Geheimnisse der RPG's von SakuraxChazz (Geschichten zu den RPG's) ================================================================================ Kapitel 14: Referat und mehr ---------------------------- Referat und mehr Es war viertel nach drei Uhr, dienstags und leer in der großen Bibliothek von Dimitris Schule. Kyle hatte ihm gestern noch eine SMS zur Bestätigung ihres Termines geschickt. Das war wieder so eine spontane Aktion gewesen. Zuvor hatte er sich doch noch geschworen, ihn nicht weiter in sein Leben zu lassen und nun hatte er seine Handynummer! Er musste wirklich von allen guten Geistern verlassen sein. Aber nun gut, es war jetzt so und wie hätte ihm Kyle sonst mitteilen sollen, ob er konnte oder nicht. Der Blonde hatte ihn ja nicht eine Antwort geben lassen, sondern war einfach davon gerauscht. Nun stand er hier wie bestellt und nicht abgeholt. Schwer seufzend machte er sich schließlich daran seine Tasche auszuräumen. Vorbereitung ist schließlich alles. Und je schneller sie fertig wurden, desto eher konnte er auch wieder gehen und sich daheim Gedanken darum machen, wie doof er eigentlich war. Ein lautes Rumpeln gefolgt von 'scht'-Lauten kündigte Kyle an. „Sorry, wegen der Verspätung. Ich musste nochmal heim um meine Unterlagen zu holen. Hab die gestern vergessen einzupacken“, dabei grinste er breit und ließ sich neben den Blonden sinken. Er zog eine große Pappe, in orangem Ton, hervor und breitete sie, auf dem Tisch, aus. „Da wir hier ja nicht so tolle Medien zur Verfügung haben, weil die Schule den Computerraum ja nur für ganze Schulklassen und ihre Lehrer freigibt, und ich nicht wusste, ob du einen Laptop besitzt und ich hab keinen, dachte ich machen wir es ganz Oldschool, mit einem Plakat. Oder hast du etwas dagegen?“, wurde der Blonde schließlich gefragt. Dabei zauberte der Brünette noch ein paar verschiedenfarbige Eddings aus seiner Tasche und legte sie bereit. „Macht nichts, jetzt bist du ja da und wir können anfangen. Als du noch das Arbeitsmaterial besorgt hast, was wirklich vorausschauend war, habe ich schonmal ein Layout entworfen und das Thema näher zusammengefasst.“ Gut, das hatte Dimitri schon gestern getan. Er war schnell mit seinen Hausaufgaben durch gewesen und hatte sich ablenken wollen. Was eignete sich da besser als ein Referat? Außerdem hatte er sich nicht seinen Eltern stellen wollen. Seine Mutter war schon misstrauisch. Sie fragte sich bestimmt, warum er beim Essen so schweigsam gewesen war, nur einsilbige Antworten gegeben hatte und dann so schnell im Zimmer verschwunden war. Dann war da noch das Telefonat mit Tante Mona. Alleine das war schon ein Zeichen dafür, das seine Mutter sich sorgte. Wenn er schon nicht mit ihr sprach, hoffte sie zumindest, dass er sich seiner Tante anvertraute. Dimitri legte seine Vorschläge rüber und ließ Kyle einen Blick darauf werfen. Dabei nahm er den Brünetten näher in Augenschein. Sein Haar war leicht durcheinander und nicht so geordnet wie letzten Samstag. Das war wohl seiner Hektik geschuldet. Vom Ton her war es fast so braun wie das von Dan. Nur das Dans Haar ein wenig heller war. Seine grünen Augen wirkten konzentriert, während Kyle seinen Zeigefinger zur Hilfe nahm, um die Aufzeichnungen besser lesen zu können. Es fiel Dimitri nicht auf das er dabei seinen Sitznachbar so anstarrte. Als er das Gesicht noch näher betrachtete, fiel ihm etwas auf, dass er vorher noch nicht an Kyle gesehen hatte. Da war ein Piercing an seiner unteren Lippe! Hatte Kyle das schon heute morgen getragen? Dimitri konnte sich nicht erinnern, wollte jetzt aber auch nicht fragen. Er wollte den Mann doch nicht faszinierend finden! Ein Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Der Blonde starrte ihn jetzt schon zwei Minuten an. Erst waren es seine Haare und seine Augen gewesen. Dann hatte er wohl sein Unterlippenpiercing entdeckt. Als Kyle einen Blick zu ihm warf, sah der Blonde direkt auf den Tisch und tat so als würde er seine Papiere sortieren. Er beschäftigte aber nur seine Hände, das merkte man daran, wie unkoordiniert, der sonst ordentliche Blonde, sie auf einem Stapel zusammenfasste. Kyle leckte sich einmal über die Lippen, ehe er seine Stimme erhob: „So wo du dich jetzt davon überzeugt hast, das ich wirklich da bin und ich das Material gesichtet habe, können wir ja anfangen.“ Dabei grinste er den Blonden keck an. Dies wiederum ließ sein Gegenüber erröten und die Eddings greifen. „Ich habe nicht.. Also nein... Das.. ich werde dann mal mit der Gestaltung beginnen. Das Layout ist doch in Ordnung, oder?“ Das war vielleicht ein Gestotter gewesen! Es war süß, Dimitri so Stottern zu hören. Für ihn war es sicherlich unangenehm, unschwer daran zu erkennen, dass er ihm nicht in die Augen sah, sondern mit der Überschrift begann. Da Kyle sich nicht näher zu Dimitris Frage äußerte, begann er mit einem seiner Layoutvorschläge. Das war dann wohl sein Favorit, sonst würde der Blonde es nicht wählen. Die Familienfeier am Wochenende hatte ihm zu deutlich gezeigt aus welchen Familiären Kreisen er stammte. Diese Art von Familien war es gewöhnt immer zu bekommen was sie wollten. Und wenn jemand nicht wollte, was sie wollten, dann stimmten sie die anderen um oder übergingen sie einfach. Der Blonde hatte immerhin seinen guten Willen gezeigt und ihn gefragt, dass er nicht geantwortet hatte, war ja dann seine eigene Schuld. Wie zuvor Dimitri, beobachtete Kyle nun, den Blonden. Er wirkte konzentriert und diszipliniert. Mit geschwungenen Bewegungen führte er die Buchstaben aus. Es war eine wirklich schöne Handschrift. Gut das Dimitri die Arbeit an sich gerissen hatte, sonst hätte niemand ihr Plakat lesen können. Mit seiner Handschrift könnte Kyle Arzt werden. Nur das Studium vorher würde ihm das Genick brechen. Wie lange er da arbeiten müsste um sich das Studium zu finanzieren... Wäre aber eh nicht seines. Er war Doktorspielen nicht abgeneigt, aber das war ja doch eine eher andere Art, den Doktor zu spielen. Apropos, Dimitris Hände waren sehr filigran. Was er wohl alles mit seinen zarten Händen anstellen könnte? Kyle leckte sich die Lippen. Es wäre sicherlich ein schönes Gefühl, diese Finger auf seiner Haut spüren zu können. Er begann unbewusst mit seinem Piercing zu spielen, knabberte daran herum. Eine Stimme riss ihn aus seinem angenehmen Tagtraum. „Du könntest ruhig auch etwas tun“, grummelte Dimitri und sah nicht von seiner Arbeit auf. Er wusste auch so das der Brünette gestarrt hatte. Nur das diesem es nicht im geringsten peinlich zu sein schien. Denn er nahm sich nur seinen bereitgelegten Block und zerschnitt ein Blatt Papier, für Karteikarten. Wieso nur konnte er so ruhig sein? Das war so unfair! Er selbst hatte eben vor ihm gestottert und sich zum Gespött gemacht! Wieso nicht auch der Brünette? Wut stieg erneut in ihm hoch. „Was meinst du, was du da eigentlich gerade machst?!“, fauchte er Kyle an und schmiss den Edding auf den Tisch. Dieser hob fragend den Kopf, ehe er antworten konnte fuhr ihm der Blonde dazwischen. „Ich hab mich hier eben voll zum Affen gemacht. Und du, du reagierst so.. so... Ach, vergiss es!“, schloss er schließlich lahm. Er wusste gar nicht mehr warum er eben noch so sauer gewesen war. Jetzt fühlte er sich wieder blöd, weil er den anderen runtergemacht hatte und nichtmal genau wusste, wieso eigentlich. Der Brünette hatte doch nichts getan! Aber genau das war ja eben sein Problem. Er hatte nichts gemacht. Hätte er nicht auch so Stottern müssen? Hätte er nicht einen Moment irritiert sein müssen? Irgendwie zeigen müssen, das er ihn ertappt hatte beim Starren? „Ich weiß nicht genau, was dein Problem ist. Aber wenn du willst, können wir darüber reden. Ich wollte dich nicht verärgern, mit was auch immer. Ich bin, wer ich bin. Und ich weiß, was ich bin. Niemals könnte ich an deine Herrlichkeit und Schönheit herankommen. Ich...“ „Darum geht es doch gar nicht! Hör auf dich über mich lustig zu machen!“ Dimitris Wangen färbten sich erneut flammend rot. Wie konnte er es wagen sich so über ihn lustig zu machen. „Ich will mich nicht lustig machen. Hörst du dir überhaupt zu?“ „Ich hab dir sehr wohl zugehört und mir gefällt nicht was ich gehört habe! Das muss ich mir nicht bieten lassen!“ „Und ich muss mir diese Ruhestörung nicht bieten lassen!“, kam es hinter den beiden jungen Männern und sie zuckten zusammen. „Das hier ist noch immer eine Bibliothek und wenn sie sich nicht sofort in ihrem Ton mäßigen, verweise ich Sie des Platzes! Haben wir uns verstanden?“ fauchte nun Herr König, der Bibliothekar, wartete ein Nicken der Jungs ab und ging. „Ich weiß echt nicht, was gerade in dich gefahren ist, aber ich will nicht streiten. Was ist dein Problem?“, sprach Kyle nun in gemäßigterem Ton, sein Gegenüber an. „Du hast dich über mich lustig gemacht...“, nuschelte der Blonde und wagte es nicht Kyle in die Augen zu sehen. Seine Lippen anzustarren war auch nicht viel besser. Scheiß Hormone... Er war ein verdammter Mann und sollte nicht so durcheinander sein. Das war Weiberkram. Die durften einmal im Monat austicken, aber er doch nicht. Besonders nicht, weil er doch ein stolzer Kromanov war. Kromanovs rasteten nie aus. Vor allem nicht in der Öffentlichkeit. Noch öffentlicher ging ja kaum. „Wenn du mir jetzt erklärst, wie genau ich mich über dich lustig gemacht habe, dann entschuldige ich mich dafür und alles ist wieder gut. Es lag nicht in meiner Absicht dich mit irgendwas zu kränken.“ Kyle klang ehrlich. Er schien wirklich nicht zu wissen, was er denn falsch gemacht hatte. „Du hast dich über mein Aussehen lustig gemacht... Du hast von Schönheit und Herrlichkeit gesprochen. Ich mein ich weiß, das ich nicht hässlich bin, ich bin ein Kromanov, aber... ich weiß auch nicht. Es war albern... Es klang als würdest du mich verhöhnen...“ Er spürte eine sanfte Berührung an seiner Hand. Die, die näher an Kyle dran war. „Ja es war albern. Ich meinte ernst was ich gesagt habe. Ich finde dich schön. Du überstrahlst alles und es klingt furchtbar kitschig. Eigentlich wollte ich es nicht sagen, aber es ist nunmal so. Es ist aus mir herausgebrochen und ich habe das Gefühl, das da noch mehr dahinter steckt. Du bist schon seit gestern so komisch. Was ist passiert, Dimitri? Samstag wirktest du noch zufrieden und jetzt...“, Kyle ließ den Satz ins Leere laufen. Jetzt fühlte sich Dimitri wirklich schlecht. Er hatte Kyle blöd angemacht, er war doch der Erste an dieser Schule, der sich näher mit ihm beschäftigte. Es wäre ein Fehler ihn jetzt schon zu vergraulen. Aber er hatte auch Fehler gemacht, wusste es aber nicht besser. Vielleicht sollte er es ihm wirklich versuchen zu erklären. „Samstag...“, begann er langsam. „Samstag, hast du mir meinen ersten Kuss gestohlen.“ Es war still geworden. Eine Bibliothek war ja eh schon ein stiller Ort, aber nun war es totenstill. Was hatte der Blonde da gerade gesagt? Kyle blinzelte einige Male, bevor es gänzlich in seinem Gehirn angekommen war. Er hatte was? Er hatte Dimitri seinen ersten Kuss gestohlen? „Oh, mein Gott... Dimitri... Das tut mir Leid.. Also eigentlich tut es mir nicht Leid, weil ich mich über den Kuss gefreut habe. Ich hätte dich sonst ja wohl kaum geküsst, aber... Oh, Dimitri. Ernsthaft? Warum hast du denn am Samstag nichts gesagt?“ Der Brünette fuhr sich gänzlich überfordert durch die Haare. „Wenn ich das gewusst hätte... Hach, Dimitri, dann wäre ich doch so viel vorsichtiger gewesen. Ich dachte du hättest schon mit deinem Freund...“ „Können wir das jetzt lassen und einfach dieses Referat beenden? Bitte?“, flehte der Kromanovsprößling, mit roten Wangen. Er schien sich dafür zu Schämen. Und er schien traurig zu sein. Einen Moment überlegt Kyle, ob er nicht doch nochmal darauf eingehen sollte. Doch dann entschied er sich um. Dimitri sah nicht so aus, als wolle er weiter darüber reden und er wollte ihn sich nicht so schlecht fühlen lassen. Darum nickte er schließlich und machte sich erneut an die Karteikarten. Bis zur Schließzeit der Bibliothek, um achtzehn Uhr, arbeiteten sie konzentriert an ihrem Referat, sprachen sonst über nichts anderes mehr. Es wäre sowieso der falsche Ort und die falsche Zeit dafür gewesen. Blieb zu hoffen, das sie niemand belauscht hatte. Er selbst hatte sich schon bei seinen Eltern und engsten Freunden geoutet. Ein Teil seiner Klassenkameraden schien es bereits zu ahnen, aber der Blonde hatte noch in keinster Weise bestätigt, das er schwul war. Er hatte es nicht dementiert, er hatte es aber eben auch nicht bestätigt. Auch wenn es so wirkte als wären ihm die Meinungen der Schüler egal, so war es so wohl nicht. Lag vermutlich auch an seiner Familiensituation. Doch da wollte Kyle nicht weiter drüber spekulieren. Dimitri würde es ihm wohl schon erzählen, irgendwann. Sie packten zusammen, um die Bibliothek zu verlassen. Für Montag war nun alles geklärt. Wann würde sich wohl erneut ein Treffen arrangieren lassen? Er hatte viele Fragen und ihn belastete die Sache mit dem ersten Kuss, genauso wie Dimitri. Zudem hatte er den Eindruck, das Dimitri auch die ein oder andere Frage an ihn hatte. Für heute sollten sie es aber wohl dabei belassen. Kyle hatte nicht gelacht, nachdem er erfahren hatte, das Dimitri noch nie jemanden geküsst hatte. Er hatte versucht sich zu erklären und war daran gescheitert. Aber es hatte schon gereicht, das er sich aufrichtig dafür entschuldigt hatte. Es konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Wirklich bereut hatte er es ja auch nicht. Es hatte ihm gefallen von dem Brünetten geküsst zu werden. Es hatte ihn lediglich verletzt, das ihm sein erster Kuss so geraubt wurde. Da hatte er den Moment gar nicht richtig genießen können. Dann in seinem Zimmer war es auch so verkrampft gewesen. In allen Büchern, Filmen und Mangas war es anders gelaufen. Klar war das Wunschdenken, aber irgendwie hatte er doch gehofft, das es nahe dran sein würde. Er verzehrte sich jetzt schon nach Kyles Gesellschaft. Lil, die Managerin vom Rainbow, würde ihm wohl erklären, das er sich nur so nach ihm verzehrte, weil er der Erste war, der ihm, solch eine Aufmerksamkeit schenkte. Weil Kyle nicht so ein super Idiot war, wie die anderen. Und natürlich, weil Kyle ihn so an Dan erinnerte. Die Haare, das schön geschnittene Gesicht, dann noch die grünen Augen. Lediglich das Lippenpiercing unterschied sich deutlich. Außerdem kannten sie sich auch aus der Schule. Das sie Erfahrung mit dieser Art von Abhängigkeitsbeziehung hatte, konnte er ja nicht ahnen. Seine Mutter sah ihn schon wieder so skeptisch an, als er heimkam. Sein Vater hatte noch etwas Geschäftliches zu tun. Wie eigentlich immer, seit er denken konnte. Alexei Kromanov bemühte sich zwar darum sein Arbeitspensum zu verringern, schaffte es aber irgendwie doch nie so, wie er es wollte. Es gab zwar hin und wieder auch ein bis zwei Wochen, in denen er wirklich kaum arbeitet, nur die wichtigsten Telefonate annahm. Aber sonst war er ein Workaholic, wie seine kleine Schwester. Dimitris kleine Schwester Kathi und er selbst hielten seine Mutter genug auf Trab, damit sein Dad das auch weiterhin so halten konnte. Sonst wäre sie bestimmt schon einmal explodiert. Zumindest hatte Mona mal erzählt, das seine Mutter wohl mal damit gedroht hätte ihn zu verlassen. Oder irgendwie sowas in der Art. Irgendwas dramatisches eben. Was eben bei seiner Mutter schon dramatisch war. Vielleicht hatte sie auch nur geheult und sein Dad war eingeknickt. Das war wohl mit am wahrscheinlichsten. Mona schmückte ihre Geschichten einfach gerne aus. Solange es nicht um ihre unrühmliche Vergangenheit ging. Sei es die Zeit im Rainbow oder aber das eine Jahr im Gefängnis. Noch heute sprach niemand darüber. Lange hatte ihn das gewurmt, aber jetzt beschäftigten ihn seine eigenen Gefühle viel mehr. Er schlurfte also in sein Zimmer, legte die Tasche weg, zog die Jacke und Schuhe aus. Dann machte er sich auf den Weg ins Badezimmer, putzte sich die Zähne und zog sich schließlich um. Auch wenn sie gerade mal kurz nach acht hatten, war er müde. So schrecklich müde. Dieses ständige auf und ab bekam ihm nicht gut. Beim umziehen zog er sein Smartphone aus der Hosentasche. Keine Nachrichten. Es kitzelte aber in ihm eine zu schreiben. Kyle hatte nur ein Handy, weswegen Whats App nicht in frage kam. Aber eine kleine Nachricht würde doch drin sein, oder? Nervös fing der Blonde wieder an, auf seiner Unterlippe, zu kauen. Sollte er, sollte er nicht? Noch würde Kyle wohl nicht im Bett sein, also würde er ihn auch nicht wecken. Aber was sollte er für einen Grund haben? Sie hatten alles nötige für die Schule besprochen und alles andere war nichts für eine SMS Konversation geeignet. Sowas sollte man nicht zwischen Tür und Angel besprechen, also auch nicht via Telefon. Vielleicht würde sich ja nochmal eine Möglichkeit ergeben. Ob Kyle ihn wohl genauso vermisste, wie er ihn? In der Schule wirkte es nicht so. Aber ob er wohl nun zuhause in seinem Bett lag und n ihn dachte? Das wäre schön... Während seiner Überlegungen, schlief Dimitri, mit dem Smartphone in der Hand, ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)