One and one makes two von Adlerauge ================================================================================ Kapitel 13: Erstes Treffen II ----------------------------- Kapitel 13 E-POV Endlich! Ich war heilfroh, endlich aus diesem verdammten Flugzeug raus zu sein. Nicht mehr auszuhalten. Sechs Stunden saß ich, zwar erste Klasse, doch ich saß gefangen mit 200 Menschen auf engstem Raum. „Willkommen, Ladies und Gentlemen, auf dem Flughafen von Seattle. Wir hoffen Sie hatten einen angenehmen Flug und wir würden uns geehrt fühlen, Sie das nächste Mal in einer unseren Maschinen begrüßen zu dürfen.“ Bla, bla, bla, konnten die nicht endlich aufhören mit ihren langweiligen Durchsagen? Zum Glück konnte ich aufgrund meines Platzes im vorderen Teil der Maschine relativ frühzeitig aussteigen und zu den Kofferrollbändern wandern, wo ich wieder warten musste, denn die Maschine musste ja erst einmal geräumt werden. Also stand ich mir dort eine weitere halbe Stunde die Beine in den Bauch, bevor ich mir meinen Koffer schnappen und mich auf den Weg durch den Zoll zu meinen Eltern machen konnte. Meine Familie hatte ich seit knapp einem Jahr nicht mehr gesehen. Während sie nach Forks gezogen waren, hatte ich es vorgezogen, in Florida zu bleiben, eindeutig besseres Wetter. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass meine Geschwister mich nicht mehr ausstehen konnten. Nur weil ich halt alle ab und an 'ne Freundin mit nach Hause gebracht hatte, während sich meine Geschwister zu Pärchen gebildet hatten. Ok, vielleicht war ich das ein oder andere Mal gemein zu Alice gewesen, hatte Mom und Dads Regeln missachtet, aber das alles war doch kein Grund dafür, den eigenen Bruder zu ignorieren. Obwohl, scheinbar schon. Alice fehlte mir schon irgendwie, auch die anderen, aber ich konnte es einfach nicht zeigen. Ich wollte ja auch nicht als Weichei dastehen. „Edward!“ Ich hörte Mom rufen, na dann mal auf in die 5 Wochen Familienbande. Kaum hatte ich meine Eltern entdeckt, kam meine Ma auf mich zugerannt und fiel mir um den Hals. „Ich hab dich so vermisst Liebling. Du bist ein ganzes Stück gewachsen.“ Dad kam langsam auf uns zu, lächelte als er sah wie Mom mich von oben bis unten begutachtete. „Hallo Edward, wie war der Flug?“ „Hi Dad, relativ anstrengend, ich mag es einfach nicht, mit so vielen auf beengtem Raum zu hocken, vor allen Dingen so lange.“ „Auf, lasst uns gehen, deine Familie wartet daheim.“ Als ich nach dem Koffer greifen wollte, hatte mein Dad ihn mir schon entzogen. „Ich mach das schon.“ „Ok, danke.“ Also ging ich mit Mom, die sich inzwischen bei mir eingehakt hatte, hinter Dad her. Dieser führte uns auf einen großen Parkplatz, wo ich sein Auto schon sehen konnte. Nun hatte ich noch über eine Stunde Autofahrt vor mir. Im Auto schwiegen wir eine ganze Weile, bis Dad das Wort ergriff. „Edward, wir müssen dir auch noch etwas sagen. Wir haben ein weiteres Familienmitglied bekommen. Es ist die Freundin von Alice, ihr Vater ist Anfang des Jahres verstorben und sie hat 'ne ziemlich schwere Zeit momentan. Also hat deine Mutter sie schon quasi adoptiert. Sie bezieht das Zimmer gegenüber deinem, nur das du Bescheid weißt. Du wirst sie zu Hause dann kennen lernen.“ Ok, eine neue Schwester? Mal schauen wie die so war. Wenn sie mit Alice befreundet war, musste die zumindest schon mal gut aussehen, wenn nicht hätte das Alice in dieser Zeit schon geregelt. „Ok.“ Nach einer weiteren halben Stunde Autofahrt rief Carlisle jemanden an. „Hey Jasper, wir sind so circa in 10 Minuten da. Ruf deine Geschwister runter und schmeiß die aus dem Bett, die noch nicht wach sind.“ Nun wurde ich doch gespannt. Wie würden die anderen wohl auf mich reagieren, wer und wie war die Neue? Diese 10 Minuten wurden zur reinsten Qual, ich war echt langsam gespannt. Am Haus angekommen stiegen wir aus dem Wagen und gingen direkt ins Haus, den Koffer würde später jemand holen. Schuhe ausgezogen und dann auf in die Küche und damit – auf ins Vergnügen. In der Küche saßen alle zusammen um einen Laptop. „Hi Leute.“ Irgendwie wusste ich nicht, was ich wirklich sagen sollte. Und viel mehr kam auch nicht zurück. „Hi Edward.“ Mein Blick wanderte über meine Geschwister und blieb bei einem, mir unbekannten, Gesicht, hängen als Carlisle begann zu sprechen. „Also Kinder, was ist das denn für eine Begrüßung für den Bruder, den man fast ein Jahr nicht gesehen hat.“ Das Mädchen hatte dunkelbraune, gelockte Haare und schokobraune Augen. Sie versteckte sich so leicht hinter Rose Rücken, doch unsere Blicke kreuzten sich. Carlisle redete in dieser Zeit weiter. „Edward, ich habe dir ja schon auf dem Heimweg erzählt, dass wir jemand neues in unserer Mitte zählen und ich würde sie dir gerne vorstellen. Bella, kommst du mal bitte?“ Erst reagierte das Mädchen, Bella, wie Dad sie genannt hatte, nicht, sondern schaute zu mir. Langsam stand sie auf und stellte neben Dad, der einen Arm um die Schultern des Mädchens legte. „Also Edward, dass ist Isabella ‚Bella’ Swan. Bella, dass ist Edward Cullen.“ ------------------------- Und was sagt ihr? Mal ein Kapitel aus Edwards Sicht. lg Adler Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)