Black Shadow (ab 16 Jahre) von raylight ================================================================================ Kapitel 29: Dankbarkeit ----------------------- Eine Woche verging. Shadows Fieber wollte einfach nicht sinken. Dadurch redete er im Schlaf. Alles was er sprach waren schmerzhafte Erinnerungen seiner Vergangenheit. Die ganze Crew hörte sich alles geduldig an. Sogar Ben bekam es mit. Nun wurde es ihnen bewußt, daß Shadow die Wahrheit gesagt hatte. Eines Nachmittags, die Sonne stand fast am Horizont und keine Wolke war in Sicht, gesellte sich Ben zu Shanks, der sich an die Backbordreling lehnte und drückte ihm einen Zettel in die Hand. “Was ist das?”, fragte Shanks neugierig. “Eine Liste mit den sechs gefährlichsten Spitzel der Marine. Black Shadow ist auch mit dabei. Die anderen sind nicht so wichtig.” Shanks faltete das Blatt auf und las laut vor: Die sechs gefährlichsten Spitzel der Marine vom gefährlichsten bis zum schwächsten: Platz 1: Black Shadow richtiger Name: Shadow Shoned geboren am: 21. Juni vermutlich 1218 Geburtsort: vermutlich Lvneel Aussehen: schwarze Haare, dunkelbraune Augen, hager, einarmig, drei Narben am linken Auge, weißes Hemd, schwarze Hose, Umhang und Stiefel, dunkelgraue Schärpe Größe: 1,93 m Besonderheit: vermutlich Frucht der Kinder ehemaliges Kopfgeld: 600 Millionen Goldstücke inoffizielles Kopfgeld (heute): 10 Trillionen Goldstücke Familienstand: verwitwet lebende Verwandte: Shanks Shoned (*1485), Vincent Shoned (*1479), Violette (*1437 - ?; Mutter von Vincent), Lisa (*1499), Aya (*1505), Jason (*1515) Kinder: Isabell Shoned (*1248 - 1308) Kampfwaffe: Schwert Treue zur Marine (%): 30 % Chancen zum Marineleutnant: sehr gering Charakter: eigensinnig, unberechenbar, hinterlistig, treuherzig zu Familie und Freunde, geheimnisvoll, intelligent, sanftmütig, starker Sinn für Gerechtigkeit ehemaliger Beruf: Piratenkapitän an Bord der Kogge “Red Force” (das Schiff seiner Mutter)Nachfolger von Piratenkaptiän Joe Newgate (*1194 - 1232) Leistung: unterschiedlich, manchmal sehr gute und manchmal schlechte Arbeit Rangordnung als Pirat (heute): König der Piraten; der 5. Kaiser Sozialertyp: Einzelgänger Eltern: Julia Shoned (*1202 - 1218)(Shadows Mutter starb kurz nach seiner Geburt!) Gregor Shoned (1200 - 1221) Einsetzbar bei Piraten: 1. Informationen: Shanks Shoned, Vincent Shoned, Ruffy D. Monkey 2. Vernichtung und Verrat: Edward, Marshall D. Teach und alle die das Leben der Menschen verachten Welchen Piraten würde er nie verraten? Wie der Fall Gold Roger vor zweiundzwanzig Jahren zeigt, hat Shadow nicht immer das Interesse Piraten zu verraten. Er muß sich mit Gold Roger angefreundet haben. Hier weitere drei weitere Beispiel von Piraten die er niemals hintergehen würde: Shanks Shoned, Ruffy D. Monkey, Vincent Shoned Gegen welche Piraten hegt er einenabgrundtiefen Haß? Marshall D. Teach und seine Familie (Der Grund ist unbekannt! Shadow hat ihn erst vor kurzem genannt.), seit neuesten auch gegen Edward Newgate Mit welchen lebenden Piraten ist die Stärke von Shadow zu vergleichen? Shanks Shoned, Edward Newgate Wer war sein mächtigster Gegner? Sargon D. Teach (*1181 - 1235); Shadow hat ihn getötet. (Angeblich stärker als der letzte Piratenkönig und die heutigen vier Kaiser) Was war sein schwerstes Vergehen als Spitzel? Am 9. März 1485 hat er die Cipherpol 10 ( Sie war so stark wie Sargon.) zerschlagen. Die CP 10 war bis heute die gefährlichste Cipherpol von allen. Neue Vermutung, die noch nicht eindeutig bewiesen sind. Weil Shadow vor zwanzig Jahren gesagt hat, daß er keine Heimat mehr hat, wird vermutet das er nicht in Lvneel, sondern in Ohara geboren wurde. Das heißt, er hat die Frucht des Lebens gegessen. Des weiteren haben wir herausgefunden das seine Mutter Julia Shoned im April 1222, wegen Schwangerschaft, ihre Piratenbande verließ. Das heißt, Shadow Shoned ist nicht im Jahr 1218 geboren, sondern im Jahr 1222. Ein Lächeln umspielte Bens Gesicht. Shanks starrte ihn verwundert an. “Er wird mit mir gleichgestellt. Als ich geboren wurde, hat er die CP 10 vernichtet. Mh, sie schätzen ihn aber hart ein.” Ben nickte zustimmend. Shanks faltete den Zettel und gab ihn Ben. Er steckte ihn zurück in die Tasche. “Ich frage mich, warum er immer noch Spitzel der Marine ist? Sie hätten ihn schon längst wieder als Pirat einsetzen können, auf dem ein Kopfgeld ausgesetzt ist.”, meinte Shanks plötzlich. “Das ist wahr.” Der Kapitän wandte sich ab und ging in die Richtung der Tür, die unter Deck zum Krankenzimmer führte. Der Arzt blickte ihn an. “Wie geht es ihm?” “Den Umständen entsprechen gut, aber sein Fieber sinkt einfach nicht.”, erklärte der Schiffsarzt. “Kann ich mit ihm reden?” “Nein, er schläft gerade.” “Schade.”, seufzte Shanks. Im Laufe der nächsten Tage begann sich Shadows Zustand zu bessern. Er hatte genau zwanzig Kilo abgenommen und sah noch zerbrechlicher aus als vorher. Erschöpft und ungekämmt lehnte er sich an die Reling. Sein Körper umhüllte er mit einer warmen Decke, da er noch nicht ganz gesund war. Fassungslos sah er aufs Meer. Bis jetzt hatte er sich immer für wertlos gehalten. Shadow hatte immer geglaubt, allen wären sein Leben egal gewesen. Nun bewies ihm dieser Rothaarige das Gegenteil. Er war ein wenig durch den Wind. Shanks war der Erste, der ihn aus dem Konzept brachte. “Darfst du schon wieder aufstehen?”, ertönte eine vertraute Stimme neben ihn. Er drehte den Kopf und blickte in Shanks’ Gesicht. Sein verwirrtes Gesicht verwunderte den jungen Mann. Shadow seufzte. “Eigentlich sollte ich noch zwei Tage im Bett bleiben, aber ich brauchte frische Luft. Ich bin es nicht gewohnt, so lange zu liegen.” Er holte tief Luft “Seit ewigen Zeiten ist es mein Schicksal ziellos herumzusegeln. Es ist ermüdend ein Spitzel der Marine zu sein. Langsam habe ich die Nase voll. Meine Rache an der Marine ist gestillt.” “Warum kündigst du dann nicht?” “Äh, naja. Ich habe Angst, daß sie mich umbringen wollen.” “Mh, dann denk dir eine Ausrede aus. Das klappt schon.” Überrascht sah er Shanks an. “Also gut. Ich hätte es schon viel früher tun sollen. Wenn ich es mir so überlege, was ich deinem Urgroßvater angetan habe, dann habe ich es eigentlich nicht verdient, daß du mich rettest.”, erklärte Shadow mit gesenkten Kopf. “Jetzt hör mir mal zu! So darfst du nicht reden! Jeder Mensch, der ein gutes Herz hat, ist es wert gerettet zu werden. Sei nicht so streng mit dir. Wenn jeder dich so kennen würde, wie ich dich kenne, dann... dann würden sie dich lieben!”, erwiderte er mit einem sanften Lächeln. Seine Hand legte er auf Shadows linke Schulter. Mit großen Augen sah er Shanks an. Erleichtert umarmte er ihn. “So schwer krank, sollte mich eigentlich keiner sehen. Ich wollte ohne Schwäche sein. Aber dann bin ich auf deinen Schiff zusammengebrochen. Wie heißt es?” “Red Force.” “So hieß das Schiff meiner Mutter, nur das es viel kleiner war. Es sah deinem sehr ähnlich. Doch mein Schiff liegt schon sehr lange auf Meeresgrund. Die Marine hat es versenkt.” Tränen rannen über Shadows Gesicht. In der Ferne beobachtete Ben die beiden. “Dieser Shanks bringt alles fertig.”, murmelte er nur. Beide lösten sich aus der Umarmung und blickten sich tief in die Augen. “Deine Mutter hat dich zu Recht Shadow genannt. Du bist wirklich wie ein Schatten.” Shanks lächelte ihn an. “Auf meinem Schiff wirst du immer willkommen sein. Mit mir hast du einen Freund fürs Leben gefunden.” “Und vielleicht ist meine Pechsträhne dann endlich zu Ende.” “Was willst du dann eigentlich machen?” “Ich segle zu einer Werft und werde Schiffszeichner.”, meinte Shadow lächelnd. Plötzlich tauchte vor ihm ein Sturmvogel auf und landete auf der Reling. “Hast du einen Fisch da?” “Ja. Warum?”, fragte Shanks mit gerunzelter Stirn. “Ich gebe dem Vogel immer etwas zu fressen, wenn er ankommt.” “OK. Ich gehe.” Mit diesen Worten ging in die Kombüse. Shadow entnahm den Zettel. An Black Shadow, 16. August 1522 du hast dich lange nicht gemeldet. Hast du deine Aufgabe mit Newgate und Shanks erfüllt? Wie ich hörte hat Shanks unsere Truppe vernichtet. Sag uns was Shanks bei Edward zu suchen hatte. Großadmiral Sengok Shadow hielt sich den Kopf. “Ich fasse es nicht!” Shanks kam mit einen Fisch wieder, den er dem Vogel gab. Dann bemerkte er, den Zettel in Shadows Hand. “Was wollten sie von dir?” “Ähm, lese lieber selbst. Sengok bereite mir gerade Kopfschmerzen.” Er gab ihn Shanks und dieser las ihn. “Und?”, fragte er mit schräg gehaltenen Kopf. “Ich habe ihm zwei Briefe geschrieben, wo ich ihm gesagt habe, daß du ihn vor Blackbeard warnen willst. Edward soll Ace zurückpfeifen, hast du ihm gesagt.” “Aha. Was antwortest du ihm?” “Ich brauchte Papier und etwas zum schreiben.” Shanks hielt ihm das Zeug hin. Shadow sah ihn nur staunend an. “Das habe ich mir gedacht.” Shadow nahm es und schrieb: An Großadmiral Sengok, 18. August 1522 ich habe eine schwere Grippe hinter mir und bin noch nicht ganz fit. Derzeit pflegt mich ein Freund gesund. In ungefähr drei Tagen segle ich zum Marinehauptquartier. Die Unterredung von Edward Newgate und Shanks hatte das Thema was ich in zwei meiner Briefe schon geschrieben. Hoffentlich neben sie das jetzt Kenntnis, denn das war meine letzte Antwort und ich bleibe dabei!! Black Shadow Bitte glauben Sie Shadow, Sengok. Er sagt die Wahrheit! Schöne Grüße von dem roten Shanks! “Du hast eine schöne Schrift, Shanks.” “Vielen Dank, Shadow. Deine Schrift ist auch herrlich. Hoffentlich glauben sie dir jetzt?” “Das kann ich dir nicht sagen.” “Naja, ich drücke dir die Daumen.” Shadow faltete den Zettel und band ihn am Bein des Vogels fest. Dieser erhob sich in die Lüfte. “Hey Shadow! Wer hat dir erlaubt, aufzustehen?”, schrie plötzlich Schiffsarzt hinter ihnen. Verblüfft sahen sie ihn an. “Du wirst einen Rückschlag bekommen, wenn du dich nicht schonst! Jetzt ab ins Bett!” Shadows zuckte nur die Schultern und gehorchte dem Arzt. Die ganze Crew war diesem sonnigen Tag an Deck versammelt. Es wehte ein leichter Wind. Alles war für die Fahrt zum Marinehauptquartier vorbereitet. Shadow starrte sie verwirrt an. “Ich werde euch nie vergessen. So lange ich lebe!” Mit diesen Worten kletterte er an Bord der Heart of Freedom und setzte die Segel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)