Verloren in den Schatten der Vergangenheit von -SunnyChan- (Das Geheimnis der Töchter von Goku und Vegeta) ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles begann --------------------------- Es war mal wieder soweit! Ein neues Turnier stand vor der Tür. Doch was keiner der Z-Krieger zu dieser Zeit ahnte war, dass es anders werden würde als all die Turniere in der Vergangenheit. Es würde neue Gegner geben aber auch neue Verbündete, ein Geheimnis das eigentlich keiner erfahren durfte. An genau diesem Tag begann die Geschichte die das Leben unserer Freunde auf ewig verändern wird. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “jemand redet” *jemand denkt* °Gedankenübertragung° *Erohnisch gemeintes* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ - Souny - Das ist die Geschichte von Su und mir. Wie es geschah das wir unser größtes Geheimnis preisgaben. Unsere Familien die uns bis zu dem damaligen Ereignis gar nicht kannten, in Gefahr, doch zugleich in Sicherheit brachte. Wir hatten keine andere Wahl es musste sein! Doch oft stellte ich mir damals die Frage, ob unsere Entscheidung auch richtig gewesen war. Zum Schluss jedoch merkte auch ich das es trotz all meiner Zweifel, meiner Bedenken keine andere Lösung mehr gab. Der Feind war zu weit vorgedrungen, als das wir beide ihn ohne Hilfe besiegen hätten können. Wir mussten was unternehmen zur Sicherheit der Menschheit, unserer Familien und im Willen des Lichts dem wir damals dienten. Kämpfen war schon immer unsere Natur gewesen! Wir liebten es und tun es heute immer noch, dass hatten wir von unseren Vätern geerbt und dieses Erbe führten wir mit Kraft und Stolz fort. Auch sahen wir ein das unser Leben, so wie es bis zu dem Zeitpunkt geführt hatten, weder so weiter gehen konnte noch durfte. So geschah es wie es kommen musst wir nahmen am großen Turnier auf der Erde teil, griffen somit in die Geschehnisse des Schicksals ein. Doch zum Schluss, dessen bin ich mir heute sicher, war unsere damalige Entscheidung die beste die wir je getroffen hatten!!! Auch wenn das Ende nicht das war was wir wollten… doch man bekommt halt nicht immer das was man möchte. Das Schicksal nahm vor zwei Jahren am Tag des großen Turniers seinen lauf. Su und ich waren schon sehr früh da. Ashly und Sheila unsere besten Freundinnen kamen kurze Zeit später dazu. Die beiden wollten uns einfach unbedingt begleiten. Ashly meinte am Tag zuvor noch zu uns “Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass wir euch den ganzen Spaß alleine überlassen, oder?” Damals mussten wir beide deshalb noch schmunzeln! Die beiden waren schon immer etwas kindisch gewesen und das trotz ihrem damaligen 16 Jahren. Dies war aber auch eine willkommene Abwechslung zu unserem sonst so ernstem leben. Kurz darauf hatten wir vier uns bereits in die Teilnehmerliste einschreiben lassen ich allerdings lies mich nicht als Son-Gola sondern als Lindsay einschreiben. Su hingegen als Susanna statt als Trowla. Wieso? Dies waren unsere Zweitnamen wir hatten sie im Laufe unseres Lebens von unseren Zieheltern bekommen. Der Grund warum wir uns nicht mit unseren Geburtsnahmen einschreiben haben lassen war der, dass wir ursprünglich nicht wollten das man uns erkennt. Unsere Familien wussten nämlich noch nichts von uns denn damals als wir gerade eben das Licht der Welt erblickt hatten wurden wir schon von unseren Zieheltern mitgenommen und da wir beide auch noch Zwillingsbrüder haben wurde unser verschwinden auch nie bemerkt. Wir hatten ja auch keine Zeichen hinterlassen. Aber zurück zum Turnier wir vier trennten uns nachdem wir ausgemacht hatten das wir uns zur Vorrunde wieder treffen. Su und ich gingen in die eine, Ash und Shey in die andere Richtung. - Su - So gingen wir damals einige Zeit durch die Gassen beziehungsweise Straßen mit den Verkaufsständen und Fahrgeschäften die extra für das Turnier aufgebaut worden waren. Sahen uns um kauften uns hier und da auch was. Etwas Schmuck hier, etwas Süßes da, wir waren damals richtige Naschkatzen und wir kauften noch so einiges mehr. Man war es lange her das wir das letzte mal auf der Erde waren. Wenn ich mich nicht verrechnet hatte dann waren wir drei Jahre vorher das letzte mal auf diesem Planeten gewesen. Nun ja der Planet hatte sich ja anscheinend in der Zwischenzeit auch nicht großartig verändert. “Man wann kommen die denn Endlich? Die Warterei geht mir langsam aber sicher auf die Nerven!!” meinte Souny nach einer Stunde Bummelei durch die Gassen. Ich beantwortete die Frage meiner langjährigen Freundin mit der Aussage, dass ich keine Ahnung hätte aber das unsere Familien sicher bald kommen würden. Sie sollte doch wissen das unsere Väter sicher nie eine Gelegenheit zum kämpfen ungenutzt verstreichen lassen würden und fügte noch hinzu, dass wir darauf Acht geben und unsere Auren löschen sollten bevor sie ankamen. Ich behielt Recht nach ungefähr zwanzig Minuten spürten wir Souny und ich, sicher auch unsere beiden Freundinen, ihre Auren die sich dem Turnier Grundstück näherten doch es würde noch ungefähr 20 Minuten dauern bis sie ankommen würden. Wir grinsten uns gegenseitig an. “Tja immer auf den letzten Drücker anmelden! Als hätte ich es gewusst.” war Sounys erste Aussage. Sie und ich liefen dann weiter. Keine zwei Minuten später hörten wir auch schon Gekreische, Geschrei und Gepfeife. Ich fragte mich selbstverständlich was da los war, dass sich die Menschen dort wie Affen aufführten und sah das Mädchen neben mir genauso Fragend an doch sie hatte nur als Zeichen das sie es auch nicht wusste mit den Schultern gezuckt. So gingen wir, aus unserer Neugier heraus in Richtung der schreienden Menge. An dem Platz angekommen bekamen wir auch schon mit was los war der *Große Weltretter* Mr. Satan war aufgetaucht. Ich musste mich zusammenreisen nicht gleich laut loszulachen, als ich ihn sah und gleichzeitig die Mende von Menschen die ihn als Weltretter bezeichneten. “Wag es ja noch zu lachen Su!! Ich warne dich! Ich knall dir sonst eine!” hatte Souny mich wütend angeschnauzt. Sie war ja eigentlich ein echt nettes Mädchen doch wehe man reizte sie zu sehr! Dennoch konnte ich auch ihr ansehen, dass sie das eigentlich zu lustig fand und sich ebenfalls zusammenreisen musste nicht los zu lachen. Der einzige Grund, dass Souny mich damals so angezickt hatte war der, dass der große Mr. Satan der Schwiegervater von ihrem Bruder war. Sonst hätte meine Freundin schon längst losgelacht dessen war ich mir sicher. Nun widmeten wir uns aber wieder dem *Retter der Menschheit zu*. Der Protzte gerade in dem Moment mit *seinen* Heldentaten. “Ja klar wenn der nur eine dieser Taten wirklich gemacht hat fresse ich nen Besen! Das gibt’s doch nicht so viel Arroganz!!” meinte Souny sauer ich hingegen musste Lachen zwar nur leise aber es musste einfach sein. Heute schmunzle ich auch ab und an wenn ich an die Zeit zurückdenke. Ihr Gesichtsausdruck von damals war einfach nur genial. Es war eine Mischung aus Skeptik, Unglauben, Sarkasmus und ärger. Einfach nur zum totlachen. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte wandten wir uns von dem Geschehnis ab. Es war uns einfach zu lästig geworden den ganzen Lügen zuzuhören. So liefen meine Kampfgefährtin und ich wieder an einigen Ständen vorbei. Bis etwas von hinten gegen mich lief. Anscheinen aber auch gegen Souny denn sie sah mich verwirrt und leicht überrascht an bevor wir beide uns umdrehten und erstarrten. - Souny - Als wir uns damals in der Gasse umgedreht hatten sahen wir zwei kleine Mädchen auf dem Boden sitzen eines war schwarzhaarig schätzungsweise so vier Jahre alt das andere Mädchen schätzte ich etwas älter vielleicht fünf oder sogar schon sechs. Sie hatte türkise Haare. Warum wir so erstaunt waren? Sie sahen beinahe genauso aus wie wir in ihren Altern. Die selben Augen, die selbe Haltung nur das wir in ihrem Alter ne andere Frisur trugen aber das ist ja auch nebensächlich. Als Su und ich uns wieder gefangen hatten sahen wir uns einen Moment fragend an ehe wir uns wieder zu den kleinen Mädchen wandten. “Tschuldigung. Wir wollten euch nicht umlaufen” murmelte die kleine blauhaarige wehrend sie betrübt zu Boden sah, als erwarte sie gleich angeschrieen zu werden. “Ja tut uns wirklich Leid bitte nicht böse sein.” murmelte kurz darauf auch das kleine Mädchen vor mir und sah mich mit großen schwarzen Seelenspiegeln entschuldigend an. Mein einziger Gedanke in diesem Moment war ~Gott sind die Goldig~ Dann aber kniete ich mich zu der kleinen Unbekannte vor mir herunter und antwortete “keine Sorge wir sind nicht sauer.” Wehrend ich das sagte lächelte ich beide Mädchen freundlich an. Die allerdings sahen nur total schüchtern zu mir rauf. Das war nun echt total putzig. Dann sahen beide fragend zu Su rüber. Ich tat es ihnen gleich, wollte wissen was meine langjährige Freundin dazu meinte. Sie hatte ja schon immer ein temperamentvolle Ader. Ich hatte recht Su trug immer noch den belanglosen Gesichtsausdruck und hatte die Arme vor ihrer Brust verschränkt. Ich sah sie warnend an und dann kniete auch sie sich herunter und sprach lächelnd “Keine Sorge sauer sind wir wirklich nicht aber passt bitte in Zukunft besser auf ihr hättet euch verletzen können. Ist euch das klar? Ihr habt euch doch nicht verletzt oder?” Nach diesen Worten hatten wir die kleinen vom Boden hoch und auf unsere Arme gehoben. Beide sahen uns nur fragend an. Dann lächelten sie aber wieder fröhlich, ehe die ältere von ihnen, die eben gestellte Frage beantwortete “Nein, weh haben wir uns nicht getan. Doch warum seit ihr nicht böse auf uns? Die Anderen sind das immer.” Zwei Paar fragender Augen trafen uns. Daraufhin mussten wir beide aber schmunzeln. Das erinnerte Su und mich irgendwie an unsere eigene Vergangenheit. Die Kleinen waren uns einfach zu ähnlich nicht nur vom äußerlichen sondern auch im Charakter wie ich gerade bemerkt hatte. Die Frage war nur wie das sein konnte. Ich meine es ist ja eigentlich unmöglich das sich zwei unterschiedliche Personen so ähnlich sehen! Oder? “Wisst ihr meine Süßen.” fing meine Freundin an “Wir waren damals genauso wie ihr jetzt. Auch wir tollten überall herum und liefen eigentlich gegen alles und jeden. Wir wissen wie das ist, deshalb immer an geschrieen zu werden.” wehrend der Erzählung hatten wir die beiden Kinder in unseren Armen etwas durch die Gegend getragen. Ein Lachen erhellte kurz darauf die Straßen. Die beiden fanden das anscheinend lustig. “Du Tante” fragte mich das Mädchen in meinen Armen nach einiger Zeit. Ich sah sie fragend an “was ist denn?” “wie heißt du? Ich bin Pan und bin vier und das da ist Bra sie ist nun schon…äh” sie wollte die Zahl an den Finger abzählen “Ich bin sechs” meinte Bra nur stolz. Pan aber schmollte, dass fand Su anscheinend richtig süß. Ihre Reaktion darauf war nämlich ein amüsiertes Lächeln. Keine Minute später traf uns aber dann der Schock die Kleine auf meinen Armen war meine Nichte!!! Und die Kleine auf den Armen meiner Kampfgefährtin war ihre kleine Schwester!!! Wieso war uns das erst jetzt aufgefallen? Diese Ähnlichkeit hätten wir doch früher bemerken müssen! O.K. hatten wir auch aber wir waren nicht auf die Idee gekommen, dass die beiden hier mit uns Verwand sein könnten! Als wir sie das letzte mal gesehen hatten waren sie noch Baby´s! Su und ich hatten sie einfach nicht wieder erkannt. Erst bei ihren Namen hatte es KLICK gemacht. Wir beide sahen uns einen Moment geschockt an, doch kurz darauf hatten wir es wieder verdaut und ließen uns nichts gegenüber meine Nichte und ihrer Schwester anmerken. Ich stellten uns, Su und mich unter den Namen Souny und Su bei meiner kleinen Nichte vor. Doch weder ich noch meine blau Haarige Freundin erwähnten nur ein Wort davon wer wir in Wirklichkeit waren. So gingen wir einige Zeit mit Pan und Bra durch die Gegend. Kauften ihnen auch beim vorbeigehen noch ein Eis. Wehrend sie ihr Eis aßen meinte Bra auf einmal das ihr Daddy auch bald kommen würde zusammen mit Pans Papa ihrer Mama und den ganzen anderen. Pan fügte noch hinzu, dass sie alle uns sicher gerne kennen lernen wollten. °Ach du schieße!! Die haben wir ja total vergessen!!° meinte meine Freundin per Gedankenübertragung zu mir … und sie hatte recht wir beide waren uns so auf Pan und Bra konzentriert, dass wir alles andere um uns herum vergessen hatten. - Su - Das war jetzt ein Schock der gesessen hatte. Meine kleine Schwester plapperte immer noch fröhlich vor sich her. Genauso wie Sounys Nichte. Pan und Bra hatten anscheinend nichts gemerkt… Gut!! Schnell ortete ich die Auren unserer Familien. ~Shit~ war mein einziger Gedanke sie waren schon beim stand für die Anmeldungen angekommen. Wie schnell die Zeit damals vergangen war. Souny und ich mussten schnell weck, dass war sicher. Ich sah zu meiner besten Freundin anscheinend hatte sie gerade die selben Gedanken wie ich. Wir blickten zu den kleinen Mädchen, ließen sie herunter auf den Boden gleiten und erklärten ihnen, dass wir beide leider ganz schnell weck müssten. Meine kleine Schwester und die Nichte meiner besten Freundin fingen an zu schmollen, wollten nicht das wir gehen. Doch wir sagten ihnen damals, dass es ganz, ganz wichtig sei. Nach kurzer Zeit und dem Versprechen das wir uns sicher wieder sehen würden gaben sie sich geschlagen. Souny und ich gaben jedem der beiden noch einen Kuss auf die Stirn und schon waren wir auf einen der Dächer verschwunden und löschten unsere Auren. Gerade noch rechzeitig denn just in diesem Moment sahen wir die Z-Krieger wie sie auf die beiden Mädchen zugingen. Anscheinend hatten sie, die Beiden gesucht. Wir sahen der Gruppe noch eine Weile zu ehe wir uns gegenseitig zunickten und verschwanden. - Z-Krieger: Son-Goku - Endlich hatten wir Bra und Pan gefunden. Wo die sich immer Rumtreiben? Von wem hatten die beiden das eigentlich? Jedes mal nur ärger im Kopf. Ursprünglich hatten wir sie ja bei Mr. Satan gelassen, damit der auf die beiden aufpasst. Doch als wir sie gerade abholen wollten meinte Pans Großvater das beide nicht mehr da waren. Nun was das hieß wussten wir alle. SUCHEN!!! Nach einiger Zeit fanden wir die beiden auch. Vegeta schrie sofort was Bra einfalle einfach alleine wegzugehen immerhin ist sie ja die Prinzessin der Sayagins. Die Kleinen aber meinten, dass sie nicht allein gewesen waren das noch zwei Mädchen die auf die Namen Souny und Su hörten bis gerade eben bei ihnen gewesen waren. Beide sollten total nett sein. Ich und meine Freunde waren etwas verwirt was waren das denn für Namen. Eventuell Spitznamen aber doch keine richtigen Vornamen. Am Schluss einigten wir uns aber darauf das die Kleinen sich die Geschichte mit den zwei Unbekannten nur ausgedacht hatten und ließen es auf sich beruhen. Im laufe des Turniers sollten wir aber merken, dass dieser Glauben ein riesengroßer Fehler gewesen war. Irgendwann meinte Son-Gohan das, dies ja auch egal wehre. Ändern täte es nun ja eh nicht mehr und dass die Personen von unserer uns die sich für das Tournier angemeldet hatten sich erst einmal umziehen gehen sollten. Das taten ich, Vegeta, Piccolo, Goten, Trunks, OOB, Krilin, C18 und Yamchu dann auch. Wir 7 hatten uns nämlich Angemeldet. Zur Überraschung aller wollten auch der Kaiochin und Kibito mitmachen. Son-Gohan und Videl machten nicht mit sie hatten keine Lust. Pan und Bra waren noch zu jung dafür. Als wir alle fertig umgezogen aus den Umkleideräumen kamen, gingen wir noch was essen. Ich hatte Hunger und mit leerem Magen lässt sich nicht gut Kämpfen!! Wir ließen uns beim Essen reichlich Zeit. Die Vorrunde für das Turnier würde erst in einer Stunde beginnen. Eigentlich war alles Harmonisch das einzig seltsame war, dass wir alle schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl hatten. Mal sehen was dieses Turnier alles mit sich bringt. - Souny - Nun so hatte eigentlich alles angefangen. Friedlich und in Harmonie doch es würde leider nicht lange hallten. Das weis ich heute. Ahnte es aber auch schon damals und doch waren wir noch jung und unachtsam. Dies hatte sich aber auch schon kurze Zeit später gerecht. Denn das Leben ist nicht immer das was es vorgibt zu sein. Es ist mal schön doch kurze darauf schlägt es einem mitten ins Gesicht. Das mussten auch wir erst lernen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war das erste Kapitel hoffe es hat euch gefallen. Bitte lasst mir Komis da würde nämlich gerne wissen ob euch die FF gefällt oder nicht. Falls jemand benachrichtigt werden möchte wenn das nächste Kapitel on ist schreibt mir doch einfach ne ENS. Schöne grüße bis zum nächsten Pittel eure -SunnyChan- Kapitel 2: Die Schatten der Vergangenheit ----------------------------------------- Hey Leute, ich will euch nur warnen. Dieses Kapitel ist recht traurig. Ich möchte mich noch bei FarbKlecks_ bedanken, die mir so viele nützliche Ratschläge gegeben hat. _____________________________________________________ -Su- Die ersten Schritte war gemacht. Nun ging es eigentlich nur noch darum, dass Begonnene auch zu Vollenden. Wir lernten, konnten und wussten vieles. Doch all dies reichte nicht aus. Wir waren zwar stark aber immer noch zu schwach für diesen Auftrag. Ich wirke selbstsicher, mutig und ernst doch selbst ich hatte damals angst. Angst zu versagen, meiner Pflicht nicht gerecht zu werden. All das zu verlieren was mir etwas bedeutete, doch ich zog es durch wollte nicht aufgeben… und am Schluss hatte ich es auch geschafft. Moment, dass Stimmt nicht. Nicht ich hatte es geschafft sondern WIR!! Wir alle zusammen!! Dies ist der Beweis, wenn man sich anstrengt kann man (fast) alles schaffen egal wie schlecht es für einen steht. Dies gilt vor allem dann, wenn gute Freunde hinter einem stehen und einen unterstützen. -Vegeta- Ich erinnere mich noch genau wie es damals war. Wir waren gerade in irgend so einem Erdlings-Restaurant. Ich fand es richtig beschissen. Das Essen war zwar gut aber die Erdlinge gingen mir, genauso wie unsere Frauen auf die Nerven. Die Menschen weil sie schwach waren und trotzdem immer wieder damit prahlten, dass sie das Tournier gewinnen würden. Tz, dass ich nicht lache. Die Frauen gingen mir gegen den Strich, weil sie nur am reden waren. Alles in allem war meine Laune mal wieder prächtig gewesen. Damals fragte ich mich, warum ich eigentlich mitmache, es gab doch außer Kakarott eh keine guten Gegner. Die gab es doch nie auf diesen Erdlings-Tournieren. Man konnte die Teilnehmer in drei Gruppen aufteilen. Die eine waren wir. gute und starke Krieger. Die zweite Gruppe waren schwach Typen die sich überschätzten. Die letzte Gruppe bestand aus Typen, die zwar gute Krieger waren aber dafür größenwarnsinnig und ihr Plan war es die Erde vernichten. Prächtige aussichten, nicht? Ich war also total der Meinung, dass nur der Kampf gegen Kakarott interessant sein würde. Obwohl der Kampf mit Oob könnte eventuell auch interessant werden, doch den Rest konnte man ja glatt vergessen. Wie schon erwähnt, dass waren damals meine Gedanken. Jedoch sollte ich etwas anderen belehrt werden… Ich hörte das Signal ertönen, welches den Beginn der Vorrunde anpries. So stand ich, mit dem Rest der Z-Gruppe im Genick auf und gemeinsam gingen wir erst die Kinder suchen. Diese waren nämlich auf der suche nach zwei Mädchen gewesen. Mit der Geschichte gingen sie mir schon wehrend dem Essen tierisch auf die Nerven und so hatte ich gesagt sie sollen sie doch suchen gehen wenn es sie glücklich mache. Nun dies hatten sie auch getan. Nachdem wir sie gefunden hatten gingen die Frauen beziehungsweise die restlichen Personen unserer Gruppe, die nicht am kämpfen interessiert waren zu ihren Plätzen. Na endlich waren die weck. Die Vorrunde begann. -Su- Vom Dach aus sahen wir zu, wie die Z-Gruppe sich in Richtung eines Restaurants begab. Souny seufzte leise durch die Nase, ehe sie sich zu mir wandte und sprach “Das war richtig knapp!! Wir müssen eindeutig besser aufpassen, wenn wir nicht entdeckt werden wollen.“ Ich gab ihr recht. Sicher, wir waren unaufmerksam gewesen und genau DAS durfte uns eigentlich nicht passieren!! Wir beide hatten uns ne Weile schweigend angesehen, ehe Souny und ich uns auf den Weg zu Ash und Shey machen wollten. Sicher, wir hatten ausgemacht uns erst zur Vorrunde zu treffen aber da Gola und meine Wenigkeit eh nichts zu tun hatten begaben wir uns nach dem Vorfall schon auf die Suche nach den beiden. Ich wollte gerade loslaufen, als mich meine Kampfpartnerin am Arm festhielt und meinte wir sollte lieber zu Fuß gehen. “Aber wie normal Menschen auf dem Boden und nicht auf den Dächern” hatte sie noch schnell hinzugefügt. In ihren Augen konnte ich sehen das sie das ziemlich lustig gefunden hatte. Daraufhin musste ich lächeln, da meine beste Freundin, genau gewusst hatte was ich sagen wollte. Nämlich: Das wir ja laufen würden, nur halt nicht auf der Straße. Ich fragte sie warum auf den Straßen, da unten war doch viel mehr los als hier obern. Damals hatte Souny mich nur angelächelt, den Finger gehoben und gemeint: Na wir hätten eh noch Zeit, außerdem sollten wir doch aufpassen nicht erwischt zu werden und bei Menschen sei es nicht gerade normal über Dächer zu springen. Damit hatte sie nicht ganz Unrecht. Ich hatte doch glatt vergessen wo wir uns befanden. Nämlich auf der Erde! Einem Planeten auf dem wir uns zurück halten mussten. Als die Erkenntnis zu mir durchdrang war, hatte ich wahrscheinlich ein sehr lustiges Gesicht gezogen, denn Souny begann zu lachen. Ich dacht wirklich die verliert gleich das Gleichgewicht und fällt vom Dach. Erst war ich furchtbar wütend auf meine Freundin. Ich habe es schon immer gehasst ausgelacht oder unterschätzt zu werden. Das taten nämlich meistens meine Gegner. Warum? Nun die waren so blöd und unterschätzten mich immer aber bereut hat es jeder von ihnen. Tja, man sollte seine Gegner halt nie unterschätzen. Ich sah zu meiner Freundin hinüber. Sie war immer noch am lachen. Das war anscheinend ansteckend, denn kurz darauf, fing auch ich an zu lachen. Genauer überlegt war die Situation ja doch recht lustig gewesen. Hätte uns damals nämlich irgendwer gesehen, so hätte diese Person sich sicher gefragt ob wir noch ganz normal waren. Es währe ja auch etwas seltsam gewesen! Zwei 16 Jährige Mädchen auf einem Dach, die sich auch noch vor Lachen aneinander festhalten mussten um nicht runter zu fallen. So im nachhinein bin ich echt froh das und damals keiner gesehen hatte. Ist ja nun auch egal. Als wir uns wieder beruhigt und unsere Lachtränen weckgewischt hatten, suchten wir beide eine abgelegene Gasse um vom Dach herunter auf den Boden zu springen. Souny und ich sahen uns noch mal an und richteten unsere Kleidung, ehe wir uns nun endlich auf die Suche nach den anderen zwei machten. Wehrend wir beide also durch die Straßen schlederten hörten wir ein lautes Lachen und Jubeln aus einer der vielen Seitengassen. Von unserer Neugier gepackt gingen wir zwei in die Gasse hinein. Die Szene, die sich damals vor unseren Augen abgespielt hatte werden wir wahrscheinlich nie Vergessen. Da waren doch wirklich unsere Freundinnen! Sie waren umrundet von einer gaffenden Menge. Anscheinend hatte zwei Kerle sie zum Kampf aufgefordert. Was für Narren! Die beiden Schwestern hatten natürlich zugestimmt, so wie beide es immer taten wenn sie dadurch das männliche Geschlecht blamieren konnten. Doch diese Situation war ja auch die Schuld der Kerle. Immerhin unterschätzen sie uns, das weibliche Geschlecht immer. In den Köpfen der meisten ist ja bis heute noch der Glauben Mädchen seinen hilflos, schwach und Mann müsse sie beschützen. PHA das ich nicht lachen!!! Meine Kampfpartnerin und ich hatten uns dazu entschieden, das Spektakel lieber aus einiger Entfernung anzusehen und nur im Notfall einzugreifen. So lehnten wir uns an eine Mauer und sahen zu, wie unsere beiden Freundinnen die Männer die sie herausgefordert hatten erst reizten, dann veräppelten und zum Schluss in Grund und Boden traten. Ich musste mich zusammenreisen um nicht zu lachen, als ich die Gesichter der Menge sah. Diese wollte einfach nicht begreifen, was da gerade geschehen war. “So, wer ist jetzt derjenige der um Gnade winseln du Waschlappen? Hast du mir nicht einen guten Kampf versprochen? Ich weis ja nicht wie du das siehst aber ich fand ihn alles andere als gut!” meinte Shey, als sie dem jungen Mann vor ihren Füßen von oben herab bedrohlich ansah. Ihre Schwester hingegen meinte: “Ich wusste ja das du schwach bist aber das du nicht mal so kurze Zeit durchhältst ist echt erbärmlich!“ wehrend Ash das sagte, kniete sie sich zu dem Kerl herunter und sah ihn streng aber auch belustigt in die Augen. Die am Boden liegenden Kerle meinten nur es tue ihnen leit und sie würden aufgeben. Doch durch genau diese Worte wurden die Geschwister erst recht sauer. Das sahen Souny und ich ihnen sofort an und auch das Knurren ähnliche Geräusch das die von sich gaben bewiesen nichts anderes. Denn Aufgeben, war ihrer Meinung nach das größte Symbol für Schwäche. Die Menschen, die um beide herumgestanden hatten, waren bereits einige Schritte zurückgewichen. Ich und Souny sahen uns gegenseitig an, ehe wir auf die beiden zugingen. Wir packten sie an den Schultern, zogen die Schwestern zu uns und sagten sie sollen aufhören bevor alles noch eskaliert. Mit einem Murren taten sie was wir ihnen Befohlen hatten. Ihnen blieb ja auch nichts anderes übrig. So gingen wir wieder unseren Weg, nämlich aus der Gasse heraus. Die Menge ignorierten wir dabei gekonnt. Das Geschwisterpaar gingen voran. Souny und ich folgten ihnen, doch ehe wir beiden die Gasse verlassen hatten drehten wir uns noch mal zu den beiden, nun zwar stehenden aber immer noch geschockten Jungs um. “Wir geben euch mal nen Tipp!! Unterschätzt niemals eure Gegner! Denn das könnte nach hinten losgehen, wie ihr sicher gerade bemerkt habt. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen doch einen Gegner zu unterschätzen, egal ob weiblich oder männlich ist das dümmste und gefährlichste was ihr tun könnt! Vergesst das nicht” meinten wir beide mit eiserner Miene und im Chor, ehe wir Ash und Shey hinterher gingen. Auf einer Seitenstraße angekommen sahen wir uns erstmal nach den Schwestern um und fanden sie auch kurz darauf. Beide waren damit beschäftigt Löcher in ne Wand zu schlagen. Da momentan eh keiner hier war und beide sich ruhig abreagieren sollten unternahmen wir erstmal nichts. Souny und ich sahen einfach nur zu, bis beide sich wieder einigermaßen beruhigt hatten. Dies dauerte aber ne Weile, da die Worte der Typen sie sehr aus der Fassung gebracht hatten. Der Grund? Nun ihnen wurde von Kindesbeinen an beigebracht keine Schwäche zu zeigen, dem Feind niemals das Gefühl zu geben überlegen zu sein und nun da ihre Eltern nicht mehr unter uns waren, hielten beide sich noch mehr daran. Zwar wächst das Geschwisterpaar nun bei Sounys und meinen Zieheltern auf aber das ist halt auch nicht das selbe. Dass weis auch ich! Zwar liebe ich meine Zieheltern und schätze sie sehr... aber das ist halt auch nicht das Selbe wie die eigenen Eltern, die eigene Familie um sich zu haben. Ich schaue zu meiner besten Freundin rüber. Anscheinend denkt sie auch gerade in diesem Moment daran. Denn sie war ganz ruhig und in sich gekehrt, dies passte überhaupt nicht zu dem fröhlichen und aufgeweckten Mädchen was sie normalerweise war. Ich sah die drei eine Weile abwechselnd an, dann hohlen auch mich die Erinnerungen an den schrecklichen Tag vor fast genau neun Jahren ein. ~~ Flashback ~~ Es war wie es immer ist. Es fängt an wie jeder normale Tag und doch endet es in einer Tragödie. Es war ein warmer Sommertag. Ich und Souny war damals erst sieben. Wir beide hatten von Kono, so heißt unser Ziehvater die Erlaubnis bekommen ins Dorf zu laufen, um unsere Freundinnen Shey und Ash zum Spielen in den Wald abzuholen. Eigentlich hatte der Tag ganz normal angefangen. Wir liefen also ins Dorf, welches am fuße des Berges, auf dem wir wohnten lag. Alle Leute denen wir, auf unserem Weg begegneten begrüßten uns freundlich. Selbstverständlich grüßten wir auch genauso freundlich zurück. Wir rannten also durch den Markt, der an dem Tag dort stattfand in Richtung nobel Viertel. Nach einiger Zeit standen wir dann, leicht außer Atem vor der weißen Villa in denen Ash und Shey mit ihrer Familie wohnten. Souny und ich gingen zur Eingangstür und klingelten. Nach kurzer Zeit wurde die Tür auch schon von einem groß gewachsenen Mann mit dunkelroten Haaren geöffnet. “Na wen haben wir denn da? Wenn das nicht Lindsay und Susanna sind” hatte er uns damals lächelnd begrüßt, wehrend er uns durch die Haare gestrichen hatte. “Hallo Haku sind Ash und Shey da? Wir wollen sie zum Spielen abholen.” hatte Souny lachend gemeint. “Aber natürlich nur wenn sie dürfen.” fügte ich noch schnell hinzu. Haku lachte aber nur. Kurz darauf kam ein Rufen aus dem inneren des Hauses “Schatz wer ist denn da?” fragte eine Frauenstimme. Haku antwortete, dass wir es seien und die beiden Schwestern zum Spielen abholen wollten. Keine 30 Sekunden später standen die beiden Geschwister auch schon bei ihrem Vater und hinter ihnen kam auch eine eher zierliche Frau, mit dunkelblonden Haaren hervor. Sie hieß Emilia und war die Mutter der beiden. “Hallo ihr zwei, wie geht es euch?” hatte sie uns damals gefragt. Nach einem kurzen Gespräch mit den Erwachsenen, hatten wir vier uns auf den Weg in einen Wald gemacht. Dieser Wald war schon immer unser Spielort gewesen. Ja er war es, denn seit diesem Tag waren wir nie wieder dort gewesen. Wir vier hatten damals beschlossen, ein Wettrennen zu veranstalten. Gewonnen hätte derjenige der zuerst an der Lichtung war. Wir liefen los, hinter uns hörten wir Emilia noch rufen, dass wir ja aufpassen sollten und Haku der daraufhin meinte es würde schon nichts passieren. Wie er sich doch getäuscht hatte. Souny und ich waren gleichschnell gewesen, die Geschwister kamen erst kurz nach uns an. Wir hatten uns etwas umgesehen. Der Rest von uns war auch schon da gewesen und warteten an dem kleinen See auf uns. “Da seit ihr ja endlich!” hatte Makoto gemeint. Er war der älteste aus unserer Gruppe und war damals schon 16 gewesen “Ja tut uns Leid. Wir wurden aufgehalten” sprachen die Zwillinge im Chor. Unsere Gruppe, die aus 26 Personen bestand hatte ne weile gestritten, doch auch das legte sich rasch. Nach dem Streit spielten wir alle wieder zusammen auf der Lichtung und im daran grenzenden Wald. Auf einmal… wurde der Himmel schwarz! Er verdeckte die Sonne, dadurch wurde es dunkel und kalt! Wir hörten Schreie aus dem Wald! Die Erde fing an zu beben und Blitze schossen vom Himmel. Wir hatten Angst, sogar große Angst. Unsere gesamte Gruppe rannten auf die Lichtung, dann hörte man ein hämisches Lachen. Ein Lachen das es mir eiskalt den Rücken hinunter laufen lies. Die älteren stellten sich vor uns kleine. Der Grund? Nun sie versuchten uns zu schützen. Ash und Shey krallten sich an Souny und mir fest. Wir beide standen eng aneinander. Ich hatte meine nichts sagende Maske aufgesetzt, die Maske die meine Gefühle nicht widerspiegelte. Doch in meinem inneren hatte auch ich angst. Sicher Souny und ich konnten bereits Kämpfen, waren auch sehr gut für unser Alter. Doch wir wussten das würde in diesem Fall nicht reichen. Mir zog sich die Kehle zusammen als schwarze Gestalten aus dem Walt kamen, uns angrinsten und ihre Finger nach unserer Gruppe streckten. “Bleibt hinter uns!!” war der Befehl der Jugendlichen gewesen. Dies war das Letzte was wir hörten bevor der Kampf begann. Nun ja ein Kampf war es nicht eher ein Gemetzel. Ich sah unsere Freunde zu Boden gehen, sie waren versetzt und doch… gaben sie nicht auf. Ich hörte Souny schreien und sah zur meiner linken wo sie stand. Eines dieser Wesen hatte sie am Arm gepackt und hochgezogen. “Vorsicht Su!” schrie sie, doch schon wurde auch ich am Oberarm gepackt und in die Höhe gezogen. Ich hatte angst, furchtbare angst und konnte mich in dieser Position nicht wehren. Auch Ash und Shey wurden nun von hinten gepackt. Die rästlichen Kinder standen mit weit aufgerissenen Augen vor uns und bewegten sich keinen einzigen Millimeter. “Was steht ihr noch so rum? LAUFT, holt die Erwachsenen!!!” hatten Souny und ich noch gemeinsam geschrieen, bevor uns die Münder zugehalten wurde. Doch innerlich hatte ich gelächelte, denn die kleinen waren aus ihrer Starre erwacht und liefen durch den Wald in Richtung Dorf. Mehrere von den Monstern versuchten ihnen folgen, jedoch wurden sie von den Jugendlichen aufgehalten. Es schien so, als hätten sie die Oberhand gewonnen. Die Typen die Souny, Ash, Shey und mich festhielten achteten nur noch auf die Kämpe, dadurch wurden sie unachtsam. Das war die Chance von Souny und mir, wir überwältigten unsere Peiniger und befreiten auch gleich Ash und Shey. Diese sanken völlig fertig mit den Nerven auf den Boden und weinten. “Ihr kleinen missratenen Bälger! Was fällt euch ein!?!” hörten wir vier von den Typen schreien, wehrend sie auf uns zuliefen. Doch meine beste Freundin und ich schickten alle vier zu Boden. Auf einmal blieben wir stehen. Konnten uns nicht mehr rühren. Da kam eine Gestalt im schwarzen Umhang auf uns zu. Sie streckte ihre Klauen nach uns aus. Doch… wir konnten uns immer noch nicht bewegen. Ich dachte das wars, wir hatten verloren. Eine Träne bahnte sich über meine Wange Richtung Boden. Ich schloss die Augen konnte mir das nicht ansehen. Ich wartete, doch es geschah nichts. Als ich die Augen wieder öffnete, war das Monster im schwarzen Umhang verschwunden. Doch es war immer noch da, dass sagte mir mein Gefühl. Ich sah mich um. Es war ein schreckliches Bild was ich zu sehen bekam. Ash und Shey weinend und wimmernd auf dem Boden. Souny neben mir genauso geschockt, wie ich es war. Ein Teil von denen die uns beschützen wollten verletzt auf dem Boden und genau dieses Bild habe ich bis heute nicht vergessen! Manchmal in Gewitternächten, kommen all die Erinnerungen wieder. Ja, sie überrollen mich beinahe. Aber zurück zur Geschichte. “Was zur Hölle ist hier los?!” hatten wir auf die erschrockene Stimme von Kono gehört. Ich sah in Richtung Wald, anscheinend waren unsere Gebete erhört worden, denn da kamen die Erwachsenen. Sie alle in voller Kampfmontur. Kaum hatten sie die Lichtung betreten, begann auch schon ein neuer Kampf. Doch dieser war brutaler als der vorherige. Die Erwachsenen schützten uns Kinder oder versuchten es zumindest. Als es zu eskalieren drohte, befahl man uns in eine geheime Höhle, unter der Erde zu flüchten und zu warten bis man uns hohlen würde. Jedoch reagierten wir nicht. Zu tief lag der Schock, wir waren ja schließlich noch Kinder. Erst als wir der Befehl ein zweites mal zu hören bekamen reagierten die älteren von uns. Sie schnappten sich uns Kinder und verschwanden. Ich war nicht in der Lage mich zu wehren oder etwas anderes zu tun. So lies ich mich einfach weck tragen. In der Höhle angekommen ließen die älteren uns wieder runter auf den Boden gleiten und redeten beruhigend auf uns ein. Ich weis nicht wie es Souny oder den anderen ging aber ich hörte alles nur noch durch Watte. Ich nahm nicht mehr war. Meine Kleidung war zerrissen, ich war verletz zwar nicht stark aber trotzdem. Für mich war das einfach zu viel. Souny kuschelte sich an mich und ich mich an sie, wir wollten uns gegenseitig wärme und Geborgenheit geben. Keine Minute später wurde ein Gruppenkuscheln daraus. Von draußen her hörte boshaftes Lachen, Kampfgeschrei, Schmerzensschreie und vieles mehr. Die Erde bebte, es donnerte und Blitzte schossen vom Himmel. Ich weis nicht wie lange das so ging, hatte das Zeitgefühl ganz verloren. Das einzige was Souny und ich taten, war geradeaus zu sehen aber nichts zu fixieren. Wir waren einfach nur da gesellen und hatten ins nichts geschaut. Ash, Shey und die meisten anderen Kinder in der Höhle hingegen, weinten und wimmerten leise vor sich hin. Die Jugendlichen sahen nur ernst in Richtung Ausgang. Immer gefasst darauf, angegriffen zu werden. Doch auf einmal war es ganz still. Es war nichts mehr zu hören auch das Beben der Erde hatte aufgehört. Wir alle, die in der Höhle gewesen waren hatten die Luft angehalten. Wir sahen die Schatten einiger Gestalten an den Wänden der Höhl, wollten schon schreien und weck laufen, als wir märkten das es die Erwachsenen waren. Ihre Kleidung war total zerrissen, sie wahre verletzt, sahen entkräftet und geschlaucht aus, dennoch lächelten sie uns aufmunternd zu. Keine zwei Sekunden später rannten wir zu ihnen und warfen uns in ihre Arme. Sie trösteten uns, sprachen beruhigende Wörter und gemeinsam gingen wir nach draußen. Es war doch noch alles gut geworden. Ash weinte sich bei ihrer Mutter aus und Shey bei ihrem Vater. Doch dann geschah es: Emilia und Haku schubsten ihre Kinder weck. Gerade noch rechtzeitig! Denn just in diesem Moment traf sie und einige andere ein Energiestrahl von hinten. Alle getroffenen sackten zu Boden. Wir Kinder schrieen, die restlichen Erwachsenen machten sich wieder Kampfbereit, schoben uns Kinder hinter sich. Die Monster die überlebt hatten, wurden auch recht schnell besiegt. Meine beste Freundin und ich sahen uns nach Ash und Shey um. Beide waren zu ihren Eltern gerannt, sie knieten neben ihnen und weinten. Dies taten, wie ich damals bemerken musste viele. Souny deutete mir auch zu den Geschwister zu gehen, was wir auch taten. Dort angekommen, sahen wir das ihre Eltern noch Lebten. Wir waren Kinder! Wir dachten es würde wieder alles gut werden, doch nichts wurde gut. Haku und Emilia sahen uns vier an. Sie hatten gelächelt, doch ihre Augen waren gefüllt von Trauer, Verzweiflung und Reue, dann wanden sie den Blick zu ihren Kindern. “Wisst ihr meine Süßen, ein Leben wert nicht ewig” sprach Emilia und fing an zu weinen als sie fortfuhr “es tut mir nur Leid, dass euer Papa und ich euch nicht mehr auf eurem restlichen Lebensweg begleiten können. Aber ihr werdet das sicher auch ohne uns schaffen. Ihr seit doch starke Mädchen, nicht war?” Emilia musste verfiel in einen Hustanfall. Doch wir Kinder, insbesondere Ash und Shey weinten und meinten sie sollten so was doch nicht sagen, auch schrieen sie ihre Eltern an, sie dürften sie doch nicht allein lassen. Haku aber lächelte und meinte: “Sicher meine Süßen, uns wehre es auch liebe euch nicht allein lassen zu müssen. Immerhin seit ihr doch unsere Kinder. Doch es geht leider nicht anders. Wir müssen uns unserem Schicksal stellen. Doch vergesst nicht meine Kleinen, ihr dürft einem Feind gegenüber niemals Schwäche zeigen… und aufgeben erst recht nicht. Habt ihr verstanden?” dies sprach er sehr leise, denn er verlor bereits die Kraft. Die letzten Worte die, die Eltern von Ash und Shey and ihre Kinder richteten waren “Wir werden immer auf euch aufpassen, euch immer beschützen und immer an eurer Seite sein. Auch dann wenn wir nicht mehr bei euch sind… wir werden immer in euren Herzen sein. Vergesst das niemals, wir werden euch immer Lieben. Euch unsere kleinen Engel” und mit diesen Worten verstarben sie schließlich. Ash und Shey weinten und schrieen sie sollen wieder kommen, doch es geschah nichts. Emilia und Haku waren von uns gegangen. Souny und ich weinten leise vor uns hin. Namen die Zwillingen kurze Zeit später in den Arm. Versuchten sie zu trösten, ihnen Geborgenheit zu vermitteln. ~~Flashback ende~~ -Souny- Ja, genau so war es damals, vor neun Jahren geschehen. Mir kommen heute immer noch die Tränen, wenn ich daran zurückdenke. Es war der schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben. Sehr viele Kinder hatten an diesem Tag ihre Eltern verloren, andere ihre Geschwister und einige Eltern ihre Kinder. Shey und Ash hatte es am schlimmsten getroffen, sie hatten nämlich all ihre Verwandte verloren. Seit diesem Tag leben die beiden bei Kono und Konala, den Zieheltern von Su und mir. Und das schlimmste: der Typen, dem das alles zu verdanken war hatte es geschafft zu entkommen. Er hatte seine Anhänger rücksichtslos dem Tod überlassen und ist geflohen. Diese feige Ratte. Zu ehren der Toten, die an diesem Tag ihr Leben lassen mussten feiern wir jedes Jahr eine art kleines Fest. Nur das es halt nicht besonders lustig ist aber das könnt ihr euch ja sicher denken. Ich blicke zu Su hinüber die anscheinend auch gerade an damals zurückdenken musste, denn sie war doch etwas blass im Gesicht geworden. Su und ich hatten uns einige Zeit lang schweigend angesehen, ehe unsere Aufmerksamkeit wieder Ash und Shey gehörte. Beide hatten sich anscheinend wieder beruhigt, sie stand mit dem Rücken zu uns. Mir kam es so vor als würden sie weinen, deshalb ging ich dicht gefolgt von meiner besten Freundin zu den beiden. Ich hatte Ash eine Hand auf die Schulter gelegt, Su´s Hand hatte den Weg auf Shey´s Schulter gefunden. Die Schwestern waren erschrocken zusammengezuckt, hatten sich noch schnell mit den Armen die Tränen weckgewischt. Wahrscheinlich hatten sie gedacht, so könnten sie uns was vormachen. Als ob wir nicht bemerkt hatten, dass auch sie an den Tag vor nun fast neun Jahren denken mussten. Beide hatten sich lächelnd zu uns umgedreht. Su wollte gerade was sagen, als sich das lächeln der beiden Schwestern in einen verdutzten Ausdruck verwandelte. “Sagt mal, warum in drei Teufeln Namen seid ihr noch nicht umgezogen?” meinte Ash aufgebracht. “Euch ist schon klar, dass die Vorrunde in fünfzehn Minuten beginnt, oder?” fragte nun Shey total ebenfalls geschockt. Ich war im ersten Moment leicht verwirrt und sah an mir herunter. Was hatten die denn gegen meinen Kleidung? So lief ich doch eigentlich immer rum. Da traf es mich wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Ich trug immer noch meine Alltagskleidung! Diese bestehend aus einem roten Topp, einen schwarzen Minnirock und halbhohen, schwarze Stiefel. Ich sah zu Su auch sie hatte noch ihre Alltagskleidung an. Ihre bestand aus einem blauen, bauchfreien Top, einer schwarzen Röhrenjeans und schwarzen Stiefelten. Alles in allem Kleidung in der man auf gar keinen Fall kämpfen konnte. Wir Pfeifen! Da hatten wie doch ganz vergessen uns für das Tournier umzuziehen. Unsere Blicke waren auf Ash und Shey gerrichtet. Erst da war mir aufgefallen, dass diese bereits ihre Kampfkleidung trugen. “Fuck!” hörte ich meine beste Freundin fluchen. “Wie blöd sind wir eigentlich ?!?!” Das Geschwisterpaar hingegen Grinste uns nur allwissend an, ehe sie uns an den Handgelenken fasten und schon waren wir unterwegs in Richtung Umkleideraum. “Von wegen nicht wie die Eltern.” hatte Shey belustigt bemeint. Ash fuhr fort und sprach “Nie auf den letzten Drücker was? Nun beeilt euch lieber.” Schon sprangen wir über die Dächer zu den Umkleideräumen. An diesem Ort angekommen, sprangen Su und ich schnell runter auf den Boden. Wir gingen mit schnellen Schritten zu unseren Spinden. “Seit froh, dass ihr so große Zahlen gezogen habt.” hörten wir die Zwillinge uns noch hinterhehr rufen, dann waren wir außer Hörweite. Ich ging schnell zu meinem Spind, öffnete diesen auch rasch. Das Anziehen ging auch recht flott. Wir lagen eigentlich ganz gut in der Zeit. Doch dann kam das Hauptproblem, welches die meiste Zeit in Anspruch nahm. Das Schminken und das Haare machen!!! Ich weis was ihr denkt: Schminken, Haare machen?!? Geht ihr auf ein Kampf-Tournier oder auf ne Modeschau? Ich kann euch aber versichern, für uns vier, insbesondere aber für Su und mich spielt das Aussehen eine große Rolle. So kam es wie es kommen musste, Su und waren viel zu spät dran. Wir waren gerade fertig geworden und gingen mit schnellen Schritten in Richtung Ring, da hörten wir auch schon “Die Nummer 34 bitte. Miss Lindsay treten sie bitte vor” Mist das würde knapp werden! Hoffentlich würden wir noch rechtzeitig ankommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tut mir Leid das ihr so lange warten mussten. Aber dafür ist das 2. Kapitel auch schön lang. ^.^ Hoffe euch hat der zweite Teil gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis. Würde mich sehr freuen. Bis zum nächsten Teil lG. eure -SunnyChan- Kapitel 3: Die Vorrunde beginnt ------------------------------- Hey ^.^ Tut mir leid, dass ich so lange warten musstet. Aber ich haben das Kapitel sicherlich drei mal umgeschrieben, weil es mir einfach nicht gefallen hat ;) Das Kapitel ist ziemlich lang geworden. War eigentlich auch nicht so geplant. Der Flashback ist nämlich um einiges länger geworden als beabsichtigt. Aber das nächste Kapitel wird kürzer und höchst wahrscheinlich ohne Flashback ^.^ Möchte mich nochmals bei den Kommischreibern bedanken ;) *Lollis hinstell* Und besonders bei FarbKlecks_ Ohne sie hätte es wahrscheinlich noch länger gedauert. Also nochmals Danke xD Ansonsten wünsch ich euch allen viel Spaß beim lesen ^.^ --------------------------------------------------------------------------------- "jemand redet" //jemand denkt// *eronisch gemeintes* -Souny- Damals an jenem Tag war das eingetroffen, was wir eigentlich hätten verhindern sollen. Wir waren unaufmerksam, hatten einen fatalen Fehler begangen. Dies hatte sich nach kürzerer Zeit auch schon bitter gerecht und wir hatten unsere damalige Entscheidung aufs Blut bereut. Die Kontrolle über das Schicksal, über die Welt und über so viele Leben war in unserer Hand gelegen. Und doch hatten wir versagt! Kurz bevor Ash, Shey, Su und ich uns zum Kampfturnier auf die Erde begeben hatten, wurden wir nochmals aufs dringlichste daran erinnert wie groß die Last war, welche ab diesem Tag auf unseren Schultern ruhen würde. Uns wurde gesagt wir sollten ja aufpassen, jeden unserer Schritte zweimal überlegen und vor allem keine Fehler machen. Doch genau dies hatten wir getan! Wir hatten aus dem Gefühl heraus gehandelt, ohne nachzudenken und ohne zu überlegen was für Folgen unsere Entscheidung bringen würde. Richtig handeln war das, was von uns verlangt und erwartet worden war. Doch wer sagt eigentlich was Richtig und was Falsch ist? Wer liegt richtig? Wer falsch? Hat der recht, wer allwissend ist? Der, der meint richtig zu liegen? Lieg der, der jung ist, wenig Erfahrung besitzt falsch? Wer bestimmt diesen kleinen Unterschied zwischen richtig und falsch? Die Leute um einen herum? Der Mensch an sich? Oder hat allein das Schicksal diesen Entschluss in der Hand. Dies Frage stellten wir uns häufig! Tun es heute immer noch! Wir fragten uns ob es eine Falsche Entscheidung überhabt gibt. Hat nicht jeder einzelne Entschluss, den wir im Laufe unserem gesamten Lebens treffen Vorteile und Nachteile? Beeinflusst nicht jede einzelne unserer Entscheidungen, den zukünftigen Verlauf unseres Daseins? Gibt es überhaupt das perfekte Wesen, welches nie Fehler macht? Welches immer richtig entscheidet? Würde man ohne Fehler überhaupt etwas dazulernen? Sollte man lieber auf die Ratsschläge anderer, nahe stehende Personen hören? Deren Denken in die Tat umsetzen? Oder ist die einzig richtige Entscheidung, welche man treffen kann einfach auf die innere Stimme zu hören? Sein Herz entscheiden zu lassen? -Goku- Es war wieder mal soweit, die Vorrunde des Tourniers würde gleich beginnen. Es waren bereits fast alle Teilnehmer zusammengekommen und warteten nun gemeinsam auf das Zeichen, welches den endgültigen beginn bedeuten würde. Ich sah mich in der Menge um. Vegeta Verdacht war auf den ersten Blick hin bestätigt. Egal wie oft man sich auch umsah, außer uns konnte man keine würdigen Gegner finden. Dennoch war ich mir damals fast hundertprozentig sicher, dass das Siegen bei diesem Tournier nicht so leicht werden würde wie bei den vorherigen. Ich hatte schon seit einigen Tagen ein seltsames Gefühl, eigentlich war es eher eine Vorahnung. Die Vorahnung, dass an diesem Tag etwas geschah, etwas was unsere bisherigen Leben komplett auf den Kopf stellen würde. Heute weis ich, dass ich Recht behalten hatte. Ich sah mich weiter um. Mein Blick hatte ich zur Zuschauertribüne gewendet, zwei Mädchen waren aufgestanden und winkten uns freudig zu. Eine von ihnen war meine damals fier Jahre alte Enkelin Pan. Das blauhaarige Mädchen neben ihr, war Vegetas Tochter und zugleich Pans beste Freundin Bra gewesen. Ich hob meine Hand und winkte ebenfalls lächelnd zurück. Eine geschockte Stimme drang zu mir durch. Der Stimme folgend, sah ich nach rechts. Dort standen in der Mitte einer staunenden Menge zwei Jungs. Sie waren vielleicht achtzehn oder neunzehn, älter aber sicherlich nicht gewesen. Durch mein gutes Gehör bekam ich, trotz der doch recht beachtlichen Entfernung mit, was die beiden Jungs den staunenden Leuten erzählten. Vegeta hörte anscheinend auch hin, denn ein Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht breit gemacht. Nun ja, ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es ein schadenfrohes und gehässiges war. Die beiden jungen Männer erzählten, sie seinen von zwei Verrückten attackiert worden. Sie wehren aus dem nichts gekommen! Dies sei auch der Grund gewesen, weshalb sich beide nicht haben wehren konnten. Das best daran war auch noch, diese beiden *Verrückten* waren anscheinend Mädchen, die obendrein noch junger wahren als sie selbst. “Was für Waschlappen” hörte ich Vegeta, welcher links von mir stand schnaufen. Jedoch konnten wir dem Spektakel nicht weiter beiwohnen, denn in diesem Moment kam der Kamprichter und verkündete, dass die Vorrunde begann. “Jeder von ihnen hat bei der Anmeldung eine eigene Nummer zugeteilt bekommen! Da nicht alle unter Ihnen bei diesem Tournier teilnehmen können, wird auch dieses Jahr der Schlagkraftmesser entscheiden, wer stark genug ist um mitkämpfen zu können. Ich bitte sie deshalb inständig darum, sich an die Reihenfolge der Nummern zu halten und wenn ihre Nummer ausgerufen wird nach vorne zu treten.” Nicht schon wieder! Hatte ich damals mürrisch gedacht. Das hatte ja nun wirklich nichts mit einer ordentlichen Vorrunde zu tun! Vegeta war anscheinend auch nicht gerade begeistert gewesen, denn ein gefährlich knurren war aus seiner Richtung zu mir vor gedrungen. Dies war der Grund, weshalb ich mich zu ihm gedreht hatte und meinte: “Dieses mal wirst du das Gerät aber nicht zu Schrott verarbeiten, verstanden? Das Theater vom letzten Mal brauche ich nicht wider!” Dabei sah ich ihn streng an. Ich muss zugeben, ich war nicht begeistert von diesem Schlagapparaten, jedoch wollte ich nicht auffallen, weshalb ich ach diesen Mist mitmachte. Die Worte welche ich an Vegeta gerichtet hatte, hatte dieser gekonnt ignoriert. Von daher, lies auch ich es auf sich beruhen. Wie beim letzten Tournier auch, begann Mr.Satan. Dies tat *der Weltretter* aus zwei verschiedenen Gründen. Der erste war, die Teilnehmer welche nicht wussten wie das funktionieren sollte hätten ein Beispiel. Der zweite Grund und für ihn Persönlich wahrscheinlich wichtigere war, es währe mal wieder eine großartige Chance mit seiner Stärke den Menschen gegenüber zu beweisen. Mr.Satan ging in Kampfstellung und schlug zu… die Menge war hin und weck. Sie waren völlig begeistert von dem was ihnen präsentiert wurde. Wenn die auch nur ansatzweise gewusst hätten, wies schwach ihr *Weltretter* in Wahrheit gewesen war… Nun ja dann begann eh schon der Hauptteil der *Vorrunde*. Nebenbei bemerkt, hier mal schnell unsere uns damals zugeteilten Nummern: Kibito 5 C18 12 Goten 24 Trunks 33 Krillin 39 Piccolo 43 Ich 50 Yamchu 59 Vegeta 62 Kaioshin 88 Insgesamt hatten sich rund 130 Leute angemeldet. Da es für uns ja eh klar gewesen war, dass Kibito und C18 sich ohne Probleme qualifiziert hatten. War unser Interesse für die Vorrunde im Großen und Ganzen gleich null gewesen. Zumindest bis der Ansager nach der Nummer 17 verlangte. Die Menschen hatten, wie immer mit einem männlichen Teilnehmer gerechnet und waren sichtlich amüsiert gewesen als ein zierliches, rothaariges Mädchen aus der Menge hervorgetreten war. Ich erinnere mich noch, wie Krillin gemeint hatte, “Oha, ich glaube das wird nichts.” Daraufhin hatte der Kaioshin nur den Kopf geschüttelt und mit ernster Stimme seine Bedenken geäußert. Er meinte, dass die Rothaarige kein normales Mädchen sei. Dafür sei ihre Ausstrahlung zu außergewöhnlich und wir sollten uns nicht durch ihrer Aura in die Irre führen lassen. Denn diese unterdrücke sie mit hohes Wahrscheinlichkeit. Nach diesen Worten, sah unsere ganze Gruppe das Mädchen aufs genaueste an. Wir beobachteten jede ihrer Bewegungen, jeden ihrer Schritte und all ihre Gesten. Die Rothaarige hatte vor sich hingelächelt und war zielsicher auf den Schlagkraftmesser zugegangen. Viele pfiffen ihr damals hinterher oder schrieen Sachen wie: “Hey Süße, dass hier ist nichts für dich!”, “Schnucki!! Das ist Männersache du wirst eh nicht weit kommen!” oder auch “Pass auf deine Fingernägel auf! Nicht das die noch brächen!” Die Jugendliche, ich schätzte sie damals so auf 15 oder 16, hob nur die zur Faust geballte Hand und streckte den Typen kurz darauf den Mittelfinger entgegen. Ich musste zugeben, das Mädchen war wirklich taff. Beim Kampfrichter angekommen, reichte sie diesem die verlangten Papiere und zeigte ihm schnell noch ihre Nummer. Der Ansager schaute nochmals auf seine Liste und sprach dann, wehrend er einen Schritt zur Seite machte: “Gut Miss Ashly Nakaori, sie sind dran.” Wir beobachteten das Mädchen genau, als sie in Kampfstellung ging und letztendlich zuschlug. Nein falsch, für Menschen mag es zwar so ausgesehen haben, jedoch konnten wir genau erkennen, wie das Mädchen dem Gerät nur einen kleinen Stups gegeben hatte. Ashly stand wieder auf und sah sich ihre erreichte Zahl kurz an. Ich hörte wie einige erschrocken schluckten, denn die Zahl war wirklich beachtlich! Vor allem für ein Mädchen in ihrem Alter. Keine Minute später begann auch schon das selbe Theater wie beim bei C18 zuvor auch! Die Menge war mal wieder der Meinung, der Schlagkraftmesser müsse kaputt sein! Es wehre unmöglich, dass ein Mädchen diese Schlagkraft habe! Das dafür zuständige Personal sah sich kurz gegenseitig an und begann dann auch schon das Gerät zu *reparierten*. Die Rothaarige sah dem mit einem amüsierten lächeln zu, ehe sie ohne zu murren oder auch nur einen einzigen Kommentar abzugeben nochmals *zuschlug*. Die nun erreichte Zahl war nur etwas geringer als vorige und somit hatte sie sich qualifiziert! Ich hatte dem ganzen fasziniert zugesehen und war wirklich beeindruckt von ihr gewesen. Den Kaioshin, Kibito, Vegeta und mich mal weck lassend waren all unsere Freunde wie erstarrt gewesen! Von den Menschen will ich lieber erst gar nicht anfangen! Ihr könnt euch ja sicher vorstellen, wie sie geschaut hatten. Die Nummer 18 war ebenfalls ein Mädchen, jedoch war diese dunkelblond. Die beide Jugendlichen trafen sich auf halben Weg. Als sie sich gegenüber standen blieben beide kurz stehen. Sie hatten ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen. Dank meinem guten Saiyajingehör konnte ich mitverfolgen was die beiden miteinander besprachen. Ashly flüsterte, “War das zurückhaltend genug, Schwesterherzchen?“ Das andere Mädchen nickte ihr nur zu, ehe sie sich zum Schlagkraftmesser aufmachte. Ich sah zu Vegeta, der ebenfalls mitgehört hatte. Er nickte mir ernst zu, wir hatten uns schon gedacht, was passieren würde. Als das dunkelblonde Mädchen vorne angekommen war, zeigte sie wie die Rothaarige zuvor auch schon, ihre Unterlagen her. Dabei erfuhren meine Freunde und ich, das sie Sheila Nakaori hieß. Nun waren Vegeta und ich uns sicher, die beiden waren wirklich Schwestern. Wie von uns schon vermutet, geschah das selbe wie bei ihrer Schwester zuvor. Nachdem auch sie *zugeschlagen* hatte richtete sie sich wieder auf. Bevor auch nur irgendwer was sagen konnte, meinte sie mit warnendem und gereiztem Ton: “Ich warne Sie! Wehe sie kontrollieren das Scheißding noch einmal! Wenn mich meine Augen nicht täuschen, haben sie es gerade erst *repariert*, oder?!” dies sprach sie aber so aus, als würde sie in Gedanken noch hinzufügen, dass dies gar nicht nötig gewesen wehre, wobei sie auch recht hatte. “Das Mistding war und IST in Ordnung! Tragen sie mich einfach in ihre Liste ein und Schluss ist!” fügte sie noch in aller Ruhe hinzu. “Anscheinend haben du und Vegeta dieses mal doch ebenwürdige Gegner!” hatte nun auch Piccolo zu mir gemeint. Ich nickte ihm nur lächelnd zu. Mein Gefühl hatte mich also doch nicht im Stich gelassen. Dieses Turnier würde sehr interessant werden und ich hatte mich echt auf diesen Kampf gefreut. Auf jeden Fall war der Restliche Teil der Vorrunde ohne erwähnenswerte Geschehnisse verlaufen. Goten und Trunks hatten sich ohne große Anstrengung qualifiziert. Wehre ja auch eine Schande gewesen wenn nicht! Unser Interesse kam zurück als der Ansager nach der Nummer 34 rief! Es kam aber niemand hervorgetreten, wahrscheinlich war die Person noch nicht da oder hatte es sich anders überlegt. Große Gedanken hatten wir uns darüber nicht gemacht. Aber vielleicht hätten wir es tun sollen. Der Kampfrichter sah auf seine Liste nach. “Miss Lindsay Kobayashi!! Ist Miss Kobayashi anwesend?” fragte dieser nun in die Menge hinein. “Regen sie sich nicht so künstlich auf! Achten sie lieber auf ihren Blutdruck. Souny kommt gerade.” Meinten die Schwestern im Chor und sie behielten recht. Wir sahen zwei junge Mädchen auf uns zukommen. Ich wusste nicht warum, aber ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihnen abwende. Irgendwas hatten die beiden an sich. Etwas, was ich nicht beschreiben konnte! Dies würde noch interessanter werden, als es eh schon war… -Souny- Damals hatte ich es gerade noch rechtzeitig geschafft. Es war wirklich nicht besonders gut gewesen, dass wir so getrödelt hatten. Was währe geschehen, wenn wir zu spät gekommen wehren? Su und ich lächelten uns gegenseitig erleichtert an, als wir bemerkten, dass wir oder eher ich gerade noch rechtzeitig angekommen waren. Wehrend sich meine beste Freundin zu den Zwillingen gesellt hatte, ging ich auf den Schlagkraftmesser zu. Diese Art von Vorrunde fand ich zwar recht kindisch und nicht besonders anspornend, aber was hätte ich daran ändern können? Aus diesem Grund, sagte ich nichts dazu und spielte dieses Spielchen einfach mit. Ash schrie mir noch hinterher, das sei mal wieder Typisch für uns. Wir währen ja noch nie die Pünktlichsten gewesen. Ich musste schmunzeln, die Erinnerungen die uns vor nicht mal 15 Minuten eingeholt hatten, war bereits wieder vergessen. Wehrend ich meinen Weg zum Kampfrichter fortfuhr sah ich mich etwas um. Mein Blick schweift durch die Menge. Viele Blicke lagen auf mir. Einige Leute sahen mich verwundert und verwirrt an. Andere wiederum sahen mich so an, als wehre ich nicht mehr ganz normal. Ich blieb stehen und setzte mein zuckersüßes Lächeln auf, als ich sprach “ja ich bin ein Mädchen, welches auf ihr äußeres achtet. Tut mir furchtbar Leid, wenn ihr noch nie eines gesehen habt.” Die Gesichter werde ich nie vergessen! Einfach zum totlachen. Den Menschen, besonders aber den Typen unter ihnen waren die Augen beinahe aus dem Kopf gefallen. Tja ich hatte halt schon immer eine spitze Zunge besessen. Bei meinem eigentlichen Ziel angekommen, reichte ich dem Kampfrichter die erforderlichen Papiere. Auch er sah mich verwirrt an. Das lag wahrscheinlich an meinem Auftreten. Es war von haus aus nicht normal, dass Mädchen an einem Kampfturnier teilnahmen und wenn diese dann auch noch geschminkt und aufgeteilt erscheinen… Tja das war halt unsere Art! Ich gebe es ja zu Su und ich waren und sind ziemlich eitel, vor allem wenn es um unser Äußeres geht. Auch den Kampfrichter hatte ich angelächelt als ich meinte: “Keine Sorge, ich bin hier schon richtig aber bevor sie Fragen, dass ist bei mir normal. Bei meiner blauhaarigen Freundin auch, also lieber nicht wundern wenn nachher noch ein Mädchen geschminkt aufkreuzt. Kann ich?” dabei zeigte ich auf den Schlagkraftmesser. Der Ansager sah mich immer noch leicht geschockt an, dennoch bedeutete er mir, dass ich beginnen konnte. Ich wollte gerade *zuschlagen*. Nun ja, falls man das überhaupt so nennen durfte, jedoch wurde ich davor abgelenkt. “Souny!!” hatten zwei vergnügte Mädchenstimmen gerufen. Da ich mir ziemlich sicher war, dass keiner außer mir den Spitznahmen Souny trug, ging ich wieder aus meiner Kampfstellung heraus und sah in die Richtung aus welcher das Rufen gekommen war. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und dort befand sich die Zuschauertribühne. Mein Blick schweifte durch die unzähligen Sitzreihen, bis ich die beiden Mädchen welche meinen Namen riefen gefunden hatte. Für Sekunden waren mir meine Gesichtszüge entglitten. Die Mädchen waren niemand anderes als Bra und Pan gewesen. Heute frage ich mich immer wieder, mit wem ich eigentlich gerechnet hatte? Immerhin waren die beiden die einzigen gewesen, welche Su und mich auch nur ansatzweise gekannt hatten. Die Beiden waren auf ihren Plätzen gestanden und hatten mir vergnügt zugewinkt. Sie machten einen richtig Glücklichen Eindruck. Auch ich hob die Hand und winkte lächelnd zurück. Wehrend ich das tat, konnte ich hören wie die Zwillinge Su fragten, wer die beiden kleinen denn seihen. Meine beste Freundinn erklärte ihnen erstmal alles in Ruhe, jedoch im Flüsterton. Warum? Das weis ich bis heute nicht. Pan und Bra waren einfach so süß, wie sie mir voller Freude zuwinkten. Mein Blick glitt durch die Sitzreihe und ich erstarrte, neben Pan saß eine schwarzhaarige Frau. Ich sah sie eine Weile an. Meine damaligen Gedanken waren: //in den letzten Jahren, hat sie sich ganz schön verändert. Doch diese Augen würde ich unter Tausenden wieder erkennen.// Diese Frau war meine Mutter gewesen. Sie hatte schon immer den strengen aber zugleich auch warmherzigen Blick, die Augen denen man gerne alles Anvertrauen würde. Jedes mal wenn ich sie sah, wünschte ich mir das ich an der Ställe meiner Bruders wehre. Das ich ein ganz normales Leben haben dürfte, ohne all die Pflichten und ohne all die Verantwortung. Jedoch war das ein Wunsch welcher mir nie gewehrt werden würde. Seinem Schicksal konnte man ja Leider nicht entfliehen. Nachdem ich den Blick von meiner Mutter genommen hatte, besah ich mir den Rest der Truppe. Diese sahen verwundert zu mir und dann wieder zu den beiden Kleinen. Doch ehe meine Gedanken weiter abschweifen konnten, brüllte jemand hinter mir: “Hey Süße wärst du so freundlich und beieilst dich?! Falls du dich nicht traust, dann lass es! Du wirst es doch eh nicht schaffen!” Vergessen war mein Wehmut und ich drehte mich nach hinten und besah mir den Kerl genauer. Sus knurren hatte ich bis zu mir vor gehört. Lag wahrscheinlich an meinen guten Ohren, denn die Menschen hatten es nicht wahrgenommen. Su könnte solche Typen auf den Tod nicht ausstehen. Nun ja tut sie heute immer noch nicht. Wenn ihr jemand mit so einer Nummer kommt, bereut er es immer sehr schnell. Meine beste Freundin war schon immer leicht reizbar gewesen und ihr Stolz ging ihr über alles. Hatte sie wahrscheinlich von Vegeta geerbt. Ich hatte damals nur die Hand gehoben. Damit hatte ich Su bedeutet, dass alles im grünen Bereich war und ich alleine mit dem Kerl fertig werden würde. Nachdem dies geklärt war, sah ich mir den vor mir Typen genauer an, ehe ich lässig meinte: “Hey Glatze kümmere dich um deine Probleme, ehe du dich um meins kümmerst! Ich Glaube nämlich das du um einige mehr hast als ich. Auf den ersten Blick würde ich sagen dein größtes ist dein Haarproblem. Außerdem denke ich, du solltest mich lieber nicht unterschätzen.” Ich schlug, wehrend ich ihm unschuldig lächelnd ins Gesicht blickte nach hinten, direkt auf den Schlagkraftmesser. “Zufrieden?” hatte ich ihn gefragt. Das Grinsen war nicht aus meinem Gesicht gewichen. Nein es wurde eher noch größer als ich sein erstarrtes Gesicht vor mir erblickte. Ash und Shey konnte ich bis zu mir hin lachen hören. Su schmunzelte vor sich hin und streckte ihren Daumen in die Höhe. “Mund zu sonst fliegt dir noch was rein!” riefen Ash und Shey dem Kerl unter lachen zu. Nach diesen Worten hatten auch noch einige andere Leute angefangen zu lachen. Da ich mir sicher war, eine hohe Kraftzahl erreicht zu haben, hatte ich mich nicht einmal mehr umgedreht, sondern war schmunzelnd auf meine Freundinnen zugegangen. Wehrend ich zu ihnen ging, sah ich in einige Gesichter und diese verrieten mir sofort, dass ich mich qualifiziert hatte. Als ich bei meinen Freundinnen angekommen war, sah ich das Su nicht mehr schmunzelte und auch keine gute Laune mehr gehabt hatte sondern wirklich stink sauer war. Fragend sah ich zu den Zwillingen diese, deuteten nur auf eine Wand, welche sich hinter ihnen befand. Als mein Blick dorthin schweifte, konnte ich mir schon denken was geschehen war. Denn dort lag ein Typ auf dem Boden, er war hundertprozentig nicht mehr ansprechbar! In diesem Moment dachte ich mir: //Na hoffentlich sind nicht alle auf diesem Planeten solche Idioten.// Ich legte Su eine Hand auf die Schulter, diese beruhigte sich nach einiger Zeit auch. Wir sahen uns den weiteren Verlauf der *Vorrunde* an. Jedoch hatten Su und ich ein unangenehmes Gefühl. “Wir werden angestarrt, oder?” hatte ich meine Kampfgefährtin gefragt. “Ja und dreimal darfst du raten von wem.” war ihre Antwort gewesen. Ich wusste wen Su meinte jedoch drehte ich mich dennoch um und erkannte die Z-Gruppe. Sie sah uns musternd und ernst an. Su und ich blickte kalt zurück, jedoch wollten wir dies eigentlich gar nicht! Doch hatten wir damals keine Wahl, so hieß unser Auftrag nun einmal. Sich nicht zu erkennen geben! Die Zwillinge hatten anscheinend überhaupt nicht bemerkt, dass sie ebenfalls angestarrt worden waren. Ash fragte nach einer Weile verspielt wie sie war, “Das ist doch echt öde! Können wir nicht was interessantes unternehmen, wehrend die da mit dem Schlagkraftmessen beschäftigt sind? Was meint ihr, machen wir uns bis zur ersten Runde aus dem Staub? Die würde es doch eh nicht bemerken!” Shey gefiel diese Idee auf abhieb. Beide Schwestern hatten uns daraufhin mit einem fragenden aber auch bittenden Blick angesehen. Da ich den Blick, aus irgendeinem Grund nicht von meinem Vater abwenden konnte, bedeutete ich Su per Handzeichen, sie solle den Zwillingen antworten. “Ihr könnt ja gehen, wir hohlen euch dann rechtzeitig zum Beginn des Tourniers. Ich muss mich ja erst noch qualifizieren und glaubt mir, mir geht die Warterei ziemlich auf die Nerven! Ich wette sogar, mehr als euch aber ändern kann ich es ja nicht. Auf jeden Fall werden Souny und ich uns die Z-Gruppe ansehen. Ihr wisst, Vorsicht ist besser als Nachsicht.” Ohne Ash und Shey anzusehen hatte ich noch hinzugefügt, “Ihr könnt ja auch alleine gehen, alt genug seit ihr ja. Aber wehe ihr stellt was an!“ Die Zwillinge hatten nur genickten, und waren kurz darauf auch schon verschwunden. Die Vorrunde ging weiter… und sie war sogar noch langweiliger zuvor. Zumindest bis einer aus der Z-Gruppe an der Reihe war, wenn ich mich richtig erinnere war es Krillin gewesen. Dies war der Punkt, wo Su und ich unsere Blicke wieder von der Z-Gruppe abgewandt hatten. Wie wir beide erwartet hatten, hielt sich Krillin völlig zurückgehalten und wie ebenfalls erwartet, hatte auch er sich qualifiziert. Mein Vater und die anderen, hatten uns die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen. Die Blicke von uns beiden waren wieder zu ihnen gewandert. In den Augen der Z-Krieger konnte ich damals noch mehr Misstrauen entdecken als zuvor. Andererseits war dies auch verständlich! Wir kannten sie zwar, jedoch sie uns nicht. Wir waren Unbekannte und dazu auch noch Stark. Wahrscheinlich wunderten sie sich außerdem, weshalb wir über ihre Stärke nicht verwundert waren. Ich hatte es nie zugegeben und erst recht nicht gezeigt, dennoch war ich traurig und enttäuscht gewesen. Meine eigene Familie wusste nichts von mir, sah mich als Feindin an und das obwohl wir uns schon öfters über den Weg gelaufen waren. Wahrscheinlich hatten unsere Familien uns nie beachtet, weshalb denn auch? Ihr müsst wissen, seit wir im Alter von neun und zehn Jahren über unsere Herkunft und unsere waren Familien aufgeklärt wurden, waren wir schon einige male auf diesem Planeten gewesen. Nie für lange Zeit aber dennoch hatten Su und ich die Nähe unserer Familien gesucht und das Obwohl wir wussten, dass wir dies nicht durften, dass es zu gefährlich war. Ich erinnere mich, als wehre es gestern gewesen, als wir die Wahrheit über uns erfuhren… ~~ Flashback ~~ Es war früher Morgen gewesen. Su und ich hatten am Fenster gesessen und in den Garten hinter unserem Haus geschaut. Die Wolken hatten die Sonne nahezu völlig verdeckt. Der Regen prasselte lautstark an das Fenster, fast so, als würde er versuchen hinein zu kommen. Der Wind pfiff um das Haus herum und trug dabei die Blätter mir sich. Man hätte meinen können, dass alles Leben außerhalb des Hauses nicht mehr vorhanden wehre. Man hatte kein Tier herumrennen sehen, keinen einzigen Vogel singen gehört alle hatten sich vor dem Unwetter versteckt. Da Draußen herrschte nun allein die Naturmächte. Eigentlich hatten Su und ich vorgehabt, an diesem Tag in einem See nicht weit von unserm Haus entfernt schwimmen zu gehen, jedoch war dies dank dem Wetter wortwörtlich ins Wasser gefallen. Su und ich wussten einfach nicht, was wir den ganzen Tag über hätten tun können. Raus hatten wir ja dank dem Unwetter nicht gekonnt. Trainieren war auch nicht möglich, denn unsere Zieheltern, welche zugleich auch unsere Lehrmeister waren, wurden schon einige Tage zuvor auf eine geheime Mission geschickt und würden erst an diesem Abend von dieser zurückkehren. Nicht das ihr nun was falsches denkt, sie waren keine Saiyajins aber dennoch gehörten sie zu einer Starken und gefürchteten Kriegerrasse. Nur leider war auch diese im Laufe der Jahre nahezu völlig ausgestorben. Dadurch, dass Chono und Kira selbst große Krieger wahren, wurde uns bereits im frühen Kinderalter das Kämpfen beigebracht. In jener Zeit machten wir es aus Spaß und Freude. Wir dachten nicht an den Hintergedanken, welchen unsere Zieheltern dabei gehabt haben mussten. Heute hingegen kennen wir den waren Grund. Den Grund, welcher sie dazu bewogen hatte, uns schon so früh in die hohe Kampkunst einzuführen. Natürlich hätten Su und ich auch alleine trainieren können, immerhin hatten wir ja einen Trainingsraum. Jedoch hatten unsere Zieheltern uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Raum war nämlich von ihnen zugesperrt worden und den Schlüssel hatten sie mitgenommen. Warum? Nun diese Frage ist einfach zu beantworten: Einige Tage bevor Chono und Kira zu ihrer Mission aufgebrochen waren, mussten sie zum Dorfältesten, damit dieser ihnen ihre Mission erläutern konnte. Kira war schon vorgegangen. Shey, Ash, Su und ich hingegen wollten an diesem Tag unbedingt trainieren und da es wieder einmal zu regnen begonnen hatte, konnten wir vier nicht in der Natur trainieren. Wir hatten Chono so lange angebettelt, bis dieser uns, trotz all seiner Bedenken doch noch erlaubt hatte, für die paar Stunden unbeaufsichtigt im Trainingsraum zu kämpfen. Jedoch war seine Entscheidung ein Fehler gewesen. Dies hatte unser Ziehvater auch bemerkt, als er nach mehreren Stunden wieder nachhause gekommen war. Denn als er das Haus betreten hatte, war kein Trainingsraum mehr vorhanden gewesen. Wir vier, insbesondere Su und ich hatten uns so in den Kampf hineingesteigert, dass wir unsere Kraft hatten nicht mehr kontrollieren können. Das Ergebnis war eine enorme Explosion, welche unseren Trainigsraum in tausend kleine Stücke gesprengt hatte. Uns Mädchen war zum Glück nichts geschehen, jedoch durften wir seitdem nicht mehr unbeaufsichtigt in diesen Raum… Der Regen vor dem Fenster wurde noch stärker und nun konnte man auch schon die ersten Blitze am Himmelszelt erkennen. Eigentlich hätten wir, als auch noch der Donner einsetzte, zwei erschreckte Schreie erwahrtet. Jedoch war es still geblieben. Su und ich hatten mal wieder total vergessen, dass die Zwillinge ja überhaupt nicht da gewesen waren. Ash und Shey waren nämlich mit ihrem Team auf Ausbildungsreise gegangen und würden erst nächste Woche wiederkommen. Su und mich hatte man zwar auch gefragt, jedoch hatten wir dankend abgelehnt. Wir beide hatten ja nicht ahnen können, dass es so langweilig werden würde. Auf der anderen Seite jedoch, hätten wir beide dann wahrscheinlich bis heute nichts von unserer Berufung und von unserer wahren Herkunft erfahren. Von der Seite aus betrachtet, war unser damaliger Beschluss der richtige gewesen. Und schon wieder die Frage: Was ist richtig? Was ist falsch? Und wieder sahen wir einen Blitz welcher gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donner war. Meine beste Freundin und ich hatten uns kurz angesehen, ehe unser Blick wieder nach draußen wanderte. Fast schien es so, als währe die Zeit stehen geblieben. Als hätten Su und ich unser Zeitgefühl an jenem Tag verloren. Bis auf das klappern von Tellern und Tassen, welches aus der Küche zu uns hoch drangen, war es im Haus totenstill gewesen. Meine beste Freundin und ich hatten gar nicht mitbekommen wie Sasory, eine junge Frau und zugleich unser damaliges Kindermädchen, das Zimmer betreten hatte. Erst als sie uns jeweils eine Hand auf die Schulter gelegt hatte, waren wir auf sie aufmerksam geworden. “Was macht ihr beiden Süßen denn noch hier oben? Ich rufe und suche euch schon seit Minuten. Wieso habt ihr mir nicht geantwortet? Das Mittagessen wartet auf euch.“ hatte sie mit einem lächeln zu uns gesprochen. Wir hingegen waren nur verwirrt gewesen. “Was schaut ihr denn so? Ja es ist schon Zeit fürs Mittagessen!” hatte unser Kindermädchen lächelnd hinzugefügt. Himmel war die Zeit schnell vergangen! Wir hatte auf unsere Armbanduhren gesehen und es war wirklich schon Mittag gewesen. Su und mir so vorgekommen, als seien erst Minuten vergangen. Sasory hatte uns an den Händen genommen und uns daraufhin lachend ins Bad gehetzt. Das Mittagessen verlief eigentlich ohne große Geschehnisse. Ich erinnere mich nur noch daran, wie Su im laufe des Essens einen seltsamen Glanz in den Augen bekommen hatte. Unser Kindermädchen hatte dies erst gar nicht beachtet. Sie wusste ja auch nicht, was dieser Blick bei Su bedeutete. Ich hingegen wusste es genau. Meine beste Freundin hatte mal wieder einen Plan ausgearbeitet. Ich sollte recht behalten, denn kaum hatten Su und ich ihr Zimmer erreicht und die Tür geschlossen, hatte meine beste Freundin mich auch schon boshaft angegrinst. Das erste was sie gesagt hatte war “Sunny, ich glaub ich weis was wir heute tun werden.” Bevor ihr euch wundert, Sunny war damals mein Spitznahme gewesen. Zumindest bis zu meinem elften Geburtstag, denn ab da gefiel er mir endgültig nicht mehr und ich beschloss, dass mein Spitznahme von dem Tag an nicht mehr Sunny sondern Souny sein sollte. Sicher, es ist kein großer Unterschied. Jedoch dachte ich damals, Sunny klinge so kindisch und mein Rufname sollte nicht so klingen als wehre ich ein kleines Mädchen auf welches man aufpassen müsse. Su und ich hatten uns auf ihr Bett verzogen und dort erläuterte meine beste Freundin mir ihren Plan. Ich erinnere mich, dass sich auch nach und nach ein boshaftes Grinsen auf meinem Gesicht abgezeichnet hatte. Sus Idee fand ich schon nach den ersten Worten klasse, und wir wollten diesen Plan um jeden Preis in die Tat umsetzt. User Plan war es den Schlüssel, welcher die Tür zum Dachboden öffnen würde zu finden und uns dort mal umzusehen. Dies hatten wir Kinder schon lange gewollt, jedoch war der Dachboden immer verschlossen gewesen, sodass wir nie hinein konnten. Unsere Zieheltern hatten es uns eigentlich ja auch verboten aber wir waren neugierig und wollten einfach wissen, was sich geheimnisvolles im dritten Stock befand. Aus diesem Grund, waren Shey, Ash, Su und ich schon häufig auf der suche nach den Türschlüsseln gewesen und hatten dabei fast das gesamte Haus abgesucht, jedoch waren wir jedes mal erfolglos geblieben. Der einzige Raum, in welchem dieser sich hätte noch befinden können, war das Arbeitszimmer unseres Ziehvaters. Eigentlich ja keine große Sache, schließlich war dieser ja nicht da gewesen. Aber es gab da ein Problem: Der einzige Weg in diesen Raum zu kommen war, durch die Küche in das Esszimmer und von dort aus in das Arbeitszimmer. Da aber unser Kindermädchen in der Küche war, mussten wir uns einen Weg überlegen, wie Su und ich da hinein kommen konnten. Nach einigem überlegen, hatten wir auch schon eine Lösung gefunden. Die Mission Dachboden hatte beginnen können. “Hast du auch alles verstanden Sunny?” war die Frage meiner Freundin gewesen. Ich hatte ihre Frage lächelnd bejaht und wir waren mit schnellen aber dennoch leisen Schritten in Richtung Küche gerannt. Vor der Tür angekommen, waren wir noch mal stehen geblieben, hatten uns gegenseitig zugenickt und ich war dann mit einem zuckersüßen Lächeln in die Küche spaziert direkt auf Sasory zu. “Sasory? Kann ich dir irgendwie helfen?” hatte ich unser Hausmädchen süß Lächelnd angesprochen. Diese war aber misstrauisch geworden, als sie sah, dass Su nicht bei wir war. “Wo ist denn Su?” hatte sie mir daraufhin die Gegenfrage gestellt. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, hatte ich ihr ins Gesicht gelogen, als ich meinte: “Die ist irgendwie total müde. Wahrscheinlich wegen dem doofen Wetter. Su hat sich schlafen gelegt und ich will sie nicht stören. Da es aber alleine sooooooooo langweilig ist, habe ich mir gedacht ich könnte dir ja bei irgendwas hälfen.” Unser Kindermädchen hatte mir sofort geglaubt und so half ich ihr beim Geschirrspülen. Wehrend ich das tat, alberte ich munter mit ihr rum. Der erste Schritt unseres Plans war erfolgreich gewesen. Schritt eins Sasory ablenken: Mission erfolgreich erledigt Als ich nach einiger Zeit sicher sein konnte, dass unser Kindermädchen abgelenkt genug war, bedeutete ich Su unauffällig, sie könne sich nun ohne große Probleme an uns vorbei schleichen. Ich hatte unser Kindermädchen soweit abgelenkt, dass diese nicht bemerken hatte wie Su sich an ihr vorbei, in das Esszimmer und dann in das Arbeitszimmer geschlichen hattet. Dies war einwandfrei gelaufen. Su war bereits hinter der Tür, welche zum Esszimmer führte verschwunden als Sasory und ich mit dem Geschirrspülen fertig geworden waren. Daraufhin hatten wir damit begonnen es einzuräumen. Eigentlich war alles nach Plan verlaufen. Ich hatte gespürt, wie meine beste Freundin kurze Zeit später auch schon im Arbeitszimmer angekommen war, jedoch hatte sie die Tür zu stark zugeschlagen. Unser Kindermädchen war aufgeschreckt und hatte mich verwirrt angesehen. “Sunny, hast du das auch gerade gehört?” fragte sie mich. Natürlich hatte ich es gehört, taub war ich damals ja nicht. Gott war ich in diesem Moment sauer auf Su gewesen. Wie konnte ihr nur so ein banaler Fehler passieren? Was währe geschehen, wenn durch ihre Unaufmerksamkeit unser schöner Plan ruiniert gewesen wehre? Meine Wut unterdrückend, hatte ich auf Sasorys Frage hin nur mit “Nein ich habe nichts gehört. Außer du meinst natürlich den Donner.” geantwortet. Sie hatte mir wie zu erwarten gewesen war, nicht geglaubt. Die junge Frau war gerade auf dem Weg in das Esszimmer gewesen, da hatte ich auch schon die rettende Idee gehabt! Das zerbrechen von Geschirr war zu hören gewesen. Ich hatte den Teller, welchen ich damals in der Hand gehalten hatte, einfach auf den Boden geschmissen. Dieser war in hundert kleine Teile zersprungen. Sasory hatte sich erschreckt zu mir umgedreht und war sofort wieder zu mir gerannt. Ich hingegen hatte sie gespielt traurig aber auch verzweifelt und erschrocken angesehen als ich gemeinte hatte: “Sasory!! Das wollte ich nicht! Er ist mir einfach aus der Hand gefallen. Ich habe mich so erschreckt, als es auf einmal so laut gedonnert hat! Bitte sei mir nicht böse.” wehrend ich das ausgesprochen hatte, waren auch schon Krokodilstränen über meine Wangen gelaufen. Die junge Frau hatte mich nur entsetzt angesehen und mich, kurz darauf tröstend in den Arm genommen. Wehren sie mir versicherte, dass es nicht schlimm sei. Einen Teller könnte man ja ersetzten, die Hauptsache währe doch, dass ich mich nicht verletzt hätte. Ihr müsst wissen, ich war damals eine echt gute Schauspielerin und konnte mit dieser Gabe so ziemlich jeden Erwachsenen um den Finger wickeln. Wehrend ich mich von Sasory *trösten* lies, hatte ich den Gedankenlink zu meiner besten Freundin geöffnet. “Ich warne dich Su! Wenn du noch einmal so eine Aktion veranstaltest…! Ich schwöre dir, dann werde ich dir höchstpersönlich in den Hintern treten!” sprach ich per Gedankenlink zu meiner Freundin. Das einzige, was sie mir erwidert hatte war: “Sorry Sunny. War keine Absicht! Aber du hast mir echt den Hintern gerettet. Danke! Dein Einfall war einfach genial!” Gedanklich war ich auf 180, jedoch hatte man mir nichts anmerken lassen. Sasory war immer noch damit beschäftigt gewesen mich zu *beruhigen*. Sie flüstere mir beruhigende Worte ins Ohr und wog mich leicht hin und her. Ich hörte Su durch unseren Gedankenlink hindurch lachen. War ja so was von klar gewesen! Meine beste Freundin wusste genau, wie sehr ich es hasste bemuttert zu werden, von daher fand sie diese Situation ziemlich lustig. “Hör auf zu Lachen! Vergiss nicht, wenn ich will ich kann dich immer noch auffliegen lassen. Du bist mir was schuldig, vergiss auch das nicht! Und bevor ich es vergesse… BEEIL DICH GEFÄLLIGST! LANGE HALTE ICH DAS HIER NICHT MEHR AUS!!!” knurrte ich wiederum durch unseren geheimen Link und hatte diesen nach meinen letzten Worten unterbrochen. Nach und nach war meine Wut verdampft und ich entschied mich meinem Schauspiel ein Ende zu bereiten. Ich wischte mir die letzten Krokodilstränen aus den Augen, stand auf und sah unser Kindermädchen lächelnd an. Erst da hatte ich bemerkt, dass auch dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen worden war. Schritt zwei Su ins Arbeitszimmer von Chono schleusen: erfolgreich gemeistert Nachdem ich mich *beruhigt* hatte, sammelte Sasory die Scherben ein und schmiss sie in die Mülltonne. “So meine Süße… da wir nun ja mit der Hausarbeit fertig sind, haben wir ja nichts mehr zu tun. Gibt es irgendwas, was du mache willst solange Susanna schläft?” hatte sie mich lächelnd gefragt. Da weder Su noch ich geplant hatten, dass wir so schnell fertig sein würden. Wusste ich nicht, was ich antworten sollte. Nach einigem überlegen, hatte ich mich lächelnd zu Sasory gewandt und gemeint: “Wir machen wirklich was ich will? Könntest du mich dann so schminken und meine Haare so machen, wie du es damals immer getan hast?” Ich sah unser Kindermädchen lächelnd an, sicher ich hatte sie ablenken müssen. Aber wieso, hätte ich nicht auch meine Spaß haben dürfen? Ihr müsst wissen, Sasory war schon immer gut im steilen gewesen. Ich hingegen hatte es schon mit meinen damaligen neun Jahren geliebt, geschminkt und aufgeteilt rum zu laufen. Unser Kindermädchen hatte mich angelächelt. “Natürlich Sunny. Chono und Kira werden schon nichts dagegen haben. Holst du deine Sachen hier runter oder soll ich dich oben schminken?” war ihre Gegenfrage gewesen. In diesem Moment hatte ich ziemlich in der Klemme gesessen. Wehre meine Entscheidung auf mein Zimmer gefallen, hätte Sasory sicher noch in Sus Zimmer nachsehen wollen, ob diese auch wirklich schläft. Aber wehre meine Entscheidung wiederum auf das Esszimmer gefallen, hätte Su nicht mehr aus dem Arbeitszimmer hinaus gekonnt. Zumindest nicht ohne das unser Kindermädchen dies Mitbekommen hätte. Ich war hin und her gerissen, jedoch hatte ich mich zum Schluss für das Esszimmer entschieden. //Muss Su sich, wenn sie die Schlüssel hat, halt etwas gedulden. Sasory werde ich schon irgendwie aus dem Esszimmer bekommen.// waren damals meine Gedanken gewesen. Weshalb ich nicht einfach vorgeschlagen hatte, dass sie mich doch im Wohnzimmer schminken könnte, weis ich bis heute nicht. Wahrscheinlich hatte ich damals nicht daran gedacht. Wieder ein Blitz, gefolgt von Donner. Ich hatte meine Schminksachen aus meinem Zimmer geholt. War mit diesem wieder ins Esszimmer gerannt. Saß daraufhin still vor unserem Kindermädchen und lies mich austeilen. Su war immer noch damit beschäftigt gewesen die Dachbodenschlüssel zu suchen. Ich hatte überhaupt nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen war. Zumindest nicht, bis Su per Gedankenlink zu mir meinte: “Sunny! Ich habe sie! Ich habe die Schlüssel endlich gefunden.” Ich war hoch geschreckt als ich die Stimme meiner Freundin hörte. Schritt drei: Den Dachbodenschlüssel in unseren Besitz bringen: Ebenfalls erledigt “Ist was Sunny?” hatte unser Kindermädchen mich damals verwirrt gefragt. Ich hatte sie kurz erschrocken angesehen, ehe ich verneinte. Die junge Frau lies es auf sich beruhen und beschäftigte sich weiterhin mit meinen Haaren. Mein Blick war zur Uhr Gewandert. //Mist ist die Zeit schnell vergangen!// hatte ich damals Gedacht. Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergehen kann! “Sunny bist du da? Lock Sasory gefälligst aus dem Esszimmer! Ich habe keine Lust den ganzen Nachmittag in diesem Zimmer zu verbringen!” hatte ich wieder die Stimme meiner besten Freundin vernommen. Jedoch antwortete ich ihr dieses mal “Ja ich bin da. Habe mich nur gewundert, wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Moment ich lass mir schnell war einfallen. Ach und bevor ich es vergesse, hast du toll gemacht. Wirklich ganz toll. Kriegst nachher auch einen Keks” Bei den letzten Sätzen hatte ich mental auflachen müssen. Die Reaktion meiner besten Freundin war ein gefährliches Knurren gewesen. Ich hatte eine Weile überlegt, wie ich unser Kindermädchen am schnellsten aus dem Esszimmer lozen sollte. Jedoch wurde ich wieder aus den Gedanken gerissen. Nur dieses mal war es nicht Su sondern Sasory. Diese hatte gemeint: “So Sunny… du bist fertig. Geh doch und schau dich mal im Spiegel an.” Das war die perfekte Möglichkeit gewesen. Ich hatte die junge Frau angelächelt, sie dann an die Hand genommen und gemeint sie solle mitkommen. Unser Kindermädchen war mir auch lächelnd gefolgt. Su welche sich darüber aufgeregt hatte, wie lange ich denn noch bräuchte, hatte ich gekonnt ignoriert. Gerade wollten Sasory und ich auf den Gang treten, da hörte man erst einen ohrenbetäubenden Donner welcher gefolgt von einem furchtbaren scheppern aus dem Arbeitszimmer war. Ich war gewaltig erschrocken und hatte unser Kindermädchen auch genauso angesehen. Diese hatte erst in die Küche und dann zu mir gesehen, ehe die junge Frau zu mir gemeint hatte, ich solle ja da bleiben wo ich gerade stand. Bevor ich was sagen konnte, war sie auch schon in Richtung Arbeitszimmer verschwunden . //Mist!!! Was in drei Teufelsnamen hast du jetzt schon wieder angestellt?!?! Ich schwöre dir! Wenn ich dich in die Finger bekomme…// hatte ich aufgebracht gedacht, wehrend ich Sasory hinterher sah. Keine Sekunde später war auch schon ein furchtbarer Schrei ertönt. Wehrend ich, Sasorys verbot missachtend zum Arbeitszimmer meines Ziehvaters rannte, dachte ich: //Su ich schwöre dir… ich erwürge dich mit meinen eigenen Händen!// Vor besagter Tür stehen geblieben, öffnete ich diese und erwartete meine beste Freundin und unser Kindermädchen zu sehen. Jedoch war Sasory die einzige Person, die ich in diesem Raum sah. Die junge Freu stand beim Fenster und hatte dieses gerade geschlossen. Das Arbeitszimmer hatte ausgesehen… Man hätte denken können, da drinnen währe eine Bombe explodiert. Ich hatte mich genauer umgesehen, alles lag verstreut im Zimmer rum. Von der vorherigen Ordentlichkeit war nichts mehr geblieben… erst dann hatte es bei mir ´klick´ gemacht. Ich sah ein verwüstetes Zimmer, ein erschrockenes Kindermädchen… aber wo um Gottes Willen war denn Su?! Ich hatte mich im Arbeitszimmer meines Ziehvaters umgesehen, jedoch konnte ich meine Freundin nirgends ausmachen. Ich war so in die Suche vertieft gewesen, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, wie unser Kindermädchen sich zu mir umgedreht und mich anlächelte “Keine Sorge Sunny. Es war nur der Wind. Er hat anscheinend das Fenster geöffnet. Dabei hat er die Vase umgeschmissen und dieses Kaos hier veranstaltet. Ich mach das ganze hier mal sauber. Du kannst ja zu Susanna gehen. Die ist jetzt ja sicherlich, dank dem Lärm nun wach.” waren Sasorys Worte gewesen. Ich hatte ihr zugenickt und war ach schon direkt in Sus Zimmer gerannt, doch auch da war sie nicht. Gerade wollte ich ihr Zimmer wieder verlassen, da hörte ich ein klopfen. Mein Blick war nochmals durch das Zimmer gewandert, und hatte kurz darauf ach erkant, von wo das klopfen kam. Es war meine Su welche von außen an das Fenster klopfte. Eine Weile lang hatte ich sie verwirrt angesehen, bis ich mich erbarmte und das Fenster öffnete. So schnell hatte ich gar nicht sehen können, da war meine beste Freundin auch schon drinnen gewesen. “Das hätte aber nicht zufällig etwas schneller gehen können?!” hatte sie mich im Flüsterton angefahren. Ich hingegen meinte nur: “Ist doch deine eigene Schuld wenn die werte Dame so einen Lärm im Arbeitszimmer verursacht!“ Daraufhin war Su murrend im Badezimmer verschwunden. Mein Blick war ihr gefolgt und zum Schluss an der Badezimmertür hängen geblieben. Diese sah ich eine Weile an, ehe ich meinen Blick abwandte und mich rücklings auf Sus Bett fallen lies. Erst da war mir klar geworden, dass auch der dritte Schritt erfolgreich erledigt worden war. Ja wir hatten es geschafft. Der Schlüssel befand sich in unserem Gewahrsam. Schritt vier Su wieder aus Chonos Arbeitszimmer bringen: Mehr oder weniger erfolgreich durchgeführt Es hatten also nur noch der fünfte und damit letzte Schritt gefehlt. Wehrend Su damit beschäftigt war, sich trockene Sachen anzuziehen, hatte sie mir erzählt, was im Arbeitszimmer vorgefallen war. In Kurzform: Nachdem sie aus versehen die Zimmertür zugeschlagen hatte, war sie fast zwei Stunden damit beschäftigt gewesen die besagten Schlüssel zu suchen. Zuletzt hatte sie diesen, durch Zufall in einem Geheimfach entdeckt. Dieses Geheimfach befand sich an der Rückseite eines antiken Schreibtisches. Dieser steht heute immer noch am Fenster. Als ich Su fragte, wieso sie zum Schluss diesen Lärm verursacht hatte, erklärte sie mir, dass sie im letzten Moment gesehen hatte, dass die geheime Schublade nicht ordentlich geschlossen war. Also wollte sie zurück. War dabei aber über ein Kabel gestolpert und sei direkt auf den Tisch zugefallen. Beim Fall habe sie ein Buch umgestoßen und dies habe wiederum zu einer Kettenreaktion geführt. Als meine beste Freundin dann gehört hatte wie Sasory auf das Arbeitszimmer zuging, hatte sie sich schnell noch den Schlüssel geschnappt und sei aus dem Fenster gesprungen. Mit den Worten “Den Rest kennst du ja” hatte sie ihre Erzählung beendet und war gleichzeitig in neuen Klamotten aus dem Bad gekommen. Ich wusste was nun kommen würde und war aufgestanden. Gemeinsam mit Su waren wir zu der verschlossenen Tür gegangen. Wir waren unserm lang ersehnten Ziel so nah! Ich hatte meiner besten Freundin noch mal zugenickt und schon hatte sie die Tür aufgesperrt. Quietschend war die Tür aufgegangen. Su und ich hatten uns erschrocken angeblickt. //Hoffentlich hat Sasory das nicht gehört. Noch mehr Komplikationen, brauche wir wirklich nicht!// hatten Su und ich gemeinsam gedacht. Wir horchten in das Haus hinein. Draußen hatte zwar immer noch das Unwetter getobt, dennoch war es im Haus totenstill gewesen. Niemand, welcher nach uns rief und auch niemand, welcher die Treppen hinauf in den zweiten Stock stieg. “PHU anscheinend hat Sasory das nicht gehört” war Sus Reaktion auf die Stille. Ich konnte ihr nur Zustimmen. Wir beide hatten die Tür nun völlig geöffnet und sahen direkt in ein schwarzes Loch. In dem Raum welcher vor uns gelegen hatte war es stock duster, nur durch Sus Ki-Ball, welchen diese bei unserem Eintreten erschuf, konnten wir etwas erkennen. Su hatte schnell die Tür hinter uns geschlossen, nicht das Sasory doch noch hier rauf kommen würde. Wir beide hatten uns eine Weile umgeblickt, wir befanden uns in einem kleinen Raum. Das einzige was wir sahen waren Spinnweben und Staub nichts besonders wieso also war dieser Raum abgesperrt gewesen? Erst nach einiger Zeit entdeckte ich eine alte Holztreppe, welcher an der Wand hoch führte. “Hey Su schau mal, die Treppe da führt anscheinend nach oben.” waren meine Worte gewesen. Daraufhin war auch meine Freundin darauf aufmerksam geworden. Gemeinsam gingen wir zu besagter Treppe. “Ich gehe zuerst O.K?” hatte Su mich gefragt. Ein nicken meinerseits war Antwort genug gewesen. Ich hatte die Treppe festgehalten, wehren Su hoch geklettert war. Oben angekommen, musste meine beste Freundin erstmal eine alte und schwere Dachluke öffnen. Nachdem sie dies geschafft hatte, war sie auch schon im dritten Stock verschwunden. Keine Minute später befand auch ich mich dort. Ich erinnere mich noch genau daran, wie erstaunt wir über unseren Fund waren. Der Dachboden war riesig. Überall standen Kisten rum… Schritt fünf Den Dachboden betreten: Endlich Geschafft! Su und ich hatten noch gar nicht fassen können, dass wir es wirklich geschafft hatten. Doch genau dies hatten wir! Wir lächelten uns an und begannen auch schon damit, uns durch die Kartons zu stöbern. Wir fanden so einige interessante Sachen: Kleider, Fotos, alte Spielsachen, Schmuck und vieles mehr. So kam es auch dazu, dass wir zwei seltsame Mappen gefunden hatten. Beide waren weiß gewesen. Su und ich hatten uns verwirrt angesehen. Auf den Mappen war etwas gestanden, jedoch wussten wir nicht was. Sicher lesen konnten wir schon damals, jedoch war die Schrift auf den Mappen eine andere gewesen. Diese hatten wir nicht gelernt. Aus diesem Grund, konnten wir nichts mit ihnen anfangen, denn alle Dokumente die da drinnen steckten, waren in dieser uns damals noch unbekannten Schrift geschrieben. Su und ich hatten uns fragend angesehen, daraufhin mit den Schultern gezuckt und wollten diese Akten wieder zurückstellen. Jedoch vielen zuvor noch zwei Fotos hinaus. Ich nahm das eine in die Hand Su das andere. Als wir uns diese Bilder genauer angesehen hatten, waren wir wie erstarrt gewesen. Auf dem Bild welches Su aufgehoben hatte waren drei Personen abgebildet gewesen. Auf meinem Hingegen zwei. Doch das was uns eigentlich erstarren lassen hat, waren die Personen an sich! “Hey Su! Die Frau da auf dem Bild hat die selben Haare wie du und der Mann da! Der sieht genauso böse drein, wie du das immer tust, wenn dir was nicht passt!“ Hatte ich aufgebracht gemeint und Su das Bild, welches in meinem Besitz war unter die Nase gehalten. Meine beste Freundin hatte den Leuten auf dem Bild wirklich ähnlich gesehen. Heute wissen wir auch wieso. “Du hast Recht! Aber du hast die selben Augen wie der Mann auf meinem Bild! Die Haare der Frau sehen auch so aus wie deine! Und der kleine Junge in der Mitte sieht dir irgendwie auch total ähnlich! Wer sind die bloß?“ Wir hatten uns die Bilder eine Weile lang angesehen. Zumindest bis wir die Stimme unsers Ziehvaters hinter uns hörten. “Ihr habt es also doch geschafft hier rein zu kommen. Und anscheinend habt ihr auch eure Akten gefunden” hatte dieser nämlich gemeint. Su und ich hatten uns erschrocken umgedreht. Hinter uns waren Chono und Kira aufgetaucht! Wir hatten damit gerechnet, dass beide uns wütend ansehen würden, jedoch konnte man nur Bedauern und Trauer in ihnen erkennen. “Ich glaube es wird Zeit das wir euch was erklären meine Süßen” hatte unsere Ziehmutter gemeint und war gemeinsam mit Chono auf uns zugegangen. An diesem Tag, wurde uns alles über unsere wahre Herkunft erzählt. Das wir in Wirklichkeit Son-Gola Son und Trowla Brifes hießen. Das unsere eigentlichen Familien auf der Erde wohnten. Das die Leute auf den Bildern unsere wahren Familie seien. Das wir noch Geschwister hätten und vor allem, das keiner aus unseren Familien was von uns wissen dürfe. “Wieso denn nicht?” hatte ich damals unwissend gefragt. “Weist du meine Süße… Das Schicksal hat eine großes mit euch vor. Das hat was mit euren Talismanen zu tun wisst ihr. Sie wurden euch von den Göttern gegeben und ihr müsst ganz gut auf sie aufpassen!” hatte Kira zu mir gemeint. Chono hatte und drei in den Arm genommen, bevor er mit der Erklärung vorfuhr. “Ja, und die Götter haben euch ausgewählt, weil ihr beide was ganz besonders seit… ~~Flashback ende~~ Gleich am nächsten Tag waren wir auf dem weg zur Erde gewesen. Das schwerste daran war, dass wir wieder zurückkehren mussten. Außerdem hatten wir niemandem aber auch niemandem von uns erzählen dürfen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es mal wieder von mir^.^ Hoffe es hat euch gefallen ;) Das nächste Kapitel ist schon in Bearbeitung. Also durfte es nicht so lange dauern ^.^ Dieses wirt mit Sicherheit nicht so lang xD Würde mich über Kommis freuen lG -SunnyChan- Kapitel 4: Typisch Su --------------------- Hey Leute Hier ist auch schon das nächste Kapitel ^.^ Dieses mal ist es nicht so lang geworden… Ja o.k. es ist schon recht lang, aber kürzer als das letzte^^ Ich hoffe es gefällt euch trotzdem… Und ja… viel Spaß beim lesen ;) ______________________________________________________ -Souny- Oft bekommt man zu hören, man soll die Wahrheit sagen. Diese akzeptieren und auch verstehen. Man sollte den Versuch sie zu umgehen, lieber unterlassen… Meistens ist die Realität grausam. Dies ist der Grund, weshalb einige Menschen sie gar nicht erst kennen wollen. Die meisten von ihnen leben in Lügen. Denn aus Lügen, die man Glaubt werden nach und nach Wahrheiten, mir denen man lebt. Wer kann sich schon sicher sein, die Wahrheiten wirklich zu kennen, wenn die Grenze zwischen ihr und den Lügen so schmal ist? Manche wollen die Wahrheit nicht erfahren. Andere können sie nicht Glauben. Wer sie wissen will, der sollte zuerst sicher gehen, dass er sie auch ertragen kann… Denn die Wahrheit hat häufig einen bitteren Geschmack. Doch Achtung! Eine süße Lüge… die vergiftet!! Wie soll man sicher gehen, dass die Person welche einem gegenüber steht auch nicht die Unwahrheit spricht? Darf man jemand Unbekannten überhaupt vertrauen? Vor allem, wenn dieser meint er sei ein Freund, würde hinter einem stehen, zu einem halten? Spricht er in diesem Moment die Wahrheit? Was soll man tun, wenn das Herz meint, man solle ruhig ihm glauben. Der Verstand hingegen vor dieser Entscheidung warnt. Es gibt so viele Faktoren, welche einem die Sicht nehmen können. Ist es möglich diesen Einflüsse überhaupt zu entgehen? Gibt es eine Möglichkeit, sicher gehen zu können, ob die Person gegenüber lügt oder nicht? Die Wahrheit… was ist das eigentlich? Häufig sucht man nach ihr und will sie kennen und glauben. Doch, noch niemals hat man ein Wesen gesehen, das wirklich die Wahrheit suchte. Jeder, der sich auf den Weg gemacht hatte, fand früher oder später, was ihm Wohlbefinden gewährte und gab daraufhin die Suche auf. Die richtige Entscheidung und die Wahrheit, sind häufig zwei verschiedene Wege. Was soll man tun, wenn eine geliebte Person die Wahrheit um jeden Preis erfahren will? Was ist, wenn du sie dieser auch anvertrauen willst, es jedoch nicht kannst oder darfst? Ist die Entscheidung die Wahrheit zu sagen, auch auf die Gefahr hin, wichtige Menschen damit zu schaden, richtig? Oder gibt es Fälle in denen es besser ist zu lügen, die Wahrheit zu verschweigen und damit geliebten Menschen unnützes Leid zu ersparen? Sie vor der grausamen Realität, welche eine so große Last sein kann zu beschützen? Ich weis es nicht… -Goku- Unsere Augen waren die ganze Zeit über, auf die vier unbekannten Mädchen gerichtet gewesen. Keine Sekunde hatten wir sie aus den Augen gelassen. Wie trauten ihnen einfach nicht! Der Kaioshin hatte wie zu erwarten gewesen war, Recht behalten. Als normal, konnte man diese Mädchen wirklich nicht bezeichnen. Ihre Art, ihr ganzes Wesen und vor allem die Kraft welche sie besaßen waren nicht menschlich! Jedoch auch die Tatsache, aufgestylt auf einem Kampfturnier zu erscheinen war nicht gerade normal. Die Mädchen sahen eher so aus, als würden sie gerade von einer Modemesse kommen, auf der Trainingsanzüge präsentiert wurden… Doch drei Fragen, schwirrte mir immer und immer wieder durch den Kopf. Nämlich wer oder was waren sie? Wo kamen sie her? Und vor allem, was wollten sie auf der Erde? Die Antworten auf all diese Fragen hatten wir erst bekommen, als es schon fast zu spät war… “Ich würde zu gerne wissen, woher die beiden kleinen die Schwarzhaarige denn kennen.” sprach Yamchu damals in die Runde. Ich wollte ihm antworten, dass ich das selber gerne wissen würde. Jedoch kam Vegeta mir zuvor. “Ist in deinem Kopf überhaupt was drin? Außer heißer Luft selbstverständlich? Denk doch mal scharf nach Erdling! Voraus gesetzt, dass du das kannst, natürlich. Mit was sind Pan und Bra uns denn schon das ganze Essen über auf die Nerven gegangen?” stellte Vegeta nun zu Yamchu gewandt die Gegenfrage. An seinem Ton allein, konnte man ihm schon anerkennen, dass seine Laune bald den Tiefstpunkt erreicht hatte. Yamchu sah den Saiyajin verwirrt an, ehe er meinte, dass Pan und Bra heute nur von zwei Mädchen geredet hatten und das ohne Punkt und Komma. Den Zusammenhang hatte er nicht begriffen. Der stand wirklich auf der Leitung! Sogar ich hatte es verstanden woher Pan und Bra diese Lindsay alias Souny kannten. DAS soll immerhin schon was heißen! Yamchu hatte es sich anscheinend auf seiner Leitung bequem gemacht, denn er wollte den Zusammenhang einfach nicht begreifen. Verwirrt sah er in die Runde. Er war total überfordert mit der Situation. Sicher er war mein Freund, aber um Gottes Willen war Yamchu an diesem Tag begriffsstutzig gewesen!! Nun ja zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo Vegeta mit nun deutlich schlechter Laune meinte: “Gut gemacht du Pfeife. Denk nun etwas weiter… wie waren denn die Namen von den beiden?” Man hatte direkt mit sehen können, wie Yamchu von der Erkenntnis getroffen wurde. “Natürlich!! Das eine Mädchen hat den selben Spitznamen wie die Schwarzhaarige da vorne!!” Die Gedanken aller Z-Krieger gingen in eine und die selbe Richtung. Wir alle hatten nur gedacht: //Na endlich hat er es begriffen!! Würde auch langsam Zeit!!// Von Vegeta hingegen war nur noch ein geknurrtes “Was für ein Idiot” zu vernehmen. Nachdem dies endlich geregelt worden war, richteten wir unsere gesamte Aufmerksamkeit wieder einmal auf die vier Mädchen. Jedoch erstarrte unsere Gruppe als wir sie gefunden hatten… Es waren vorhin doch noch vier gewesen… aber jetzt konnte man nur noch zwei von ihnen entdecken! Wo war das Geschwisterpaar hin verschwunden?! Wir sahen uns suchend um, jedoch konnten wir sie nirgends entdecken. Unser Misstrauen wuchs ins Unermessliche. Wo waren die beiden hin? Was hatten sie nun vor? Von diesem Misstrauen gesteuert, entschlossen Kibito und Piccolo sich dazu, Ausschau nach den beiden Teenagern zu halten und im Ernstfall einzugreifen. Da beide sich ja schon erfolgreich Qualifiziert hatten, waren sie kaum zwei Sekunden später auch schon verschwunden gewesen. Gemeinsam hatten wir uns dazu entschlossen, die Blauhaarige, deren Namen wir immer noch nicht kannten und Lindsay nicht einmal mehr eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Vorsicht war geboten, denn niemand von uns wussten, ob wir nun einen Freund oder doch einen Feind vor uns stehen hatten. Das Einzige, was wir wussten war, dass sie stark waren und uns eventuell gefährlich werden könnten. Ich hatte mir damals das schwarzhaarige Mädchen näher angesehen. Irgendwas hatte mich an ihr gefesselt. Ich wusste nicht wieso, jedoch kam mir die Ausstrahlung welche sie besaß vertraut vor. Fast so, als müsse ich sie kennen. Dabei hatte ich sie noch nie zuvor gesehen…, oder? Es war ein Gefühl, welches man einfach nicht beschreiben kann so vertraut und doch so fremd. Ich glaubte nicht daran, dass sie Feinde waren. Ich hatte den Eindruck ihnen vertrauen zu können. Jedoch heißt es ja Vorsicht ist besser als Nachsicht! Es ist nützlich, wenn man ein gute Personen- Einschätzung hatte, jedoch sollte man sich auch nicht nur darauf verlassen. Jeder macht Fehler und damals ging es darum, genau jene zu vermeiden. Aus diesem Grund blieb ich auf Abstand und lies mir nichts anmerken. Die Blauhaarige sah uns immer noch eiskalt und verschlossen an, das andere Mädchen schien eher so, als wehre sie nicht bei sich. Als wehre sie mit ihren Gedanken in einer völlig anderen Welt versunken. In Erinnerungen, welche sie gefangen hielten. Ihr Blick wirkte leer, jedoch hatte sich nach kurzer Zeit ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen gebildet. Dieses Lächeln war mir sehr bekannt vorgekommen, denn Chichi hatte nahezu das Selbe, wenn sie in den alten Fotoalben herumblätterte. Sich an die schönen Augenblicke in der Vergangenheit erinnerte. Damals hatte ich nicht auf die Ähnlichkeit geachtet, mir nichts dabei gedacht und das obwohl die Erkenntnis so nah gewesen war… Es waren nur wenige Schritte, um die Wahrheit über die Mädchen zu erfahren. Diese Unaufmerksamkeit bereue ich heute, andererseits kann ich es ja nun nicht mehr ändern. Die Vergangenheit ist vorbei, damalige Fehler kann man nicht mehr beheben. Da ist es egal, ob man es aufs Blut bereut oder nicht. Mein Blick wanderte zu Vegeta, auch er sah sich die beiden Teenager aufs gründlichste an. Ja man konnte sagen, er studierte sie regelrecht. Sein Blick hing aber eher nur auf einer der Beiden. Die Blauhaarige hatte beinahe die gesamte Aufmerksamkeit des Saiyajinprinzen. Ich wusste, dass Vegeta sie mit einiger Neugierde beobachtete. Ich kannte ihn ja jetzt schließlich schon lang genug. Für Außenstehende sah es aber eher so aus, als würde er sie mit finsteren beinahe tödlichen Blicken betrachten. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Reaktion der Blauhaarigen eine zurückweichen oder etwas ähnliches wehre, jedoch blickte sie nur genauso finster und kalt zurück! Ich hätte nie geahnt, dass jemand anderes außer Vegeta diesen Blick beherrschen würde. So emotionslos, so kalt und so abweisend. Wenn man in ihre Augen sah, konnte man fast meinen, es wehren die Augen des Saiyajins. Allein die Tatsache, dass das Blauhaarige Mädchen die Augenfarbe Smarakt-Blau hatte, bildete den kleinen Unterschied. “Die Nummer 50 Bitte” ertönte nach kurzer Zeit die Stimme des Kampfrichters. Da ich diese Nummer hatte, musste ich den Blick zwangsweise von den beiden Unbekannten nehmen. Gelangweilt aber dennoch recht amüsiert war ich zum Schlagkraftmesser gegangen. Vor den Cell-Spielen waren die Vorrunden noch interessant. Man kämpfte gegen die Gegner und lies nicht irgend so eine Maschine entscheiden… Irgendwie ist das auch ein Schwachsinn… Ein Gegner kann zwar stark sein aber das muss noch lange nicht heißen das es gut ist. Immerhin ist es Möglich, dass er langsam ist oder keine gute Kampftechnik hat… Wer auch immer diese Apparatur erfunden hat, muss nicht gerade weit voraus gedacht haben. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatte ich mich ohne Mühe qualifiziert… Da man mich und meine *Kraft* größtenteils kannte, wurde auch auf die Wartung des Gerätes verzichtet. Mr.Satan hatte es ihnen anscheinend auch noch mal gesagt. Mr.Satan der Weltretter… schon lustig, was die Menschen alles glauben. Andererseits, konnte er sich auch sehr gut Präsentieren. Auf dem Weg zurück zu meinen Freunden, bemerkte ich, dass mich jemand durchdringend musterte. Verwirrt hatte ich meinen Blick durch die Menge gleiten lassen und erkannte auch sofort, wem die musternden Augen gehörten. Lindsay hatte anscheinend ihre Gedanken zurückgedrängt und war nun wieder bei der Sache. Sie und ihre Freundin beobachteten mich interessiert. Jede meiner Handlungen, jeden meiner Schritte. Ich blickte zu ihnen und sah die beiden gründlich an. Einen kurzen Augenblick konnte ich Neugierde in ihren Augen erkennen, jedoch hatten sie keine Sekunde später wieder ihre abwehrenden Masken aufgesetzt. Die Maske, welche nur Kälte Zeigte, kein einziges Gefühl preisgab. Ich hätte zu gerne gewusst, wie das wahre Ich den beiden war. Hätte gerne einen einzigen Blick in ihre Seele geworfen. Ich wollte nicht glauben, dass die zwei wirklich so emotionslos und abweisend waren wie sie vor uns taten. Man hätte sagen können, all das was man bei ihnen sah, war eine Maske. Eine Maske die als Selbstschutz zählte. Doch vor was wollten sie sich schützen? Wehrend mich Lindsay weiterhin mustere, hatte die Blauhaarige ihren Blick, nach kurzer Zeit wieder Vegeta zugewandt. Es war schon seltsam, Vegeta beobachtete hauptsächlich die Blauhaarige der beiden. Diese tat das selbe, ihr Interesse galt hauptsächlich Vegeta. Bei mir und Lindsay war es das selbe. Sie beobachtete allein mich und ich sie. Als hätte eine höhere Macht ihre Finger im Spiel… Nach einiger Zeit wandten die Beiden ihre Blicke von uns ab und steckten ihre Köpfe zusammen. Man konnte erkennen, dass sie was im Flüsterton besprachen. Dies taten die beiden aber so leise, dass ich es auch mit Hilfe meiner guten Ohren nicht verstehen konnte. Mein Blick war zu Vegeta gewandert. Mein Blick schien zu fragen: “Kannst du verstehen, was sie da reden?“ Der Saiyajinprinz hatte die stumme Frage anscheinen verstanden, denn er sah mich an und zuckte kurz darauf mit den Schultern. Also verstand auch er nichts… Oder er bekam nur Bruchteile des Gesprächs mit, aus denen man aber keinen Zusammenhang bilden konnte. Was hatten Lindsay und ihre Freundin nur vor? Was besprachen und planten sie? Wehrend ich mir über all dies Gedanken machte, war ich auch schon bei meinen Freunden angekommen. Diese wunderten sich ebenfalls, über das momentane verhalten der beiden Teenager. Zuerst ließen sie uns nicht einen Moment aus den Augen. Beobachteten uns auf das genaueste und nun… sah es fast so aus, als hätten sie ihr gesamtes Interesse verloren. Die Z-Gruppe hatte eine etwas lautere Meinungsverschiedenheit gehabt. Einige aus unserer Gruppe waren der Meinung, es währe unwahrscheinlich, dass die Unbekannte Feinde waren. Dazu sehen sie zu Harmlos aus. Andere wiederum befürchteten, sie würden uns in den Rücken fallen und wir dürften ihnen auf keinen Umständen vertrauen. Außerdem, sollte man seine Gegner nicht nach dem Äußeren Beurteilen, denn die wahre Stärke einer Person, würde man erst in einem Kampf erkennen.. Egal, wie man sich entscheidet, eines war uns allen klar. Nämlich dass wir Vorsichtig sein sollten und immer schon im vornherein wissen sollten was wir tuten. Wehrend des Gespräches hielten Vegeta und ich uns nahezu völlig aus. Ich hielt mich wehrend des Gesprächs größtenteils raus. Wieso? Nun bei Vegeta war es ja klar, er war noch nie der gesprächigste und würde es auch nie werden. Außerdem wahr er ein totaler Einzelkämpfer! Bei mir? Nun, dass wusste ich selber nicht. Ich war in Gedanken versunken. Wie nicht anders zu erwarten, dachte ich die meiste Zeit über die Unbekannten nach. Das Puzzle wollte einfach nicht zusammengesetzt werden. Wieder riss mich die Stimme des Kampfrichters aus den Gedanken. Dieses mal, rief er nach der Nummer 60. Bald würde Vegeta an der Reihe sein… Ich hoffte nur, dass er den Schlagkraftmesser dieses Mal nicht wieder in kleine Stücke zerschlagen würde! Ich blickte mich um, war gespannt wer denn nun an der Reihe wehre. In Gedanken hatte ich mich gefragt, wann denn die Blauhaarige dran sein würde… Ich konnte es nicht erwarten, zu sehen, ob es ihr genauso leicht fallen würde sich zu qualifizieren, wie ihren Freundinnen. Sicher, eigentlich konnte man sich denken, dass dies der Fall war. Dennoch wollte ich Gewissheit haben. Wider sah ich zur Menge und wartete gespannt darauf, wer denn nun an der Reihe wehre. Als hätte ich es nicht schon geahnt, war besagtes blauhaariges Mädchen hervorgetreten. Ab diesem Moment, waren wir alle wieder völlig konzentriert. Die Jugendliche war mit hoch erhobenem Haupt nach vorne geschritten. Jeder der sie auch nur von der Seite angesehen hatte, bekam einen tödlichen Blick zugeworfen. “Na zum Glück können Blicke nicht töten…” hatte Krillin ehrfürchtig gemurmelt. Auf Vegetas Gesicht hatte sich mal wieder ein Grinsen breit gemacht. Ihm schien die Art des Mädchens zu gefallen. Alleine wie sie alle Leute ansah, welche ihr was vorschreiben oder etwas unpassendes preisgeben wollten. Eigentlich ja auch kein Wunder! Die Blauhaarige war ihm ziemlich ähnlich… Damals hatte ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wieso das den so war… Wehrend die Jugendliche mit den Smaraktblauen Augen auf dem Weg nach vorne war, rief Lindsay ihr noch etwas hinterher. “Benimm dich Su! Ich warne dich!“ hatte sie gerufen. Das Mädchen hörte also auf den Spitznamen Su. Pan und Bra hatten doch Recht behalten… Su und Souny gab es wirklich. Dies hatte mich damals aber nicht im geringster beruhigt, denn die beiden Kleinen waren mit zwei Mädchen unterwegs gewesen, bei welchen ich nicht sagen konnte, ob es nun Feind oder Freund war. Die Blauhaarige war vorne angekommen und hatte bereits ihre Unterlagen dem Kampfrichter überreicht. Wehrend sie dies tat, sah sie ihn missmutig an. Su fand diese Art der Vorrunde anscheinend ziemlich albern und kindisch. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände! Damit hatte sie ja auch recht… “Sie sind Miss Susanna Kobayashi, richtig?” fragte der Kampfrichter mit einem Lächeln auf dem Gesicht. “Susanna heißt sie also…” hatte ich damals leise gemurmelt. Doch kurz darauf sahen meine Freunde und Ich uns gegenseitig an… Kobayashi… das war doch der selbe Nachname wie der von Lindsay. Waren sie miteinander Verwandt? Waren sie vielleicht sogar Schwester? Möglich wehre vieles! Sie hatte ja immerhin ein sehr gutes Verhältnis zueinander… Das bemerkt man auch ohne sie zu besonders gut kennen. Die Gruppe-Z war nach dieser Erkenntnis nur noch verwirrter gewesen. Die Unbekannten wurden immer undurchschaubarer! “Steht ja wohl auf dem Blatt, oder? Können sie vielleicht nicht lesen? Falls nicht, sollten sie sich eventuell einen anderen Beruf suchen!” war die missgelaunte Gegenfrage von Susanna. “Das ist Su!! Siehst du Krillin, Souny und Su gibt es doch!” hörte ich eine Mädchenstimme hinter mir rufen. Ich wand mich erschrocken um und erblickte Pan, neben welcher kurz darauf auch Bra erschien. -Souny- Da ich gespürt hatte, dass Pan und Bra nun bei der Z-Gruppe waren, galt meiner Freundin nur noch die Hälfte meines Interesses. Die anderen 50% waren nun bei den kleinen Mädchen, welche sich in diesem Moment angeregt mit den Z-Kämpfern unterhielten. Durch meine guten Ohren, bekam ich auch alles was sie sagten mit. Die zwei kleinen hörten sich leicht verstimmt an und meinten, da hätten die Z-Fighter jetzt den beweis, dass die beiden Su und mich nicht einfach nur erfunden hatten, außerdem sollten sie ihnen mal mehr vertrauen. Viele weitere Vorwürfe waren gefolgt. Pan und Bra hatten sich so in Rage geredet, dass es fast so schien, als wollten sie mit dem Reden gar nicht mehr Aufhören! Ich musste schmunzeln, als ich meinen Blick zu ihnen wandte und mir das dort gebotene Spektakel ansah… Pan und Bra hatten zwar einen anklagenden Ton. Sofern man das bei zwei Kindern so bezeichnen konnte… aber auf der anderen Seite hatten beide ein lächeln auf den Lippen gehabt. Wenn man die zwei Faktoren zusammensetzte kam ein lustiges Bild dabei raus. Da keiner der Z-Krieger mich beobachtete, lächelte ich vor mich hin. Solange keiner von ihnen es sah, war es in Ordnung… Zwar kannten Su und ich Bra und Pan erst seit einer kurzen Weile, jedoch hatte ich bereits nach wenigen Minuten gewusst, dass die beiden uns ziemlich ähnlich waren. Nicht nur vom Äußeren, sondern auch vom ganzen Charakter her. Su und ich waren richtige Wirbelwinde gewesen als wir klein waren. Zumindest, wenn es nach den Geschichteten von Chono und Kira ging. Diese meinten immer: “Als ihr beide klein wart, hatten wir wirklich viel Arbeit mit euch! Man durfte euch nicht einmal eine Sekunde aus den Augen lassen. Denn sobald man das getan hat, wart ihr schon sonst wohin verschwunden. Es war wirklich am besten, als ihr noch Babys wart! Wo man euch gelassen hat, da hat man euch später auch wieder gefunden…” Schon witzig, dass wir damals so verspielt und naiv waren, wenn ich bedenken, was aus uns geworden ist… Wieder konzentrierte ich mich auf das, was sich vor meinen Augen abspielte. Die Z-Gruppe war anscheinend völlig überfordert mit der Situation gewesen. Die beiden kleinen hatte Su gesehen und wollte schon nach ihr rufen, jedoch hielt Vegeta ihnen schnell die Münder zu. Der Saiyajinprinz machte den beiden ohne Worte klar, dass sie still bleiben, nicht nach Su rufen sollten… Zuerst werten sich Bra und Pan. Wollten Su auf sich aufmerksam machen, jedoch bemerkten auch sie nach einiger Zeit, dass es nichts nützte. Vegeta hatte eine gute Entscheidung getroffen. Nun ja zumindest für Su und mich! Ich war mir fast hundertprozentig sicher, dass weder Su noch ich die beiden Mädchen hätten kalt oder gar böswillig ansehen können. Bei den Erwachsenen ging es ja… Auch wenn wir es eigentlich nicht wollte, mussten wir. Wir dürften uns nicht zu erkennen geben. Dies würde sonst unsere Mission gefährden und sehr viele Leben kosten. Leben, welche man beschützen sollte. Die kleinen aber, konnte ich einfach nicht so ansehen. Wieso? Das wusste ich selber nicht. Bra sah zu ihrer Schwester, man konnte sagen, das Mädchen wollte Su gar nicht mehr aus den Augen lassen. Ich wusste nicht was ich denken, geschweige denn fühlen sollte. Es war fast so, als wehre mir alles egal! Egal, ob ich was falsches tat. Egal, ob man unser Geheimnis enthüllte. Und egal, ob ich die Welt mit meinem Benehmen in Gefahr brachte… Ich wollte nicht, dass jemand meine momentane Gefühlslage bemerkte. Aus diesem Grund hatte ich wieder einmal meine, fast zum Alltag gewordene Maske der Abweisung aufgesetzt. Normalerweise tat ich das immer dann, wenn ich befürchtete jemand könnte mein Innerstes sehen. Meine dort verborgenen Schwächen erkennen… Es war sozusagen ein Akt des Selbstschutzes. Mit dieser Maske, konnte ich eigentlich jeden täuschen. Hinter ihr fühlte ich mich sicher und geborgen. Jede Person lies mich in Ruhe, sobald ich diesen kalten und abweisenden Gesichtsausdruck zeigte. Doch bei Su wirkte das nie… Meine beste Freundin wusste immer, was mit mir los war. Was in mir vorging… Ihr konnte man nie was vormachen. Oft dachte ich sogar, sie kenne mich besser als ich es selbst tue. Nach einigen Sekunden, hatte ich mich wieder gefangen und meinen Blick von der Z-Gruppe abgewandt. Wehrend ich in Gedanken versunken gewesen war, musste Gohan gekommen sein, denn dieser hatte mit den Worten: “Kommt ihr beiden” Bra und Pan an jeweils eine Hand genommen und war mit ihnen zusammen, wieder zurück zur Trybühne gegangen. Um ehrlich zu sein, hatte mich das in diesem Moment herzlich wenig interessiert. Gespannt sah ich zu meiner besten Freundin. Ich wusste, dass ihr die ganze Art der Vorrunde nicht gefiel. Mir ja auch nicht! Su und ich hatten schon an vielen Kampf-Tournieren teilgenommen. Dennoch hatten keiner von uns je bei einem mitgemacht, wo ein Apparat entscheidet ob man am Tournier teilnehmen konnte der nicht. Andererseits waren die Menschen ja noch nie besonders gute Kämpfer… Die meisten von ihnen wussten ja noch nicht einmal, dass es nicht ausschlaggebend war, wie stark man ist oder wie schnell. Die Lösung liegt genau in der Mitte! Was nützt es einem, wenn man wirklich stark ist aber dafür so langsam wie eine Schildkröte? Ich glaube, DAS werden die Menschen aber nie verstehen!!! Trotz all den negativen Faktoren, benahm ich mich angemessen und hoffte, dass Su es auch tat. Das Letzte was wir damals gebraucht hätten, war eine ihrer berühmten Aktionen. Auch als Su´s Wutausbrüche bekannt… Meine beste Freundin war schon immer leicht reizbar gewesen und wenn man diese, bei ihr eh schon schmalen Grenze überschritt, konnte es sehr ungemütlich werden. Insbesondere für die Person, welche an dieser Situation schuld ist. Es blieb also nur zu hoffen, dass sie sich zumindest an diesem Tag zusammenreisen konnte. Jedoch wurde meine Hoffnung schon nach kurzer Zeit zerschlagen. Nach Sus Kommentar dem Kampfrichter gegenüber, hatte dieser sie seltsam gemustert. Schon wieder ein Fehler, welchen er begangen hatte. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, hatte diese Tatsache gemustert zu werden, meiner Freundin überhaupt nicht gepasst. Su hatte den Kampfrichter samt Anhang drohend angesehen und in der selber Tonlage gemeint: “Gaffen sie gefälligst nicht so! Wenn sie nicht lesen können, dann sagen sie es doch einfach! Ihr ganzes Benehmen geht mir ziemlich gegen den Strich Erd…” Ich hatte die Luft angehalten und gehofft sie würde sich noch fangen… Su hatte es auch noch getan, aber erst in der allerletzter Sekunde. Beinahe hatte meine beste Freundin uns verraten! Ich wusste ganz genau, dass sie eigentlich Erdling sagen wollte und DAS hätte alles Ruiniert! Erleichtert atmete ich aus, als sie mitten in ihrem Satz stoppte, einmal tief durchatmete und dann etwas gelassener weiter Sprach: “Vergessen sie es einfach o.k?… Kann ich?” Anscheinend hatte der Kampfrichter den kleinen Ausrutscher schon wieder vergessen. Ich sah mich in der Menge um, die Menschen hatten dies anscheinend auch, denn niemand von ihnen kommentierte ihr Benehmen. Ein Glück!! Wehrend Su mit gelangweilten Schritten auf den Schlagkraftmesser zugig, riskierte ich einen kurzen Blick zur Z-Gruppe. Vegeta und Goku sahen zwischen Su und mir hin und her. Sie hatten es also doch bemerkt. Eigentlich war das ja auch kein Wunder. Es war zwar möglich das mein Vater leicht begriffsstutzig war, dennoch saß er ja auch nicht immer auf der Leitung. Hoffte ich zumindest… Beide sahen mich ernst an. Ich sah gelangweilt zurück. Tat so, als würden mich ihre Blicke nicht interessieren, doch in meinem Inneren war ich völlig aufgewühlt. Su war ein starkes und intelligentes Mädchen, aber sobald sie mal auf 180 war, achtete sie auf nichts mehr. Dieser Zustand war bei ihr, leider Gottes ziemlich leicht zu erreicht. Ich war mir sicher, dass sie dies von ihrem Vater geerbt hatte! Von wem denn auch sonst? Wieder sah ich zu meiner besten Freundin nach vorne. Diese war bereits vor dem Schlagkraftmesser angekommen und besah sich diesen genauer. Für Außenstehende sah es zwar aus, als würde sie sich konzentrieren. Ich aber kannte sie gut genug, um zu wissen, dass ihr die gesamte Situation nicht passte. Jedoch hielt sie sich zurück. Einen Fehler hatte sie schon begangen. Einen zweiten bräuchten wir nun wirklich nicht und das wusste Su genau. Ich spürte, wie mich ein Blick beinahe zu durchbohren schien. Ohne überhaupt hin zu sehen, wusste ich, dass es Goku war. Er musste es sein, das hatte ich im Gefühl. So tuend, als würde ich es überhaupt nicht merken, sah ich stur zu Su. Diese war in diesem Moment in Kampfhaltung gegangen und konzentrierte sich darauf, ihre Kraft so weit zu kontrollieren, damit es nicht zu auffällig wirkte. Ich sah, dass sie noch einmal tief durchatmete und dann *zuschlug*. Meine beste Freundin hatte sich wirklich beherrscht. Ihre erst Schlagkraft war sogar geringer als meine es gewesen war. Sie war zwar höher als die von Ash und Shey aber immerhin geringer als die meinige. Su war auch besser im zurückhalten der Kampfkraft gewesen als ich. Damit hatte ich in Kindertagen immer ziemliche Probleme gehabt. Zum Glück hatte ich es aber nach einiger Zeit und viel Training in den Griff bekommen. Ich betete noch, dass die Menschen nun endlich begriffen hatten, dass wir wirklich so stark waren und der Schlagkraftmesser auch nicht repariert werden musste! Jedoch wurde die kleine Hoffnung, schon zum zweiten Mal an diesem Tag zu Nichte gemach… Denn schon ertönten die Stimmen welche riefen “Der Schlagkraftmesser ist kaputt”, “Es ist unmöglich, dass ein Mädchen diese Schlagkraft hat!” und noch einiges mehr. Ich spürte, dass es meiner besten Freundin immer schwerer viel sich zusammen zu reisen. Ich wusste es, wenn nicht gleich etwas geschehen würde, käme es zu einer enormen Katastrophe!! Doch nichts geschah… Der Kampfrichter sah noch mal zu Su, dann zu dem Gerät und winkte kurz darauf das Personal, welches diese heute schon zum sechsten Mal reparierte zu sich. Noch ein Fehler welchen er begangen hatte. Der Typ war bei Su eindeutig unten durch!! Der Kampfrichter tat mir jetzt schon Leid. “Su ganz ruhig! Mach jetzt ja nichts falsches, ja? Komm schon! Du musst nur noch einmal zuschlagen und dann ist Schluss. Halt dich noch zurück… Sonst fliegen wir alle noch auf und unsere Mission ist zunichte.” hatte ich per Gedankenlink auf meine Freundin eingeredet. Zuerst schien es zu funktionieren. Ich spürte, wie ihre Wut langsam zurückging und wollte schon erleichtert aufseufzen, jedoch blieb mir das im Hals stecken. Die Wut war nun zwar verflogen, jedoch machte sie nur Boshaftigkeit Platz. “Su!! Ich bitte dich als Freundin!! Mach nichts unüberlegtes!!” sprach ich wieder. Ich spürte verwirrte und ernste Blicke auf mir liegen. Ich machte mir darüber aber keine Gedanken, denn ich wusste, dass die Augen nur der Z-Gruppe gehören konnten. Alles in mir war auf Su konzentriert! Erst nach mehreren Sekunden erhielt ich eine Antwort, welche mich aber nicht im geringsten Beruhigte! Su meinte nur: “Souny, Souny… Mach dir doch nicht ständig Sorgen! Ich werde mich benehmen kein Ding. Ich werde schon niemanden ins Jenseits schicken, jedoch will ich meinen Spaß haben. Versuch lieber nicht mir das auszureden Sounyleichen. Es wird eh nicht funktionieren. Also beleib cool und genieß die Show. Verdient haben die Erdlinge es ja! Bevor du fragst, es wird auch keine verletzten geben… Ach und ehe ich es vergesse… hör auf so zu schauen das gibt nur Falten und in deinem jungen Alter brauchst du wirklich noch keine. Also take easy Souny” Ein mentales Lachen war zu hören, ehe meine beste Freundin die Verbindung unterbrochen hatte. Meine Besorgnis wuchs von Sekunde zu Sekunde. Wenn Su mal auf 180 war, bekam man sie nur sehr schwer wieder runter. //Na hoffentlich wird sie sich zumindest insofern zusammenhalten und nicht alles in die Luft jagen// hatte ich mir gedacht. Mit einer inneren Panik, hatte ich das Spektakel beobachtet. Meine beste Freundin hatte recht, ich hätte sie nicht mehr aufhalten können. Ausreden war auch nicht möglich, also musste ich mich wohl geschlagen geben und abwarten, was sie tat. Su war auf die Arbeiter zugegangen und hatte sie mit einem zuckersüßen Lächeln auf dem Gesicht angesehen. “Wehre es möglich, dass sie an dieser Stelle mit den *Reparaturen* aufhören? Ich hätte nämlich eine Idee, wie ich ihnen meine wahre Stärke beweisen könnte und sie trotz allem die Möglichkeit hätten den Schlagkraftmesser zu reparieren. Nur es könnte unter Umständen etwas länger dauern. Mit der Reparatur des Gerätes meine ich natürlich” begann Su mit Engelsgleicher Stimme zu sprechen. Nervös kaute ich auf meine Fingernägeln herum. Ich hatte ja nicht gewusst, was meine Freundin vorhatte und in bestimmten Fällen, traute ich ihr so ziemlich alles zu!! Bevor ihr euch fragt, es war eine lästige Angewohnheit von mir, dass ich in bestimmten Stresssituationen auf meinen Fingernägeln herum biss… Wie sehr ich diese Angewohnheit doch gehasst hebe!! Nur kurz hatte ich meinen Blick von Su abgewendet um zur Z-Gruppe zu sehen. Ein Teil von ihnen sah Su verwirrt an. Einigen aus der Gruppe konnte man ansehen, wie ernst ihnen die gesamte Situation war. Wehrend Vegetas Blick allein auf meine beste Freundin fixiert war, hatte Goku seinen Blick von Su zu mir und wieder zurück zu Su schweifen lassen. In den Augen von meinem Vater konnte man Verwirrung aber auch etwas Besorgnis sehen. Auf einmal waren die Zwillinge neben mir aufgetaucht. “Was ist hier los?” hatte Shey im ernstem Ton gefragt. Ich hätte ihr gerne eine Antwort gegeben, jedoch wusste ich auch nicht was Su vorhatte! Was hätte ich alles dafür gegeben, nur kurz in ihren Kopf blicken zu können… “Was ist mit Su los?” fragte kurz darauf Ash. Ich lies Su nicht aus den Augen, als ich den Zwillingen antwortete: “Das könnt ihr euch dich denken. Sie hat mal wieder ihre aggressiven und boshaften zehn Minuten. Aber ich würde selbst gerne wissen, was sie vor hat. Ich mach mir Sorgen! Was ist, wenn sie übertreibt? Uns in Schwierigkeiten bringt? Das wehre ne Katastrophe!!!” Ich war völlig in Rage geraten. Wieder einmal hatte sich das Schwarzdenken bei mir breit gemacht. Mit den Worten: “Hey Souny bleib cool. Es wird schon nichts geschehen. Su weis, wie wichtig die Mission für euch beide ist. Sie wird sich zusammen reisen. Das versprechen wir dir!” hatten die Zwillinge mich größtenteils beruhigt. Wir drei sahen gemeinsam nach vorne, wo sich der Kampfrichter gerade mit dem Organisator des Tourniers unterhielt. Anscheinend hatten sie darüber diskutiert, ob sie Su ihre Bitte gewähren würde. Oder wohl eher, ob sie mit der Idee von ihr einverstanden wehren. Nach kurzer Zeit, in der Su immer noch lächelnd da stand, ich hingegen aber nervös auf meinen Fingernägeln herum bis, die Schwestern regungslos neben mir standen und die Z-Gruppe immer Angespannter wurde, hatten sich die beiden Geeinigt. “Na schön Miss Kobayashi. Wir haben uns beraten und sind zu dem Entschluss gekommen ihren Vorschlag zu akzeptieren.” meinte der Kampfrichter mit einem Lächeln. Der wusste nicht, was er damit angestellt hatte! Mir verkrampfte sich der Magen… Was hatte Su nur vor? Auf ihrem Gesicht hatte sich ein Grinsen breit gemacht und in ihren Augen konnte man Schadenfreude erkennen. Ich machte mir furchtbare Sorgen! Su war normalerweise eine nettes Mädchen, welches immer vordachte und nie etwas unüberlegtes tat. Dennoch hatte auch sie Momente, in denen es so schien als Würde sie nicht mehr sie selbst sein… In diesen Situationen tat sie, was sie wollte und wann sie es will. Sicher manchmal waren es wirklich lustige Sachen, jedoch gab es auch Momente, in denen ihr Spaß viele Opfer kostete. “Ich hoffe du weist, was du machst Su…” hatte ich zu mir gemurmelt, wehrend ich zu meiner besten Freundin schaute. Su grinste nur und ging mit hoch erhobenen Haupt zum Schlagkraftmesser. “An eurer Stelle würde ich da verschwinden” hatte meine beste Freundin lächelnd gemeint. Die Personen welche in der nähe des Apparates standen, gingen lieber einige Meter auf Abstand. Meine Kampfgefährtin sah sich den Apparat eine Weile lang schweigend an. Ehe sie sagte: “Du hast wirklich gute Arbeit geleistet. Schade das diese Zeiten nun vorbei sein werden.” In extremer Geschwindigkeit hatte sie sich gebückt und von unten gegen den Schlagkraftmesser geschlagen. Diese war rund zwanzig Meter in die Höhe befördert worden. Meine beste Freundin hatte sich kurz umgedreht, uns angegrinst und den Daumen gehoben, ehe sie in die Luft gesprungen war und dem Schlagkraftmesser einen leichten Tritt verpasst hat. O.K. für Menschen sah es so aus, als hätte sie ihre gesamte Kraft in den Tritt gelegt, ist aber auch egal. Auf den Lippen von Shey, Ash und mir hatte sich ebenfalls ein Grinsen breit gemacht. Wir hatten uns umsonst Sorgen gemacht! Ein Glück!! Der Schlagkraftmesser war direkt auf den Kampfrichter zugeflogen. Mir einem Salto rückwärts hatte Su diesen aus der Gefahrenzone befördert, ehe sie die Apparatur mit einem gezielten Schlag in ihre Einzelteile zerlegte. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als die Reste des Schlagkraftmessers in kleinen Teilen vor Sus Füßen auf den Boden fiel. Meine beste Freundin stieg noch mal auf die Reste und begab sich dann auf den Weg zu den Zwillinge und mir. Auf den Stufen blieb sie stehen und drehte sich zu den nun geschockt schauendem Personal um. “Sehen sie, ich habe ihnen doch gesagt, dass ich ihnen meine Stärke beweisen kann und sie danach den Schlagkraftmesser trotzdem *reparieren* können. Wie schon erwähnt, könnte das etwas länger dauern.” begann sie mit einem amüsierten Lächeln zu sprechen. Dann wand sie sich dem Kampfrichter zu und meinte: “Ich hoffe sie haben mich für das Tournier eingetragen! Und tun sie mir das nächste Mal den gefallen und weichen sie aus wenn etwas auf sie zugeflogen kommt. Ist das geklärt? Schön.” Als Su bei uns angekommen war, begannen wir vier erst einmal zu lachen. Wir hatten uns fast nicht mehr eingekriegt! Die Situation war echt zu komisch gewesen. Die Gesichter der Menschen hätte man erst einmal sehen müssen! Das werden wir nie vergessen. “Su jag uns nie wieder so einen Schrecken ein verstanden? Ist ja eigentlich auch egal. Das hast du klasse gemacht!” hatte Ash zu der Blauhaarigen gesprochen. “Ja deine Vorstellung war wirklich großartig! Wie die Menschen geschaut haben, als der Schlagkraftmesser in seine Einzelteile verfallen ist! So was nennt sich auf der Erde also Qualitätsprodukt! Ich hoffe sie haben noch einen Ersatz.” bekräftigte Shey ihre Schwester lachend. Ich blieb die Zeit über still. Gott hatte Su mir am Anfang einen Schreck eingejagt! Sicher, wir waren jetzt als etwas außergewöhnliches angesehen worden. Aber die Z-Kämpfer hatten es ja eh schon geahnt. Su hatte sich grinsend zu mir umgedreht und gemeint: “Hier ist es echt langweilig. Außerdem habe ich Hunger. Lasst uns was essen gehen. Vegeta und der Rest wird sich hundertprozentig Qualifizieren. Da müssen wir uns keine Sorgen machen…” Ich nickte zur Bekräftigung. Erst in diesem Moment hatte ich bemerkt, wie hungrig ich war. Also gingen wir durch die staunende Menge zu einem Restaurant. Dies war nicht gerade schwer, da jeder Su aus dem Weg ging. //Was für ein Vorteil// dachte ich mir grinsend. Ich sah noch, wie Piccolo und Kibito um die Ecke kamen. Jedoch achtete ich nicht drauf... Die Blicke der Z-Krieger ignorierten wir ebenfalls gekonnt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war es mal wieder von mir^^ Ich hoffe es hat euch gefallen… Um ehrlich zu sein, bin ich nicht gerade zufrieden mit diesem Kapitel. Vor allem Sounys Sicht gefällt mir nicht besonders. Da ich es aber schon ziemlich oft umgeschrieben haben, habe ich mich jetzt einfach dazu entschieden es hoch zu laden^^ Ich würde mich über Kommis freuen;) P.S. FarbKlecks_ hat einen Wettbewerb eröffnet. Bei diesem übernehmen sie und ich die Juri und ich würde mich freuen, wenn jemand von euch, der Interesse hat mitmacht^^ http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=37355 lG Eure Sunny Kapitel 5: Streit ----------------- So nun ist auch endlich mal wieder ein neues Kapitel on gekommen :D Es tut mir wirklich Leid, dass ihr so lange darauf waten musstet. Aber zu beginn hatte ich ziemlich viel Stress daraufhin für eine Woche keine Lust was zu tippen und dann fehlten mir die Ideen xD Das ist ja dann wohl Ironie Ich möchte mich auch noch mal bei FarbKlecks_ bedanken ^-^ ohne dich währe hier wahrscheinlich immer noch kein neues Kapitel in Sicht gewesen. Immerhin hast du mich erst auf die Idee gebracht. Also noch mal danke ^-^ Natürlich möchte ich mich auch bei all den lieben Kommischreibern bedanken ;) ich freue mich nämlich immer über Rückmeldung :D Also auch ein herzliches Dankeschön an euch. Und zum Schluss bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, viel Spaß beim lesen und ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -Souny- Einst wurde mir beigebracht, kein Wesen zu unterschätzen. Egal in welcher Art und Weise. Ob in seiner Kraft, in seiner Klugheit oder sonst einer Hinsicht. Ich sollte jede Person richtig einschätzen. Von mir wurde verlangt unterscheiden zu können, ob nun Freund oder doch Feind vor mir stand. Nur eine Frage, wie soll man jemanden richtig einschätzen? Wie kann man sich sicher sein, nicht das falsche von dem Gegenüber zu denken? Das wahre Ich eines Wesens zu erforschen, braucht Zeit, Geduld und einen gewissen Grad an Verstand. Doch was tun, wenn einem keine Zeit bleibt? Was tun, wenn man in kürzester Zeit entscheiden muss, ob man jemandem glaubt, vertraut oder nicht? Worauf soll man dann achten? Auf das, was derjenige sagt? Auf das Erscheinungsbild des Wesens? Auf den ersten Eindruck, welchen man sich innerhalb weniger Sekunden bildet? Auf den eigenen Verstand welcher denkt, das Richtige Bild vor Augen zu haben? Oder sollte man doch auf das eigene Herz hören? So viele Wege die offen sind. So viele Möglichkeiten, eine falsche Entscheidung zu fällen… Vor vielen Jahren, da war ich noch ein Kind, sagte ein weiser Mann mal zu mir: “Souny… Eins merke dir Kleines. Richtig sieht man nur mit dem Herzen! Denn die Augen und der Verstand können getäuscht werden. Doch das Herz, die Seele eines jeden Wesens, weist diesem den richtigen Weg. Merke dir, das wesentliche ist für das Auge unsichtbar, denn die Kleinigkeiten welche man so gern übersieht, erkennt man trotz allem mit dem Herzen und zwar nur mit dem Herzen.” Wie recht er doch hatte. Zu meinem Bedauern hatte ich viele Fehlentscheidungen getroffen, ehe ich begriff, was der Weise damals meinte. Der Geist eines jeden, fasst die wichtigsten Informationen zusammen. Er bildet sich auf Grund dieses Quellen ein Bild… doch entspricht dieses nicht immer der Wahrheit! Es ist ein grobes Gerüst, durch welches man glaubt, das Wesen zu kennen. Die Kleinigkeiten, welche das Auge nicht wahrnimmt, bemerkt das Herz sehr wohl. Ein falscher Blick, ein falsches Wort, eine falsche Handlung… All diese Faktoren nimmt die Seele war. Auch wenn man es nicht glauben mag. Es ist der Fall! Hört man auf sein Herz, ist man auf dem Richtigen Weg. Hört man auf seine innere Stimme, so erkennt man sofort ob der Gegenüber was gutes oder böses vor hat. Schaut man einer Person in die Augen, so kann das Herz sehen, was der Verstand nicht zu verstehen vermag. Die Augen eines Menschen, sind wie dessen Seelenspiegel. Wenn man weis, worauf man achten muss, so sind die Augen das Portal zum Inneren eines Menschen. Wenn man weis, wie es geht, kann man in ihnen lesen, wie in einem offenem Buch. Nur wenigen gelingt es, den Blick zu trügen. Egal, wie sehr man versucht, eine eiserne Maske auf zu setzen, schaut man jemandem in die Augen, hört dabei auf sein Herz, so kann man sich sicher sein, richtig zu urteilen. Der erste Blick, kann ungeübt, er erste Eindruck falsch und der Verstand und die Augen vernebelnd sein. Doch das Herz hat immer freie Sicht. Handle so wie ein Kind, welches nicht auf andere hört, welches seine Entscheidung mit dem Herzen fällt. Mach es wie ein Neugeborenes, welches nicht befangen von störenden Faktoren ist. Urteile wie ein Kleinkind, welches auf seine innere Stimme hört. Handle so und du entscheidest Richtig. “Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das wesentliche ist für die Augen unsichtbar.” ein simpler Satz, in welchem doch so viel Weißheit steckt und welcher mir schon oft geholfen hat richtig zu handeln… -Goku- Mit vor Schock geweiteten Augen hatten wir den vieler nachgeblickt. Ich konnte einfach nicht fassen, was sich da gerade im Ring abgespielt hatte. Zwar hatten meine Augen damals alles mitbekommen, mein Verstand alles abgespeichert und doch konnte ich es nicht glauben gar begreifen. Die Blauhaarige hatte doch tatsächlich, vor den Augen aller Menschen den Schlagkraftmesser in dessen Einzelteile zerlegt. Zerlegt traf es ziemlich genau, denn nichts außer den Bruchstücken war mehr auszumachen. Der Kampfrichter hatte geschockt auf dem Boden des Rings gesessen und den Apparat oder besser gesagt, dessen Reste mit weit aufgerissenen Augen betrachtet. Bei den Zuschauern auf der Tribüne hatte man das Gefühl, ihnen würden jeden Moment die Augen aus dem Kopf fallen. Andererseits… aus den Augen eins Menschen betrachtet, war das Geschehene eine Katastrophe. Nicht nur das wer stärker war, als ihr überall verehrter Weltmeister… Nein! Es war einem Mädchen gelungen, den Schlagkraftmesser zu zerstören! In ihren Augen eine gewaltige Katastrophe. Meine Freunde und ich waren damals wie erstarrt gewesen. Keiner von uns hatte sich auch nur einen Millimeter bewegt. Sicher, wir hatten gewusst, wie leicht dieses Gerät zu zerstören war, hätte es doch jeder von uns ohne Anstrengung geschafft, und doch waren wir nicht darauf vorbeireitet gewesen. Wer hätte denn auch gesagt, dass Susanna es wagen würde, das Gerät zu zerstören? Und dann auch noch vor den Augen tausender von Menschen? Um ehrlich zu sein, hätte ich es ihr nicht zugetraut… Kann es heute in manchen Momenten immer noch nicht ganz glauben! Tja… sind mit Sicherheit Vegetas Gene… Von heutigen Sicht aus betrachtet, war unser damaliges Benehmen zum totlachen. Wir, die Z-Gruppe, welche bereits damals gegen so viele starke und böse Gegner gekämpft hatte, hatten das Gerät mit fassungslosem Blick betrachtet. Meine Freunde waren wie vom Blitz getroffen gewesen… und das wegen etwas, was Vegeta Jahre zuvor bereits getan hatte. Weder Vegeta noch ich hatten das blauhaarige Mädchen auch nur eine Sekunde aus den Augen gelassen. Wir beobachteten jeden einzelnen ihrer Schritte, jede ihrer Gesten. Damals wollte ich nur zu gern wissen, was in ihr vorging. Einerseits schien sie, glücklich zu sein und doch hatte ich das Gefühl, als würde sie etwas bedrücken. Verstehen konnte ich dieses Gefühl nicht. Aus diesem Grund, beachtete ich es nicht weiter. Wieso sollte ich mir auch so große Gedanken darüber machen? Es war mir immerhin nicht gestattet gewesen, auch nur einen kleinen Blick hinter ihre Fassaden, ihre stetige Maske der Neutralität zu werfen… Außerdem war ich mir ja nicht mal sicher, dass sie auf unserer Seite stand. Ich konnte mir ja nicht sicher sein… Nachdem Susanna bei den anderen drei Mädchen angekommen war, redete die Gruppe eine Weile im Flüsterton miteinander. Den Inhalt des Gesprächs konnte ich leider nicht verstehen. Doch aus irgendeinem Grund, hatte dies mich nicht im geringsten Gestört. Ganz im Gegenteil! Ich fing an zu lächeln, als ich die vier gemeinsam stehen sah. Eine Geste, welche mich damals ziemlich verwirrt hatte. Auf der einen Seite, konnte und wollte ich ihnen nicht vertrauen. Keiner von uns wusste nicht auch nur das Geringste von ihnen. Ja, nicht einmal der Kaioshin wusste etwas über die vier. Weder etwas über ihre Herkunft, noch wusste er das Geringste über ihr Leben… Ich hätte vorsichtig und ernst sein sollen… und doch hatte ich einige Sekunden lang gelächelt! Aus den Augenwinkeln hatte ich kurz zu Vegeta geschielt. Und was ich damals sah, hatte mich beinahe das Gleichgewicht verlieren lassen! Sicher, auf den ersten Blick, hatte der Saiyajin-Prinz weiterhin seinen kalte Maske aufgesetzt… doch in seinen Augen spiegelte sich freunde und auch etwas stolz wieder. Ich wollte ihn darauf ansprächen, jedoch entschied ich mich, dies doch zu unterlassen. Denn kaum hatte Vegeta meinen Blick bemerkt, sah er mich mit einem tötenden Blick an. Zum Glück können Blicken nicht töten… Nach einiger Zeit, hatte ich nachdenklich in den Himmel gesehen. Es war alles so verwirrend gewesen… Stadt die Mädchen, wie es normal wehre als Gegner oder zumindest als gefährlich einzustufen, hatte ich sie schon fast als… ja als was? Als Freunde? Als Teil der Familie? Ich weis bis heute nicht, als was ich sie damals sah. Es war, wie bereits erwähnt alles so verwirrend gewesen. Nach einiger Zeit hatte ich meinen Blick wieder vom Himmel fort und zu den Mädchen gewandt. Somit konnte ich gerade noch sehen, wie die vier mit erhobenem Haupt, aus meinem Blickfeld verschwanden. Ich wollte einen Schritt nach vorne machen, um ihnen zu folgen, jedoch wurde ich zuvor noch festgehalten. Verwirrt hatte ich meinen Kopf nach hinten gewandt. Ich erblickte Piccolo, welcher seine Hand auf meine Schultergelegt hatte, und mich nun mit etwas druck zurück hielt. Sein Blick schien wie versteinert. Man konnte nicht eine einzige Regung in diesem erkennen. Mit ernster Miene hatte ich ihm ins Gesicht gesehen. Hatten er und Kibito etwa etwas schlimmes herausgefunden? Wenn ja, was? Fragend blickte ich meinen Freund an. Dieser zeigte aber immer noch keine Regung. Somit lies ich meinen Blick schweifen. Suchend blickte ich zu meinen Freunden. Wo war denn Kibito? Nach einigem suchen, hatte ich ihn erblickt. Er und der Kaioshin waren etwas abseits gestanden und es schien mir damals ganz so, als haben sie sich angeregt unterhalten. Die Stimme von Vegeta hatte meine Aufmerksamkeit kurz darauf wieder auf ihn und Piccolo gelenkt. “Hör auf so zu starren, Grünling! Sag mir mal lieber ob ihr was raus gefunden habt und wenn ja, was?!“ meinte er leicht angesäuert. Als Piccolo ihm nicht antwortet, konnte man direkt mitverfolgen, wie sich seine Augenbrauchen gefährlich zusammenzogen. “Hast du das Sprechen verlernt oder was?! Antworte mir gefälligst, Namekianer! Und außerdem, wieso habt ihr so lange gebraucht?! Die Zwillinge sind bereits vor gut zehn Minuten hier angekommen, und ihr?!“ Ab dem Moment war der Saiyajin-Prinz endgültig sauer. “Nur mit der Ruhe Vegeta. Ihr werdet die Gründe noch früh genug erfahren.” erklang die Stimme des Kaioshins hinter mir. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie dieser hinter mich getreten war. Verwirt hatten Vegeta und ich den Kaioshin angeblickt. Hatten Piccolo und Kibito etwa etwas in Erfahrung gebracht, was wir jedoch nicht wissen durften? Und wenn ja, was war der Grund für dieses Handeln? Anscheinend konnte man mir meine Gedanken im Gesicht ablesen, denn der Kaioshin schüttelte nur leicht den Kopf. “Später” meinte er noch, ehe er sich umwandte und wieder ging. “Hey!! Was soll der Scheiß?!” meinte Vegeta knurrend. Sicher, ich wollte damals auch wissen, was unsere drei Freunde bereits wussten, jedoch vertraute ich dem Kaioshin einfach, und wandte meine Aufmerksamkeit wieder der Vorrunde zu. Ich muss wohl nicht hinzufügen, dass diese nicht besonders interessant war. Hinter mir hatte ich noch Vegetas knurren gehört, ehe er gegangen war. Ich hingegen hatte mir weiterhin den Kopf über das Verhalten von Kibito, Piccolo und dem Kaioshin gemacht… -Souny- Schweigend war ich hinter Ash, Shey und Su gegangen. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen hatte ich den Rücken meiner besten Freundin betrachtet. Was hatte sich Su nur dabei gedacht? Hatte sie überhaupt was gedacht? Wahrscheinlich nicht und dabei war sie doch die jenige von uns beiden, die immer vorausdachte… naja fast immer. In meinem inneren hatte ich eine gewaltige Wut gespürt, jedoch wollte ich sie nicht wahrhaben. Aus dem Grund hatte ich sie einfach ignoriert. Eigentlich wollte ich ihre Aktion ja ebenfalls ignorieren, jedoch waren mir die Gedanken einfach nicht aus dem Kopf gewichen. Kein einziges Wort war über meinen Lippen gekommen. Zwar wollte ich Su zur rede stellen, jedoch unter vier Augen und die Zwillinge weg schicken? Nein, dass war einfach nicht meine Art. Dafür war und bin ich einfach zu gutherzig. “Souny… Souny?.. Erde an Lindsay… ist wer da?” hatte mich damals Ash´s Stimme aus den Gedanken gerissen. Verwirrt hatte ich ihr ins Gesicht geblickte, welches sich nur wenige Millimeter vor dem Meinigen befunden hatte. Keine Sekunde später war ich einen Schritt zurück gewichen und hatte Ash in ihre fragenden Augen geblickt. “Was ist denn Ash” erkundigte ich daraufhin gefasst. “Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du was dagegen hättest, wenn wir unseren Hunger in diesem Restaurant stillen… Aber irgendwie warst du einfach nicht ansprechbar…” hatte mir die jüngere der Schwestern mit kindlicher Naivität die damalige Situation erläutert. Manchmal benahmen sich die Zwillinge und insbesondere Ash wie kleine Kinder… Mit verwirrtem Blick hatte ich zu Su und Shey gesehen, welche einige Meter von uns entfernt gestanden hatte. Die ältere der Schwestern hatte mich aus verwirrten und musternden Augen betrachtet, während meine beste Freundin mit verschränkten Armen und ernstem Blick neben ihr stand. “Äh… Sorry Leute, irgendwie war ich gerade weg. Mir soll egal sein, in welches Restaurant wir gehen. Ihr kennt mich doch, solange das Essen gut ist, ist mir die Atmosphäre so gut wie egal” hatte ich schmunzelnd gemeint. Die Zwillinge hatten sich mit meiner Antwort zufrieden gegeben. Su hingegen nicht, wie ich kurz darauf auch mitbekommen hatte. Während die beiden Schwestern mit freudigem Lächeln auf das Restaurant, welches sich am Ende der Straße befand zu gerannt waren, hatte mich Su mit ernstem Blick begutachtet und mir mit einem Kopfnicken zu verstehen gegeben, dass sie gerne unter vier Augen mit mir reden würde. Das Mädchen hatte damals aber auch Stimmungsschwankungen. Zuerst verspielt wie ein Kleinkind und kurz darauf so ernst wie eine Frau Mitte dreißig. Manchmal wurde ich aus meiner besten Freundin einfach nicht schlau. In machen Situation ist Su wie ein Buch mit sieben Siegeln und in solchen Momenten ist es nur wenigen gestattet, in Su´s innerstes zu Blicken. Mit festem Blick hatte ich in die Augen meiner besten Freundin gesehen. Nach kurzer Zeit hatte ich mich von ihr abgewannt und nach den Zwillingen Ausschau gehalten. Diese warteten auch schon ungeduldig vor den Eingangstür des Restaurants. Auch die zwei hatte ich eine Weile schweigend angesehen, ehe ich Ash und Say angelächelt und ihnen mit einem Handzeichen bescheit gegeben hatte, dass sie schon einmal vor gehen sollten. Su und ich würden auch gleich nachkommen. Kurz sahen die Zwillinge uns misstrauisch und verwirrt an, ehe sie mit den Schultern gezuckt hatten. Keine Minute später waren sie auch schon im inneren des Restaurants verschwunden. Mir verschränkten Armen hatte ich mich wieder zu Su gewandt. Diese Blickte mich weiterhin mit ernstem Blick an. Verzweifelt hatte ich mit dem Kopf geschüttelt. Aus Susanna wurde ich damals einfach nicht Schlau. “Komm, gehen wir in die Gasse dort. Die ist gerade völlig Menschenleer” meinte ich damals mit neutraler Stimme. Schnell hatte ich die Hand meiner besten Freundin ergriffen und war mit ihr im Schlepptau in die Gasse getreten. Erst nachdem ich sicher war, dass sich dort niemand außer uns beiden befand, hatte ich ihre Hand wieder losgelassen und mich mit vor der Brust verkreuzten Armen an die Wand hinter mir gelehnt. Meine Kampfgefährtin tat es mir gleich. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe eine von uns zu sprechen begann. “Sag Su, weshalb wolltest du mit mir allein sein?” begann ich damals das Gespräch. Ich konnte die Stille, welche zwischen mir uns meiner besten Freundin herrschte einfach nicht lange aushalten. Im ersten Moment war Su still geblieben, ehe sich ein Lächeln auf ihren Lippen gebildet hatte. “Souny… du weist, wie ungern ich mich bei jemandem Entschuldige. Vor vielen Leuten mache ich es erst recht nicht…” Verwirrt hatte ich meine Freundin gemusster. Wieso entschuldigen? Ich hatte es einfach nicht verstanden. “Wieso?… Ich meine wofür willst du dich entschuldigen?” Ein Lachen seitens Su war zu vernehmen ehe sie mit einem amüsierten Unterton in ihrer Stimme weiter gesprochen hatte: “Du weist ganz genau wofür ich mich bei dir entschuldigen möchte Souny. Also mach es mir doch nicht schwerer als es eh schon ist… Denkst du ich habe deinen Blick, welcher seit meiner Aktion auf mir Ruht nicht bemerkt? Souny… wir kennen uns seit wir denken können, da merke ich doch wohl, wenn dich was beschäftigt” Mit verwunderter Miene sah ich Su ins Gesicht. Jedoch bleib die Verwunderung nur von kurzer Dauer. Nach wenigen Sekunden hatte ich Su´s Worte erst richtig verstanden und sah sie mit wütendem Blick an. Der Blick meiner Freundin hingegen war irritiert geworden. “Souny?” begann Su, jedoch hatte ich sie barsch unterbrochen. “Nix da Souny!” meine Augen waren vor Zorn aufgeblitzt. “Sag Su… du sagst, du wusstest, dass ich dich seit beginn deiner Aktion beobachtet habe?” meinte ich mit ruhiger Stimme. Doch meine Augen sprachen eine ganz andere Sprache. Auch die Augen meiner Kampfgefährtin hatten sich gefährlich verengt. Von ihrem Lächeln war nichts mehr übrig geblieben. Ganz im Gegenteil, ihre Lippen wurden mit voller Kraft zusammengepresst. Auf meine Frage hatte Su lediglich mit einem Nicken geantwortet. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wütend ich daraufhin geworden war. “Trowla… Susanna Kobayashi” hatte ich mit vor Wut verzerrter Stimme gesprochen. “Sag mal spinnst du nun vollkommen!?! Hast du dir beim letzten Training auch den letzten funken Verstand wegtrainiert?!?” schrie ich meine Freundin an. Auch sie hatte sich aufgebracht von de Wand abgestoßen. In diesem Moment waren wir keine 10 Zentimeter voneinander entfernt gewesen. Su wollte was sagen, jedoch lies ich sie nicht zu Wort kommen. “Wag es ja nicht auch nur einen Mucks von dir zu geben!” hatte ich durch zusammengebissene Zähne gemeint. Die Augen meiner Freundin weiteten sich für einen Moment geschockt, ehe sie sich wieder zu Schlitzen zusammengezogen hatten. “DU wagst es MIR befehle zu erteilen?! Habe ich das Richtig verstanden?!” hatte Su gefährlich geknurrt, wehrend sie ihre Hand drohend gehoben hatte. Mir hingegen war ein Lachen entkommen. “Natürlich Suilein.” nach diesen Worten hatte ich ihre Hand einfach nach unten Geschlagen, ehe ich vorgefahren war: “Wieso sollte ich nicht? Was bist du denn besseres ans ich? Außerdem muss dir ja wohl jemand Befehle erteilen! Man hat ja gerade gesehen, wie kindisch und unreif du bist! Da frag ich mich doch ernsthaft wer von uns älter ist!!” Hätte uns damals wer gesehen, hätte dieser Jemand wohl das Gefühl gehabt, wir währen Raukatzen die jeden Moment aufeinander losgehen würden. “Du wagst es mich kindisch zu nennen? Muss ich die wehrte Dame etwa daran erinnern, wer von uns beiden meistens Knietief in Problemen steht? Außerdem, was soll ich denn so kindisches gemacht haben?!” Während sie sprach, hatten wir begonnen uns wie Raubkatzen zu umschleichen. Mein Blick war die gesamte Zeit auf Su fixiert gewesen. “Du hast mich gerade mit Ash verwechselt Möchtegern Prinzessin. Was du gemacht hast?! Das fragst du mich auch noch so Scheinheilig?! Du spinnst ja wohl vollkommen!” schrie ich Su an. Gott war ich damals sauer auf sie gewesen. All die Wut hatte sich in mir aufgestaut und musste einfach nur raus. “Ja das Frage ich dich! Man ich habe mir einen kleinen Spaß erlaubt. Was ist daran bitte sehr so schlimm? Habe ja keinen verletzt und außer dem Ding, welches eh auf den Müll gehört hat, ist auch alles heil geblieben!! Also stell dich mal bitte nicht so an. Immerhin bist du ja auch nicht Ms Perfekt! Und was heißt hier Möchtegern Prinzessin?! Mein Vater war Kronprinz auf Vegeta-Say! Für welche die nicht mitkommen, beziehungsweise für dich, bedeutet dies ich trage Königsblut in mir!” Su hatte nach diesen Sätzen zum Schlag ausgeholt, jedoch war ich gekonnt ausgewichen. Dies war auch nicht besonders schwer gewesen, da Su ja damals ihre Kraft nicht benutzen durfte. Nach den Worte meiner Freundin konnte ich nur lachen. “Du sagst Suilein! Dein Vater WAR Kronprinz der Planet existiert ja nun nicht mehr.” mit verhöhnendem Blick hatte ich Su angesehen, doch wurden meine Augen kurz darauf wieder finster. “Das nennt die werte Dame also Spaß?! Ich frage mich wirklich, mit wem ich es hier zu tun habe!! Du magst Recht haben, dass das Mistding auf den Schrottplatz gehört aber das ist nicht dein Beruf!! Ich habe nie behauptet, das ich Perfekt bin aber im Gegensatz zu dir kenne ich die Grenzen der Toleranz. Du scheinst nämlich vergessen zu haben, dass deine Aktion für Menschen alles andere als normal ist! Hast du überhaupt eine Sekunde nachgedacht?” “Aber du hast die Erdlinge nicht geschockt oder wie?! Du spinnst doch! Souylein du hast recht, es war nicht mein Job aber sieh es aus allgemeinen Zweck an. Immerhin hat die Erde nun ein unnützes Schrotteil weniger! Aber sag Sounyleinchen wenn dich mein Betragen so erbost hat… wieso bist du dann nicht eingeschritten. Du müsstest mich doch gut genug kennen um zu wissen, wann ich was derartiges vorhabe. Spätestens als ich mit meiner Vorstellung begonnen hatte, hättest du mich ja aufhalten können. Nein die werte Dame hat sie ja lediglich fast in die Hose gemacht.” stichelte Su. Nach den Worten meiner Freundin hatte ich wieder versucht ihr eine zu knallen, jedoch wurde mein Schlag von ihr in der Luft abgefangen. Still standen wir uns gegenüber. “Nun Suilein… Eine von uns muss ja ihr Gesicht wahren. Wehrend du dich benommen hast wie ein Kleinkind musste ich mich benehmen wie eine Erwachsene. Du glaubst nicht, wie groß mein Drag war, zu dir in den Ring zu stürmen und dir die Hölle auf Erden zu bescheren. Sei froh, dass es keine anderen Umstände waren.” hatte ich ihr mit bedrohlich ruhiger Stimme gedroht. Ihre Reaktion hingegen war aber nur ein boshaftes Lächeln gewesen. Gerade wollten wir beide gleichzeitig zum Schlag ausholen… -Su- … jedoch wurden wir zuvor noch von jemandem festgehalten. Da Souny und ich uns erschreckt hatten und durch unseren Streit eh noch so aufgeladen waren, hatten wir kurzerhand nach den uns festhaltenden Armen gegriffen und die Person rücklings gegen die nächst beste Wand geschleudert. Schnell waren wir in Kampfhaltung gegangen und hatten die, nun unter einigen Trümmern begrabene Person, mit Adlersaugen bewacht. Unser Streit war wie vergessen gewesen. Der Schutthaufen begann sich zu bewegen, und die Person stieg leise Stöhnend aus jenem hinaus. Gerade wollte ich angreifen, jedoch gefror meine Bewegung innerhalb einer Sekunde. Die Person kannte ich doch… Das war doch das Anhängsel von dem Kaioshin. Nach einigem Überlegen war mir dessen Name auch wieder eingefallen. Denn der unbekannte war kein geringeren als Kibito gewesen. Wie aufs Stichwort hatten Souny und ich unsere Kampfhaltung aufgegeben und hatten uns wieder gerade hingestellt. Während Souny ihre Hände in die Hüfte stemmte, verschränkte ich meine Arme mal wieder vor der Brust. “Was willst du hier?” hatten meine beste Freundin und ich Kibito wie aus einem Mund gefragt. Jedoch war nicht er es gewesen, der geantwortet hatte. Nein es war der Kaioshin gewesen. “Ich habe ihn darum gebeten, euch Streithähne auseinander zu kriegen. Ist zwar nicht nach Plan verlaufen aber das Ziel wurde ja erreicht…” Schnell hatten Souny und ich uns umgewandt. Hinter uns stand doch tatsächlich der Kaioshin. Man konnte kaum so schnell sehen, da hatten Souny und ich uns bereits verbeugt. “Kaioshin…” meinten wir damals im Chor. “Bitte nicht so förmlich ihr zwei” erklang ein weiteres mal die Stimme unseres Gegenübers. Shynkron richteten meine Freundin und ich uns wieder auf. “Doch, immerhin wurden wir so erzogen. Aber sagt Kaioshin, was bringt euch zu uns und vor allem seit ihr allen?” erklang Sounys Stimme neben mir. Ich hatte den Kaioshin genauso fragend gemustert wie meine Kampfgefährtin auch. “Abgesehen von Kibito und mir ist niemand da, Souny. Und ehe du fragst, es weis auch keiner, dass wir hier sind.” Durch die Augenwinkel bekam ich mit, wie Souny zufrieden nickte. Nach ihrer Geste hatte ich mein Wort an unseren Gesprächspartner gewendet. “Sagt, weshalb seit ihr hier? Ihr werdet doch wohl einen Grund haben” Nun blickte der Kaioshin mich an. “Weist du Su ich habe durch Kibito etwas über euch beide in Erfahrung gebracht und möchte mich nach der Wahrheit erkundigen.” Ich hatte das Gefühl gehabt, als währe mein Herz für einen kurzen Augenblick stehen geblieben. Mein Blick verfinsterte sich, als ich Kibito betrachtete. Dieser hatte sich in diesem Moment nämlich neben den Kaioshin gestellt. “Was denkt ihr denn zu wissen?” fragte Souny daraufhin barsch nach. Kurze Zeit war es still gelben. “Nun Souny ich möchte mich nur vergewissern, dass richtige zu glauben. Doch zu beginn möchte ich euch beiden versprächen, dass kein einziges Wort meine Lippen verlassen wird.” Das mulmige Gefühl war stetig gewachsen. Was wussten er und Kibito nur. “Nun sagt schon” brach es schlussendlich aus mir hinaus. “Wie ihr wünscht… Ich möchte zu beginn nur fragen, ob ihr gutes im Schilde führt.” “Was denkt ihr denn?” war Sounys Gegenfrage gewesen. “Da eure Väter die Erde beschützen. Für sie sogar ihr Leben lassen würden, bezweifle ich, dass ihr gekommen seit um diesen Planeten zu übernehmen oder gar zu zerstören.” Mit vor Schock geweiteten Augen sahen wir unsere gegenüber an. Woher wussten sie… “Woher wisst ihr das?!” hatte Souny keine Sekunde später gefragt, wehrend sie einen Schritt nach vorne tat. Ich lebte meine Beste Freundin eine Hand beruhigend an die Schulter, nicht dass sie noch was unüberlegtes und dummes tat. Doch auch ich hatte den Kaioshin angespannt angesehen. “Keine Sorge, ich werde wie schon erwähnt niemandem was sagen. An eurer Reaktion deute ich, dass dies der Wahrheit entspricht und ihr wirklich die Töchter der mächtigsten Krieger auf der Erde seid” Ein einfach nicken unsererseits war die Antwort gewesen. Stumm hatten wir unserem Gesprächspartner zu verstehen gegeben, dass er unsere Frage noch nicht beantwortet hatte. “Ach ja stimmt… Ich habe es durch Kibito erfahren. Wie ihr wist, sind er und Piccolo den Schwestern gefolgt. Diese haben es anscheinend nicht bemerkt und sich versprochen…” Meinte der Kaioshin, als wehre es das simpelste der Welt. Doch war es das nicht? Woher hätte er es denn sonst wissen sollen? “Die Zwillinge?” hatte ich mit saurer Stimme gefragt. Wie hatten die beiden es nur wagen können, so unvorsichtig zu sein? “Ja” meinte der Kaioshin daraufhin knapp. Gerade wollte ich losstürmen und den Zwillingen die Hölle auf Erden bereiten, doch bin ich durch Souny zurückgehalten worden. Diese hatte sich mit verschränkten Armen vor mich gestellt. “Su lass es gut sein. Sie haben es ja nicht mit Absicht gemacht” “Das ist mir egal, sie hätten gefälligst aufpassen sollen!” “Su… Bitte nicht hier vor dem Kaioshin. Beruhung dich zuerst… Bitte…” Dabei hatte Souny mich so bittend angesehen, dass ich einfach nicht weiterhin sauer sein konnte. Stattdessen hatte ich mich wider den anderen beiden zugewandt. “Schön Kaioshin, ihr habt unser Geheimnis herausgefunden. Doch sagt, was gedenkt ihr nun zu tun? Ihr meintet, ihr würdet es keinem sagen und ich glaube euren Worten also sagt, was wollt ihr nun von uns?” Der Kaioshin hatte mich und Souny eine Weile abwechselnd angeblickt eher sich ein Lächeln auf seinen Lippen breit gemacht hatte. “Ich gedenke nichts zu tun Susanna mich interessiert nur, wieso eure Familien nichts von euch wissen, weshalb ihr eure Identität im Geheimen bewart und weshalb ihr auf der Erde seit.” Ich hatte schweigend zu meiner besten Freundin geblickt, diese hatte daraufhin nur genickt und das Wort ergriffen. “Nun Kaioshin… Unsere Familien wissen nichts von uns, da wir bereits kurz nach der Geburt von unseren Zieheltern mitgenommen wurden. Weshalb wir auf der Erde sind und weshalb wir uns nicht zu erkennen geben, hat beides den selben Grund. Doch verzeiht meine grobes Wort, aber dieser Grund, ist unsere Privatangelegenheit und geht euch somit nichts an. Das einzige was wir ihnen sagen können ist, das wir mit guten Absichten kommen und ihr somit nichts zu befürchten habt.” nachdem Souny geendet hatte, blickten wir den Kaioshin schweigend an. “Es ist euer gutes Recht, stillschweigen zu bewahren. Doch aus reiner Neugier hätte ich eine weitere Frage an euch. Obwohl ich denke, sie selbst beantworten zu können würde ich gerne aus eurem Munde hören, wer von euch zu welcher Familie gehört” Souny und ich hatten uns zugenickt und ich begann zu sprechen. “Diese bitte werden wir euch gewähren. Wie ihr euch sicher schon denken könnt, bin ich die Tochter von Vegeta. Wie ihr wisst, ist mein Name Susanna Kobayashi. Doch der Name auf welchen ich eigentlich geboren wurde lautet Trowla Brifes” nachdem ich geendet hatte, ergriff Souny das Wort. “Wie ihr nun ja wisst bin ich die Tochter von Son-Goku auch Kakarott genannt. Mein offizieller Name lautet Linday Kobayashi doch ich wurde mit dem Namen Son-Gloa Son geboren.” Der Kaioshin nickte daraufhin anerkennend. “Diese Namen würden euch auch sofort enttarnen. Wie versprochen, wird keine einzige Silbe meinen Mund verlassen. Doch eine letzte Frage hätte ich trotzdem.” “Diese währe?” fragten Souny und ich wie aus einem Mund. Auch der Blick von Kibito war fragend auf seinem Herrn gelegen. “Seit ihr eigentlich immer so?” meinte der Kaioshin belustigt. Ich hatte nicht verstanden, was er wissen wollte. Souny anscheinend auch nicht, denn auch sie hatte den Kaioshin fragend angesehen. “Ich meine damit euer allgemeines Verhalten. Geschminkt und aufgestielt auf einem Kampftournier zu erscheinen, sich ohne Worte verstehen zu können und sich so schnell zu vertragen. Mit dem letzten Punkt, möchte ich das gerade Gesehene ansprechen. Gerade habt ihr euch doch noch die Köpfe halb eingeschlagen und nun steht ihr wieder nebeneinander, als wehre nichts gewesen.” Ab dem Moment begriff ich, was der Kaioshin mit seiner Frage gemeint hatte. Meine beste Freundin und ich sahen uns eine weile stumm an, ehe wir zu lauthals lachen begannen. Nach gut zwei Minuten hatten wir uns wieder halbwegs beruhigt. Schnell wischten wir uns die Lachtränen weg und sahen in das geschockte Gesicht vom Kaioshin. Im Chor gaben wir ihm die erwartete Antwort: “Wist ihr Kaioshin, bei uns ist so was normal. Wir achten sehr auf unser äußeres. Aber wir glauben, dass sie dies schon bemerkt haben. Man muss uns ja eigentlich nur ansehen. Um ihre zweite Frage zu beantworten, wenn man sich ein lebenslang kennt, versteht man sich auch ohne Worte. Und nun kommen wir zu ihrer letzten Frage. Vorab müssen wir sagen, dass dies ebenfalls normal bei uns ist. Wir sind gute Freunde, sogar sehr gute doch auch wir streiten uns ab und an. Doch sobald wir unserer Wut freien Lauf gelassen haben, sind wir wieder nett zu einander. Wir können uns gegenseitig nicht lange Zeit böse sein. Glaubt uns, dies haben wir in unserem Leben schon oft genug versucht. Sind jedoch jedes mal daran gescheitert. Das einzig dumme ist nur, wenn wir zum Schluss meist zu kämpfen beginnen. Dies geht dann öfters nicht ganz so glimpflich aus. Aber heute haben sie sich selbst und den Planeten ja vor diesem Schicksal bewahrt.” Nachdem wir fertig gesprochen hatten, gingen wir aus der Gasse. Doch ehe wir völlig aus ihr hinausgetreten waren, drehte ich mich noch mal zu den beiden um. “Vergesst nicht Kaioshin, ihr bewahrt stillschweigen. Dies gilt auf für Kibito und Piccolo… Ich hoffe doch sehr, ihr haltet euer Versprechen.” daraufhin drehte ich mich wieder um und ging mit Souny im Schlepptau zurück auf die Hauptstraße. Zwar hatten wir vor gehabt, uns augenblicklich zu den Zwillingen zu begeben, jedoch wurden wir zuvor noch aufgehalten. Nachdem wir aus dem Schatten der Gasse getreten waren, erblickten wir nämlich die Z-Gruppe unweit von uns entfernt. “Was meinst du Su, haben sie was mitbekommen?” richtete Souny ihr Wort an mich. Mit ernster Mine hatte ich den Kopf geschüttelt: “Mit Sicherheit nicht Souny. Sie in ihre Gesichter, denn dort steht die Antwort mit Großbuchstaben geschrieben. Würden sie uns so misstrauisch beäugen, wenn sie was wüssten?” Ein stummes Kopfschütteln kam von der Seite meiner besten Freundin. Kurz sahen wir uns noch gegenseitig an, ehe wir uns in Bewegung gesetzt hatten. Mit langsamen Schritten und ernster Mine waren wir in Richtung Z-Gruppe gegangen. Gerade wollten wir mir erhobenem Kopf an ihnen vorbeigehen, wurden jedoch zurück gehalten. Dies war ja auch irgendwie verständlich und damit gerechnet hatten wir auch schon. “Was wolltet ihr vom Kaioshin?” fragte uns mein Vater mit ernster Miene und vor der Brust verschränkten. Ich wollte ihm antworten, jedoch kam meine Freundin mir zuvor. “Es tut mir leid Prinz, doch ihr seit auf dem falschen Weg. Wir wollten und wollen auch nichts vom Kaioshin und ehe ihr fragt, auch nichts von Kibito.” hatte sie mit provozierender Stimme gemeint. Goku und der Rest der Gruppe hatten sie zuerst verwirrt jedoch kurz daraufhin mit weit aufgerissenen Augen angesehen. “W…Woher?” hatte daraufhin mein Bruder gefragt. Nun war ich die jenige gewesen, die antwortete. “Wisst ihr… wir wissen mehr über euch als ihr glaubt. Hört doch bitte auf euch lauter Gedanken zu machen, es bringt euch doch eh nichts… Und nun entschuldig uns bitte, wir würden uns jetzt gerne zum Essen begeben und das noch ehe das Turnier beginnt.” Meine Kampfgefährtin und ich hatten uns angelächelt und waren an der Z-Gruppe vorbei gegangen. Doch dann hatte ich Piccolo erblickt. Bei diesem angekommen, war ich für kurze Zeit stehen geblieben. Mit ernstem Gesichtsausdruck hatte ich zu ihm hinaufgeblickt. Eine Sekunde lang hatten wir uns gegenseitig angestarrt, ehe ich das Wort ergriffen hatte. “Piccolo… du kennst das Versprechen, welches du, Kibito und der Kaioshin uns gegeben habt… für dich will ich nur hoffen, dass du dich auch daran hältst. Glaub mir, als Feinde willst du weder Souny noch mich haben.” Daraufhin bin ich dann mit erhobenem Haupt weitergegangen. Wir spürten noch die Blicke, welche uns von hinten zu erdolchen schienen. “Musstest du meinen Vater so ärgern?” hatte ich Souny amüsiert gefragt. “Nein ich musste nicht… aber ich wollte. Wenn du den Schlagkraftmesser zerschlagen darfst, darf ich ja wohl auch deinen Vater schocken, oder?” Ihre Aussage hatte nur ein Lachen meinerseits zu Folgen gehabt. Während Souny und ich uns scherzend und Lachend auf den Weg ins Restaurant machten, hatte ich meine nächste Aktion bereits geplant. Ich würde Ash und Shey mal zur rede stellen. Es geht doch nicht, dass sie da so einfach unser Geheimnis preisgaben. “Glaubst du, wir können den dreien vertrauen?” fragte mich Souny und blickte mir dabei fragend in die Augen. “Ich weis es nicht genau… aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass keiner der dreien was sagen wird. Und um die Zwillinge werde ich mich gleich kümmern.” ~~~~~~~~~~~~~~ So das war es mal wieder von mir. Noch mal Sorry, dass ihr so lange warten musstet. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat :D Über Kommis würde ich mich natürlich freuen :D Bis zum nächsten Kapitel GLG Eure Sunny Kapitel 6: Bitte nicht!!! ------------------------- Nach gut einem Monat und erholendem Urlaub am Meer kommt nun das 6. Kapitel on. Ich hoffe, es wird euch gefallen. Ich weis, ist wieder recht lang geworden, aber ich denke, ihr kennt mich nun schon und wisst, dass ich nun lange Kapitel schreibe :D Dank dem Kommi von Vee-o ist mir jetzt erst aufgefallen, dass ich euch ziemlich lange zappeln lasse. Ich meine bezüglich dem Grund, weshalb die vier Mädchen überhaupt auf der Erde sind. Leider muss ich euch noch bis zum nächsten Kapitel vertrösten, aber ich verspreche euch, dass sich das Geheimnis und der Grund des Erdenaufenthaltes im 7. Kapitel 100%ig aufklären wird :D Noch mal Sorry für das lange waren ^.^ Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, viel Spaß beim lesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -Su- “Das Leben ist ein Duell, bei welchem wir uns mit dem Schicksal schlagen.” hatte man mir im Kindesalter mal gesagt, jedoch konnte ich mir damals nichts darunter vorstellen. Heute ist das schon ganz anders, denn seit einigen Jahren, bestreite ich nun schon diese Duelle. Mit dem Alter, kommt bekanntlich die Weisheit und man begreift, wie viel Wahrheit in einem einzigen Satz stecken kann. Doch muss man auch in der Lage sein, die Bedeutung zu verstehen. Dies gelingt leider nicht jedem und irgendwann kommt der Tag, an dem man sich fragt: “Wieso habe ich das nicht schon früher verstanden?“ Doch dann kann es bereits zu spät sein. Man kann zwar alles Planen, von mir aus auch bis ins kleinste Detail. Man kann jeden einzelnen Schritt mehrmals im Geiste durchgehen und doch, kann so vieles schief laufen. Ein unerwarteter Schicksalsschlag, eine plötzliche Wendung oder einfach nur Pech, können einem jeden Plan zu Nichte machen. Ein jeder muss mit Komplikationen rechnen, und das immer und überall, denn keiner von uns hatte es in der Hand, was geschehen wird. Diese Macht gebietet nur einer zu beherrschen, und das ist das Schicksal. Das Leben ist ein Duell, bei welchem wir uns mit den Schicksal schlagen. Wie recht dieser Satz doch hat. Unser ganzes Leben lang, kämpfen wir gegen das Schicksal und verlieren meist. So ist es nun einmal, denn das Schicksal besitzt mehr Macht, als ein jener von uns. Da will man doch ab und an denken, es wehre besser, alles auf sich zukommen zu lassen, nichts zu planen und keine Ziele vor Augen zu haben. Doch ist dies eines der dümmsten Sachen, welche man tun kann, denn wer kein Ziel vor Augen hat, kann auch keinen Weg hinter ich bringen. Und für jemanden, der keinen Weg hinter sich bringt, scheint es so, als würde er sich sein Leben lang, keinen einzigen Zentimeter von der Stelle bewegen. Das Leben ist ein Duell, bei welchem wir uns mit dem Schicksal schlagen… wie ich ausgerechnet nun darauf komme? Nun, meine Freundinnen und ich, wussten zwar, das jede einzelne Sekunde etwas unerwartetes geschehen konnte. Etwas, was unseren gesamten Plan zu Nichte geworfen hätte, doch hatten wir die Risiken unterschätzt. Wir hatten unsere Mission bis ins kleinste Detail geplant. Doch auch, wenn wir uns des Öfteren beinahe verraten hätten und auch, nachdem Souny und ich in Erfahrung gebracht hatten, dass der Kaioshin, Kibito und Piccolo von unseren waren Hintergründen wussten, hatten wir noch gehofft, alles würde gut werden. Denn wie heißt es so schön: Hoffnung ist wie Zucker, sie ist zwar klein, doch versüßt sie einem alles. Jedoch muss ich gestehen, wir waren auf dem falschen Weg. Ein weiteres Mal machte uns das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Und dieses Mal, war es sogar schlimmer, als wir es in unseren Kühnsten Träumen gefürchtet hatten… -Vegeta- Wie konnte dieses schwarzhaarige Gör es damals nur wagen, mich, den Prinzen der Saiyajins so dermaßen in meiner Ehre zu beleidigen?! Niemand, aber auch wirklich niemand, hatte es bis zu diesem Tag gewagt, mich mit so einem entwürdigendem Ton anzusprechen! So im Nachhinein frage ich mich, wieso ich ihr Verhalten im ersten Augenblick geduldet hatte. Die Antwort jedoch, ist es ziemlich offensichtlich… Sicher, ich war erbost wegen ihrem Verhalten gewesen, und doch hatte die Verwirrung im ersten Moment überwogen. Eigentlich ja verständlich, denn woher in drei Teufels-Namen, wussten die Mädchen über die Saiyajins bescheid? Und vor allem, woher wussten sie, dass ich der Prinz dieser Rasse war… Doch in einem Punkt bin ich mir heute sicher, nämlich in der Tatsache, dass ich wehre ich damals nicht so geschockt gewesen, Souny ihre lose Zunge schnell bereut hätte. Niemand, aber auch wirklich Niemand spricht in so einem Ton mit mir und lässt mich daraufhin einfach so stehen!! Jeder aus unserer kleinen Gruppe war in Gedanken vertieft gewesen. Kakarott blickte den Mädchen schweigend und mit erster Miene hinterher. Die beiden hatte es damals wirklich geschafft, uns zu verwirren… “Sag mal Piccolo, was haben die beiden eben zu dir gesagt?” erklang die Stimme von Kakarotts ältestem Balg hinter mir. Mit erster Miene wandte ich mich zu Gohan und dem Grünling um. “Stimmt ja, ich habe auch gesehen, dass die Blauhaarige was zu dir gesagt hat Piccolo.” meinte die ehemalige Glatze. Daraufhin sahen alle fragend zum Namekianer. Dieser hingegen blickte nur mit ausdruckslosem Gesicht auf einen imaginären Punkt und keine einzige Silbe verließ seinen Mund. “Jetzt sag schon!” hatte ich ihm im Befehlston angeknurrt, doch auch weiterhin war er still geblieben. Mit festen und sogleich großen Schritten war ich auf den Namekianer zugegangen. Doch dieser hatte weiterhin nicht reagiert. Sein Benehmen hatte mir ein weiteres mal ein gefährliches Knurren entlockte, denn wenn ich einen Befehl äußerte, wollte ich auch, dass dieser ausgeführt wurde. Mit vor Zorn funkelnden Augen überwand ich auch die letzten Meter, packte Piccolo am Kragen. Die Grenze meiner Toleranz war nun eindeutig überschritten worden. “Du sagst mir jetzt auf der Stelle, was das Mädchen zu dir gesagt hat, oder du wirst es bereuen Grünling!” befahl ich ihm abermals. Hinter mir hatte ich ein beschwichtigendes “Vater” von meinem Sohn vernommen, jedoch ignorierte ich es. Kurz darauf erhob auch schon Kakarott das Wort: “Vegeta, lass Piccolo los. Er wird uns schon noch sagen, was war. Immerhin können wir ihn ja wohl kaum dazu zwingen. Außerdem machen die Mädchen in meinen Augen nicht gerade den Eindruck, als seinen sie böse oder gar gefährlich. Dir etwa?” Mit einem Ruck wandte ich meinen Kopf nach hintern und sah meinen Rivalen mit tötenden Blicken an. “Das ist meine Sache Kakarott! Ich verlange es jetzt wissen und er wird es mir JETZT auch sagen, dafür werde ich schon sorge. Außerdem sollte ein Unterklassekrieger wie du dich aus solchen Dingen heraushalten!” danach wandte ich mich wieder Piccolos Gesicht zu. Keine Minute später hatte ich auch schon eine Hand auf meiner Schulter gespürt. Zu Beginn dachte ich noch, sie gehöre Kakarott und wollte ihn anschreien, jedoch bemerkte ich zuvor noch, dass die Hand nicht meinem Rivalen gehören konnte, denn sie war viel zu schmal gewesen. Ich blickte über meine Schulter nach hinten und erblickte den Kaioshin. “Lass ihn runter Vegeta” meinte er mit ruhiger Stimme. Aus irgendeinem, mir bis heute unbekannten Grund, tat ich das Geforderte auch. Piccolo schwieg weiterhin… “Gut, dann sagt ihr mir, was die beiden Gören wollten! Wir haben genau beobachtet, dass auch ihr mit ihnen Gesprochen habt.” entkam es mir missgelaunt. In diesem Moment war es mir ziemlich egal gewesen, wer oder was nun vor mir stand. Nach meinen Worten kamen auch die restliche Gruppe wieder ein ganzes Stück näher, denn selbstverständlich wahren auch sie neugierig auf die Antwort des Kaioshins gewesen. Jedoch dieser schüttelte nur den Kopf. “Tut mir leid Vegeta, doch weder Piccolo, noch Kibito, noch meine Wenigkeit werden dir etwas verraten.” Meine Augen verengten sich zu Schlitzen. Daraufhin wollte ich was erwidern, jedoch kam mir Kakarott zuvor. “Sagt Kaioshin, weshalb schweigt ihr? Ich verstehe es nicht, immerhin betrifft es uns ja alle auf eine bestimmte Art und Weise.” Verächtlich hatte ich meinen Rivalen angeblickt. Die Augen der Kaioshins hingegen wurden ernst, und doch bildete sich auf seinen Lippen ein Lächeln. “Nun Son-Goku, lass es mich so ausdrücken: Ich kenne nun die gesamte Situation und weis daher, dass von den vieren keinerlei Gefahr für uns ausgeht. Und was die Tatsache der Stillschweigens angeht, würdest du ein Versprechen brechen, wenn man dich dazu auffordert?” Natürlich schüttelte Kakarott den Kopf, doch in seinen Augen spiegelte sich Verwirrung. “Nein würde ich nicht, und doch würde ich gerne wissen, was ihr uns verschweigt. Nicht das wir euch nicht vertrauen, ganz im Gegenteil und doch wehre es uns allen mit Sicherheit lieber, wir wüssten die gesamte Geschichte.” beantwortete Kakarott die ihm gestellte Frage. Kurz nickte der Kaioshin mit dem Kopf, ehe er weiter sprach: “Du glaubst mir nicht, wie gerne ich es euch sagen würde, jedoch kann ich es nicht. Zwar bin ich nach wie vor der Meinung, ihr solltet die ganze Geschichte kennen, doch ohne die Erlaubnis von Lindsay und Susanna wird keine einzige Silbe meinen Mund verlassen… Doch es gibt eine andere Möglichkeit, wie ihr die Wahrheit erfahrt.” Wehrend er dies sprach, breitete sich ein Schmunzeln auf seinem Gesicht aus. Meine Laune hingegen sank damals immer weiter nach unten. Ich meine natürlich, wenn sie nicht schon den Tiefstpunkt erreicht hatte. Ich wollte die Fakten wissen und nicht Raten spielen! Kibito und der Namekiana sahen den Kaioshin geschockt an, wehrend der Rest unserer kleinen Gruppe ihn nur interessiert musterte. Wenige Sekunden blieb es still, bevor Goten und Trunks im Chor fragte: “Und wie? Sagt schon!” Von Kibito hingegen kam ein entsetztes: “Das könnt ihr doch nicht tun! Denkt an euer Versprechen!” “Vergiss doch mal das dumme Versprechen, ich will es wissen!!” kam es von dem Erdling Jamchu. Das Grinsen vom Kaioshin wurde immer breiter. Doch als ich gedacht hatte, mir würde endlich eine Erklärung gegeben werden, wandte sich der Kaioshin um und begann sich von unserer Gruppe zu entfernen. “Hey!” meinte ich daraufhin. Wie konnte er es wagen, uns jetzt einfach so stehen zu lassen! Nach meinem Protest, bleib der Kaioshin stehen und blickte über die Schulter zu uns zurück. Das Grinsen war ihm immer noch nicht aus dem Gesicht gewichen. “Keine Sorge Vegeta, ich werde euch die Antwort noch geben. Und auch du Kibito, mach dir bitte keine Sorgen. Ich werde das Versprechen nicht brechen. Wie du weist, sind mir Versprechen heilig…” kurz schwieg er, ehe er wieder das Wort ergriff: “Ihr wollt es also wissen? Nun, dann fragt sie doch einfach mal. Wenn Susanna und Lindsay euch einweihen wollen, werden sie es euch auch sagen, wenn nicht, dann ist dem eben so… Ach ja, bevor ich es vergesse, falls ihr sie sofort fragen wollt, dann geht mal in das Restaurant Satan-5-Stars. Wenn ich die beiden nämlich richtig verstanden habe, dann wollten sie ihre Freundinnen aufsuchen, und meines Wissen nach, sind diese gerade dort…“ Der Kaioshin wandte sich zu Kibito: “komm Kibito, wir gehen. Hier können wir nun nichts mehr machen und du Piccolo, erinnere dich an dein Versprechen und halte es auch.” ein kaum merkliches nicken kam von Seiten des Namekianers und schon waren Kibito und der Kaioshin verschwunden. Zurück blieb ein schweigender Piccolo und eine verwirrte Truppe. Minuten lang hatte schweigen geherrscht. Jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken nach. Erst nach und nach kamen wir wieder in die Realität zurück, und da begann auch schon die Diskussion… “Darauf hätten wir ja auch selbst kommen können! Das ist so simpel” sprach das jüngere Balg von Kakarott. Daraufhin hatte Trunks nur verächtlich den Kopf geschüttelt und gemeint: “Da sprichst du ein wahres Wort! Auf das simpelste kommen wir ja nicht!” Die beiden Jugendlichen diskutierten noch eine Weile miteinander. Jedoch hörte ich nach einer Weile nicht mehr hin. Auch die anderen hatten derweil begonnen sich angeregt zu unterhalten. “Was für ein Versprechen Piccolo?” fragte die ehemalige Glatze. “Das Versprechen, dass zu diesem Thema keine einzige Silbe meinen Mund verlassen wird.” erklang die monotone Stimme vom Grünling. “Ach komm schon Piccolo! Wir sind doch Freunde, uns kann man doch alles erzählen.” brachte sich auch Yamchu ein. Ich hörte den Gesprächen eine Weile zu, ehe es mir zu viel geworden war. Mit einem verächtlichen schnauben drehte ich mich daraufhin um und ging los. Keine drei Schritte später erklang auch schon Kakarotts rufen: “Wo willst du denn hin Vegeta?” kurz blieb ich stehen und blickte ihn verächtlich an. “Kannst du dir dass nicht denken Kakarott? Wahrscheinlich ja nicht! Der Kaioshin hat doch gemeint, wenn ich das Geheimnis erfahren will, soll ich die Mädchen selbst fragen, und genau das habe ich nun vor!” damit wandte ich mich wieder zum Gehen um. Kurz hatte Stille geherrscht, jedoch nicht für lange Zeit. Denn schnell hatte ich auch schon Schritte hören können und wie gerufen wurde: “Warte Vegeta, wir kommen mit!!” -Su- Mit schnellen Schritten, ja beinahe schon laufend ging ich auf das Restaurant zu. In meinem Kopf hatte ich damals nur den einen Gedanken gehabt, nämlich den Zwillingen mal ordentlich die Leviten zu lesen. “Na die werden was erleben” hatte ich sauer wie ich war vor mich hin geflüstert. Von meiner besten Freundin hingegen kam ein gemurmeltes “Ganz der Vater…” mit einem bedrohlichem Blick hatte ich ihr ins Gesicht gesehen. Souny hingegen hob nur beschwichtigend die Hände und meinte: “Was denn? Willst du mir etwa weismachen, dass dem nicht so ist? Außerdem könntest du ja ruhig etwas langsamer machen, Ash und Shey laufen dir schon nicht weg! Nun ja, zumindest solange sie nicht wissen, was du mit ihnen vorhast.” Ruckartig war ich stehen geblieben. Verwundert aber auch wütend hatte ich ihr in die Augen geblickt. “Sag mal, hast du vergessen, was die beiden getan haben? In meinen Augen ist es da selbstverständlich wütend auf sie zu sein.” Kurz herrschte Stille zwischen uns beiden. In dieser Zeit blickten wir uns nur gegenseitig an. Erst nach gut einer Minute ergriff Souny wieder das Wort. “Nein, ich habe es nicht vergessen, wie könnte ich auch, aber es ist ja nicht so, dass sie es mit Absicht getan hätten. Diesen Punkt scheinst du mir nämlich vergessen zu haben, Su. Du magst schon Recht haben, denn auch ich bin wütend auf die beiden, jedoch könnte ich es bei einer einfachen Entschuldigung belassen.” Verblüfft hatte ich meine Kampfgefährtin angeblickt. Ich konnte in diesem Moment einfach nicht glauben, wie gutmütig dieses Mädchen ab und an war. Diese Eigenschaft hat sich heute immer noch. Und genau wegen dieser Beschaffenheit machen ich mir ab und an Sorgen um sie. Es mag zwar sein, dass sie eine sehr gute Krieger ist, und doch ist sie ab und zu, für meinen Geschmack zu naiv… “Du bist echt eine Klasse für dich Souny. Wie kann man nur so gutherzig sein? Ich muss zugeben, ab und an machst du mir Angst.” Nach dieser Aussage fingen wir gleichzeitig zu lachen an. Doch hielt das heitere Gelächter nicht lange, denn dann wurde mir der Ernst der Sache wieder bewusst. Meine Freundin hingegen schmunzelte immer noch, als sie das Wort ergriff: “Tja Su, ich bin halt Angst einlösend. Ne war nur ein Scherz, aber nun Spaß bei Seite. Du hast zwar recht, ich habe ein großes Herz, aber du weist auch, dass ich komplett anders kann… Doch tu mir bitte einen Gefallen, und lass uns nicht wieder beginnen zu streiten.” Nachdem sie diese gesagt hatte, lächelte sie mich noch einmal an und ging, ohne auf meine Antwort zu warten weiter. Kopfschüttelnd hatte ich ihr hinterher geblickt. Souny hatte ab und an echte Stimmungs-Schwankungen, doch sobald man sich mal daran gewöhnt hatte, war dies halb so Schlimm. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen war ich ihr mit schnellen Schritten gefolgt. Als ich wieder neben meiner besten Freundin war, beantwortete ich ihre Frage, oder doch eher bitte. “Klar, ich habe auch keine Lust wieder mit dir zu streiten. Ein Streit am Tag reicht doch völlig aus. Aber ich sage es dir gleich, die Zwillinge werden von mir noch was zu hören bekommen und da kannst selbst du mich nicht von abhalten. Aber ich habe einen Deal für dich, was hältst du davon, wenn du mich aufhältst, sobald ich den Bogen überspanne?” fragend blickte ich Sounys Gesicht. Diese hatte kurz überlegt, ehe sie zufrieden mit dem Kopf genickt hatte. “Gut, einverstanden… Darauf, dass ich dich dann zurückhalte, kannst du dich aber gefasst machen. Hast recht, ein Streit am Tag reicht vollkommen.” Erleichtert hatte ich in den Himmel geblickt, noch einen Streit mit ihr hatte ich an dem Tag echt nicht mehr gebraucht. -Souny- Nachdem wir im Restaurant angekommen waren, begann das richtige Spektakel erst. Zuerst hatte Su die Zwilling, welche bereits am Essen gewesen waren zuckersüß angelächelt. Diese Geste an sich hatte die Geschwister schon gewarnt. Denn diesen Blick hatte Su nur aufgesetzt, wenn sie sehr, sehr sauer war, jedoch den Gegner in Sicherheit wiegen wollte. Damals hatte ich in solchen Situationen immer nur das eine Gedacht, nämlich: Sie ist ruhig, zu ruhig… Nach der Geste von meiner Kampfgefährtin, hatten Ash und Shey mich verwirrt angeblickt, doch konnte ich ihre stumme Frage nicht beantworten, da Su mir zuvor kam. “Sagt mal ihr beiden, wusstet ihr, dass ihr von Piccolo und Kibito verfolgt worden seid?” meine sie zuckersüß. Die Schwestern blickten meine beste Freundin verwundert an, ehe sie gleichzeitig die Köpfe Schüttelten. Spätestens nach diesem Moment, war für beide das Essen, welches vor ihnen Stand uninteressant geworden. Sus Augen verengten sich leicht als sie weiter Sprach: “Tja, dem ist aber so. Und wisst ihr auch noch, worüber ihr wehrend eures Spaziergangs so schönes gesprochen habt?” Ich konnte direkt mit erleben, wie die Gesichter der Geschwister die Farbe verloren. “W… Dass kann doch nicht sein! Sag, dass das ein schlechter Scherz ist” meinte Shey mit vor Schock belegter Stimme. Ihre Schwester hingegen war nicht in der Lagen etwas zu sagen… Mich hatte man damals völlig ignoriert, was mir auch nur recht war, denn da mit hineingezogen zu werden, wollte ich nun wirklich nicht… Ein gefährliches Knurren entfloh Sus Kehle. Ash und Shey rückten ein ganzes Stück vom Tisch zurück. Selbstverständlich würde ich sagen, dass war nämlich eine reine Schutzreaktion der Beiden gewesen. Denn, wenn Su so mies gelaunt war, musste man sich einfach in Acht nehmen. In einer Blitzreaktion hatte Su mit beiden Händen auf den Tisch geschlagen. Natürlich nicht so stark, dass der Tisch nachgab, jedoch hart genug, dass das gesamte Geschirr erzitterte und auch der restliche Teil der Menschen in diesem Restaurant auf uns aufmerksam wurden. Mit vor Zorn verengten Augen sprach Su weiter. “Sehe ich etwa so aus, als würde ich scherzen?! Seit ihr etwa nicht in er Lage, ein einziges Gott verdammtes Geheimnis für euch zu behalten?! Anscheinend ja nicht, sonst wehre euch so etwas ja nicht geschehen!” Ash zuckte erschrocken zusammen und griff wie automatisch nach dem Arm ihrer Schwester. Dort hatte sie sich so dermaßen festgekrallt, dass ich schon befürchtet hatte, sie wolle gar nicht mehr loslassen. Die ältere der Zwillinge hingegen hatte Su nur mit ernstem Blick angesehen. “Haben sie etwa vor, jemandem bescheid zu sagen? Außerdem, woher willst du das wissen?!” Meine beste Freundin beugte sich mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen über den Tisch. “Woher ich es weis Sheyilein? Nun, der Kaioshin hat es uns erzählt. Auch Kibito und Piccolo haben es zugegeben. Ist deine Frage damit beantwortet? Auch und was die andere Frage angeht, glaubst du etwa, ich wehre noch so ruhig, wenn sie uns nicht das Versprechen gegeben hätten, nichts zu verraten?” Nach Susannas Worten musste ich mich stark zusammenreisen, dass nichts falsches meinen Lippen entkam. Su und Ruhig? Das war so was von ironisch gewesen. “Glaubt mir, wehren hier nicht so viele Leute, würde ich euch jetzt die Hölle auf Erden bescheren! Also habt ihr noch mal Glück gehabt!” fügte meine beste Freundin noch drohend hinzu. Die jüngere der Zwillinge blieb weiterhin Still, wehrend die ältere beinahe aufsprang und meinte: “Du würdest uns die Hölle auf Erden bereiten? Bist du dir sicher, dass du das wirklich schaffen würdest? Zwar bist du älter und auch stärker, aber wir sind immerhin zu zweit!” und mit diesem Satz begann der Streit zwischen Shey und meiner besten Freundin. Nach einiger Zeit wurde es mir zu viel und ich blickte mich im Restaurant um. Jede, aber auch wirklich jede Person blickte sprachlos zu uns. Manche erbost über den plötzlichen Lärm, andere erschrocken und manche ängstlich… aber ich war es schon gewöhnt, denn wenn man mal mit Su wo hin ging, konnte man damit rechnen wegen irgendwas im Mittelpunkt zu stehen. Tja, sind halt die Gene des Vaters! Obwohl… auch Bulma ist nicht gerade auf den Mund gefallen… Ist jetzt aber auch Nebensache. Ein genervtes Seufzen war meinen Lippen entfahren, ehe ich mich schweigend umwandte und mit sicheren Schritten zu der Theke ging, welche sich am anderen Ende des Restaurants befand. Und doch konnte ich Shey und Su weiterhin klar und deutlich streiten hören. “Gott! Meine Nerven!” murmelte ich vor mich hin, ehe eine Bedienung zu mir trat. Es war ein Herr welcher damals schätzungsweise dreißig war. “Entschuldigen sie junge Dame, könnten sie mir bitte sagen, was dort drüben am Tisch 23 los ist?” kurz blickte ich den Mann an, ehe ich antwortete: “Natürlich kann ich. Wie sie ja wohl selbst sehen können, streiten die gerade.” “Ja, da haben sie recht, ich habe bemerkt, dass die jungen Damen eine lautere Auseinandersetzung gürten. Nur, wie sie ja wissen, ist dies hier ein Restaurant und dies bedeutet kein Ort zum Streiten, unsere Geste würden nämlich gerne in Ruhe essen. Es tut mir leid, aber wenn ihre Freundinnen sich nicht baldig beruhigen, werden wir eingreifen müssen.” erklärte die Bedienung mir die Lage sachlich. “Nun, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, doch kann ich nun auch nichts daran ändern. Wie sie ja bereits sehen, sind die beiden Frauen schon mitten im Streit. Aber von mir aus können wir einen Deal ausmachen, sie bringen mir einfach ne Teufels-Schorle. Ich hoffe doch sie wissen was das ist? Und dann noch zwei mal das Tagesgericht an den Tisch 23. Daraufhin werde ich mich auch um die Streithähne dort kümmern… Ach und tun sie sich doch bitte einen Gefallen, und greifen sie nicht ein. Das könnte nämlich schmerzhaft enden.” Geschockt betrachtete mich der Kellner und wollte schon etwas erwidern, jedoch brachte ihn ein einfacher Blick von mir zum schweigen. “In Ordnung” meinte er noch, ehe er die Bestellung dem Koch nannte und damit begann mir mein Getränk zu mixen. Wehrend ich auf meine Getränk gewartet hatte, beobachtete ich meine Freundinnen. Gott waren die an diesem Tag wieder peinlich gewesen! Ash hatte sich weiterhin wie verrückt an ihrer Schwester festgeklammert, wehrend Su und Shey laut miteinander Stritten. Dies beobachtete ich eine Weile. Zumindest, bis mein Drink fertig war. Ich griff nach diesen, trank einen Schluck, ehe ich aufstand und mit finsterem Blick auf die kleine Gruppe zuging. Dort angekommen, bleibe ich kurz stehen. Sie alle waren so in den Streit vertieft gewesen, dass sie überhaupt nicht mitbekommen hatten, dass ich wieder dazu gestoßen war. Mit dem Entschluss, dem hier ein Ende zu bereiten, trat ich näher an den Tisch, stellte das Glas auf jenen, holte tief Luft und schrie: “Hey!!” keine Sekunde später war es totenstill im Restaurant. Kein einziger auch noch so kleiner Mucks war zu vernehmen. Gerade wollte Su was sagen, jedoch kam ich ihr schon zuvor. “Su, Klappe und setz dich!! Shey für dich gilt das selbe und du Ash, hör auf, dich so an deiner Schwester fest zu krallen, dass sieht seltsam aus!” fuhr ich mit befehlendem Ton fort. Die Zwillinge gehorchten mit sofort, Su hingegen missfiel mein Ton. “Souny! Hör gefälligst auf mir Befehle zu erteilen! Ich bin weder dein Hund noch deine Sklavin!” Mit eiserner Miene blickte ich zu meiner Kampfgefährtin. Meine ganze Körpersprache drückte Toleranz aus. “Stimmt, du bist nicht mein Hund, meine Sklavin auch nicht aber auf freundliche Worte hörst du ja nicht! Und nun setzen!!” widerwillig und mit einem Knurren tat Su wie ihr von mir befohlen. Kurz hatte ich mich in der Runde umgeblickt, ehe ich kaum hörbar die Worte: “Wie im Kindergarten” gemurmelte und mich auf den letzten freien Stuhl gesetzt hatte. Streng blickte ich in die Runde und griff kurz darauf nach meinem Drink. Nachdem ich einen Schluck genommen hatte, stellte ich das Glas wieder zurück und meinte: “Ash, Shey esst fertig, bevor es völlig kalt ist. Su, unser Essen kommt auch gleich.” Wie schon erwartet, war das Essen von Su und mir wenige Minuten später auch schon auf dem Tisch gewesen und auch wir zwei begannen zu essen. Nach und nach wurde der normale Betrieb im Restaurant wieder aufgenommen. Wir waren schon beinahe mit dem Essen fertig gewesen, als wir bemerkten, wie mehrere uns all zu bekannten Energien auf uns zukamen. Su und ich blickten uns kurz gegenseitig an. “Glaubst du…” fragte ich damals mit monotoner Stimme. “Nein.” Antwortet mir meine beste Freundin keine Sekunde später knapp. Ich bedeutete den Zwillingen, sie sollten ab diesem Moment doch lieber den Mund halten, was sie auch taten. Sus Gesichtsausdruck konnte ich auch entnehmen, dass dies auch nur gut für die beiden war. Denn ihre Wut auf die beiden hatte noch sehr lange angedauert. Wenige Minuten später stand die kleine Gruppe auch schon vor uns. Sie bestand aus: Krillin Jamchu C18 Piccolo Vegeta Trunks meinem älteren Bruder Gohan meinem Zwillingsbruder Goten und nicht zu vergessen, meinem Vater Sie alle hatten uns mit ernster Miene angeblickt. Wir hingegen nur verwirrt aber zugleich auch neugierig zurück. Nachdem ich Piccolo entdeckt hatte, sah ich ihn mit prüfendem Blick an. Damals hatte ich mir nur gedacht: //Wehe wenn du was gesagt hast! Dann gnade dir Gott!// Doch zu meinem, oder doch besser seinem Glück, hatte er nichts verraten. Dies hatte er mir durch ein kaum merkliches Kopfschütteln zu verstehen gegeben. Ehe ich etwas sagen konnte, erklang auch schon die monotone Stimme von meiner Kampfgefährtin: “Was wollt ihr?” Wehrend sie das sprach, betrachtete sie besonders Vegeta. “Antworten” meinte dieser kurz. “Die werdet ihr nicht kriegen” erwiderte Su automatisch. Ein gefährliches knurren von Seiten des Prinzen war zu hören gewesen. “Hör auf zu knurren, oder bist du doch kein Prinz sondern ein Hund?” mischte ich mich ins Gespräch ein. “Reiz ihn lieber nicht noch mehr” meinte Goten bedenklich zu mir. Ich wandte meinen Blick zu ihm, lächelte kurz und sprach: “Danke für den Rat, jedoch mache ich was ich will. Und vor ihm habe ich keine Angst.” Längere Zeit blieb es Still, ehe Shey das Wort ergriff. “Sagt mal, wie kommt ihr überhaupt auf die absurde Idee, wir würden euch etwas verraten?” fragte sie sarkastisch und grinste die Gruppe vor uns überlegen an. “Wie können so süße Mädchen denn nur so hinterlistig sein?” hatte Jamchu Krillin im Flüsterton gefragt. Durch unser gutes Gehör, hatten sowohl Su als auch ich ihn verstanden. Synchron hatten wir ihm auch geantwortet: “Wie kann ein Mensch nur so dumm sein?” Sein Gesicht werde ich wahrscheinlich nie vergessen! Ihm waren sämtliche Gesichtszüge entglitten. “Um wieder zum Thema zurück zu kommen, wir haben mit dem Kaioshin gesprochen. Jedoch wollte dieser uns nichts sagen. Das einzige was er diesbezüglich gemeint hatte war, dass er es uns nicht sagen würde, ein Versprechen breche er nicht, und wenn wir was erfahren wollten, sollten wir euch selbst fragen.” hatte mein älterer Bruder das Gespräch wieder in die richtige Richtung gelenkt. Schweigend sah ich ihn an. Einige Zeit blieb es still, ehe ich wieder zu sprechen begann. “Ach so ist es. Ich habe mich schon gewundert, weshalb ihr uns aufgesucht habt. Nun, wie Sheila bereits indirekt erwähnt hatte, werdet ihr auch bei uns auf Granat beißen.” Ich drehte mich wieder meinem Getränk zu und nahm einen Schluck. Danach blickte ich nochmals zu der Gruppe. “Ist sonst noch was?” fragte ich Zuckersüß. “Ja und zwar die Tatsache, dass ich nun endlich Antwort bekommen will!” meinte Vegeta sauer. Das Verhalten ihres Vaters entlockte Su ein Lachen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie belustigt zu der Truppe. Insbesondere ihren Vater sah sie interessiert an. “Weist du Dad…” im letzten Moment hatte sie noch gestoppt. Kurz hatten wir uns erschrocken angesehen, ehe Su weiterfuhr, als wehre nichts gewesen. “dadurch, dass du nur was willst, bekommst du es nicht unbedingt Veggilein. Da ist es Egal ob Prinz oder Bauer. Wir kriegen ja auch nicht alles was wir wollen” Ash, Shey, Su und ich mussten wieder lachen, aber auch auf den Gesichtern der anderen hatte sich ein Schmunzeln gebildet. Ein knurren seitens Vegeta brachte uns dazu, den Lachanfall frühzeitig abzubrechen. Amüsiert sahen wir zu dem Prinzen, waren nun mal gespannt auf dessen Reaktion. Doch zu unserem erstaunen blieb er doch ziemlich gelassen. Verwirt blickten wir ihn an, jedoch war seine einzige Antwort: “Zügel lieber deine Zunge junge Dame!” gewesen. “Dad? Geht es dir gut?” hatte Trunks vorsichtig nachgefragt. Ja, die Frage hatten wir uns auch alle gestellt. War Vegeta krank? “Was soll dass denn heißen?!” hatte Vegeta augenblicklich nachgefragt. Nun war seine Laune wieder gesunken. Meine Güte, Su kommt eindeutig nach ihrem Vater, dies wurde mir in den letzten paar Jahren immer verständlicher. Apropo Vater, mein Dad hatte die ganze Zeit über kein einziges Wort gesagt. Er war nur still dagestanden und hatte uns mit ernstem Blick angesehen. Sein Verhalten war wirklich seltsam gewesen, jedoch hatte ich es auf sich beruhen lassen. Einen weiteren Schluck nehmend, blickte ich zur Decke des Restaurants und hing meinen Gedanken nach. Doch dann geschah etwas, was ich mir nicht einmal in meinen schlimmsten Vision vorstellen konnte… Ich spürte nämlich eine mir all zu bekannte Aura sich Richtung Erde bewegend. Die einzigen Gedanken die ich damals gehabt hatte waren: Nein! Nein, lass das bitte nicht wahr sein! Dann kann nicht sein! Nicht Er, nicht jetzt und vor allem nicht HIER!! Auch Su hatte es bemerkt, denn sie hatte mich mit vor Schock geweiteten Augen betrachtet. Die Zwillinge hatten es in diesem Moment noch nicht mitbekommen, denn sie waren aufgesprungen, jeweils zu einer von uns beiden gerannt und schauten uns besorgt in die Gesichter. “Hey! Was ist denn?!” hatten beide synchron gefragt. Wir hingegen waren nur in der Lage gewesen ungläubig den Kopf zu schütteln. Wir wollten es einfach nicht glauben, jedoch war es so gewesen. Nachdem wir den Ernst der Lage realisiert hatten, waren wir im Eiltempo aufgesprungen. Wie aus Reflex hatte ich noch schnell in meine Hosentasche gegriffen und einen Hunderter auf den Tisch gelegt. Gerade wollte ich mich umwenden und beinahe fluchtartig das Restaurant verlassen, jedoch wurde ich zuvor noch am Arm festgehalten. Erschrocken wandte ich mich um und erblickte meinen Vater, welcher mich mit besorgtem Blick musterte. “Was ist los? Ist was geschehen?” fragte er mich mir ruhig. Auch die anderen hatten mich verwirrt, entsetzt aber auch besorgt betrachtet. Su war nicht aufgehalten worden und somit schon auf dem Weg. Auf die Frage meines Vaters hatte ich damals nicht geantwortet. Denn auf Reden hatte ich in dieser Situation wirklich keine Lust gehabt. Das einzige was ich machen wollte, war nachzusehen, ob mein Gefühl mich getäuscht hatte. Aus diesem Grund, hatte ich nicht auf die Frage von Goku geantwortet, sonder hatte mich kurzerhand von seinem Griff befreit und war meiner Kampfgefährtin gefolgt. Das wir die Zwillinge “vergessen” hatten war mir damals herzlich egal gewesen, denn ich wusste, sobald sie es auch spürten würden, würden sie Su und mir folgen. Ich war zu sehr in meinen Gedanken gefangen gewesen, als dass ich auch nur eine Sekunde an etwas anderes als an DAS gedacht hatte… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Umfrage: Ich hätte geplant im nächsten Kapitel eine kurzen Teil, einer Szene zwischen drei Personen in einer anderen Sprache zu schreiben. Natürlich nur ein paar Gesprächsfetzen, also nicht viel. Selbstverständlich würde ich es so gestallten, dass man auch versteht, was der gesprochene Teil zu bedeuten hat. Es wehre auch möglich, dass man den Kaioshin noch einbezieht, so zu sagen als Übersetzer. Die Sprache welche ich gewählt hätte wehre Lateinisch. Beispiel: x: Tja, ich würde mal sagen Nihil fit sine causa Y: Was soll das heißen, nichts geschieht ohne Grund? Aber zum Teil stimmt es auch, ich habe einen Grund, weshalb ich nun hier bin. Und der Grund seid ihr! Nun würde ich gerne wissen, was ihr davon haltet. Ja oder Nein? Natürlich könnte es auch eine andere Sprache (z.B. Englisch) sein, oder man schreibt wie gewöhnlich in Deutsch. Da richte ich mich ganz nach den Lesern :D ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, dass war es mal wieder von mir. ^-^ Ich weis, ist irgendwie fies direkt an dieser Stelle aufzuhören :P Ansonsten Hoffe ich, es hat euch gefallen. Über Kommis freue ich mich natürlich immer :D Bis zum nächsten Kapitel, Eure Sunny Kapitel 7: Schock ----------------- So Leute^^ Wieder mal ein neues Kapitel von mir ^^ Tut mir echt leid, dass ihr so lange warten musstet aber ich bin einfach nicht eher dazu gekommen. P.S. wie im Vorherigen Kapitel bereits erwähnt, werden hier einige Sätze drankommen die in einer anderen Sprache stehen. Nach einer Umfrage habe ich mich für Latein entschieden. Also bitte nicht wunder, falls auf einmal etwas steht, dass auf den ersten Blick keinen Sinn ergibt. Aber natürlich habe ich es versucht so zu schreiben, dass man den Sinn der Sätze schlussendlich versteht. Ansonsten hoffe ich sehr, dass es euch gefällt und ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -Souny- "Das Herz hat seine Gründe, welche der Verstand nicht kennt." Seit damals geht mir dieser Satz nicht mehr aus dem Kopf. Wieso entscheidet das Herz gegen den Verstand? Was will es damit bezwecken? Sicher, dass Herz, es fühlt und entscheidet aus dem Gewissen und dem Instinkt heraus. Doch ist es denn nicht der Verstand, welcher denkt und Fakten in Zusammenhänge bringt? Wieso entscheidet man aus dem Herzen, wenn man doch ganz genau weiß, dass die Entscheidung welche man mit dessen Hilfe trifft, so viel Leid bringen wird? „Das Herz hat seine Gründe, welche der Verstand nicht kennt.“ Ein eigentlich recht simpler Satz. Welcher jedoch meine Seele ergriffen hat und nicht mehr frei lässt. Ich frage mich häufig, wie man das Herz, das Gefühl, über die Vernunft stellen kann. Doch habe ich es einst ja selbst getan. Vor etwa zwei Jahren war ich genau in so einer Situation und ich habe mich für den Weg meines Herzens entschieden. Ich wollte die Menschen, welche mir doch so nahe standen und heute immer noch stehen mit aller mir zu Verfügung stehender Macht beschützen. Sie nicht in meine Probleme mit hineinziehen und sie vor allem nicht in Gefahr bringen. Doch durch die Entscheidung, meinen Gefühlen zu folgen, tat ich genau das, was ich eigentlich vermeiden wollte... Su und ich, wir hätten schweigen können. Wir hätten so weiter machen können wie all die Jahre zuvor auch. Immerhin waren wir auch früher mit all unseren Problemen alleine zu Recht gekommen. Wir hätten einfach schweigen können, und dadurch so vieles vermeiden. All die darauf folgenden Ereignisse hätten so einfach vermieden werden können. Es hätte nicht so viel Leid, nicht so viel Zerstörung, und vor allem nicht so viele Tränen gegeben. Und doch muss ich mir heute die Frage stellen, ob wir es zu zweit überhaupt hätten schafft können? Ich meine ganz allein auf uns gestellt, ohne Menschen welche hinter uns stehen und zu uns halten? Das Herz hat seine Gründe, welche der Verstand nicht kennt. Eine Aussage, über welche man sich sein ganzes Leben lang Gedanken machen kann. Woher glaubt man denn zu wissen, was die richtige Entscheidung ist? Hat man einmal einen Weg in seine Zukunft eingeschlagen, kann man ihn auch nicht mehr so einfach verlassen. So weiß man natürlich auch nicht, wie sich die Tatsachen entwickelt hätten, hätte man sich einst anders entschieden... So war es auch bei uns. Nach dem wir unsere Entscheidung getroffen hatten, überlegten wir lange Zeit, ob wir auch richtig gehandelt hatten. Ob es nicht besser gewesen wäre, hätten wir auf unseren Verstand gehört. Doch wir dachten umsonst nach. Denn was bereits geschehen ist, kann man ja leider nicht mehr ändern. Vergangenheit ist Vergangenheit. Jede einzelne Entscheidung welche wir in unserem Leben treffen beeinflusst unsere Zukunft. Nur tun manche Entscheidungen dies weniger stark als andere. Manche entwickeln sich zum Positiven, andere zum Negativen... Das Herz hat seine Gründe, welche der Verstand nicht kennt. Wenn dem wirklich so ist, sollte man dann auf seine Gefühle hören oder können auch sie uns täuschen? -Goku- Was war nur geschehen? Dieser Gedanke hatte mich damals einfach nicht mehr losgelassen. Die Blicke von Souny und Su hatten sich eisen-fest in meine Gedanken gebrannt. Die Augen vor Schock geweitet. Die Gefühle der Angst, des Unglaubens und des Hasses welche sich in ihren Augen wiedergespiegelt hatten... Einst hätte ich nicht gedacht, diese Gefühle jemals in den Blicken der beiden zu sehen zu bekommen. Sie hatten auf mich immer den Eindruck gemacht, als stünden sie mit beiden Beinen fest im Leben. Es schien mir des Öfteren so, als hätte es nichts geben können, was sie aus der Ruhe bringe, oder gar zur Verzweiflung treiben könnte... Jedoch bemerkte ich sehr schnell, dass dem nicht so war. Auch die beider waren nur Wesen wie wir alle es welche sind. Jeder ist einmal Unruhig. Doch der Grund für ihre Unruhe war weitaus schlimmer, als ich es je vermutet hätte. Die Sekunden, in denen ich Souny und Su einfach nur hinterhergesehen hatte vergingen wie im Flug. So merkte ich auch nicht, wie viel Zeit tatsächlich vergangen war, ehe ich mich zu den Zwillingen gewandt hatte. Verwirrt hatte ich sie einige Zeit betrachtet, ehe sich meine verwirrte Miene zu einer ernsten entwickelt hatte. Die Zwillinge jedoch nahmen weder mich noch meine Freunde war. Beide Blickten wie versteinert auf die Stellen, wo ihre beiden Freundinnen kurze Zeit vorher noch gestanden hatten. Egal wie lange man sie auch betrachtete, man konnte nicht eine einzige Regung in ihren Gesichtern ausmachen. Auf mich machte dies ganz den Eindruck, als seien auch sie mit der Situation völlig überfordert. Mit ernster Miene und langsamen Schritten war ich auf die beiden Schwestern zugegangen, doch zeigten sie weiterhin keine Reaktion. Erst nachdem ich beide Hände ausgestreckt und auf ihre Schultern gelegt hatte, erwachten sie aus ihrer Starre. Unter meinen Händen konnte ich ein Starkes zusammenzucken Seiten Ash´s fühlen. Ihre Schwester hingegen sah bedrohlich zu mir hinauf. Beschwichtigend und mit einem milden Lächeln auf den Lippen hatte ich meine Hände beschwichtigend gehoben. „Hey! Ganz ruhig ihr beiden. Ich tu euch schon nichts. Keine Sorge.“ Nach meinen Worten hatte die Rothaarige mich misstrauisch gemustert, wehrend ihre Schwester mich weiterhin bedrohlich ansah und ihren Blick daraufhin zu meinen Freunden schweifen lies und jeden Einzelnen musterte. Ich war für einige Zeit so auf Shey fixiert gewesen, dass ich überhaupt nicht wahrgenommen hatte, wie ihre kleine Schwester sich zu mir umgewandt hatte. Erst nach den Worten: „Was willst du denn bitteschön dann von uns?“ war ich wieder auf sie aufmerksam geworden. „Nun eigentlich möchte ich nur von euch beiden wissen, was hier überhaupt gespielt wird. Ich würde nämlich gerne mal erfahren wer ihr eigentlich seid, was ihr hier wollt und vor allem interessiert es mich, wo eure beiden Freundinnen so schnell hin sind“ War die Antwort auf die mir gestellte Frage gewesen. „Sag mal, täusche ich mich oder habt ihr diese Frage bereits Su gestellt?“ fragte die Blonde daraufhin süffisant nach. Unsere Reaktionen waren unterschiedlich gewesen, aber dennoch konnte keiner von uns sich erklären, woher sie dies wissen konnte. Als wir Souny und Su gefragt hatte, war doch keiner außer uns da gewesen. Woher also? „Wie es mir scheint, habe ich Recht. Aber nun würde ich gern wissen, wieso du denkst, du würdest von uns eine andere Antwort bekommen als von dem Grünling da hinten, dem Kaioshin, Souny oder Su? Wie dem auch sei. Von uns erfahrt ihr nichts!!“ „Ist ja schön und gut, wenn ihr uns nichts sagen wollt. Dies ist ja auch euer gutes Recht. Und doch würde ich gerne wissen, wo die beiden anderen gerade hin sind. Ehe sie verschwanden, bekam man ja beinahe den Eindruck sie hätten einen Geist gesehen. Und um ehrlich zu sein bereitet mir ihr Verhalten ein Schlechtes Gefühl.“ Mischte sich nun auch mein ältester Sohn in die Diskussion ein. Mich hatte es bereits gewundert, wieso sie alle so still waren. Die Zwillinge begannen zeitgleich zu grinsen und Shey hatte etwas gemurmelt, was sich ganz nach: „Da meldet sich der Beschützerinstinkt“ daraufhin hatte ihre jüngere Schwester meint: „Tja… ich glaube aber nicht, dass man Souny beschützen muss. Aber was soll man schon gegen die Gefühle tun.“ Beide begannen zu lachen. Verwirrt hatten wir sie angesehen. „Weshalb sollten wir einen Beschützer Instinkt gegenüber den beiden haben?“ wollte mein jüngster Sohn wissen. Jedoch war die Antwort nur ein Kopfschütteln und ein süffisantes Grinsen gewesen. „Geheimnis“ hatte Ash noch hinzugefügt. Daraufhin hatte sich auch Trunks eingemischt. „Na gut dann behaltet euer tolles Geheimnis für euch. Sagt uns einfach, wo die beiden Girls hin sind.“ Schlagartig hatte sich die Laune von Ash und Shey geändert. „Wir wissen ja selbst nicht, wo sie sind..." hatte Ash kaum hörbar vor sich hin geflüstert. Als Strafe hatte ihr Zwilling ihr einen bösen Blick geschickt. „Sei still!" zischte die Blonde daraufhin leise. Ash blickte längere Zeit schweigend auf ihre, in ihrem Schoß zusammengefalteten Hände, ehe sie mit monotonem Blick wieder zu ihrer Schwester aufsah. „Aber wenn es doch stimmt. Oder hast du etwa eine Ahnung, was die beiden nun schon wieder haben? Außerdem weist du ganz genau, dass sie uns immer vorher Bescheid geben wo sie hin gehen." Mit verwirrter Miene hatten meine Freunde und ich diesem Schauspiel zugesehen. Es war wirklich interessant mit zu verfolgen was für Stimmungs-Schwankungen die Mädchen doch hatten. "Nein ich habe keine Ahnung. Aber das musst du doch nicht dem Fliederkof da hinten verraten. Falls ich dich daran erinnern darf, geht es sie nämlich überhaupt nichts an! Ganz davon abgesehen, würden sie doch eh nicht verstehen, worum es eigentlich geht. Und nun sei endlich still!" schrie Shey ihre Schwester aufgebracht an, ehe sie sich genervt zurück in den Stuhl fallen ließ. Stille legte sich über uns. Wir alle hingen unseren Gedanken nach. Ehe die Stille durch ein leichtes Erdbeben unterbrochen wurde. Erstaunt blickte ich zu Vegeta rüber. Dieser sah mit vor Wut verzerrtem Gesicht zu den Zwillingen rüber. Mich hatte es eh schon gewundert, seit wann er so zurückhaltend war. Aber an diesem Tag war eh nichts normal. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Schwestern zusammenzucken würden, oder wie die anderen Restaurantbesucher unter den Tischen Schutz suchen würden, doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen hatten beide Vegeta mit einem verachtenden Blick betrachtet. „Jetzt hört mir mal zu ihr kleinen Gören. Wie könnt ihr es wagen…“ doch weiter kam er nicht, denn Shey wahr in Windes eile aufgesprungen und Funkelte Vegeta bedrohlich entgegen. „Du bist der Prinz der Saiyajins ist schon klar. Ich glaube das haben nun auch die auf den billigen Plätzen mitbekommen.“ Mit festen Schritten war sie auf den Vollblutsaiyajin zugegangen und hatte sich mit verschreckten Armen vor ihn gestellt. Von weiter hinten, hörte man, wie Ash genervt aufseufzte und nach ihrem Getränk griff. „Willst du deine Schwester nicht aufhalten, immerhin ist es ja nicht gerade gesundheitsfördernd sich mit Vegeta anzulegen“ fragte Goten die Rothaarige. Diese jedoch blickte ihn nur eine Weile schweigend an, ehe sie ihr, nun leeres, Glas auf den Tisch stellte und aufstand. „Weist du Goten, ich habe es einfach satt, meine Schwester immer und immer wieder aufzuhalten und zur Vernunft bringen zu wolle. Langsam habe ich einfach keine Lust mehr, es nützt ja eh nichts. Außerdem finde ich, es würde ihr Recht geschehen, mal zu Recht gewiesen zu werden.“ Und schon ging sie mit erhobenem Haupt aus dem Restaurant hinaus. „Das nenne ich mal Geschwisterliebe“ meinte mein jüngster Sohn zu seinem besten Freund. Dieser nickte nur und sah wieder zu seinem Vater und dem Blondhaarigen Teenager. Vegeta blickte Shey mit wütendem Blick an, während sie grinsend zu ihm hinauf sah. „Also wirklich Vegeta! Du solltest nicht immer so böse schauen. Wer weiß, ob dir dann nicht mal bleibt. Das wollen wir doch nicht, oder?“ „Ich glaube es ja nicht! Wie redest du eigentlich mit mir? Sag mal, könnte es sein, dass deine werten Eltern bei deiner Erziehung was falsch gemacht haben? So ein Benehmen ist doch unerhört“ meinte Vegeta mit erboster Stimme zu der 16. Jährigen. Ab diesem Moment hatte sich die Stimmung im Raum völlig verändert. Das provozierende Grinsen auf dem Gesicht der Jugendlichen war verschwunden. Wie versteinert stand sie vor Vegeta und rührte sich nicht mehr. Mit traurigem Blick, hatte sie Richtung Boden gesehen. Im ganzen Raum hatte eine eisige Stille geherscht. Die meisten Geste waren hatten das Restaurant schon vorher fluchtartig verlassen. Gerade als ich mich dazu entschieden hatte zu ihr hin zu gehen und zu fragen, was sie denn hätte, riss Shey den Kopf wieder nach oben und Funkelte Vegeta aus mit Hass erfüllten Augen an. Es waren nicht einmal wenige Sekunden vergangen, ehe die Blondhaarige ausholte und versucht hatte Vegeta mitten in die Magengegen zu treffen. Doch dieser hatte schnell reagiert. Somit war Shey´s Schlag ins leere gegangen. Als sie dies gemerkt hatte, wandte sie sich blitzschnell um, da Vegeta nun hinter ihr Stand. Verwundert hatten meine Freunde und ich das Spektakel beobachtet. „Jetzt hör mir mal gut zu, du Möchtegern Prinz eines nicht mehr existierenden Volkes. Gnade dir Gott, wenn du auch nur noch ein einziges Mal etwas Schlechtes über meine Eltern sagst! Ach und falls du etwas an meiner Erziehung auszusetzen hast, dann beschwer dich gefälligst auch bei den Leuten, die mich erziehen und lass meine Eltern aus dem Spiel. Außerdem denke ich, dass du zum Thema Kindererziehung eh nicht mitreden darfst, soweit ich weiß, warst nicht du es, der deine Kinder erzogen hat, beziehungsweise erzieht. Stell dir nur mal vor, du hättest es getan! Die Armen! Du bist ja nicht einmal…“ „Shey!“ Erklang die panische Stimme ihrer Schwester. Erschrocken wandte ich mich in Richtung Eingangstür. Dort stand Ash. Die Haare zerzaust und völlig aus der Puste. Ab diesem Anblick begann ich mir erst recht Sorgen zu machen. Als ich dann jedoch auch noch ihren Gesichtsausdruck bemerkte, wurde ich endgültig Unruhig. In ihrem Gesicht, konnte man eigentlich nur zwei Emotionen sehen. Man konnte sehen, dass sie etwas aufgewühlt hatte, denn ihr Gesicht war kreidebleich. Und die Gefühle der Sorge und des Unglaubens spiegelten sich in ihren Augen wieder… Nachdem Ash sich etwas gefasst hatte, ging sie mit zittrigen Beinen auf ihre Schwester zu. Vor ihr stehend, hatte sie sie ängstlich angeblickt. „Ist was passiert?“ fragte die Blonde und streichelte ihrer Zwillingsschwester über das zerzauste Haar. Vergessen war die Stimmung, die bis dahin geherrscht hatte. „Ja“ kam es leise aus dem Mund der Rothaarigen. Weder ich noch meine Freunde hatten etwas gesagt. Anscheinend waren wir alle der Meinung gewesen, uns in dieser Situation lieber nicht einzumischen. „Spürst du es denn nicht?“ Fragend blickte Ash zu ihrer Schwester hoch und watete auf eine Antwort. Es hatte ganz den Anschein gemacht, als hätte diese den Kopf schütteln wollen, als sie wie vom Blitz getroffen erstarrte. Mit weit aufgerissenen Augen hatte in Richtung süd-Osten geblickt. „Das… das kann doch nicht sein“ flüsterte sie kaum hörbar. „Doch… Leider“ „Aber das kann doch nicht sein! Das kann nicht Helsing sein! Wir haben doch mit eigenen Augen gesehen, wie er vernichtet wurde! Das kann einfach nicht sein…“ Ernst hatte ich zu Vegeta gesehen, dieser sah mich mit demselben Ausdruck an. Kaum merklich hatten wir uns zugenickt. „Wer ist denn dieser Helsink?“ hatte ich mit fester Stimme nachgefragt. Ein ungutes Gefühl hatte sich in mir ausgebreitet… „Helsing, Goku. Der Typ heißt Helsing. Aber das ist nun auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist jetzt, dass wir so schnell wie möglich zum Ort des Geschehens kommen!“ hatte Ash aufgebraucht gemeint und war wieder auf dem Weg nach draußen gewesen. Jedoch lies Vegeta das nicht zu und Packte sie am Arm. „Las meine Schwester los du riesen Affe!“ schrie Shey aufgebracht und wollte auf Vegeta zustürmen jedoch wurde sie von mir aufgehalten. „Beruhig dich“ meinte ich wehrend ich sie am Handgelenk zu mir zurückzog. „Wie soll ich mich denn beruhigen?! Unsere besten Freundinnen stehen kurz vor einem Kampf auf Leben und Tod und du verlangst von mir mich zu beruhigen?!“ „Vor einem Kampf auf Leben und Tod?“ hatte mein jüngster Sohn das Wort ergriffen. „Ja ein Kampf auf Leben und Tod. Wie oft soll man das denn noch sagen? Und nun Lass mich los Vegeta! Wir sind eh schon viel zu spät dran. Ich bin mir sicher der Kampf hat längst begonnen und wir haben es nur wegen einer Barriere nicht schon eher gespürt. Wenn ihr uns noch weiter aufhaltet, schaffen wir es nie und nimmer!“ hatte die Rothaarige aufgebraucht gesagt, während sie versucht hatte sich aus Vegetas Griff zu befreien. Verwirrt hatte dieser sie auch losgelassen. Schweigend blickte er in die Ferne und schien sich über was zu Sorgen. Wie vom Blitz getroffen wandte er seinen Kopf dann zu mir und sah mich aus vor Wut verengten Augen an. „Worauf watest du noch Kakarott? Bring uns gefälligst zu den beiden Mädchen! Ich habe ein ziemlich schlechtes Gefühl“ Zustimmend hatte ich Vegeta zugenickt. Auch ich hatte das ungute Gefühl verspürt. „Wir kommen mit!“ war es wie aus einem Mund von Trunks und Goten gekommen. Kurz hatte ich überlegt, schüttelte jedoch nach wenigen Sekunden den Kopf. „Tut mir leid Jungs. Dieses Mal nicht. Wenn dieser Heling wirklich so grauenvoll ist, ist es mir lieber ihr bleibt hier“ meinte ich ernst, ehe ich Sheys Handgelenk etwas fester hielt und zwei Finger auf die Stirn gelegt hatte. „Was soll das werden?“ kam es verwirrt von Ash als sie von Vegeta am Handgelenk gepackt worden war und dieser sich an meine rechte Seite stellte. „Kakarott wird uns zu den beiden Telepotieren. Das geht um einiges schneller als fliegen“ erklärte der Vollblutsaiyajin mir kalter Stimme. „Stellt keine Dummheiten an“ sagte ich noch zu meinen Freunden, ehe wir auch schon verschwunden waren. -Su- Knurrend und mit vor Wut verzerrtem Gesicht stand ich neben Souny. Auch sie hatte einen eiskalten Blick aufgesetzt und starrte auf dasselbe Ziel wie ich auch. Sie und ich waren an einem Berghang gestanden. Unter uns breitete sich der Wüstenboden mit seinen Kratern aus. keine 20 Meter von uns entfernt stand damals eine düstere Gestalt. Sein langes, rabenschwarzes Haar sowie sein blutgetränkter Mantel wehten im Wind. Den Kopf hatte er einst Richtung Boden gesenkt und der Hut welchen er getragen hatte verdeckte sein Gesicht. Und doch… und doch hatten meine beste Freundin und ich genau gewusst, wer da vor uns stand. „Helsing!“ knurrten Souny und ich synchron auf. „Wie ich sehe habt ihr mich wiedererkannt meine Prinzessinnen“ meinte er belustigend, griff nach seinem blutroten Hut und nahm ihn ab. Mit einer geschickten Handbewegung hatte er ihn zu seiner Brust geführt und sich verbeugt. Kochend vor Wut und Abscheu war ich zu ihm hinuntergesprungen. Dicht gefolgt von Souny. Unten angekommen richtete ich mich selbstsicher auf, jedoch waren meine Augen hasserfüllt gewesen. „Favete linguis, Helsing. Favete linguis!“ hörte ich die vor Wut bebende Stimme meiner Kampfgefährten. „Ach ich soll meine Zunge hüten, meine Werte Prinzessin“ hochmütig sah er zu Souny und mir. „Helsing! Ich würde dir auch dringendst raten dein vorlautes Mundwerk zu halten. Wir sind nicht mehr die Kinder von damals. Wir sind reifer und stärker geworden und du… du kannst uns schon lange nicht mehr das Wasser reichen. Dieses Mal werden wir den Sieg davontragen und du wirst auf ewig in der Hölle schmoren. Merk dir meine Worte Helsing, ich… nein wir. Wir werden Rache an dir Üben!“ Ein von mir erschaffener Energiestrahl war direkt auf den in blutrot gehüllten Mann geflogen. Hätte ich ihn damals treffen wollen, hätte ich dies auch getan. Da dies aber nicht der Fall war, konnte er noch ausweichen. „Aber Prinzessinnen! Compesce mentem.“ Ein sarkastisches Lachen war von meiner Kampfgefährtin gekommen. „Wir sollen also unseren Groll zügeln du Möchtegern Abkömmling der Shakiras. Aber ich hätte einen sehr guten Rat für dich. Cede maiori.“ Daraufhin war es Helsing gewesen der auflachte. Ich konnte mich kaum noch beherrschen. Ich habe diese Person übers Blut hinweg gehasst und der einzige Gedanke den ich damals noch hatte war die Rache. Rache für unsere erste Begegnung gute zwei Jahre vor diesem Tag. „Ich muss zugeben, diese Aussage stimmt. Aber ich glaube eher, dass ihr diejenigen sein solltet, die mich achtet. Es waren doch gerade eben deine Worte meine Prinzessin: Weiche dem Größeren. Also solltet ihr mir lieber aus dem Weg gehen! Nebenbei bemerkt, wollt ihr wirklich auf diesem Planeten einen Kampf anzetteln?“ In dem Moment konnte ich meine Ironie nicht mehr zurückhalten und meinte mit einem sarkastischen grinsen und vor Spott leuchtenden Augen: „Tja weißt du, die Frage wer heute stärker ist, du oder eine von uns beiden, werden wir eh gleich beantwortet haben. Und was diesen Planeten angeht, Ex duobus malis minimum eligendum est, Helsing." Nach diesen Worten stürmte ich auf den Mann zu. Sein Gefolge welches sich bis jetzt versteckt gehalten hatte kam hervor und wollte mich eingreifen, jedoch kam Souny ihnen zuvor. Ehe ach sie sich in den Kampf stürzte meinte sie noch leise: „Da hat Su mal wieder recht, von zwei Übeln sollte man wirklich das kleinere wählen und auf diesen Moment haben wir beide Jahre lang gewartet." Dieser Kampf verlief nicht so, wie der vorherige einige Jahre zuvor. Dieses Mal waren es Souny und ich gewesen, welche die Oberhand hatte. Es hatte keine zehn Minuten gedauert, ehe meine beste Freundin auch schon das Gefolge von Helsing bezwungen hatte. Daraufhin hatte sie nur noch einen Gegner. Sein Name war Vandom. Er war der Kommandant der Truppe gewesen und zu allem Übel auch noch Helsings zweitgeborener Sohn. Aber um die Wahrheit zu sagen, interessierte mich das damals herzlich wenig. Zu sehr war ich auch Helsing selbst fixiert gewesen und ich wusste ganz genau, dass Souny mit Vandom leicht fertig werden würde. „Na sie mal einer an. Die beiden Prinzessinnen haben sich anscheinend ziemlich gemausert. Früher hättet ihr beinen nie aus freien Willen angegriffen. Sagt? Ist das nicht gegen euer Gesetz einen Kampf willkürlich ohne Grund zu beginnen?“ hatte Vandom gemeint, ehe er neben seinem Vater erschienen war. Keine Sekunde Später stand Souny zu meiner Rechten. Das sonst so fröhliche Gesicht von ihr war von einer eiskalten Maske überzogen gewesen. „Weist du Vandom… Melius est prevenire quam preveniri. Und auf deine Zweite Aussage sag ich nur: Silent enim leges inter arma“ Mit siegessicherem Lächeln hatte Souny Vater und Sohn betrachtet. „Ich stimme Souny voll und ganz zu. Es ist wirklich immer besser, dass du deinem Gegner zuvorkommst, als dass er dir zuvorkommt und auch im der Hinsicht auf das Gesetz hat sie recht. Da ihr ja auch von einem Kriegerfolg abstammt, solltet ihr doch wohl wissen, dass Gesetzt unter Waffen schweigen.“ Ein gefährliches Knurren war von Seiten der beiden gekommen. Und genau in diesem Moment hatten wir einen der schlimmsten Fehler begangen, die man im Kampfsport überhaupt machen kann. Wir hatten ein Veränderung in unserer Umgebung festgesellt und waren, wenn auch nur für wenige Sekunden, unachtsam gewesen. Diese Unachtsamkeit hatten Helsing und Vandom genutzt und hatten zeitgleich einen Angriff gestartet. Die beiden Attacken verfehlten ihre Wirkung nicht und somit wurden Souny und ich rücklings in die Felsen geschleudert. Entsetzte Laute waren hinter uns zu vernehmen gewesen. Gefolgt von einem Entsetzten „Su!!...Souny!!!“ Doch ignorierte ich es. Zu sehr war ich in Gedanken gewesen. Wieso zum Teufel hatten weder meine Freundin noch ich bemerkt, dass Goku, Vegeta, Shey und Ash auf dem Weg hier her gewesen waren? Ganz schwach konnten wir auch die Auren von Kibito und den Kaioshin gefühlt. Anscheinend wollten beide jedoch noch unentdeckt bleiben… Verdammt! Das hatte uns damals wirklich gerade noch gefehlt. Knurrend hatte ich mich wieder aufgerichtet und abwertend die Hand gehoben. „Verdammt! Wie komme ich darauf, mich so einfach ablenken zu lassen? Das ist so ein verdammter Anfängerfehler!“ Mit Todesernsten Augen hatte ich zu meiner Kampfgefährten gesehen. Diese nickte mir kurz zu, ehe sie wieder ihre gesamte Konzentration auf Vater und Sohn gerichtet hatte. Wir beide wussten ganz genau, was damals zu tun war. Der Kampf musste enden…. Sehr schnell enden. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf hatten wir die Barriere um uns herum noch einmal verstärkt. Das Chaos war schon da, aber wenn sich eine von den ungebetenen Gesten nun auch noch einmischen würde, wäre das Chaos einfach nur perfekt gewesen. „Abyssus abyssum invocat!“ hatte Souny noch wütend geknurrt, ehe sie sich auf Vandom gestürzt hatte. „Ein Fehler zieht den anderen nach sich… leider hat sie völlig recht“ waren meine letzten Gedanken, ehe auch ich mich ohne Rücksicht auf Verluste auf Helsing gestürzt hatte. -Vegeta- Als ich gesehen hatte, wie die beiden Mädchen von den Energiewellen direkt getroffen worden waren und zurück geschleudert wurden, schien die Zeit Stillzustehen. Doch nachdem sie aufgestanden waren als wäre nichts gewesen, fühlte ich aus einem mir unbekannten Grund Stolz. Stolz auf die Kraft und auf die Ausdauer, welche die beiden Jugendlichen hatten. Doch die Kräfte, welche bei diesem Kampf aufeinander prallten, waren kaum in Worte zu fassen. Kakarott und ich sahen dem Geschehen eine Weile lang schweigend zu, ehe ich mich zu den Zwillingen wandte. „Sagt mal? Was zum Teufel ist hier los? Wer sind diese Typen?“ „Nun Vegeta, das was da stadtfindet nennt man Kampf. Und der Typ mit dem Blutgetränktem Umhang ist Helsing. Der andere ist meines Wissens nach sein zweitgeborener Sohn. Aber seinen Namen kann ich dir nicht nennen.“ Antwortete mir die ältere der beiden. Mit wütendem Blick sah ich zu ihr, doch sie grinste mich nur an. „Sagt mal? Bis gerade eben wart ihr doch noch besorgt. Weshalb nun nicht mehr? Und könnt ihr mir sagen, welche Sprache die gerade gesprochen haben?“ fragte Kakarott, während er auch weiterhin auf den Kampf fixiert gewesen war. Dieses Mal war es Ash gewesen, die ihm geantwortet hatte. „Nun Goku, es gibt keinen Grund mehr besorgt zu sein. Seht ihr den weisen, leuchtenden Ring, welcher den Boden da unten in einem Kreis eingrenzt?“ Nicken von Kakarott und mir. „Das ist ein Bannkreis. Alles was da drinnen geschieht, hat keine Auswirkungen auf die Außenwelt. Einerseits ganz praktisch. Andererseits konnten Shey und ich die Auren nicht ordentlich einschätzen. Deshalb haben wir uns Sorgen gemacht. Den ersten Kampf mit Helsing hätten Souny und Su beinahe mit ihren Leben bezahlt aber heute haben sie die Oberhand. Das erkennt man nun klar und deutlich. Bezüglich der Sprache kann ich dir auch nicht sonderlich viel sagen. Das einzige was ich weiß ist, dass sie nahezu niemand mehr beherrscht und sie sozusagen zu den toten Sprachen zählt.“ Was hatte sie da gesagt gehabt? Den ersten Kampf hatten die beiden beinahe nicht überlebt? Eine unendliche Wut auf diesen Helsing hatte sich in mir breit gemacht. Kurz blickte ich zu Kakarott. Dieser Schien dieselben Gefühle zu haben. Daraufhin hatte ich mich wieder dem Kampf zugewendet. Tatsache. Die beiden Mädchen hatten bisher die Oberhand. Doch das hätte sich schnell ändern können. „Sagt mal, was ist Helsing eigentlich? Ich meine ein Mensch ist er 100%ig nicht“ fragte Kakarott, während er sich den Kampf ansah. Zu unserem Überraschen war es keiner der Schwestern gewesen die ihm antwortete, sondern eine uns allzu bekannte Stimme. „Dieser Helsing und sein Sohn sind die letzten Überlebenden des Volks der Shakriar. Die Shakriar waren ein gewalttätiges und gefährliches Kriegervolk. Einst lebten sie in der nördlichen Galaxie. Mehrere Lichtjahre von der Erde entfernt. Zu ihrem Bedauern wurden sie eines Tages übermütig und beschlossen schon bald darauf andere, friedfertige Planteten zu unterwerfen und die Bevölkerung zu töten oder zu versklaven. Das wiederrum konnte eine größtenteils geheime Organisation mit dem Namen Sayas nicht tolerieren. Um das auch gleich verständlich zu machen, das Ziel der Sayas war und ist es den Weltenfrieden so weit wie möglich zu schützen. Sie setzen starke Geschöpfe, welche versuchen anderer Welten Frieden zu schaden oder sie zu versklaven außer Kraft. Zu diesen Völkern zählten auch die Shakriar, jedoch konnten einige von ihnen Entkommen. Zu den Flüchtlingen gehören auch Helsing und Vandom, sein zweitgeborener. Im Laufe der letzten Jahre wurden alle Shakriar außer den beiden beseitigt“ erklärte der Kaioshin uns sachlich, während er mit Kibito an seiner Seite bei uns gelandet war. „Und was hat die ganze Geschichte mit den beiden Gören zu tun?“ fragte ich damals mit nicht gerade wenig Interesse nach. Doch der Kaioshin schüttelte nur den Kopf und blickte die Zwillinge abwechselnd an. „Ich habe Lindsay und Susanna versprochen, nichts zu erzählen. Und um ehrlich zu sein, möchte ich mich auch nicht mit ihnen anlegen. Immerhin hat Susanna die Kraft und auch das Temperament ihres Vaters und Lindsay hat die Stärke ihres Vaters, jedoch das Temperament ihrer Mutter.“ Kurz hatten die Zwillinge aufgelacht. Woher kannte der Kaioshin die Eltern der beiden? Einige Zeit sahen sich Shey und Ash schweigend an, ehe sie sich gegenseitig zunickten. "Okay, wir werden es euch erzählen. Aber es könnte euer bisheriges Leben auf den Kopf stellen“ begann die Blonde. „Wisst ihr, eigentlich haben die beiden uns strikt verboten euch überhaupt etwas zu erzählen, aber wir glauben, das ist nun auch egal… Nun wo soll ich anfangen? Wisst ihr, die Shakriar größtenteils ausgelöscht wurde, übt Helsing Vergeltung. Er tötet unschuldige Wesen und ist ständig auf der Suche nach Mitgliedern der Sayas-Organisation um an ihnen Rache für sein Volk und vor allem Rache für seinen getöteten Sohn zu Vordern. So ist er vor gut zwei Jahren auf Souny und Su gestoßen. Ihr müsst wissen, beide sind Lehrlinge der Organisation. Wegen ihrer nahezu grenzenlosen Stärke begannen Su und Souny schon sehr früh mit dem Training…“ Die ältere der beiden fuhr fort. „Da Helsing schnell bemerkt hatte, wer die beiden waren, entfachte auch sofort ein grausamer Kampf. Su und Souny waren zwar schon damals erstaunlich gute Kämpfer jedoch konnten sie ihm trotzdem nicht das Wasser reichen. Der Kampf schaukelte sich immer weiter hoch und nur wenige Sekunden ehe Helsing gewonnen hatte, kamen aber Chino, Kira, unsere Zieheltern und deren Gefolge und Retteten Su und Souny. Ansonsten kam es so, wie ihr wahrscheinlich eh schon denkt. Der Kampf ging weiter. Helsing und sein Gefolge gegen unsere Chino, Kira und deren Gefolge. Zum Schluss hin gewannen unsere Zieheltern und eigentlich hatten wir gedacht, dass Helsing endgültig besiegt geworden wäre. Doch wie es scheint hatten Souny und Su Recht. Von Anfang an hatten sie behauptet Helsing würde noch Leben. Ihr müsst wissen, damals waren sie durch diesen Kampf schwer verwundet worden und wir dachten alle, sie würden es sich nur zusammenfantasieren. Seit diesem Tag hatten wurde ihr Training noch wesentlich härter. Beide trainierten wie besessen und hatten nur das Ziel stärker zu werden. Wie es mir schein, hat dies auch hervorragend geklappt. Da haben wir uns wohl umsonst Sorgen gemacht.“ Erschrocken hatten Kakarott und ich die beiden Zwillinge und dann Kibito und den Kaioshin angesehen. Wie versteinert hatte ich dem Kampf weiterhin zugesehen. Damals konnte ich einfach nicht glauben, dass diese beiden auf den ersten Blick so zierlich scheinenden Mädchen zu dieser seltsamen Sayas Organisation gehören sollte. Doch wenn man sich den Kampf ansah, viel dies gar nicht mehr so schwer. Die beiden hatten ihre Körper unter perfekter Kontrolle. Kurz hatte mich das kichern vom Kaioshin abgelenkt. Mit ernster Miene hatte ich zu ihm geblickt. „Wie die Väter, so die Töchter“ meinte der Kaioshin belustigt. „Sagt Kaioshin, kennt ihr ihre Väter? Oder im Allgemeinen ihre Eltern? Ich meine, zwar haben beide denselben Nachnamen, doch sehen sie sich nicht sonderlich ähnlich.“ Fragend hatte Kakarott ihn angesehen. Daraufhin hatte dieser wieder gelacht. „Du hast Recht Goku. Die beiden haben unterschiedliche Eltern und ich kenne beide Mütter und beide Väter. Auch weis ich dass beide Geschwister haben.“ „Und wer sind nun ihre Eltern? Ich will wissen, wer er geschafft hat, so starke Kinder auf die Welt zu bringen“ hatte ich leicht entnervt gemeint. Doch die einzige Antwort die ich bekam war ein leichtes Kopfschütteln. Natürlich, der Kaioshin durfte ja nichts sagen. Hatte er doch tatsächlich Angst von zwei pubertierenden Mädchen gehabt. „Weist du Vegeta. Wir dürfen es euch nicht sagen. Befehl von Su und Souny“ hatte Shey gesagt, während sie sich den Kampf ansah. Oder zumindest das was man davon noch sehen konnte. Denn Staub lang in der Luft und alle vier bewegten sich in einer unglaublichen Geschwindigkeit. „Aber keine von beiden hat je gesagt, dass wir ihnen nicht ein bisschen helfen dürfen“ hatte die Rothaarige grinsend gemeint. „Schwesterherz das bringt dich ins Grab. Du weißt doch, wie die beiden reagieren werden. Okay, vor Souny musst du glaube ich nicht sonderlich Angst haben aber vor Su würde ich mich an deiner Stelle in Acht nehmen. Ich meine sehe dir nur mal den Vater von ihr an.“ „Ich weiß, ich weiß. Aber ich finde sie haben ein Recht es zu erfahren. Außerdem haben wir es ihnen dann ja nicht gesagt, sondern sie haben es selbst herausgefunden. Nebenbei bemerkt, finde ich es eh seltsam, dass keiner, von dem Grünling mal abgesehen, etwas bemerkt hat. Ich meine genug Ähnlichkeit ist ja vorhanden.“ Breit grinsend hatte Ash Kakarott und mich abwechselnd angesehen. „Also ich werde euch drei Tipps geben. Der erste ist, ihr kennt die Eltern und Geschwister wie kein anderer. Zweitens weder Su noch Souny sind, wie drücke ich das jetzt am besten aus? Sagen wir einfach mal keine von beiden ist Reinrassig und er dritte Tipp ist, seht euch doch einfach mal den Kampf genauer an. Seht euch die Bewegungen und das Aussehen an.“ Mürrisch hatte ich die Jugendliche angesehen. Damals hatte ich wirklich keinen Nerv für irgendwelche Spiele. Zum Schluss jedoch, tat ich es doch. Nach genauerem betrachten des Kampfes hatte ich das Gefühl, als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen werden. Der Kampfstyl der Blauhaarigen glich sich nahezu meinem an. Der Kampfstyl der Schwarzhaarigen hatte hingegen gravierende Ähnlichkeit mit dem von Kakarott. Doch das konnte nicht sein, ich wusste doch wohl wie viele Kinder ich hatte. Dem Anschein nach hatte auch Goku es bemerkt, denn auch er blickte erschrocken und ungläubig in die Runde. Die Schwestern und Kibito nickten nur. Noch ehe ich meine Stimme wieder gefunden hatte, ergriff der Kaioshin das Wort: „Wie es scheint, habt ihr es herausgefunden. Auch wenn es zurzeit unrealistisch scheint, es ist wahr. Die beiden Mädchen gehören zu euch. Es sind eure Töchter und ich wette, sobald sich der Staub gelegt hat und die beiden vor euch stehen, werdet ihr auch die Ähnlichkeiten sehen. Susanna, alias Trowla… Lindsay, alias Son-Gola… Alea iacta est (Eure Würfel sind gefallen)!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war’s mal wieder von mir. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Ich muss zugeben, dass war eine schwere Geburt. Drei unfreiwillige Neuanfänge. Zwar viele Ideen aber keine wollte sich so richtig verwirklichen lassen. Ich weiß, dass ich euch eigentlich versprochen hatte, dass sich in diesem Kapitel alles aufklärt, doch leider ist es nicht so gekommen, wie ich es mir vorgestellt hatte… Ich hoffe das macht nichts aus. Im nächsten Kapitel wird die gesamte Situation mit Sicherheit Aufgeklärt. Immerhin komme ich nicht mehr drum rum *smile* Ansonsten hoffe ich, dass sich das Warten gelohnt hat und euch das Kapitel gefallen hat. Ich werde mein bestes Geben, euch nicht noch einmal so lange warten zu lassen. P.S. Natürlich würde ich mich sehr über Kommis freuen. Ganz liebe Grüße: eure Sunny Kapitel 8: Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön --------------------------------------------------------------------- -Su- Eine alte Frau. Bleiche Haut. Hochgesteckte weiße Haare. Falten im Gesicht. Augen voller Kälte. Haltung einer Herrscherin eben würdig. Bodenlange, schwarze Kleider und eine blutroten Anhänger an einer edlen silbernen Halskette befestigt… ja genau so habe ich die Königin von Xaon in Erinnerung. Als ich 9 war, bin ich mit meinem Ziehvater und einigen seiner Männer zu diesem Planeten geflogen. Wenige Tage vorher hatten sich Souny und ich gestritten und unsere Zieheltern hielten es für besser uns beide für eine Weile zu trennen. Auf diesem Planeten wurde ich auch sogleich Lypoga, der Königin des Planeten vorgestellt. Im ersten Augenblick konnte ich sie nicht leiden. Ihr ganzes Wesen scheine mir skurril. Wie sie da saß und auf uns hinab blickte. Chono legte mir einst die Hand auf die Schulter und meinte, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich muss zugeben, ich hätte schwören können, dass diese Herrscherin eine Ausnahme war… Doch mit der Zeit wurde sie mir auf eine seltsame Art und Weise sympathisch. Sie herrschte zwar mit strenger Hand und doch war sie mehr als Gerecht zu ihrem Volk. Immer öfter ging ich zu ihr und in dieser Zeit, habe ich viel gelernt… Am Tag unserer Abreise lies Lypoga nach mir schicken. Ich wusste nicht, was sie von mir wollte und war dementsprechend unsicher. Als ich damals den Thronsaal betrat, streckte sie sogleich ihre knöchrige Hand nach mir aus und bedeutete mir, ich solle doch näher treten. Mit unsicheren Schritten hatte ich dies nach einigen Sekunden auch getan. Als ich vor ihr stand, reichte sie mir Feder und Blatt und vordere mich dazu auf, ihre Worte auf Papier zu bringen. Zu Beginn konnte ich nicht verstehen, wieso sie wollte, dass ich mir diese Zeilen Aufschrieb und doch tat ich es. Zu groß war meine Ehrfurcht ihr gegenüber. Heute bin ich froh darüber, denn diese paar Zeilen erleichtern mir mein Leben oftmals ungemein. Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wir dein Schicksal. Und vor ein paar Jahren, als Sony und ich auf der Erde waren viel mir ein weiterer Satz ein, den mir die Herrscherin von Xaon einst mit auf den Weg gab. Prüfe mit dem Verstand aber entscheide mit deinem Herzen. Somit war vorerst die Frage, auf was man mehr vertrauen sollte, Verstand oder Herz beantwortet und ich hatte wieder für kurze Zeit meinen inneren Frieden gefunden. Es ist kaum vorzustellen, was für eine Qual es ist, wenn die Seele eines Menschen mit sich selbst im Kriege gefangen ist. Das ständige Gefühl, bei egal welcher Entscheidung trotz allem einen Fehler zu begehen, macht einen einfach nur fertig. Worauf soll man Vertrauen? Auf den Verstand? Aufs Herz? Auf die Gefühle? Oder doch auf die Fakten? Unsere Herzen rieten uns, dieses geringe Risiko einzugehen. Unser Verstand schrie uns an, wir sollten es lassen, denn es sei zu gefährlich! Und DANN kamen immer diese: „Was wäre wenn…“ Gedanken. Sicher… sie sind unsere Väter, doch wenn man mal ehrlich ist, dann stellt sich doch die Frage: Was wissen wir eigentlich von ihnen? Wir kannten sie nicht und sie kannten uns nicht. Das einzige was uns bekannt war, waren ihre Personalien. Nie hatten wir mir ihnen ein einziges Wort gewechselt und nun sollten Souny und ich ihnen blind vertrauen? Konnten wir unseren Familien Vertrauen? Durften wir es überhaupt? Es stand so viel auf dem Spiel… Ein falscher Schritt, eine falsche Entscheidung oder Reaktion und es hätte verheerende Folgen. Und da waren wir auch schon wieder bei diesen „Was wäre wenn“-Gedanken. Einfach nur zum Verzweifeln… Doch schlussendlich fassten wir den Entschluss den Worten von Lypoga zu Vertrauen. Wir prüften die gesamte Situation. Bildeten uns Pro und Kontras, doch schlussendlich entschieden wir mit unserem Herzen. Und wenn ich ehrlich bin, so richtig bereut habe ich es nie… -Souny- Der Weise kennt keine Verwirrung, der Menschenfreund keine Sorgen und der Tapfere keine Furcht…. Was war ich dann damals? Die gesamte Situation schien mir so verworren, ich machte mir riesige Sorgen um meine Freunde, um meine Familie und ich hatte unendliche Furcht, dass ich versage und ihnen etwas zustößt. Doch lange konnte ich nicht darüber nachdenken, denn da wurde ich mit einem Schlag auch schon wieder in die Realität zurückgeholt. Dass meine Freundinnen, Kibito, der Kaioshin, Vegeta und mein Vater uns zusahen, hatte ich völlig ausgeblendet. Mein Fokus war einzig und allein auf den Kampf gerichtet gewesen. Schnell hatte ich mein Zeitgefühl verloren. Das einzige was ich sagen kann ist, dass der Kampf viel länger dauerte, als ich ursprünglich gedacht hatte. Nicht nur Su und ich hatten in den vergangenen Jahren Fortschritte gemacht. Nein, auch Helsing und Vandom waren alles andere als schwach. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie erbittert der Kampf zwischen uns war. Keiner schenkte seinem Gegenüber etwas, jeder war nur auf sich allein konzentriert und bereit alles dafür zu geben, um zu gewinnen. Als ich damals bemerkte, wie mir die Oberhand entglitt stieg in mir die Wut auf. Jahrelang hatte ich trainiert und auf diesen Tag gewartet! Sicher, es kam nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Es wäre mir viel lieber gewesen, der Schauplatz wäre nicht die Erde gewesen, doch ich konnte nichts ändern. Und eines habe ich mir nach dem ersten Kampf mit den beiden geschworen. Gemeinsam mit Su´s Hilfe würde ich die beiden letzten Krieger ihres Stammes in die Hölle schicken. Schon kurz nach unserem ersten Kampf hatte ich Rache geschworen und bei allen Göttern, damals habe ich alles dafür gegeben, diesen Schwur auch zu halten! Doch zum Schluss kam alles anders als gedacht… Meine Kampfgefährten und ich waren nur für wenige Sekunden unaufmerksam und da geschah es. Zu spät hatten wir bemerkt, was Vandom und sein Vater eigentlich geplant hatten und genau diese Unaufmerksamkeit kostete uns den Sieg. Vorerst zumindest… Ohne dass wir es bemerkt hatten, hatten Vater und Sohn uns eingekreist und zeitgleich in die Enge getrieben. Während Vandom die angeborene Fähigkeit seiner Rasse nutzte und Su und mich für kurze bewegungsunfähig machte, erschuf Helsing eine schwarze Energiekugel in der Größe einer Genkidama. Noch heute habe ich die erschrockenen Schreibe von Ash und Shey in den Ohren und das gehässige Lachen von Helsings Sohn, ehe er meinte: „Das hier ist euer endgültiges Ende!“ Eines hatten Su und ich in den letzten Jahren gelernt. Zeige einem Feind gegenüber nie Schwäche! Trage deinen Kopf erhoben. Bleibe ruhig und überlege, wie du der Situation entkommen kannst. „Mors certa, hora incerta„ hatte ich kurzerhand erwidert und beide angegrinst. Ein kurzes Lachen war Su entkommen, ehe sie mir zustimmte. „Souny hat Recht, der Tod ist gewiss, die Stunde jedoch nicht. Und eines verspreche ich euch, auf diese Art und Weise werdet ihr uns NICHT besiegen.“ „Prinzessinnen, Prinzessinnen… seit euch sicher, dieses Mal werden wir euch vernichten!“ Die Energiekugel wurde abgeschossen und ich kniff die Augen fest zusammen. Keine einzige Gefühlsregung war in meinem Gesicht zu erkennen, doch innerlich kochte ich vor Wut! Vor Wut auf mich selbst! Zum wiederhohlen male musste ich eine Niederlage hinnehmen, eine Niederlage gegen über den Personen, welchen ich eigentlich Rache geschworen hatte… Ein lauter Knall war zu hören und meine Umgebung verschwamm in ein Wirrwarr aus schwarz, weiß und einem seltsamen Bronze-Stich. -Su- Die Aussage, dass ich vor Wut am Kochen war, war die reinste Untertreibung. Ich platzte beinahe vor ihr! Vor Wut gegenüber mir, gegenüber meiner Feinde… eigentlich gegenüber alles und jedem! Ich vernahm die entsetzten Schreie unserer Zuschauer, spürte wie die Barriere welche Souny und ich aufgestellt hatten wie eine Glasschüssel zersprang und sich auflöste. Als nächstes bemerkte ich, wie ich gegen eine steinerne Mauer geschleudert wurde und dabei den Berg über mir zum Einsturz brachte. Nach einiger Zeit schaffte ich es, das Geröll über mir zu entfernen und stieg aus den Trümmern hervor. Mit geprüftem Blick sah ich mich nach Souny um, welche ich auch keine Sekunde später erspäht hatte. Meine Kampfgefährtin lehnte an einem Felsen und hielt sich mit zusammengekniffenen Augen den Kopf. Über ihr konnte ich ein Loch im Felsen erkennen. Somit stand für mich fest, dass auch sie durch einen Berg gestoppt worden war. „Kommst du?“ fragte ich sie mit emotionsloser Stimme, als ich schlussendlich stand. Langsam richtete sie ihren Blick auf mich und nickte mir zu. Ihr Blick war so kalt, so unergründlich und vor allem so voller Wut. Ein eiskalter Hauch war mir den Rücken hinunter gelaufen. Meine beste Freundin hatte und hat wirklich ein gutes Herz und starke Nerven, aber wenn sie innerlich von der Wut zerfressen wird, kann sie einem wirklich Angst machen. Denn dann scheint es so, als sei sie eine völlig andere Person. Mit noch leicht wackligem Schritt, jedoch mit hoch erhobenem Haupt ging sie einst zu mir. Wenige cm vor mir entfernt blieb sie stehen. „Wo sind sie?“ knurrte sie mir entgegen. Ohne zu überlegen öffnete ich den Mund und wollte schon was sagen, jedoch bemerkte ich dann, dass die Auren von Helsing und seinem Sohn verschwunden waren. Meine Augen verformten sich zu schlitzen und knurrend blickte ich mich in alle Himmelsrichtungen um, ehe ich die Auren von den Zwillingen lokalisiert hatte. Mit einem leichten Kopfnicken bedeutete ich Souny, dass sie mir folgen sollte. Meinen schmerzenden Körper ignorierte ich völlig. Das einzige was ich damals vor Augen hatte war die Tatsache, Vater und Sohn zu finden und sie all für allemal zur Strecke zu bringen. Glaubt mir, dafür war mir jedes Mittel recht! Erst als wir auf dem Weg zu den Zwillingen waren, merkten Souny und ich wie weit wir eigentlich geschleudert worden waren. Als wir jedoch schlussendlich doch noch ankamen, sahen wir wie Shey und Ash weinend am Boden knieten. Der Kaioshin und Kibito blickten geschockt auf den Boden und unsere Väter schienen besorgt zu sein. Langsam gingen wir auf die kleine Gruppe zu. Als wir hinter ihnen standen ergriff Souny das Wort. „Darf man erfahren, was für ein elendes Trauerspiel das hier ist? Und vor allem wo sind Helsing und Vandom, diese Feiglinge?!“ erklang ihre gefühlskalte Stimme. Die Gesichter der kleinen Gruppe habe ich heute noch immer vor den Augen. Auf der einen Seite waren sie heilfroh, doch auf der anderen Seite schienen sie zutiefst verwirrt. Noch ehe ich damals etwas sagen konnte, waren Shey und Ash uns bereits mit einem lauten Schluchzen um den Hals gefallen. Normalerweise hätten wir diese Reaktion ja verstanden, doch damals waren wir so voller Hass gewesen, dass wir sie einfach davon gestoßen hatten. Beide vielen auf den Boden und blieben eingeschüchtert sitzen. „Wie wäre es mit einer Antwort?“ kam es emotionslos von mir. „Wie kann das sein?“ kam es daraufhin von meinem Vater. Sein Gesicht spiegelte Unglauben aber auch eine Unmenge Stoltz wieder. Wenn ich ehrlich bin, dann denke ich heute immer noch, dass ich mit das alles nur eingebildet habe. „Wie kann was sein?“ stellte ich die Gegenfrage, ehe ich seufzend hinzufügt: „Das war eigentlich reinstes Glück. Vandom hat den Bann zu schnell gelöst, sodass Souny und ich noch reagieren konnten. Zwar wurden wir noch erwischt, aber nicht mehr mit voller Kraft.“ Daraufhin herrschte eine kurze stille, ehe Kibito das Wort ergriff. „Um eure Frage zu beantworten, es macht ganz den Anschein, als ob eure beiden Gegner den Planeten wieder verlassen haben.“ Mein Körper zuckte gefährlich zusammen, ehe ich einen Schrei los lies, der sich gewaschen hatte. Der Boden bebte und einzelne Steine lösten sich aus dem Boden. Danach packte ich Kibito an dessen Kragen und zog ihn ruckartig hoch. „Wiederhohl das! Die beiden Feiglinge sind doch nicht ernsthaft geflüchtet?! Wieso zum Teufel habt ihr sie nicht aufgehalten?!“ Immer und immer wieder wiederholte ich diese drei Sätze und schüttelte ihr dabei kräftig durch. Nach einigen Sekunden kam mein Vater zu mir, riss Kibito aus meinem Griff und sah mich finster an. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, holte ich aus und schlug zu. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, wich mein Vater aus, packte mich am Handgelenk, sah mir verärgert in die Augen und knurrte leise auf. Anscheinend hatte ich bei dem Kampf doch mehr abbekommen, als zu Beginn gedacht. Ohne es wahrhaben zu wollten, musste ich mir eingestehen, dass mein Körper schmerzte und mir die Kraft fehlte ordentliche Angriffe auszuüben. Kurzerhand hatte ich zurückgeknurrt. Gerade wollte ich ihn anschreien, was das ganze Theater sollte, jedoch wurde ich von Souny zurück gepfiffen. „Su! Es reicht! Hör auf!“ es schien fast so, als würde ihre Stimme die Luft um uns herum regelrecht zerschneiden. Unbewusst wanderte mein Blick zu Goku, der seine Tochter besorgt musterte, dann sah ich zu den Zwillingen, welche immer noch auf dem Boden saßen, sich nun aber zusammengekauert hatten. Schlussendlich blickte ich zu meiner besten Freundin. Auf den ersten Blick hätte man behaupten können, sie sei ganz ruhig. Doch das täuschte! Zwar stand sie ganz ruhig da. Auch ihr Gesichtsausdruck war ganz entspannt, doch ihre Augen blitzten vor Wut und innerer kälte auf. Doch das Hauptsignal ihrer Anspannung waren schlussendlich ihre Hände, denn diese waren zu Fäusten geballt und ihre Fingernägel schnitten sich in ihren Handrücken, sodass bereits Blut hinuntertropfte. Erst da betrachtete ich Souny genauer, das rote Kleid, das sie zum Turnier angezogen hatte war völlig zerrissen. Die schwarze Leggins, die sie darunter getragen hatte sah auch nicht besser aus. Das einzige was noch halbwegs zu gebrauchen war, waren ihre Turnschuhe gewesen. Ihre Schminke war völlig zerlaufen und die Haare hatten sich aus dem Pferdeschwanz gelöst und waren völlig zerzaust. Außerdem kann ich getrost sagen, dass es so schien, als wäre keine Stelle ihres Körpers unverletzt geblieben. Und trotz allem… trotz allem stand sie da mit erhobenem Kopf und strahlte reinen Stolz aus. Kurz nachdem ich Souny begutachtet hatte, sah ich an mir herunter. Mein Oberteil und meine Hose waren ebenfalls zerrissen. Mein Gürtel war sogar völlig abgerissen gewesen, doch im Gegensatz zu den Schuhen meiner Freundin waren meine auch noch demoliert worden. In diesem Moment war ich richtig froh gewesen, dass ich keinen Spiegel in der Nähe hatte… (falls ihr euch die Kleidung nicht vorstellen könnt, dann könnt ihr sie euch auch gerne ansehen. Ich habe ein Cover zu dieser FF gezeichnet, welches zwar nicht soooooo gut geworden ist, aber man erkennt die Kleidung. Aber auf dem Cover ist die Kleidung nicht zerrissen ^.^) „Ach Souny…“ meinte ich eher zu mir selbst, ehe ich mich aus dem gelockerten Griff meines Vater löste und zu ihr Ging. Gezielt griff ich nach ihren Händen und löste die Verspannung. Zwar war ich immer noch sehr sauer aber ich hatte begriffen, dass Souny richtig Handelte. Sie blieb halbwegs ruhig, denn sie wusste, dass keiner aus der Gruppe Schuld an dem geschehen hatte. Doch auch ihr gelang es damals nicht, sich zu 100 Prozent zu verstellen. Auch ihr merkte man an, dass sie innerlich kochte. Ein leichtes Nicken von ihr war das Zeichen, dass sie verstanden hatte. Kurz nachdem ich meine Hände wieder weggenommen hatte, beugte sie sich plötzlich nach vorne. Mit einer Hand hielt sie sich den Bauch und mit dem anderen verschloss sie Mund und Nase. Noch ehe Ash, Shey oder ich reagieren konnten stand zu meiner Überraschung bereits Son-Goku neben ihr und hielt sie an den Schultern fest. Ich konnte das alles nur mit großen Augen anzusehen, was war denn mit dem los? In diesem Moment hatten ja weder Souny noch ich gewusst, was unsere lieben Zwillinge verraten alles hatte… -Souny- Ein stechender Schmerz zog sich vom Bauch aus durch meinen gesamten Körper und bevor ich mich versah, beugte ich mich bereits nach vorne, hielt mir den Bauch und zeitgleich den Mund und die Nase zu. Starke Hände griffen damals nach meinen Schultern. Im ersten Augenblick hatte ich mich furchtbar erschreckt, ehe ich bemerkt hatte, dass es mein Vater gewesen war. „Geht’s?“ fragte er sanft und ich war nur in der Lage ihn verwundert anzusehen. Zwar hatte ich keinen Spiegel zur Hand, jedoch bin ich mir sicher, dass in diesem Augenblick auch die Kälte aus den Augen gewichen war. Wie lange hatte ich darauf gewartet? Und dann als es soweit war, kam das Misstrauen in mir hoch und ich wollte schnellstmöglich Abstand haben. Vorsichtig hatte ich mich wieder aufgerichtet und mit kalter Miene zu den Zwillingen gesehen. „Hat jemand von euch das Mittel dabei?“ fragte ich direkt und keine Sekunde später nickte Ash zaghaft. „Ja, aber nur einmal“ meinte sie schüchtern. Ich weiß dass ich damals Übertrieben habe, aber ich war so furchtbar wütend gewesen und da spielt es bei mir eigentlich keine Rolle mehr, ob Freund oder Feind vor mir steht. Doch sobald der Zorn weg ist, habe ich Gewissensbisse meinen Freunden gegenüber. Zwar kennen sie mich nun schon seit Jahren, doch noch immer gehen sich ehrfürchtig in die Defensive, wenn ich schlechte Laune habe. Was soll ich sagen… da kommt das Temperament meiner Mutter durch. „Eine reicht. Nicht Su?“ fragte ich meine beste Freundin die wenige Meter neben mir stand. Sie hatte mir zustimmend zugenickt, war aber an Ort und Stelle stehen geblieben. Vor Ash kam ich zum Stehen und streckte ihr meine Hand ungeduldig Entgegen. Nachdem die Rothaarige mir die kleine Flasche übergeben hatte, betrachtete ich sie kurz, ehe ich den Verschluss öffnete und die Hälfte trank. Angewidert zuckte ich zusammen, ehe ich die Fläschchen wieder verschloss und sie Su zuwarf. Was soll ich sagen? Das Zeug schmeckt ekelhaft, hilft aber. „Was ist in dem Fälschen?“ wollte der Kaioshin wissen. Um ehrlich zu sein, ich hatte völlig vergessen, dass er und Kibito auch noch da waren. „Da ist ein Mittel gegen Verletzungen drinnen. Zugegeben es schmeckt ekelhaft aber zumindest hilft es. Besser kurz einen grausigen Geschmack im Mund haben, als Wochen im Krankenhaus“ erklärte die ältere der Zwillinge sachlich, wären sie sich vom Boden erhob. „Genau. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann habt ihr doch auch so was hier auf der Erde. Ich glaube diese magischen Erbsen…“ überlegend sah die Rothaarige in den Himmel. „Natürlich Ash... wie kommst du darauf das das Erbsen sind! Ich habe dir doch sicher 100 mal gesagt, dass sind Bohnen. BOHNEN!! Verstanden?“ meinte Su immer noch gereizt. „Papperlapapp! Beide sind grün und ich mag weder das eine noch das andere. Fazit: für mich ist beides dasselbe“ widersprach Ash aber versteckte sich augenblicklich hinter ihrer Schwester. „Ach so ist das. Geht’s euch jetzt wieder gut?“ fragte mein Vater Su und mich. Als Antwort schlug ich mit der flachen Hand gegen einen kleinen Felsen in der Nähe, welcher auch sofort in kleine Teile zerbrach. Ein „Was meinst du denn? Ich wäre für ein ja“ konnte ich mir trotz allem nicht verkneifen. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und meine Augen wurden wieder kalt. Kurz nach dem Kampf hatte ich nämlich völlig vergessen, dass ich Abstand halten musste. „Souny! Shey! Ash! Bewegt euch endlich! Das Turnier beginnt gleich und Souny und ich müssen uns noch umziehen. So gehe ich auf jeden Fall nicht raus!“ durchbrach die Stimme meiner besten Freunde unsere Unterhaltung. Als ich zu ihr sah schwebte sie bereits wenige Zentimeter über der Erde. „Moment mal! Ihr bleibt schön hier und erklärt uns erst mal alles!“ meinte Vegeta ernst und griff nach Sus Oberarm. „Was fällt dir eigentlich ein mir, ausgerechnet MIR befehle zu erteilen. Du spinnst ja wohl und nun lass mich los!“ konterte Su direkt aggressiv. Daraufhin hatte Vegeta seine Augen zu schlitzen verengt. „Was mir einfällt?! Sag mal, wie sprichst du eigentlich mit deinem Vater?!“ Stille. Erdrückte Stille hatte unter uns geherrscht. Su und mir waren sämtliche Gesichtszüge entglitten. „Was… warum… ich meine… wie…?“ kam es gestottert von uns beiden. Geschockt blickte ich zwischen Goku und Vegeta hin und her. Erst nach mehreren Sekunden kam ein gefährliches Knurren von Su, welchem ich mich auch sofort anschloss. Mit eiskalten Augen blicken wir zum Kaioshin rüber. Dieser hob abwehrend die Hände und meinte: „Hey, schaut mich nicht so an. Ich habe nichts gesagt. Ich schwöre es!“ Zwar versuchte er seine Nervosität zu verbergen, doch gelang es ihm nicht sehr gut. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch nicht geglaubt, dass der Kaioshin etwas verraten hatte. Genauso unwahrscheinlich war es auch, dass Kibito oder Piccolo etwas gesagt hatten… also blieben eigentlich nur noch zwei Leute übrig. „Shey! Ash!! Was habt ihr beiden euch eigentlich gedacht!“ schrien Su und ich synchron auf. Gerade hatten wir vorgehabt auf beide los zu gehen, jedoch wurden wir von unseren Vätern zurückgehalten. Böse knurrten wir sie an. „Es tut mir echt leid. Aber eigentlich war es allein Ash die euch verraten hat“ kam es eingeschüchtert von der Blonden. Empört schnappte die jüngere nach Luft und boxte ihrer Schwester in die Seite. „Warum hast du mich verraten, wir sind Schwestern! Sogar Zwillinge! Das ist echt gemein!“ „Tja Schwesterherz. Du hast es eingebrockt und du löffelst es aus! Basta!“ wehrend die Zwillinge stritten versuchten Su und ich aus den Griffen unserer Väter zu entkommen. „Was ist denn so schlimm daran, dass wir es jetzt wissen?“ fragte mich Goku, während er mich weiterhin eisern festhielt. „Das verstehst du eh nicht!“ konterte ich augenblicklich. „Dann erklärt es!“ mischte sich daraufhin auch Vegeta in das Gespräch ein. Damals saßen wir echt in der Klemme. Su und ich blickten uns eine Weile an, ehe wir schweren Herzens und seufzend nachgaben. „Na gut, wir beantworten euch eure fragen. Nützt nun eh nichts mehr…“ gab meine Kampfgefährtin bekannt und kurz darauf wurden wir auch losgelassen. „Boreí na párei kathólou cheirótera?“ fragte ich mich selbst, als ich zu einem kleinen Felsen ging und mich auf jenen setzte. Kurz darauf saß auch Su neben mir und antwortete mir: „wie heißt es so schön, Boreí na epideino̱theí , opóte na to procho̱rí̱sei , dióti tha epideino̱theí.“ Verwirrt blickte der ganze Rest zu uns beiden. Nein falsche, nicht die gesamte Gruppe. Der Kaioshin hatte geschmunzelt. „Boreíte na katalávete ti léme?“ Fragte ich vorsichtig nach. „Ja ich verstehe jedes Wort Souny“ antwortete er auf die ihm gestellte Frage. „Wirklich? Was haben sie den gerade gesagt? Und wieso habt ihr das nicht schon eher erwähnt?“ wollte Kibito wissen, als er sich mit Vegeta zu uns setzte. „Nun, ich habe es nicht als Wichtig angesehen. Lindsay hat sich gefragt, ob es noch schlimmer kommen kann. Daraufhin hat Susanna geantwortet: Es kann schlimmer kommen, also nimm es an, denn es wird schlimmer kommen. Und ehe ihr fragt, woher ich diese Sprache spreche, vergesst nicht, ich bin der Kaioshin. Ich spreche unvorstellbar viele Sprachen.“ Ohne weiter auf das Gespräch zu achten, wandte ich mich den streitenden Zwillingen zu. Nachdem ich sie angesprochen hatte, war augenblicklich Schluss mit dem Streit und sie blickten fragen, zeitgleich aber auch ängstlich zu mir rüber. „Su und ich regeln das hier. Ihr beide geht derweil wieder zurück. Besorgt für Su und mich neue Kampfkleidung, immerhin ist es ja eure Schuld, dass wir beide das nicht selbst machen können.“ Ohne Widerworte verschwanden die Zwillinge. „Also, was wollt ihr denn wissen?“ fragte ich misstrauisch in die Runde. Als erstes wollte Goku wissen, ob es wirklich stimmt, dass ich seine Tochter bin und Su die von Vegeta. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken bejahten wir diese Aussage. „Und ehe ihr fragt, wir haben unsere Gründe warum ihr nichts erfahren habt“ fügte Su hinzu. „Die wären?“ stellte Vegeta auch direkt die nächste Frage. „Welche, die euch nicht zu interessieren haben!“ kam es direkt von Su. „Wie war das?! Ich bin dein Vater! Es geht mich sehr wohl was an“ konterte ihr Vater direkt. Was soll ich sagen? Da sie sieht man mal wieder, nach wen meine beste Freundin schlägt. Nach einigem hin und her hatte meine Kampfgefährtin aufgegeben. Nun wussten sie bereits, dass wir ihre Töchter warnen, da konnten sie auch den Hintergrund des ganzen erfahren. Seufzend schloss ich meine Augen und neigte den Kopf in Richtung Himmel. „Okay… ich erzähle es euch, aber bitte unterbrecht mich nicht. Su, für dich gilt dasselbe. Lass mich bitte ausreden.“ Mit monotoner Stimme begann ich zu erzählen. Es schien zwar so, als wäre es das leichteste überhaupt für mich, doch dem war nicht so. Innerlich war ich so angespannt wie selten zuvor. Immer wieder kamen mir diese lästigen was-wäre-wenn Gedanken, doch sie brachten mich nicht von meiner Entscheidung ab. Wenn das Schicksal wollte, dass unsere Väter es erfahren, musste ich mich beugen. Und mit diesem Gedanken begann ich zu erzählen: „Nun… wo fange ich jetzt am besten an? Okay… dass erste was ihr Wissen solltet ist, dass weder die Zwillinge, noch Su oder ich mit bösen Absicherten gekommen sind. Vor uns habt ihr somit nichts zu befürchten… nun ja zumindest so lange nicht, wie ihr uns nicht negativ in die Quere kommt. Wobei ich dies wiederum als selbstverständlich betrachte, denn wie heißt es so schön? Im Krieg schweigen die Gesetze und Gefühle. Wie ihr ja nun dank den Plappermäulern von Zwillingen wisst, sind Su und ich eure Töchter. Glaubt mir, für uns ist das hier genauso neuartig und seltsam wie für euch auch. Aber ich glaube es ist am besten, wenn ich ganz am Anfang beginne. Seit unserer Geburt leben Su und ich auf einem weit entfernten Planeten, welcher von Kriegern bewohnt wird. Der Name tut hier jedoch nichts zur Sache. Auf jeden Fall leben wir dort bei unseren Zieheltern. Ihre Namen lauten Chono und Kira. Beide sind außergewöhnlich gute Krieger und sie waren es auch, die uns das Kämpfen einst beigebracht haben. Nur so nebenbei erwähnt, unsere Kindheit war eigentlich im Großen und Ganzen ganz gut. Die beiden waren… okay, sie sind es heute immer noch, sehr streng aber ansonsten ganz in Ordnung. Die ersten Jahre unseres Lebens, lebten wir in dem Glauben, die beiden seien unsere wahren Eltern und wir beide seien Geschwister. Nun, vor guten 8 Jahren erfuhren wir schlussendlich doch noch von unserer waren Herkunft und somit von unserer gemeinsamen Vergangenheit. Wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich nicht, dass sie es uns vor unseren 18. Geburtstagen freiwillig verraten hätten. Ihr müsst wissen, eigentlich haben wir es selbst herausgefunden... Wie dem auch sei. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie es sein kann, dass keiner etwas von uns wusste, nicht?“ Vater, Vegeta, Kibito und der Kaioshin nickten langsam, während sie mich erstaunt ansahen. Mit monotoner Stimme sprach ich weiter. „Eigentlich ist das ganz einfach zu erklären. Wie schon erwähnt sind unsere Zieheltern durchaus gute Krieger. Beide gehören zu den wenigen überlebenden ihres Volkes. Die angeborene Fähigkeit dieses Volkes ist es, ihre Feinde zu Manipulieren. Sprich, sie ohne deren Willen gegeneinander aufzuhetzen. Sie etwas tun zu lassen, was sie gar nicht wollen und so weiter. Ich hoffe ihr versteht, worauf ich hinaus will. Nun eine dieser Fähigkeiten ist es, Erinnerungen auf ewig zu löschen. Das haben sie nach unserer Geburt mit unseren Freunden und Familien auch getan. Dies ist der Grund, weshalb sie nichts mehr von uns wissen. Auch sämtliche Gegenstände, die an unsere Existenz schließen ließen, wurden beseitigt. Zugegeben, bei Personen mit einer starken Seele und viel Willenskraft wirkt diese Macht nicht immer und wenn doch, dann nicht lange. Aber diese Gefahr war ja nicht gegeben, da du Goku ja zu meiner Zeit tot warst und der Möchtegern Prinz neben dir hat sich in der Zeit von Bulmas Schwangerschaft auf ins Weltall gemacht. Wie ihr euch sicher denken könnt, haben Su und ich direkt nachgefragt, was das alles sollte. Ohne mit der Wimper zu zucken hatten unsere Zieheltern es uns dann erklärt. Eines kann ich euch sagen, man sah ihnen direkt an, wie schwer ihnen dies fiel… aber zurück zum eigentlichen Thema. Nachdem wir das erfahren hatte, machten wir uns natürlich sofort auf den Weg zur Erde. Zu groß war damals unsere Neugierde. Wir wollte unbedingt wissen, wie ihr lebt, wie ihr ausseht und wie ihr vom Charakter her seid. Das erste Mal sind wir beide mit unseren Zieheltern geflogen. Das war kurz nach der Zeit von Boo. Von Anfang an wurde uns gesagt, dass wir euch auf gar keinen Fall auf uns aufmerksam machen dürfen. Was wir nach einiger Zeit und vielen Streitereien auch eingesehen hatten. Nun ja… wir blieben das erste Mal fünf Tage lang. In dieser Zeit haben wir euch oft und genau beobachtet. Ihr könnt euch gar nicht ausmalen, wie oft wir der Versuchung nachgaben und kurz davor standen euch anzusprechen, doch jedes Mal kamen unsere Zieheltern dazwischen. Auch wenn es sich in der momentanen Situation sicher seltsam für euch anhören mag, ich bin froh dass sie dies getan haben. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel euch durch dieses Handeln erspart blieb. Wie dem auch sei. Nach diesen fünf Tagen kehrten wir wieder nach Hause zurück und lebten unser Leben weiter wie bisher. Zwar spürten wir oftmals den Drang, die Erde wieder mal zu besuchen, jedoch unterdrückten wir diesen gekonnt. Als wir dann vor sechs Jahren erfuhren, dass Su ein kleines Geschwisterchen bekommen sollte, mussten wir schlussendlich dem Drang nachgeben und zurückkehren. Gezwungener maßen erklärten wir den Zwillingen die gesamte Situation. Ihr müsst wissen, nach dem grauenvollen Tot ihrer Eltern leben sie mit uns gemeinsam bei Chono und Kira. Nun dies war wie schon erwähnt das zweite Mal, dass wir zu Erde kamen. Dieses Mal jedoch alleine, nur für zwei Tage und mit den Geschwistern im Schlepptau. Das letzte Mal, dass wir hier waren, war vor guten 4 Jahren zur Geburt von Pan. Dieses Mal blieben wir auch nur zwei Tage, ehe wir wieder abreisten. Nebenbei bemerkt, ohne Shey und Ash. Und das hier ist das vierte Mal das wir hier sind. Bevor ihr fragt, wir haben sehr gute Kommunikationswege. Deswegen wissen wir meist über alles Bescheid, was hier vor sich geht. Schon nach kurzer Zeit gewöhnten wir uns daran uns im Verborgenen zu halten und euch nicht an uns heran zu lassen. Für uns ist es völlig normal, dass ihr euer Leben habt und wir das unsere. Zwei Lebensarten, die irgendwie zusammenhängen und doch unabhängig voneinander existieren. Eigentlich war es nicht geplant, dass ihr jemals von uns erfahrt. Aber nun ist es ja geschehen. Ändern können wir nun ja auch nichts mehr. „ Mit neutralem Blick sah ich in die geschockten und überraschten Gesichter der kleinen Gruppe, die vor mir saß. Ja, selbst der Kaioshin hatte sein anfängliches Lächeln verloren. So nun wussten sie es. Nun ja, sagen wir mal sie wussten die eine Hälfte aber wie heißt es so schön? Dieses war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich. -Su- Während Souny die erste Hälfte unserer Geschichte preisgab, starrte ich gedankenversunken in den bewölkten Himmel. Immer wieder kamen mir ein und dieselben Gedanken in den Kopf. War es das richtige was wir da taten. Hätten wir nicht besser daran getan, den Mund zu halten? Zweifel über Zweifel. Aber schlussendlich begriff ich, dass mir diese Gedanken auch nicht weiter halfen. Wir hatten den ersten Schritt gemacht und mussten nun dem neuen Pfad folgen. Also meine beste Freundin geendet hatte, richtete ich meinen Blick wieder zu den Männern. Es machte ganz den Eindruck, als standen sie unter Schock. Mit Sicherheit hatten sie mit vielem gerechnet aber nicht damit. Fragend sah ich zu Souny, diese zuckte nur mit den Schultern und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne. Erst nach knapp einer Minute war es Kibito der als erster aus seiner Starre erwacht. „Verstehe ich das richtig? Ihr warte schon drei Mal auf der Erde aber habt euch nie Zuerkennen gegeben?“ fragte er verwundert nach Souny und ja bejahten das Ganze mit einem leichten Kopfnicken. „Aber… das kann doch gar nicht sein“ murmelte Goku leise. „Wie du siehst, ist es sehr wohl möglich. Erstens wir sitzen hier vor euch und zweitens, denkt ihr wirklich, wir würden dieses ganze Theater hier durchmachen, wenn das alles eine Lüge wäre?“ stellte Souny direkt eine Gegenfrage. Synchrone schüttelten die vier die Köpfe. „Zumindest erklärt das, weshalb ihr uns von Beginn an aufgefallen seid…“ sagte Goku ruhig und blickte Souny und mich abwechselnd an. Mein Vater hingegen saß da mit gekreuzten Armen da und starrte mich mit gefühlslosem Blick an. Da ich seine Tochter bin, beherrsche auch ich den Blick und sah ihn damals ebenfalls mit jenem an. „Tja und wieder wurde ein Rätsel gelöst. Obwohl ich mir eingestehen muss, dass es schon irgendwie traurig ist, dass man euch zuerst darauf aufmerksam machen musste. Wobei ich andererseits froh darüber bin“ gab ich leicht gehässig von mir. Ohne meine Zustimmung hatte sich ein fieses Grinsen auf meinen Lippen breit gemacht. „Susanna!“ wies mich mein Vater daraufhin mahnen zurück. Okay, sagen wir mal, er hat es versucht. „Was?!“ hatte ich keine Sekunde später scharf nachgefragt. „Merkt euch eines, wir sind Jahre lang ohne euch ausgekommen. Wir brauchen euch nicht! Und kommt erst gar nicht auf die Idee uns befehle zu erteilen!“ fügte ich fauchend hinzu. Zugegeben, ich hatte diese Worte nicht ernst gemeint, doch ich hatte so eine Vorahnung, was die Zukunft für uns bereit hielt und hielt es für besser, die beiden erst gar nicht so nah an uns heran zu lassen. Nach meiner Aussage konnte man in den Gesichtern von Kibito und dem Kaioshin entsetzen sehen. In dem Gesicht von Goku jedoch eine gut verborgene Trauer. Meinem Vater hingegen konnte man ansehen, dass ihm das gesagte nicht passte und Souny sah weiterhin neutral in die Runde. Noch ehe Vegeta antworten konnte, kam ihm Souny mit einem: „Hört gefälligst mit diesem Kinderkram auf“ dazwischen und lehnte sich leicht nach hinten um ihr Gesicht in Richtung Himmel zu wenden. Genauso wie ich es wenige Minuten zuvor auch getan hatte. Als nächstes kamen die Fragen, vor denen ich mich innerlich schon gefürchtet hatte. „Aber sagt mal ihr beiden, wieso durftet ihr euch nicht zu erkennen geben? Weshalb seid ihr hier? Und vor allem, was habt ihr nun vor?“ wollte der Kaioshin von uns wissen. Fragend sah ich zu Souny, die mir per Kopfnicken bedeutete, ich sollte diesen Teil unserer Vergangenheit erzählen. Ein tiefes Seufzen entkam mir, ehe ich nickte und zu reden begann. „Na gut, ich werde euch eure Frage beantworten Kaioshin. Schweigen und Lügen hat nun eh keinen Sinn mehr. Ihr wisst schon die eine Hälfte, somit könnt ihr auch die andere erfahren. Nun ist es eh zu spät… Wenn man es genau nimmt, haben alle drei Fragen im Grunde genommen dieselbe Antwort. Es ist nicht sonderlich einfach zu erklären. Wo fange ich am besten an…? Ach ich weiß! Ihr habt doch gerade den Kampf beobachtet und ich nehme stark an, dass der Kaioshin weiß, wer Helsing und Vandom sind und er euch in dieser Hinsicht bereits aufgeklärt hat. Liege ich mit dieser Vermutung richtig?“ „Ja. Außerdem haben die Zwillinge noch etwas von so einer seltsamen Organisation erwähnt“ sprach mein Vater im Namen der gesamten Gruppe, die nur zustimmend nickte. „Noch besser. Dann habt ihr auch sicher gehört, dass Souny und ich Schüler dieser Organisation sind. Wisst ihr, zum Mitglied muss man geboren worden sein. Entweder man ist ab Geburt an dabei oder eben nicht. Das Ziel dieser Organisation ist es, den Frieden weit möglichst zu sicher. Der eigentliche Grund, weshalb Souny und ich zu Chono und Kira kamen ist unser Schicksal. Einige Jahre vor unserer Geburt gab es einen fürchterlichen Krieg. Damit auch ihr es versteht drücke ich es mal so aus: Das Gute hat gegen das Böse gekämpft. Das Licht gegen die Finsternis. Zum Schluss gewann das Gute, bezahlte jedoch einen hohen Preis. Viele Mitglieder unserer Organisation waren gefallen. Viel zu viele. Die Saya hatten nicht mehr genug Leute, um den Frieden sichern zu können, denn nicht nur die Erwachsenen Krieger starben. Nein, auch die , welche mitten in ihrer Ausbildung steckten. Dies führte zu einem Mangel an Kriegern. Souny und ich als auserwählte haben die Pflicht, eines Tages für die Saya zu kämpfen und genau deswegen mussten wir diesen Planeten und unsere Familien verlassen. Nie und nimmer hätte man uns hier das Kämpfen beigebracht. Wir wären wie gewöhnliche Menschen herangewachsen und hätten in Frieden gelebt. Zumindest so lange, bis man bemerkt hätte, dass wir zu den Ausgewählten gehören, denn ab spätestens da an, wäre ein Kampf nach dem anderen herein gebrochen und da weder Souny noch ich das Kämpfen beherrscht hätten, wäre das unser sicherer Untergang gewesen. Unserer und der des gesamten Planeten, wenn nicht sogar der ganzen Galaxie.„ „Woher sollten diese Leute denn wissen, dass ihr beide zu dieser Organisation gehört?“ unterbrach mich Goku. „Daher“ meinte meine Kampfgefährtin, während sie uns den Rücken zuwandte, ihre Haare wegstrich und ihre linke Schulter entblößte. Auf jener konnte man daraufhin dasselbe Zeichen sehen wie auch auf meiner. In der Mitte befand sich ein Schriftzeichen, welches den Frieden symbolisierte. Umringt von einem Drachen, welcher aus dem Feuer erschien. Kurz: Das Zeichen der Auserwählten. „Das ist das Symbol, welches jeder auserwählte nach seinem 5. Geburtstag erhält. Diejenigen, welche nach Vollendung der Volljährigkeit den Schwur leisten der Organisation das ganze Leben lang zu dienen, behalten es. Die unter uns, welche diesen Schwur nicht leisten und ein Leben in Frieden dem Kampf vorziehen verlieren es und ihre Kräfte gleich mit. So sind nun einmal die Regeln. Doch man muss erst einmal die Volljährigkeit erreichen. Hier auf der Erde, wo uns das Kämpfen wahrscheinlich verboten worden wäre, hätten Souny und ich keine Zukunft gehabt. Nach wenigen Jahren wären die ersten Feinde gekommen und nehmen wir mal an, wir hätte es Geschäft sie zu bezwingen, dann wären stärkere nachgerückt. Vertraut mir, ich spreche aus Erfahrung. Mit drei begann ich mit meinem Training und mit knapp 5 Jahren hatte ich bereits meinen ersten Kampf auf Leben und Tod. Wie ihr seht, bin ich bei meinen Zieheltern besser aufgehoben gewesen, als hier auf der Erde jemals möglich gewesen wäre. Dasselbe gilt für Souny.“ „Moment mal!“ unterbrach mit Kibito. „Habe ich das richtig verstanden, ihr habt die Wahl ob ihr das Leben eines Kriegers oder eines in Frieden wollt? Ich dachte immer, die Auserwählten haben keine Wahl und müssen nach Erreichen der Volljährigkeit den Sayas beitreten.“ Souny und ich schüttelten unsere Köpfe. „Nein. Wie Su bereits gesagt hat, kann jeder selbst entscheiden, ob er sein Schicksal annimmt, oder nicht“ beantwortete Souny die Frage an Stelle von mir. „Wie dem auch sei, hiermit ist eure erste Frage bereits beantwortet. Wir konnten uns nicht zu erkennen geben, da wir euch sonst in schreckliche Schwierigkeiten gebracht hätten. Hätte man erfahren, dass zwei Auserwählte auf diesem Planeten hier leben, hättet ihr keinen Frieden mehr gehabt. Kaum hättet ihr den einen Feind besiegt, wäre der nächste bereits kampfbereit vor euch gestanden. Die beiden, die ihr gerade gesehen habt waren nur zwei von vielen Millionen. Die Kämpfe wären so lange weiter gegangen, bis einer nach dem anderen im Kampf sein Leben lässt und die Erde eines Tages völlig zerstört worden wäre. Als zweites wolltet ihr wissen, weshalb wir hier sind. Nun am liebsten würde ich euch antworten, dass wir euch vermisst haben und einfach nur aus Lust und Laune hier her gekommen sind. Doch dann müsste ich lügen! Es tut mir leid, aber ich bin nicht in der Lage euch den wahren Grund zu nenne, denn dies wurde uns vor unserem Aufbruch strengstens verboten. Das einzige was ich euch sagen kann ist, dass wir beruflich hier sind und dieses Turnier kein normales sein wird. Ich möchte euch nur vorwarnen, gebt Acht und vertraut keinen Fremden. Egal wie gutmütig sie euch erscheinen. Wenn die Informationen stimmen, die wir erhalten haben, wird die Zeit des Friedens bald vorbei sein. Doch mehr kann und vor allem darf ich euch bei bestem Willen nicht erzählen.“ Kurze Zeit herrschte schweigen, ehe ich auch die letzte Frage beantwortet. „Was wir nun vor haben? Nun wir werden genauso weitermachen wie bisher auch. Wir werden zum Turnier zurückkehren und ganz normal an diesem teilnehmen. Dies wiederum bedeutet, dass wir von euch verlangen, dass ihr über all das hier stillschweigen bewahrt! Kein Wort zu niemandem! Ihr wisst nicht wer wir sind, habt uns nie zuvor gesehen und das eben geschehene ist nie passiert. Verstanden?!“ Mit ernster Miene blickte ich in die Runde. In diesem Moment klopfte mein Herz so laut, dass ich Angst hatte, man würde es hören können. Mein Verstand schrie mich an, was ich denn getan hätte. Immer und immer wieder. „Aber…“ wollte Goku einwerfen, doch kam seine Tochter ihm zuvor. „Kein Aber! Das alles bleibt unter uns!“ meinte sie drohend wären wie sich in den Himmel erhob. Verwirrt hatte ich zu ihr hoch gesehen, doch sie hatte nur zu mir hinab gelächelt. „Komm schon Su, beweg dich! Wir müssen langsam mal los! In 20 Minuten beginnt das Turnier und SO kriegst du mich nicht vor die Leute. Außerdem habe ich Hunger!“ meinte sie ernst. Kurz hatte ich noch misstrauisch in die Gesichter von Kibito, dem Kaioshin, Goku und Vegeta geblickt, ehe ich mit den Worten: „Erinnert euch an unsere Worte. Wenn ihr kein Interesse am Untergang dies Planeten habt, dann bewahrt dieses Geheimnis.“ Schnell war ich Souny gefolgt, angetrieben von dem Wunsch, den Fragen der anderen zumindest für kurze Zeit entkommen zu können. -Souny- Mit nachdenklicher Mine war ich bereits vor geflogen. Nach wenigen Kilometern hatte Su mich auch schon wieder eingeholt. „Vertraust du ihnen?“ hatte sie mich direkt gefragt. Unsicher hatte ich mit den Schultern gezuckt. „Ich würde ihnen gerne vertrauen, aber ich kann es nicht… noch nicht“ murmelte ich leise. Den restlichen Flug über schwiegen wir. Jeder von uns hang seinen eigenen Gedanken nach. Aber im Großen und Ganzen hatten wir beide dieselben Gedanken: Hatten wir das richtige getan? Fest hielt ich meinen Talisman in den Händen und hing weiterhin meinen trüben Gedanken nach. Kánte prágmata pou den boreí na alláxe , af tó deíchnei po s eínai. Af tó dínei ti n eirí ni kai ti dýnami gia tis eperchómenes proklí seis ti s zoís. (Nimm Dinge, die durch nicht ändern kannst, so hin wie sie sind. Das gibt Ruhe und Kraft für die nächsten Herausforderungen des Lebens.) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das war es mal wieder von mir. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es tut mir echt leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich hoffe das Kapitel war das Ansonsten würde ich mich natürlich über Feedback von euch freuen :) Bis zum nächsten Kapitel Liebe Grüße Sunny Schleichwerbung ;) http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=beschreibung&rpg=422947 würde mich sehr über Mitspieler freuen ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)