Discovery - He's always been there von -Fynnian (Schnipsel zu Ewiges Leben) ================================================================================ Kapitel 1: discovery -------------------- Es ist Freitag, ich habe zwei Freistunden, mir ist langweilig und mir ist im Deutschunterricht statt etwas Sinnvollem dieser kurze Text durch den Kopf gegangen.... Also schreibe ich ihn auf. Tippfehler bitte ich zu entschuldigen, die Schultastatur ist mies v_v *ist der noch nicht existierenden Fanfic ewiges Leben zugeordnet* Das spielt sozusagen danach.... ________________________________________________________________________________________________________ Ein dunkles Büro, keine Fenster, eine alte Glühbirne, die vergeblich versucht, den großen Raum zu erhellen. Ihr schwaches Licht findet sanften Widerschein auf den mattmetallenen Oberflächen unzähliger großer Computer. Die Uhr zeigt sieben nach zwölf. Im dämmrigen Lampenschein sitzen drei Männer, vor sich einen wirren Haufen Papier, die Lider und die Köpfe schwer. Eine Zigarette glimmt schwach in ihrem Aschenbecher, ihr Licht das Hellste am Tisch. Der Geruch von kaltem Kaffee gesellt sich zu ihrem Qualm. "Wir kommen einfach kein Stück weiter! Das gibt kein Ende hier.", fuhr Dr. Salome auf. "Diese Gottverdammte Sekte hat keinen wunden Punkt! Diese Bastarde halten dicht." "Setz dich hin und arbeite weiter.", brummte sein Kollege Sam Stinski. "Haltet doch einfach beide die Klappe." Der Jüngste am Tisch, Masato Yumura, brummte ungehalten und nahm einen weiteren Schluck seines abgestandenen Kaffees. "Ich will das hier so schnell es geht beenden." Wieder einmal überrascht ob der ungeahnten Dominanz in der jungen Stimme, immerhin war Yumura knappe 20, legte sich erneut die Stille über die Gruppe. Die Männer waren müde, unvorstellbar müde. Seit drei Tagen arbeiteten sie durch, im Auftrag ihrer Regierung, um die Yen-Kenhu-Sekte auszuhebeln. Diese Gruppe aufmüpfiger religöser Irrer war der Regierung zusehends ein Dorn im Auge. Masato konnte sich denken warum. Die Yen-Kenhu waren mit der Politik der Weltregierung nicht einverstanden. Zuviele Menschen litten an Armut, zu viele profitierten von eben genannten. Masato war selbst kein Freund dieser hochwohlgeborenen Schwätzer, die sich politische Führer schimpften. Doch Arbeit war Arbeit und als etabliertes Forscherteam war es ihnen aufgetragen worden, die Wurzeln und Schwachpunkte der Sekte zu ergründen, die eine Rückkehr zu der Lebensweise des Mittelalters forderte. Diese Leute stellten die heilige Dreifaltigkeit von Buddha, Allah und Jahwe in Frage, machten stattdessen ihren "Prinzen", den Unsterblichen, zum einzig wahren Gott. Natürlich. Der Unsterbliche. Wie einfallslos. Fünf nach zwei, Sam gähnte. "Also, fassen wir doch mal zusammen. Viel wissen wir nicht über die Kerle,aber mit der inneren Struktur muss es sich in etwa so verhalten: Die Sektenmitglieder leben in ihrer eigenen kleinen, abgeschotteten Stadt, ähnlich wie im Mittelalter. Ohne Strom, das Wasser kommt aus einem nahen Fluss. Direkt innerhalb von der Mauer lebt das 'Volk'. Im inneren Ring die Aufseher, die eine Art Polizeifunktion erfüllen und in der Mitte steht das Hapthaus, in dem die Priester und dieser ominöse Prinz leben. Der Prinz ist nie außerhalb der Stadtmauer anzutreffen und wurde bisher noch von keinem Nicht-Mitglied jemals gesehen. Um die Mauer herum liegen die Felder." Er setzte sich wieder. Salome räusperte sich kurz. "Bis auf den Fakt, dass sie von sich behaupten, friedlich leben zu wollen, ohne jemandem zu missfallen, ist das dann also alles, das wir über diese verschrobenen Leute wissen?" Sam nickte. Nun sah Salome Masato an. Masato nickte. "Morgen?" "Morgen." "DGut, dann leg dich jetzt schlafen." ------ Nicht wirklich ausgeschlafen - er hatte sich den ganzen restlichen Morgen hierauf vorbereitet - stand Masato jetzt am Fuß des Regioba-Berges. Vor ihm erstreckte sich das weite sommerliche Tal, in dem die Stadt der Yen-Kenhu lag. Jetzt wurde es ernst. Sie hatten lange über diese Undercovermission gesprochen. Sam war dagegen gewesen, man wisse ja schließlich nie, zu was diese Leute in ihrem verzweifelten Glauben fähig waren. Jedoch war es die einzig erfolgversprechende Möglichkeit, etwas darüber zu erfshren, was diese Leute planten. Mit einem letzten tiefen Seufzen legte er auch das letzte Stück des Wegs zurück. "Halt! Wer bist du und was ist dein Anliegen?" Am Tor wurde er von einem hochgewachsenen Hünen aufgehalten, den er jedoch um 10cm überragte. Also dann, das Spiel begann. Alles wie besprochen. "Mein Name ist Masato. Meine Mutter ist krank. Ich habe gehört, dass euer Prinz unendlich weise sein soll. Ich will ihn fragen, ob er ihr helfen kann." Eigentlich hätte er jetzt demütig das Haupt neigen sollen, doch das war einfach nicht seine Art. Trotzig vorderten die himmelblauen Augen ihr Gegenüber heraus. Öffne mir die Tür oder spüre meinen Zorn, blitzten sie. "Na schön, folge mir. Aber erst!" Er hielt Masato mit der Hand zurück, als dieser durch das Tor schreiten wollte. "Erst ziehst du dich aus!" "Bitte WAS?! Das können Sie vergessen!", ereiferte sich der aufgebrachte Brünette. Um keinen Preis würde er sich.... "Ausziehen!" Das Gesicht vor Wut und Scham tiefrot durchquerte ein in eine lange weiße Baumwollkutte gehüllter Masato, den Kopf gesenkt und mit der Hand das Gesicht verbergend, auf dass ihn niemand erkenne, hinter einem älteren Mann das Dorf. Sogar seine Unterwäsche hatte er abgeben müssen! Zornig biss er sich auf die Unterlippe. Das würden sie ihm büßen! Diese Aasgeier. Die neugierigen Blicke der Gläubigen bohrten sich ihm förmlich in den Rücken. Hoffentlich war er bald da. Endlich blieb der Alte vor ihm stehen. Neugierig sah Masato auf, das erste Mal seit seinem Eintreffen. Er stand vor dem Haupthaus. Mit einem kurzen Blick rundum stellte er fest, dass das Dorf gar nicht so klein war, wie sie angenommen hatten. Er konnte von hier aus die Mauer nicht mehr sehen. "Komme ich jetzt zum Prinzen?", wollte er ungeduldig von dem Greis wissen. Das belustigte Lachen befriedigte ihn als Antwort nicht wirklich. "Kann ich jetzt den Prinz sehen?", wiederholte er. Masato hatte nicht gerade das sanfteste Gemüt, dementsprechend schnell war er ungehalten und erregt. "Geduld mein Kleiner. Immer schön die Ruhe bewahren." "ICH WILL ABER NICHT RUHIG SEIN, ICH WILL MIT DEM PRINZEN SPRECHEN! ALSO SCHAFF DEN KERL GEFÄLLIGST HER!" Er hatte den Alten unlieb am Kragen gepackt und schüttelte ihn. Je schneller das hier vorbei war, umso besser. Er wollte seine Sachen zurück (vor allem seine Unterhose) und dann raus hier. Weg von den umherrennenden Kindern, weg vom stinkenden Vieh, weg von diesen bohrenden Blicken! To be continued. __________________________________________________________________________________________ So, es ist wieder Freitag und diesmal hab ich sogar 3 Freistunden, die ich irgendwie rumkriegen muss. Also weitergehts mit "Discovery" ! _______________________________________________________ Unter diesen Irren konnte und wollte er nicht länger bleiben, als unbedingt nötig war. "Nagut nagut! Warte hier, Jüngelchen." Und der Alte verschwand, so schnell er konnte, im Haupthaus. "Wie bitte?! Jüngel- HE!" Innerlich vor Wut kochend sah Masato sich um. Die Kinder, die eben noch lachten, verstummten bei seinem Blick gänzlich. Oja, Masato konnte mindestens genausogut mürrisch dreinschauen wie es Kaiba seinerseit konnte. Vielleicht sogar besser. Immerhin perfektionierte man Eigenschaften mit den Jahren. "Glotzt gefälligst woandershin!" Er fühlte sich nackt und schutzlos in einer Welt stehengelassen, in die er nicht gehörte. Das hier war absurd, lächerlich, primitiv.... Was hatte die Regierung eigentlich von diesen Leuten zu befürchten? Das war reine Zeitverschwendung, hier zu spionieren! Apropos spionieren... Verstohlen blickte er sich um. Wer sollte ihn hier schon aufhalten? Für sein Geld musste er schon ein bisschen was leisten. Und auch wenn man ihm die Kamera abgenommen hatte - sowie überhaupt alles, was er beihatte - konnte er sich ja ein wenig umsehen. Er hatte ein verdammt gutes Erinnerungsvermögen. _____________________________________________________ Und da flieg ich auch schon aus dem Raum. Bis nächsten Freitag. _____________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)