Protect me von abgemeldet (Ruffy x Ace) ================================================================================ Kapitel 8: Play with fire ------------------------- Legende: //....// : Wiedergabe von Gedanken „...“ : Wiedergabe von Gesprochenem _ : Signalisierung von Zeitsprung und/oder Ortswechsel Prozess: Prolog abgeschlossen Kapitel 7/15 abgeschlossen ______________________________________ Chapter 7: Play with fire Müde blinzelte ein dunkles Augenpaar öfters auf, als der Besitzer von diesem aus einem erholsamen Schlaf erwachte. Der Sommersprossige hatte zum ersten Mal seit einer Woche ohne Zwischenfälle durchgeschlafen, fühlte sich aber immer noch erschöpft von den ganzen Strapazen. „Guten Morgen Ace“, hörte der Angesprochene eine fröhlich, helle Stimme neben sich erklingen. Den Schlaf aus den Augen reibend, drehte der Schwarzhaarige seinen Kopf in die Richtung, aus der er die Stimme vernommen hatte. „Morgen“, nuschelte er schläfrig und gähnte dann herzhaft auf. Ein breit grinsender Shanks schaute ihm entgegen und lachte beim komplett zerzausten Anblick des Jüngeren auf. „Wenn du bereit bist, können wir gleich los. Der Arzt war schon vorhin da, als du geschlafen hast und hat dich noch einmal untersucht und von deinen Verkabelungen befreit. Seltsam, dass du das nicht mitbekommen hast, Dornröschen“, um den Patienten etwas zu ärgern, verbeugte sich der Rothaarige leicht, prustete dabei aber auf und brach in schallendes Gelächter aus, dass er sich den Bauch halten musste. Schmollend drehte sich der Sommersprossige zur Seite, zog die Decke über den Kopf und vergrub sich in dieser. //Dornröschen.. Pah//, beleidigt schnaufte er leise auf. Einen kurzen Augenblick war nur noch das laute Lachen des Älteren zu hören. Wenn dieser nicht bald aufhören würde, würde er noch zu Boden fallen und ersticken. Wie heißt es so schön? Man kann sich auch totlachen. Doch das war bei Shanks unmöglich, sonst wäre er bis dahin schon sehr oft daran umgekommen. Plötzlich fiel Ace etwas auf und ruckartig schlug er die weiße Decke zur Seite und stellte sich auf als hätte ihn gerade etwas gestochen. Mit großen Augen blickte er sich einige Male durch den Raum und blieb dann schließlich beim Rothaarigen stehen. Dieser hatte sich endlich einkriegen können. Er sah sich nun den Jüngeren genauer an, der sich mit beiden Händen in die Decke eingehackt hatte, verbittert zu ihm schaute, jedoch dann wieder seinen Blick senkte und sich fest auf die Unterlippe biss, sodass diese leicht blutete. „Es ist nicht so wie du denkst“, begann Shanks, setzte sich an die Bettkante und bekam auch gleich die volle Aufmerksamkeit des Jüngeren, „Du weißt doch, dass Ruffy, seitdem seine Klausuren rum sind, fast jeden Tag arbeiten muss. Deshalb musste er heut in aller Früh dahin, um absagen zu können“, mit einem Lächeln wuschelte er durch die schwarzen, verstrubbelten Haare, „Ich soll dafür Sorgen, dass du etwas zwischen die Zähne bekommst und dich dann nach Hause bringen“, nun stand er auf und klatschte einige Male in die Hände, „Also hopp hopp Dornröschen oder willst du den ganzen schönen Tag vor dich hin versauern?“, herausfordernd grinste der Rothaarige Ace an, welcher nun einen empörten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. Schnell griff er nach seinem Kissen und schmiss es dem Älteren mit voller Wucht ins Gesicht. Beide fingen daraufhin an zu lachen. Durch Shanks seine Worte wurde dem Sommersprossigen nun endgültig bewusst, dass er keine Angst zu haben brauchte, Ruffy würde ihn verlassen. Er war sich sicher, dass dieser solange er es selbst wollte, für ihn da sein würde. Diese Erkenntnis machte ihn in dem Moment zum glücklichsten Menschen der Welt, welches seine freudig glitzernden Augen besonders wiederspiegelten. Diese Ausstrahlung war dem Rothaarigen natürlich nicht entgangen. Innerlich fühlte dieser sich wirklich schlecht und sein Gewissen nagte auch schon etwas an ihm. Doch gleichzeig wusste er, dass es zu diesem Zeitpunkt so das Beste für den Sommersprossigen war. „Ich geh mal kurz der Schwester Bescheid sagen, dass wir dann gleich das Krankenhaus verlassen werden. Bis dahin kannst du dich schnell fertig machen“, mit diesen Worten und einem fröhlichen Nicken seitens des Schwarzhaarigen, verließ der Ältere das Krankenzimmer. Sobald er die Tür hinter sich schloss, bröckelte seine strahlende Fassade. //Es tut mir Leid, Ace… Doch es ist besser du weißt es jetzt erstmal nicht…// _ Wieder bog ein junger, schwarzhaariger Mann um eine Ecke. Anscheinend hatte er gerade sein Ziel erreicht, da er vor dem großen Gebäude vor sich stehen blieb. Kurz schaute er auf das Schild mit der Aufschrift, die ihm sagte, für was dieses Gebäude stand. Einmal tief durchatmend, schritt er nun weiter und durch die große Glastür. _ Ruffy ging nun einen langen Korridor entlang. Vor ihm ein junger Mann, der etwa zwei Jahre jünger war als er selbst, rosane Haare hatte und die blaue Uniform der Polizei trug. Der Schwarzhaarige hatte herausgefunden, dass der Junge Coby hieß und erst vor einigen Monaten den Dienst hier angetreten war. Sie unterhielten sich etwas auf dem Weg, wo rechts und links die Gitter der Zellen an Stelle der Wand zu sehen waren. Nach einigen Minuten, die die zwei Jungen durch das Labyrinth geirrt sind, kam der Rosahaarige vor einer Zelle zum Stehen. „Da sind wir Ruffy. Es ist besser, wenn du von hier aus mit ihm redest und nicht reingehst… Wir hatten es damals schwer gehabt ihn zurückzuhalten, als er wieder bei Bewusstsein war…“, riet der Kleine dem Schwarzhaarigen und sah nun den Angesprochenen an, was ihn zusammenzucken ließ. Ruffy hatte einen toternsten Ausdruck und seine Augen waren finster und blickten fixierend auf die Person, die sich hinter den Gittern befand. //Wenn Blicke töten könnten…//, schluckte der junge Polizist in sich hinein. „Coby… Lass mich bitte in die Zelle“, kam es ruhig vom Schwarzhaarigen. Danach drehte sich dieser zum Jüngeren und grinste ihn breit an. „Mir wird schon nichts passieren und außerdem bleibst du doch in der Nähe“, Zuversicht war deutlich in diesen Worten zu hören. Eigentlich wollte der junge Polizist protestieren, aber Ruffy’s Ausstrahlung gab ihm das Gefühl, dass seinem Gegenüber nichts passieren konnte und auch nicht würde. Deshalb nickte er nach kurzem zögern zu und schloss die Tür zur Höhle des Löwen auf, ließ die Gazelle hinein und schloss hinter dieser wieder zu. Still schritt er einige Schritte zurück und beobachtete aufmerksam die Szene, die sich gleich im Inneren abspielen würde. Stumm schaute der Jüngere den Grauhaarigen an, der nun zu ihm aufblickte. Ein finsteres Grinsen bildete sich auf Smoker’s Lippen. „Was willst du hier?“, fragte er mit einer eiskalten Stimme, dass Coby die Haare zu Berge standen. Ruffy hingegen blieb einfach nur stehen und starrte den Älteren weiter an. Keine einzige Gefühlsregung war aus seinem Gesicht oder seiner Haltung ablesbar. Der Grauhaarige wartete immer noch auf eine Antwort, aber es kam auch nach einigen Minuten nichts. Langsam wurde der Grauhaarige etwas ungeduldig und auch Wut stieg in ihm auf. Smoker hatte Ruffy schon von Anfang an wiedererkannt und war von dessen Anwesenheit nicht gerade begeistert. Nun stand er aus seiner Ecke, in der er die ganze Zeit saß, auf, ging auf den Anderen zu und baute sich in seiner vollen Größe vor diesem auf. Anscheinend störte den Kleinen der Größenunterschied und auch, dass der Verbrecher nun vor ihm stand nicht wirklich. Er wich keinen Zentimeter zurück und schaute immer noch undefinierbar in eine Richtung, durch die Person hindurch, die langsam wütender werdend seine rechte Hand zu einer Faust ballte. Plötzlich packte ihn Smoker am Kragen und hob ihn etwas in die Höhe. „Wenn du nicht reden willst, dann VERSCHWINDE!“, zuerst zischte er nur durch die Zähne hindurch, aber zum Schluss brüllte er Ruffy laut an und warf ihn ans Gitter. Kein Mucks entfloh aus dem Mund des Jüngeren, als er krachend gegen die Metallstäbe knallte. Er richtete sich den Kragen seines kurzen, roten Hemdes wieder und stand so da wie zuvor. Doch diesmal konnte man ein Funkeln in seinen Augen erkennen. Kurz atmete er tief ein und schloss dabei seine Augenlider. Dann öffnete er sie schlagartig wieder. Dieser Blick, der so finster und mörderisch war, ließ selbst den Grauhaarigen zusammenzucken und einen Schritt zurückweichen. Man würde jetzt erwarten, dass der Kleine auf den Anderen losgeht, aber das tat er nicht, er stand nur da und durchbohrte den Älteren mit seinem Blick. „Ich weiß…“, ruhig, jedoch eiskalt kamen die Worte vom Jüngeren, sodass Smoker an Ort und Stelle erstarrte und eine Gänsehaut sich über seinen gesamten Körper innerhalb von Sekunden ausbreitete. Ruffy bemerkte dies sofort, aber hatte er nicht vor etwas an seiner Stimmlage oder Haltung zu ändern. Er würde dem Anderen so gerne eine verpassen. Doch wusste er, dass dieser es nicht wert war. Deshalb fuhr er fort. „… Was du Ace angetan hast. Sei froh, dass ich es von Shanks erfahren habe, sonst hätte mich keiner daran hindern können dich umzubringen“, der Schwarzhaarige knackte mit seinen Fingern, „Ich bin hier, weil ich etwas wissen will“, kurz atmete der Kleinere tief ein, „Wieso hast du Ace das angetan? Weißt du überhaupt, was er bis jetzt alles durchgemacht hat?“, ungewohnt ruhig kamen diese Fragen über seine Lippen, jedoch schwang etwas, was Smoker nicht genau deuten konnte in seiner Stimme mit. Verwirrt schaute der Ältere nun seinen Gegenüber an. Er verstand nicht, was dieser mit den Fragen bezwecken wollte. Doch eines wusste er: Jede andere Person, die hier her gekommen wäre, hätte sicher nicht eine einzige Frage gestellt, sondern direkt zugeschlagen. Etwas an diesem Jungen war besonders und sein Verhalten hatte Smoker’s Interesse geweckt. Ihm lag viel an Ace. Das war nicht zu übersehen. Jedoch wollte er die Sache nicht mit Gewalt lösen. „Was willst du auf diese Fragen hören, hm?“, lachte der Grauhaarige etwas auf, „Der Kleine war einfach verschwunden ohne ein Wort zu sagen und da wollte ich mich zumindest noch ‚schön‘ von ihm verabschieden, bevor er sich vollends dir widmen konnte“, das diabolische Grinsen erstreckte sich wieder quer über seine Lippen und er leckte genüsslich darüber. Innerlich kochte Ruffy vor Wut und er wäre Smoker gerne an die Gurgel gesprungen, aber er wusste, dass er sich auf jeden Fall zurückhalten musste, weil er es Shanks versprochen hatte. Er würde den Typen gerne einige Knochen brechen, wenn nicht sogar das Genick, aber das ging nicht. Sein Ziel war etwas anderes und er wollte dies auch unbedingt erreichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)