One and one makes two von Adlerauge ================================================================================ Kapitel 16: Bellas Zimmer und das Frühstück vor dem Shoppingtag --------------------------------------------------------------- Huhu, ich weiß, ich weiß. Es ist lange her. Immerwieder habe ich mir vorgenommen weiterzutippen, aber da ich jetzt angefangen habe für mein Examen zu lernen, meine Arbeit mir sowieso kaum Freizeit lässt, hat sich das so sehr herausgezögert. Aber ich hoffe, ihr lest trotzdem fleißig und ich würde mich freuen ein bissel Feedback zu bekommen. -------------------------------------------------- Kapitel 16 - Bellas ZImmer und das Frühstück vor dem Shoppingtag „Auf jeden Fall. Nichts wie hin…“ sagte ich und war schon zur Tür draußen. Waren die echt schon fertig? Das musste ich unbedingt sehen. An der Tür angekommen wartete ich auf Carlisle, der mit Edward den Flur runtergelaufen kam. Er stellte sich vor die Tür und ergriff die Klinke. „So Bella, jetzt bin ich mal gespannt, was du sagst.“ Mit diesen Worten öffnete er die Tür und ließ mich rein. Das war…ein Traum. Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Die weinroten Wände mit der weißen Bordüre, die kerzengrade über die Wand verlief und die weiße Wand mit der weinroten Bordüre. Ganz langsam drehte ich mich im Kreis und staunte. „Das ist…Woah, ich weiß gar nicht wie man das beschreiben könnte. Wahnsinn? Klasse? Super?“ Langsam drehte ich mich zu meiner neuen Familie, fiel Esme in die Arme und begann zu weinen. „Danke, vielen Dank.“ Esme strich mir beruhigend über den Rücken. Als ich mich beruhigt hatte und der Tränenbach versiegt war, löste ich mich langsam und drückte jeden meiner Familie. Außer Edward. Er stand etwas abseits des Geschehens und beäugte ungläubig die Tür, die zum zukünftigen Kinderzimmer führte. „Sie bekommt gleich zwei Zimmer? Warum? Ein Klamottenzimmer, so wie Alice es hat oder wie? Aber meine Pläne durfte ich damals nicht verwirklichen?“ Schnellen Schrittes verließ er das Zimmer. Ohne, jetzt musste ich es ihm wohl sagen. „Bella, bleibt es jetzt morgen beim Shopping?“ fragte Alice, sie wollte wohl etwas vom Thema ablenken. „Klar“ sagte ich langsam, in Gedanken damit beschäftigt, wie ich es Edward wohl erzählen könnte. Doch ich war den ganzen Tag nicht dazu gekommen. Nicht dass ich es nicht versucht hatte, Edward hatte sich in seinem Zimmer eingeschlossen. Am nächsten Morgen wurde ich mal wieder unsanft geweckt. Ein hüpfendes Etwas auf meinem Bett machte das Weiterschlafen gänzlich unmöglich. „Bella! Bella! Bella aufstehen! Wir gehen heute shoppen, ist das nicht so genial?“ „Alice, wenn du nicht sofort verschwindest wirst du nicht mehr in der Lage sein heute shoppen zu gehen“ grummelte ich vor mich hin und versuchte mir meine Decke über den Kopf zu ziehen. „Also Bella, in zwei Stunden geht es los, ich hab dich extra früh geweckt, dass du dich in Ruhe fertig machen kannst.“ Schon war Alice die Tür draußen. 2 Stunden? 2 Stunden vorher weckte mich dieser Giftzwerg?! Langsam quälte ich mich aus meinem kuscheligen Bett, schnappte mir meine Klamotten und verzog mich im Bad. Eine warme Dusche würde den Morgen schon irgendwie erträglicher machen. Nach einer warmen Dusche fühlte ich mich doch gleich besser. Was Wasser so mit einem machen konnte. Ich zog mir die Hose und das Top von Alice an und darauf eine Sweatjacke, denn es war relativ frisch an diesem Morgen. Als ich aus dem Bad kam hörte ich Edward, der wohl gerade von Emmett geweckt wurde. Meine Güte, Emmett war ja genauso ein nervtötender Wecker wie Alice. Kopfschüttelnd ging ich runter in die Küche wo bereits Rose, Jasper und Esme saßen. „Guten Morgen“ sagte ich lächelnd, während ich Emmett hörte, wie er lachend die Treppe runter kam. „Guten Morgen Liebes. Möchtest du einen Kakao?“ „Ja gerne, danke Esme.“ Während ich mich setzte kam Emmett in die Küche. „Dem hab ich es gezeigt. Nachdem er ja nicht aufstehen wollte hab ich ihm Eiswürfel ins T-Shirt gepackt. Man ist der gesprungen“ erzählte er lachend und versuchte sich dabei Milch in die Cornflakesschüssel zu schütten, wobei mehr daneben ging. „Emmett Cullen, kannst du nicht mal aufpassen!“ Esme hatte sich bereits einen Lappen gepackt um die vergossene Milch aufzuwischen. „Sorry Mom“ sagte Emmett und gab Esme einen Kuss auf die Wange „aber ich bekomm das Bild von dem hüpfenden Eddi nicht aus dem Kopf, einfach zu genial.“ Wieder konnte sich Emmett kaum vor Lachen halten und sein Lachen steckte alle im Raum mit an. „Was ist denn so lustig?“ Alice kam gerade zur Küchentür herein. „Hey Em, ich möchte mitlachen.“ Sie ging zu Jasper und setzte sich zu ihm, während sie immer noch auf eine Antwort wartete. Statt sich selbst ein Brot zu schmieren, nahm sie sich eines von Jaspers, der sich daraufhin einfach ein neues schmierte. „Ach, sagen wir es einfach so. So schnell wie eben, war unser Eddi noch nie aus dem Bett gekommen, nicht mal wenn eine seiner Weiber ihn verfolgt hat.“ Esme stellte mir meinen Kakao hin, während ich mir ein Toast mit Marmelade beschmierte. Dabei schüttelte sie nur den Kopf und nuschelte vor sich hin. „Als hätten diese Kinder nie Erziehung genossen.“ Als ich das hörte prustete ich los. Esme lächelte mich an, während die anderen leicht irritiert zu mir schauten. In diesem Moment kam Edward die Tür herein, mit einer Miene wie sieben Tage Regenwetter. „Morgen“ murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart, schnappte sich eine Schüssel um Cornflakes reinzuschütten. Schweigend setzte er sich und begann zu frühstücken, ohne einmal aufzusehen. Eine Weile frühstückten auch die anderen und ich in Ruhe, während Esme ein Wenig aufräumte. „Hey Edward, kommst du heut eigentlich mit?“ fragte Alice irgendwann still in den Raum. „Wenn du mitkommst, dann spiel aber bitte nicht die gesamte Zeit die beleidigte Leberwurst.“ Von ihm kam lediglich ein Schulterzucken. Irgendwann erhob er sich, stellte seine Schüssel in die Spülmaschine und ging zu Tür. „Ich geh mit, wenn ihr aufhört, die gesamte Zeit zu nerven.“ Und schon war er aus der Tür draußen. „Ok, dann machen wir das so: die Jungs fahren in einem Auto und wir Mädels fahren mit Rosalies Auto.“ „Abgemacht Al! Wann? In einer halben Stunde?“ fragte Emmett und stellte seine Schüssel, genau wie Edward eben, in die Spülmaschine. „Halbe Stunde geht klar. Wer in einer halben Stunde nicht fertig ist, wird so mitgenommen, wie er gerade aussieht!“ stellte Alice fest, bevor sie aus der Küche stürmte. Auch die anderen gingen raus, während ich sitzenblieb und nachdachte. Warum war Edward plötzlich so? Nur weil ich das zweite Zimmer dazubekam? Ok, er wusste ja noch nicht, dass das Zimmer für meinen Untermieter war, aber trotzdem. Und was war sein Wunsch, der nicht beachtet wurde? Vielleicht sollte ich ihn einfach ansprechen in Seattle, ihn beiseite nehmen und mit ihm reden. So könnte das Problem einfach aus der Welt geschafft werden. Ich trank in aller Ruhe meinen Kakao und ging dann aus der Küche und machte mich fertig. In zehn Minuten sollten wir alle an den Autos sein und da ich Alice kannte, wartete sie bestimmt schon seit 15 Minuten, dass alle langsam eintrudelten. Und ich wurde mit meiner Vermutung nicht enttäuscht. Alice stand, hüpfend vor Ungeduld, draußen neben Rosalies Auto und auch Emmett und Jasper standen neben einem silbernen Volvo. Den hatte ich noch nie zuvor gesehen. War das möglicherweise das Auto von Edward? „Hey Leute“ sagte ich, als ich bei den Cullen-Geschwistern ankam. „Also fehlt nur noch Edward, dann können wir los. Wisst ihr was? Ich ruf ihn einfach“ beschloss Alice und brüllte dann los: „Hey Edward, mach schon. Wir warten alle nur noch auf dich!“ Au, war das vielleicht laut gewesen. Für ihre Gesamtgröße hatte Alice ein riesiges Sprechorgan. An der Tür bewegte sich etwas. Edward kam, immer noch mit einem Gesicht wie Sieben-Tage-Regenwetter, aus der Tür. Ohne ein Wort zu verlieren ging er auf die Fahrerseite des Volvos, stieg ein und ließ den Motor an. Auch der Rest setzte sich wie abgemacht in die Autos und wir fuhren los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)