Miyavis Hime von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 20: Jetzt ist alles ...vorbei ------------------------------------- Verwirrt schreckte ich aus meinem Traum auf. *Strippende Bierflaschen... wie komm ich den auf den Müll?* Ich versuchte gerade aufzustehen, als ich mich unter schmerzendem Kopf wieder in die Kissen fallen lies. Mein Kopf tat heftig weh und ich fragte mich warum. Leicht benebelt schaute ich mich um. Ich war in meinem Zimmer. Plötzlich hörte ich ein lautes Keuchen neben mir. Ich erschreckte so sehr, als ich Miyavi halbnackt neben mir sah, dass ich sogar aus dem Bett fiel und die ganze Bettdecke mit mir riss. „DIE UNTERLAGEN SIND IN DEN SOCKEN!!!“ brüllte Miyavi auf einmal los und saß kerzengerade im Bett. Verschlafen schaute er sich um. „Schaaaaatzzzz!“ schnurrte er und kam zu mir auf den Boden gekrabbelt. Ich stumpte ihn von mir weg. „W..was hast du denn?“ fragte er plötzlich besorgt und leichte Panik war in sein Gesicht getreten. „Wieso bist du halbnackt?? Wieso liegst du neben mir im Bett? Und wieso …. hab ich noch alle meine Klamotten an?“ fragte ich mich plötzlich selbst als ich an mir runter schaute. Miyavi schmiss sich vor Lachen auf den Boden und kullerte eine Zeit lang hin und her. *Wie kann der denn nur schon am frühen morgen so gut gelaunt sein?* fragte ich mich und hielt mir meinen brummenden Schädel. „Hast du Kopfschmerzen??“ fragte er mit einem fragendem Blick und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte vorsichtig und lehnte mich gegen ihn. „Dann lass uns zusammen duschen gehen, das macht die Kopfschmerzen bestimmt weg. Schönes warmes Wasser ….ich massier dir die Schultern... und dann...“ schnurrte er mir ins Ohr. „Wachte er auf und merkte das alles nur ein Traum war.“ beendete ich seinen Satz und stand auf. „Beende nicht einfach meine Sätze! Besonders nicht wenn du auch gerade das sagst was ich nicht will.“ schmollte er wie ein Kleines Kind und ich verschwand kichernd mit neuen Klamotten ins Badezimmer. Sicherheitshalber schloss ich die Tür ab. *Wer weiß was bei dem alles im Kopf rumschwirrt.* lachte ich und stellte mich unter die Dusche. Das heiße Wasser tat mehr als nur gut. Meine Muskeln entspannten sich und auch mein Kopf fühlte sich freier an. Obwohl ich schon fertig war, gönnte ich mir ein paar Minuten die ich einfach nur unter dem Wasser stand. Nach einer Stunde stand ich raus geputzt in der Küche und machte Frühstück. Miyavi hatte ich zugerufen das er duschen sollte und so hatte er noch nicht gesehen was ich an hatte. Heute war ich irgendwie experimentier freudig gewesen und hatte nun zwei gelockte Zöpfchen links und rechts am Kopf. Eine kurze Latzhose die mir bis zu den knien ging und darunter ein rotes Top mit Erdbeeren. Ich machte mich schon mal grinsend daran gefasst was Miyavi sagen würde, da ich ja sonst eher etwas schlichter angezogen war. Goro der Kleine hatte mich heute nur ein einziges mal beachtet und das war als ich ihm sein Fressen gab. „Wieso bist du denn so zickig?“ fragte ich als er mir eine gegen die Hand gab. Mit hochgerecktem Kopf verschwand das weiße Fellbällchen in den Garten. „Eingebildeter Kerl...“ nuschelte ich. „Meinst du etwa mich??“ fragte Miyavi der vorsichtig in die Küche getappst kam da er noch das Handtuch über seinem Gesicht hatte und sich über die Haare wuschelte. Als er es sich über die Schultern legte und mich ansah fingen seine Augen an begeistert zu glitzern. „Schatz … oh mein Gott … kawaaiiiiiiiiiiiiiii!!!“ sagte er und fiel mir sofort um den Hals. „Wie süüßßßß du aussiehst! Kawaii!!!“ begeistert spielte er mit meinen Zöpfchen und schaute mich nochmal von oben bis unten an. „Ahh und das ist alles Meins!! Meins meins meins meins!!!“ strahlte er überglücklich und hauchte mir bei jedem -meins- einen zärtlichen Kuss auf den Mund. „Wer sagt das?“ fragte ich und streckte ihm frech die Zunge raus. „Ich und da gibt es keine Widerrede!“ grinste er genau so frech zurück und biss mir leicht auf die Zunge. Mit einem bösen Blick schaute ich ihn an doch sein freches Grinsen veränderte sich nicht. Er nutzte eher die Gelegenheit um seine Arme fest um meine Hüfte zu schlingen und mich in einen zärtlichen Kuss zu ziehen. Nur zu gern ließ ich mich darauf ein und schmiegte mich an ihn. „Oh heute ist mein Schatz aber verschmust.“ schnurrte er und strich mir langsam über die Seite. „Das bildest du dir ein!“ erwiderte ich trotzig wie ein Kind und verschränkte die Arme vor der Brust. Misstrauisch zog er die braue hoch. „Ja klar, is richtig!“ lachte er und zog mich auf die Couch. „Schon am frühen morgen Fernsehen?“ fragte ich ihn als er den TV anschaltete. „Ich mag Nachrichten gucken.“ schmollte er, während ich aufstand und ihm sein Essen und seinen Kaffee brachte. „Du bist ein Schatz! Aber willst du denn gar nichts essen?“ fragte er und schaute misstrauisch als ich an meiner Capri Sonne nuckelte. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich hab keinen Hunger Schatz.“ Ich kuschelte mich an ihn, was sich als ein kleiner Fehler herausstellte. Miyavi schlang einen Arm um meine Schultern und hielt mir eine Gabel vor den Mund. „Nein ich mag nicht!“ sage ich entschieden und versuchte ihn weg zuschieben. Grinsend schob er sich es dann selbst in den Mund, ich dachte damit hätte sich die Sache erledigt, doch Miyavi griff mir immer noch grinsend unter mein Kinn und drückte seine Lippen auf meine. Herausfordernd schaute er mir in die Augen. Ich versuchte etwas Luft zu bekommen, doch das nutzte Miyavi aus und schob mir vorsichtig mit seiner Zunge das Essen in den Mund. Widerwillig lies ich es mit mir machen und schluckte brav den süßen Teig. Mit einem siegessicherem Grinsen leckte Miyavi sich über die Lippen. „Willst du immer noch nichts Essen?“ fragte er mich mit einem diabolischem grinsen und nahm schon warnend das nächste Stück Pfannkuchen in den Mund. Bereitwillig lies ich mich dann von ihm füttern, ab und zu mit der Gabel, doch Miyavi nutzte die Gelegenheiten die sich bieteten um es mir mit seinem Mund ein zuflößen. Als Miyavi gerade in der Küche war, um seinen Teller weg zu räumen, stieß ich einen spitzen Schrei aus, als etwas vom Fernseher meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Miyavi kam sofort angerannt. „Was ist passiert mein Schatz?“ fragte er mit Panik in der Stimme. Ich zeigte entsetzt auf den Fernseher und auch Miyavi lies vor Schock seine Kaffeetasse fallen. Auf dem Bildschirm sah man ein Bild von mir und Miyavi, eng umschlungen, küssend. Die Überschrift der Meldung half auch nicht gerade. -Miyavi als Stripper? Oder hat er tatsächlich eine Freundin?- „....das Bild wurde heute morgen anonym mit der Post geschickt....“ berichtete der Sprecher. Ich presste mir entsetzt die Hände auf den Mund. Tränen rannen über meine Wangen. *Vorbei … es ist alles vorbei....* Miyavi nahm mich fest in den Arm. Er zitterte und knirschte wütend mit den Zähnen. „Weine nicht mein Schatz! Ich werde dich nicht verlassen! Niemals!“ sagte er und strich mir beruhigend über mein Haar. Sanft drückte er mich zurück auf die Couch. „Ich muss kurz telefonieren.“ Miyavi schnappte sich sein Handy und verschwand in den Flur. Ich konnte die Stimme des Nachrichtensprechers nicht mehr ertragen und so schaltete ich mit zitternden Händen den Fernseher aus. Ich hörte Miyavis wütende Stimme im Flur und vorsichtig tapste ich zu ihm. „DU HATTEST ALS EINZIGER EINE KAMERA DABEI!!“ schrie er in sein Handy, als er sah das ich im Flur stand schaute er mich liebevoll an und streckte mir seine Hand entgegen. Ich rannte beinahe schon zu ihm und drückte mich fest an ihn. Sein Arm legte sich behutsam um mich. „Was soll das heißen, deine Kamera wurde gestohlen?“ fragte er plötzlich verwirrt. Ich schaute in Miyavis Gesicht, nachdenkend kaute er auf seiner Unterlippen rum. Vorsichtig strich ich darüber damit er es bleiben lies. „Tut mir Leid Tyko ich wollte dich nicht so anbrüllen! Treffen wir uns alle gleich in der PSC-Company? Ja bis dann.“ er legte auf und drückte mich nun mit beiden Händen fest an sich. Plötzlich wurde die Haustür aufgerissen und ein total erschöpfter Ryu glitt an ihr herunter. Seine Klamotten waren an manchen Stellen zerrissen und er schaute mit einem fertigem Blick in unsere Richtung. „Ich weiß ja das Reporter schlimm sind! Aber So ätzend! Zum Kotzen.“ er rappelte sich auf und ich rannte schnell zu ihm da er mit seinem gebrochenem Arme Mühe hatte weder hoch zu kommen. „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht??“ fragte er Miyavi bissig. Miyavi senkte seinen Blick reumütig zu Boden. „Ryu, es ist nicht seine Schuld! Bitte sei nicht böse auf ihn, wenn müsstest du es auch auf mich sein.“ sagte ich und schaute ihn dabei direkt an. „Gomen, mein Engel.“ er strich mir sanft über den Kopf und lächelte dabei. Auch Miyavi nickte er zu, als Zeichen das es ihm Leid tat. „Schon okay. Du hast ja irgendwie Recht.“ ein seufzten entwich Miyavis Kehle. „Kann ich mich trotzdem gleich auf dich verlassen?“ Miyavi grinste. Ryuga hob misstrauisch die Augenbraue und Miyavi schaute ihn mit einem süßen Hundeblick an. „Is ja gut! Is ja gut! Ich soll die Fotografen ablenken, damit ihr unbemerkt verschwinden könnt nicht wahr.“ Miyavi nickte begeistert. „Du bist aber auch ein schlaues Kerlchen!“ sagte Miyavi und strubelte Ryu durch die Haare. „Nicht Nii-chan.“ rief Ryu und wehrte es ab. Miyavi steckte mich wieder in seine viel zu große Jacke und zog mir die Kapuze tief ins Gesicht. „Muss das sein?“ fragte ich schmollend. „Ja Schatz muss sein!“ er selbst zog sich eine Mütze an und setzte sich grinsend eine Sonennbrille auf. Er nickte Ryu zu der aus der Haustür verschwand und irgendwas rumbrüllte. „Auf geht’s...“ Miyavi nahm mich an der Hand und öffnete einen kleinen Spalt die Haustür. Vorsichtig schlich er sich heraus, von den Fotografen war keine Spur mehr zu erblicken. „Sie sind dort die Straße hoch.“ flüsterte Ryu uns entgegen. „Lauft los!“ Ryu schob uns schon in die andere Richtung. Plötzlich schreckten wir alle zusammen, als Miyavis Handy lautstark um Aufmerksamkeit schrie. Hektisch suchte er in seiner Hosentasche danach. „Wer zum Teufel ist das denn jetzt.“ zischte Ryu Miyavi an. „Es ist Yuyu die fragt wo wir bleiben.“ heulte er. Als wir plötzlich hinter uns schauten, stand schon die Meute von Fotografen hinter uns und hob ihre Kameras. „RENNT!“ schrie Miyavi und packte mich am Handgelenk um sofort los zu rennen. Ryu flüchtete sich wie vorher abgemacht, wieder in die Wohnung, Miyavi und ich rannten die Straße entlang. Ich hatte große Mühe mit ihm mitzuhalten und war schon nach ein paar Metern völlig außer Puste. „M... Mi... Miyavi...“ versuchte ich zu rufen doch meine Stimme versagte da ich zu sehr nach Luft schnappte. „Wir haben es gleich gepackt!“ rief er mir nach hinten. Ich versuchte weiter mit zuhalten wurde dann aber doch ein wenig langsamer. Besorgt warf Miyavi mir einen Blick nach hinten zu. Ich winkte ab und versuchte Schritt zu halten. „Sie werden langsamer!! Schneller Leute!!“ hörte ich es von den Reportern auch schon. Plötzlich bog blitzschnell ein silberne Van um die Ecke dem Miyavi auch sofort zuwinkte. Das Auto hielt und die Hintertür wurde sofort aufgerissen. Miyavi sprang schon rein und zog mich hinter sich her. Die Tür wurde zugeschmissen und der Van setzte sich wieder in Bewegung. „Das ist typisch Miyavi!“ hörte ich eine mir bekannte Stimme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)