Abschied auf unbestimmte Zeit von Karlchen (DarrenxSteve) ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot ------------------ Hier ist sie nun also Meine Oneshort über Darren und Steve ;3 Ich muss gestehen, ich hab bisher nur den Film gesehen also habt Rücksicht mit mir~ Gewidmet an nur durch sie ist diese Os entstanden Disclaimer: Die Charakter gehören nicht mir und damit verdiene ich ebenso wenig Geld. Nur die Idee stammt auf meinem kranken Köpfchen Viel Spaß beim Lesen Es war ein kalter Wintermorgen. Aber das machte mir nichts. Ganz im Gegenteil. Ich genoss diese Kälte und war froh das der Schnee endlich seinen Weg genommen hatte und sich nun auf unseren Straßen sammelte. „Darren nun komm schon! Wir haben nicht ewig Zeit“ wurde ich aus meinen Tagträumen gerissen. Ich kannte diese Stimme. Sie kam mir nur allzu bekannt vor. Lächelnd drehte ich mich zu ihr um. „Ich mach ja schon. Sorry. Ich hab geträumt“ gab ich zögernd zu. „Das tust du aber im Moment sehr oft.“ stellte das Braunhaarige Mädchen fest und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen als sie bei mir ankam. Dann nahm sie meine Hand und zog mich zurück zu unserem Rastplatz wo lauter und hektischer Trubel herrschte. Alle waren sie am Räumen, Tragen oder Planen. Morgen früh würden wir aufbrechen. Aufbrechen zu einem neuen Rastplatz von Cirque du Freak. Lange genug haben sie nun hier Rast gemacht. Und ein paar Monate waren vergangen seitdem sie mich hier bei sich aufgenommen hatten. Das Mädchen zog mich mit sich und letzten Endes landeten wir bei Crepsley. Mein 'Mentor'. Er brachte mir anfangs alles bei was man als Halbvampir wissen musste. Nun waren wir so eine Art Freunde. Trotz des Riesen Altersunterschied. „Ahh da ist ja das glückliche Paar“ wurden wir fröhlich von seiner Freundin begrüßt welche gerade alles gründlich verstaute. Rebecca, so hieß das braunhaarige Mädchen mit dem ich schon seit fast 3 Monaten zusammen war, ließ mich los und begann sofort zu helfen. Das tat ich ihr natürlich sofort gleich. Ich wollte mich nicht schon wieder mit Crepsley anlegen. Das taten wir im Moment eindeutig zu oft. Meißtens war es der Grund gewesen das ich kein Blut trinken wollte. Ich musste zugeben es war mir wirklich sehr schwer dieser Versuchung zu wiederstehen aber es klappte. Ich mochte es einfach nicht Menschen zu betäuben um dann ihnen das Blut auszusaugen. Auch wenn sie dabei nur Bewusstlos waren und heile und gesund wieder erwachten. Also zurück zum Thema. Es gab nicht mehr viel was eingepackt werden musste und somit waren wir auch ziemlich schnell damit fertig. Nun musste nur noch der Stall des Wolfsmenschen sauber gemacht werden. Aber ich tat das heute sicherlich nicht. Ich hatte es schon viel zu oft gemacht und letzten Endes hatten wir uns darauf geeinigt das wir das wöchentlich mit 'Stein, Schere, Papier' lösen sollten. Und diese Woche hatte Rebecca halt verloren. Auch wenn ich sie noch so sehr mochte, dabei wollte ich ihr wirklich nicht helfen. Egal wie lange sie darum bettelte. Sie half mir schließlich auch nicht. Ich trat aus Crepsleys Zelt heraus und beobachte einen Moment lang das Treiben. Auch wenn es nicht so aussehen mochte, wir alle freuten uns diesen Ort hier zu verlassen und einen neuen aufzusuchen um dort neue Auftritte zu bewältigen. Ich war zwar nicht selber mit bei der Vorstellung um was vorzuführen aber ab und an durfte ich mich mal mit Okta beschäftigen. Sie hatte es wirklich geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Seit dem ersten Moment an. Der Himmel verfärbte sich in einen sanftes rot-orange und ließ den kompletten Fleck hier wie in einer Märchenwelt aussehen. Es sah echt toll aus. Und mit Freuden dachte ich daran das ich das jetzt noch länger miterleben durfte als eigentlich geplant. Ich würde um einiges Älter werden. Und das war auch gut so. Ich bereute es nicht diese Entscheidung getroffen zu haben. Aber ich trauerte um meine Familie. Sie würden niemals glauben das ich wirklich Tod bin. Immer würden sie mich bei sich fühlen und denken ich wäre da. Eigentlich war das ein beschissenes Leben. Aber man konnte es nicht ändern. Ich hatte nun eine neue Familie. Eine bei der ich Leben konnte ohne irgendwas beachten zu müssen. „Nun geh schon. Du willst doch sicher noch mal 'Auf wiedersehen' sagen oder?“ flüsterte mir eine leise Stimme ans Ohr. Ich drehte mich um damit ich in das ältere Gesicht blicken konnte. „Aber die ande-“ „Die Anderen werden nicht mitbekommen das du weg bist. Und wenn dann werde ich ihnen einfach sagen das du auf Kleintiersuche bist. Und nun verschwinde. Sei rechtzeitig wieder hier. Du weißt ja. Bei Nacht brechen wir auf.“ ernst schaute er mich an und ich nickte ihm dankend zu. Ich war ihm zutiefst dankbar das er es mir in den letzten Wochen immer wieder mal für kurze Zeit erlaubt hatte meine alte Familie zu besuchen. Ich durfte mich ihnen, und auch auch keinen anderen Menschen zeigen aber wenigstens war es etwas. Und das war zumindest besser als Gar nichts. Unauffällig verließ ich den Sammelplatz von Cirque du Freak und machte mich auf den Weg in unser kleines altes Dörfchen. Ich schaute mir noch einmal alles genau an. Diesen Weg war ich schon so oft nun gelaufen. Ich kannte ihn in und auswendig. Es war reine Routine gewesen meine Eltern zu 'besuchen' und zu schauen wie sie damit klar kamen das ich nicht mehr unter ihnen weilte. Und wie ich so meinen Gedanken nachging, merkte ich gar nicht wie ich schon wie ich vor meinem alten Zuhause angekommen war. Der Himmel hatte bereits einen dunklen Blauton angenommen. Ich hatte mir wirklich zeit gelassen hierher zukommen wenn man bedachte das ich es auch um einiges schneller hinbekommen würde. Immerhin konnte ich Flitzen. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen als ich dem Haus näher trat und problemlos auf das Vordach sprang und in mein altes Zimmer schaute. Meine Augen waren der Dunkelheit gewöhnt und somit stellte es sich ziemlich einfach heraus alles da drin zu erkennen. Meine Eltern hatten wirklich alles so gelassen wie ich es zurück gelassen hatte. Sogar meine Bettwäsche war noch auf der Bettdecke bezogen. Ich wusste nicht ob sie sie gewaschen hatte oder nicht aber im Endeffekt war es mir auch vollkommen egal. Meine Tür stand sperrangel weit auf und ich hatte direkten Blick in den Flur und somit auch in das Zimmer meiner kleinen Schwester. Als das Licht plötzlich im Flur angehen und man hören konnte das jemand die Treppen hoch lief, versteckte ich mich so gut es ging an der Hauswand. Versuchte aber noch immer rienzuschauen. Dort lief meine Kleine. Es war spät genug und meine Eltern wollten sie ins Bett bringen. Schnell hatte sie sich unter ihrer Bettdecke verkrochen wie sie es immer tat und meine Eltern murmelten sie noch mal extra ein bevor sie ihr einen Gute Nacht Kuss auf die Stirn gaben, das Licht ausschalteten und wieder nach unten gingen.Ihre Gesichter waren glücklich aber wenn man hinter die Fassade blickte, erkannte man tiefe Trauer. Verstehen konnte ich sie nicht. Am Ende waren sie doch nur noch unzufrieden mit mir gewesen. Auch wenn ich weiß das sie mich dennoch liebten wie nichts anderes, sollten sie lieber aufhören um mich zu trauern. Sie machten es sich nur unnötig selber kaputt. „Trauerst du etwa immer noch um sie?“ hinter mir ertönte eine raue, und leicht spöttische Stimme. Ich war so in meinen Gedanken versunken, das ich es überhaupt nicht mitbekommen hatte wie er es überhaupt geschafft hatte sich an mich anzuschleichen. Demnach bin ich auch zusammengezuckt und wandte mich zu ihm um. Ich kannte ihn. Natürlich kannte ich ihn. Er war mein bester Freund. Steve. Das wichtigste war erst einmal Abstand zwischen uns zu bringen. Auch wenn ich wusste, das er mir niemals etwas ernsthaftes antun würde, könnte es trotzdem gefährlich werden. „Was willst du hier?“ wenn Blicke töten könnten, dann wäre Steve es jetzt. Ich nahm es ihm noch immer übel das er sein Leben geopfert hat um ein blutrünstiges Monster zu werden. Einer von diesen Vampüren. Die Vampüre und die Vampire waren verfeindet. Sie hatten mal einen Friedensvertrag geschlossen aber der wurde vor kurzer Zeit gebrochen. Steve und ich hatte uns beinahe gegenseitig umgebracht wenn wir nicht aufgehalten worden wären. Nun sind wir verfeindet weil ich zu den Vampiren gehörte. „Ich weiß das ihr heute Nacht abhaut. Und ich wusste auch das du noch einmal her kommst um sie dir nochmal anzuschauen. Ich wollte dir auch auf wiedersehen sagen“ kam von seiner Seite aus. „Du hast den Auftrag mich zu töten“ meinte ich leise und sprang leichtfüßig wieder von dem Vordach herunter um ein Stück zu laufen. Ich wusste das er mir folgen würde und hörte ihn ebenfalls auf den Boden ankommen. Wenig später lief er direkt neben mir. „Aber ich mache es nicht. Das weisst du“ gab er schnippisch von sich. Steve konnte es überhaupt nicht leiden wenn ich ihn irgendwas vorwarf was etwas mit unserem Verhältnis zutun hatte. Ich nickte. Natürlich wusste ich das. „Warum willst du dich von mir verabschieden? Wir dürften uns eigentlich gar nicht sehen. Wenn Tyni dich sieht bin nicht nur ich mal gewesen sondern du genausowenig. Nur weil die anderen nun auf dich hören da Murlaugh tod ist, heisst das noch lange nicht das Tyni nicht über dir steht.“ „Ich weiß“ gab er wiedermals von sich. Was er nicht alles wusste... Und dennoch wusste er nicht alles. „Was hast du?“ fragte er mich nun doch etwas besorgt. Mein Gesicht hatte sich in etwas Trauer umgewandelt. Ich konnte mich mit den Gedanken nicht anfreunden ihn für ich weiß nicht wie lange nicht wiedersehen zu können. „Nichts“ meinte ich leise. Aber ich wusste genauso das er mir das nicht glauben würde. Dafür kannte er mich zu gut. Viel zu gut. Mit einem Mal spürte ich einen festen Gegenstand hinter mir. Es war ein Baum. Durch die Kraft mit welcher ich gegen diesen gepresst war, schüttelte ihn so sehr durch das der frisch gefallene Schnee zu Boden fiel und sich mit dem schon liegenden vermischte. Eindringlich schauten seine unfassbar lilanen Augen mich an und sagten mir, das sie wüssten das etwas mit mir nicht stimmte. Mit einem Seufzen gab ich mich geschlagen. Seine Anwesenheit jagte mir einen Schauer über den Rücken und ließ mich erschaudern. Ich war gefangen. Seine Arme hatte er neben mir am Baumstamm abgestemmt. Wenn ich mich wehren hätte wollen, hätte ich es getan. Aber ich tat es nicht. Ich war gefesselt von seinen Augen. Konzentrierte mich auf seinen Atmen welcher leise und gleichmäßig mein Gesicht striff. „Nagut... Ich weiß nicht was ich von alledem halten soll... Ich meine.. wir sind verfeindet? Wir haben Anfangs sogar versucht uns umzubringen und nun? Können wir noch nicht mal mehr einen Tag verbringen ohne das uns der Tod droht....“ entfloh es leise zwischen meinen Lippen. Ich wusste das er jedes Wort verstehen konnte. Egal wie leise ich aus sprechen mochte. Aber ich kam mit der Situation wirklich nicht klar. Ich brauchte ihn. Er war damals immer für mich da gewesen. Genauso wie ich auch für ihn. Von dem einem zum anderen Tag wurden wir einander entrissen. Mein Blick senkte sich gegen den Boden. Ich genoss seine Nähe. „Warum musst du nur einer von ihnen sein?... Bei uns kann man genauso gut leben“ murmelte ich und merkte seinen Blick auf mir ruhen. „Darren... Du weißt warum ich bei ihnen bin. Ich würde mich bei euch nicht wohlfühlen. Dort hab ich mein eigenes kleines Volk was alles macht was ich ihnen sage.“ wie oft hatte er mir diesen Satz schon um die Ohren geknallt. Und wie oft wollte ich ihn einfach nicht verstehen. „Ist es so toll Menschen zu töten?“ wollte ich gereizt von ihm wissen. Aber die Trauer konnte ich noch immer nicht verbergen. „Du verstehst das nicht“ sagte er leise. Da hatte er wohl Recht. Ich verstand es nicht und schüttelte meinen Kopf. Aber mich störte es gerade eher nicht zu wissen wann ich ihn wieder sehen würde. Ich wusste nicht was es war. Aber ich fühlte mich zu ihm hingezogen. Aus welchem Grund auch immer. Ich wollte mir nicht vorstellen ihn für mehrere Monate nicht sehen zu können. „Hörzu Darren. Egal was passiert und wie verschieden wir auch sind. Du wirst Immer mein bester Freund bleiben. Und daran wird sich nichts ändern. Niemals.“ sagte er leise und kam mir immer näher während er meinen Kopf wieder zu sich gedreht hatte und mir nunmehr nicht anderes übrig blieb als ihn anzuschauen. Unsere Nasenspitzen berührten sich und ich wollte mich von ihm entziehen. Hatte Panik vor dem kommenden. Aber er ließ mich nicht. Legte mir seine Hände an die Arme und hielt mich fest. Hielt mich noch fester und fesselte mich mit seinem Blick eher er besitzergreifend aber dennoch zögerlich seine Lippen auf meine legte. Mich durchflutete ein wahres Gefühlschaos welches wirklich unbeschreiblich war. Ich verkrampfte mich. Wusste nicht was mit mir geschieht. Aber als ich merkte das Steve mich langsam losließ um mir Freiraum zu lassen, entspannte ich mich und schloss meine Augen. War es das was mich die ganze Zeit zu ihm hingezogen hatte? Auch schon vor unserer Zeit als Rivalen? Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und in meinem Magen spielte alles verrückt. Doch ehe ich diesen Moment wirklich genießen konnte, löste er sich wieder von mir, wanderte mit seinen Lippen zu meinem Ohr und flüsterte: „Es tut mir Leid aber so wie es ist, ist es besser. Ich werde auf dich warten“. Und dann war er auch schon verschwunden. Nur noch ein Windzug streifte mich und mir war immernoch etwas schwindelig von dem Geschehen eben gerade. Das war ein Abschied gewesen. Ein Abschied auf unbestimmte Zeit. Ich hoffe sie hat euch gefallen Würde mich sehr über Feedback freuen *grins* Fehler dürft ihr behalten oder ins Fehlerheim stecken ^-^ *schoki und milch ausgeb* Ganz lieb Grüße Karlchen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)