History of Love von _Naruto ================================================================================ Kapitel 4: Kleiner Schmetterling -------------------------------- Es war nun das dritte Wochenende, welches die beiden zusammen auf dem Hügel hinter dem Dorf verbrachten. Die Lage war ruhig und schön. Unter dem einzigen Baum der diesen Ort mit seiner Schönheit zierte, konnte man entspannt die Wolken beobachten und deuten. Es war eine Linde, kraftvoll, aber doch allein. Das kleine Mädchen, war glücklich, dass sie nicht das Schicksal dieses Baumes teilte. Sie hatte einen Bruder, der sie trainierte und einen Bruder, der in der Schule auf sie Acht gab. Aber das wichtigste war, dass sie nun wieder liebevolle Eltern hatte, die sich um sie sorgten. Mutter allerdings mehr wie Vater. Fugaku war noch immer sehr abweisend und distanziert. Sein Blick war zu jeder Zeit auf ihre Leistungen gerichtet und Lob ergatterte sie nur, wenn diese auch dementsprechend gut waren. Yumi fragte sich aber, was alle hier von ihr erwarteten. Sie konnte doch unmöglich in solcher Kürze die besten Ergebnisse erzielen. Den Anforderungen ihres Vaters war sie anscheinend noch nicht gewachsen. Nur Itachi bekam dessen Lob und man musste wohl über seinem Leistungsniveau stehen, um Fugaku wirklich zu beeindrucken. Yumi sah, wie Sasuke dies immer und immer wieder versuchte, aber scheiterte. Ihr gleichaltriger Bruder wollte unbedingt so schnell wie möglich genauso stark werden wie Itachi. Das einigen diese Dinge leichter fielen, als anderen bedachte Sasuke in dem Punkt wohl nicht. Er war nun mal nicht so talentiert wie sein großer Bruder und es machte ihn traurig, wenn er immer nur hörte, dass genau dieser der ganze Stolz der Familie war. Trotzdem gab er nicht auf und das war, was Yumi an ihm faszinierte, aber dem Stress, alles so schnell wie möglich zu lernen, wollte sie sich dennoch aussetzen. Doch, was wurde nun von den anderen verlangt? Sasuke wollte von ihr eigentlich nur, dass sie ihn zur Schule begleitete, dass sie da war um zu trainieren, wenn Itachi wieder anderweitig beschäftigt war. Und ihre Mutter? Es war schwer zu sagen, was Makoto wollte. Wahrscheinlich nur ihr Wohlbefinden. Oder auch, dass aus ihr eine starke Frau wird. Aber das hatte noch Zeit, so jung wie sie war. Aber was war mit Itachi? Was wollte er? Er hatte ihr den Rücken zugekehrt und blickte in den Himmel. Seine schwarzen Haare wehten im Wind, genau wie die Falten seiner Kleidung im Luftzugtanzten. Yumi dagegen saß unter dem Baum und ruhte sich aus. Die beiden hatten gerade ein paar Stunden an ihren Fähigkeiten gearbeitet. Das Mädchen bemerkte noch keinerlei Fortschritte. Nichts klappte. Sie traf weder in die Mitte der Scheiben, mit ihrem Kunai, noch wurden ihre Bewegungen geschmeidiger. Das einzige was sie beim Training bemerkte, wie ihre Glieder danach schmerzten, wie erschöpft sie war und an den Tagen darauf schließlich der Muskelkater mit dem sie zu kämpfen hatte. Aber er war stolz auf sie. Jedenfalls betonte er das immer und immer wieder. Ob es gelogen war? Daran glaubte sie nicht. Auch wenn sie ihn noch nicht lange kannte, wusste sie, dass er ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch war. Er würde sie nicht belügen, niemals, daran glaubte sie fest. Aber was er über sie dachte wusste sie trotzdem nicht. Ob sie fragen sollte? Sie schloss nun die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Sie atmete die frische Frühlingsluft ein und fühlte sich gut. Es war, als wenn sie endlich wieder glücklich sein konnte. Doch im selben Moment wurde sie wieder herausgerissen und an ihre Verluste erinnert. Warum mussten Menschen nur so grausam sein? Ihre Familie wollte doch niemandem wehtun. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und öffnete so aus Reflex wieder ihre Augen. „Was hast du Yumi?“ Sie schüttelte nur den Kopf, er sollte sich keine unnötigen Sorgen um sie machen. Er verbrachte sowieso schon viel zu viel Zeit mit ihr, da musste sie nicht noch wegen so etwas belastet werden. „Es ist nichts. Mach dir keine Gedanken.“ „Gut.“ Er setzte sich nun links von ihr, ließ seinen Blick aber auf ihr ruhen. „Sag mir über was du nachdenkst.“ Sie seufzte leise, denn sie wusste nicht wie sie es ausdrücken sollte, ob sie überhaupt das aussprechen sollte, was sie im Moment dachte. Aber es war wohl besser. Itachi wusste sofort, wenn sie etwas bedrückte oder wenn sie tief in Gedanken versunken war. Das schlimmste aber war, dass er soviel Interesse an ihren Gedanken und Gefühlen zeigte. Es freute sie zwar einerseits, aber auf der andere Seite, wollte sie einige Dinge auch einfach nur für sich behalten, als ihr Geheimnis. Doch meist blieb ihr keine Wahl. Sie wollte es ihm auch erzählen, wieso auch immer. Vielleicht war es seine Art, welche sie dazu veranlasste irgendwann einfach alles auszusprechen oder einfach, weil sie wollte, dass er ihr vertraute. Damit sie schließlich jemanden hätte, dem sie alles sagen, jemand ohne den sie nicht mehr leben konnte. Nur, war das richtig? Sie hatte vor knapp einem Monat, dass verloren, was sie eigentlich brauchte. Und nun ließ sie sich erneut auf etwas ähnliches ein. Was, wenn wieder das Gleiche geschehen würde? Konnte sie wirklich soviel Pech haben? Im Grunde war es auch egal, es war schon zu spät, um sich wieder von ihm abzuwenden und sie wusste, dass er dies auch nicht zulassen würde. „Ich hab darüber nachgedacht, was du über mich denkst, was du von mir erwartest.“ Er lächelte, aber warum? Es war, als würde er sich über sie und ihr Denken Lustig machen. Aber er wollte es doch unbedingt wissen. „Jetzt lach mich nicht aus!“, schmollte sie und warf ihm einen bösen Blick zu. „Das tu ich nicht. Ich finde nur niedlich das du über so etwas nachdenkst“, sagte er schließlich und lehnte sich seufzend zurück. „Was ich erwarte. Schwer zu sagen“ Er schwieg einige Momente und Yumi konnte nicht anders als ihn einfach nur anzustarren. Nun war sie es dir unbedingt wissen wollte was er dachte, aber er lies sich Zeit. „Ich möchte einfach nur, dass du ein glückliches Leben hast. Ich erwarte nur, dass du nicht aufgibst.“ „Danke..“ Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und lächelte. Er war wirklich das Beste, was ihr jemals passieren konnte. Jemand wie ihn hatte sie nicht mal in ihrer Familie gehabt. Vielleicht war es Schicksal. Vielleicht musste sie erst etwas verlieren, um schließlich etwas Besseres zu bekommen. Aber es wäre fairer gewesen, wenn sie diese Entscheidung hätte selbst treffen können. Doch das Leben war nicht fair und es war vielleicht besser, wenn sie dies schon in jungen Jahren erfahren hatte. Es raubte ihr zwar die kindliche Naivität und Verspieltheit, doch brachte es sicher auch einige Vorteile mit sich, schon früh reifer zu sein, als andere. Bestimmt war es ihr zu gegebener Zeit von Nutzen. Yumi glaubte fest daran, dass etwas nur aus einem bestimmten Grund geschah und das man sich darüber nicht unnötig Sorgen brauchte. Die Zeit würde kommen, in der sich alles klären wird. Vielleicht sogar schon sehr bald. „Sie mal Yumi. Die ersten Schmetterlinge fliegen schon umher.“ „Wow! Und dann gleich so viele.“ Das schwarzhaarige Mädchen entfernte sich etwas von ihm und lief umher. Itachi blieb sitzen und sah ihr amüsiert zu. Sie kniete sich zu den ersten Blumen nieder und versuchte einen Schmetterling zu berühren. Allerdings hatten die kleinen Kerlchen etwas dagegen und flogen sofort davon, als sie sich nur hinkniete. „Hey!“, rief sie und sprang sofort auf, um ihnen hinterherzulaufen. Beim nächsten Versuch näherte sie sich etwas vorsichtiger und langsamer. Sie hockte vor einer weißen Blume, hatte die Hände auf den Beinen abgestützt und starrte den Zitronenfalter an, welcher sich auf dieser Blume hingesetzt hatte. Sacht hob sie die Hand und bewegte sie zu dem Kleinen hin. „Komm her.“, flüsterte sie und hielt den Finger an die Blume. Und tatsächlich, der Schmetterling erhob sich leicht und setzte sich auf ihren Finger. Das Mädchen lächelte breit und drehte sich zu ihrem Bruder. „Schau mal, Itachi. Er mag mich.“ „Da ist er nicht der Einzige“, gab er ebenfalls lächelnd wieder. Als der Falter wieder seiner eigenen Wege flog, fand sie auch wieder ihren Weg an die Seite ihres Bruders. Sie blickte fröhlich in sein Gesicht. „Und jetzt?“ „Willst du nach Hause oder lieber noch etwas spazieren gehen?“ „Bring mich zu dem See auf der Lichtung, von dem du gesprochen hast.“ Er nickte während er aufstand, nahm ihre Hand und schlug den Weg über die grünen Wiesen ein. Auch wenn der Frühling sie noch nicht lange beehrte, war das Gras schon sehr hoch gewachsen und umspielte sanft ihre Knöchel. Der Wind war hier sogar noch deutlicher zu spüren, als auf dem Hügel. Vielleicht war er auch stärker geworden, Yumi wusste es nicht, aber sie genoss es. Das Dorf des Hiroshi-Clans lag mitten in einem Wald, weit und breit war dort kein Feld zugänglich und nun hatte sie endlich wieder die Möglichkeit die Kräfte der Natur so zu spüren, sodass nichts sie bändigen oder aufhalten konnte. So war es ihr egal, dass ihre Haare in ihr Gesicht geweht wurden. Sie wollte einfach nur, dass dieser Moment nicht endete. Es war, als wenn ihr Leben doch perfekt wäre, trotz aller Umstände. Sie wollte das Leid nicht mehr an sich heranlassen und nur den Augenblick genießen, die kleinen Dinge schätzen lernen. Und heute war der beste Anfang. „Es ist wunderschön hier.“ „Ja, das ist es. Ich bin gern hier. Vor allem, weil man ungestört ist und frei.“ „Frei wie ein Schmetterling.“ Nun gingen sie schweigend nebeneinander her, jeder schien in den eigenen Gedanken gefangen zu sein, niemand wollte die Geräusche der Natur unterbrechen. So schien es jedenfalls. Es war, als würden nun noch mehr Schmetterlinge umher fliegen, als ob die beiden sie anziehen würden. Sie umkreisten beide und zauberten Yumi immer wieder ein Lächeln auf die Lippen und Itachi war dankbar für jede Sekunde in der ihre Augen vor Glück strahlten. Er wünschte ihr von nun an ein friedliches Leben und er wollte ihr dabei helfen. „Was erwartest du eigentlich von mir?“, er unterbrach die Stille und verwirrte sie gleichzeitig mit seiner Frage. „Was ich von dir erwarte?“ „Ja.“ „Ich erwarte nichts. Ich habe nur Wünsche.“ „Und was wünschst du?“, fragte er nach. „Ich wünsche mir, dass du bei mir bleibst. Das du mir vertraust und das ich dir ebenfalls vertrauen kann. Ich möchte gern wieder eine glückliche Familie und Freunde.“ Er verstand sehr gut was sie meinte, aber er wusste nicht, ob ihr das wirklich ermöglicht werden konnte. Sein Vater übte schon jetzt sehr großen Leistungsdruck auf sie aus und er hatte Angst, dass ihr dies irgendwann zu viel werden könnte. Er hatte es gut. Er war talentiert, musste nicht viel üben, um etwas zu beherrschen. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder, dem das alles sehr viel schwerer viel. Noch war er begeistert, aber Itachi wusste, dass die Zeit kommen würde, in der er daran verzweifelt Er würde es ihm nicht recht machen können. Fugaku würde Sasukes Fähigkeiten an seinen messen. Aber man durfte Brüder doch nicht in diesem Sinne vergleichen. Jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Ob sein Vater das je verstehen würde, war eine andere Frage. Allerdings hatte er eher das Gefühl, das diese Geschichte ein schlimmes Ende nehmen könnte, aber er gab die Hoffnung nicht auf, dass er Unrecht hatte. Nach einer Weile waren sie bei dem kleinen See im Wald angekommen. Die Sonne fiel durch das lockere Blätterdach der Baumkronen auf das Wasser und wurde dort reflektiert. „Kannst du da schon drüber laufen?“, fragt Yumi neugierig. Er nickte und schritt auf das Wasser zu. Er konzentrierte sich fest auf das Chakra in seinen Füßen und begab sich auf die Oberfläche. Er lief nur wenige Schritte und drehte sich dann zu ihr. Man merkte deutlich wie begeistert und wie fasziniert sie davon war. „Wie macht man das? Ich möchte das auch können.“ Sie lief ein paar Schritte nach vorn, blieb aber am Ufer stehen und blickte auf das Wasser. Itachi allerdings lachte nur und schüttelte den Kopf. „Du bist noch nicht soweit, dafür müssen wir den Umgang mit dem Chakra noch ein bisschen trainieren.“ Yumi setzte sich auf den Boden, verschränkte die Arme und schmollte. „Du bist gemein.“ Er seufzte tief und ging einige Schritte auf sie zu. Er hatte es keineswegs als Beleidigung gemeint. Denn er wusste wie schwer es war, diese Beherrschung zu erlernen. Selbst ihm ist dies nicht unbedingt leicht gefallen und noch immer musste er sich sehr auf seine Füße konzentrieren, um keinen Absturz ins kalte Nass zu erleben. Trotzdem lernte sie wohl besser aus ihrer Fehleinschätzung, wenn sie es selbst erlebte. Er kam nun wieder zu ihr und reichte ihr seine Hand. „Gut, versuchen wir es. Ich werde dir helfen.“ Wieder lächelnd nahm sie seine Hand und stand auf. Sie wollte schon aufs Wasser hinaus stürmen, als er sie sanft an den Schultern zurückhielt. „Lass mich dir erst einiges erklären.“ Sie nickte und sah in interessiert an. „Du musst dich sehr stark auf deine Füße konzentrieren. Dein Chakra muss dort hin gelenkt werden. Gib mir deine Hand und halt sie gut fest, ich werde dich mit meinem unterstützen.“ Wieder nickte sie und machte sich bereit über den See zu laufen. Itachi lies derweil einiges an seinem Chakra in ihre Füße wandern. Nun war er voll konzentriert. Er musste auf sie achten, aber auch auf sich selbst. Der Schwarzhaarige bemerkte deutlich, dass sie noch nicht diese Gewalt über ihr Chakra hatte, die sie brauchte um genügend davon in die richtige Richtung zu lenken. Ohne das er es mit bekam, waren sie in der Mitte des Sees angekommen und hielten. Yumi sah grinsend zu ihm auf. „Siehst du, es geht doch.“ „Aber nur weil ich die meiste Arbeit mache“, gab er zurück. Unbedacht lies Yumi seine Hand los und wollte allein weiter marschieren. Allerdings blieb es nur bei einem Schritt nach vorn, der tiefer ging als sie es erhofft hatte. Mit den Armen wild fuchtelnd sank sie schnell ins Wasser hinein, bis nur noch ihr Kopf herausschaute und sie sich schwimmend an der Oberfläche halten musste. Itachi verlor durch den Schreck ebenfalls die Kontrolle und tat es seiner Schwester binnen weniger Sekunden gleich. „Also das Bad haben wir für heute schon mal hinter uns“, meinte er und schwamm zurück ans Ufer. „Das stimmt. Am besten bleiben wir hier bis wir trocken sind oder? Nicht das Mama böse wird.“ „Besser ist.“ Er zog sein nasses T-Shirt aus aus wrang es erst einmal ordentlich aus, bevor er es auf der Wiese ausbreitete. Yumi allerdings kümmerte sich wenig darum wie sie und ihre Kleidung am schnellsten trocken wurden. Sie legte sich einfach auf den Bauch und schloss die Augen. „Sag mal. Wann denkst du, wird Sasuke sein Sharingan bekommen?“, fragte das Mädchen nach einer Weile. Itachi sah sie verdutzt an, aber überlegte. „Ich weiß es nicht. Man kann es nie so genau sagen, wann man es nun bekommt. Das ist unterschiedlich. Meistens passiert dies wenn man sich stark bedroht fühlt und dergleichen.“ Yumi öffnete nun wieder die Augen und blickte ihren Bruder interessiert an. Langsam robbte sie über das Gras zu ihm hinüber und pikste ihm in den Arm. „Erkläre mir alles. Du hast mal gesagt, dass es verschiedene Formen gibt.“ Lächelnd seufzte er und setzte sich etwas bequemer auf den Boden. Bevor er mit den Erklärungen begann, aktivierte er zunächst sein eigenes Sharingan. „Du siehst, ich habe drei kleine Punkte in jedem Auge, das sind sogenannte Tomoe. Wenn man das Sharingan das allererste Mal aktiviert, besitzt man nur eines pro Auge, aber wenn man es trainiert und oft anwendet und so vertrauter damit wird, können es bist zu drei werden, wie bei mir. Daher kannst du dir auch sicher denken, dass das Sharingan so in drei Stufen geteilt werden kann. Und mit jeder stufe steigen auch die Fähigkeiten, die dem Anwender zur Verfügung stehen.“ Erstaunt sah sie ihn an und musterte sein Sharingan mit leuchtenden Augen. „Du hast drei, also hast du schon das stärkste Sharingan“, sagte sie mit Bewunderung in der Stimme. Doch Itachi schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein, es gibt noch eine weitere Form. Das Mangekyo Sharingan. Allerdings ist dies ziemlich schwer zu erlangen. Entweder durch sehr hartes Training, oder aber man erleidet ein schreckliches Trauma. Zum Beispiel, wenn man eine nahe stehende Person tötet. Das ist wohl auch der Grund, warum es nur wenige gibt, die dieses Sharingan beherrschen. Und einen kleinen Haken hat es außerdem. Der Besitzer dieses Sharingans erblindet. Von dem Tag, an dem man es besitzt setzt die Erblindung ein. Die Schnelligkeit ist abhängig von der Benutzung der Augentechniken. Also jemand der es selten einsetzt, wird langsamer blind als einer der es täglich gebraucht.“ „Hoffentlich bekommst du es nie. Ich möchte nicht das du blind wirst“, meinte das Mädchen und setzte sich auf, um ihren Bruder fest zu umarmen. Er drückte sie ebenfalls fest an sich und schloss die Augen. „Ich möchte auch nicht blind werden, sondern sehen wie du zu einer schönen Frau heranwächst“, flüsterte er leise und küsste sanft ihre Haare. „Dann trainiere nicht so hart, dann bekommst du es auch nie“, sagte sie lachend und kuschelte sich in seine Arme. „Ich bin müde“, meinte sie plötzlich und sah mit etwas verschlafenen Augen in sein Gesicht. „Dann lass uns nach Hause gehen. Immerhin sind wir schon fast ganz trocken.“ Er stand auf und zog sie vorsichtig nach oben, doch sie kippte ihm nur entgegen und lachte. „Trägst du mich?“, fragte sie und sah ihn mit großen Augen an. Freundlich nickte er und sie kletterte leichter Hand auf seinen Rücken und hielt sich gut fest. Nachdem er einige Schritte gegangen war, fielen der kleinen schon die Augen zu und wenige Momente später wanderte sie ins Land der Träume. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)