Brezeln... von PonPonPanda ([Rei x Ruki]) ================================================================================ Kapitel 1: Brezeln... --------------------- Es ist Sylvester und ich feiere es mit meinen Freunden. Kai, Uruha, Aoi und Reita. Wir sitzen alle zusammen in dem Keller von Uruhas Haus, trinken und spielen bescheuerte Spiele. Aber es macht Spaß. Natürlich reden wir auch, essen… alles was so da ist. Ich sitze neben Aoi in einer Ecke, lehne mich schon gegen die beiden Wände, da mir der Alkohol allmählich zu Kopf steigt. Ich vertrage einfach nichts. Mir gegenüber sitzt mein bester Freund Reita, grinst vor sich hin und schneidet mir Grimassen, um mich zum Grinsen zu bringen. Und er hat auch noch Erfolg damit. Sieht aber auch einfach zu dumm aus! Und doch, hätte ich meinen Blick auch so keinen Augenblick von ihm wenden können. Dazu bin ich einfach (heimlich) viel zu sehr verliebt in diesen Trottel. Uruha grinst mich an. Er weiß es und er weiß auch, dass ich weiß, dass er es weiß (ihr wisst schon…). Er zwinkert mir zu, was mich leicht erröten lässt. Fällt eh nicht weiter auf, da ich durch den Alkohol eh immer rot werde, was richtig schlimm ist. Mir wird dann immer viel zu warm... Wohl noch ein Grund jetzt langsam aufzuhören. Doch in dem Moment werde ich aus meinen Gedanken gerissen, blicke ich auf, da Kai herein kommt und sehe ihn fragend an. Er hatte uns Brezeln bringen wollen, die er selbst – wie er uns voller Stolz erzählt hat – heute Mittag gebacken hat, hält jedoch nur noch zwei Stück in der Hand. „Die anderen sind irgendwie schon alle weg“, meint er ein wenig hilflos. Oh ja… Reita und ich haben uns ja vorhin hoch geschlichen. Uuuups. Dennoch ist Rei nun so dreist eine Hand auszustrecken. „Ich will eine!“, meint er sogleich, Kai gibt ihm zögerlich eine, setzt sich mit der anderen in der Hand neben Uruha, da dieser auch anmerkt, dass er gerne etwas abhätte. Aoi möchte nichts, bleibt lieber bei Sake. Ich starre Reita an. Er ist ja so dreist! „Ich will auch!“, sage ich sofort, strecke eine Hand fordernd aus, doch er grinst mich nur an, zerrupft die Brezel in aller Selenruhe weiter und schiebt sie sich Stück für Stück zwischen die Lippen. „Reita!“ „Komm doch her“, meint er grinsend, klopft auf den Platz neben sich – zwischen Uruha und ihm – der noch frei ist. Ich starre ihn an. Er lächelt. „Ich möchte dich füttern“, meint er mit einer Ernsthaftigkeit, die mich an meinem Verstand zweifeln lässt. Seit wann sagt Reita solche Dinge? Vielleicht ist er auch schon ein wenig betrunken. Dennoch erhebe ich mich zögerlich, krabbele zu ihm hinüber und setzte mit zwischen ihn und Uruha. Ist ganz schön eng, doch Reita hält es nicht für nötig, mir in irgendeiner Weise Platz zu machen. Er grinst. Ich sehe ihn ein wenig fragend an. Schon schwebt ein Stück Brezel vor meinem Mund. Unsicher blicke ich weiterhin zu Reita auf, öffne dann zögerlich den Mund und er schiebt mir mit einem Lächeln die Brezel zwischen die geschminkten Lippen. Ich kaue. Irgendwie ist diese Situation seltsam, doch ich sage nichts. Die Nähe zu ihm löst ein Kribbeln in meinem Bauch aus, das nichts mit dem übermäßigen Genuss an Alkohol zu tun hat. Kaum habe ich heruntergeschluckt, schwebt das nächste Stück vor meinen Lippen und ich esse einfach. Ein wenig dumm komme ich mir schon vor, lasse ihn dennoch machen. Wenn er Spaß dran hat. Immer im Wechsel geht es: Er eins, ich eins, bis die Brezel leer ist. Er sieht mich mit einem scheinheilig entschuldigenden Blick an, isst das letzte Stück jedoch mit einem Grinsen, das mich schmollend die Wangen aufplustern lässt. Er lacht leise und mit einem Mal… spüre ich seine Lippen auf meinen. Erstarrt sehe ich ihn an, als er sich nach einer ganzen Weile wieder löst. Mein Atem geht stockend, doch er lächelt. „Frohes neues Jahr“, flüstert er leise und ich spüre einen leichten Stoß im Rücken – Uruha dieser Verräter – und falle meinem besten Freund… Freund in die Arme, der mich mit einem Lächeln an sich drückt. Oh ja, mir scheint, als würde das wirklich ein… schönes neues Jahr werden. Ja, es ist nur kurz, aber ich find es irgendwie niedlich. Es ist mir mitten in der Nacht eingefallen, als mein Kopf schon halb ausgeschaltet war und ich mir das PV zu ‚Anata No Tame No Kono Inochi‘ angesehen habe. Ruki ist einfach so… schnuffig xD es gibt kein anderes Wort für ihn (naja, mein kleines Häschen x3)… Also, ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und einen Guten Rutsch ins neue Jahr ^^~ Neko [28.Dezember 2009] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)