A cold Night... von Roe ================================================================================ Epilog: Alternatives Ende ------------------------- Also. Wie bereits am Ende des voherigen Kapitels erwähnt, ist dies hier ein Alternatives Ende dass ich für Doro-Li geschrieben habe, weil sie mir fast an die Gurgel gegangen ist als ich ihr gesagt habe dass ich Kaito umgebracht habe.... Nun, Eigentlich ist es gegen meine Prinzipien einen toten Charakter zurück zu holen, aber, für meine Schwester tu ich halt alles.... --------------------------------- ALTERNATIVS ENDE Er erwachte langsam aus der Bewusstlosigkeit, und fühlte sich dabei so, als müsse er sich durch einen riesigen Berg rosaroter Watte kämpfen. Seine Glieder waren schwer, seine Augen fühlten sich wie Blei an, und er hatte am ganzen Körper Schmerzen… Es waren eigentlich ziemlich starke Schmerzen, wie ihm sein Gehirn langsam durch sein Zuckerguss-träges Denken vermittelte, aber er konnte wohl davon ausgehen dass man ihn mit Schmerzmitteln voll gepumpt hatte… Er war noch zu träge um sich tatsächlich die Mühe zu machen die Augen zu öffnen, am liebsten hätte er nun, trotz dem leisen Bedürfnis zu wissen wie es Ran ging, einfach weitergeschlafen, aber die Stimmen die vom Flur an sein Ohr drangen machten es ihm unmöglich auf lange Sicht ruhig dazuliegen. „Und, was haben die nun gesagt? wann wacht er voraussichtlich auf?“, hörte er eine nervös-hibbelige Stimme, die ihm irgendwie unheimlich vertraut vorkam, gerade fragen. „Die haben doch bestimmt eine Prognose abgegeben oder? Bitte! Ich will wissen wann er endlich wieder aufwacht!“, ertönte erneut die Stimme einer ziemlich energischen Person. „Naja, die haben gesagt dass er voraussichtlich erst morgen aufwachen wird, aber…ich glaube ich weiß wie ich ihn ganz schnell früher wach kriege…“, ertönte nun, ganz klar identifizierbar, Rans Stimme zuversichtlich. Shinichi musste leicht Lächeln, als ihm damit erleichtert klar wurde dass es ihr offensichtlich gut ging, und sie, so wie es schien, zwar besorgt, aber dennoch guter Dinge war. Sie kam leise näher, wohl wissend dass er bereits wach war, Allerdings wurde er von dem Geräusch ihrer Schritte abgebracht, denn seine Aufmerksamkeit war auf sein Riechorgan umgelenkt worden. Er nahm einen Geruch war…Einen vertrautrauten, sehr angenehmen Geruch, den er nun schon seit Jahren nicht mehr vernommen hatte… „Ist das Zitronenkuchen?“, mümmelte er leise fragend in sein Kissen. „Sieht ganz so aus…“, antwortete Ran mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. Er machte sich nun endlich die Mühe seien Augen zu öffnen, und sah sie für einen Moment einfach nur an. Seine Ran. Seine geliebte Ran, die ihn so lange gesucht, so lange auf ihn gewartet hatte, ohne je die Hoffnung aufzugeben ihn wieder zu finden…Sie sah müde aus… Er richtete sich langsam auf. „Wie lange hab ich geschlafen?“, fragte er leicht verunsichert. Obwohl sie relativ…ausgeglichen wirkte, hatte er irgendwie ein komisches Gefühl dabei, wie sie ihn ansah. „Drei Tage. Es ist drei Tage her dass du…dass du… mich in dem Gebäude runtergedrückt und…und…und den Schuss für mich abgefangen hast….“, setzte sie an, aber ihre Stimme wurde brüchig. Sie stockte, sah ihn an, und es schlichen sich ein paar Tränen in ihre Augen. „Ich…Ich…“, setzte sie erneut an, doch sie konnte kaum etwas sagen, weil sich ihre Augen nun noch umso mehr mit Tränen füllten. „Ich dachte schon…Ich hatte Angst ich verlier dich wieder und…und…“, stotterte sie, und er konnte das nun nicht mehr mit ansehen. Er konnte nicht mehr mit ansehen wie sich die Liebe seines Lebens so quälte. Er ignorierte den Schmerz in seinem Arm, zog sie zu sich, und nahm sie in den Arm. Sie hielt sich an ihm fest, und er konnte nun deutlich spüren, was für eine unheimliche Angst sie gehabt haben musste ihn zu verlieren. Und er fühlte sich deshalb furchtbar schuldig. „Shhh“, flüsterte er leise, und küsste sie sanft auf die Schläfe. Er streichelte ihren von ihrem Rücken, über ihren Nacken, und dann den Kopf. Er wuschelte ihr beruhigend durch die Haare und langsam fasste sie sich wieder. Schließlich löste sich langsam von ihm, und sie sahen sich nun für einen Moment erneut einfach nur an. „Ich hab dich so vermisst“, sagten beide gleichzeitig, und fingen dann beide kurz an zu lachen, was bei Shinichi einen heftigen Hustenanfall zur Folge hatte. Sie zog sich nun einen Stuhl heran, und man konnte deutlich sehen wie viel besser es ihr nun ging. Shinichi schnappte sich sofort ein Stück Zitronenkuchen. „Du weißt schon dass du eigentlich noch keine Süßigkeiten essen sollst, oder?“, fragte Ran leicht grinsend. „Na und? Ich hab in der letzten Zeit immer nur ekelhaften Präparat-Brei zu essen gekriegt in den letzten….“, er stockte kurz, und sah sie dann ernst an. „Wie lange war es eigentlich? Wie lange war ich verschwunden?“, fragte er sie unsicher, denn dass war etwas wo von er wirklich keine Ahnung, hatte. Er wusste dass es ziemlich lange gewesen sein musste, umso mehr erfreute es ihn dass sie ihn nicht aufgegeben hatte. Ran schluckte. Sie hatte geahnt dass diese Frage kommen würde, aber leichter fiel es ihr trotzdem nicht. Sie atmete kurz tief ein, und lies die Luft dann wieder durch die ihre Halbgeschlossenen Lippen entweichen. „Fünf Jahre.“, sagte sei betrübt, und starrte zu Boden. „Fünf Jahre…“, murmelte er fassungslos. Er hatte gewusst dass es ziemlich lange gewesen sein musste, aber es war trotzdem ein Schock es so unzweifelhaft bestätigt zu bekommen. E r konnte das noch gar nicht so recht verarbeiten, wie eigentlich alles was in letzter Zeit passiert war. Er starrte für einen Moment ins Leere, und versuchte dann den Faden nicht zu verlieren. „Aber sag mal…Wie hast du mich eigentlich gefunden? Ich meine wenn selbst…“, er senkte seinen Blick und seine Stimme wurde plötzlich sehr traurig, „..wenn selbst mein Vater und Kaito und…und alle anderen mich nicht finden konnten…wie hast du das nur geschafft?“, fragte er, leicht verwundert. Ran wurde etwas rot. „naja, weißt du…Als du damals verschwunden bist, bin ich Journalistin geworden…“, diese Aussage brachte ihr von seiner Seite her ein erfreutes Lächeln ein, „…und ich hab neben meinem Beruf eben alle möglichen Privat Ermittlungen angestellt, übers FBI, den CIA und andere…“, fuhr sie fort, während er sie konzentriert anstarrte und völlig vergaß auf seinem Kuchen rumzuknabbern. „…Ich hab also einige Sachen rausgekriegt, und dann wurde die Organisation neulich auf mich aufmerksam und zwei Männer haben versucht mich zu entführen, woraufhin Akai es für sinnvoll hielt mich mit ins Hauptquartier zu nehmen wo ich sicher wäre. Dann hat er mir ein Video von deinem Aufenthaltsort gezeigt und…“, erzählte sie, wobei ihr Blick leicht an die Decke gerichtet war, als Shinichi sie erschrocken unterbrach. „Was? Der Kerl hat dich eins von diesen grässlichen Videos sehen lassen? So was hat er dir angetan?“, fragte er ehrlich bestürzt. Diese Reaktion machte Ran ein wenig stutzig. “Was haben die nur mit ihm gemacht, dass er glaubt es könnte mich so sehr quälen, auch nur eine Schwarz/Weiß Aufnahme davon zu sehen?“, dachte sie verwundert, und sah ihn erstaunt an. Diesem wurde anhand ihres Gesichtsausdrucks auch sogleich klar, dass er sich ein wenig seltsam verhielt. „Naja…Weißt du ich…Ich habe einfach…Ich denke einfach…“, begann er, stockte, atmete einmal tief durch, und fuhr dann klarer fort. „Ich musste in diesen…fünf Jahren…sehr viel durchmachen und…Ich…Ich möchte nicht dass du auch noch Leiden musst, nur weil du vielleicht mit ansehen musst, was ich…was man mir angetan hat…“, sagte er leise, und blickte zu Boden. Er wusste dass er noch lange nicht am Ende seines Leidensweges angekommen war, denn genau genommen, waren ihm bestimmte Dinge, wie etwa der Tod seines Vaters, oder der des Meisterdiebes noch gar nicht in voller Tragweite klar geworden. Ja eigentlich… „Bist du endlich aufgewacht!“, rief seine Mutter überglücklich, rannte beinahe zu ihm, und umarmte ihn erstmal kräftig. Normalerweise hätte er jetzt wahrscheinlich einen Spruch in der Art von „Mum, du erdrückst mich!“, oder eine vergleichbare Äußerung vorgebracht, aber in diesem Moment, war er eigentlich nur froh, dass sie gesund und lebendig wie eh und je war. Irgendwann ließ sie von ihm ab, warf für eine Millisekunde einen Blick auf die Vielen Pflaster und Bandagen die ihn zierten, schluckte, und setzte sich dann auf einen der Stühle. Ohne ein Wort über die Wunden zu verlieren. „Ich bin ja so froh dass du wieder aufgewacht bist!“, rief sie mit aufgesetzt wirkender Fröhlichkeit. Sie schnappte sich ein Stück Zitronenkuchen, und sah ihren Sohn erwartungsvoll an. „Äh…Ist was?“, fragte er verdutzt, als sie ihn weiterhin anstarrte, als wäre sie in Erwartung er würde ein Kaninchen aus einem Hut ziehen. „Ob was ist? Du warst fünf Jahre verschollen! Willst du uns nicht verraten wie das passiert ist?“, fragte sie neugierig, und schaute ihn wissbegierig, aber irgendwie auch leicht melancholisch an. Er schluckte, und sah sie ernst an. „Du…Mama…Ich…Ich kann da jetzt noch nicht so einfach drüber reden, ich…Ich…Ich brauch etwas Zeit, okay?“, fragte er unsicher, und erst jetzt merkte man überhaupt richtig, wie schrecklich die Zeit der Gefangenschaft für ihn gewesen sein musste. Erst jetzt schimmerte die Unsicherheit und…ja die Angst, unter der Maske hindurch, und Yukiko nickte einfach nur stumm. Sie hatte eigentlich auch gar nicht erwartet dass er schon reden konnte. Obwohl sie überglücklich war, dass ihr einziger Sohn nun „Von den Toten zurückgekehrt“ war, machte sich doch eine gewisse Traurigkeit in ihr breit, wenn sie sich seine Wunden besah. Es tat ihr weh ihn so schwer verletzt zu sehen. „Äh…sagt mal…“, setzte Shinichi an, und riss die beiden Frauen damit aus ihren Gedanken. „Habt ihr Heiji eigentlich schon gesagt dass ich noch lebe?“, fragte er interessiert. „Tja weißt du…“, sagte Ran, und schenkte ihm wieder ein kleines lächeln. „Ich habe es offen gestanden vergessen. Aber wenn du willst…“, sagte sie, und nahm ein Telefon vom Tisch, „…kannst du es ihm ja selbst sagen.“, schlug sie vor, und drückte ihm das Schnurlose Fernsprechgerät in die Hand. Er starrte erst für ungefähr zehn Sekunden das schwarze Telefon, und dann Ran an. Dann fixierte er wieder das Telefon. Einerseits juckte es ihn unheimlich in den Fingern seinen besten Freund anzurufen, aber andererseits…Andererseits war er auch irgendwie unsicher. Was, wenn er nicht da war, wenn sie ihn nun entführt hatten? Oder wenn er tot war, und Ran nur noch nichts davon wusste? Dann wäre schließlich noch ein Mensch durch seine Schuld umgekommen… Diese Gedanken machten ihn einen Moment lang unsicher, doch dann siegten seine Neugier, und die Zuversicht, dass wenigstens bei ihm alles in Ordnung war. Er wählte die Nummer (wohl wissend dass es in Japan gerade noch mitten in der Nacht war) und stellte das Telefon auf laut. „Mmmhattoriiie?“, gähnte Heiji ins Telefon. Shinichi und die anderen grinsten. “Typisch Hattori“, dachte der Detektiv schmunzelnd. „Hallo Hattori, lange nicht gehört oder?“, fragte Shinichi grinsend. Auf der anderen Seite der Welt, saß der fassungslose Detektiv des Westens mit einem mal hellwach in seinem Bett, und konnte seinen Ohren kaum glauben. „K…Kudo?“, fragte er ungläubig. „Bist du das?“, setzte er nach, und hörte sein Herz laut in seinen Ohren dröhnen. Wenn er das wirklich war. Wenn da wirklich sein bester Freund am Telefon war… „Jap, richtig geraten!“, antwortete sein Gesprächspartner auf der anderen Seite grinsend. In diesem Moment flippte Heiji total aus. Er sprang auf, rannte durch dass Zimmer, warf die Arme in die Luft, wobei er in der rechten Hand noch immer das Telefon hielt, und rief: „Er ist am Leben! Er lebt! Mein bester Freund lebt! WUHUU!“, durchs ganze Haus. Shinichi und die anderen fingen an zu lachen, bis man von der anderen Seite plötzlich ein Kinder-Schreien, und eine bösartige, keifende Stimme hörte. „Heiji, Was fällt dir ein mitten in der Nacht so einen Lärm zu veranstalten?!“, fragte Kazuha wütend. „Er lebt, Kazuha, er lebt!“, rief Heiji freudestrahlend, und gab ihr einen Kuss. Langsam beruhigte er sich wieder, Kazuha verstand nicht recht, ging aber um nach ihrer Tochter zu sehen. Schließlich schaffte Heiji es wieder ans Telefon. Er atmete einmal tief durch, und sprach nun wieder halbwegs normal. „Mensch Shinichi, wo warst du denn nur so lang? Wo bist du?“, fragte er nun neugierig, aber noch immer überglücklich endlich wieder die Stimme seines Kollegen hören zu können. „Naja, ich bin im Moment in…Äh…“, begann Shinichi grinsend, bis ihm klar wurde, dass er eigentlich gar keine Ahnung hatte wo er war. „Äh…gute Frage…Ran, wo bin ich eigentlich?“, fragte er an sie gewand. „In New York, Heiji, wir sind in New York.“, sagte Ran, was Heiji dank der Lautsprecherfunktion natürlich auch direkt hören konnte. „New York? Super! Da wollten wir in zwei Tagen sowieso hinfliegen um Ran zu besuchen!“, erwiderte sein Kollege erfreut, und begab sich gerade in die Küche damit sie etwas ungestörter reden konnten, denn schließlich wollten Kazuha und klein-Shizuka weiterschlafen. Nach zwanzig Minuten brach Shinichi das Gespräch schließlich ab, mit dem Versprechen ihn später zurück zu rufen, denn er wollte erstmal noch ein wenig Zeit mit Ran verbringen. Er sah sie einen Moment lang verträumt an, als ihm noch etwas anderes, in diesem wichtigeres einfiel. Er stockte, und fragte dann sehr angespannt. „Was ist eigentlich aus der Organisation geworden?“ Ran hatte bereits damit gerechnet dass diese Fragekommen würde. Sie atmete einmal tief durch. „Also das war so…“ Beginn Rückblick, Ran Vermouth schoss, und Shinichi drückte sie gerade noch rechtzeitig runter, wobei er selbst den Schuss kassierte. “Shinichi!“, rief Ran erschrocken, fing sich aber gleich wieder, packte ihn, und versucht ihn weiter Richtung Ausgang zu schleppen. Er verlor eine Menge Blut, doch Ran versuchte sich darüber in diesem Moment keinen Gedanken zu machen. “Ganz Ruhig, Ran. Draußen wartet bestimmt schon ein Krankenwagen. Ganz bestimmt, man sieht doch das Blaulicht und so…“, dachte sie, in einem Verzweifelten Versuch ihre Fassung zu bewahren. Als sie schließlich nur noch einen knappen Meter vom Ausgang entfernt waren, spürte Ran plötzlich etwas kaltes, rundes, am Hinterkopf, und sie erstarrte innerlich. “Nein…Das darf nicht sein…nicht wo ich so kurz davor bin es endlich zu schaffen…“, dachte sie, und drehte sich sehr langsam etwas auf die Seite, um zu sehen, wer sie da bedrohte. Sie blickte nach hinten, und sah einen schwarz gekleideten Kerl, der sie mit einer Waffe bedrohte… „Du hast hier nix zu suchen, Kleine!“, knurrte der Schwarzkittel gehässig, krümmte den Finger um den Abzug und…. …bekam die Waffe mit einer Spielkarte aus der Hand geschossen. „Was zum…“, setzte Ran an, und sah zum Ende des Ganges. Dort hing, grinsend an der Decke klebend… Kaito Kid. Unterbrechung Rückblick, Ran „Moment mal, heißt das etwa, Kaito ist noch am Leben? Aber ich dachte die hätten ihn umgebracht, ich hab das Foto gesehen und…“, setzte Shinichi aufgeregt und Hoffnung schöpfend an, doch Ran unterbrach ihn. „Jetzt warte doch ab, ich bin doch gerade dabei dir alles zu erzählen was ich drüber weiß, oder?“, sagte sie, leicht genervt weil man sie unterbrochen hatte. Fortsetzung Rückblick, Ran „Kaito…“, sagte Ran, für einen Moment absolut fassungslos. „Shit! Ich dachte den wär’n wir endlich los!“, fluchte das Mitglied, zog schnell eine andere Waffe aus der Tasche und schoss auf den jungen Meisterdieb. Dieser wich geschickt aus, und schoss erneut eine Karte auf den Mann ab, welche beim Aufprall prompt explodierte, und den gesamten Gang in ein Nebelgebiet verwandelte. Ran versuchte sich zu konzentrieren, und Shinichi endlich hier raus zu schleppen, als sie plötzlich spürte, wie die Last nun leichter wurde, und ihr offensichtlich jemand half ihren Freund zum nächsten Notarzt zu bringen. Das erste was sie sahen, als sie das Gebäude verließen, war ein Meer aus Blaulicht. Als nächstes realisierte die Journalistin wie sich der knapp neben ihr befindende Meisterdieb, und der vor den Polizisten stehende FBI Agent zu nickten, und Shuichi Akai dann einfach wortlos an ihnen vorbei ins Gebäude ging. „Was äh`?“, setzte sie an, doch Kaito zeigte zum nächstgelegenen Krankenwagen. „Später…“, sagte er leise, und nickte auch ihr zu. Sie wurden gleich darauf von Sanitätern umringt, und Ran zunächst mal nur noch Augen für Shinichi, doch als man ihr versichert hatte, dass er wieder genesen werde, und sie nun mit Kaito sprechen wollte, war dieser mit einem Mal verschwunden. “Komisch…eben war er doch noch da…“, dachte sie verblüfft. Ende Rückblick, Ran „Das ist alles, soweit ich es weiß, fürchte ich. Es lagen überall eine irrsinnige Menge Leichen rum, und ich glaube, das FBI hat auch eine Menge Leute festgenommen, und sie haben wohl irgendwie mit Kaito zusammen gearbeitet, aber wenn du es genauer wissen möchtest, musst du wohl dort anfragen…“, schloss Ran ihre Erzählung, und Shinichi wollte gerade einen Kommentar abgeben, als es an die Tür klopfte. Herein kamen, ohne eine Antwort abzuwarten, die drei Agenten vom FBI. „Hello Mister Holmes, It’s good to see you alive…”, sagte James freundlich, und Shinichi konnte deutlich spüren, dass er es auch tatsächlich so meinte. Er nickte dem Agenten zu, sah ihn jedoch weiter fragend an, bevor er antworte. „It’s my pleasure Mister Black, but may I ask why are you here, and, what exactly happened to the Black Organisation and Kaito Kid?“, fragte er ohne Umwege, und Ran konnte spüren, dass er, obwohl er nach außen hin wieder die pure Gelassenheit zu sein schien, innerlich sehr aufgewühlt war, und ihn diese Fragen sehr beschäftigten. „Ich denke, dass, kann ich am besten erklären…“, antwortete Shuichi, welcher den rechten Arm in einer Schlinge trug, kühl auf Japanisch. „Nachdem ihr beiden es raus geschafft habt…“ Beginn Rückblick, Shuichi “Okay, Kudo und Mori sind sicher, Alle Ausgänge sind blockiert, und die meisten von der Organisation wurde verhaftet oder tot…“, stellte er in Gedanken fest, wobei er sich aber immer wieder überlegte, was eigentlich aus all den hochrangigen Mitgliedern geworden war, denn so wie es aussah war hier bereits vorher eine Art kleiner Bandenkrieg am laufen gewesen, sonst wäre es nicht so einfach gewesen dieses Gebäude schon soweit einzunehmen. Leise schlich er durch die Gänge, vorbei an den Leichen und Blutlachen, immer wieder mal vorsichtig durch einen Raum voller Kadaver, oder über eine Treppe, übersäht mit Patronen. Als er erneut um eine Ecke schlcih, spürte er einen Sanften Windhauch, und ohne sich umzudrehen fragte er kühl: „Hast du noch jemand lebendigen entdeckt?“ „Teilweiße. Es gibt ungefähr zwanzig überlebende, aber alle die ich gefunden habe waren bewegungsunfähig, und es liegen mindestens fünfzig Tote in diesem Gebäude…“, erwiderte Kaito distanziert, und der FBI Agent merkte, dass dem Dieb die Situation nicht behagte. „Ist der Mörder deines Freundes unter den Überlebenden?“, fragte Shuichi, und spähte vorsichtig durch die Finsternis. „Ich bin mir nicht sicher. Nach dem was ich herausgefudnen habe, müsste es der große Blonde gewesen sein, der ihn getötet hat, aber ich weißnciht ob er tot ist, gefangen wurde oder er entkommen ist. Bisher kontne ich keine Spur von ihm in diesem Gebäude ausmachen…“, erwiederte der Dieb, und man konnte deutlich spüren, wie verbittert er über den Mord an seinem Freund war. Wer in diesem Moment in seien Augen gesehen hätte, wäre erschrocken vor dem Glanz des brennenden Eises in seinen Augen. Es war offensichtlich, dass Kaito Kid bereit war, alles zu tun, da mit den Mördern Gerechtigkeit widerfuhr. „In Ordnung. Geh zu den anderen zurück, du kannst hier wahrscheinlich nichts mehr tun.“, sagte der Agent knapp, und verschwand in der Umgebenden Dunkelheit. Zurück blieb ein frustrieter Meisterdieb. Hätte er nicht schon alles durhcsucht, ohne fündig zu werden, würde er noch hierbleiben und versuchen mehr zu errecihen, doch er wusste es war sinnlos. “Es tut mir Leid, Jii. Es tut mir Leid, dass du den Preis für seine Freiheit bezahlen musstest…Aber vertrau mir, du wirst gerächt werden…“, dachte Kaito verosnnen, und blickte leise seufzend durch ein Fenster um Mond hinauf. Shuichi erreichte unterdessen eine große, kalte Stahltür, und drückte sie langsam auf. Er fand sich, gelinde überrascht, in einem kalten, größtenteils schneebedecktem Hof wieder. Er sah sich vorsichtig um, und konnte nicht umhin, die Blutspur zu bemerken, die sich von der Tür aus, durch den Schnee, bis hin zu dem Körper in der Ecke des Hofes zog. Er lächelte. Irgendwie mochte er dieses Motiv…Blut auf Schnee…das hatte doch was… Langsam schritt er näher, und besah sich die Person näher. Überrascht stellte er fest, dass es sich um Vermouth handelte, was ihn in seiner Vermutung, dass hier noch jemand anderes Mitmischte, nur noch bestärkte, Er wollte ihren Puls fühlen, stellte aber fest, dass ihr ganzer Körper eiskalt war, und die Wahrscheinlichkeit dass sie noch am Leben war damit bei ungefähr 1% lag, aber nichts desto weniger sagte er seinen Kollegen bescheid, damit entsprechende Reanimationsmaßnahmen eingeleitet wurden. Er richtete sich auf, als er ein Geräusch hört, sich rasch umdreht und im selben Moment auch schon seine Waffe auf die Person hinter sich gerichtet hatte. Er sah in die türkisfarbenen Augen einer Killerin. „Hello. You’re not one of the black ones, are you?“, fragte sie, in scheinbar interessiertem Ton, doch Shuichi wusste dass sie nur darauf wartete, dass er für eine Millisekunde unaufmerksam war, und die würde sie nutzen, um ihn zu töten. Zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit, bekam Shuichi es ein wenig mit der Angst zu tun, obgleich er sich nichts anmerken ließ. „Well, May be. But who are you? You don’t seem to be one of them either…”, begann er, und fixierte sie weiter ohne auch nur einmal zu blinzeln. „…but It’s although obvious that you’re a killer…so let me guess who you are…“, fuhr er bestimmt fort, und sie hatte ebenfalls einen seltsames Gefühl bei diesem Kerl. “Who is that guy? He really isn’t one of Vermouth’s, but where else could he come from?“, überlegte sie fieberhaft, während sie nach außen hin mindestens ebenso ruhig und gelassen tat wie der ihr gegenüber stehende Agent. „…I think you’re one of the…haute cuisine….aren’t you?“, fragte er, und begann zu grinsen weil er sah dass ihre Fassade bei seinen Worten für eine Millisekunde gebröckelt hatte. Doch in diesem Moment wurde auch Deidre klar wem sie sich gegenüber sah. “Oh, damn!, dachte sie, und versuchte sich zu überlegen wie sie wohl am schnellsten von hier wegkam. Wenn sie mit ihrer Vermutung wer er war recht hatte, war bestimmt das ganze Gebäude längst umstellt worden. „Well, then here’s my guess…“, sagte sie in ruhigem, zuckersüßem Tonfall, und ein zynisches lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „…I think your’re Shuichi Akai, right? The FBI Agent who was so desperate to lock in all of the black organisation, are you?“, fragte sie spöttelnd, und brachte ihn damit immerhin lang genug aus dem Konzept, um schnell eine Rauchbombe und eine Blendgranate zu werfen, und zu verschwinden. Shuichi sah sich verwirrt um. Ende Rückblick, Shuichi „Ansonsten haben wir alle die von der BO noch am Leben waren inhaftiert, und wir wären dir dem zu folge natürlich dankbar, wenn du gegen sie aussagen würdest.“, schloss Shuichi in seinem wie üblich 100% Professionellen Tonfall. Shinichi nickte abwesend, wobei ihm in diesem Moment tausende verschiedener Gedanken durch den Kopf schossen. All jene die ihn in den letzten Jahren gequält, und seiner Freiheit beraubt hatten waren tot oder hinter Gittern. Er, Ran und alle anderen waren in Sicherheit, und im Grunde schien im Augenblick alles in Ordnung zu sein…und doch…und doch störte ihn etwas. Irgendetwas, obwohl er nicht genau wusste was es war. „Was genau ist die „haute cuisine?“, fragte er interessiert, in der Hoffnung dass dies jene Kettenglied war, das ihm fehlte. James, Jodie und Shuichi seufzten synchron. Genau diese Frage hatten sie befürchtet. „Das ähm…“, begann Jodie unsicher, wurde jedoch von James unterbrochen. „Das, Mr Holmes, ist eine Sache über die wir in ein paar Monaten mal sprechen können, wenn sie wieder ganz genesen sind. Ich fürchte bis dahin müssen wir uns erstmal verabschieden, wegen dem Prozess melden wir uns noch, und ähm…Ich ahb mir die Freiheit genommen zwei Wachen hier zu lassen, falls doch noch Mitglieder entkommen sind.“, sagte er bestimmt, setzte seinen Hut wieder auf, und hob die Hand zum Gruß. „Machen sie’s gut Mr. Holmes, und passen sie gut auf sich auf. Good Luck!“, sagte er freundlich, woraufhin auch die anderen Agenten nahezu synchron „Auf Wiedersehen“, sagten. Und dann waren sie wieder weg. „Hmm…das ist jetzt blöd, was genau mit Kaito ist, wissen wir immer noch nicht…“, murmelte Shinichi, abwesend, während einer der Sicherheitsleute herein trat. Er sah ihn nicht direkt an, sondern sah zuerst noch einmal kurz nach draußen. Dann schloss er die Tür, und verschwand in einer Rauchwolke. Shinichi und die anderen lächelten erst kurz, begannen dann aber zu husten. „Mensch Kaito, du weißt schon dass man im Krankenhaus nicht rauchen darf, oder?“, fragte Shinichi, während sich die Sicht langsam wieder lichtete. „Nicht mal Rauchbomben sind erlaubt?“, fragte der nun aus den Schwaden auftauchende Meisterdieb enttäuscht. „So ein Saftladen…“ Der Detektiv grinste noch einen Moment, wurde dann jedoch ernst. „Hey ähm…Kaito, Ich…Ich freu mich echt dich zu sehen und…Und ähm…“, brachte er hervor, fuhr sich dann kurz mit beiden Händen übers Gesicht und seufzte kurz. „Hör zu, ich…ich…Es tut mir Leid. Ich weiß nicht, was genau passiert ist, aber …ich gehe mal davon aus, dass sich dein Assistent für dich ausgegeben hat, und die BO ihn dann getötet hat, oder?“, fragte er, und von jeder Silbe seiner Worte tropfte Traurigkeit, und Schuld. „Ich gehe mal davon aus dass das bei einem PAln passiert ist, der irgendetwaas mit mir zu tun hatte, aber…das spielt eigetnlcih keien Rolle, denn es bleibt dabei, Ich ähm…Ja, Es…Es tut mir wirklcih Leid.“, sagte er traurig, und man konnte hören, dass seine STimem bald brüchiger werden würde, wenn er weiterreden müsste. Kaito nickte stumm, und wäre sein Gesicht nicht durch Hut und Monokel verborgen geblieben, hätte man die Tränen in seinen Augen gesehen, die deutlich machten wie viel ihm Shinichis Anteilnahme bedeutete. Denn auch wenn diese wenigen Worte keinesfalls irgendetwas wettmachen, oder, die Wahrheit weniger schlimm erscheinen lassen konnte als sie eigentlich war, so zeigten sie doch unheimlich stark, wie sehr es dem Detektive um Kaitos Freund und Assistenten leid tat, und das war für den Dieb, von unheimlich großer Bedeutung. „Danke. Danke für dein Mitgefühl…“, sagte Kaito leise, und lenkte dann sehr plötzlich auf ein vollkommen anderes Thema. „Wie auch immer! Wie ist das nun eigentlich mit euch? Seid ihr wieder zusammen und läuft alles wieder wie es soll?“, fragte er fröhlich, und der Detektiv spürte wie bröckelig diese Maske aus Traurigkeit war, und beschloss daher, lieber auf das Spiel einzugehen. Er wechselte kurz einen Blick mit Ran, und sie ncikte. „JA klar, alles super.“, antworteten sie beide gleichzeitig, was allseitiges Gelächter zur Folge hatte. Sie redeten noch eine ganze Weile über dies und das, bis sich der Dieb gegen Mittag dann schließlich aus dem Fenster davon machte. “Schön dass es dir wieder gut geht, Tantei…“, dachte Kaito, während er mit seinem Drachengleiter in Richtung Horizont flog. -------------------- Das wars. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)