Miyavis Hime von -REVENGE- ================================================================================ Kapitel 4: *Surprise Surprise* ------------------------------ Ich sass auf dem Boden in meinem Zimmer und schaute mir ein altes Fotoalbum an. Schlimm sah ich damals aus. Die leeren Kartons waren ordentlich auf der einen Seite im Zimmer gestapelt, das auspacken war nämlich schneller gegangen als erwartet.Dieses Zimmer war größer als mein altes und viel ordentlicher ... jedenfalls für diesen Moment xD. Das Haus generell war schon riesig, doch der Garten übertraf alles.Ich fühlte mich schon in den ersten paar Minuten Pudelwohl.Das Haus war vorher eigentlich nur als Ferienhaus gedacht gewesen. Meine Mutter hatte es für ihre „Auszeiten“ gekauft gehabt. Doch nun konnten Valle und ich hier zusammen wohnen. Was einige Diskussionen mit sich geführt hatte.Valle war gerade in die Stadt gegangen. Was er genau vorhatte weiß ich nicht nur das er nach einem Auto schauen wollte und anscheinen wollte er noch einen Freund besuchen den er durch einen Internet Chat kennen gelernt hatte. Oh man ein wenig war ich schon neidisch, das er schon Freunde hat und ich hier alleine war. Doch ich freute mich auch riesig für ihn. Ich zog meine Schuhe an und begab mich in den Garten. Als ich die Tür zum Garten öffnete wehte mir ein leichter Sommerwind in mein Gesicht. Ich schaute mich lächelnd im Garten um und ging dann los in Richtung Teich. Der Wind war richtig angenehm und die Kirschblüten wehten sanft mit ihm.Heimweh würde ich bestimmt erstmal nicht bekommen.- * Doch dann fiel mir Kim wieder ein die bestimmt gerade im Krankenhaus war. An der Seite ihres Bruders. Verträumt tauchte ich meine Hand in das kühle Wasser des Teiches. Die Koi's darin kamen sofort angeschwommen, zuckten jedoch zurück wenn ich mich ein wenig bewegte. Kein Wunder das meine Mutter sich hier entspannen konnte. Obwohl sie dies auch hätte zu Hause tun können, doch dort war sie so gut wie nie, nicht einmal wenn sie Urlaub hatte. Denn dann war sie immer hier gewesen und ihr Kind liess sie in Deutschland, weil sie ja unbedingt immer eine Auszeit brauchte. Ich konnte ja verstehen das sie eine Auszeit von der Arbeit brauchte da sie Tag und Nacht in der Firma war. Doch brauchte man eine Auszeit von einer Familie nie sah? Ich dachte darüber nach was das ganze sollte und merkte so nihct das es schon ziemlich spät geworden war bis ich einen kalten Luftzug an meinen linken Ohr spürte. Erschrocken drehte ich mich um und hatte plötzlich eine Grinsebacke vor meinem Gesicht. „Hast du mich den nicht rufen hören? Na auf komm, ich hab was für dich!“ , er schnappte mich am Handgelenk und zog mich in Richtung Haus. Ich stolperte ihm langsam hinterher und fixierte seinen Rücken immer noch mit einem fragenden Blick. „Na los beeil dich doch!“ wie ein kleines Kind immer noch grinsend, rannte Valle ins Wohnzimmer. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und lief ihm hopsend hinterher. „Also krieg ich wirklich ne Überraschung?“ , ich kniete mich an den Tisch und schaute gespannt zu wie er eine kleine Kiste hollte die mit Löchern versehen war. Kurz nachdem er sie auf den Tisch gestellt hatte, regte sich auch schon etwas in ihr. Ich schnappte mir die rote Schleife zog sie auf und schon löste sich der Deckel und zwei riessige süße Augen starrten mich an. Die grossen Ohren zuckten und das weiche Fell glitzerte beinahe schön samtig. Da sass echt eine kleine Miezekatze vor mir! Das Fell weiss und riessige eisblaue Kulleraugen. Ich nahm sie vorsichtig aus der Schachtel und sie maunzte mir freudig entgegen. „Na gefällt sie dir?“ Seine plötzliche Stimme, dicht neben meinem Ohr, und die plötzliche Umarmung überraschten mich. „Na.. n ... natürlich gefällt sie mir ... aber wieso .... wofür hab ich das den verdient?“ ,seine Arme schlagen sich noch enger um meine Hüfte und er legte seinen Kopf sanft auf meine Schulter. „Darf ich meinem kleinen Engelchen den nichts schenken?“ , nachdem er meine Haare vorsichtig weggestrichen hatte merkte ich wie er seine Zähne leicht in meinen Hals grub. Ich löste mich schlagartig aus der Umarmung und stand kerzengerade im Raum. „Ähh .. nun .. ich .... ich such mal ... nach öhh ... nach einem geeigneten Platz für .... Goro-chan .. in meinem Zimemr!“ ich stolperte ,mit Goro auf dem Arm, geradewegs aus dem Zimmer und sah nur noch Valles freches Grinsen auf den Lippen. Nachdem ich die Tür zugemacht und mich dagegen gelehnt hatte, liess ich mich langsam daran herunterrutschen und hockte mich dann erstmal auf den Boden und spornte Goro an sich ein wenig umzuschauen. Gedankenverloren schaute ich ihm zu wie er sich einen Stift klaute und mit diesem durch mein Zimmer stolzierte. Das er plötzlich so anhänglich wurde überraschte mich stark. Ein Bruder würde seine Schwester doch niemals so in den Hals beissen, oder war ich einfach zu naiv? Solche Annäherungsversuche machte er doch sonst auch nicht. Das plötzliche Klopfen an der Tür liess mich so aufschrecken das Goro hektisch unter das Bett rannte. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Valle gab mir Bescheid das er das Katzenzeug aufgebaut hatte und Goro-chan einen Testlauf machen sollte. Doch der sah alles andere als begeister aus. „Komm Goro-chan! Sei doch nich so schüchtern!“ ich schnippste vorsichtig mit den Fingern und kruschelte auf dem Teppich bis der kleine endlich wie ein Häschen auf mich zu gehoppst kam! Ich streichelte ihn kurz hinter seinen Ohren, schnappte ihn mir dann und lief unsicher ins Wohnzimmer.Kurz bevor ich die Tür aufmachte atmete ich nochmal tief durch nahm sie in die Hand und schob sie vorsichtig auf. In der einen Ecke stand nun ein riessiger Katzenbaum. „Das Futter steht hier in der Küche, genauso wie das Katzenklo.“ rief Valle mir zu kurz bevor man lautes Scheppern hörte. Ich liess Goro-chan langsam auf den Boden sinken und eilte dann in die und musste sofort lachen. „Du willst doch nicht etwa kochen oder?“da fiel mir auch gleich der letzte Kochversuch von dem Großen ein ... das alles hatte in einem Meer aus Rauch geendet. Valle lag auf dem Boden und warf mir einen bösen Blick zu während er sich immer noch den Kopf rieb. Ich half ihm grinsend auf. „Überlass das kochen lieber mir, mein Großer! Sonst liegen wir später im Krankenhaus. Das letzte mal war schon .. AUUAAAAAA!!“ seine Hände hatten meine wangen gepackt und zogen ein wenig daran. „Wird da etwa jemand frech??“ Ich holte mit der rechten Hand aus und boxte ihn dann mit voller Wucht in die Rippen, danach bückte ich mich und hob die Töpfe und Pfannen auf. „Lass und doch für den ersten Abend einfach Pizza bestellen?? Na wie wärs?“, ich hörte schon wie das Telefon von der Station genommen wurde und eine Nummer gewählt wurde. Ich machte mich in der Zeit daran das Katzenfutter zu suchen um Goro zu zeigen wo sein Fresschen stand, der kleine schlich mir nämlich schon die ganze Zeit um die Beine rum und maunzte begierig. Nachdem er endlich sein Yam Yam hatte kuschelte er sich in eine Decke auf der Couch und schlief gemächlich ein. Nach einer halben Stunde war endlich unsere Pizza da und mal wieder musste ich alles Regeln weil ich die einzige war die japanisch konnte. Da fragte ich mich doch glatt wozu er mitgekommen war. Nachdem wir dann gegessen hatten und es schon mitten in der Nacht war entschloss ich mich endlich ins Bett zu gehen und mal richtig auszuschlafen. Ich rappelte mich auf schnappte mir Goro-chan gab Valle noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann in mein Zimmer und danach ins Land der Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)