Kuss der Nacht von IchidaUchiha (Vorsicht, bissig!) ================================================================================ Kapitel 4: Knapp daneben ist auch vorbei ---------------------------------------- Auf dem Weg zu seinem kleinen Apartment wurde Hayden völlig von seinem Hunger zerfressen. Er bemerkte gerade noch so, dass ihm an einer leicht befahrenen Straße eine junge Frau vor den Wagen lief. Er konnte gerade noch so bremsen. Sofort sprang Hayden aus seinem Auto. „Sind Sie in Ordnung, Miss?“ Die Frau sah ihn vom Boden, auf den sie gefallen war, an. Sie wollte etwas sagen, fand jedoch ihre Stimme nicht. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, bekam sie ein paar Worte heraus. „Ja...ich denke schon...“ „Das klingt aber nicht sehr überzeugend. Kommen Sie, ich helfe Ihnen hoch“, sagte Hayden und reichte ihr seine Hand. Sie nahm die Hilfe sofort entgegen. „Es ist nichts passiert. Wirklich.“ „Und Ihre Hand?“ „Meine Hand?“ Die Frau sah auf die Schürfwunde an ihrem Handballen. Für Hayden wurde es gleich zur Qual. Der Geruch von frischem Blut machte ihn noch hungriger, als er ohnehin schon war. Er schluckte. „Das geht schon. Ist nur ein Kratzer.“ „Sie sollten es auswaschen.“ „Ja. Das mache ich, sobald ich zu Hause bin.“ Hayden konnte nicht umhin, ihre Hand zu nehmen und sich die Wunde anzusehen. Ohne den Blick von der Hand der Frau zu nehmen sagte er: „Ich fahre Sie nach Hause, Miss...ähm...“ „Evans. Danika Evans.“ „Mein Name ist Hayden Shayne.“ „Mr Shayne, machen Sie sich keine Umstände. Ich wohne hier...gleich um die...“ Danika sah sich um. Wo war sie? Dann bemerkte sie den fragenden Blick von dem gutaussehenden Mann, der sie beinahe platt gefahren hätte und sah ihn an. „Ich...ähm...muss wohl zu tief in Gedanken versunken sein. Ich weis gar nicht...“ „Schon gut. Ich bringe Sie, wohin Sie wollen.“ „Nein wirklich. Ich-“ „Es ist halb zwölf. Nicht die richtige Zeit für eine junge Frau, hier herum zu irren.“ Hayden nahm Danika an der Hand und bedeutete ihr, dass sie sich in seinen Wagen setzen solle. Danikas gesunder Menschenverstand schrie, dass ihr Schädel brummte, als sie sich auf den Beifahrersitz des schwarzen Porsche sinken lies. Sie kannte diesen Mann nicht und stieg bei ihm ins Auto. Wer weis, was er mit ihr vorhatte. Trotz dieser Ungewissheit, wer dieser Kerl nun war und was er im Hinterkopf hatte, vertraute sie ihm. Er hatte etwas an sich, was sie sicher sein lies, dass er ihr nichts tun würde. Und so war es auch. Er brachte sie sicher zu ihrer Wohnung, in der ungewohnter Weise Licht brannte. „Oh nein.“ „Stimmt etwas nicht, Miss Evans?“ „Ja...ich meine nein...ich meine...“ Hayden sah auf das Fenster, dass Danika mit ihren smaragdgrünen Augen fixiert hatte. „Streit mit ihrem Lebensgefährten?“ „Was? Lebensgefährte? Nein. Mein Bruder. Er war...Sie haben sicher ihre eigenen Probleme.“ Danika öffnete die Tür des Wagens. Hayden sah sie an. „Es ist schon in Ordnung.“ „Danke Mr Shayne.“ „Hayden. Sagen Sie ruhig Hayden zu mir.“ „Gut. Hayden. Vielen Dank für Ihre Hilfe.“ „Gerne, Danika.“ Hayden nahm Danikas Hand und spürte, wie ihr die Hitze den Rücken hinauf kroch. Dann stieg sie aus und verschwand in der Tür des Mehrfamilienhauses. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)