Miyavis Hime von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 30: Ein kleiner Schritt zu einem Neuanfang -------------------------------------------------- Da stand ich also, wartete seit Stunden darauf das sein Flieger landete und endlich kam er. Ich wollte schon auf ihn zu rennen doch dann sah ich sie, wie sie eng an ihn gekuschelt lachte. Es war als würde jemand ein Messer in meinen Brustkorb rammen und ich konnte nichts dagegen tun, mir liefen die Tränen über die Wange und dann stand er direkt vor mir, mit enem höhnischem Grinsen sah er auf mich herab. „Was willst du dumme Kuh denn hier. Hast du immer noch nicht verstanden das ich dich nur ausgenutzt habe?!“ er rempelte mich so das ich auf den Boden fiel und lief einfach an mir vorbei. Blitzschnell drehte ich mich zu ihm um und rief seinen Namen, doch er lief weiter ohne auch nur irgendeine Reaktion. „Geh nicht!!!“ schrie ich und schreckte aus meinem Traum hoch. Es schlangen sich zwei Arme um meinen zitternden Körper und es beruhigte mich sofort. „Ryuuuu....“ schluchzte ich los und stürzte mich wieder einmal in seine Arme. Nachdem ich einigermassen gefrühstückt hatte, fand Ryu das wir langsam los sollten. „Entschuldige das ich nicht so viel gegessen habe. Jetzt musst du das leckere Essen wegschmeissen.“ nuschelte ich vor mich hin als er den fast vollen Teller in den Mülleimer schüttete. „Meine kleine …. ist doch okay. Ich kanns verstehen.“ er drückte mir einen Schmatzer auf die Wange und und strich mir dabei sanft über den Rücken. „Lass uns losgehen sonst verschieben die unsere Termine noch.“ zwinkerte er und so saß ich schon nach wenigen Minuten wieder auf Ryus Lenker und wir fuhren den Berg hinunter zur Straßenbahn. Als wir im Einkaufzentrum waren drückte mir Ryu einen Briefumschlag in die Hand und legte seine Jacke um meine Schultern. „Hier ist das Geld für den Friseur. Ich hab extra einen Termin bei dem besten gemacht. Sag einfach du hast nen Termin bei Choi und nimm die Jacke mit es soll kalt werden.“ grinste er und wuschelte mir nochmal durch die lange Mähne. „Bin gespannt wie kurz sie werden.“ kicherte er und hüpfte schon in die entgegengesetzte Richtung. Nun machte ich mich auch auf den Weg in Richtung des Friseurs wo mein großer Mitbewohner selbst immer hinging. Schüchtern fragte ich nach Choi und wurde sofort von einem groß gewachsenen, gut aussehendem und stylischem Kerl begrüßt. „Du musst Lisa sein!“ grinste er schon breit und umarmte mich kurz. „Ryuga der kleine schwärmt mir schon die ganze Zeit die Ohren voll wie süß du wärst und ich glaub da hat er wirklich Recht.“ er dirigierte mich auf einen der Stühle. Ich wurde schlagartig total rot im Gesicht. „H...hat er wirklich?“ fragte ich dann unsicher und Choi nickte bestätigend. „Ja die ganze Zeit sagt er mir wie süß du bist und das du total niedlich bist und hübsch.“ grinste er weiter vor mich hin und bot mir einen Tee an. „Ja gerne ...“ konnte ich nur erwiedern und war immer noch überrascht das Ryu wirklich so begeistert von mir war und wieder fragte ich mich ob es wohl besser gewesen wäre wenn er mich damals einfach geküsst hätte und wir vielleicht zusammen gekommen wären. „Na dann sag mir mal was ich mit dieser langen Matte anfangen soll.“ lachte er und hatte ein begeistertes Glitzern in den Augen. Ich grinste breit und zeigte ihm das ich die Haare ungefähr bis zum Kinn ab haben wollte und Stufen rein sollten. „Ganz schön mutig!“ meinte er und holte eine Farbpalette. Begeistert schlug er mir ein paar Sachen vor und ich hörte interessiert zu, so war auch schon nach nur wenigen Minuten entschieden das ich meine Haare schwarz färben würde und ein paar bunte Strähnen in den Pony sollten. So lies ich alles geplante über mich ergehen und konnte mich mal richtig entspannen. „Und bist du bereit, Kleines?“ ich grinste über beide Backen und hüpfte vor dem Spiegel rum. „Spann mich nicht so auf die Folter, Choi Boy!“ lachte ich und war froh als er endlich das Tuch vom Spiegel zog. „Wooow, Choi du bist einfach klasse!!“ ich fiel im um den Hals und war total happy. „Keine Ursache.“ er nahm den Briefumschlag dem ich ihm entgegen streckte, nahm ein paar Scheine raus und gab mir den Rest wieder. „Da gib Ryu das zurück. Sag ihm es liegt an deinem Niedlichkeitsbonus.“ zwinkerte er und musste dann leider auch schon den nächsten Kunden bedienen. Ich bedankte mich noch einmal herzlich und zog mir Ryus Jacke an. Der Wind war wirklich eisig und man merkte das es langsam Winter wurde. Strahlend lief ich in Richtung des Ladens wo Ryu jetzt sein müsste, als ich jedoch davor stand schaute ich das Schild ungläubig an. „Er … ist beim Tattoovierer?“ fragte ich mich selbst ungläubig und ging in den Laden. Ryu kam gerade aus einem der Räume und ich wurde knallrot als ich sah das er sein Shirt noch aus hatte. Plötzlich grinster er mich total an lief auf mich zu, legte mir seine Arme um den Nacken und lehnte seine Stirn leicht gegen meine. „Na mein kleiner Wannabe Boy.“ lächelte er glücklich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Ryu seit wann bist du denn auf dem Schwanz Trip?“ lachte der Ladenbesitzer und zwinkerte uns zu. „Hahaha!! Wirklich witzig, Lee! Darf ich dir vorstellen das is mein kleiner Engel Lisa.“ stellte er mich vor und ich nickte kurz. „Dann zeig ihr mal dein Kunstwerk, Kleiner!“ meinte er und nahm ein Telefonat entgegen. „Naja wenn dann ihr Kunstwerk.“ schmunzelte er und drehte sich rum. „D..das ist doch...“ stotterte ich und schaute auf seine Schultern wo nun elegant zwei Flügel seinen Rücken zierten. „Das hab ich doch … gezeichnet letztens....“ nuschelte ich und schaute immer noch mit großen Augen darauf. „Tut mir Leid vielleicht hätte ich dir was sagen sollen. Aber … weiss nich ...“ kratze er sich dann verlegen am Kopf. „Es … sieht total toll an dir aus.“ gab ich zu und wurde leicht rot. Zum Schluss bekam Ryu noch eine Salbe die er darauf verteilen musste und wir gingen beide glücklich nach Hause. ~2 Wochen später~ Mir ging es dank Ryu wieder total gut und meine Gefühlsausbrüche hielten sich in Grenzen. Ich bereitet gerade das Abendessen für uns beide vor da Ryu bald nach Hause kommen würde. In letzter Zeit war mir seine Nähe sehr wichtig geworden und sein Lächeln bereitete mir total das Herzklopfen. Gedankenverloren nahm ich den Topf vom Herd und gab die Soße in eine Schüssel. Wo bleibt er denn fragte ich mich schmollend und machte mir schon ein wenig Sorgen. Plötzlich klingelte es an der Tür und schnell huschte ich zu dieser. Wer konnte das denn sein, er wird doch wohl nicht seinen Schlüssel vergessen haben. Doch da stand er vor mir total ausser Puste und stützte sich am Türrahmen ab. Verwirrt schaute ich ihn an bis er mir direkt in die Augen schaute und mri einen Strauss Rosen entgegenstreckte. „Geh mit mir aus!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)