Higher then Hope - Die Hoffnung stirbt zuletzt von Phinstrael ================================================================================ Prolog: -------- „Ladies and Gentleman!“ hallte eine Stimme durch die weite Nacht und ein lautes Lachen folgte. Denn heute war es soweit. Sein größter Coup stand bevor. Sein größtes Duell mit seinem noch größerem Fein, und er freute sich darauf. Seit Wochen plante er sein Vorgehen, seit Wochen schwirrten ihm die Worte die er sagen würde, wenn sie sich gegenüber standen, durch den Kopf. Ja, es würde ein fantastisches Duell werden dessen war er sich sicher und er wusste genau, keiner würde dem anderen etwas schenken denn dafür hatte er gesorgt. Diesmal war sein Rätsel besonders schwierig und der Zusatzteil der nur für IHN bestimmt war, hatte es besonders in sich. Nein, da würde sein ewiger Widersacher einfach nicht widerstehen können. Ignorieren war unmöglich. `Komm und hol mich doch du großer Meisterdetektiv!` und seine Lippen formten sich zu einem seiner siegessicheren, überheblichen und arroganten Lächeln. Er spannte seinen Gleitdrachen aus und flog in die kühle Nacht davon. * Fast am anderen Ende der Stadt saß ein junger Mann an seinem Schreibtisch. Vor sich ein Blatt Papier liegend das er so eben vollgeschrieben hatte. Während er mit seinen zusammengefalteten Händen sein Kinn stützte las er sich noch einmal seinen geschriebenen Test durch. Er verzog dabei keine Miene und als er fertig war faltete er das Blatt und steckte es in das dazugehörige Kuvert. Ein Blick auf die Wanduhr die über dem Schreibtisch hing, verriet ihm das die Stunde der Wahrheit nicht mehr lange auf sich warten lies. Bald würde alles vorbei sein. Bald würde der Alptraum indem er gefangen war enden. `Das Spiel kann beginnen, ich bin bereit wie noch nie zuvor in meinem Leben` Er nahm den Brief, steckte ihn in die Seitentasche seiner Dunkelblauen Jacke und begab sich auf den Weg dorthin wo alles begann… und alles enden wird. * Doch noch ahnte keiner von Beiden was für ein schwieriges und schicksalhaftes Spiel es werden würde. * Es war halb 10. Eine kühle Briese wehte dem Dieb um die Ohren. Voller Vorfreude, auf das was kommen würde flog er durch die Lüfte. Ja er war ein Meister darin. Und in knapp einer halben Stunde würde er sich unter die vielen Polizisten mischen die pflichtbewusst seine baldige Siegesbeute bewachten und innerlich grinsend dachte er an das dumme Gesicht von Inspektor Nakamori wenn er sich mit der Beute aus dem Staub machte. Der Inspektor war der Leiter der SOKO Kid. Einer lächerlichen großen Gemeinschaft von armen Irren die sich fest in den Kopf gesetzt hatten den meist gesuchten Dieb Japans zu fangen. Doch Kid wusste genau, wenn ihn einer schnappen würde, und konnte dann war es nur ein Einziger. Eine einzige Person hatte das Privileg, und sogar seine Erlaubnis wie er mit arrogantem Unterton immer betonte, ihn zu Demaskieren und hinter Schwedische Gardinen zu bringen. Einem einzigen traute er es zu den klugen, gutaussehenden Dieb eines Tages zu fassen. In diesem Thema war der Meisterdieb viel zu heikel, viel zu stolz als das er sich von einem der dahergelaufenen Polizisten einfach so schnappen würde. Nicht umsonst verfolgte ER ihn in seinen Träumen. Jede verdammte Nacht. Es störte den Jungen Mann nicht direkt, denn anders als jetzt viele denken würden, fand er diese Träume schön. Um genau zu sein wunderschön, prickelnd, wohlig warm…manchmal sogar verdammt heiß. Und genau diese Tatsache quälte ihn so sehr daran denn er wusste dass diese Träume einseitig sind. Sehr einseitig, man könnte schon sagen … einsam. Ja einsam beschrieb es perfekt. Das Gefühl der Leere, jedes mal wenn er aufwachte, meistens Schweiß gebadet, wie aus einem Alptraum, es ließ ihn einfach nicht los. Ein seufzen verließ ungewollt seinen Mund. `Nicht jetzt! Ich habe jetzt absolut keine Zeit in Selbstmitleid zu zerfließen, nicht jetzt wo ich so kurz davor stehe ihm wieder in seine blauen Augen zu blicken` dachte der junge Dieb sich und zwang sich über was anderes zu denken. Er musste sich ablenken, die wenigen Minuten die er noch konnte, legte sich seine Worte im Kopf noch mal zurecht. Ein leichtes, schiefes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. `Das wird ein spaß werden. Es ist jedes mal so spaßig wenn ich ihm den Kopf verdrehen kann, ihn hinters Licht führen kann. Und es wird mir heute noch viel mehr spaß machen als je zuvor, das spüre ich. Es wird unvergesslich.` Ja es würde unvergesslich werden. Kapitel 1: Träume sind Schäume... --------------------------------- Zielstrebig glitt Kids Gleiter auf das Dach des großen Einkaufszentrum zu worauf er anschließend mit einer Leichtigkeit und beinahe lautlos landete. Es war Dunkel. Die umstehenden, genauso hohen Gebäude warfen nicht genug Licht auf die Fläche dass er auf den ersten Blick etwas erkennen könnte. Dichte Wolken waren aufgezogen, so waren auch der Mond und die Sterne nicht auf seiner Seite und doch konnte er eine schemenhafte Gestalt erblicken die kaum zehn Meter von ihm entfernt stand. Er hatte so gehofft das er IHM in einer klaren Vollmondnacht gegenübertreten konnte damit dieser sich in seinen klaren, wunderschönen Azurblauen Augen wiederspiegeln konnten. Kid liebte diesen Anblick. Nicht umsonst hatte er sein Vorhaben für die heutige Nacht angekündigt. Er wusste genau dass er wieder an derselben Stelle warten würde. Als er ihm das erste Mal, vor fast 5 Jahren, gegenüberstand vergaß er fast sein allseits bekanntes Pokerface, so überwältigt war er. Niemals konnte er auch nur eine Sekunde von damals vergessen. Diese Erinnerung hatte sich so sehr in sein Herz gebrannt dass es schon fast wieder weh tat. „Hallo mein alter Freund. Shinichi Kudo.“ , er fasste mit seiner rechten Hand an die Hutkrempe, zog sie ein Stück hoch um einen bessern Blick auf sein Gegenüber zu bekommen der mit einer unlesbaren Miene ein paar Schritte auf den Dieb zu kam nur um dann aprupt stehen zu bleiben. `Holla, so wie es aussieht ist heute mit ihm nicht gut Kirschen essen` grinste er innerlich. „Kaito Kid!“ „Wie ich sehe kann dir kein Wässerchen trüben. Schade, eigentlich hatte ich gehofft dir den Floh ins Ohr setzen zu können ich wäre der Weihnachtsmann.“ ,spottete Kid und lachte über Shinichis Meisterleistung einer Feststellung. „Ich wusste gar nicht das wir jemals Freunde gewesen wären.“, antwortete er zögerlich. Noch immer verzog er keine Miene. Sein Körper war plötzlich wie aus Stein. Starr. Unbeweglich. Was auch Kid nicht entging. „Ach nicht? Das ist ehrlich gesagt jammerschade. Wir wären bestimmt gute Kumpel.“ Kaito wusste das ihn das wahrlich provozieren würde. Er kannte Shinichi einfach zu gut. Sein Sinn für Wahrheit und Gerechtigkeit war sehr weit ausgeprägt und das machte ihn auch so berechenbar. Doch heute war irgendetwas seltsam. `Wo ist bloß der eingeredete Mut hin den ich vor wenigen Sekunden noch hatte als ich alleine hier war? Ich bin doch sonst nicht so. Kaum seinen Blicken kann ich stand halten. Diese Saphierblauen Augen. So auf mich fixiert. Bezwingen mich. Was ist aus den Zeiten geworden wo ich ihm selbstbewusst gegenüber stand, nicht so versteinert wie jetzt. Ich bin kurz davor zu kneifen, aber das kann ich mir nicht erlauben. Wenn es heute nicht packe, dann nie wieder. Nein, ich muss mich zusammenreißen.` Shinichi schluckte. Er hätte niemals gedacht dass es so schwer sein würde vor ihm zu stehen. Man merkte förmlich wie die Luft zwischen ihnen brannte. Und Kaito konnte auch ein knistern wahrnehmen, allerdings wusste er das sein Gegenüber kein Gehör dafür haben würde. Shinichi wagte es nicht etwas zu sagen. Zu groß war die Angst davor das Kid die Unsicherheit in seiner Stimme hören könnte. Innerlich seufzte er. Sein Herz raste. Es war nur eine Frage der Zeit bis Kid mitkriegen würde wie Nervös Shinichi gerade war. Es musste schnell gehen. Doch kein Muskel wollte sich auch nur ansatzweise in Bewegung setzen. Im Moment waren die beiden ein starker Kontrast. Shinichi, angespannt, seine Hände in den Hosentaschen verkrallt, und Kaito, lässig, ein freches Grinsen auf den Lippen und es kam einem vor dass sein Umhang , der im Wind heftig wehte, in anbetracht der beiden Rivalen, einfach nur weg wollte. Und obwohl Kaito noch keinen Grund dazu hatte, mischte sich unter die Aura die er ausstrahlte, welche Shinichi zusätzlich beunruhigte, ein hauch von Triumph. `Der hat doch noch irgendwas vor. Und ich sollte raus finden was. Er kam mir schon öfters gefährlich nahe und ich kann es mir einfach nicht erlauben jetzt zu verlieren` „Du bist so still Kudo, du bist mir doch nicht etwa krank. Ich kann da nämlich einen Winzigkeit an Blässe in deinem Gesicht feststellen.“ Der Detektiv zuckte merklich zusammen. „Normalerweise hättest du mir doch schon längst vorgehalten das du, der Meisterdetektiv, mich heute fangen würdest. Aber weißt du was? Ich werde die Zeit etwas nutzen und ein wenig in der Vergangenheit graben. Bis du wieder zu dir gekommen bist versteht sich. Ich bin nämlich nicht hier hergekommen um mit dir um die Wette zu schweigen. Du Scheinst etwas angespannt zu sein, vielleicht lockert dich das etwas.“ Der unverschämte Unterton in Kids Worten war es unter anderem welcher Shinichi gerade an den Rand des Wahnsinns und der Verzweiflung trieben. Er wusste nicht wie lange er dem noch standhalten könne. „Weißt du noch? Vor 5 Jahren sind wir uns hier das allererste mal begegnet…“, begann Kid „Allerdings warst du damals noch nicht so Schüchtern mir gegenüber.“, schmunzelte er. „Ich hatte gerade einen Coup hinter mir und war schon über zwanzig Minuten auf der Flucht. Ich wurde langsam Müde und musste auf dem Dach Notlanden. Eigentlich hatte ich nicht erwartet das mir noch irgendjemand auf den Fersen war. Doch da standest du. Deinen Gesichtsausdruck werde ich mein Leben lang nicht vergessen.“, fuhr er fort. `Wie könnte ich DAS jemals vergessen, ich weiß noch jedes Detail. Desto geschockter bin ich dass Du noch alles weißt` „Dieser Siegessichere Blick. Man konnte genau sehen was du vorhattest. Du wolltest mich fangen. Mich hinter Gitter bringen und dir war fast jedes mittel Recht. Unser Wortgefecht war wahrhaftig dass was ich mir immer von meinen Gegnern gewünscht hatte. Du hast mir nichts geschenkt und ich muss zugeben…“ Kid stoppte und schritt auf Shinichi zu. Als er direkt vor ihm Stand hob er seine Rechte Hand und legte diese unter Shinichis Kinn. Dieser schluckte. Kaito stand so nah an ihm das er beinahe dessen Atem spüren konnte. „…ja ich muss zugeben, es hat dich wahnsinnig attraktiv gemacht.“ Doch Shinichi hörte seine letzten Worte schon gar nicht mehr. `Jetzt oder nie, so nahe kommt er mir nie wieder. Bitte, lass diese Starre vorbei sein` er schloss seine Augen und seine Gebete wurden erhört. Plötzlich, wie von Geisterhand getragen schob er seine eigene aus der Hosentasche und griff nach Kaitos zweiter Hand die draufgängerisch an seinen Seiten gestützt war. Leicht Irritiert und erschrocken sah Kaito ihn an. Damit hatte er nicht gerechnet. War das so geplant? Konnte er Kids vorgehen vorraussehen? Saß er tatsächlich in Shinichis Falle? Nur Zentimeter von seinem größten Fein getrennt? Durch seine eigene Überheblichkeit? Kapitel 2: ...oder nicht? ------------------------- Kapitel 2 - … oder nicht? Kaito wusste nicht mehr wie lange die beiden Kontrahenten so dagestanden hatten. Seine rechte Hand an Shinichis Kinn, zwang ihn damit direkt in seine Augen zu sehen, die Linke, umschlossen von Shinichis’. Selbst durch die weißen Handschuhe die er trug konnte er die Kälte die von ihr ausging sehr gut fühlen. Und es jagte ihm eine Gänsehaut ein. Fast schon bereute Kid sich in dieser Position zu finden denn aus für ihn unerfindlichen Gründen wich die Unsicherheit aus Shinichis Augen – welche er Sekunden zuvor noch genau erkannte – und machte platz für ein Funkeln das selbst den schönsten und teuersten Diamanten alt aussehen lies. `Was hat das zu bedeuten? Verdammt, wie konnte ich nur so dumm sein und in seine so offensichtliche Falle zu tappen!` Diesmal war es Kaito Kid welcher starr vor Angst auf das Kommende kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte. Aus seinem Gesicht waren jegliche Züge gewichen, seine Augen waren weit aufgerissen. Er wollte sich losreißen doch sein Körper versagte. Was würde Shinichi tun? Würde er ihm, jetzt wo er so eine gute Gelegenheit hatte, den Hut abnehmen? Ihm das Monokel das fest vor seinem rechten Auge klemmte runterreißen? Ihm wurde schlecht. Damit hatte er beim besten willen nicht gerechnet. Er war ihm so nah und gleichzeitig doch so fern. Kaito schluckte. Er war verwirrt. Shinichi war nicht entgangen dass sein Handeln ihre Wirkung nicht verfehlt hatte. Ehe sich Kaito versah zog Shinichi ihn noch weiter an sich. Ihre Nasenspitzen berührten sich. „Du wirst unvorsichtig Kid…“, es war nur geflüstert „…es könnte zu deinem Verhängnis werden…“, kaum gehaucht. Kids Herz schlug schneller und schneller. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen, hoffte damit seine Fassung wiederzuerlangen. Doch diese war nun endgültig verflogen als er wohlig weiche Lippen auf seinen spürte, die kurz schüchtern zurück wichen nur um dann noch einmal mit mehr Intensität zurück zu kommen. Überrumpelt von einem Gefühl warmer Geborgenheit ließ er zu wie Shinichi Zunge sanft über seine Lippen strich, einlass suchte welchen er auch gewährte. Besinnlich umspielte Shinichi Kids Zunge, spielte mit ihr. Kid wollte mehr, viel mehr. Er ließ das Feuerwerk in seinem Herzen und die Schmetterlinge in seinem Bauch gewähren und hoffte dass dieser Augenblick niemals endete. Auch als Shinichi sich langsam wieder löste, Kid an sich drückte, hielt Kaito seine Augen geschlossen. „Was auch immer du heute vorhast, sei vorsichtig. Und pass auf dich auf.“ Mit diesen Worten löste er sich endgültig, schenkte Kaito ein leichtes, trauriges Lächeln, drehte sich um und verschwand in die Dunkelheit der Nacht. Unfähig zu begreifen was gerade vor sich ging, hatte Kaito nicht bemerkt wie Shinichi ihm ein weißes Kuvert zuschob. Und auch noch Minuten nach dem Kuss starrte Kaito wie gebannt auf die Stelle an der Shinichi bis vor eben noch gestanden hatte. Er wollte ihm nachlaufen. Er wollte ihm nach schreien. Doch gebannt im Sinnesrausch, brachte er keinen laut von sich. Starr vor Sehnsucht an diese angenehmen Lippen, die nähe zu ihm…die Liebe zu ihm… Er begann zu lächeln. Ja, heute war er vielleicht der Glücklichste Mensch auf dieser Welt. Ein wundervolles Gefühl das er keinesfalls mehr missen mochte. Sanft legst du mich in die weichen Kissen,, kniest dich über mich. Ich weiß was jetzt kommt. Ich sehne mich Tag für Tag, Nacht für Nacht darum. Vorahnend schließe ich die Augen, genieße die Küsse. Erst auf meinem Hals, du wanderst weiter nach unten, bedeckst jeden Zentimeter. Kurz stoppst du an meinen Brustwarzen, saugst daran. Scharf ziehe ich die Luft ein als du in sie reinbeißt. Ich öffne die Augen, ziehe dich zu mir hoch, stehle einen Kuss. Leidenschaftlich. Mein Blick verrät dir ich will mehr. Sanft streichen meine Hände über deinen Rücken, fahren am Bund entlang und wieder hoch. Es gefällt dir. Ich spüre deine Gänsehaut, drücke dich an mich. Möchte dich mit jeder Faser meines Körpers spüren. Sehe in dein Gesicht, ein kleines lächeln umspielt deine Lippen und du beginnst wieder meinen Köper mit Küssen zu übersäen. Erst auf dem Schulterblatt, dann auf der Brust, hinunter zu meinem Bauch. Deine Zunge gleitet in meinen Bauchnabel, taucht wieder hervor, gleitet noch ein stück weiter nach unten. Ich kralle meine Finger in deine Braunen Haare, protestiere als du plötzlich inne hälst. Seufze zufrieden als du mit deinen Händen dort weitermachst, wo du mit deinen Küssen aufgehört hast. Ein angenehmer Schauer überkommt mich Du schmunzelst als du klar meine Erregung erkennst, fährst mit den Fingern leicht über den dünnen Stoff. Quälst mich damit. Fährst mit deinen Fingern weiter, über die Innenseite meiner Schenkel, wieder hoch. „Willst du etwa mehr?“, fragst du scheinheilig. Wie jedes mal. Und ich kann nicht mehr als zu nicken und stöhne ein weiteres mal als du mit deiner Hand in meine Shorts gleitest.. Der Klang eines Glockenschlages ließ Kid erwachen. „Verdammt ich komme zu spät zu meinem eigenen Coup! Dieser Detektiv bringt mich noch mal um meinen Verstand.“ Er schmunzelte als er in die Nacht hinein flog, noch immer Gezeichnet von seinem plötzlichen Tagtraum. Kapitel 3: Der Anfang vom Ende? ------------------------------- Kapitel 3 – Der Anfang vom Ende? „Nein, nicht schon wieder! Wie konnte er nur wieder entkommen?!“, schrie Inspektor Nakamori wutentbrannt und sein Blick klebte auf dem Gleiter der sich immer weiter von ihnen entfernte. „Hihi! Das war heute ja wieder viel zu einfach.“, strahlte Kid, doch im nächsten Moment erstarb sein Lächeln kurzfristig. „Es ist immer viel zu einfach wenn er nicht dabei ist… was er wohl gerade macht?“, flüsterte Kaito vor sich hin und vor seinem Inneren Auge spielte sich das Szenario vor ein paar Stunden noch einmal ab. Augenblicklich bekam er eine Gänsehaut. Seine weichen Lippen, seinen Atem den er auf seinem Gesicht spürte. Dieses Glücksgefühl tief in ihm drin, es wollte ausbrechen. Er wollte der ganzen Welt zeigen dass er der glücklichste Mensch auf Erden sei. Niemals hätte er es auch nur in Erwägung gezogen dass sein größter Fein und Rivale die gleichen Gefühle für ihn empfand wie Kaito für ihn. Er landete auf einem Dach in der nähe seines Hauses, vergewisserte sich das ihm keiner gefolgt war oder gar zusehen konnte und zog sich blitzschnell um. „Huch?" Und da entdeckte er ihn. Der Brief. Ein Traum war wahr geworden und ein anderer ging dafür vielleicht für immer verloren. * „Ich bin wieder zuhause!“, hallte es durch das Menschenleere Haus. „Hm, Komisch. Keiner da, was soll’s.“ Kaito zuckte mit seinen Schultern und ging in den 1. Stock wo sich sein Zimmer befand. In seiner rechten Hand, fest umklammert, das weiße Stück Papier. Er fragte sich schon die ganze Zeit woher dieser Brief stammen konnte. Hat ER ihm ihn zugesteckt? Wie könnte das sein, ohne das Kaito es bemerken würde? Andererseits hatte er auch besseres zu tun um darauf zu achten ob Shinichi ihm einen Brief unterjubelt. Und was würde drin stehen? Je mehr er darüber nachdachte desto mulmiger wurde ihm. Was wenn etwas drin stünde das ihm ganz und gar nicht gefallen würde? „Halt, wieso mache ich mir einen dicken Kopf wenn ich noch nicht einmal weiß von wem er überhaupt ist?“, er schüttelte den Kopf, warf sich auf sein Bett und betrachtete mit beinahe zittrigen Fingern das Papier. „Aufmachen…oder nicht aufmachen. Das ist hier die Fra-.“ Doch er wurde jäh von einer lauten Frauenstimme unterbrochen. „Kaito, bist du schon wieder zuhause?“, hallte es durch das ganze Gemäuer. „Jahaaaa!“, brüllte er nicht weniger leise zurück. „Dann komm doch bitte mal runter! Kaito seufzte, erhob sich und legte den Brief auf seinen Schreibtisch. „Das wird wohl noch warten müssen.“ Er polterte die Treppen hinunter ins Wohnzimmer wo seine Mutter auf ihn wartete. „Was soll das eigentlich dass du hier so rumbrüllst? Hättest du dich nicht einfach ein Stockwerk höher begeben können, an meine Zimmertüre klopfen, und wie jede normale Mutter fragen können ob ich ein quäntchen meiner kostbaren Zeit opfern wolle um ein kleines Pläuschchen zu halten?“, grinste er ihr entgegen. „Werd’ mal nicht frech hier.“, antwortete sie und hob zudem theatralisch ihre Arme. „Außerdem, hättest du dich nicht wie jeder normale Sohn, einfach erheben können, nach unten zu kommen und mit begeisterter Stimme fragen können ‚Ja, liebe Mutter, ich bin wohlbehütet nachhause gekommen. Was liegt dir auf dem Herzen liebe Mutter?’. Du warst doch derjenige der zurückgeschrien hat.“ , sie blickte ihn ermahnend an. „Eines solltest du mittlerweile begriffen haben ‚liebste aller Mütter’, ich bin kein normaler Junge, sondern der Meisterdieb Japans!“ Er ballte seine Hand zu einer siegessicheren Faust und grinste teuflisch. Kaitos Mutter konnte darauf hin nur seufzen. „Ja, vielen dank dass du mich daran erinnerst. Jedes mal wenn du auf Beutezug muss ich befürchten dass sie dich schnappen. Immerhin ist dein schlimmster Rivale einer der Besten Detektive Japans. Und dann noch die ganze Polizei. Ich weiß nicht wie oft ich dir das noch sagen muss aber du solltest es nicht immer so auf die leichte Schippe nehmen. Es kann dir schnell zum Verhängnis werden.“ Kaito rollte mit den Augen. „Hast du mich jetzt ernsthaft deshalb gerufen nur um mir wieder einen deiner Sinnlosen Vorträge zu halten, mit denen du mich übrigens jedes Mal voll laberst nachdem ich einen Beutezug erfolgreich hinter mir habe? Wie oft hab ich DIR schon gesagt dass das nicht nötig ist! Ich werde nicht geschnappt, ganz bestimmt nicht, und jetzt entschuldige mich, ich habe noch etwas zu erledigen.“ Damit war für Kaito wieder eines dieser Sinnlosen Gespräche mit seiner Mutter beendet. Sie hatte es echt drauf ihn manchmal zur Weisglut zu treiben. Er drehte sich um und lies sie einfach mitten im Wohnzimmer stehen. „Jedes mal dasselbe mit diesem mürrischen Kind… ich frage mich echt ob ich nicht doch etwas mit der Erziehung falsch gemacht habe.“ Bei seinem Zimmer angekommen zog er die Türe schwungvoll auf, stürmte rein und knallte sie energisch wieder zu. „Pah, ich bin doch kein kleines Kind mehr. Ich weiß schon was ich tue. Und vor allem weiß ich was ich jetzt tun werde…“ Er nahm das Kuvert, das er vorhin sorgfältig auf seinen Schreibtisch gelegt hatte, setzte sich auf sein Bett und öffnete ihn. Er schluckte schwer als er die Handschrift sah. Es war tatsächlich ein Brief von IHM. Was stand wohl darin? Würde es ihm gefallen? Was wäre wenn es ihm ganz und gar nicht gefiel? Kapitel 4: Wenn Engel schreien, wenn Engel weinen ------------------------------------------------- Anm.: Der Text aus dem Radiolied ist aus dem fünften deutschen Opening und gehört somit nicht mir. Kapitel 4 – Wenn Engel schreien, wenn Engel weinen -Am anderen Ende der Stadt- Mit trauriger Miene setzte sich der braunhaarige Detektiv in seinen Lehnsessel. Gedankenverloren starrte er aus dem Fenster, beobachtet wie dicke Wassertropfen herab fielen und mit dem Boden verschmolzen. Das ist doch alles nicht fair, dachte er sich und schloss seine Augen. Wieso war das Leben so unfair zu ihm? So schwer hatte er es sicht nicht vorgestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte er daran wie sehr er sein Leben eigentlich im Griff hatte. Aber die düsteren Gedanken und seine Traurige Stimmung ließen ihn erwachen. Von einem Traum – in einen Alptraum erwachen. ‚Das Wünscht sich doch sicher jeder’ dachte er ironisch. Es fühlte sich so an als hätte jemand sein Herz zerrissen und die Bruchstücke einfach achtlos weggeworfen. Aber dieser Jemand war niemand anders er selber. Immer und immer wieder war er es, der sich sein Leben so schwer machte. Aus der Ferne hörte er wie aus dem eingeschalteten Radio eine Melodie erklang die gerade gar nicht zu so zu seiner derzeitigen Stimmung passte. „Die liebe kann nicht warten Lang war die Nacht ich will zu dir ins Licht Ich lausche wie der Wind mit deinem Namen Mir das Glück verspricht“ ‚Wieso kann mich mein dummes Schicksal nicht einfach mal in Ruhe und Glücklich sein lassen?’ Immer wieder hallten diese Worte durch seinen Kopf. „Selbst das kälteste der Herzen dieser fremden Macht erliegt Es ist hilflos, wenn der Hauch der Nacht es zärtlich in das Reich der Sinne wiegt Weiß ich wirklich was ich will Ist das alles nur ein Spiel – oder ein Traum Was macht das schon“ ‚Das macht sehr viel…immerhin ist es mein Leben. MEIN LEBEN!’ „Jemand hat mich auf den Pfad zu dir gelenkt mir mein Leben neu geschenkt und das warten mit Liebe belohnt“ „Pah! Was weißt du schon? Ein neues Leben geschenkt ja? Mit Liebe belohnt? DAS ICH NICHT LACHE!“ Er schrie. Seinen Ganzen Schmerz schrie er aus sich raus in der Hoffnung es würde besser werden. Er schrie solange bis er müde in einen unruhigen Schlaf sank… *** Kaito zitterte. Sein Herz pochte verrückt. Die Augen geschlossen. In den letzten Zehn Minuten hatte er, ohne ihn zu lesen, den Brief immer wieder beiseite gelegt, ihn wieder in die Hand genommen und sich jedes Mal dabei gefragt: ‚Was tue ich hier? Es ist ein stinknormaler Brief! Nicht mehr und nicht weniger’ Aber er hatte Angst. Angst und eine schlimme Befürchtung die er zwar versuchte zu verdrängen aber so wirklich gelingen wollte ihm dies nicht. ‚Ich werde nie wissen was drin steht wenn ich ihn nicht endlich lese’, ermahnte er sich ein letztes mal und zwang sich auf das ausgebreitete Blatt Papier zu starren. Es sah nicht nach etwas Besonderem aus. Kein Titel, keine Anrede. Und genau das bereitete ihm aus unerfindlichen Gründen Sorgen. Und dann begann er zu lesen: Ich habe lange darüber nachgedacht wie ich diesen Brief anfangen könnte und bin zu dem Schluss gekommen das gar kein Richtiger Anfang wohl das Beste sein wird…und das in zweierlei Hinsicht. Du wirst dich bestimmt fragen was das hier soll? Tja, ehrlich gesagt so richtig kann ich dir das noch nicht beantworten aber eines weiß ich: Mir wäre es ehrlich gesagt lieber du würdest diesen Brief verlieren…und gar nicht erst komplett lesen. Aber für was habe ich ihn dann geschrieben? Ein bisschen unlogisch ist das schon… vor allem wenn es von mir kommt der die Logik immer vorzieht. Also verzeih wenn sich alles etwas wirr anhört…ich bin nicht wirklich gut in diesen Dingen…vor allem nicht DIESEN, wenn du verstehst was ich meine. Aber wenn du diesen Brief in deinen Händen haltest kann ich mir sicher sein keinen Rückzieher gemacht zu haben…’tschuldigung…wieder so eine unlogische und verwirrte Sache. Und eines kann ich dir verraten. Verwirrt bin ich allerdings. Aber vielleicht kann ich dieses Gefühl ja loswerden indem ich dir auf meine Art und Weise meine Gefühle ‚beichte’. Wieso der Brief? Wieso dieser Kuss? Und wieso du? Das sind drei vielleicht ziemlich einfache Fragen…auf den ersten Blick. Dennoch ist es für mich schwer darauf eine Antwort zu finden. Oder besser gesagt: Ich würde sie ehrlich gesagt gar nicht erst finden wollen. Tief in mir drin. Da sollen sie bleiben, aber es ist gar nicht so einfach. Also wieso der Brief? Vielleicht um für mich selbst eine Antwort zu finden die wohl besser für immer versteckt bleiben soll. Eine Antwort auf Gefühle, die ich normalerweise niemanden zeige. Eine Antwort auf…ja auf alles. Ich hasse solch Gefühlsduseleien…aber, nun ja…wahrscheinlich ist diese Aktion hier eh Sinnlos. Du wirst mich bestimmt verachten, dich vor mir ekeln…wo wir bei der zweiten Frage wären. Wieso der Kuss? Ja…ich war lange im Zwiespalt. Soll ich…soll ich nicht? Was passiert wenn ich es mache? Wie würdest du reagieren? Was würde mit mir passieren wenn ich es nicht mache? Diese Antwort war für mich etwas leichter zu finden. Hey, ich bin immerhin ein Detektiv, ich bringe Wahrheiten ans Licht. Und die Wahrheit ist nun einmal die, wenn ich es nicht versuchen würde, würde ich auch nicht herausfinden wie du reagierst. Punkt. Also habe ich alles auf eine Karte gesetzt. Bevor ich jetzt aber anfange hier zu sinnieren komme ich gleich zur dritten frage. Wieso du? Weißt du, das frage ich mich immer und immer wieder. Wieso ausgerechnet du. Es will nicht in meinen Kopf rein. Denn eines ist wohl offensichtlich. Eine Tatsache die mir an sich gar nicht gut gefällt… Ja…ich habe mich wohl, wie soll ich es ausdrücken? Am besten kurz und bündig! Ich habe mich in dich Verliebt. Meisterdetektiv verliebt sich in Meisterdieb…das klingt so seltsam ist aber wahr. Eine Erkenntnis die ich einfach nicht verstehen möchte… Noch dazu kommt das wir Rivalen sind…Erzfeinde…und Männer. Deshalb…wieso ausgerechnet du? Aber da frage ich wahrscheinlich den falschen. Ich denke nicht das du mir diese Frage beantworten könntest… Wenn ich mir hier alles noch mal genau durchlese…fange ich auch langsam an zu verstehen warum ich das hier schreibe…aus Angst. Angst dir noch mal vor die Augen zu treten. Hach ja, was bin ich nur für ein jämmerlicher Feigling, aber sei’s drum. Und da ‚gar kein richtiger Anfang’ wohl wirklich die beste Möglichkeit ist komme ich wohl besser direkt zum Punkt. Ich möchte dir hiermit sagen dass ich mich, was dich betrifft, zurückziehe. Ich werde mich nicht mehr in deine Raubzüge einmischen und dich in ruhe lassen…für immer. Aber ich kann mir denken das ist genau das was du willst…also dann…Lebwohl…für immer und pass gut auf dich auf. S.K Und gemeinsam mit dem Blatt Papier fiel auch eine kleine Träne unaufhaltbar auf den Boden. *** Kapitel 5: Auf dem Boden der Tatsachen -------------------------------------- ‚Ich habe mich in dich verliebt Tausendmal hallten diese Worte durch Kaito’s Kopf. Ließen sein Herz höher schlagen, zauberten ein genießerisches Lächeln auf seine Lippen. Doch jäh wurden sie wieder aus seinem Kopf verbannt und andere dröhnten dafür umso lauter. ‚Leb wohl…für immer…’[/i} sein Lächeln verflog, der Atem schwerer, die Last auf seinem Herzen untragbar. Die Tatsache dass sein Traum in erfüllung gegangen war und gleichzeitig achtlos zerstört wurde ließ eine tiefe Traurigkeit in ihm aufkommen. Zig Fragen schossen Kaito in den Sinn. ‚Wieso tut er das? Wieso distanziert er sich gleich von mir…?’ „Und wieso bin ich noch nicht aufgesprungen um zu ihm zu gehen und zu Fragen was diese Schmierenkomödie überhaupt soll?“ Kaito seufzte. Selbst diese Frage brachte wieder viel zu viele Fragen. ‚Was sollte ich sagen? Wird er überhaupt dazu bereit sein zu reden? Was wenn nicht?’ „Und was zum Henker bildet dieser arrogante Mistkerl sich ein? Erst klaut er mir mein Herz und dann lässt er es wieder fallen!“ Er zerknüllte den Brief in seiner Hand zu einer Kugel und warf sie mit aller Kraft in eine Ecke seines Zimmers. Kurz darauf drehte er sich schwungvoll zu seinem Bett - holte aus - und trat mit voller Wucht gegen den Bettpfosten, nur um diese Aktion in der nächsten Sekunde wieder zu bereuen. „Autsch!“ Zu seiner Traurigkeit mischte sich auch noch Wut. Er war richtig sauer. „Nein Kudo, wir sind noch lange nicht fertig!“ Er rieb sich seinen angeschlagenen Fuß. Er musste etwas tun und zwar ganz schnell, das stand fest. *** Am anderen Ende der Stadt Als Shinichi am nächsten Morgen aufwachte, musste er zu seinem Leid feststellen, dass der Lehnsessel indem er saß, zwar gut zum lesen war aber ganz bestimmt nicht zum schlafen. Mühsam stand er auf und streckte sich erst einmal ausgiebig um seine noch müden Knochen ‚wach zurütteln’. Lauthals gähnte er und während er auf dem Weg war sich einen Kaffee zu machen versuchte er sich daran zu erinnern warum er gestern an so einer Position eingeschlafen war. Doch sofort bereute er seine Entscheidung und augenblicklich war alles wieder da. Kid. Der Brief. Seine Entscheidung. Er seufzte durchdringend und riskierte dabei einen Blick auf die Uhr. „Verdammt! Schon halb Elf. Ich sollte schon längst in der Schule sein…ach was soll’s. Ich bin heute eh nicht in der Stimmung dorthin zu gehen.“, sprach er zu sich selbst. Schule würde für ihn also ausfallen, deshalb beschloss er sich den Tag lang zu entspannen, ein oder zwei gute Bücher zu lesen, oder sich irgendwie anders zu beschäftigen, und nicht auf die Stimmen in seinem Inneren zu hören die lautstark brüllten: Bist du jetzt glücklich ja? Ist es wirklich das was du wolltest? Er versuchte sie zu überhören, lenkte sich mit allen möglichen Dingen ab. Er rief sogar bei Inspektor Megure an um zu fragen ob sie nicht zufällig einen Fall parat hätten bei dem sie nicht weiter wüssten, doch dieser verneinte. Aber ob es wirklich das richtige wäre sich jetzt in einen Fall zu stürzen? Könnte er sich darauf wirklich konzentrieren? Also wenn es einen Wettbewerb geben würde der besagte: Derjenige, der an einem Tag am meisten seufzt, der würde einen großen Preis gewinnen – Shinichi wäre mit abstand erster. Nach jedem zweiten Schritt, entwich ihm dieser kleine und vielsagende Laut, sodass er schon fast von sich selbst so genervt war, dass er sich wünschte in diesem Moment einfach ein anderer Mensch zu sein. Alle zwei Minuten sah er auf die Uhr und jedes Mal hatte er das Gefühl die Uhr würde ihn verarschen wollen indem sie rückwärts ging anstatt vorwärts. Als wenn diese Uhr wollen würde dass er noch einmal diese Nacht erleben sollte mit dem Anhang es dieses mal aber anders zu machen. Ihm fiel mehr und mehr die Decke auf den Kopf, also beschloss er einen Spaziergang zu machen. Shinichi huschte schnell unter die Dusche, zog sich danach an und machte sich auf den Weg. Als er vor die Türe trat strahlte ihm die Frühlingssonne ‚freudig’ entgegen als wollte sie sagen: Kopf hoch. Wieder entwich ihm ein seufzen. Auf dem Weg zu seinem Ziel – der nahegelegene Park – fielen seine Blicke immer wieder auf die vielen glücklichen Paare die Händchenhaltend an ihm vorbei gingen. Was war das für ein Gefühl in ihm? Schon vor ein paar Tagen als er auf dem Weg in den Park war und diese Szenen beobachtete fühlte er etwas das er bis jetzt immer noch nicht zuordnen konnte. Ein Gefühl der…Eifersucht? War er wirklich eifersüchtig? ‚Jetzt werd’ nicht Sentimental! Eifersüchtig! Ich habe keinen Grund Eifersüchtig zu sein. Wieso auch…ja…wieso auch…’ abrupt stoppte er seinen Gedankengang, senkte seinen Blick zu Boden und flüsterte: „Nein, ich habe keinen Grund eifersüchtig zu sein, schließlich habe ich es ja selbst so gewollt…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)