Kuss der Nacht von IchidaUchiha (Vorsicht, bissig!) ================================================================================ Kapitel 6: Schock schwere Not ----------------------------- Danica schloss vorsichtig die Tür hinter sich und dachte, sie würde tot umfallen, als sie sich umdrehte. Dante stand da und sah sie besorgt an. Danica schenkte ihm bloß einen unrespektierenden Blick. „Du bist ja immer noch da.“ „Ja, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe, Danica.“ „Das habe ich auch, als du vor Jahren verschwunden bist und es hat dich nicht gekümmert.“ „Ich wusste es nicht.“ „Du kannst es dir aber denken und das konntest du auch schon früher.“ „Was ist mit deinen Händen passiert? Bist du gestürzt?“ „Angefahren worden.“ Danica konnte ein leichtes Zucken ihrer Mundwinkel nicht unterdrücken, als sie den dämlichen Blick ihres Bruders sah. Dann ging sie schnurstracks an ihm vorbei und machte das, was Hayden ihr geraten hatte. Sie ging in ihr kleines Bad um ihre Wunden auszuwaschen. Dante lief ihr entsetzt nach. „Danica...angefahren??? Ich meine, jetzt mal im Ernst, bist du in Ordnung?“ „Sehe ich so aus, als wäre das nicht der Fall?“ „Ja. Nein. Dir ist also nichts passiert?“ „Nein, ich habe nur kleine Schürfwunden an den Händen. Nichts weiter.“ „Und wer war der Kerl, mit dem du vorhin hier her gekommen bist?“ „Du kannst alles essen, aber nicht alles wissen.“ „Danica...“ Dante lehnte sich lässig in den Türrahmen aber seine Schwester kümmerte das recht wenig. Sie wusch nur ignorant ihre Hände ab und suchte dann nach einem Handtuch. Auf dem Weg in die Küche, wo sie ein paar Salben, Verbände und Pflaster in einer Schublade aufbewahrte, überlegte sie sich eine Bedingung, unter der sie Dante sagte, wer Hayden war. „Wenn du zu Mama gehst und ihr alles gestehst, sag ich es dir.“ „Danica, bitte...“ Danica drehte sich um und tippte Dante auf die Brust. Voller Erstaunen stellte sie fest, dass er ihr inzwischen weit über den Kopf gewachsen war. Er war sicher schon bei einem Meter achtzig. Mit ihrem knappen einem Meter sechzig musste sie sich doch schwer zusammenreißen, nicht zu lachen. Sie konnte sich gut daran erinnern, dass sie einmal auf ihn heruntergesehen hat. „Gut. Sein Name ist Hayden Shayne und er ist der jenige, der mich angefahren hat.“ „Was? Kennst du den Kerl?“ „Nein. Aber er scheint recht nett zu sein. Außerdem kann dir doch egal sein, mit wem ich mich abgebe und mit wem nicht.“ „Danica, bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Du steigst bei wildfremden Männern ins Auto?“ „Ja, das tu ich. Und jetzt verschwinde aus meiner Wohnung, bevor ich die Polizei rufe.“ Dante wollte noch etwas sagen, aber mit einer abwinkenden Geste bedeutete sie ihm, dass sie ihre Drohung wahr machte, wenn er nicht sofort das Haus verließe. Also ging er. Widerstrebend, aber er ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)