss ihm hier und dort sachte in die makellose weiße Haut hinein, worauf jedes Mal ein Keuchen ertönte. Ich wusste dass es ihm gefällt...das erste Mal als wir miteinander geschlafen hatten war einige Wochen her und es war nicht so erregend wie jetzt, denn nun wussten wir beide was dem jeweils anderem gefällt. Nun lag Saga unter mir und schaute mich erwartungsvoll an. Ich nahm seine Erregung in die Hand und umspielte seine Spitze langsam mit der Zunge, nebenbei rieb ich an dieser auf und ab. Saga stützte sich auf seine Ellbogen ab und hatte den Kopf in den Nacken geworfen. Ich hielt ihn nun an der Hüfte fest und nahm seine Erregung ganz in den Mund. „Tora, ich...komme gleich“. Sofort ließ ich von ihm ab und er legte sich über mich. Ich spreizte meine Beine um es einfacher für ihn zu machen. Er schob erst einen Finger in mich hinein worauf ich seinen Namen Stöhnte und die Augen zukniff. Und nun zwei....ich krallte mich mit den Händen in das Bettlaken und warf meinen Kopf zur Seite. Saga strich mir über die Haare: „Tut es immernoch so weh?“...ich antwortete leise: „Nein, mach weiter, es geht schon.“ Er küsste mich noch einmal und dann umspielte er meinen Bauchnabel mit seiner Zunge um vom Schmerz abzulenken. Saga umfasste nun meine Erregung und massierte sie. Seine zwei Finger glitten aus mir heraus, doch ich bekam keine Zeit sie zu vermissen. Gleichzeitig spürte ich wie er in mich eindrang und wie er meine Lippen berührte – wir beide Keuchten auf und er fing an sich langsam und vorsichtig in mir zu bewegen. Wir beide seufzten jedes Mal auf und meine Hände glitten über seinen Rücken. Seine Hände waren auf meinen Hüften und ich fing an mich langsam gegen ihn zu bewegen. Unsere beiden Körper waren verschwitzt und es war fast unerträglich heiß in diesem Zimmer. Doch mir war das völlig egal, ich spürte wie Saga nun schneller wurde und dabei meine Erregung auf und ab rieb. Ich kam dem Höhepunkt immer näher und ergoss mich in Sagas Hand während sein Name laut meine Lippen verließ. Ich zog mich unbewusst zusammen und Saga kam tief in mir und stöhnte laut meinen Namen. Er ließ sich neben mich aufs Bett gleiten und bettete mich in seinen Arme: „Ashiteru“ entwiech es ihm leise und ich flüsterte: „Ashiteru mo“. Er deckte mich vorsichtig zu und gab mir noch einen Sanften Kuss auf die Lippen. So schliefen wir nebeneinander selig ein... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ kamisama ich habs geschafft mein erstes Adult fertig zu bekommen xD *stolz desu* ich hoffe es war nicht zu schlimm und wenn ich mach auf jeden fall noch ein paar adults in die ff rein ^^°...macht ja doch schon irgendwie spaß *hust* danke an fe! und an saga die das eigentlich am Wochenende betan wollte ich es aber vor Ungeduld nicht mehr erwarten konnte das Kappi hochzuladen xD Danke an die Kommis vom letzten Kappi!!! *Nutella da lass und schnell wegrenn* x333 Nao ^/.\^ Kapitel 6: (Tora:)Von Klimaerwärmung, Bacon Käse Omelett und Orang Utans ------------------------------------------------------------------------ Ich wurde am nächsten Morgen von dem Klingeln meines Weckers geweckt. Das nervige Gesumme ging mir dann nach einiger Zeit doch auf die Nerven und ich beugte mich etwas vor und haute einmal kräftig drauf. Das Gesumme verstummte. Schlafen ging jetzt eh nicht mehr, da ich mich langsam für die Schule zurechtmachen sollte... . Ich roch Kaffee – Saga musste wohl in der Küche schon auf mich warten...egal. Ich murmelte mich noch einmal in mein warmes Bett hinein, konnte aber nicht mehr schlafen. Also streckte ich vorsichtig meine Fußspitze aus der Decke, nur um ihn schnell wieder zurückzuziehen. „Verdammt ist das kalt! Von wegen Klimaerwärmung....“, dachte ich nur und fing schon an bei dem Gedanken, hier gleich raus zu müssen, an zu zittern. Ich döste etwas ein und auf einmal spürte ich wie mir eine Hand sanft durch die Haare strich. „Wach auf du Tiger wir haben Schule!“, Saga stand vom Bett auf und schob die Vorhänge auseinander, sodass strahlendes Sonnenlicht den Raum erfüllte ...und Tora halb blendete: „Mhhhh...gib mir noch 5 Minuten dann bin ich hellwach...“. „Nix da, ich kenn dich zu gut, du und dein Bett ihr trennt euch nicht ohne meine Hilfe!“, Saga lachte und setzte sich neben das Bett, mit der Kaffeetasse in der Hand. „Ach ja? Und wie willst du mir helfen?“, fragte ich völlig verschlafen und kuschelte mich etwas näher an Saga, um dann fröhlich weiterzudösen. Saga kicherte nur und meinte: „Drei Wörter. - Mathetest. Erste Stunde.“ Sofort riss ich meine Augen auf die nun vollständig geblendet wurden. Aber für Schmerz hatte ich jetzt keine Zeit, ich sprang auf, trank Sagas Kaffee vollständig aus, schnappte mir ein Handtuch und rannte ins Bad. Beim Vorbeirennen warf ich Saga noch ein „Sadist...“ an den Kopf. Dieser lachte nur wieder, schüttete den Kopf und rief „Frühstück ist fertig, steht in der Küche“ durch die Wohnung. Nun saßen wir zwei am Frühstückstisch, Saga hat sich wirklich Mühe gegeben wie mir aufgefallen ist: Er hat für uns beide noch jeweils einen Kaffee gemacht, Kekse auf den Tisch gestellt, Toast mit Nutella daneben. Und sogar ein Bacon-Omelett mit Käse...Ich strahlte meinen Freund an und er zwinkerte mir nur zu. „Sagachan, dafür könnt' ich dich abknutschen!“, „Ich hätte nichts dagegen, aber hau erstmal rein!“, das ließ ich mir nicht zweimal sagen, sondern machte mich auch gleich über das Omelett her. „Sagmal Tora“, begann Saga, „du hattest gestern doch schlecht geträumt, oder? Weißt du noch etwas davon?“ Ich kaute meinen Bissen fertig und begann zu erzählen, denn ich konnte mich noch an alles erinnern. Und auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich schaute Saga mit weit geöffneten Augen an: „Du glaubst nicht was ich dir jetzt erzählen werde! Ich habe ja von diesem Gruselhaus geträumt wo Shou reingezogen wurde. Der Typ der uns die Tür öffnete war Takeru! Shou redet doch ständig von seinem Schulfreund der vor 5 Jahren weggezogen ist, er hat mir ein Bild von ihm gezeigt! Und das war noch nicht alles, als ich gestern mit Nao gechattet habe, hat dieser mir von seinem neuen Zimmernachbarn erzählt. Er soll Shou ziemlich ähnlich sein...“. Saga spuckte seinen Kaffee in hohem Bogen aus und fing an zu husten: „...“ Ich klopfte ihm auf den Rücken und wartete bis er sich beruhigt hatte: „Du meinst doch nicht DIESEN Takeru?“, er schaute mich entsetzt an, „..wie klein doch die Welt ist.“ und fing an zu grinsen:„Mal sehen wie sich das entwickelt...aber jetzt müssen wir dir noch etwas Mathe einhämmern, bevor du mir noch durchfällst.“...ich schenkte Saga nur einen Todesblick. Dieser zeigte sich aber unbeeindruckt und grinste mich frech an. Ich seufzte nur, aß fertig und suchte meinen Mathekram zusammen – noch eine dreiviertel Stunde blieb uns übrig bevor wir loszugehen hatten. 3 Kaffee, 10 vollgekritzelten Blättern und einem sich Haare-raufenden Saga später, gaben wir es auf und machten uns auf den Weg... Wir sprachen nicht viel, aber ich konnte ein leises „..da checkt ja ein Affe* mehr“ vernehmen, welches ich gekonnt ignorierte... ~ Ich dachte noch etwas über diesen Takeru nach und beschloss Nao mal auf das Thema anzusprechen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gomen das das Kappi so kurz geworden ist! Aber trotz der länge hoffe ich, dass es euch gefällt ^______^° *Das mit dem Affen ist ein Insider...wir hatten mal English und unser Lehrer hat ohne jegliche Kommentare einfach ein Bild eines Orang Utans an die Tafel gepinnt. Natürlich fragte die ganze Klasse was das solle und der Lehrer meinte nur: „Mit dem hier kann ich bessere Konversationen führen als mit euch!“~ tja so war das ^^° * nächstes Kappi wird wieder über Shou geschrieben ^^° !!! wir wollen ja alle wissen wies weitergeht...*hust*ich übrigens auch *hust* Ich freue mich natürlich auf weitere Kommis und konstruktive Kritik! Schokobuttuns austeil und schnell aus dem Staub mach~ *Nyu* Nao ^/.\^ Kapitel 7: Von Menschenaufläufen, Kuschelpullis und einer großen Portion Verwirrung ----------------------------------------------------------------------------------- Ein lautes Klingeln riss mich aus dem Schlaf und durchbrach die Stille. Ich knallte mit voller Montur auf den harten Fußboden. Es war stockfinster, nur das Mondlicht erhellte den Raum schwach, sodass es in ein warmes Zwielicht getaucht wurde. Nur leider hatte ich keine Zeit meine Umgebung zu betrachten, da mir das Klingeln einem Feueralarm glich. Ich hatte keine Zeit gehabt mich aufzurichten, schon tritt etwas auf mich drauf. „AAH! Ein Monster unterm Bett, ich habs doch gewusst!!, Takeru nahm das nächst-beste Kissen und fing an mich damit zu verprügeln, „Stirb du blödes Ding!.......Oh! Du bists Nao! Was machst du denn auf dem Boden?“ Als ich wieder Luft bekommen konnte gab ich ihm einen Death-Glare, welchen er natürlich nicht sehen konnte. Ruki stattdessen schüttelte nur den Kopf und grinste sich einen ab: „Feueralarm Leute, wir sollten schnell raus auf den Parkplatz!“... „Um 2 Uhr Morgends?“, riefen Takeru und ich gleichzeitig völlig verwundert. „Sieht so aus...“, Ruki warf sich seinen Kuschelpulli über, schlüpfte in seine überdemensional großen Hausshuhe und hielt die Tür offen. Takeru brach in Panik aus als er endlich die Situation verstand und rann von einer Ecke des Zimmers in die Andere. Das Klingeln war Ohrenbetäubend und mir platzte fast das Trommelfell. Ich war tot-genervt und Takeru machte mich nur noch wütender, also stupste ich Ruki an: „Hey, du musst mir hier helfen – ich schleich mich von hinten an und du von vorne!“ ...“Alles klar!“ Lautes Kreischen ertönte als Ruki ihn im Schwitzkasten hatte und ich Takeru die Hände festhielt. „Lasst mich los!“...“Nein! Sonst rennst du hier rum und verbreitest nur noch mehr Panik!“, rief ich ihm entgegen um das durchdringende Geräusch zu übertönen. Ruki erwiederte nichts, er war ungewöhnlich still als ich meinte, dass er ihn festhalten solle während ich meine Decke nahm und schnell meine Flip-Flops anzog. Als ich Takeru losließ wurde er plötzlich ruhig und bewegte sich nichtmehr. Ich weiß nicht warum aber eine peinliche Atmosphere umhüllte die beiden. Ruki und Takeru schauten beide in verschiedene Richtungen und gaben keinen Mucks von sich. Ich schaute beide kurz aus schiefgelegtem Blick an bis ich beschloss es einfach seinzulassen: „Na kommt schon! Wir haben keine Zeit für sowas. Raus hier!“ Sofort ließ Ruki Takeru los und beide stürmten so schnell wie möglich aus der Tür, die ich genervt offen hielt. Wir trafen ein paar Jungs und Mädels auf dem Flur die schnellen Schrittes die Treppen herunterhasteten. Als wir den Parkplatz erreichten standen schon beachtlich viele Schüler dort. Anscheinend waren wir einer der letzten. ...Ich wunder mich warum. Osamu trat als letztes raus und rief dem wirren Auflauf folgendes zu: „Alle nach Zimmernummer aufstellen! Rechts geht’s bei 1 los! Keine Panik, das Wichtigste ist Ruhe bewahren!“. Wir stellten uns dem-endsprechend auf und warteten auf Osamu, der wieder rein ging um den Alarm auszuschalten und den Fall zu klären. Da man von draußen in die vielen Fenster spähen konnte, sahen wir, dass Osamu von einer Ecke zur anderen rann und schließlich an etwas rumhantierte, sodass der Alarm endlich ausging. Halbherziges Jubeln ertönte, da es allen nun egal war ob da nun ein Feuer war oder nicht. Es war schließlich 2 Uhr morgens... und eiskalt draußen! Ich hatte zum Glück meine Decke mitgenommen. Ruki hatte seinen Pulli und Kuschelte sich rein. Takeru hingegen hat ja wiedermal nicht mitgedacht und zitterte wie am Spieß. Nun wollte ich die Situation mal beobachten: Ich ging ein paar Schritte zurück und wartete gespannt. Ruki schaute Takeru missmutig an und beschloss ihm seinen Pulli zu geben. Takeru hingegen schaute verlegen zu Ruki „..sch-schon g-gut, ssso khaa-alt isssts n-nich!“, er versuchte krampfhaft das Zittern zu unterdrücken. Der kleinere ignorierte dies und legte seinen Pulli einfach um Takerus Schultern. Nun zitterte er, drehte sich jedoch mit dem Rücken zu dem größeren. Ich sah dem belustigt zu... Takeru schaute ihn mitleidig an und beschloss über seinen Schatten zu springen und Ruki von hinten fest an sich zu drücken um ihn zu wärmen und ihm etwas vom Pulli übrigzulassen. Ruki versteifte sich zu Beginn, doch dann sah man wie er langsam wieder warm wurde, sich umdrehte und sich fest an Takeru drückte, ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schloss die Augen. Ich hielt mir die Hände vor den Mund, damit man mein Mega-grinsen nicht sah und beschloss wieder zurückzugehn. Kaum war ich da ließen die beiden sich los und schauten wieder in verschiedene Richtungen. Ich seufzte nur: „Leute, das sieht doch ein Blinder das ihr ineinander verknallt seid! Hört auf mit dem Mist“. Beide schauten mich verwundert an - dann sich. Ein Grinsen kam über beide Gesichter und sie fielen sich wieder in die Arme: „Dann machts dir nichts aus, dass wir schwul sind?“ Ich erschrak – DAS war der Grund? „Wieso? Nein überhaupt nicht. Ich bins ja auch“, ich musste lachen. Takeru schaute mich mit weit geöffneten Augen an und stürmte auf mich zu um mich totzuknuddeln: „SUPER! Weil nämlich die Mehrheit auf der Schule Bi oder schwul ist!“ Ich schlug nur die Hand auf meine Stirn *aua...*. Wir waren eigentlich die einzigen die noch redeten, da alle schon im Stehen zu schlafen schienen. Bis Osamu endlich raustrat und wir uns wieder ordnen sollten: „Okay alles in Ordnung keine Panik“ - wo es ja eh keine gab - „..ich habe gute Nachrichten!“ „und die währen?“, schrie eine zu Tode gefrorene Gruppe Mädels von dem anderen Ende. „Es war nur Probealarm! Ihr müsst das schließlich üben, sonst kann es Verhängnisvoll werden falls hier wirklich mal ein Feuer ausbricht!“ Lautes Gemurre und entsetztes Gekreische erfüllte die Nacht und alle watschelten totunzufrieden vom Parkplatz zurück in ihre Zimmer. Man hörte hier und dort ein „..typisch Osamu“, „damit macht der sich ganz schnell unbeliebt“ und „...muss das um 2 Uhr morgends sein?...“. Osamu hingegen schlenderte grinsend wieder in seine Wohnung zurück, die nahe unseres Zimmers lag. Er ignorierte die Todesblicke seitens aller einfach gewissentlich. Er und die Lehrkräfte, die Nachts für „Ruhe und Ordnung“ sorgten, fanden das anscheinend wesentlich amüsanter als die Schüler, die mehr tot als lebendig aussahen... Meine Zimmernachbarn und ich sprachen nicht mehr viel. Nur ein halbherziges „Gute Nacht“ meinerseits und ein „...du meinst wohl guten Morgen“, seitens Ruki. Ich dachte noch etwas über Ruki und Takeru nach und auf einmal hörte ich ein paar Bodendielen knarren... Im fahlen Mondlicht sah ich Takeru rüber zu Ruki schleichen und unter seine Decke krabbeln. Die beiden kuschelten....man wie kawaii... Und ich kuschelte mich in mein Bett und döste weg... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So desu ne! xD....Sorry das das mit dem Kappi so lange gedauert hat! Aber ich habe grade Exam-Stress und finde einfach keine Zeit mehr ;____; Es kann sein dass die Kappis in der nächsten Zeit schon ein Weilchen dauern werden! Aber sobald ich alles hinter mir hab wird’s wieder effektiver ;) Karamel-Schoko Waffeln für alle hinstell und sich an Physik mach *ekel* xD Ich freu mich immernoch auf Kommis O=) Kapitel 8: Von haarigen Spinnen, Tomatenscheiben und seltsamen weißen Streifen ------------------------------------------------------------------------------ (Nao:) Ich wachte vom Klingeln meines Weckers auf und grelles Sonnenlicht blendete mich. Sogleich kniff ich meine Augen zu und verzog mein Gesicht, gestern hatten sie wohl vergessen die Vorhänge zu schließen...super. Währendessen trällerte mein Wecker fröhlich weiter als gäbs keinen Morgen mehr. Ich schlug einmal kräftig auf den Tisch der neben dem Bett stand mit der Hoffnung diesen Wecker endlich zur Ruhe gebracht zu haben. Nur der Wecker dachte sich was anderes, knallte auf den Boden und summte ungestört unterm Bett weiter. Genervt gab ich ein Seufzen und sämtliche Beleidigungen von mir. (, die ich hier lieber nicht aufzählen möchte). Ich warf also meine Decke zurück und stand auf um das Handy auf dem Boden aufzufischen. Als ich es endlich hatte schaute ich auf die Uhr: 7:50. In 10 Minuten wird Osamu ins Zimmer kommen und sichergehen, dass alle wach sind. Ich schaute zu Rukis Bett und sah Takeru, wie er selig auf Rukis Brust lag und etwas vor sich hin murmelte. Ruki hatte seine Hand auf Takeru und streichelte ihn zärtlich im Halbschlaf. Süß, dachte ich mir und versuchte so leise wie möglich zu sein, nahm meine Zahnbürste und Dazugehöriges und ging aus dem Zimmer raus über den Flur ins Bad. Dieses war etwa so groß wie unser Zimmer, hatte drei Klos und einen großen Spiegel...und ein paar haarige Spinnen – aber soweit ich weiß zählt man die nicht zur Einrichtung. Als ich dort noch etwas verschlafen angekommen bin, sah ich wie sich ein paar Jungs vor dem Spiegel für den kommenden Tag fertigmachten. Da meinen die Mädels das wie nicht auf unser Äußeres achten...aber vielleicht lag es nur daran, dass er hier viele schwule gab...wer weiß? Ich lachte innerlich, denn ich hätte mir nie vorstellen können, dass die Schule so lustig sein könnte. Viele Gespräche wurden nicht geführt, nur ab und zu ein gemurmeltes „'Ohayo“. Ich war wohl nicht der einzige der grade erst aufgewacht war. Ich machte mich grade ebenfalls fertig, kaum hatte ich mein Make-Up auf, sprach mich sogleich jemand an: „Hey, bist du neu hier?“. Der Typ war etwas kleiner als ich, hatte blonde punkige Haare und große geschminkte Augen. Ich nickte zur Antwort: „Nao.“und er grinste mich an: „Ich bin Hiroto, aber kannst' mich Pon nennen! Welches Zimmer hast du denn bekommen?“...ich war etwas erstaunt über die Offenheit die er zeigte...und vorallem das Hiroto anscheinend der einzige war der nicht mehr tot als lebendig aussah...es war immernoch früh am morgen – zumindest für die Mehrheit...“Das von Ruki und Takeru...Nummer 15 glaube ich.“...“Wow, da hast du Glück das ist eins der besten Zimmer die wir hier haben! Ich...“ „Pon! Kommst du nun?“, unterbrach ihn eine genervte Stimme, die aus der leicht geöffneten Tür kam, „Wir wollten doch jetzt runter in die Kantiene frühstücken.“ Er blickte mich neugierig an und sah von mir zu Pon und wieder zurück. „Oh hey, ich bin übrigens Kai!“ Dieser schenkte mir ein Lächeln welches mich total aus der Fassung brachte. DAS hatte ich nun nicht erwartet. Anscheinend waren die Leute hier wirklich ziemlich offen...ich gab antwortete ihm ebenfalls mit einem schüchternen Lächeln. Nun wendete sich Kai zu Pon und grinste diesen wissentlich an. Pon wurde rot und wendete sich von Kai ab. Der Typ sah eigentlich typisch japanisch aus, schwarze Haare, schlichtes Outfit, Jeans, Sportschuhe...und, was mir auffiel, er war recht groß – im Gegensatz zu einigen Zimmernachbarn...ich musste innerlich etwas grinsen. „Eto~ also das ist Nao, er ist neu hier!“, äußerte der Blonde „möchtest du zum Frühstück mitkommen?“ Ich bejahte etwas überrascht und wir machten uns auf den Weg. Bevor ich jedoch ging, lief ich schnell in mein Zimmer um eine Nachricht für Ruki und Takeru dazulassen und meine Schulsachen für die Erste Stunde mitzunehmen, da ich mir nicht sicher war ob ich die Gelegenheit bekommen würde nochmal zurück ins Zimmer zu gehen befor es klingelte. „Okay wir können!“ Rief ich atemlos als ich bei den beiden im Zimmer angekommen bin. Es lag im oberen Stockwerk und war viel kleiner als meines. Zwei Betten waren zusammengestellt worden um ein größeres zu schaffen. Irgendwas war hier aber seltsam...nach weiterem Umschauen fiel es mir dann doch endlich auf – es war ordentlich! Wieso war denn hier kein Chaos wie es bei zwei zusammenlebenden Jungs zu erwarten wäre? Ich zog eine Augenbraue hoch und Kai gab mir wieder sein Sonnenscheinlächeln: „Du musst wissen ich hab einen Ordnungsfimmel.“, „Oh ja! Den hast du!“, fiel ihm der kleinere ins Wort, „du machst noch nichtmal Halt vor meinen Sachen!“, Pon lachte, „nichtsdestotrotz suchst du Dinge ständig und verlierst sie!“. Kai kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Bei dem Anblick musste ich lachen, wie die beiden da so standen. Die Kantine war nicht ganz so voll wie es zu erwarten wäre, sie schien zudem neu zu sein, denn im Gegensatz zum restlichen Gebäude war sie moderner eingerichtet. Ich staunte nicht schlecht: Zwei Stockwerke mit 6 großen Tischen unten, an dem jeweils um die 20 Leute Platz finden konnten. Eine komplette Seite des Hauses war aus Glas, sodass viel Licht einfallen konnte. An der rechten Seite war ein Gang eingebaut, indem eine Schlange stand und auf das Essen wartete. In der Trennwand waren große Kreise ausgeschnitten, durch die man Überblick über den Raum erhaschen konnte. Als wir unser Essen abgeholt hatten saßen wir uns zu einer Gruppe, die Pon und Kai zu kennen schienen. Ich hielt mich noch etwas zurück...meine Regel war: Abwarten und zuschauen, um die Personen einschätzen zu können. Ich bin generell nicht der Typ der von Anfang an im Mittelpunkt stehen möchte... Aufeinmal sah ich einen blonden Iro auf den Tisch zukommen und Hiroto sprang lächelnd auf um diesen zu begrüßen. Er war ziemlich aufällig, einerseits wegen dem punkigen Iro, andererseits hatte er sich ein weißes Band um die Nase gebunden. Seine Hände in den Hosentaschen und Rocker-Stiefel. Eigentlich sah der Typ wirklich cool aus...Pon und er waren in ein Gespräch vertieft und ich stupse Kai vorsichtig an, der die Situation auch beobachtete: „Eto Kai?...wer ist das? Und wieso hat der einen weißen Streifen im Gesicht?“. Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute den größeren verwundert an. Dieser lachte auf: „Der? Das ist Reita. Und das weiße Ding verdeckt wahrscheinlich seine nicht vorhandene Nase! Wir haben sogar einen Namen für 'es' – Nasentanga. Aber zieh ihn bloß nicht damit auf, er nimmt alles viel zu Ernst und glaub mir, mit dem ist nicht zu Spaßen, denn wenn der einmal sauer ist solltest du schnell das Weite suchen! Er und Pon sind gute Freunde, da sie sich schon seit dem letzten Jahr kennen.“ Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen schaute Mister Nasentanga auch schon in meine Richtung und mir lief irgendwas eiskalt den Rücken runter...*Okay, halt dem Blick stand* dachte ich mir. Super, dieser Versuch ging ins Leere...denn sein Blick war nicht Ohne ~ da schwang so viel Selbstbewusstsein mit, dass es einen überrumpelte... Hiroto schlug Reita auf die Schulter und beide kamen zu uns rüber, Pon stellte uns alle sogleich vor und Reita schaute von mir wieder desinteressiert in die Umgebung. *Na toll...etwa so ein -ich bin zu cool für euch Typ- ?* dachte ich mir und wendete mich zu Kai, der mir einen wissentlichen Blick schenkte. Pon, Kai und ich unterhielten uns noch etwas, der Blonde warf nur hier und dort ein Wort ein und saß einfach nur lässig da. Sobald ich jedoch wegschaute, spürte ich einen Blick im Nacken und das machte mich total nervös. Hiroto jedoch gab ihm einen Stoß in die Rippen, worauf dieser den Blick abwand und Pon einen Deathglare gab. Kai hatte wieder sein Atomlächeln auf: „Gleich fäng die erste Stunde an, ich glaube wir haben Chemie.“ Ein lautes Seufzen seitens Pon, der Löcher in seinen Salatteller starrte. Eins musste man ihm lassen – ein Fan von Salat war er nicht gerade, wie er es uns vor 5 Minuten versicherte: „Aber Kai nervt mich schon seit Tagen damit, dass ich meinen Ernährungsplan umkrempeln sollte, wenn ich nicht an Diabetis mit 20 sterben will.“ Worauf Kai dem kleineren nur eine Kopfnuss gab. Plötzlich jedoch hörte man Geschrei und Pon flogen die Salatblätter um die Ohren … Zwei Tomatenscheiben landeten auf seinen Augen und Pon flog rückwärts von der Bank auf den Boden, worauf lautes Gelächter ausbrach. Ein schwarz glänzendes Handy, ein Blackberry, lag mitten im Salat und teilte sich nun den Teller mit den übriggebliebenen Gurken und Paprikastreifen. Kai und ich mussten ebenfalls laut auflachen, sogar Reita grinste schelmisch. Kai schaute nach oben: „Jemand hat aus dem Oberen Stockwerk ein Handy fallengelassen, welches durch die Spalte im Treppengeländer runter in den Salat gefallen ist...“ Kai's Theorie wurde bestätigt, als ein Mädchen die Treppen runtergestürmt kam und über Pon stolperte. Die Schüler an unserem Tisch krümmten sich schon vor Lachen und riefen Pon "lecker! Blackberrysalat!" zu und das Mädchen wurde rot: „Gomen ne! Ist mir runtergefallen.“ Sie half Pon auf und musste lächeln bei dem Anblick der sich ihr bot. Sie war recht hübsch, eine Europäerin... Kai lächelte nur sein Sonnenscheinlächeln und steckte uns alle damit an. „Ich hab dich schon mal gesehn, wie heißt du?“. „Mein Name ist Nora, sagmal, bist du nicht der, der beim Sportfest letzte Woche die meißten Punkte gemacht hat?“ Kai wurde verlegen und bejahte, „Ich bin von der Schülerzeitung, kann ich dich heute Mittag interviewen?“ Kai schien total überrascht über die Frage und man sah im an das ER auf Mädels stand, da er viel zu schüchtern war. Ich musste lachen und legte meine Hand auf Kai's Schulter: „Klar, er wird da sein!“ „Super, ich warte nach dem Mittagessen vor der Kantine auf dich!“ sie zwinkerte Kai zum Abschied zu und ging lächelnd wieder hoch. Wir alle grinsten Kai wissentlich an und er schwieg nur … seine Gesichtsfarbe glich immermehr seinem Rotes T-Shirt. Jemand rufte Reita und er verabschiedete sich. Ich schaute ihm noch eine Weile nach wie er mit einem anderen Typen verschwand. Er war zwar etwas seltsam und still aber er hatte Charisma, das musste man ihm lassen. Wir machten uns auf in die erste Stunde... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gomen dass ich mich so lange nicht gemeldet habe! Aber ich hab nun endlich alle Examen hinter mir...*aufseufz* und die sind überraschend gut gelaufen... eigentlich xD Aber das Kappi ist glaube ich eins der längsten...ich werde auch später noch Chara-Beschreibungen hinzufügen... Viel Spaß~ ich hoff es ist nicht zu schlecht gelaufen und ich freue mich wie immer über Kommis und Verbesserungsvorschläge, da es wie gesagt meine erste FF ist ^__^° *Mit Zuckerstangen rumwerf* Nao ^/.\^ Kapitel 9: Von Donuts, Teilchenmodellen und vielen Blauen Flecken ----------------------------------------------------------------- Schon fand sich Nao im Chemie Klassenraum wieder, er rümpfte die Nase, da es nach verkohlten alten Stinkesocken roch. 3 Lange Tische standen jeweils Links und Rechts im Zimmer und je ein Waschbecken in der Mitte. Im hinteren Teil war eine weitere Tür, die anscheinend zum Labor führte. Vor ihm stand ein älterer Mann mit einem weißem Kittel und Gesundheitslatschen. Er hatte eine durchwuschelte Halbglatze, sodass seine braunen Haare zu allen Richtungen abstanden. Seine Brille hing ihm schief von der Nase, er hatte Ruß im Gesicht und überall am Kittel. Er schielte Nao an und dieser sah nur ungläubig, mit einer hochgezogenen Augenbraue zurück. Auf einmal breitete sich ein großes Grinsen im Gesicht des Lehrers aus: „Du musst Nao sein, willkommen! Wir haben schon das erste Experiment ausprobiert und wir müssen zugeben, dass es nicht ganz so wie geplant verlaufen ist. Nun, wie auch immer, nehmt Platz Kinder!“ Nao schaute sich um und fragte sich wen der Lehrer denn mit „Wir“ gemeint hatte. Niemand zu sehen. Als ob Kai seine Gedanken lesen könnte grinste er Nao an: „Keine Sorge, der hat seine schizophrenen Momente! Ignorier das einfach…“ „Das hab ich gehört Kai! Und ich bin NICHT schizophren, das ist Fuji. Er steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Gerade eben muss Fuji sich wohl getäuscht haben, er hat eine falsche Mixtur zusammengemixt, sodass das Reagenzglas explodiert ist. ertönte plötzlich eine piepsende Stimme seitens des Professors. Wenn du meinst, Fuji…“ Pon schlenderte gelangweilt auf seinen Platz und machte es sich auf der Bank gemütlich, während sich Nao sich mit Zeitlupengeschwindigkeit und weit aufgerissenen Augen Kai zuwendete: „Und du meinst ich soll mir keine Sorgen machen!?“, er versuchte ironisch zu lachen, was ziemlich abgekratzt rüberkam… Kai hingegen winkte ab und schaute zur aufgehenden Tür. Ein blondes Mädchen betrat den Raum, gefolgt von einer etwas zierlicheren und einer großen Schwarzhaarigen. Kai beugte sich zu Nao rüber: „Die erste, blonde, heißt Yuki. - Sie ist etwas eingebildet, also sprich sie nicht an falls sie es nicht tut! Die große Schwarzhaarige - Kim rennt immer mit der kleinen da rum. Ihr Name ist Nina; sehr~ schüchtern. Vorallem zu Jungs.“ Kai lachte und fuhr fort: „Tja, das sind die Mädels aus unserer Klasse, mit denen wirst du jede Schulstunde verbringen müssen!“ Benebelt von dem Käsegeruch, schienen Nao die drei überhaupt nicht zu interessieren und auf die neugierigen Blicke dieser, reagierte er erst überhaupt nicht. Die Blonde kam auf Nao zu, schaute diesen von oben bis unten an und wendete sich ab. Pon, neben ihm, schreckte Nao mit einem lauten und unerwarteten „Aoi, da bist du ja!!“ auf, worauf der Blonde zusammenzuckte und fast vom kleinen Holzhocker flog. Die Mädchen lachten und er vernahm ein „…wie süß~“ aus der rechten Ecke. Wäre er in einem Anime, würde sich an seiner rechten Schläfe nun ein enorm großer Wassertropfen bilden und der bekannte *Drop* Moment würde eintreten. Da er leider nicht zu so etwas fähig war, setzte er einen genervten Blick auf und schaute in die Richtung in welche Pon auf eine große Schwarzhaarige gestalt zuflog. Der Typ war recht groß und hatte viele Piercings. Er schien ziemlich überrascht zu sein: „Hey Pon, wo brennts?“ -„Ich muss dir Nao vorstellen! Komm mit…“ Ein mulmiges Gefühl machte sich in Nao‘s Bauch breit und eher er sich versah, blickte er auf 2 ernst blickende tiefschwarze Augen. „Hey, freut mich, ich bin Aoi.“, ertönte eine dunkle Stimme. Er trat auf Nao zu und dieser konnte sich erst wieder von dem Blick abwenden als Kai ihm sanft in die Rippen boxte. Nao schluckte: „Oh, hai, ano, ich bin Nao. Kam gestern aus Tokyo…freut mich.“ „So Kinder! Setzt euch alle mal auf eure Plätze und haltet die Klappe!“, unterbrach ihn der Lehrer. Aoi schenkte Nao ein entschuldigendes Grinsen, machte genervt kehrt und setzte sich vor Nao auf die Bank. Nach einer langen Rede über Chemie und ihre Wunder und schlafenden Schülern, die auf ihren Hockern halb verrenkt auf den Tischen lagen, wendete sich der Verursacher der unendlich scheinenden Langeweile wieder der Meute zu: „Da der Versuch vorhin nicht geklappt hat, haben wir eine andere grandiose Idee wie wir euch das Teilchenmodell etwas näher bringen können!“ ,Der Lehrer rückte seine Brille zurecht, die dennoch nach 3 Sekunden wieder abrutschte, „Ihr steht alle mal auf und tut was wir euch sagen! Hopp ihr Schnuckelchen!“ „Sicher, dass der kein Pädophilier ist?“, fragte Nao etwas beunruhigt, worauf Kai nur grinsend den Kopf schüttelte und wieder zur Rußgestalt blickte. Wiederwillig kam langsam wieder Bewegung in die Klasse. Die Mädels in den vorderen Reihen streckten sich genüsslich, während Pon mit seinem Schnarchen aufhörte, als Nao ihn an der Schulter antippte. Kai schien der einzige zu sein der mitgearbeitet hatte. Nao hingegen war in Gedanken versunken, die hauptsächlich von Reita stammten - „Was ist er für ein Mensch? Was denk er? Und wieso zum Geier hat der Klopapier im Gesicht?“. Pon‘s Haare standen in allen Richtungen ab als er verschlafen zu seinem Nachbar schaute: „…wasn los?“. „Nakomm, aufstehn. Der Lehrer will einen Versuch starten“, entgegnete Nao ihm. „Boah, wasn Trottel….ich hab grade von di….ano, ich meine Donuts geträumt!“, erwiderte Pon und wurde plötzlich rot. Nao schien dies nicht zu sehn, da er Pon am Arm packte und ihm auf die Sprünge half: „Donuts? …Na du hast aber Träume!“ Mühsam quälten sich alle mit lautem Gestöhne und Gejammere auf und standen da wie gequälte Leichen, einer einst soo~ motivierten Klasse! „Okay, na immerhin habt ihr‘s geschafft aufzustehn“, der Mann seufzte, so, kommt alle mal mit uns raus“. Dort angekommen fuhr er fort: „Nun schließt ihr die Augen und fangt an kreuz und quer durch die Gegend zu gehen! Bitte langsam! Noch habt ihr nicht die Lizens zum Töten!“ „Ich schon,…“, murrte Pon und gab ihm einen Todesblick, worauf der Rußgestalt die Brille wieder abrutschte. „Sensei! Wie sollen wir denn rumlaufen wenn wir nichts sehen?“, kam es von Kim. „Das ist doch der Sinn der Sache - gleichmäßige Teilchenverteilung. Das heißt ihr werdet immermal gegeneinanderstoßen, so wird euch die Bewegung klar!“ „Das fass ich jetzt nicht…“, kam es seitens Aoi, welcher theatralisch Aufseufzte. „Hopp Kinder, es geht los!“ Nao schloss die Augen und lief einfach mal los, schon nach ein paar Sekunden vernahm er einige dumpfe Schläge, worauf Schmerzenschreie folgten. Ihm wurde nicht geheuer und er machte kurz die Augen auf. Bevor er jedoch reagieren konnte schubste ihn etwas von hinten und der Blonde küsste den Boden. „Oh! Gomen!“, kam eine piepsige Stimme ihm entgegen. Er winkte ab und richtete sich wieder auf. Vor ihm stand das kleine zierliche Mädchen, welche ihn entschuldigend anblickte. „Kein Problem, hast ja schließlich nichts gesehn.“ Lass uns zur Seite gehen und warten bis dem Lehrer langweilig wird.“, Nina lachte und folge ihm. Schon standen alle wieder im Chemieklassenzimmer und der Lehrer begutachtete die Katastrophe: Zahlreiche Blaue Flecken, Blutergüsse und zitronenartige Gesichter blickten ihn an und er brach die Stille: „Das mit dem Augen schließen hab ich nicht SO gemeint! Ihr hättet schon etwas durchschielen können um Verletzungen zu vermeiden!“, er seufzte aufgespielt und fuhr fort: „Pon und Yuki, ihr beiden solltet mal zur Krankenschwester wegen den Blutergüssen. Der Rest wird‘s überleben. Keine Hausaufgaben heute - Bye und wir wünschen euch eine gute Besserung!“. „Pah, als ob ich wegen dem Kratzer zur Sick Bay gehen müsse…“, kam es genervt von Pon. Keine 5 Sekunden vergingen , schon hatten alle Schüler ihre Sachen zusammen und verflüchtigten sich. Eine Windbriese verzottelte die Haare des Lehrers noch mehr, welcher noch genau am selben Punkt stand. „Hey Nao, wir haben Pause. Lass uns zur Kantiene gehen!“, schrie ihm Pon entgegen. Worauf der Blonde meinte, dass er noch die Bücher für die nächste Stunde holen sollte und er müsse außerdem mal hoch zu den anderen. Pon zog nur ein Schmollmund: „Baka!…egal, wir warten auf dich. Bis gleich!“. Nao grinste ihm zu und wendete sich ab, um den Weg nach oben über die Treppen einzuschlagen. Nao ging gut gelaunt an den Naturwissenschaftsräumen vorbei und sah schon ein paar Schüler zur Kantine laufen. Der Blonde bog ab und lief die Treppe rauf, an einem kleinen Gebäude vorbei. In der Nähe führte eine enge Wendeltreppe hoch zu dem „PS“ Raum. Er sah die Tür aufgehen und eine große Gestalt die Wendeltreppe runtergehen. Es war Reita, welcher nun an ihm vorbeilief. Nao blieb überrascht stehn und rief ihm ein schüchternes Hey zu, worauf Reita ihn völlig ignorierte und den Weg zur Kantine einschlug. Der Blonde schmunzelte, da er nicht mit einer kalten Schulter gerechnet hätte, drehte um und zog beleidigt zurück. Er überquerte den Parkplatz, welcher von einer Pflanzenanlage gerahmt wurde. Neben diesem war noch eine kleine Wiese, mit zwei Steinhäuschen, die ebenfalls von Pflanzen umwachsen waren. Ein perfekter Ort zum Ausruhen, da dort jeweils steinerne Bänke eingebaut waren. Nao trat durch die Automatische Tür nach innen und lief hoch zu seinem Zimmer. Als er dieses betrat, wurde er sogleich von Takeru umgeworfen und musste sich sein sorgenvolles Gesicht anschauen: „Kamisama, Nao! Wo warst du, wir haben uns Sorgen gemacht! Wir dachten du wirst irgendwo im Klo ertränkt!“ Ruki auf dem Bett, hatte sich wie immer in seinem Kuschelpulli zusammengekrümelt und klebte am heißgeliebten Laptop. Er schien, dank Melonengroßer Kopfhörer, die Situation gar nicht wahrzunehmen. Nao erzählte Takeru von der ersten Stunde und fragte ihn nebenbei was er von Reita hält. Takeru schien zu überlegen: „Viel weiß ich nicht von ihm, er ist etwas zurückhaltend und ich seh ihn manchmal mit Pon und ab und zu mit seiner Band rumrennen. Meißtens aber läuft er alleine rum und hat manchmal seine genervten Phasen. Ich hatte nur ab und an mit ihm ein Wort gewechselt. Mich mag er anscheinend nicht, arroganter alter Klopapierhalter…“. Nao schaute überrascht zu Takeru - da hatte er wohl eine empfindliche Ader getroffen, dachte sich Nao und packte seine Schulsachen um. Takeru warf schnell noch etwas ein „Ich weiß, dass viele auf ihn stehn. Falls du das auch tust, mach dir keine Hoffnungen. Erstens, er ist ein Arsch, und zweitens, Uruha macht sich an ihn ran, und der kriegt immer was er will.“ Nao schreite Takeru schon fast an: „Wie kommst du darauf, dass ich was von diesem Idioten wollen würde? Der hat mich vorhin eiskalt ignoriert!“ Der Große erschrak bei der heftigen Reaktion und dachte sich seinen Teil dabei… Er war zwar manchmal etwas Kindisch, aber ab und zu zeigte er auch mal seine ernste Seite… Dabei beließen beide das Thema… An seiner alten Schule hatten sie 15 min Pause, hier aber 20. Das heißt, nicht so viel Rumrennerrei! Der Blonde kramte eine Kekspackung aus seiner Süßigkeitenbox unterm Tisch und fing an zu knabbern, während er flüchtig auf sein Handy sah: Eine neue SMS! Sofort sah er, dass sie von Tora stammte und Nao las den Inhalt: „Hey! Du wirst das nicht glauben! Sei heute Abend auf MSN Online! Tora.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, ~ okay, das Kappi war vllt nich so gut wie die letzten aber ich musste einfach diesen chemielehrer miteinbringen xD Gomen! fortsetzung folgt! =P *Erdbeeren verteil* Nao ^/.\^ Kapitel 10: Von neurotischen Giftzwergen, Killerkatzen und einem Überschuss an Mayonnaise ----------------------------------------------------------------------------------------- Nao schaute überrascht auf das Handy in seiner Hand: „…was wohl passiert sein mag?“, flüsterte er sich leise selbst zu. Er entschied sich dafür später darüber nachzudenken, da die Pause gleich vorbei sein würde und er noch seine Sachen für die nächste Stunde zusammenkratzen musste. „Yo Takeru! Weißt du zufällig wo mein Stundenplan ist?“ „Iie, keine Ahnung…!“ Der Blonde riss die Augen auf und fasste sich an den Kopf: „Kamisama! Die nächste Stunde fängt gleich an und ich hab’ keine Ahnung wo ich hin muss!“ „Keine Panik Kleiner, wir beide haben gleich Englisch“, Ruki sprang vom Bett auf und verschränkte die Arme, „und übrigends, dein Stundenplan hängt draußen an der Tür…“ „Nani?!“, Nao starrte Ruki verwirrt an, während der Kleine den Kopf senkte, die Augen schloss und sein linker Zeigefinger sich langsam aber sicher Richtung Takeru bewegte. So verharrte er für einige Augenblicke. Takeru sprang vor Schreck auf und hielt sich abwehrend die Hände vor den Körper: „Da…das…ano…also ich hatte grade kein Schmierzettel zur Hand und da lag dein Stundenplan neben der Tür!“. Er lächelte den Jungen vor sich entschuldigend an. Jetzt hieß es Ruhe bewahren, dachte sich Nao. Trotz seiner gefährlich pulsierenden Schläfe schenkte er Takeru nur einen Todesblick, wendete sich ab und stand im nächsten Moment schon vor der Zimmertür. Ein weißes Din A4 Blatt mit der Aufschrift: „Achtung! Neurotischer Giftzwerg. Betreten auf eigene Gefahr!“ Hing dort mit Tesafilm unordentlich an die Tür geklatscht. Nao schüttelte den Kopf, riss das Blatt ab und entdeckte auf der Rückseite seine Stundenverteilung. Kaum das er das 15te Zimmer wieder betrat, läutete die Schulglocke. Ruki entriss sich seinem Freund, welcher ihn gerade in den Schwitzkasten genommen hatte und schnappte sich seine Schultasche. Nao tat es ihm gleich und beide machten sich auf den Weg zur Englischstunde. Man hörte nur noch ein leises „Kleine Petze…“ seitens Takeru, welcher im Zimmer blieb. Der Blonde beschloss einfach mal Ruki zu folgen, welcher selbstsicher vorrauslief. Das lag anscheinend daran, dass er noch mitbekam wie Takeru DAS Wort aussprach, aber keine Zeit hatte sich darüber aufzuregen. Nao war eins klar, das Wort „Klein“ wurde dieses Schuljahr aus seinem Wortschatz gestrichen! Sie gingen die enge Seitentreppe runter, durch einen schmalen Gang im Kellergewölbe und standen anschließend vor 2 sich gegenüberliegenden Türen. Die rechte führte in den großen Schulgemeintschaftsraum, wogegen die Linke nur in das kleine Englischzimmer führte, wie ihm Ruki versicherte. Nao blickte schon nach rechts und kaum schritt er in die falsche Richtung, zog ihn etwas am Hosenbund nach links, sodass der Größere fast stolperte. „Denk noch nicht mal daran deine erste Englischstunde zu schwänzen. Glaub mir ich will da genauso wenig rein wie du aber …“. Ruki wurde von der aufgehenden Tür und einem böse blickenden Augenpaar unterbrochen: „IHR SEID LATE! WIE KANN MAN NUR SO VERANTWORTUNGLOS SEIN?“ Sie blickte mit einem aufgesetzten Zuckerlächeln zu dem Blonden: „Ah, you are Nao. Ich bin Liz, deine neue Englischlehrerin!“ Der größere Blickte erschrocken von der etwas älteren Frau zu Ruki, der völlig eingeschüchtert und - unmöglich! - noch kleiner zu sein schien als sonst. Nao vernahm eine Piepsende Stimme: „…A-aber Sensei! Wir sind doch nur 3 Minuten…“ „Das ist völlig unwichtig! YOU HAVE NO SENSE OF DISCIPLINE!“ Da war er wieder - der *Sprich, und meine Killerkatzen werden dich Nachts zerfleischen* -Blick Die Vogelscheuche drehte ab und hinterließ zwei erstarrte Kanienchen. Nao formte seine Lippen zu einem lautlosen „Ka..mi..sa…ma“. „Was steht ihr da noch rum? Soll ich euch aus dem Fenster schmeißen? Sofort auf eure Plätze! HURRY!“. Die ganze Klasse saß unnatürlich aufrecht und leise auf ihren Sitzplätzen. Die Tische wurden zu einem „U“ zusammengestellt und das Pult sah man dank eines großen Computerbildschirms nur halb. Sensei stöckelte genau zu diesem und ließ sich halbwegs elegant nieder… Nao fiel auf, dass sie übertrieben geschminkt war, viel zu viel Liedschatten, Rouge und blonde, künstlich aussehende Haare. Man könnte meinen sie käme frisch von *Madame Tussauds* Der Blonde verkniff sich das Lachen, da er befürchten musste von dieser Frau erschossen zu werden. Für unmöglich hielt er das nicht. Mitten im Wald würde sowieso niemand merken, dass ein Schüler plötzlich fehlt. Nao saß glücklicherweise neben Ruki, da er sich wegen der Panik auf den nächstbesten Platz gesetzt hatte. Neugierig schielte er nach links und wurde leichenblass. Der Blonde musste sich eine Tischecke teilen, mit..mit IHM! Er blickte in zwei desinteressierte Augen welche teilweise von kurzen Blonden Haaren verdeckt wurden und ihn seltsam musterten. Der Streifen im Gesicht ließ keinen Irrtum zu, es war der Typ der ihn vorhin ignoriert hatte, der Typ den er seitdem meiden wollte. Reita. Und nun saß er direkt neben diesem! Für eine Sekunde hielt er erschrocken inne, bevor er rot wurde und sich langsam der Tafel zuwendete. //Oh scheiße//, dachte sich Nao und sah zu Sensei, welche grade Grammatik an die Tafel schrieb. Es handelte von verschiedenen Zeiten und wann sie benutzt werden. Nao fluchte einerseits, natürlich wegen dem arroganten Klopapierhalter neben ihm und andererseits, weil er eine Niete in Zeitformen war. //Perfekt! Er würde sich am ersten Tag komplett blamieren! Und das vor Reita! Wie tief könnte man noch sinken?…// Ruki zog bei dem Anblick eine Augenbraue hoch und schrieb unauffällig in seinen Block, sodass nur sein Sitznachbar es lesen konnte: *Stock im Arsch?* Nao schenkte Ruki einen gekonnten Todesblick, versuchte sich etwas zu entspannen und schrieb schnell zurück: *Nein, ich erklärs dir später.* Die kleinen bösartigen Augen der Lehrerin streiften durch die Klasse und suchten sich schon das erste Opfer: „Nina, dann erklär uns mal when das Present Perfect eingesetzt wird! “ Nina antwortet sofort auf die Frage und gab sogar einen Beispielsatz, sie schien wohl gut in Englisch zu sein. Nach dem Lob der Lehrerin bat diese die Klasse noch ein paar Beispiele zu nennen. Zu Nao‘s und Ruki‘s Glück wurden sie nicht aufgerufen. Mitten im Satz von Kim knurrte Nao‘s Bauch unerträglich laut. Der Blonde wurde schlagertig rot und hielt sich diesen verkrampft. Reita setzte ein abwertendes Grinsen auf, welches vom Klopapier cashiert wurde. Ruki hingegen kicherte leise und plötzlich sah er seinen Sitznachbarn vom Stuhl fallen, da Sensei ihn ein pinkes Kreidestück ins linke Auge geworfen hatte: „Ich dulde kein gekichere in meinem Unterricht, wir haben no time zu verlieren!“. Ruki hielt sich jammernd den Kopf als er leise: „Yes, Sensei“ murmelte. Reita sprach kaum ein Wort, lieferte jedoch nicht weniger Perfekte Antworten wie Nina. Verwundert blickte Nao auf die Anderen in der Klasse, die - genau wie er und Ruki - an dem heutigen Thema verzweifelten. Aoi schien, genauso wenig wie Kai und Hiroto nicht am Unterricht teilzunehmen. Auf einmal flogen Bücher durch die Luft und Ruki konnte nur knapp ausweichen. Er hatte beim 4. Versuch den Satz richtig zustellen versagt und bekam die volle Aufmerksamkeit der stinkwütenden Sensei… „THINK AIRHEAD! SAY IT AGAIN! ABER DIESE MAL RIGHT!“ Man könnte meinen Blitze kämen aus ihren Augen und genau wie er hatte Ruki Todesangst. Reita blieb im Gegensatz zur Klasse völlig gelassen und tippte dem Anschein nach eine SMS unter dem Tisch. Nao konnte nur den Kopf schütteln, aber Reita konnte sich‘s leisten. Er war neben Nina, Klassenbester. Nachdem sie die Hausaufgaben, unter weiteren Todesdrohungen im Falle des Vergessens, bekommen hatten, wurden sie endlich zum Mittagessen entlassen. Ruki atmete tief durch und lehnte sich erschöpft an die kalte Wand: „Woah, noch eine Minute und ich hätte mir aus Verzweiflung einen Bleistift in den Kopf gerammt!“. Nao stimmte diesem nur zu und sah, wie Reita schnell den Klassenraum verließ. //Da hab ich mir ja einen super Platz ausgesucht…// Das Duo machte sich niedergeschlagen auf den Weg in die Kantine. Ruki errinerte sich plötzlich und zupfte Nao am Ärmel: „Sagmal, hast du vorhin einen Geist gesehn, oder wieso warst du so verklemmt?“. Die Hände in Hosentaschen steckend, blieb der Größere stehen und sah betreten zu Boden: „Ano, …ich… es ist nichts, mir war nur etwas schlecht! … Nichts weiter!“, er zwang sich ein Lächeln auf, während Ruki nur mit den Schultern zuckte und beim Weitergehen ein leises: „Naja, immerhin geht’s dir jetzt besser“, murmelte. //Puh~//, dachte sich Nao und holte rennend zu seinem Kumpel auf. „Hey Ruki, Nao!“, die Treppen zum Parkplatz hochsteigend, sahen sie Pon auf dem Weg zu ihnen sprinten. Angekommen, war dieser völlig aus der Puste und musste sich erstmal auf seinen Knien abstützen. „Nao! Ich hab dich schon überall gesucht, magst du mit uns zu Mittag essen? Die Anderen warten schon. Du kannst auch mitkommen Ruki!“, nuschelte er. Der Kleine schüttelte nur den Kopf und meinte entschuldigend, dass er dank Kai noch literweise Mayonnaise im Kühlschrank hätte. Takeru und er würden erstmal ein paar Wochen damit beschäftigt sein. Der Braunhaarige verabschiedete sich und ging durch die Vordertür auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer. Ruki konnte damals einfach nicht nein sagen… ~Rückblick aus Rukis Sicht~ Mich drückte urplötzlich eine harte Holztür gegen die Wand und ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper. …Toll. Nun ist das Ruki-chan platt wie ein Pfannkuchen… „Kai-chaaaa~n!“, vernahm ich einen Meter weiter, als die Tür langsam wieder zufiel. An der Wand zu Boden sinkend ließ ich ein leises „Itaaii~“ verlauten. Nun saß ich da wie ein Häufchen Elend und hatte zwei besorgte Augenpaare auf mich gerichtet: „Kami…! Das tut mir fürchterlich Leid, ich hatte dich nicht hinter der Tür gesehen!“, brabbelte Kai drauf los, während Takeru sich auf mich stürtzte und mich unter die Lupe nahm. Im wahrsten Sinne das Wortes. Er begutachtete mein linkes Ohr mit einer kleinen Taschenlupe. Der Teufel weiß wo er die auf einmal aufgetrieben hatte! Genervt riss ich ihm das Ding aus der Hand und warf es in die nächste Ecke: „Mir geht’s gut, lass den Quatsch!“ „Ah ich weiß wie ich das wieder gutmache! Das hatte ich sowieso noch vor zu verschenken, weil ich das niemals alles alleine essen könnte!“, strahlte Kai uns an. Schon wurde Takeru eine große Box in die Hand gedrückt, diese starrte er völlig überrascht an, bis er sie langsam öffnete und mir ein starker Geruch nach Ei und Käse oder so was entgegenkam. Kai schlug mir zum Abschied leicht auf die Schulter, was mich zusammenzucken ließ, da sich dort schon ein blauer Fleck befand, und verließ mit seinem Sonnenscheingrinsen den Raum. Mein Freund hatte sich wohl angesteckt, dieser grinste nicht minder, als er sah was sich in der großen Box befand… ~Rückblick Ende~ Dank diesem Sonnenschein würde er sein ganzes Leben keine Mayo mehr sehen können… Ruki schenkte seiner Zimmertür einen bedröppelten Blick, bevor er schließlich die Türklinke hinunterdrückte und eintrat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, hat zwar gedauert aber dafür istes diesmal ge-betat ^^ (was denke ich - auffällt xDD) Danke Kiki!!! *Plüschbären rumgeb* =D Kapitel 11: Von Kabelsex, einem chaotischen Haufen und noch mehr Selbstmitleid. ------------------------------------------------------------------------------- Währendessen machten sich Pon und Nao auf den Weg in die Kantine. „Ich wusste ja gar nicht, dass du mit Reirei in einer Klasse bist!“, meldete sich Hiropon auf einmal. „Muss ja toll sein - hast du schon gewusst, dass er zu einem der besten Englischschüler gehört?“ Nao erwiderte nichts, er hätte sich bei weitem was Besseres vorstellen können, als mit *Reirei~* in einer Klasse zu sein. Er gab schließlich ein leises Murren von sich als er die lange Warteschlange sah, welche kilometerweit aus dem Eingang herausstand… so kam es ihm bei seiner Laune zumindest vor. Nach einer halben Ewigkeit hatten sie ihre Bratkartoffeln, Reiß und das wild durcheinandergewürfelte Gemüse beisammen und setzten sich zu Kai, der sie bereits am gewohnten Platz erwartete. Pon blieb eine Weile mit dem Teller stehen, sah nach oben und setzte sich 2 Meter weiter, ohne ein Wort zu sagen. Fragezeichen bildeten sich über den Köpfen seiner Freunde, welche er gekonnt ignorierte und sich eifrig seine Paprika in den Mund stopfte. Plötzlich fing Kai an zu lachen und bestrahlte Nao: „Ah, ich glaub der hat die Nase voll von Blackberry Salaten!“. Er setzte sich zu Pon, weg von der gefährlichen Zone des Treppengeländers… Nao errinerte sich, wie heute Morgen ein Handy in Pon‘s Salatschüssel gefallen war und folgte Kai wortlos. Nach etwas Lästerei über ihre Lehrer, sah Nao sich um… nicht das er etwas oder jemanden suchen würde… //Auf keinen Fall!//… Sein Blick fiel auf einen arroganten blonden Iro am benachbarten Tisch und …dieser unterhielt sich angeregt mit einem braunhaarigen hübschen Mädchen. Dieses wand den Kopf weg von Reita und ihre Blicke kreuzten sich kurz. Nao erstarrte - //Es war ein Typ?!// Er sah nun Reita‘s Blick auf ihm liegen, wurde augenblicklich rot und sah schnell weg um mit Kai nervös ein sinnloses Gespräch anzufangen… //Dieser Trottel macht sich bestimmt grade über mich lustig… was ein Arsch!//… Der Blonde schielte immer wieder zu den Beiden herüber, sie schienen sich angeregt über etwas zu unterhalten und schienen sich gut zu verstehen. Ohne das Nao es merkte krallte er sich in den Tisch, bis Pon ihn verwundert ansah und seinem Blick folgte. Der Kleine rückte näher an Nao : „Das ist Uruha, ich hab gehört Reirei will was von ihm, aber Psst~!“ Nao zog die Augenbrauen zusammen und wendete sich ab: „Ist mir doch egal, ich will mit diesem arroganten Typen nichts zu tun haben!“. Die fragenden Blicke ignorierend, aß er nun hochkonzentriert seinen Reiß. //Was will ich denn? Das stört mich doch nicht… Nein! Nicht im Geringsten! Soll er doch tun was er will! Das geht mich überhaupt nichts an!// Kai schaute Hiropon an, dann Nao und schließlich zuckte er nur die Schultern: „Naja, was auch immer. Ich muss los, Nora wartet auf mich…“, bei diesen Worten wurde er rot und packte tollpatschig sein Geschirr zusammen um es dann wegzubringen. „Viel Glück!“, wurde dem Braunhaarigen noch von seinen beiden Freunden hinterher gerufen, als er sich auf den Weg machte. Nach dem Essen schlug Pon vor in den Gemeinschaftsraum zu gehen, da sie nun ein paar Stunden Freizeit hatten. Dort angekommen verstand Nao auch gleich weshalb Pon Nao dorthin gezerrt hatte. Er sah den Klopapierhalter und Uruha auf einem großen roten Sofa sitzen, Uruhas Beine lagen über Reitas Schoß. Nao verkrampfe sich und ballte seine Hände zu Fäusten zusammen, Pon hingegen stürmte gleich zu Reita und unterhielt sich mit dem Pärchen. Der Blonde wendete sich angewiedert von dem Geschehen ab, mit der Absicht den Raum zu verlassen. Doch soweit kam es nicht, da ihn ruckartig etwas am Arm packte und weiter in den Raum zog. „Wo wolltet du denn hin Nao-chan?“, fragte Pon belustigt und Nao ließ sich kraftlos mitzerren. Reita und Uruha setzten einen amüsierten Gesichtsausdruck auf und Nao hoffte, dass der Boden unter ihm wegbrach, ihn verschluckte und ihn in die weiten der Hölle mitriss. Dieser Wunsch wurde ihm jedoch nicht gewährt, aber er war froh über die Ablenkung, die ihm stattdessen das Leben rettete… Die Tür flog auf, und eine Schülerschar sprintete in die gemütlich eingerichteten 4 Wände des großen Raumes, welcher mit blauen und roten Sofas, sowie mit einem LCD Fernseher, einem großen Billardtisch und einem Kicker ausgestattet war. Der aufgewirbelte Staub zerstörte die entspannte Atmosphäre jedoch und hinterließ nur Chaos und Verwüstung. Die Quatschbacke neben ihm schien das weniger zu interessieren, als wenn in China ein Sack Reiß umfallen würde… Dieser schien nämlich grade Reita und Ruha vollzulabern. Die beiden taten interessiert, fanden sie doch ebenfalls kein Interesse an dem Geschehen um sie herum. Der Haufen stürmte zum Kicker und 4 Personen starteten einen unerbittlichen Kampf, bei dem der kleine weiße Ball nicht selten jemandem ins Augen flog. Kein Wunder, da alle drum herum wuselten und sie lautstark anfeuerten. Nao schaute dem Geschehen erstaunt zu, bis die Schüler sich einigermaßen beruhigt hatten und sich auch ein paar Individualisten zum Billardspielen aufgerafft hatten. Der Blonde schüttelte nur den Kopf und setzte sich gelangweilt neben Pon, welcher auf der anderen Seite das zu Tode gelangweilte Pärchen sitzen hatte. Da ihm langweilig wurde, zog er seinen iPod aus der Hosentasche und machte sich daran die Kopfhörer zu entfesseln. //Da schaut man einmal nicht hin, und schon haben sie Kabelsex…// Kurz darauf tippte ihn etwas an der Schulter an und er sah in Pons Gesicht: „Hey Nao, magst du mit uns an den Kicker? Der ist jetzt frei und wir brauchen noch einen Spieler!“ Wiederwillig erhob sich der Angesprochene und folgte den Anderen an den Tisch. Uruha war zu Reitas Verwunderung in Hiropons Team, mit der Begründung *Reirei~* mal ärgern zu wollen. Er biss seinem Freund kurz ins Ohr, worauf er nur ein Schnauben verlauten ließ und sich unmotiviert, wie immer, an die Mittelfeldposition begab. Nao hingegen versuchte sich am Tor. Ihm fiel plötzlich ein, dass er ja noch nie gespielt hatte und schon machte sich ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch breit. Er war sowieso schon nervös wegen dem Größeren, verstand selbst nicht weshalb. //Dieses Arschloch ist‘s nicht wert, wie hält Pon das mit ihm nur aus?// Der Größere überraschte alle, denn Nao krümmte keinen Finger und trotzdem machte Reita alle Tore. Eins nach dem anderen. Einerseits war Nao froh, nie den Ball abzubekommen, dennoch,// wie kommt dieser Spasst darauf, dass er das hier alleine durchziehen wird?// Schon ergriff Nao die Initiative, fing den Ball ab und dank seiner außerordentlichen Spielerfahrung ... ...schoss er sogleich ein sauberes Eigentor. Das gegnerische Team lag am Boden vor Lachen und hielt sich den Bauch. Nao wollte einmal mehr im Boden versinken und sich verdünnisieren, aber er war nun mal kein Kindermanga-Superheld. Stattdessen senkte er betreten den Kopf und war die Stille selbst. Sein Puls raste jedoch, er wurde immer kleiner biss er sich dann doch traute nach rechts zu sehen, von wo er einen bösartigen Blick im Nacken spürte. Reita schaute ihn abwertend von der Seite an, seine Hände immer noch an den Griffen der Plastikspieler. Ein großer Schatten, herbeigeführt von den blonden Haaren, fiel über seine Augenschlitze und verstärkte den kalten Gesichtsausdruck nur noch mehr. Sein Kopf war nur leicht zu seinem immer-kleiner-werdenden Mitspieler gedreht und schenkte ihm einen aus Todesblick, der sich gewaschen hatte. Nao gefror bei diesem Anblick das Blut in den Adern, biss er versuchte ein entschuldigendes Lächeln aufzusetzen und sich schmollend auf das Sofa verzog… Uruha zog seinen Schatz immer noch grinsend vom Tisch weg: „Sei doch nicht so mürrisch. Komm mit Süßer! Du hast dir eine Belohnung verdient“. Er zwinkerte den Blonden an und leckte sich anzüglich über die schön geschwungenen Lippen. Jeglicher Ärger verflog beim Angesprochenen und er Grinste anzüglich. Er folgte dem Anderen die Holztreppe hinauf, welche im großen Raum nach oben in ein separates Zimmer führte. //Mir wird gleich schlecht//, dachte Nao und hing schon halb über dem Fenster, bis Pon ihn wieder auf die Couch zog: „Nao! Das war echt ein mega Einsatz von dir! Nimm es ihm nicht übel, er hat es wahrscheinlich auch lustig gefunden, es nur nicht offen gezeigt“. Ein gemurmeltes: „Ja klar...“ erklang von dem depressiven Häufchen neben ihm. Der Kleine hingegen legte seine Hand auf Naos Schulter und lächelte ihn an. Pon blickte seinem gegenüber in die Augen und kam seinem Gesicht immer näher... Er hatte sich schon beim ersten Anblick in den Blonden verguckt; er musste ständig an ihn denken. Vor Allem, fand er sein Verhalten unendlich niedlich und seine Offenheit einfach anziehend! Er wusste das der Größere Männern nicht abgeneigt war und riskierte es einfach mal, da sie nun alleine zu sein schienen. Der Schüler/Chaos-Haufen ist anscheinend zum Basketballplatz migriert. Nao war in Gedanken und schien den Blick Hiros nicht im Geringsten zu bemerken. Als jedoch plötzlich ein verdächtiges Geräusch aus dem Zimmer über ihnen ertönte, presste Nao seine Hand auf den Mund und ergriff die Flucht. „…Nao, wo willst du denn hin!?“, kam es besorgt von dem Zurückgelassenen, welcher eine Hand nach ihm ausstreckte, als der Blonde schnellen Schrittes den Raum verließ. Er sah nun den Englischraum vor sich, fiel ohne lange zu überlegen in die Tür, knallte sie zu und ließ sich an dieser hinabgleiten. Sich die Hände an den Kopf greifend verstand er sich selbst nicht mehr... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soo~~ das Kappi ist kürzer,weil es der zweite Teil des vorherigen ist ^^ Vielen Dank an mein beta-chan kiki, welche wieder sehr geduldig mit mir war =D Ich hoffe es gefällt euch !!! *Mayo hinstell* =D Nao ^/.\^ Kapitel 12: Von Gleichgültigkeit betreffend des Ortes und des Zeitpunktes. -------------------------------------------------------------------------- Uruha zog Reita eilig hinter sich her die Treppe hoch. Der Braunhaarige stieß die Tür auf und drängte Reita rückwärts in den dunklen Raum, welcher in spärliches Licht getaucht war. Uruha zog Reita bestimmt an seinem Handgelenk zu sich und verschoss ihre Lippen miteinander. Seine Augen drifteten augenblicklich zu und er genoss die Wärme welche von seinem Gegenüber ausging. Reitas Zunge bat bestimmend um Einlass, welchen er auch bekam nachdem Uruha seine Lippen etwas weiter öffnete. Der Blonde drückte Uruha mehr zu sich und die bloße Nähe erregte ihn jetzt schon. Alle Gedanken verabschiedeten sich von Reita. In seinem Kopf war nur noch Uruha und dieses unbeschreibliche Verlangen nach seiner Nähe. Er angelte fahrig mit seiner freien Hand nach dem Griff hinter ihm, um die Tür zu schließen, damit sie wenigstens etwas Privatsphäre hatten. Kaum war es wieder dunkel, glitt die Hand des Blonden unter Ruhas T-Shirt und strich leicht über die samtweiche Haut des Braunhaarigen. Uruha zog zischend die Luft ein und ihm entwich ein leises Seufzen. Er streckte sich Rei fordernd entgegen, welcher ihn langsam aber sicher mit seinen fordernden Küssen Richtung eines breiten Sofas zurückdrängte. Dort angekommen zog der Blonde vollständig das T-Shirt des Größeren aus und knabberte etwas am seinem Hals, sodass dieser den Kopf in den Nacken warf. Bevor der Braunhaarige sich versah, wurde er von seinem Gegenüber auf das Sofa gedrückt und er spürte die wohlige Wärme, welche von dem Körper über ihm, ausging. Der Blonde betrachtete die Gestalt unter ihm und sein Blick fiel sofort auf die schön geschwungenen Lippen, welche sich etwas öffneten und verführerischer denn je aussahen. Er strich mit seiner Zunge entschuldigend über die vom Beißen gereizten Stellen der Haut, und wanderte den Hals nach oben um Uruha in einen innigen Kuss zu verwickeln. Als dieser kurz nach Luft schnappte, nutzte Rei die Gelegenheit um flink die Hose des Braunhaarigen zu öffnen und seine Hand daruntergleiten zu lassen, was Ruha ein leises Keuchen entlockte. Ein weiteres folgte, als der Blonde erneut gierig ihre Lippen verschloss und kurz darauf wartete, dass Uruha seiner fordernder Zunge Einlass gebat. Mit der anderen Hand erkundete Reita den Körper unter ihm weiter, und fuhr zuletzt durch das samtweiche lange Haar des Größeren. Uruha öffnete die Augen und sah den muskulösen Körper vor sich, welcher im fahlen Licht einfach zu verführerisch aussah. So verführerisch, dass der Größere mit seinen Fingerspitzen über die erhitzte Haut fuhr und die Seiten hinabstrich. Kleine Schweißperlen bedeckten die erhitzte Haut, welche im spärlichen Licht aufblitzten. An der Jeans angekommen öffnete er diese schnell und gekonnt. Reita konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen und setzte sich auf den Polsterrand, um Uruha mehr Spielraum zu genehmigen. Dieser verstand sofort und plazierte sich auf dessen Schoß, mit einer Hand griff er geschickt in Reitas geöffnete Hose und die andere legte er auf den Rücken seines Liebhabers. Der Blonde merkte wie Uruha sich ihm immer weiter entgegendrängte und seine Erregung sanft massierte. Uruha spielte mit ihm, der Blonde musste bei dem Gedanken grinsen. Als hätte Uruha seine Gedanken gelesen, legte er etwas an Tempo zu und Reita ließ ein lautes Stöhnen verlauten, welches sicherlich etwas zu geräuschvoll ausgefallen war, doch dies war im Augenblick völlig belanglos. Uruha verschloss ihre Lippen ein weiteres Mal und entfachte einen kleinen Zungenkampf, in welchem der Blonde wiedereinmal seine Dominanz verdeutlichen konnte. Ein weiteres Mal stöhnte der Blonde leise in den Kuss hinein als Uruha mit den Fingerspitzen über seine Spitze streichelte und immer wieder darüber fuhr. Viel zu zurückhaltend, wie Rei dachte. Die vollen Polster der Braunen bahnten sich ihren Weg nach unten, bis sie schließlich auf Reitas Erregung zu spüren waren. Dieser krallte sich mit seiner Hand in die leicht zerzausten, braunen Haare und warf seinen Kopf in den Nacken. Er verkniff sich ihm in den Mund zu stoßen, doch als er begann seinen Kopf auf und ab zu bewegen, viel ihm dies alles andere als leicht. Reita genoss den Moment und merkte, wie er seinem Höhepunkt immer näher kam. Bevor dies jedoch passierte lehnte er sich nach vorne und drängte Uruha ein weiteres Mal zurück. Der Blonde rutschte nun an die enge Hose des anderen und knöpfte sie auf. Er Umfasste das mittlerweile steife Glied des Anderen und fing an daran zu reiben. Dabei legte er nun seinen nackten Oberkörper auf Uruhas und provozierte diesen weiterhin mit kleinen Bissen ins Ohr und in den Hals. Er konnte nicht mehr länger warten. Uruhas Bein lag nun auf Reitas Schulter und seine Handflächen auf seiner Brust. Die Augen weiterhin geschlossen, hoffte auch er inständig, dass der Blonde ihn nicht mehr länger warten ließ, sondern ihn endlich nahm. Er liebte das Gefühl begehrt zu werden, was ihn sicher ab und zu zur Diva machte. Als hätte Reita seine Bitte gehört, hebte dieser die Hüfte vor ihm leicht an und drang vorsichtig in den Braunhaarigen ein. Eine befriedigende Enge umschloss seine Erregung und ließ ihn Sternchen sehn. Uruha ging ins Hohlkreuz und ihm entwich ein unwillig lautes Keuchen. Schnell beugte sich Reita ein weiteres Mal über Uruha und presste seine Lippen auf die weichen und leicht geöffneten Polster seines Gegenübers um dessen Stimme etwas zu unterdrücken. Er hatte zwar keine Lust, dass alle in der Schule über ihr Vorhaben Bescheid wussten, aber um diese Uhrzeit dürfte sich eh niemand im Gemeinschaftsraum mehr aufhalten. Er fing an sich immer schneller zu bewegen, bis er die gewohnte Stelle wiedertraf, eine Stelle bei der Uruha sich nicht mehr zurückhalten konnte und laut wurde. Er liebte seine Stimme und der Körper vor ihm war so heiß. Uruha war in seinen Augen schlichtweg perfekt. Seine Augen – geheimnisvoll, wie die einer Raubkatze, seine Lippen – elegant geschwungen, seine Haare -wie sie über das hübsche Gesicht fielen und den Mann vor ihm, oder eher unter ihm, wie eine Frau aussehen ließen. Ja – Reita liebte ihn über alles, nur zeigte er dies oft nicht. Es passte einfach nicht zu seinem Image und Charakter. Dem Blonden fiel es schwer Gefühle zu zeigen. Uruha wusste natürlich nichts von den Gefühlen des Anderen und sah ihre Beziehung als nichts außer Sex an. Der Blonde konnte sich nicht mehr zurückhalten und rief Uruhas Namen laut aus, als er in diesem kam und sich erschöpft neben diesen fallen ließ. Der Mann unter ihm kam ebenfalls kurz danach, schnell atmend, und schmiegte sich an den warmen Körper neben ihm. Ein paar Minuten blieben sie so liegen und genossen die Nähe des jeweils anderen, bis sie sich dazu entschieden sich wieder anzuziehen und zusammen den Gemeinschaftsraum zu verlassen um eine Dusche aufzusuchen. Also machten sie sich auf den Weg in das Gewölbe... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gomen ne, dass das so lange gedauert hat! Mein Betachan macht grad etwas schwere Zeiten durch und ich bin wieder in England ...Sommerferien sind vorbei ^__^° --> T_T ...endlich hatte ich mal Zeit an diesem Kappi zu pfeilen und entschuldige mich dennoch im Voraus für Rechtschreib/Grammatikfehler! Die nächsten Kappis wurden schon geschrieben, also wird es diesmal hoffentlich nicht so lange dauern....^__^ /) Kritik zur Verbesserung ist immer erwünscht! *Bananen mit heißer Schokosoße hinstell* ;3 Nao ^/.\^ Kapitel 13: Von davonlaufenden Riesenschildkröten, gruseligen Vampiren und seltsamen Zufällen. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Den Kopf eingezogen und die Augen geschlossen, wartete Nao auf den Sturm, der gleich ausbrechen würde... „Was in...welche perverse Schwuchtel hat auf mein Poster gewichst, verdammt?!“ Rukis Blick fiel sofort auf Takeru, der ertappt zu einer Erklärung ansetzte. Die Hände beschwichtigend vor sich gehalten, wich er ein paar Schritte zurück und stotterte drauf los. „I…Ich wollte doch nur…“ Nao, der sich gerade noch sicher im Flur gefühlt hatte, änderte schnell seine Meinung, als er lautes Gerumpel und Schmerzensschreie aus seinem Zimmer vernahm. Ihm lief es kalt den Rücken hinab bei der Vorstellung in Rukis Visier zu sein. Er hätte niemals gedacht, dass er das mal sagen würde, aber Takeru tat ihm schon irgendwo Leid! Nach weiterem Gepoltere entschied sich der Blonde einen weniger gefährlichen Platz aufzusuchen und steuerte fluchtartig auf Pon’s Zimmer zu… „Hey, hast du nun eigentlich Nao gefunden?“, fragte Kai sichtlich genervt und schaute von seinem Matheheft auf. Sein Zimmernachbar, der beunruhigt und hysterisch von einer Ecke zur nächsten lief, schüttelte nur den Kopf: „Ruki wollte ihn suchen gehen glaube ich,... am besten geh ich noch mal los!“. Laut ächzende Bodendielen folgten als Bestätigung und Kai seufzte erleichtert sein Mathebuch an, als endlich Ruhe herrschte. Beim Blick auf die nächste Aufgabe jedoch stutzte er. //...zu früh gefreut…// Hastig lief der Blonde die Treppe hoch, bis ihn plötzlich etwas zu Boden riss. „Nao?“ Der Angesprochene strich über seine schmerzende Schulter und blickte auf: „Oh du bist es Pon, ich war grade auf dem Weg zu euch.“ „Wo zum Henker warst du? Ich…Wir haben uns Sorgen gemacht!“ „…Pon, ich war gerade mal eine halbe Stunde weg…“, Hiroto hingegen ignorierte seine Aussage und griff seine Hand: „Ist was passiert? Bei mir hast du immer ein offenes Ohr, also schieß los!“ „Eto…nein es ist nichts…ich musste nur schnell mal raus…“, ertappt schaute Nao auf den Boden. „Sag mal…“ „Ja.. JA?“ große Augen Blickten den Blonden an... „…könntest du vielleicht meine Hand loslassen? Ich spüre meine Finger nicht mehr.“ „Oh, entschuldige…“ Beide machten sich auf den Weg zu Kai. „Wo steckt denn Ruki, ich dachte er wollte zu dir?“, Pon lief vor dem Blonden und schaute kurz über die Schulter. Nao hüstelte kurz und murmelte was von „Kinder erziehen“. „Oh! Ich wusste ja nicht, dass unser Grummelbär was für Kinder übrig hat!“. Nao sah ungläubig zu seinem Kumpel. „Hat er auch nicht.“ Pon zuckte nur mit den Schultern und Betrat sein kleines Doppelzimmer. Nun, da Nao keine Angst mehr haben musste von seinem Zimmerpartner zerfleischt, zertrampelt oder einfach nur erwürgt zu werden dachte er an sein Gespräch mit Ruki von vorhin nach. Der Kleine hatte wahrscheinlich Recht, er musste Reitas Verhalten vorerst hinnehmen...Aber wieso hatte er ständig einen Stein auf dem Herzen wenn er an den großen, blonden dachte? Normalerweise war es ihm doch egal, wenn hergelaufene, arrogante Mistkerle ihn schlecht behandelten! Nach dem Abendessen betrat Nao sein Zimmer und stutzte bei dem Anblick der sich ihm bot. Ruki saß im Schneidersitz mit verschränkten Armen auf seinem Bett, Takeru hingegen saß auf dem Boden vor ihm und löffelte Mayonnaise als gäbe es keinen Morgen mehr. Ein großes Fragezeichen bildete sich über dem Kopf des Blonden und er trat vorsichtig näher: „Was zur Hölle tut ihr da?“ Ruki, der im letzten Moment noch mit Hilfe seiner Augen imaginäre Pfeile auf sein futterndes Gegenüber geschossen hatte, schien Nao erst jetzt zu bemerken und beantwortete seine Frage: „Ich geh' sicher, dass sich in genau...“, er schaute kurz auf seine Armbanduhr, „45 Sekunden kein Klecks Mayo mehr in diesen 4 Wänden befindet.“ Nao blickte überrascht zu Takeru runter, welcher auf dem Boden hamsterte. Er löffelte konzentriert Glas für Glas in Rekordgeschwindigkeit , sodass Nao den Bewegungen kaum folgen konnte. „5...4...3...“, Ruki folgte ruhig und mit rauer Stimme dem Sekundenzeiger, Takeru hingegen schluckte die letzten Mengen der weißen Masse runter, „...2...1...u~nd 0“. Kaum, dass Ruki ausgesprochen hatte, erfüllte ein heftiges Husten den Raum und Nao beugte sich runter um Takeru kopfschüttelnd auf die Schulter zu klopfen. „...ich...kann nich m...“, mit gequältem Gesicht krabbelte der Große zu seinem Bett und schmiss sich den Bauch haltend auf den Rücken. „..mehr! Ich platze! Noch ein Glas Mayo und ich muss kotzen...dank Ruki kann ich keine Mayo mehr sehn!“. Angesprochener rollte nur mit den Augen. „Selbst Schuld. Ich hab mein Poster mit Absicht für den Schluss aufgehoben. Du darfst jetzt nämlich als nächstes mein Poster ablecken!“ „Na komm Ruki, du übertreibst doch langsam, schau ihn dir doch mal an! Der Arme kann sich doch kaum noch zur Seite rollen.“ „Was auch immer, aber ich will mein Poster wieder sauber haben!“, murrte der Blonde und wendete sich seinem Laptop zu. Nao rollte die Augen und tat es ihm gleich. Er errinerte sich an Toras SMS und meldete sich hastig auf seinem MSN Account an. *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Da bist du ja! Ich hab' was interessantes rausgefunden! *Nao_rolls_the_-DiCe-* Schieß los, wegen dir bin ich doch überhaupt erst on! <__<° *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Pass auf! Ich hatte da so einen Traum von weglaufenden Riesenschildkröten und einer Bar...und Vampieren... *Nao_rolls_the_-DiCe-* Was treiben du und Saga eigentlich vorm Schlafengehen? ...ach warte – ich wills nicht wissen. Jedenfalls... wegen so einem Traum machst du so viel Wind? *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Jetzt warte doch! In meinem Traum, da war so ein Vampir...du weißt schon, so ein Ding mit Spitzen Zähnen und gruseligem Outfit! *Nao_rolls_the_-DiCe-* Tora, sag mal... *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Ja? *Nao_rolls_the_-DiCe-* ...hast du mit Saga wieder ein Wettrinken veranstaltet? Nao schreckte auf als er leises Atmen an seinem Ohr vernahm, welches – wie er gleich darauf bemerkte – von Takeru stammt da es verdächtig streng nach Mayo roch, der seinen Blick auf den Bildschirm geworfen hatte und gleich darauf laut losprustete. Dennoch verwandelte sich dieses Lachen schnell in ein lautes, heiseres Husten. „Takeru, leg dich gefälligst hin und verdau deine Mayo!“ Ruki, welcher den Beiden den Rücken zugewandt hatte und ebenfalls mit seinem Laptop beschäftigt zu sein schien, ließ ein leises Kichern verlauten, was ein Todesblick seitens Nao zu Folge hatte. „Hey! Es ist nicht meine Schuld wenn Takeru dein Poster vollsaut. Falls er jedoch gleich auf mein Laptop kotzt mach ich dich persönlich dafür verantwortlich mein Lieber!“ Das Kichern erstarb und Ruki ließ ein leises Räuspern verlauten. Zufrieden mit sich selber, gab er Tora nun seine ungeteilte Aufmerksamkeit zurück. *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Nein... heute gab es mal kein Wettrinken... Aber das ist doch jetzt auch egal - wie heißt dein verrückter Zimmernachbar gleich nochmal? *Nao_rolls_the_-DiCe-* Beide sind verrückt, meinst du Takeru oder Ruki? *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Also doch! Ich meine Takeru – Shou und er waren vor längerer Zeit gut befreundet, bis Takeru plötzlich wegzog! *Nao_rolls_the_-DiCe-* Das würde die Ählichkeit erklären... *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Shou war monatelang nicht mehr der Alte und er vermisst ihn heute noch. Auf seinem Nachttisch steht ein 5 Jahre altes Foto von ihnen. Hat Takeru blonde Haare und ein Schmetterling auf der Brust? *Nao_rolls_the_-DiCe-* Ja O_O Aber jetzt zu dir...bist du dir sicher, dass du nichts intus hast? Das was du gerade babbelst klingt nach einer schlechten Fanfiction. *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Okay, zugegeben...ich hatte ein Glas mit Saga. Aber das tut hier Nichts zur Sache. Gib Takeru mal Shou's Msn Adresse! Ich bin mir sicher, dass das kein Zufall sein kann. Das ist Schicksal~! „Akte X Musik einblend' “ *Nao_rolls_the_-DiCe-* (Nao rolls his eyes) Unter einer Bedingung: Du trinkst erstmal 3 Liter Grünen Tee um den Alkohol in deinem Blut wenigstens etwas zu verdünnen und gehst ohne Umwege – und damit meine ich die Cocktailbar in deinem Wohnzimmer – ins Bett Sind wir uns einig? =D *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Ja Mammi...>___<° *Nao_rolls_the_-DiCe-* Gute Nacht Schatz, und lass dich nicht vom großen bösen Hauswolf fressen! xD *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Ich bin allergisch gegen Tierhaare...<__<° *Nao_rolls_the_-DiCe-* ich meine Saga...-.- *~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* Achso. Mal sehn'...=D /*~ToRa~tHe~StRaY~cAt~* ist offline./ Schnell kritzelte Nao Shou's MSN Nummer auf einen Zettel. Kopfschüttelnd beschloss er Takeru erstmal etwas Zeit zum Verdauen zu geben, bevor er mit der schockenden Nachricht rausrückte. //Das kann doch jetzt nicht wahr sein...oder doch?// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soo~ tut mir leid das das wieder so lange gedauert hat ^^ im nächsten kappi versuch ich mal mehr story und weniger humor reinzubringen. Vorallem merke ich grade, dass ich 12 Kapitel für einen Tag brauche...naja...das wird sich hoffentlich ändern, sonst schreib ich noch wenn ich alt und grau bin ^___^° ach ja, ich freue mich immer über kommis und kritik. ich will schließlich auch besser werden ;) bis zum nächsten kappi =3 *pfannkuchen für alle mach* Nao ^/.\^ /) Kapitel 14: Von einer kleinen Überraschung am Morgen, klebrigem Kaugummi und dem ach so gemütlichen Schulklo. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Am nächsten Morgen weckte Nao ein leises, schmatzendes Geräusch nicht weit entfernt von seiner Ohrmuschel. Er riss panisch seine Augen auf und starrte irritiert auf das schlafende Etwas neben ihm. Ein Blonder, undefinierbarer Wuschel kuschelte sich - im Schlaf grinsend - in seiner Bettdecke... Moment... SEINER Bettdecke an ihn! Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen, in der Hoffnung herauszufinden was passiert war. Ruki lag mit Takeru Arm in Arm im schmalen Bett am anderen Ende des Raumes, als wäre gestern nichts gewesen...also alles normal soweit. Aber wer lag denn dann genau neben ihm?! Das einzige was zu sehen war waren die zerstrubbelten Haare, die den Großteil des Gesichts verdeckten. Nao wich etwas zurück und versuchte sich aus den Federn zu schleichen ohne seinen mysteriösen Gegenüber zu wecken, was sich – dank seiner Angst und Überraschung – nicht gerade einfach gestaltete. Kaum dass er stand, hörte Nao ein leises Murmeln und das undefinierbare Etwas unter seiner blauen Bettdecke fing an sich zu bewegen und es sich bequemer zu machen, da es nun verständlicherweise mehr Platz zum Schlafen hatte. Nao war viel zu verwirrt um sauer zu sein und beschloss zu warten bis ES sich mal entschied aufzuwachen... Um die Wartezeit zu verkürzen beschloss er sich umzuziehen, hatte er doch wenig Lust wie ein Idiot im Pyjama sein Bett anzustarren. Gesagt, getan – er entledigte sich seines schwarz/rot karierten Pyjamas und stand nun in Boxershorts vor seinem besetzten Bett. Urplötzlich jedoch, griff etwas seinen Arm und zog ihn zurück aufs Bett, sodass er auf die weiche Bettdecke flog und nun halbnackt und unbequem verrenkt auf dieser lag. Bevor Nao wusste wie ihm geschah, drückte sich ein warmer Körper an ihn und murmelte etwas was sich nach seinem Name anhörte. Ok! Spätestens JETZT kam sich der Blonde einfach nur verarscht vor... Er ließ ein lautes Knurren verlauten, worauf der Schmarotzer neben ihm verschlafen ein Auge öffnete und Nao benebelt ansah. „PON?!“... Pon's Augenbrauen zogen sich zusammen: „Moagen Nao,...sag mal...was machssu in meinem Bett?“. Seine Stimme klang völlig verpennt und sein Aussehn war einfach so lächerlich, dass Nao erstmal den Kopf schüttelte : „Pon, weißt du, DAS hier ist mein Bett und ich habe keine Ahnung warum du drinsteckst!“ Auf die Sekunde riss Pon seine Augen weit auf und starrte Nao an, der – dank Pon- halbnackt auf der Decke lag. Ohne etwas zu erwiedern wurde er schlagartig rot und starrte einige Augenblicke – wahrscheinlich unbewusst – auf Nao's Körpermitte. Der Blonde bemerkte dies jedoch glücklicherweise nicht und gab Pon nur eine Kopfnuss, bevor er sich aufrichtete und sich fertig anzog. „T-tut mir wahnsinnig Leid! Ich muss Schlafgewandelt sein... ich bin auch sofort weg!“ Völlig neben der Spur rannte Pon aus dem Raum und ließ einige verdatterte Blicke zurück, denn Takeru und Ruki, die vom Lärm aufgewacht wahren, starrten ebenfalls verwirrt in Pons Richtung. _____________________________________________________________________________________ Ein paar Tage später hatte sich nicht viel verändert. Weder Pon noch Nao haben den Vorfall wieder erwähnt, Reita machte sich immer noch lustig über ihn und im Unterricht wurde es nicht gerade spannender, was wohl an der Tatsache lag, dass er den Stoff schon an seiner alten Schule behandelt hatte. Gelangweilt saß Nao da und kritzelte kleine Chibis seiner Lieblingsband auf seinen Notizblock, während der Wirtschaftslehrer ihnen versuchte irgendetwas über Steuern beizubringen. Gerade als der Blonde sich genüsslich streckte und dabei kurz zur Seite sah, musste er belustigt schmunzeln: Pon schaute den Lehrer unentwegt an und miemt den Interessierten. Was er jedoch gleich darauf bemerkte war Pons Hand in dessen Tasche die eine Kaugummipackung hielt. Nun musste Nao leise auflachen: In Hiros Gesicht war pure Verzweiflung zu lesen...Bei dem Versuch sich unauffällig ein Kaugummi in den Mund zu schieben, scheiterte Pon, da der Lehrer sich so darüber freute jemanden interessiert zu sehen, dass er diesen ebenfalls nicht aus den Augen ließ und ihn gnadenlos zulaberte. Als es dann endlich zur Pause läutete, schnappte Nao sich seine Sachen und machte sich seufzend auf den langen Weg in sein Zimmer. //Was musste der Wirtschaftsblock auch am anderen Ende der Schule sein?// Ihm fiel auf, dass es hier viel unbelebter war, da nicht viele Schüler diesen Kurs besuchten. Gerade als er den langen Flur entlang ging, kam er an den Toiletten vorbei und hörte ein leises Schluchzen. Überrascht ließ er von seinem Ipod ab, den er gerade anmachen wollte, und lauschte an der angelehnten Tür. „Wieso...? Wieso tust du das? Wieso tust du mir immer wieder weh?“ Der Blonde vernahm eine verzweifelte Stimme und ein weiteres Schluchzen. Nach einer kurzen Pause hörte er eine andere Person sprechen, so leise, dass er es kaum verstand. „Es tut mir Leid! Ich... es tut mir Leid, dass du auf diese Art und Weise die Wahrheit erfah-“ „GEH!“ Vor Schreck zuckte Nao kurz zusammen. „Ich... ich will dich nicht mehr seh'n. Ich hab mich total in dir getäuscht Ruha...!“ ~Stille.~ //Ruha? Etwa Uruha?// Jetzt dämmerte es Nao langsam und er errinnerte sich woher er die erste Stimme schon gehört hatte. //War das...? War das etwa Reita? Unmöglich...!// Der Blonde wich verwirrt zurück und lehnte sich an die Wand neben der Tür aus Angst bemerkt zu werden. Gerade noch rechtzeitig, wie sich herausstellte, denn die Tür flog auf und eine große Person mit gesenktem Kopf lief ohne ihn bemerkt zu haben schnell an dem Blonden vorbei um auch sogleich um die nächsten Ecke wieder zu verschwinden. Fassungslos blickte er Uruha hinterher... //Dort im Bad ist also wirklich der Nasenbandträger?!// Nao's Herz schlug wie wild, denn er wusste, dass er hier nicht sein durfte. Aber, so sehr er Reita auch nicht mochte, irgendwas zog ihn in den Raum neben ihn. Reita behandelte ihn seit dem ersten Tag total herablassend und er war sich sicher, dass dieser auf Nao's Hilfe gut verzichten konnte, doch er war einfach zu mitfühlend wenn es um solche Sachen ging... //Dafür hasse ich mich jetzt offiziell...!!// Er holte tief Luft und trat vorsichtig ein. Der Blonde saß zusammen gekauert vor einer der Kabinen , den Kopf auf die Knie gebettet, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte, schüttelte er leicht den Kopf und murmelte wirres Zeug vor sich hin, was dezent nach „...das kann er mir doch nicht antun...“, und „dieses Arschloch...“ klang. Der Blonde trat etwas näher, obwohl er wusste, dass er sich hier auf sehr dünnem Eis bewegte. Reita schien ihn nicht bemerkt zu haben und zuckte vor Überraschung zusammen, als sein Gegenüber leicht die Hand auf die zitternde Schulter legte. „Hey, alles okay bei dir?“ //Was für eine bescheuerte Frage, wie er sogleich bemerkte, da ja offensichtlich Nichts 'Okay' war...// Besorgt ruhte sein Blick nun auf Reita und er wusste nicht was er tun sollte... (Aus Reitas Sicht:) //Was für ein Idiot ich doch bin...! Wieso hab ich ihm geglaubt? Er weiß doch, dass ich ihn liebe. Er war die einzige Person, der ich je vertraut hatte... wieso hat er das gemacht? Wieso hat er mich betrogen? Und dann auch noch mit diesem schwanzgesteuertem Arschloch von einem Typen!// Nun saß er hier auf den Kalten Fliesen der Schultoilette und heulte. Er hasste sich selbst dafür. Er hatte einen Kloß im Hals und ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in seiner Brust breit. Der Blonde fühlte sich so miserabel wie schon lange nicht mehr. Wo war eigentlich sein Selbstwertgefühl geblieben? //Wahrscheinlich wurde das grade vom Klo in die Tiefen gespült...//, dachte er wehmütig und schüttelte leicht den Kopf. Plötzlich spürte er etwas warmes an seiner Schulter und er nahm eine mehr oder wenige bekannte Stimme, die besorgt auf ihn einsprach, wahr. Dennoch hörte er sie nur von Weitem. Reita konnte und wollte nicht darauf antworten. Als er jedoch leicht von jemandem geschüttelt wurde und die Stimme näher kam, schaute er langsam auf – in das Gesicht seines Gegenübers – und blickte diesem geistesabwesend mit leeren Augen in dessen besorgte Miene. Ihm war nun alles egal. Egal wer ihn jetzt sah. Ihm gings einfach beschissen. Sollen ihn doch alle alleinelassen, mit so einem Wrack will doch eh niemand zu tun haben... hat man ja gerade bei seinem Exfreund gesehn... „Reita! Was ist los?“ Der Angesprochene blinzelte kurz und verwischte sich schnell die letzten Spuren der Tränen, die sich vor kurzem noch den Weg über seine Wangen gebahnt haben. Zum Glück hatte er noch sein Nasenband um, so sah man weniger davon. Reita versuchte sich so gut es geht zusammen zu reißen und versuchen zu erkennen wer da vor ihm stand. Als er das Gesicht des Neuen ausmachte verwirrte ihn dies //Wie hieß der nochmal?...Achso, ja genau. Nao// „Was willst du?“, versuchte er den Kleinen so selbstsicher wie möglich zu vertreiben. Er blickte in das immer wütender werdende Gesicht vor ihm und wartete ab. Lange musste er dies aber nicht, da ihm der Blonde sogleich völlig aufgebracht folgende Worte an den Kopf knallte: „Was ich hier will!? Ich kann dich doch nicht einfach so im Klo verrecken lassen, oder? Du hast mir den Schock meines Lebens verpasst! Jetzt tuh nicht so cool, das kauf ich dir gerade am wenigsten ab!“ Reita hatte diese Reaktion am wenigsten erwartet und riss verwundert die Augen auf. Er dachte immer diese kleine Nervensäge würde ihn hassen. Nicht, dass er es nicht verdient hätte, aber er verhielt sich nun mal so überheblich zu anderen Personen die nicht direkt zu seinem Freundeskreis gehörten. Daran kann und würde sicher nichts ändern. War das etwa Selbstschutz? Reita musste über sich selbst schmunzeln. Da kommt jetzt ausgerechnet dieser Zwerg und zeigte Mitleid...das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Aber in der Verfassung sich zu streiten war er im Moment garnicht und so musste er sich wohl oder übel damit abfinden. „Wenn du nicht drüber reden willst, ist das in Ordnung...“, meinte Nao dann wieder nachdenklich und setzte sich einfach so neben den blonden Iro auf die kalten Fliesen und schwieg. Beide starrten nun eine Weile lang außergewöhnlich interessiert auf das Fliesenmuster vor ihnen bevor Reita kurz aufseufzte ein abwesendes „...Ruha hat mich betrogen und verlassen“ murmelte. Er musste das einfach loswerden, die Angst Uruha für immer zu verlieren, hatte er seit Wochen mit sich herumgeschleppt. Dieses Gewicht, das nun auf seiner Brust lag wurde einfach unaufhaltsam schwerer und schmerzhafter. Sogleich füllten sich seine Augen wieder mit Flüssigkeit und er schluckte schwer. Aus Nao's Sicht: //Na super Nao, spätestens morgen wird er dich im Schlaf erdolchen.// Er seufzte schwer und beschloss – da er das hier sowieso nicht lange überleben würde – zögerlich einen Arm um Reitas Schultern zu legen. Dieser zeigte keine Reaktion und starrte weiterhin auf den grauen Boden. So verharrten beide einen Augenblick, bis der Iro ein leises „Sorry für mein Verhalten... die letzten Tage“ zu verstehen gab. Nao wurde etwas rot um die Nase, lächelte kurz und antwortete mit einem erleichterten „Schon vergessen!“. //Wer hätte das jetzt gedacht? Reita hat also auch was anderes als Beleidigungen in seinem Sprachreservoir!// überlegte Nao belustigt. Reita musste sich eingestehen, dass die Wärme die der Kleine ihm gab garnicht so unangenehm war und schloss die Augen um das vorhin mit Uruha besser verdauen zu können. Ohne es richtig zu bemerken fing er an zu erzählen: Wie er Uruha in den Sommerferien kennengelernt hatte und nun hier in der Schule wiedertraf. Sie hatten seit dem eine feste Beziehung und er war seit langem wieder glücklich, da er normalerweise eher der One-Night-Stand Typ war und sowas nicht mit jedem einging. Uruha war für ihn eine absolute Ausnahme und er liebte ihn. Aber dann hat er ihn mit einem Anderen in einem Klassenzimmer erwischt und Uruha gestand schließlich ihn öfter betrogen zu haben und erklärte, dass die Gefühle für ihn nicht mehr da seien. Er sah Reita nur noch als guten Freund an und machte Schluss. Als Reita fertig war, schwiegen Beide wieder, da niemand wusste was er sagen sollte. Nao war völlig überfordert mit der Tatsache, dass der Blonde ihm auf einmal so viel anvertraute. Schlussendlich stand der kleinere auf und klopfte sich den Staub von der Jeans bevor er Reita die Hand ausstreckte: „Nakomm, diese Diva hat dich nicht verdient. Wenn man von jemandem das Herz geschenkt bekommt, sollte man sich der Verantwortung bewusst werden.“ Nao lächelte Reita nun aufrichtig an. „Was du jetzt brauchst ist Ablenkung. Lust auf eine heiße Schokolade? Das hilft gegen Alles! Auch gebrochene Herzen! Glaub mir!“ Leicht grinsend und über sich selbst wundernd, dass er dieses Angebot jetzt wirklich angenommen hatte, griff Reita zögerlich nach Nao's Hand und beide machten sich auf den Weg zur Kantiene. Das war ja jetzt selbstverständlich, dass beide die nächste Stunde schwänzen würden... ___________________________________________________________________________________ *Bitte nicht töten* T___T hatte so viel Stress...und dann noch ne Kreuzband-Op >___<. Und...naja, deswegen gab's auch keine Inspiration...schätze ich. Vielen Dank an mein Beta-chan Kiki, die meine ff noch um 2 Uhr Morgends bearbeitet hat!!! (während ich lustige chibis von uns zeichne xD *hust*) Ich sag dazu nur eins: Sebastian machts möglich! xDD (Ob mit frischen Tomaten oder ohne!) Danke Leute (fürs warten ^^) und Kommis sind immer erwünscht =3 *___* *Lollis verteil* (Kommischreiber kriegen zwei xD) Bis zum nächsten Kappi! Nao ^/.\^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)