Die Zeit verändert alles von Riandra (auch Gefühle?) ================================================================================ Kapitel 11: Kampf der Geschwister --------------------------------- Kampf der Geschwister ~+~Ryans Sicht~+~ Wütend ging ich im Thronsaal hin und her. Diese verdammten Narren konnten also tatsächlich fliehen und Van hatte es gewagt, ihnen zu helfen. Dafür wird er bezahlen, und wie. Er und seine Schwester. Ich musste die beiden und Elenas Sohn sowieso irgendwann ausschalten müssen, immerhin waren sie die Beschützer der Kristalls. Würde ich einen von ihnen töten, würde sich ein Teil der Kristallmacht auf einen von den anderen übertragen. Und das konnte ich auf keinen Fall zu lassen. Aber das hatte noch Zeit. Erst einmal brauchte ich den Jungen. Wenn ich seinen Schlüssel besitze, werde ich automatisch die volle Kraft des Kristalls benutzen können und Elena und ihre Familie sind nur noch kleine Fische für mich. Ich blickte nun wieder zu meinen Gast. Wir hatten einen Plan aufgestellt, wie ich den Jungen sicher bekommen konnte. „Und ich werde den Jungen ganz sicher bekommen und ich benötige keine Soldaten? Ich nehme an, dass einer von ihnen den Jungen bewachen wird und Oeil Vert ist bekannt dafür, dass dort keine Magie wirkt“, fragte ich noch einmal zur Sicherheit nach. „Mach dir darüber keine Sorgen. Soldaten wirst du nicht benötigen. Um den Jungen werde ich mich kümmern, Oeil Vert hat keine Auswirkungen auf mich und auf deinen kleinen Helfer. Halten wir uns an den Plan, wirst du in wenigen Stunden Zidane haben.“ Nun, er schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein. Ich hoffte nur, dass er recht behalten behalten würde. Doch es gab ein Detail, was mich schon die ganze Zeit beschäftigte. „Du scheinst Zidane und seine Freunde gut zu kennen. Deshalb wundert es mich etwas, dass du mir hilfst.“ Mein Gegenüber grinste darüber nur etwas. „Ich kenne sie tatsächlich. Aber darüber solltest du dich nicht sorgen. Ich will Zidanes Körper, sobald wir das Ritual durchgeführt haben“, meinte er. Nun, nicht gerade eine hilfreiche Antwort, aber wenigstens versicherte dies mir, dass er sich nicht gegen mich stellen würde. „Nun gut, dann wird es Zeit, dass wir aufbrechen.“ Auf diese Worte hin verschwanden wir, denn natürlich war auch ich der Kunst der Teleportation vertraut. ~+~Serenas Sicht~+~ Gelangweilt saß ich auf einem Felsen nahe Oeil Vert, von dem aus ich alles gut beobachten konnte. Ich wurde damit beauftragt, Wache zu halten. Shin bewachte den Jungen und Ken hielt sich in unserem Luftschiff, was wir von Ryan klauten, auf und grübelte wie immer über neue Pläne nach. Und wo Van war? Nun, das fragte ich mich auch schon eine ganze Weile. Gestern meinte er, er müsste was erledigen und seitdem war er verschwunden und nicht nur das! Er hatte sowohl Zidanes Freunde, als auch diesen kleinen Jungen mit genommen. Stellte er sich am Ende gegen uns? Irgendwie hoffte ich, dass dem nicht so wäre. Mit einem Seufzer ließ ich mich nach hinten fallen und blickte zum Himmel. Der Himmel war Wolkenlos und die Sonne schien erbarmungslos auf mich herab. Gelegentlich konnte man eine kleine Brise spüren. Es war so verdammt langweilig! Warum konnten sie nicht einfach den Jungen erledigen und sich dann Ryan vorknöpfen? Wir alle hassten ihn wie nichts anderes. Er stand schon immer mit unserem Meister im Konkurrenzkampf und damals, als wir noch zu fünft unterwegs waren, gab es ständig Auseinandersetzungen zwischen den beiden. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er sich gegen uns stellen würde. Doch wir würden uns das nicht weiter gefallen lassen! Wir hatten Zidane in unserer Hand und Ryan würde ihn nie bekommen. Dieser Gedanke entlockte mir ein Grinsen. Oh ja, ich freute mich schon auf Ryans entsetztes Gesicht, wenn wir den Jungen direkt vor seiner Nase töten würden. Kurz musste ich etwas gehässig auflachen, als ich mir sein Gesicht vorstellte. Ich verharrte noch eine Weile in diesem Zustand, jedoch gefiel es mir ganz und gar nicht! Es war mir einfach viel zu ruhig! Einfach nur abzuwarten, das war überhaupt nichts für mich! Doch ich wusste, genau deshalb gab Ken mir diesen Auftrag. Ein bisschen Ruhe und Gelassenheit würden mir nichts schaden, diese Worte musste ich mir die ganze Zeit anhören! Ich war nunmal so und niemand würde mich ändern können. Mit ein wenig Schwung richtete ich mich auf, um etwas umher zu gehen. Langsam aber sicher würde es mir wirklich zu viel! Doch dann hatte ich auf einmal ein merkwürdiges Gefühl. Irgendjemand beobachtete uns. „Wer ist da? Komm raus!“, rief ich. Nichts regte sich. In der Nähe tauchte eine Aura auf, doch sie war zu schwach, dass ich erkennen konnte, um wen es sich handelte. Anscheinend unterdrückte jemand seine Aura. Nun gut, vielleicht war es das beste, dass ich unseren Meister davon in Kenntnis setzen würde. Doch gerade in diesem Moment, wo ich mich dazu entschlossen habe, sah ich eine Energiekugel auf mich zukommen, der ich nur ausweichen konnte, indem ich von dem Felsen herunter sprang. „Feigling! Komm raus!“, schrie ich. „Meine liebe Serena, du nennst mich wirklich einen Feigling?“, hörte ich Jemanden sagen. Natürlich erkannte ich diese Stimme und daraufhin tauchte auch Ryan vor mir auf. Mich erstaunte diese Tatsache doch sehr! Niemand von uns hätte gedacht, dass er wirklich, und dazu noch alleine, hier auftauchen würde! „Sieh mal einer an. Du bist wohl doch nicht so feige, wie wir dachten?“, fragte ich ihn. „Natürlich nicht. Sonst wäre ich ja wohl nicht hier. Wo ist denn der Rest von euch?“, stellte er als Gegenfrage. „Ich wüsste nicht, dass dich das etwas angeht, Verräter!“, konterte ich, woraufhin Ken gehässig auflachte. „Sieh mal einer an. Das kleine Kätzchen zeigt ihre Krallen“, meinte er höhnisch und ich griff zu meiner Peitsche. „Geh nicht zu weit!“, schrie ich ihn an. „Serena, das reicht!“, hörte ich auf einmal die Stimme unseres Meisters sagen, der neben mir auftauchte. ~+~Kens Sicht~+~ Ich war gerade in dem Luftschiff, als ich spürte, dass wir Besuch bekamen. Natürlich waren unsere magischen Kräfte, durch die Nähe zu Oeil Vert abgeschwächt, doch wir hatten immer noch genug davon. So hatte ich auch gespürt, dass es sich um Ryan hielt und teleportierte mich deshalb zu Serena. Nachdem ich sie zurecht gewiesen hatte, steckte sie ihre Peitsche weg und überließ mir das Wort. „Du bist also wirklich gekommen, Ryan“, meinte ich ruhig. „Natürlich, Meister“, spottete er über mich. „Wo ist der Junge?“, fragte er weiter. „An einem sicheren Ort“, war meine Antwort. „Wo ist er? Ihr habt ihn mir versprochen, wenn ich hier her komme.“ Serena konnte sich nicht zusammen reißen und fing an, zu lachen. „Hast du wirklich geglaubt, wir überlassen ihn dir einfach so?“ Doch zu unserer Überraschung grinste Ryan uns nur an. „Nein, meine Lieben, das habe ich wirklich nicht erwartet. Deshalb habe ich auch einen kleinen Spielgefährten mitgebracht!“, erwiderte er nun gehässig grinsend. Erscheine!“, rief er und kurz darauf konnten wir eine Erschütterung wahr nehmen. Ich blickte das Monster doch etwas erstaunt an, was Ryan auf uns hetzte! Es handelte sich tatsächlich um einen Drachen. Wie kam Ryan an einen Drachen? Doch lange Zeit darüber hatte ich nicht, um mir den Kopf zu zerbrechen, denn schon wurden wir von dem Drachen angegriffen. Aber nicht nur er griff an, sondern auch Ryan griff uns an. Es sah nicht gut aus, wir brauchten Vans Hilfe. Shin musste bei den Jungen bleiben und ich wusste, er würde sich an meine Befehle halten. „Serena, hol Van. Ich kann ihn in der Hochburg Ipsen spüren!“ Serena jedoch blickte mich besorgt an. „Werdet Ihr die beiden so lange beschäftigen können?“, fragte sie mich. Zugegeben war ich mir dessen nicht sicher, doch eine andere Wahl hatten wir nicht. Wir brauchten Unterstützung und ich musste die beiden einfach so lange aufhalten. „Tu, was ich dir sage!“, rief ich ihr zu, während der Drache mit seinem Schwanz nach mir schlug und ich ihm ausweiche. Doch kurz darauf griff mich auch schon Ryan mit seinen Zaubern an. „Aber...“, Serena zögerte weiter. „Willst du dich meinen Befehlen widersetzen?“, herrschte ich sie an, daraufhin blickte sie mich entsetzt an. „N...nein, natürlich nicht. Seid vorsichtig!“, meinte Serena noch und verschwand daraufhin. Ryan fing an, gehässig zu lachen. „Darauf habe ich gewartet, das wird dein Ende werden, Ken!“, schrie er mich an. ~+~Vans Sicht~+~ Da war sie also. Da war meine Schwester, die mir Gegenüber stand. Wie sehr ich sie damals nur gehasst habe. Sie war jünger als ich und sie hatte alles bekommen! Ihr wurde sogar Mutters Aufgabe übertragen, nämlich den Kristall zu beschützen, was eigentlich meine Aufgabe gewesen wäre! Verbittert, wie ich damals war, verließ ich meine Familie und schloss mich bald darauf den Kristalljägern an, auf die ich zufällig gestoßen bin. „Es ist lange her, Elena!“, ergriff ich das Wort und blickte sie kühl an. Dieser Kampf würde alles entscheiden, das war mir klar. Würde Elena diesen Kampf gewinnen, sehe ich sie als Beschützerin des Kristalls an. Nun, würde sie verlieren, übernehme ich diese Aufgabe. Auf meine Aussage hin nickte Elena mir zu. „Bist du bereit, deinem Schicksal endlich entgegen zu treten?“, fragte ich sie. „Ich bin ehrlich. Du bist mein Bruder, also möchte ich in Wahrheit nicht gegen dich kämpfen. Aber ich weiß, dass du mir keine andere Wahl lässt, deshalb bin ich dafür bereit!“, meinte sie ernst. Ihre Worte langweilten mich nur. Früher hatte sie mich auch immer noch ständig als ihren Bruder angesehen, obwohl... Obwohl ich diese schrecklichen Dinge tat, auch dass ich unsere Eltern verraten habe... Doch es war passiert und daran konnte ich nichts mehr ändern. Während Elena sprach, zog sie ihre Waffe heraus, ein Langschwert, ganz ähnlich wie mein neues Schwert. Die Dolche von Zidane hatte ich nur benutzt, um ihn ein wenig zu ärgern. Dolche und Langschwerter, mit diesen Waffen konnte ich am besten kämpfen. „Dann hoffen wir, dass du es dieses Mal auch wirklich bist!“, mit diesen Worten zog ich ebenfalls mein Schwert und griff meine kleine Schwester an. Diese parierte meinen Angriff, ging auf Entfernung und schoss einen Feuerball auf mich, welchen ich mit einer magischen Barriere von mir abprallen ließ. Dieser Feuerball raste nun auf Elena zu. Ich bemerkte, wie sie auswich und statt ihr wurde nun die Wand getroffen. Sie nutzte diesen Moment, um näher an mich heran zu kommen und griff nun wieder mit ihrem Schwert an. Ich konterte jedes Mal. Es sah so aus, dass sie wirklich besser geworden ist. Auf jeden Fall ist sie viel schneller, als früher. Ich konzentrierte mich nun auf mein Schwert, welches nun anfing, dunkelrot aufzuleuchten. Nun enthielt mein Schwert ebenfalls das Feuerelement, mit diesem ich weiterhin auf meine Schwester einschlug. Elena reagierte schnell und wandte dieselbe Technik auf ihr Schwert an, nur war ihres jetzt von so etwas wie einer Wasserbarriere umgeben, konnte damit jedoch immer noch angreifen. Da ich darüber doch etwas überrascht war, war nun ich derjenige, der Abstand nahm und dunkelviolette Blitze auf sie abfeuerte. Dies war der Ultima Zauber. Da wir aus der Kristallwelt stammten, konnten wir perfekt mit der Magie, egal, ob schwarze oder weiße, umgehen. Missmutig wurde mir klar, dass Elena wirklich um einiges besser wurde. Sie schaffte es, dem Ultima Zauber gerade so auszuweichen. Sie schien zu merken dass mir dies überhaupt nicht gefiel, denn sie grinste mich nur an. „Überrascht?“, fragte sie mich. „Ich muss zugeben, du hast einiges dazu gelernt, aber ich bin noch lange nicht am Ende!“, erwiderte ich ernst. Nachdem ich mich kurz konzentrierte, wandte ich nun den Flare-Zauber gegen sie an. Elena sprang daraufhin hoch, sodass mein Zauber sie verfehlte. Sie setzte nun den Blitzga-Zauber auf mich ein, mehrmals hintereinander, bis sie wieder auf den Boden gelandet ist. Den meisten konnte ich ausweichen, doch von einem wurde ich getroffen, woraufhin ich kurz unaufmerksam wurde. Diese Tatsache hatte mich nun wirklich überrascht. Als wir uns früher trafen, hatte sie auch nie nur den Versuch unternommen, mich anzugreifen und nun hatte sie mich auch tatsächlich getroffen. Doch es war nicht vorbei! Ich würde niemals gegen meine Schwester verlieren. Elena Hatte wieder ihr Schwert benutzt und griff mich nun an. Ich wurde nun etwas schneller und griff zwischendurch immer mit Zauber an, so dass es nun unvorhersehbar war, was ich als nächstes tun würde. Ich bemerkte, dass Elena nun einige Probleme bekam, was mir nun ein Grinsen entlockte. Ich kam ihr immer näher, bis ich es endlich schaffte, ihr Schwert wegzuschlagen. Sofort setzte sie nun wieder ihren Barrierezauber ein, was mich von ihr weg schleuderte. Wir beide waren nun schon ein wenig außer atem, doch niemand von uns war bereit, den Kampf aufzugeben. Ich griff sie weiterhin mit starken Zaubern an, woraufhin sie immer weiter zurück gedrängt wurde. Schließlich schaffte ich es, sie an die Wand zu drängen und blickte sie siegessicher an. „Du bist besser geworden. Aber du wirst es niemals schaffen, mich, deinen älteren Bruder, zu bezwingen!“, meinte ich und holte aus. Doch da passierte etwas, was ich nicht vorher gesehen habe. ~+~Elenas Sicht~+~ Am Anfang sah es noch sehr gut aus für mich, doch Van... er schien einfach besser zu sein, als mich. Er hatte es schließlich geschafft und mich an die Wand gedrängt. Einen Ausweg würde es nicht geben, seiner nächsten Attacke konnte ich nicht ausweichen. Doch es gab noch einen Weg, wie ich diesen Kampf siegreich gewinnen konnte. Eine Technik, die mir meine Mutter beigebracht hatte. Man durfte sie nur im Notfall einsetzen, und ich fand, genau dies war einer. Ich konnte und wollte nicht gegen meinen Bruder verlieren. Doch es fiel mir alles andere als einfach, ihn so anzugreifen. „Es ist noch nicht vorbei. Ich wollte nicht zu diesem Mittel greifen, aber du lässt mir keine andere Wahl!“, meinte ich und schloss meine Augen. Meine Kette leuchtete auf, während ich mich auf die Kristallmacht konzentrierte, die ich zum Teil nutzen konnte. Ich hoffte nur, Kuja hatte Zane und die anderen gefunden und schon heraus gebracht, denn sie wusste nicht, was mit der Hochburg passieren würde. Ich spürte, wie sich ein Licht um den Kristall bildete, welches sich schon bald über meinen Körper verbreitete und schon bald erfüllte sich ein Teil des Raumes damit. Ich öffnete meine Augen wieder und konzentrierte das Licht nun auf meinen Bruder. Ich bemerkte, wie verwirrt er darüber war und es war ihm unmöglich, auszuweichen. Er wurde direkt von der Macht des Kristalls getroffen und gegen die Wand geschleudert. Er fiel zu boden und regte sich nicht mehr. Ich hatte den Kampf gewonnen. Besorgt rannte ich zu ihm und stützte ihn. Van jedoch blickte mich verwirrt an. „Warum hilfst du mir? Du hast gewonnen, töte mich“, meinte er erschöpft, doch ich lächelte ihn nur an. „Du bist mein Bruder, Van. Also kann ich dich nicht töten“, erklärte ich sanft. Es schien ihm die Sprache verschlagen zu haben, denn er blickte mich für einen Moment nur sprachlos an. „Du bist unverbesserlich, weißt du das?“, fragte er mich, woraufhin ich nur etwas lächeln musste. „Du glaubst nicht, wie oft ich das zu hören bekommen habe“, erwiderte ich, woraufhin wir beide anfingen, zu lachen. Es stimmte, auch Kuja hatte mir das oft gesagt. Ich wollte gerade etwas sagen, als wir eine Erschütterung spürten. Anscheinend hatten wir es doch ein wenig übertrieben. „Wir müssen hier raus, wir können später weiter reden“, meinte Van dann. Er richtete sich nun auf, wobei ich ihm half. Ich erschrak etwas, als wir plötzlich verschwanden. ~+~Kujas Sicht~+~ Während Elena gegen ihren Bruder kämpfte, machten wir uns auf dem Weg, meinen Sohn und die anderen zu finden. Ich spürte sie bereits, deshalb war es ein leichtes für uns, sie zu finden. Erneut führte ich die anderen an. „Hier lang“, meinte ich ernst und ging los. „Woher weißt du, wo die anderen sind?“, fragte Steiner mich misstrauisch. Als hätte es nicht gereicht, dass ich im Moment eh schon angespannt bin, kam auch noch das. „Ich weiß es eben. Los jetzt!“, meinte ich ernst und ich duldete keine Widerworte. Und tatsächlich, nach einiger Zeit fanden wir die anderen, nachdem wir weit in die Hochburg eindringen mussten. Die anderen waren in einem Kerker eingesperrt und blickten uns fassungslos an, als wir sie erreichten. „Aber... wie habt ihr raus gefunden, dass wir hier sind, meine Lieben?“, fragte Freia uns. Die anderen kamen nicht dazu, zu antworten, weil ich direkt nach meinen Sohn fragte. „Wo ist mein Sohn?“, fragte ich ernst und ich war erleichtert, als er hinter den anderen hervor kam. „Papa!“, rief er glücklich. Er wollte auf die Gitterstäben drauf zu laufen, doch Freia hielt ihn davon ab. „Warte, mein Kleiner. Die Gitterstäbe sind verzaubert, wir kommen hier nicht raus.“ Letzteres hatte sie zu uns gesagt. Ich ließ nur ein leises „Tsss“, von mir hören. Für mich war es kein Problem, die Magische Versiegelung zu lösen und so waren sie nun endlich frei und ich schloss Zane in meine Arme und hob ihn hoch. „Alles in Ordnung?“, fragte ich, woraufhin er nickte. Die anderen fingen nun an, sich gegenseitig auszutauschen, was passiert war. „Papa... Diese Typen haben Onkel Zidane“, erklärte Zane. Gerade, als ich etwas erwidern wollte, spürten wir eine Erschütterung. Sowohl ich, als auch die anderen konnten sich denken, dass diese Erschütterung nichts gutes heißen wird. „Ich weiß Zane, aber erst einmal müssen wir hier raus“, meinte ich. „Was wird mit Elena?“, fragte Eiko mich. „Mama ist auch hier?“, fragte Zane und blickte mich mit großen Augen an. „Ja, sie muss etwas wichtiges erledigen. Sie wird schon klar kommen, wir müssen hier raus!“, meinte ich. Wir beeilten uns und schafften es gerade noch rechtzeitig, uns zu retten, ehe ein Teil der Hochburg einstürzte. Ha, dieses mal kein Cliffhanger, bin ich nicht gut? :D (*gg* nur ein Witz ^o^ Puh, ich glaube, dieses Kapitel habe ich in Rekord Zeit geschrieben o.o, nur einen Tag gebraucht :O) Ich muss ehrlich sagen, das Kapitel gehört eindeutig zu meinen Lieblingskapiteln ;) Na denne bis zum nächsten Kapitel lg Lenne <: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)