Miyavis Hime von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 11: Miyavis Hime und ein verzweifelter Hilfeschrei ---------------------------------------------------------- Am liebsten hätte ich ihm die Tür vor der Nase wieder zugeknallt, doch es war schon zu spät da er seinen Fuß in den Spalt gestellt hatte. „Was willst du hier, Miyavi?“ fragte ich ärgerlich. „Ich will mit dir reden! Bitte!“ ich lies die Tür los und da stolperte er auch schon rein, da er sich zu sehr gegen sie gelehnt hatte. „Ich will aber nicht mit dir reden! Geh jetzt bitte!“ ich verschränkte die Arme vor der Brust und wich seinem Blick aus. Wenn ich ihn jetzt anschaue, wird mir schlecht! Er wollte anscheinend was erwidern bis Ryuga ihm den Mund zu hielt und ihn in den Garten schleifte. Wieder schlecht gelaunt machte ich mich daran das Wohnzimmer aufzuräumen. Misstrauisch schaute ich den beiden zu wie sie sich unterhielten. Grummelnd hob ich die leeren Colaflaschen auf und brachte sie in die Küche. Plötzlich kam Valle total verschlafen rein. „Was war das eben für ein Lärm?“ fragte er erschöpft und rieb sich die Augen. Ich lächelte ihm lieb zu gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. „Es war nichts, leg dich wieder hin, Onii-chan.“ ich dirigierte ihn zurück in sein Zimmer und stellte ihm noch eine frische Wasserflasche neben sein Bett. „Schlaf schön.“ flüsterte ich ihm noch zu bis ich aus der Tür verschwand. Die anderen zwei Jungs hatten sich auf die Terasse gesetzt und unterhielten sich immer noch. Ich schob die Tür auf und beide stockten sofort. „Ryu-chan hast du Goro-chan gesehen? Im Haus ist er nicht.“ fragte ich Ryuga lieb lächelnd. Er deutete in Richtung Teich. „Ich glaub der ist dahinten die Fische ärgern.“ Ich machte mich auf und sah das weiße kleine Etwas schon am Wasser rumspringen. „Gorooo-chaaan komm zu Mama!“ rief ich ihm entgegen und der kleine schaute freudig zu mir auf.Doch bevor ich ihn aufheben konnte rannte er über die Holzbrücke in Richtung Schrein. *Also wirklich ... wo will der den hin?* „Goroo-chan na auf komm hier her.“ doch es kam keine Reaktion von ihm er tappste weiter den Weg entlang. Mir blieb also nichts anderes übrig als ihm zu folgen. „Och komm schon du Depp! Wir wollen doch ins Bett oder? Außerdem ist es hier draußen gruselig wenn es dunkel ist!“ das stimmte unweigerlich. Des Tages war es wunderschön hier entlang zu laufen, doch jetzt wo alles dunkel war hatte ich schon Angst. Als ich um die nächste Ecke bog saß der kleine Kater schon in dem Pavillon und schaute mich mit seinen eisblauen Augen an. Ich wollte ihn gerade aufheben als mir ein Foto auffiel das vor einem der riesigem Gebetsstein stand. Auf dem Foto war mein Vater zu sehen der mich Lächelnd auf seinem Arm hielt. Der Rahmen war ziemlich verstaubt, und so wischte ich ihn mit meinem Ärmel sauber. Nun war das Bild besser zu erkennen. „Hast du mich deshalb hier hingeführt, mein Kleiner?“ ich strich dem Katerchen hinterm Ohr bevor ich ihn auf den Arm nahm und das Bild wieder an seinen Platz stellte. *Morgen komm ich dich wieder besuchen, Vater.* ich strich vorsichtig mit dem Finger über das Bild bevor ich mich wieder auf den Rückweg machte. Miyavi stand nur noch alleine auf der Terasse. Verwundert schaute ich ihn an bis mir der kleine Goro von den Armen sprang und auf ihn zu lief. Ich öffnete die Balkon Tür und wollte Goro holen, doch Miyavi hatte ihn schon auf dem Arm genommen. „Würdest du jetzt mit mir reden?“ fragte er mit einem reumütigem Blick. Ich schüttelte nur demonstrativ den Kopf. „Du hast doch schon alles gesagt, was du sagen wolltest.“ „Was nicht der Wahrheit entspricht!!“ entgegnete er mir. Ich schnappte mir meine Katze und trug sie ins Wohnzimmer. Miyavi lehnte sich in die Balkontür die ich gerade zu machen wollte und hielt mich sanft am Oberarm fest. „Was soll das bitte.... lass mich los.“ plötzlich beugte er sich zu mir runter und drückte seine Lippen auf meine. Ich holte aus und hatte ihm vor Schock eine Backpfeife verpasst. Erst schaute er verwundert doch dann lächelte er verständnisvoll und zog mich zu sich. Ich wehrte mich entschieden dagegen und stumpte ihn weg. Zwei Hände berührten mich plötzlich von hinten an den Schultern. Es war Ryuga der die Augen verdrehte. „Das hast du nun davon. Ich hab die ja gesagt geh es ruhig an und überfall sie nicht gleich, aber nein der Herr muss ja seinen eigenen Kopf durchsetzten. Setzt euch jetzt hin. Kann ja keiner mit ansehen!“ Ryuga dirigierte mich zum Sofa und drückte mich runter, damit ich mich setzte. Der große Bunte schaute mich mit einem, nicht unbedingt deutbaren Blick an, und setzte sich mir und Ryu-chan gegen über. Ryuga deutete Miyavi mit einem Nicken das er jetzt anfangen könne zu reden, ich verschränkte widerwillig die arme vor einander und schaute Miyavi böse an. „Guck doch nicht so böse mein Engel.“ ich wollte schon aufstehen um ihm noch eine zu verpassen, wurde aber zurückgehalten. „Dann sag was du sagen willst, damit ich es hinter mir hab!“ erwiderte ich nur verbissen. Er kramte plötzlich in seiner Jackentasche und legte mein Handy auf den Tisch. „Das hatte ich noch einstecken, von unserem Tripp an den Strand. Der ja wirklich in die Hose gegangen war. Aber bitte hör mich jetzt an. Es tut mir Leid das ich so aus gerastet bin. Es gibt auch einen Grund dafür einen den ich dir nicht sofort erlären konnte, weil ich selbst zu verwirrt war. Als ich über dir lag und dich so unter mir liegen sah, war mir erst klar was für einen Fehler ich gemacht hatte. Und NICHT weil du mir nicht gefällst oder so. Sondern weil mir eingefallen ist das dir das alles zu schaffen machen könnte. Ich meine unser Alter liegt nicht unbedingt nah beieinander und du müsstest mit den ganzen Gerüchten zu Recht kommen. Ich will nicht das es dir weh tut!“ mit diesen Worten endete er seine Erklärung und schlug sein eines Bein über das andere. „War's das jetzt? Dann will ich dir mal eins sagen! Das ist mir egal!“ ich wollte mir mein Handy schnappen und aus diesem Raum verschwinden. Ich konnte seinen Blick einfach nicht mehr ertragen. „Jetzt wate doch! HIME!“ ich ignorierte seinen verzweifelten Ruf und wollte gerade in mein Zimmer als Miyavi seine Arme neben meinem Kopf gegen die Wand stemmte. Ich drehte mich zu ihm um und presste mich so gut es ging mit dem Rücken gegen die Wand. „Was willst du noch?“ erwiderte ich und wollte mich schon aus dieser Lage befreien als er mich mit seiner Hüfte fest an die Wand festpinnte. „Ich will dich! Und zwar nur für mich alleine! Ich will das du meine Prinzessin bist! Weil ich dich liebe!“ wie beim letzten mal auch schlug mein Herz schneller als meine Ohren diese Worte wieder vernommen. Ich versuchte ihn weg zudrücken, aber er blieb standhaft. „Bitte ... ich ..... kann dir jetzt einfach nicht vertrauen....nicht nach dem .....“ ich stockte als ich ihm ins Gesicht blickte. Er blickte mir standhaft entgegen, doch eine Träne fand ihren Weg über sein Gesicht. Sein Blick löste in mir so vieles aus. Ich wusste einfach nicht was ich auf diese ganze Situation jetzt reagieren sollte. Doch Miyavi nahm mir die Entscheidung, denn er beugte sich langsam zu mir runter und legte so sanft seine Lippen auf meine, das ich es kaum spürte. Seine Hand schlang sich zärtlich um meinen Nacken und drückte mich an sich. Die andere spürte ich plötzlich um meine Taille. Ich wollte mich wehren, konnte es aber nicht. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Ich neigte mein Gesicht ab und konnte so den Kuss unterbrechen, nur um zu sehen wie Valle uns entsetzt ansah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)