Geheimnisse der RPG's von SakuraxChazz (Geschichten zu den RPG's) ================================================================================ Kapitel 4: Sam's Geschichte --------------------------- So dieses Kapitel gehört wie die anderen zu A Fairytale Gone Bad. Es handelt von Sam, die zu Violette kommt. Die Userin Amy303 hat sich mitlerweile abgemeldet. Es tut mir Leid das ich dich nciht verabschieden konnte.. die Ferien waren einfach Mist für mich.. Sorry.. ich hoffe aber trotzdem das du das hier noch liest^^ Du schreibst nämlich wirklich gut^^ Also viel Spaß mit der Geschichte^^ LG SakuraxChazz Sam's Geschichte Wer Sam kennt wird vielleicht nicht glauben was er in dieser Geschichte liest und doch entspricht alles der Wahrheit. Viele von euch haben sich bestimmt schon oft gefragt warum Sam es sich zur Aufgabe gemacht hat Violette zu beschützen. Nun dieses Rätsel und vielleicht noch einige mehr werden hier und heute aufgelöst. Genug des Vorgequake…eine Geschichte fängt man ja bekanntlich am Anfang an und in diesem Falle heißt es, dass diese Geschichte vor knapp 19 Jahren ihren Anfang hat… Vor neunzehn Jahren wurde Sam als die Tochter eines einfachen Bauers in der Nähe eines kleinen Dorfes, welches sehr weit entfernt von der Heimat der Fabelwesen liegt geboren. Sie war das erste Kind des Bauers und dieser hatte natürlich gehofft seine Frau würde einen Jungen zur Welt bringen. Natürlich war die Enttäuschung groß als man erfuhr das ein Mädchen geboren wurde, doch nichts desto trotz war die Freude über Sams Geburt groß. Sie wuchs glücklich auf dem Hof ihres Vaters auf, der sich mit einer Tochter zufrieden gab, die man ja irgendwann mit einem reichen Kaufmann verheiraten konnte, weswegen sie auch nie Geschwister bekam. Natürlich war es für Sam in der Schule im Dorf nicht einfach, denn wegen ihrer ausgefallenen Haarfarbe mieden die anderen sie und machten sich über sie lustig. Aus diesem und noch ein paar anderen Gründen war Sam immer sehr still und hielt sich im Hintergrund. Sie hatte zu der Zeit noch nie richtige Freunde gehabt, denn die Tiere auf dem Hof ihres Vaters und die Fabelwesen aus den Büchern die sie gerne las darf man ja nicht als Freunde zählen, oder? Doch an nur einem Tag sollte sich ihr gesamtes Leben ändern… Nur wenige Wochen nach Sams 14. Geburtstag zog ein etwas älterer Mann mit seinem Sohn in das Dorf, in dessen Nähe Sam wohnte. Der Sohn dieses Mannes war in Sams Alter und kam deswegen auch in ihre Klasse. Sein Name war Charlie. Charlie mied die anderen Kinder und freundete sich viel lieber mit Sam an, welche schon kurze Zeit später seine beste Freundin war. Die beiden unternahmen oft und viel Dinge gemeinsam, so dass sie viele Abenteuer erlebten, auch wenn diese nicht sonderlich gefährlich oder sinnvoll waren, doch es waren eben Abenteuer die Kinder gemeinsam erleben ohne ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Durch diese Erlebnisse und ihrer Freundschaft mit Charlie wurde Sam immer mutiger und fing auch an hin und wieder den Mund auf zu machen. Doch ihre Freundschaft hatte auch Schattenseiten, denn schon bald musste Sam feststellen, dass Charlies Vater ein brutaler und unbarmherziger Mann war, der Charlie fast täglich schlug. Durch ihren Neugewonnenen Mut übermütig geworden, bot sie Charlie ihre Hilfe an und wollte ihn beschützen. Dieser jedoch wollte das nicht und befahl ihr ihm nicht zu helfen oder zu beschützen egal was auch passiert. Daraufhin vergingen viele weitere Wochen in denen Sam mit ansehen musste wie Charlie fast täglich von seinem Vater geschlagen und verprügelt wurde. Zu dieser Zeit entwickelte sich wohl auch ihre aggressive und abweisende Art, denn sie durfte keinem aus dem Dorf und auch nicht ihren Eltern erzählen wie Charlies Vater mit ihm umging, weil diese dann bestimmt dafür gesorgt hätten das Charlies Vater aus der Stadt gejagt und ihm Charlie weggenommen würde. Doch genau das wollte Charlie nicht, denn er war der Meinung, dass sein Vater ohne ihn nicht lange überleben würde und es seine Pflicht sei sich um seinen Vater zu kümmern. Jedoch genau dieses Pflichtgefühl seinem Vater gegenüber sorgte schließlich dafür, dass Charlie den Tod fand. Knapp 2 Monate vor Sams 15. Geburtstag gab es eine Hochzeit im Dorf bei der viel Alkohol verteilt und getrunken wurde. Charlies Vater langte dabei reichlich zu und musste schließlich von seinem Sohn nach Hause gebracht werden. Charlies Vater konnte natürlich nicht umhin noch eine halb volle und eine volle Flasche Bier mit zu nehmen. Was danach geschah weiß niemand so genau, denn die Nachbarn bekamen nur noch ein lautes Gebrüll und ein Klirren mit und Charlies Vater konnte sich später auch nicht mehr erinnern, denn er war schon so betrunken das alle seine Erinnerungen an diesen Vorfall komplett ausgelöscht sind. Doch eines war jedem klar: Aus irgendeinem Grund wurde Charlies Vater wütend und ging deshalb mit einer der Bierflaschen in der Hand auf seinen Sohn los und erschlug ihn schließlich damit. Von dem dabei entstandenen Lärm angelockt betraten ein paar Einwohner das Haus und fanden den toten Charlie mit seinem schlafenden Vater daneben liegend im Wohnzimmer. Dieser Vorfall sorgte natürlich für viel Tumult in dem sonst so ruhigen Dorf und auch noch Wochen später war der Tod Charlies ein beliebtes Thema bei den Einwohnern. Doch obwohl es dann langsam ruhiger wurde und man Charlies Vater zu lebenslanger Haft verurteilte, prägte dieser Vorfall sehr stark Sams späteren Charakter. Ihres besten Freundes und somit auch Sinn ihres Lebens beraubt wurde sie aufmüpfig und lehnte sich gegen die Erwachsenen auf. Sie verwickelte sich immer öfter in Prügeleien und ging keiner gefährlichen Situation aus dem Weg. Schließlich, sozusagen als Höhepunkt ihrer Rebellion, lief sie an ihrem 15. Geburtstag von zu Hause weg. An diesem Tag schwor sie sich auch nie wieder in ihre Heimat zurück zu kehren, selbst dann nicht wenn es keinen anderen Ort auf der Welt mehr gab an den sie hätte gehen können. Die nächsten 4 Jahre verbrachte Sam damit von einem Ort zum nächsten zu wandern und stürzte sich in dieser Zeit fast ununterbrochen in die gefährlichsten Situationen und ging keinem Streit oder Prügelei aus dem Weg. Des Lebens müde geworden machte sie sich nie die Mühe das kämpfen zu lernen oder sich zu verteidigen, doch aus unerfindlichen Gründen überlebte sie immer, zwar war sie oft sehr schwer verletzt, doch trotzdem lebte sie weiter. Irgendwann in dieser Zeit ergriff jedoch ein unglaublicher Hass und unermessliche Wut von ihr Besitz, woraufhin sie in jeder Stadt in die sie kam und in jedem Dorf durch das sie ging anfing Menschen zu ermorden. Natürlich nicht irgendwelche Menschen, sondern solche die ein Verbrechen, egal welcher Art, begangen hatten. Sie brach in Gefängnissen ein und tötete alle ihre Insassen oder sie stürmte im Alleingang das Versteck einer Räuber- und/oder Mörderbande und ermordete alle Anwesenden. Innerhalb kürzester Zeit hatte sie einen Großteil der Unterwelt auf dem Gewissen und erhielt den Namen „Sam die Unterweltmörderin“. Nach einer Weile, ungefähr als sie 17 war, erlosch diese Mordlust wieder und Sam wanderte die darauf folgenden zwei Jahre wieder in aller Stille durch die Welt. Doch all die ganzen Jahre und die Morde die sie in der Zeit begangen hatte, veränderten Sam sehr stark. Aus dem einst so ruhigen und lieben Mädchen war eine tickende Zeitbombe geworden. Sam war nun noch aggressiver und abweisender als kurz nach Charlies Tod. Ihr Leben war ihr inzwischen egal geworden, denn sie war der Meinung nichts weiter als Unglück und Tod über die Menschheit zu bringen. Sie gab sich nämlich die Schuld an Charlies Tod und sie verzieh sich das bisher nicht. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag erreichte sie eine kleine Stadt in der sie von der Heimat der Fabelwesen erfuhr. Da sie schon immer von diesen Wesen fasziniert war, beschloss sie dorthin zu reisen, wobei sie natürlich die vage Hoffnung hegte auf einen Drachen oder auf ein ähnlich gefährliches Wesen zu treffen, welches ihrem Leben dann auch ein rasches Ende bereiten sollte. Doch zu ihrer Enttäuschung begegnete sie keinem wirklich gefährlichen Wesen als sie sich dort aufhielt. Schließlich entschied sie sich in die Vampirstadt zu gehen. In der Zeit die sie dafür brauchte um zur Vampirstadt zu gelangen änderte sie jedoch ihre Meinung über ihr Leben und beschloss sich nicht töten zu lassen. Als sie dann jedoch da war und auf Violette traf machte es in ihrem Kopf „Klick!“ und sofort war ihre Todessehnsucht wieder da. Zu ihrem Pech, oder Glück je nachdem wie man es nimmt, war Violette eine der wenigen Vampire die sie nicht sofort töteten. Doch auch nachdem sie zu einem Vampir gewandelt worden war und sich geschworen hatte auf Violette auf zu passen, damit ihr so etwas wie mit Charlie nicht wieder passiert und auch um ihren „Fehler“ wieder gut zu machen, blieb ihre Todessehnsucht weiterhin erhalten. Sowohl Victor und Keith wie auch Axel gegenüber war sie sehr aggressiv und fing fast sofort Streit mit ihnen an. Doch nicht nur durchgehend schlechte Veränderungen, die durch ihre Umwandlung in einen Vampir noch verstärkt wurden, machte Sam durch. So hat sie nicht selten ein sehr kindisches Verhalten, welches dadurch zustande kam das sie viel schneller als andere „normale“ Menschenkinder erwachsen wurde und da sie als Vampir mit ihren 19 Jahren noch als Kind eingestuft wird, hat sich dieser kindliche Charakterzug soweit verstärkt, das sie immer öfter nicht nur wie ein Kind handelt und spricht, sondern auch wie ein kleines Kind denkt, was manchmal mehr Probleme bringt als ihre Aggressivität. Des Weiteren hat sie einen sehr ausgeprägten Geschmackssinn für Blut, welcher sich darin zeigt das sie oft Blut, welches sie getrunken hat mit Gerichten vergleicht die sie aus ihrer Zeit als Mensch kennt. So meinte sie kurz nachdem sie gewandelt wurde, dass Violettes Blut nach Kartoffeln bzw. nach ungesalzenen und alten Pommes schmecke, doch in diesem Punkt hatte sie gelogen um Violette zu ärgern, denn in Wirklichkeit schmeckte es nach mit Schokolade überzogenen Erdbeeren. Trotz all ihrer Probleme und der schlecht verlaufenen Kindheit ist Sam, wie man bestimmt schon irgendwann einmal gemerkt hat oder merken wird, ein sehr fröhlicher Mensch, der nur selten melancholisch oder depressiv ist. Und auch wenn sie die meiste Zeit vorlaut, frech und ungehorsam ist, so ist sie dennoch glücklich endlich wieder eine Familie und Freunde zu haben. Also lasst euch nicht verunsichern solltet ihr jemals unsrer lieben, kleinen Sammy über den Weg laufen, denn selbst wenn sie euch gegenüber aggressiv und abweisend ist, meint sie es nicht immer böse. Sie hat dann einfach nur mal wieder eine ihrer Phasen. Nun, liebe Leute, sind wir am Ende von Sams Geschichte angelangt. Ihr wisst jetzt bestimmt um einiges mehr als vorher und hoffentlich schafft Sam es sich wenigstens in der Öffentlichkeit zu benehmen…sonst wird sie demnächst doch noch geköpft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)