Zwei Wochen von -kingdom_hearts-4eva ([Fortsetzung von "Eine Woche"] Erinnerungen von größter Bedeutung sind in Vergessenheit geraten. SoraxKairi ^^) ================================================================================ Kapitel 5: Ein tödlicher Traum ------------------------------ Dann mal viel Spaß beim nächsten Kappi ^^ würd mich auch über den einen oder anderen kommi freuen *-* ma wieder Knabbereien hinstell und abhau ;) ****************************************************** Ich wachte an einem Strand, der an einem fernen Ort lag, auf. Der Sand war golden und der Himmel über mir war so bunt wie ein Regenbogen selbst. Hinter mir erstreckte sich ein großer Regenwald und dahinter befand sich ein großes Gewölbe, das wie ein Gebirge aussah. Seine Spitzen waren mit Schnee bedeckt. Es gab hier keine Tiere, keine Geräusche, außer das der Wellen, keine Gedanken und selbst die Zeit gab es an diesem Ort nicht. Man schwebte zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das vielfarbige Licht ergänzte das schillernde Meer zu einem Anblick, der mir den Atem raubte. Falls man an diesem Ort überhaupt atmen musste… Langsam näherte ich mich dem glänzenden Wasser und fühlte, dass es hier noch etwas gab…den Wind. Er trug jeden meiner Schritte, sodass ich gar nicht mehr spürte, wie ich weiterging. Eine seltsame Leichtigkeit und Schwerelosigkeit umgab mich. Als ich dann vor dem spiegelnden Blau stehen blieb und ein Fuß hob, um es zu betreten, bemerkte ich, dass dieser überraschenderweise auf der Wasseroberfläche anhielt. Ich weitete meine Augen und stützte mich mehr auf diesen Fuß, doch er sank nicht ins Blau ein. ´Soll das heißen…ich kann…? ´ Die Vermutung in meinem Kopf bewahrheitete sich, als ich den zweiten Fuß aufsetzte und vollends auf dem Wasser stand. „Wow…“ Langsam bewegte ich mich vorwärts und staunte über jeden Schritt, den ich tat. Es war ein überwältigendes Gefühl. Ob das alles nur ein Traum war? Oder einfach nur eine andere Welt, die mich in ihren Bann zog… „Kairi…“ Aus einiger Entfernung konnte ich eine Stimme sprechen hören, sie rief meinen Namen, doch so leise, dass ich erst nicht verstand. ´Dort hinten!´ Ich glitt nun schneller über das Wasser, der Stimme entgegen. „Kairi…“ Ich hörte sie nun deutlicher, ich war nah dran. Noch ein kleines Stück…dann hielt ich an. „Schließ deine Augen.“ Ich tat es und gab mich dieser fremden Umgebung vollständig hin. Wie ein Rausch breitete sich etwas in meinem Körper aus, lief durch alle Adern und ließ mich das Blut pochen spüren. Alles um mich herum verschwand… Dann fiel ich und tauchte in die unendliche Tiefe ein… „KAIRI!!!“ Ein schriller Ruf weckte mich, doch er kam mir gedämpft vor. Ich war noch leicht berauscht und registrierte, dass ich bis eben nur geschlafen hatte. Doch der Traum war so real, dass ich immer noch in seinem Bann war. ´Nein, Kairi, wach endlich auf! Dort ruft dich jemand. ´ Mein Verstand kehrte zurück und ich war wieder in die echte Welt zurückgekehrt. „Kairi!!“ Doch die Stimme war immer noch so gedämpft. Ich öffnete nun die Augen, doch was ich sah, raubte mir den Atem. Eher gesagt wäre ich gar nicht fähig gewesen zu atmen. Denn überall war Wasser… Ich sank immer weiter hinab, ich war wie gelähmt. Langsam ging mir die Luft aus und ich drohte zu ertrinken. ´Was…was ist hier los? ´ Mein Körper löste sich ein zweites Mal von dieser Welt, doch diesmal würde es kein Zurück mehr geben… Eine Berührung… Meine Sinne schwinden… Ein Kuss… Ich verliere mich… Ein Zug durchs undurchdringliche Wasser… Das war das letzte was ich spürte, bevor ich das Bewusstsein verlor… „Kairi…bitte…bitte wach doch auf!“ Sand…unter meinen Händen. ´Wer ruft da? ´ Jemand hielt mich fest…in seinen Armen. Ich spürte seinen unregelmäßigen Atem auf meinem Gesicht. Seine Stimme drang tief in meinen Kopf ein. „Bin ich…tot?“ Ein erleichtertes Seufzen. „Nein, Kairi. Das bist du nicht.“ Ich öffnete die Augen und spürte, wie wieder Luft in meine Lungen eintrat. „Ich lebe…“ Mit einem Lächeln erblickte ich seine Augen, sie waren blau, wie der Himmel. Sein Blick voller Sorge. Nun spürte ich auch seine Hände unter mir, wie sie mich stützten. „Ich bin so froh, dass du…lebst.“ Etwas Feuchtes viel mir auf die Stirn…Eine Träne? Die Sicht verschwamm ein weiteres Mal, damit auch seine Augen und seine Lippen, die sich zu einem Lächeln verformt hatten. Und ich wurde wieder ohnmächtig… Ich wusste nicht wie spät es war, als ich endlich wieder meine Augen öffnete, aber es war mir auch egal. Denn ich hatte überlebt… Nur was hatte ich überlebt? Merkwürdigerweise war dort…ein Filmriss…in meinem Kopf. Ich erinnerte mich an einen Traum…in einer fremden Welt. ´Genau und dann wachte ich auf…Und ich war dabei zu ertrinken, aber ab da ist alles weg…Nur ein Bild war noch geblieben, das von einem Jungen mit blauen Augen. Meine Sinne kehrten wieder zurück und ich spürte, glaube ich, ein Sofa oder Bett unter mir. Ich starrte an die Decke, jedoch war der gesamte Raum dunkel. ´War es schon Nacht? ´ Eine Decke lag über mir und als ich mich weiter umsah, erkannte ich den Rest von dem, was unter mir war. Meine Augen gewöhnten sich allmählich an die Dunkelheit…Es war wirklich ein Sofa. Und auf der anderen Hälfte war noch jemand…Ein Junge, er schlief. Hatte er mich gerettet? Langsam setzte ich mich auf und beobachtete in der stillen Dunkelheit diesen Jungen. Er musste die ganze Zeit auf mich aufgepasst haben, bis er selbst auch einschlief. „Wer bist du? Und wieso hast du mich gerettet?“, flüsterte ich leise in den Raum hinein. ´War er vielleicht ein Schutzengel oder so? ´ Bei diesem Gedanken musste ich kichern…Falls es überhaupt so was wie Schutzengel gibt… Dann schlug ich die Decke zur Seite und stand auf, um mich auf dem Boden neben seiner Seite des Sofas niederzuknien. Er machte wirklich den Eindruck, als wäre er ein Engel und es war schön mit anzusehen, wie er schlief. Denn sein Gesichtsausdruck war echt süß. Plötzlich bewegten sich seine Augenlider und ich wich erschrocken zurück. ´Wenn er mich sieht, wie ich ihn anglotze, dann hält er mich doch gleich für irre.´ Schnell huschte ich wieder aufs Sofa und vergrub mich in der Decke, dann wachte er auf und sah zu mir rüber: „Hey…Bist du schon wach?“ Mühsam öffnete ich die Augen…Natürlich hatte ich bis eben noch geschlafen –zwinker- . „Also ja.“ Mit einem Grinsen näherte er sich mir und musterte mich ausführlich. „Ist auch alles wieder okay? Du wärst nämlich beinahe ertrunken.“ „Ja mir geht’s gut…Hast du mich gerettet?“ Er nickte: „Ja, hab dich eigenhändig aus dem Meer gezogen und dann hier her gebracht. Hatte nämlich keinen Schlü---, ich meine ich wusste ja gar nicht, wo du wohnst.“ Er kratzte sich am Hinterkopf und lächelte leicht verlegen. „Vielen Dank.“ „Ach kein Problem“, lautete seine Antwort, während er sich auf die Unterlippe biss und den Blick abwandte, was mir aber nicht sonderlich auffiel, da er sich sofort wieder umdrehte und mich etwas fragte: „Ehmm, erinnerst du dich eigentlich noch daran, wie du ins Wasser gekommen bist?“ „Mmh, nein, ich weiß nur, dass ich davor einen Traum hatte, einen schönen.“ „Ohh. Mmh…ich glaube, ich werde mal für etwas Licht sorgen, man sieht ja fast gar nichts.“ Einige Augenblicke später waren mehrere Kerzen auf einem Tischchen vor dem Sofa angezündet, welches er dann näher an uns heranzog. Nun konnte ich seine Augen richtig erkennen…Sie waren wunderschön und blau. „So, schon viel besser…Du bist so ruhig, stimmt was nicht?“ Natürlich stimmte etwas nicht…und zwar ganz und gar nicht. Mein Kopf schien sich vollständig ausgeschaltet zu haben, mein Herz überschlug sich schon fast selber und mein Atem weigerte sich, in einem anständigen Tempo zu funktionieren. Zusätzlich war doch noch sein merkwürdiges Gefühl in der Bauchgegend, dass auf der einen Seite leicht berauschend war und einen ganz verrückt machen konnte, aber auf der anderen Seite sich auch total schön anfühlte. „Nein, nein, alles okay…Wahrscheinlich noch von gestern, hehe.“ Zufrieden grinste er: „Gut!“ Dann kuschelte er sich in die Sofaecke und auch ich drängte mich weiter in die Decke hinein. „Wie heißt du eigentlich? Du hast mich gerettet und ich weiß noch nicht einmal deinen Namen.“ Allmählich beruhigte ich mich und konnte wieder anfangen zu denken. „Ich heiße Sora…ehm, und wie heißt du?“ „Hihi, ich bin Kairi, freut mich dich kennenzulernen, Sora.“ Irgendwie, fand ich das witzig. Jetzt hab ich heute schon zwei Jungs kennengelernt, erst Key und nun Sora. Fehlt noch irgendwer? „Wieso lachst du so?“ „Ich find nur lustig, dass…dass du heut schon der zweite bist, der mir neu übern Weg läuft und dabei ist diese Insel gar nicht so groß.“ „Ohh…tja, kann vorkommen…“ „Kennst du zufällig jemanden namens Key?“ „Key? Nein, nicht wirklich.“ „Naja, er ist auch erst vor kurzem hierher gezogen und er läuft immer mit einer Halskette mit nem Schlüssel dran rum.“ „Ein Schlüssel?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)