Du - Mein Licht in der Finsternis - und - Dein Fels in der Brandung - Ich von --Engel-- (Eine Draco & Hermione FanFic in Zusamenarbeit mit der lieblichen CurlyHair) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 - Mein Herz ---------------------------------- Mein Herz „Weißt du Granger, dafür, dass du angeblich so intelligent sein sollst, entgeht dir eine verdammt große Menge … Bücher lesen ist nicht alles, Logik ist zwar nützlich aber nicht immer gebräuchlich. Es lohnt wenig altbekannte Regeln auf alles anwenden zu wollen. Ausnahmen bestätigen die Regeln, deshalb halte die Augen offen und schalte dein hübsches Köpfchen ein.“, so hallte es den ganzen Tag in meinem Kopf wieder. Warum sagte er so etwas? Was wollte er mir damit sagen? Denn fest stand er wollte mir damit etwas über ihn sagen. Ich sollte darüber nachdenken! Und doch kam mein, sonst so kluger Verstand, nicht auf eine Lösung! Malfoy war ein Mysterium. Wahrscheinlich würde er es auch bleiben, wenn ich mich weiterhin so doof anstellte. Am Abend betrat ich voller bedacht die große Halle. Meine Augen suchten ihn! Und fanden ihn auch. Doch saß er zu weit weg, um seinen Gesichtsausdruck lesen zu können. Ginny hatte mich inzwischen eingeholt und wir schlenderten gemächlich zu unseren Plätzen, bis plötzlich ein wutschnaubender Draco Malfoy an uns vorbei rauschte und verschwand. „Was war denn mit dem los? Hast du gesehen, er hat dich angesehen, als er raus ist!?“, lag mir Ginny sofort in den Ohren. „Nein ist mir gar nicht aufgefallen!“, sagte ich schlicht und ignorierte Ginnys fragenden Blick. Und ob mir sein Blick aufgefallen war. Irgendetwas störte mich an diesem Blick. Er hatte ausgesehen, als hätte man ihn bei etwas furchtbar dummen erwischt und er wollte nicht das es an die Oberfläche drang. Aber was hatte das ganze mit mir zu tun? Warum wirkte er auf mich eine unbestimmte Zauberkraft aus? Und übte ich vielleicht die selbige auf ihn aus? Das würde sein Verhalten erklären, aber war so etwas möglich??? Dem musste ich nachgehen! Ohne auch nur einen Bissen angerührt zu haben, machte ich kehrt und lief zügigen Schrittes aus der großen Halle. Egal was alle anderen, denen etwas aufgefallen sein könnte, dachten. Egal was meine Freunde dachten. Ich brauchte Gewissheit. Sonst würde ich noch durchdrehen. „Malfoy?“, ich blieb einige Meter vor dem großen Baum stehen. Woher ich wusste das er am See war? Nun ja reine (weibliche) Intuition! Zumindest redete ich mir das ein. „Was willst du?“, murrte er. Er schickte mich nicht weg? Oh Wunder! „Reden!“, Sätze kurz und knapp halten, dann passiert nichts. „Worüber sollten wir beide schon reden?“, er hörte sich wütend an. „Das was du heute von dir gegeben hast! Ich verstehe dich nicht! Ich verstehe nichts von dem was du mir heute gesagt hast!“, ich sah ihn, wohl etwas, unbeholfen an. „Was, Granger, verstehst du nicht, an den Sätzen die ich von mir gebe?“, zischte er mir zu. „Ich hab es alles klar und deutlich vernommen, Malfoy! Nur der Sinn will mir nicht in den Kopf!“, nun wurde ich wütend, „Was bitte soll den ` Weißt du Granger, dafür, dass du angeblich so intelligent sein sollst, entgeht dir eine verdammt große Menge … Bücher lesen ist nicht alles, Logik ist zwar nützlich aber nicht immer gebräuchlich. Es lohnt wenig altbekannte Regeln auf alles anwenden zu wollen. Ausnahmen bestätigen die Regeln, deshalb halte die Augen offen und schalte dein hübsches Köpfchen ein. ´ bedeuten? Bitte Malfoy erklär es mir!“, ich wurde mit jedem Satz lauter, bis er mit seiner Hand, den letzten Satz dämpfte. Ich hatte gar nicht wahrgenommen, dass er mir so nahe gekommen war. Und mit einmal wurde es mir viel zu deutlich bewusst. Sein Atem streifte mein Gesicht und ich konnte seinen Duft einatmen – naja zum Teil zumindest. Er roch nach Bäumen und Pfefferminz. Es war fast betäubend. Doch noch viel verwirrender war, dass seine Hand meinen Mund bedeckte. Ich konnte mich nicht daran erinnern jemals direkten Hautkontakt zu ihm gehabt zu haben, außer im dritten Schuljahr, als ich ihn eine verpasst hatte. So langsam nahm er seine Hand von meinem Mund. Doch den minimalen Abstand zwischen uns vergrößerte er nicht. Er stand immer noch zu nah bei mir. Sein Geruch machte mich schwummerig und ich wusste schon kaum noch was ich denken sollte. Mein Herz raste wie in der Achterbahn und ich wusste mir würde jeden Moment der Schweiß ausbrechen, würde er sich nicht von mir wegbewegen. Und doch – ich wollte es nicht. Ich wollte viel mehr! Ich wollte ihn küssen und in seinen Armen liegen. Und mir diese Gedanken verbieten! Ich wurde wirklich verrückt! Und der Zauber riss ab. Denn wir hatten beide im selben Augenblick die Augen vom anderen abgewandt. Konnte es sein das es ihm genauso ging? „Würdest du vielleicht nicht so rumschreien?“, fragte er mich – mit einem freundlichen Grinsen. Ich war zu perplex um etwas zu sagen, so stand mir nur der Mund auf und ich sah ihn vollkommen irritiert an. „Du willst eine Erklärung zu meinen Worten?“, er sah mich an. Wie er es noch nie getan hatte – so freundlich. Ich war hin und weg. Alles war verschoben. „Da du ja alles so schön rezitieren konntest was ich dir gesagt habe, denke ich nicht, dass es dir arg schwer fallen wird, dieses Rätsel mit mir zu lösen.“, er war wie ein Lehrer, nicht einmal ein schlechter wie es schien, „Also, Kleines … wenn dir deine Logik nicht viel bringt, worauf solltest du dann vielleicht hören?“, wie als wäre ich vier, und mein Vater versuchte mir zu erklären, warum ich mir 4 mal täglich die Zähne putzen sollte, „Mein Herz, ist es das was du hören wolltest?“, ich fühlte mich ausgelacht und schmollte. „Es geht nicht darum was ich hören wollte, sondern darum, was ich gemeint habe.“, was für`n Schlaumeier Malfoy doch war. „Okay, und hast du das gemeint?“, fragte ich immer noch schmollend. „Ja genau, und was hab ich wohl mit Ausnahmen bestätigen die Regel gemeint? Und das du dein hübsches Köpfchen einschalten sollst?“, er sah mich vielsagend an. Und da viel der Groschen! Plötzlich ergab alles einen Sinn. Seine Worte und auch, dass er jetzt vor mir stand und wissend lächelte. Aber, war das so? War er ein guter Mensch? War er etwas anderes, für das ich ihn eigentlich hielt? Konnte ich mir das einbilden? In meinen Träumen war da etwas in seinen Augen, doch war das auch wirklich da? Ich war ganz in meine Gedanken versunken, als mich sein suchender Blick herausriss. „Was denkst du?“, fragte er mich mit unverhohlener Neugier. „Ich weiß nicht!“, eine ehrliche Antwort. Da waren so viele Gedanken in meinem Kopf, dass ich sie unmöglich so schnell sortieren und zu einem anständigen Satz umformulieren konnte. „Dann denk darüber nach!“, sagte er und marschierte zum Schloss. Die ganzen nächsten Tage dachte ich über seine Worte, sein Verhalten und ihn im Allgemeinen nach. Was wusste ich über ihn? Und was wusste ich wohl alles nicht? Ich recherchierte in der Bibliothek und stellte Nachforschungen an, doch das alles brachte mich nicht ein kleines Stück weiter. Mein Verstand blockierte alles, doch wenn ich des Nachts in meinem Bett lag, da wollte ich ihm glauben, und das flüsterte mir mein Herz. In einer dieser Nächte schickte ich ihm eine Eule. „Ich komme zu keinem Schluss!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)