Future Dreams von Kuroi_Rin (Zukunftsträume) ================================================================================ Prolog: Ein Team ohne Teamwork ------------------------------ “Verdammt!”, sprach eine hektische Stimme im dichten Wald von Konoha-Gakure. Der Schatten, zu dem diese Stimme gehörte sprang schnell von Baum zu Baum, gehetzt von einem Wesen mit vier Pfoten, gefletschten Zähnen und drei Schweifen. Es behielt sein Opfer genau im Auge, jederzeit bereit es in Stücke zu reißen. Der Gejagte drehte seinen Kopf kurz nach hinten, um die Entfernung zwischen sich und dem Raubtier abzuschätzen, jedoch achtete er dabei nicht auf das Geschehen vor ihm. Nach einem weiteren Sprung von einem Ast stolperte er mitten im Flug über eine Liane, welche im Wald häufig vorkommen, und wurde heftig zu Boden gerissen. Durch die Wucht des Aufpralls schlidderte er mehrere Meter, bis auf einen Trainingsplatz von Konoha. “Autsch…”, brachte der Gefallene nur noch hervor, als er plötzlich von seinem Jäger angesprungen wurde. “Waaaaaaaaah!”, schrie er, jedoch wurde aus dem Schrei ganz schnell ein Lachen, denn anstatt gefressen zu werden, wurde er wild abgeleckt. “Yoko! Lass das!”, sagte ein Mann mit blonden Haaren, jeweils drei Strichen auf jeder Wange und einem Mantel an kichernd. Sofort ließ das Wesen ab von seiner Beute und setzte sich neben seinen Herrn. “Geht´s Kleiner?”, fragte der Mann den Jungen und sah ihn mit einem Grinsen an. “…Ja. Es geht schon…” Völlig außer Atem erhob er sich wieder. “Bin ich noch pünktlich, Sensei?”, fragte er den Blondhaarigen und schaute ihn mit großen Augen an. “Nein! Zu spät du Idiot!” Der Junge drehte sich hastig um und blickte einem Mädchen mit silbergrauen Haar in die Augen. Sie schaute ihn genervt an. “Wasabi!”, knurrte er sie an. “Sensei! Ich kann das erklären!” Der Junge fuchtelte hektisch mit den Armen. Der blondhaarige Mann setzte sich auf den von der warmen Juni-Sonne aufgewärmten Boden. “Dann erzähl mal, Akira.” Akira, so hieß dieser Junge. Er hatte feuerrotes Haar, trug eine weiße kurze Hose und ein dunkelblaues T-Shirt, auf dem das Symbol des Uchiha-Clans abgebildet war. Nein, er war nicht Sasukes Sohn, sondern sein jüngerer Cousin. “Sakura hat mich noch so lange aufgehalten. Sie sagte, dass ich ohne gekämmte Haare und ohne geputzte Zähne nicht das Haus verlassen soll und dass es ihr egal sei, ob ich zu spät komme oder nicht.” Der Rothaarige setzte sich neben seinen Lehrer und hoffte, dass dieser ihn verstehen würde. Doch hörte man aus dessen Mund nicht einen Ton. Stattdessen fing er an laut zu schnarchen und fiel zur Seite. “Sensei? Naruto Sensei!”, schrie Akira dem Eingeschlafenen ins Ohr. Dieser schreckte auf und schaute seine Schüler verschlafen an. “Tut mir Leid… Ich habe heute nicht wirklich viel geschlafen…”, meinte der Blondhaarige, gähnte laut und kratzte sich dann verlegen hinterm Kopf. “Ist ja mal wieder typisch für sie! Ständig machen sie irgendwelchen Unsinn! Das soll früher ja schon so gewesen sein, hat mir mein Vater erzählt!”, sagte das Mädchen mit den silbergrauen Haaren hochnäsig. Wasabi war die Tochter von Kakashi und Anko. Kakashi war inzwischen seit ein paar Jahren der Hokage und er erledigte seinen Job gewissenhaft. Seine Tochter allerdings kam ganz nach ihrer Mutter. Und genau das war es, was Akira und Naruto so an ihr nervte. “Diese arrogante kleine…”, murmelte der rothaarige Uchiha vor sich her. “Ist was, Halbling?!”, provozierte Wasabi ihren Teamkameraden. Das brachte das Fass zum überlaufen. Akira stürzte sich auf das Mädchen, jedoch nutze dieses den Schwung des Uchihas und als die zwei zum Stillstand kamen, war es Wasabi, die auf Akira saß. Sie schlug ihn mit voller Wucht gegen seine linke Schläfe, sodass der Rothaarige das Bewusstsein verlor. Diese ungewollte Blöße nutze Wasabi sofort aus und schlug immer wieder auf den Bewusstlosen ein. Naruto reagierte sofort und zerrte das Mädchen von dem mittlerweile wieder zu sich kommenden Jungen. Noch immer benommen merkte Akira, wie ihm etwas merkwürdig Warmes seine Mundwinkel hinunterlief. “Blut…”, sagte der Uchiha, als er mit seinen Fingern über seine Lippen fuhr. Er stand auf und schaute wütend zu Wasabi hinüber. Rasend vor Wut rannte er auf diese und seinen Sensei zu. Noch bevor der Junge die beiden erreichte, wurde er von hinten gepackt. Naruto nahm seine Schüler unter seine Arme. Wasabi auf die linke Seite und Akira auf die Rechte. “Geht´s noch?!”, fragte er seine außer Kontrolle geratenen Schüler, bevor er sie schließlich sauer nach Hause trug. Kapitel 1: Die Bestrafung ------------------------- Naruto brachte zuerst die junge Kunoichi zu ihren Eltern, bevor er schließlich Akira nach Hause brachte. Unterwegs unterhielt er sich noch mit dem Jungen und fragte ihn, wieso er und Wasabi nicht wenigstens ein einziges Mal zusammen arbeiten könnten. Dieser antwortete ihn prompt darauf, dass er keinen Sinn darin sehe, mit so einer Zicke im Team gemeinsame Sache zu machen. Laut seufzend schüttelte der Blondhaarige den Kopf und bog in eine Seitenstraße ein. Nach weiteren drei Straßen standen die zwei endlich vor der Uchiha-Residenz, in der Akira wohnte. Naruto klingelte und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete. “Sensei…”, begann der Junge mit den roten Haaren an zu jammern. “ Kann ich nicht wieder mit zu ihnen nach Hause?”, fragte er den blonden Mann, aber dieser schüttelte nur den Kopf. Nach einer Weile öffnete ein Mann mit schwarzen Haaren die Tür. Es war Sasuke, der nicht schlecht über den Besuch staunte. “Ist wieder was passiert?”, fragte er Naruto besorgt und sah Akira dabei ins Gesicht. Er beachtete die Verletzungen in dessen Gesicht nicht weiter und verabschiedete sich von seinem besten Freund. “Machs gut Akira und… viel Glück!”, sagte Naruto seinem Schüler noch, bevor er dann schließlich in einer Rauchwolke verschwand. Akira wusste ganz genau, was ihn erwarten würde, wenn er und Sasuke sich ins Wohnzimmer setzen würden. Der Schwarzhaarige schloss die Tür, ging mit dem Jungen durch den langen Flur, schob dort eine Tür auf und setzte sich mit Akira auf eine Couch. Lange schweigten sich die beiden an, bis Sasuke schließlich leise seufzte. “Was ist nun schon wieder passiert, Akira?!”, fragte er den Jungen ohne ihn dabei auch nur eines kurzen Blickes zu würdigen. Als dieser keinen Mucks von sich gab, drehte der Uchiha den Kleinen zu sich und sah ihn schon leicht rot vor Wut werdend an. “Sag mir sofort, was passiert ist!”, sagte er in einem schon recht energischen Ton. “Warum blutest du überall?! Erklär es mir! SOFORT!!!” Sasuke schrie den Rothaarigen wütend an und wartete darauf, dass dieser ihm endlich eine Antwort geben würde. “Wasabi hat mich provoziert…”, brachte Akira eingeschüchtert und verängstigt hervor. “Ja und dann?!”, fragte der schwarzhaarige Mann in einem schon ruhigeren Ton und legte eine Hand auf die Schulter seines Cousins. “…Sie… hat mich bewusstlos geschlagen und dabei immer wieder auf mich eingeprügelt…” Der Junge sah Sasuke mit großen Augen ins Gesicht und hoffte inständig darauf, dass dieser ihn nicht wieder 2 Runden um Konoha laufen lassen würde, so wie das letzte Mal, als er von Wasabi aufs Maul bekommen hatte. Doch der Schwarzhaarige machte keine Anstallten, dem Jungen irgendetwas zu sagen. Stattdessen stand er auf, stellte sich vor ihn, nahm ihn grob an der Hand und zerrte ihn in eine Ecke. Schnell holte Sasuke noch einen Stuhl, zwei Bücher und ein Glas, voll mit heißem Kaffe, den er vor kurzem erst aufgekocht hatte, da er eigentlich vorhatte sich zu entspannen. “Setz dich”, sagte er ruhig zu seinem Cousin. “Aber…” “Setz dich!”, unterbrach er diesen und schon saß der Junge auf dem Stuhl. Der schwarzhaarige Uchiha legte die zwei großen Bücher auf Akiras Kopf und darauf stellte er als Krönung die Tasse mit dem heißen Kaffe. “So sitzt du jetzt eine Stunde lang da.” Mit diesen Worten verzog sich der Mann wieder ins Wohnzimmer und überließ den Jungen sein Schicksal. Für diesen war diese Strafe eine wahre Qual, denn Akira ist ein sehr lebhafter und quirliger Junge. Er kann einfach nicht lange ruhig sitzen bleiben und genau das wusste Sasuke auch, weshalb er ausgerechnet diese Strafe wählte. Der Rothaarige saß nun schon seit einer dreiviertel Stunde auf dem Stuhl. `Der Kaffe ist jetzt doch eh schon kalt. Wenn ich also jetzt aufstehen würde, dann könnte ich mich zumindest nicht mehr verbrühen´, dachte er und wollte gerade aufstehen, als Sasuke zu ihm kam, eine Kanne voller vor Hitze dampfendem Kaffes in der Hand. Sofort ließ der Junge ab von seinem Fluchtversuch und blieb still sitzen, den Blick immer noch in die Ecke gewandt. Der Schwarzhaarige nahm die Tasse von dem Bücherstapel hinunter und trank sie leer. Ob Sasuke mich wohl aufstehen lässt?, dachte sich der kleine Uchiha. Doch Fehlanzeige! Anstatt den Jungen gehen zu lassen, goss Sasuke wieder neuen heißen Kaffe in die Tasse und stellte diese wieder auf die Bücher. “Deine Zeit ist noch nicht um!”, sagte der Mann und verschwand wieder. “Mist…”, murmelte Akira vor sich her und sah beleidigt an die Wand. “Ich versuch es trotzdem!” Der Junge versuchte, vorsichtig aufzustehen und dabei die Bücher von seinem Kopf zu nehmen, doch da fiel ihm auch schon die Kaffetasse in den Schoß und das heiße Getränk ergoss sich über die Beine des Jungen. Dieser schrie vor Schmerz auf. Als Sasuke den Schrei wahrnahm, ging er schnell zu seinem Cousin um zu schauen, was mit diesem sei. Als er jedoch die zerbrochene Tasse auf dem Boden sah, rasstete er aus. “Das war… meine Lieblingstasse!”, schrie er den sich vor Schmerz krümmenden Jungen an, packte ihm abermals am Arm und zerrte ihn samt Stuhl und Bücher in eine andere Ecke des Hauses. Dort setzte er Akira hin. “Und nun noch mal von vorne. Aber dieses Mal, zwei Stunden lang!”, fauchte der Mann mit den schwarzen Haaren rum, legte Akira wieder die Bücher auf den Kopf und stellte dieses Mal zwei Tassen mit heißem Kaffe darauf. Bevor er das Zimmer verließ, öffnete er das Fenster. Er ließ absichtlich die Tür offen, damit es auch schön zog. Der Rothaarige bibberte vor Kälte, obwohl es Juni war, da seine Klamotten noch von dem inzwischen kalten Kaffe durchtränkt waren. Als Sasuke wieder nach ihm sehen wollte, war Akira schon eingeschlafen. Neben ihn lagen die Bücher und die zwei Tassen, zerbrochen. Mit einem Lächeln trug der Schwarzhaarigen seinen Cousin in sein Zimmer, zog ihm dort den Schlafanzug an und legte ihn ins Bett. Der Uchiha hatte seinen kleinen Verwandten eigentlich sehr lieb, doch seine Erziehungsmethoden waren dennoch sehr hart. Sasuke gab Akira noch einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss leise die Tür hinter sich, während der rothaarige noch im Schlaf murmelte, was er morgen Früh gerne zum Frühstück hätte. Lächelnd antwortete der Schwarzhaarige mit einem `Von mir aus´ und verließ nun endgültig das Zimmer. Kapitel 2: Zwei Pärchen ----------------------- “Ich bin wieder da!”, hörte man eine Stimme rufen. Eine Frau mit langen rosafarbenen Haaren trat in das Haus, zog ihre Schuhe aus und ging dann durch den langen Flur, bis sie an einer Tür stehen blieb. Sie öffnete diese und ging in das Zimmer, wo Sasuke bereits mit einer prall gefüllten Tüte voller Gummibärchen und einer DVD-Hülle in der Hand auf sie wartete. Die Frau ging mit einem verliebten Lächeln auf den Schwarzhaarigen zu und setzte sich neben ihn. “Na, wie war dein Tag, Liebling?”, fragte der Uchiha die Rosahaarige und gab ihr einen Kuss auf die Wange. “Ich habe gerade eine wahnsinnig harte Operation hinter mir…”, seufzte die Frau und lehnte sich an Sasukes Schulter. “…da ist ein Film mit dir genau das Richtige, um zu entspannen.” Der Schwarzhaarige stand auf, schaltete Fernseher und DVD-Player ein und gesellte sich wieder zu seiner Freundin. “Gleich geht’s los, Sakura”, meinte er noch und decke sich und die Frau mit einer Decke zu. Sasuke und Sakura liebten sich schon seit der Uchiha vor 8 Jahren nach Konoha zurückkehrte, haben aber erst vor ein paar Wochen geheiratet. Naruto hatte ihn damals in einem epischen Kampf besiegt, nur deshalb sei Sasuke wieder ins Dorf gegangen. Doch eigentlich hatte er seine Freunde und gerade Sakura schrecklich vermisst. “Wo ist eigentlich Akira?”, fragte die Rosahaarige ihren Mann und sah ihn verwundert an. “Im Bett”, entgegnete dieser bloß und wandte seinen Blick nicht vom Film ab. “Ich habe ihn vorhin mal wieder bestrafen müssen.” “Warum das?”, fragte Sakura besorgt. “Weil er sich von Wasabi hat verprügeln lassen. Ehrlich mal! Welcher Kerl lässt sich denn schon von nem Weib fertig machen?!”, beschwerte Sasuke sich. “Dann trainier doch mit ihm. Ich hab Naruto früher ja auch immer alle gemacht, wenn er mich genervt hat.” Sakura sah den Schwarzhaarigen mit einem Grinsen an. “Naruto ist ja auch ein Schwächling. Der lässt sich ja sogar von seinen Schülern auf der Nase rumtanzen!”, meinte der Uchiha bloß und starrte weiter auf den Fernseher. Auch Naruto und Hinata saßen gemütlich vor der Flimmerkiste und schauten sich einen Film an, als der Blondhaarige plötzlich anfing zu niesen. Hinata musste anfangen zu kichern. “Da denkt wohl grad jemand an dich, mein Schatz”, sagte sie liebevoll zu ihrem Mann und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf dem Mund. “Pft… Ich fand´s nicht grad komisch!”, meinte dieser beleidigt. Er erwiderte den Kuss seiner Frau und streichelte ihr sanft über ihren mittlerweile nicht mehr so glatten Bauch. Dieser war nämlich schon zu einer stattlichen Murmel geworden, denn Hinata war bereits im 8. Monat schwanger. Sakura hatte Hinata vor 2 Monaten untersuch um das Geschlecht des Babys festzustellen. Es war ein Junge. Die zwei hatten bereits ein Babybettchen, Babyspielzeug und Narutos alte Baby-Sachen für den Kleinen. Naruto und seine Frau grübelten eine halbe Ewigkeit über einen Namen für den Kleinen nach, bis dem Jonin vor zwei Wochen endlich der richtige einfiel. Minato sollte das Baby heißen, zu Ehren von Narutos Vater, dem 4. Hokagen Minato Namikaze. Kapitel 3: Eine zu viel? ------------------------ Am nächsten Morgen war Naruto schon sehr früh auf den Beinen. Er kochte sich gerade Kaffe, als er plötzlich von hinten umarmt wurde. Es war Hinata, welche sich noch verschlafen an ihren Mann kuschelte. “Was machst du denn da, Schatz…”, murmelte sie leise vor sich her und musste anschließend gähnen. Der Blondhaarige drehte sich vorsichtig um und nahm Hinata in den Arm. “Kaffe”, flüsterte er ihr leise ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Naruto schob seine Frau sachte zur Seite, holte dann zwei Tassen und zwei Teller aus dem Schrank und goss in beide Tassen das heiße Getränk ein. “Setzt dich, Liebling”, sagte er, während er der Blauhaarigen den Stuhl zu Recht schob, sodass sie sich darauf setzen konnte. “Oh, ein wahrer Gentleman”, bewunderte Hinata den Jo-nin, sagte dies aber in einem eher sarkastischen Ton. Naruto holte die fertigen Brötchen aus dem Ofen, schnitt sie jeweils in zwei Hälften und bestrich diese dann mit Butter und Marmelade. Er schaute auf die Uhr und voller Panik schlang er sein Essen hinunter. “Mist! Ich komm zu spät!”, beschwerte er sich lautstark und zog sich hastig an. Der Blondhaarige verabschiedete sich von Hinata und hetzte zur Tür hinaus, welche er in Eile vergaß zu schließen. “Ach Naruto…” Die Blauhaarige musste mit einem Lächeln seufzen und schloss leise die Tür. Naruto rannte schnurstracks Richtung Konoha-Tor. Dort angekommen, lehnte er sich gegen die Mauer und verschnaufte. `War das knapp! Wenn die mich beim Zuspätkommen erwischt hätten…´ Freudig musste er feststellen, dass er noch rechtzeitig angekommen war, denn man konnte die Silhouetten seiner Schüler am anderen Ende der Straße erkennen. Zwei von ihnen kamen blitzschnell auf ihren Sensei zugeschossen. “Ich bin Erster!” “Nein, Ich!”, hörte man die zwei streiten, bis sie schließlich bei Naruto ankamen. Die dritte Silhouette dagegen ließ sich Zeit, bis sie auch am Treffpunkt ankam. Nun konnte man auch erkennen um wen es sich handelte. Es war ein Mädchen mit langen braunen Haaren, welche zu einem Zopf gebunden waren. Ihr Name war Tomoko. Sie war die Tochter von Asuma und Kurenai. Jedoch hat sie den Tod ihres Vaters nicht mitbekommen. So musste sich Kurenai allein um die Kleine kümmern. Im Laufe der Jahre zeigte sich, das Tomoko ein besonderes Talent im Gen-Jutsu besaß und so kam es dazu, dass ihre Mutter sie darin trainierte. “Schön, dass du dir Zeit für die Mission genommen hast”, freute sich Naruto und sah seine jüngste Schülerin mit einem Lächeln an. Tomoko lächelte zurück. Kurz darauf wurde sie schon von Wasabi umarmt, welche sich tierisch darüber freute, dass ihre beste Freundin auch mal wieder zum Training erschien. Die Braunhaarige hat nicht oft Zeit, um mit ihrem Team zusammen zu trainieren oder auf Mission zu gehen, da ihre Mutter sie häufig in Gen-Jutsu unterrichtet, damit Tomoko auch mal so gut darin wird, wie ihre Mutter, oder sogar besser. Es mag ungewöhnlich sein, dass in diesem Team zwei Mädchen und nur ein Junge sind, doch das hat einen Grund. Da in Akiras, Wasabis und Tomokos Klasse ein Mädchen zu viel war, wurde dieses halt in das letzte Team reingesteckt, sprich Narutos Team. Jedoch fehlte noch ein Sensei für dieses zusammen gewürfelte Team. Also machte Sensei Iruka sich auf den Weg zu Kakashi, dem jetzigen Hokage und fragte ihn, ob er nicht noch einen Jo-nin für die Drei bereitstellen könnte. Der Silberhaarige ließ daraufhin einen ANBU zu sich rufen und fragte ihn, ob er nicht freiwillig wieder Jo-nin, der Kinder zuliebe, werden möchte. Darauf hin nahm der ANBU seine Maske ab und antworte promt: “Warum nicht! Ich möchte schließlich auch mal kleine hilflose Ge-nin ausbilden.” Dieser ANBU war kein geringerer als Naruto, welcher es sich eigentlich hart erkämpfen musste, so weit aufzusteigen. “Okay Freunde. Seid ihr startklar?!”, fragte der Blondhaarige seine Schüler mit einem breitem Grinsen im Gesicht. “Na klar!”, riefen Wasabi und Akira im Chor, nur Tomoko hielt sich zurück. Sie nickte ihrem Sensei nur zu. “Dann kommt!” Der Sensei ging voran und sein Team folgte ihm. Sie verließen das Dorf und liefen durch den dichten Wald. Die Geräuschkulisse war vielfältig. Die Vögel zwitscherten und der Wind brachte die Blätter zum rascheln. Naruto war froh über die Ruhe, denn es kam selten vor, dass seine Schüler mal den Mund hielten. Eine Kilometer von Konoha entfernt machte das Team eine Pause. Sie setzten sich an einen kleinen Bach. Akira hielt seine Füße in das Wasser, da sie ihm vom Laufen wehtaten. Es war angenehm kühl. Währenddessen lehnte Naruto an einem Baum und genoss die Sonnenstrahlen, die das mächtige Blattwerk des Waldes noch bis zum Boden durchließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)