One night in Heaven von _hide_ (Reita x Ruki) ================================================================================ Kapitel 1: Back to School ------------------------- Eigentlich war es als One-Shot geplant, jetzt hat es mehrere Kapitel und die Fortsetzung ist auch schon in Arbeit XD Ich hoffe die Fanfic gefällt euch und ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen, egal ob Lob oder Kritik, vorausgesetzt sie ist angebracht :3 Viel Spass beim lesen!!!!! Kapitel 1: Back to School Nervös zupfte ich an meiner schwarzen Jacke und starrte die graue Tür an, von innen hörte man die lauten Stimmen von Schülern, was mich noch nervöser machte. Ich war mitten im Schuljahr hier her gewechselt… schon so kam ich kaum mit den Menschen klar und jetzt platzte ich in diese Klasse rein, in der sich alle schon kannten und wo sich die Cliquen gebildet hatten und alle würden mich seltsam anstarren, als wäre ich ein Alien. "Suzuki-san, ist alles okay?" holte mich die Stimme der Lehrerin aus meinen Gedanken und ich nickte ihr zu. Sie lächelte nur kurz, bevor sie in die Klasse trat und diese zur Ordnung rief, ich wartete draussen. Nachdem sie mich angekündigt hatte, trat ich langsam ein, starrte unentwegt auf den Boden, denn ich konnte die Blicke der Anderen auf mir spüren. Erst als ich vorn stand und meine Lehrerin in einem schroffen Ton meinte, ich solle mich doch vorstellen, wagte ich einen scheuen Blick nach vorn. Wie erwartet, alles starrte mich an! "Ano… ich bin Suzuki Akira… freut mich hier zu sein." das war glatt gelogen, ich wollte nicht hier sein, ich wollte nie wieder eine Schule betreten, nicht nach meiner letzten. "Bitte setz dich dort hinten auf den freien Platz. Matsumoto-san, bitte kümmere dich um deinen neuen Tischnachbarn. Zu meiner Verwunderung kam mir ein freudiges 'Hai' entgegen, damit hatte ich nicht gerechnet. Als ich mich setzte, sah ich meinen neuen Tischnachbarn an und dieser strahlte mich freudestrahlend an… das brachte mich völlig aus dem Konzept, ich hatte mit einem grimmigen Blick gerechnet, aber nicht damit. "Hey Suzuki-san, ich bin Takanori, wenn es was gibt frag mich ruhig." flüsterte er mir zu, bevor er sein Buch aufschlug und sich auf das Gerede der Lehrerin konzentrierte. Ich selbst hatte ganz schöne Schwierigkeiten zu folgen, was kein wunder war, die letzen 4 Monate hatte ich die Schule geschwänzt und davor hatte ich auch nicht wirklich am Unterricht teilgenommen. Als endlich die Schulglocke klingelte seufzte ich erleichtert auf und wollte bereits aufstehen, um alleine die Pause hinter mich zu bringen, als mein Tischnachbar plötzlich vor mir stand. "Ich zeig dir alles, wäre das okay? Darf ich dich Akira nennen, oder lieber Suzuki? Komm mit sonst ist die Pause gleich um." Oh Gott… der Zwerg redete ja ohne Punkt und Komma und das ich noch nicht geantwortet hatte, schien ihn nicht zu stören. Ohne mein Zutun setzte ich einen Fuß vor den anderen und folgte dem Kleinen aus dem engen Schulfluren nach draussen. "Also jetzt schieß los und antworte mir auf meine Fragen." meinte der Kleine plötzlich und ich stutzte, bevor mir seine Fragen wieder einfielen. Der Kleine sah nicht wirklich aus, als würde er mich auf auf die Schippe nehmen wollen, weshalb ich ihm dann auch antwortete. "Nenn mich ruhig Akira und danke, das du deine Pause für mich Opferst." ich folgte ihm, bis wir uns auf der Wiese hin setzten und unsere Bentos aßen. Noch immer plapperte Takanori freudig vor sich hin, doch aus irgendeinem Grund störte es mich nicht, wie ich es sonst vermutet hätte. "Ich find deine blonden Harre echt cool, hätte ich auch gerne, aber meine Eltern erlauben das nicht. Nicht mal ne Strähne darf ich färben." beschwerte er sich und ich lächelte sanft. "Meine Mutter hat's auch nicht erlaubt, aber als ich es dann einfach getan habe, konnte sie's auch nicht ändern." vertraute ich ihm mein kleines "Geheimnis" an und der kleinere lachte amüsiert auf. "Komm ich zeig dir jetzt alles in der Schule, jetzt müssten die Flure leerer sein." ich nickte und folgte dem anderen wieder in das Gebäude, wo er mir die Kantine, den Weg zur Sporthalle, zu den Chemieräumen und die Toiletten zeigte, bevor wir uns wieder in das verlassene Klassenzimmer setzten. "Jetzt hab ich die ganze Pause geredet. Gomen, aber wenn ich aufgeregt bin rede ich halt." hauchte mein Gegenüber und lächelte verlegen. Auch ich lächelte und meinte, das es okay wäre, was es auch war, ich redete nicht gerne, nicht mehr. "Aber jetzt erzähl doch mal, was machst du denn gerne? Was hörst du für Musik? Was ist dein Lieblingsessen?" schon wieder so viele Fragen. Oh Man! "Ano… also ich hab… nicht viele Hobbys. Am liebsten spiele ich Bass." das hatte mich am Leben gehalten als es in der Schule so unerträglich geworden war. "Und Animes mag ich, am liebsten Gundam." hauchte ich etwas verlegen, doch Takanori meinte sofort, das Gundam die beste Serie aller Zeiten sei. "Musik hör ich gerne Rock und… Lieblingsessen… schwierig… ich esse vieles sehr gern." Der restliche Schultag verging wie die ersten 2 Stunden, zäh und viel zu vollgestopft mit neuen Informationen. Takanori hatte mir seinen Ordner gegeben, damit ich alles Nahschlagen konnte, was ich wirklich sehr nett fand. Wir gingen noch ein Stück zusammen nach hause, bevor sich unsere Wege trennten und allmählich vielen mir ein paar Dinge auf… armer Takanori… schoss es mir durch den Kopf. Keiner hatte uns Tschüss gesagt, während des ganzen Tages hatte niemand ein Wort zu Takanori gesagt… er musste genau so einsam sein, wie ich es gewesen war, dabei war er doch so lieb und… süß. Leise seufzend betrat ich unsere Wohnung und stellte fest, das ich allein war. Da kein Essen auf dem Tisch stand, war meine Mutter wohl noch nicht Arbeiten, wahrscheinlich nur einkaufen oder kurz spazieren, also ging ich hoch in mein Zimmer. Wie erwartet hörte ich auch bald die Tür unten, doch ich machte mir nicht die Mühe runter zu gehen… diese scheiß Hausaufgaben machten mich echt fertig… ohne Takanoris Aufzeichnungen hätte ich schon längst wieder aufgegeben. "Aki-chan… essen." ich schreckte auf als ich die Hände meiner Mutter auf meinen Schultern spürte und als ich aufsah, konnte ich ihr sanftes, warmes Lächeln sehen. Auch ich lächelte "Ja komm gleich." meinte ich und machte die Aufgabe zu Ende, bevor ich meiner Mum nach unten folgte. Ich wusste das sie Stolz auf mich war und ich war es auch auf mich. "Wie war dein erster Tag?" es war eine einfache Frage, aber ehe ich wusste was geschah, plapperte ich munter drauf los, erzählte von der Schule, den Lehrern und… Takanori. So viel hatte ich lange nicht gesprochen und als ich zu Ende erzählt hatte, wurde ich etwas rot… Gott war das Peinlich… dabei hatte ich mich doch sonst immer unter Kontrolle. "Das freut mich Akira… wirklich… ich bin so froh. Jetzt wird alles wieder gut." ich konnte die Tränchen in ihren Augen sehen, spürte wie sie nach meiner Hand griff und ihre Finger über mein Handgelenk streiften, weshalb ich ruckartig meine Hand zurück zog und stumm mein Essen weiter aß. Kapitel 2: Pizza, Popcorn und der erste Kuss -------------------------------------------- Kapitel 2: Pizza, Popcorn und der erste Kuss Ich wusste nicht was ich davon halten sollte… aber Begeisterung war wirklich etwas anderes. "Taka… es ist… 8 Uhr." meinte ich ziemlich mürrisch und betrachtete den anderen, der in meinem Zimmer stand und sich neugierig umsah. Es war Sonntag… für mich hiess das ausschlafen!!!! …Normalerweise… "Ach komm schon Akira, sei nicht so." meinte der andere Munter und kam zu mir ans Bett. "Um so früher man aufsteht um so mehr hat man vom Tag." Logisch waren seine Argumente ja aber… verdammt es war SONNTAG! "Woher hast du eigentlich meine Adresse?" gesagt hatte ich sie ihm nicht, da war ich mir sicher. "Von unserem Lehrer natürlich. Na los Akira~… mach dich fertig und dann hauen wir ab." sein Grinsen hätte nicht breiter sein können. Seufzend gab ich mich geschlagen… verdammt… warum konnte ich, wenn es um Taka ging, nicht nein sagen? "Wehe du fasst was an!" meinte ich noch, bevor ich mich aus meinen Bett schälte, mir frische Sachen aus dem Schrank kramte und ins Bad verschwand. Wenigstens konnte ich heute tragen was ich wollte und auch meine Haare etwas Stylen. "Ist das dein Bass?" Takanori saß vor meinem schwarzen Baby und bestaunte die kleine Schönheit ehrfürchtig. Ich lächelte sanft als ich das Fenster öffnete. "Ja, das ist mein Baby." ich hatte Takanori in der letzten Woche viel von meiner süßen Maus erzählt, da dieser mich ständig ausgequetscht hatte. Meine Mutter machte uns Frühstück und ich wusste, dass sie vor Freude platzte. Das erste mal seit fast 3 Jahren das ich Besuch hatte. "Wir sind dann mal weg, bis später Mum." rief ich, bevor ich die Tür hinter mir schloss und mit meinem kleinen Anhängsel zur Bushaltestelle ging. Wir streiften gemeinsam durch die Stadt und dabei zeigte ich dem anderen ein paar Geschäfte, die etwas abseits lagen, aber dafür richtig coole Sachen verkauften. Wie ich vermutet hatte, gefielen Takanori die Sachen und wir kauften uns auch gleich ein paar Oberteile. Nachmittags holten wir uns noch etwas zu Essen und gingen ins Kino, bevor wir wieder zurück fuhren. "Also dann… bis morgen kleiner." meinte ich zu dem anderen, der glücklich lächelte und nickte. "Danke für heute Akira. Bis morgen." Ich winkte noch, bis der andere ausser Sicht war und ging dann zu mir nach hause. Wie immer rollte meine Mutter mit den Augen, als sie meine neuen Sachen sah, 'normale' Klamotten wäre ihr halt lieber gewesen. "Ich geh noch etwas üben, bis das Essen fertig ist." meinte ich, drückte meiner Mutter ein Küsschen auf die Wange und ging nach oben, wo ich mir meinen Bass schnappte und zu spielen begann. Bei den Gedanken an Takanori begann mein Herz etwas schneller zu schlagen und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Zu behaupten ich wüsste nicht, was los war, wäre Gelogen, aber das würde mein Geheimnis bleiben, denn ich wollte unsere Freundschaft nicht gefährden. "Morgen." gähnte ich und liess mich auf meinen Platz fallen, gähnte erneut und rieb mir über die Augen. "Hast du nicht geschlafen oder was ist los Aki?" "Nenn mich nicht Aki… " knurrte ich mürrisch und kramte meine Schulsachen aus der Tasche. "Aber deine Mutter nennt dich auch Aki und du nennst mich auch nur Taka." der andere verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte, weshalb ich etwas Lächelte. Wieder gähnte ich und seufzte dann… ich hatte wirklich schlecht geschlafen diese Nacht und der kleine Schwarzhaarige war Schuld, auch wenn er es nicht wusste… nicht wissen konnte. "Jetzt schmoll nicht." ich wuschelte ihm durch die Haare und als die Lehrerin ein trat, setzte ich mich grade hin. Wie immer saßen wir in der Pause auf der kleinen Wiese, wo wir unsere Ruhe hatten, aßen unser Frühstück und beobachteten die anderen Jungs, die mit einem Tennisball Fußball spielten. "Meine Eltern haben voll den Aufstand gemacht, als sie meine Klamotten gesehen haben." brach Takanori die Stille und ich sah verwundert zu ihm… war irgendwie klar… seine Eltern schienen sehr sträng zu sein. "Aber das ist ihnen lieber als blonde Haare… ich trag es ja nur am Wochenende." "Meine Mutter war auch nicht begeistert." meinte ich dann und tatsächlich schaute der Kleine gleich nicht mehr ganz so betrübt. "Meine Mutter fährt das Wochenende weg, vielleicht kannst du ja zu mir kommen?!" meinte ich hoffnungsvoll nach dem wir wieder eine Weile nur geschwiegen hatten. "Wir könnten DVDs gucken oder ein bisschen Zocken." das Glitzern in Takas Augen machte mir doch etwas Angst, und wie befürchtet schmiss er sich mir auch gleich um den Hals, doch ich konnte nur Lachen und knuddelte ihn ein wenig. "Ist ja gut… jetzt lass mich wieder los." sagte ich lachend und setzte mich wieder auf. "Wir werden schon angestarrt Taka." "Gomen." hauchte der andere leise und wurde etwas rot. "Mich hat noch nie jemand eingeladen." Dieses Geständnis war wirklich heftig… ich hatte ja schon geahnt das er hier keine Freunde hatte aber so überhaupt gar keine?!? Selbst ich hatte bis zum Wechsel an die Mittelschule viele Freunde gehabt…Wie hatte er das nur ausgehalten und die Kraft aufgebracht jeden Tag aufs neue in die Schule zu gehen? Aber wenigstens schien er nicht gemobbt geworden zu sein, so wie ich. Wenn Taka wirklich noch nie bei einem Freund eingeladen worden war, musste ich mir etwas ganz besonderes ausdenken… ja ich würde mit meiner Mutter Pizza machen, wir würden uns zusammen Filme ausleihen und uns mit Süßigkeiten voll stopfen bis uns schlecht wird. "Na komm Taka der ernst des Lebens geht gleich weiter." seufzend erhob ich mich und zog den schwarzhaarigen dann auf die Beine um mit ihm dann langsam wieder in die Schule zu gehen, bevor das Gedrängel beim Leuten der Glocke wieder los ging. Die ganze Woche lang hibbelte ich dem Wochenende schon sehnsüchtig entgegen und ging meiner Mutter wahrscheinlich schon gehörig auf den Keks mit meiner Vorfreude. Wie versprochen machten wir ein großes Blech mit Pizza und während die im Ofen vor sich hin garte, fuhr ich mit meinem Roller zu Takanori um diesen abzuholen. Das Haus in dem er mit seiner Familie wohnte war groß und die Gegend sehr vornehm und mir wurde langsam klar, warum seine Eltern so streng (und bestimmt auch sehr konservativ) waren… hier wohnte die Creme de la Creme… "Hey Akira!" die Stimme des anderen riss mich aus meinen Gedanken und ich war grade froh, das ich den Helm noch auf hatte, denn die Frau, ich vermutete das es Takas Mutter war, musterte mich abschätzend und wenn sie schon keine Blonden Haare an ihrem Sohn mochte, bezweifelte ich, das sie es gern sah, wenn dieser sich mit einem erblondeten Jungen anfreundete (schlechter Einfluss war schliesslich ansteckend). "Hey kleiner, hast du alles?" ich reichte ihm den zweiten Helm und fuhr wieder aus der Gegend raus und zur Videothek. Zusammen suchten wir uns Filme raus, diskutierten und entschieden uns schliesslich für 3 Filme und 1 Videospiel. Als ich die Haustür auf schloss, kam uns der wunderbare Duft der Pizza entgegen… und meine Mutter. "Da seid ihr ja, hallo Taka-chan." sie umarmte den jüngeren, als sei er ihr Sohn und mich dann auch, was mir peinlich war… verdammt ich war 16, da liess ich mich nur noch drücken und küssen wenn kein Mensch weit und breit zu erahnen war. "MAMA!" ich wurde rot und wischte mir über die Wange, auf die meine Mutter soeben einen Kuss gehaucht hatte. "Passt auf euch auf und esst nicht zu viele Süßigkeiten." meinte sie lachend, bevor sie die Haustür hinter sich zuzog. "Deine Mutter ist toll… ich beneide dich." hörte ich Takanori hauchen. Er hatte recht, meine Mutter war die beste Mutter der ganzen Welt, aber wir zwei mussten auch zusammen halten und kämpfen, so viele Probleme wie mein Erzeuger uns hinterlassen hatte. Auf dem Wohnzimmertisch standen Pizza, Getränke und Süßigkeiten bereits für uns bereit, so dass wir nur noch den ersten Film einlegen, uns zurücklehnen und dann voll fressen mussten… was wir auch mit Vergnügen taten. Wir hatten bereits den zweiten Film eingelegt, als ich plötzlich spürte, wie sich Takanori an mich lehnte, und seinen Kopf auf meine Schulter bettete. "Ich darf doch?" hörte ich die schüchterne Frage des anderen. "Ja klar." antwortete ich nur und statt nur mich selbst mit Popcorn zu versorgen, hatte ich auch bald angefangen, den kleineren zu Füttern, ohne es wirklich zu merken und immer, wenn seine weichen Lippen dabei kurz und hauchzart meine Finger berührten, jagte es mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. "Aki? Ist alles okay? Du zitterst ja~" ich schreckte aus meinen Gedanken auf und sah in die besorgten Augen des anderen. "Macht dir der Film angst?" ich schüttelte den Kopf, obwohl er das doch irgendwie tat. Nicht in dem Sinne, das ich heute Nacht nicht schlafen könnte, weil ich Angst hatte ein Zombie würde mich fressen oder ein Monster würde unter meinem Bett hervor kommen, sondern weil mir die Handlung so Wahnsinnig bekannt vor kam. Ein Mädchen wurde von ihren Mitschülern gemobbt und als sie sich aus Verzweiflung umbringt, sucht ihr Geist ihre Mitschüler heim. Ob mein Geist wohl auch meine Mitschüler heim gesucht hätte, wenn ich damals gestorben wäre? Verdient hätten sie es ja, ohne frage~ "Glaubst du an Geister Taka?" ich hoffte der kleine würde sich jetzt nicht über mich lustig machen… "Hai… ein wenig… so was wie da im Film, ich kann mir vorstellen das so was wirklich passiert, wenn man so gequält wurde, oder wenn Geister da bleiben um ihre Familien zu schützen… die Version ist mir sogar lieber." wir lachten beide und der Schwarzhaarige lehnte sich wieder an mich und ich legte meinen Arm um ihn. Es war schön mit ihm zusammen zu sein… sehr schön… Obwohl es schon nach Mitternacht war, waren wir immer noch putz munter, was definitiv an unserem Zuckerkonsum lag. Da wir aber bereits alle Film angeschaut hatten und das Videospiel nur halb so gut war wie erwartet, durchstöberten wir jetzt die hauseigene DVD Sammlung und entschieden uns für für eine wahre Geschichte. Weiber kram… aber das einzige was wir beide noch nicht kannten und so schlimm klang die Beschreibung nicht. Wir kuschelten und zusammen auf den Boden vor dem Sofa und es schien Takanori nicht zu stören, das ich über seinen Arm strich… der Film verleitete mich dazu. "Glaubst du es hat ein Happy End?" die Stimme des kleineren klang belegt und ich war mir sicher, das ich in seinen Augen tränen glänzen sehen konnte. "Nein ich glaub nicht." hauchte ich… wenn ich ehrlich war… auch mich berührter der Film… es war immerhin eine wahre Geschichte. Ich sollte Recht behalten… naja so halbwegs. Die Frau die er geliebt hatte war gestorben, doch sie hatte ihm ein Kind geschenkt… trotzdem Traurig. Wir bewegten uns keinen Millimeter, obwohl die DVD schon lange wieder aufs Hauptmenü zurück gesprungen war. "Akira?" "Hai… was ist Taka?" "Hast du schonmal jemanden geküsst?" ein Glück das er mit dem Rücken zu mir lag, sonst hätte er gesehen wie ich rot wurde. "Ja… einmal als ich 11 war… also nicht wirklich ein richtiger Kuss." hauchte ich kleinlaut und Taka drehte sich in meinen Armen. "Ich hab noch nie wen geküsst… wie ist es?" "I…ich… ano… ich war 11 und… " und fand es eher eklig zu dem Zeitpunkt~… als ich in die großen fragenden Augen des jüngeren sah, beugte ich mich etwas runter und meine Lippen legten sich Hauchzart auf seine. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und als ich spürte, wie Taka den Druck auf meine Lippen etwas erhöhte, wurde es noch schlimmer. Langsam fing ich an den Kuss zu vertiefen. Ich hatte absolut keine Ahnung woher ich auf einmal wusste, was ich zu tun hatte, es kam einfach über mich und scheinbar war es richtig, denn der andere bewegte seine Lippen gegen meine. Vorsichtig legte ich meine Arme um ihn und er schmiegte sich noch enger an mich, keine Spur, das es ihm unangenehm war. Zögerlich öffnete ich meine Lippen, strich mit meiner Zunge etwas über seine Lippen und nippe sanft an der vollen Unterlippe, bis der andere seine Lippen für mich öffnete. Schüchtern glitt meine Zunge in die Mundhöhle des anderen, ich wusste nicht, was mich erwartete, so weit war ich damals nicht gegangen. Um etwas über meine Nervosität hinweg zu spielen, strich ich über den Rücken des anderen und hörte ein süßes kleines Schnurren. Unsere Zungen stupsten sich vorsichtig an, erkundeten sich, bevor wie von selbst ein heisses Zungenspiel entbrannte, was mich glatt vergessen liess zu atmen. Er schmeckte nach Popcorn und anderen Zuckersachen und obwohl es unter anderen umständen eine eklige Vorstellung war, waren die Gefühle, die dieser Kuss mit sich brachte, einfach nur unbeschreiblich. Schwer atmend lehnte ich meine Stirn an Takanoris und obwohl er der Kuss erwidert hatte, traute ich mich nicht, meine Augen zu öffnen, erst als ich spürte, wie der andere an meiner Lippen nippte. Als ich die Augen wieder öffnete und sich unsere Blicke trafen, wurden wir beide rot, doch als ich sein schüchternes Lächeln sah, musste auch ich lächeln. "Ich liebe dich." hörte ich die gehauchten Worte meines Gegenübers und ich war mir ziemlich sicher, das mein Herz aufgehört hatte zu schlagen. Hatte er das wirklich gesagt oder bildete ich mir das grade ein? Der Körper des anderen Verkrampfte sich und ich sah die Angst in seinen Augen… das wollte ich nicht… sofort drückte ich ihn wieder ein wenig an mich und gab ihm einen kleinen Kuss. "Ich… liebe dich auch." wir kannten uns erst 2 Wochen, doch ich wusste, das ich den anderen unbeschreiblich stark liebte und so naiv die Vorstellung auch war, ich glaubte ganz fest daran, das wir ewig zusammen bleiben würden. "Lass uns in mein Zimmer und schlafen." hauchte ich leise und mein Gegenüber nickte nur leicht, bevor er sich erhob und mir nach oben folge. Natürlich schliefen wir nicht sofort, aber irgendwann waren wir vom Küssen so müde, das wir einfach einschliefen. Kapitel 3: Narben ----------------- Kapitel 3: Narben "Ah, Akira-san. Guten Tag." Ich sah auf, als ich die freundliche Stimme des älteren Mannes hörte und grüßte ihn Freundlich. "Wie geht es ihnen?" "Gut." es wunderte mich nicht, das er mich mit diesem Tadelnden Blick ansah, wie ein Erwachsener, wenn er wusste das ein Kind log, doch statt ein schlechtes Gewissen zu bekommen, lächelte ich. "Es stimmt Doktor. Es geht mir sogar sehr gut." auch er lächelte nun. "Das freut mich wirklich Akira-san. Sie gehen wieder zur Schule?!" ich nickte. "Schon 3 Monate. Regelmäßig." schon wieder lächelte der Mann mir gegenüber und machte ein paar Notizen. "Und ihre Mitschüler? Haben sie viele Freunde?" "Naja… die Mitschüler sind alle nett, aber angefreundet habe ich mich nur mit Takanori. Aber ich rede auch mit den anderen und… im Sport werde ich immer sofort in die Mannschaften gewählt… Taka nicht… er ist eine Sportniete." ich musste lachen und der andere Mann lachte auch etwas. "Das ist sehr gut. Wirklich sehr gut. Ich freue mich, das es wieder Berg auf geht. Spielen sie noch Bass?" ich nickte als Antwort. Früher hatte ich gespielt, wenn es mir schlecht ging, jetzt spielte ich, wenn ich Glücklich war. Ich redete noch eine Weile mit meinem Psychiater über Gott und die Welt. Es tat gut sich jemandem anvertrauen zu können. "Und ihr kleines… Problem?" das Lächeln verschwand aus meinem Gesicht und automatisch zog ich meine Ärmel runter, obwohl sie schon die Hälfte meiner Hand mit verdeckten. "Ich hab nicht mehr… seit damals… und seit ich zur Schule gehe spiele ich auch nicht mehr mit den Gedanken." ich hasste es daran erinnert zu werden, denn ich schämte mich für das, was ich getan hatte. "Gut. Ich bin froh darüber." "Danke Doktor… danke das sie mir geholfen haben." mein Gegenüber schüttelte den Kopf und ich sah ihn verwirrt an. "Nein Akira-san. Ich habe ihnen nur den Weg gezeigt, bestritten haben sie ihn ganz allein mit all den Hürden. Nur sie allein haben sich geholfen." wir beide lächelten und ich erkannte, das er recht hatte. Langsam stand mein Gegenüber auf, bereit sich zu verabschieden, doch mir brannte noch etwas auf der Seele. "Gibt es noch etwas Akira-san?" als ich nickte, setzte er sich wieder hin. "Ich habe mich verliebt." ich konnte die Verwunderung auf seinem Gesicht sehen und wandte den Blick ab. "In meinen besten Freund." ein leises 'Oh' entwich dem anderen und ich sah ihn wieder an. "Er weiss es… wir sind zusammen." schon wieder sah der andere Verwirrt aus. "Ja aber das ist doch gut… warum klingen sie dann so besorgt?" Die Frage war berechtigt… "Ich hab… angst. Takas Eltern sind sehr streng… wir treffen uns deshalb nur bei mir aber… was wenn wir streiten? Taka hat keine Freunde… ich hab Angst das die Beziehung etwas kaputt macht." gestand ich kleinlaut und das Lächeln des älteren brachte mich grade aus der Fassung. "Sie brauchen keine Angst zu haben Akira-san, ich kenne ihre Mutter ja auch und ich bin mir sicher, das sie nichts gegen die Beziehung hat, im Gegenteil und zu ihrer Sorge wegen des Streites. In jeder gesunden Beziehung gibt es streit. Das gehört dazu, genau so wie Küssen und Intimitäten. Man muss nur lernen über seinen Schatten zu springen und sich zu entschuldigen. Sie sollten ihre Beziehung geniessen und nichts bereuen, wenn sie sich zu viele Sorgen machen, merkt ihr Partner das, er interpretiert es falsch und dann haben sie ein Drama am Hals. Wir Menschen sind gemacht um alleine zu sein, aber Glücklich werden wir nur zu Zweit." "Danke Doktor, danke." Wie immer verliess ich das Gebäude mit einem Gefühl der Leichtigkeit und machte mich auf den Weg nach Hause. "Bin wieder da Mum." rief ich und sofort sprangen mir die Turnschuhe ins Auge, die im Flur standen. "Aki, wie schön. Wie geht es dir?" ich liess mich umarmen und nickte "Hai alles bestens… wo ist Taka?" meine Mutter lachte "Wie immer in deinem Zimmer." Takanori kam wirklich andauernd weshalb meine Mutter schon angefangen hatte immer etwas mehr zu kochen. "Na du Nervensäge." begrüßte ich den anderen, der auf meinem Bett lag und in einem Manga vertieft war, jedoch gleich los schmollte bei meiner Begrüßung. Lachend liess ich mich neben dem Bett nieder und küsste diese süßen Lippen. "Wo warst du denn? Ich komm extra her und du bist nicht da!" "Taka du kommst jeden Tag her~" "Ja weil ich dich vermisse!" rechtfertigte sich der kleinere und drückte sich an mich, als ich auf dem Bett saß. "Wir sehen uns den ganzen Tag in der Schule." "… Willst du nicht… das ich her komme?" der kleine rutschte etwas weg. "Nein Taka… nein… ich geniesse es, das du hier bist, wirklich." um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, küsste ich ihn sinnlich. "Sag mal ist dir nicht heiß Akira? Draussen knallt die Sonne und du trägst lange Ärmel." es war eine liebe Geste, als er meinen Arm zu sich zog und meinen Ärmel hoch schob… ich hatte auch fast vergessen, was ich eigentlich unter den Ärmeln verbarg, doch als ich seinen geschockten Gesichtsausdruck sah und die Finger spürte, die über die weiße Haut strichen, zog ich instinktiv meinen Arm weg und den Ärmel runter. Ich konnte ihm nicht ins Gesicht sehen. "Akira?" Ich schüttelte den Kopf und biss mir auf die Lippe… ich wollte nicht darüber reden. "Okay… schon okay, Akira… wenn du bereit bist es mir zu erzählen werd ich da sein und zuhören." "Danke." ich lehnte mich an den kleinen, der mich in seine Arme geschlossen hatte und genoss das Gefühl von Geborgenheit. "Bevor ich die Schule gewechselt habe ging es mir nicht sehr gut… ich hatte keine Freunde in meiner Klasse gefunden, aber das war okay, doch dann haben alle angefangen auf mir rum zu hacken." es war das erste mal, das ich mit einem aussenstehenden Freiwillig darüber sprach. Meine Mutter hatte es selbst rausgefunden und mich gezwungen mit einem Psychiater zu sprechen. "Ich wurde regelrecht gemobbt und es wurde immer schlimmer und schlimmer… zu dem Zeitpunkt hat dieses Dreckstück von einem Vater uns auf einem riesigen Schuldenberg sitzen lassen und ich wollte meiner Mutter nicht auch noch zur Last fallen… ich hab angefangen mich zu ritzen und ich genoss das Gefühl… ich ertrug die Schule und ritze mich wenn ich zu hause war… aber selbst das half irgendwann nicht mehr… ich wollte und konnte nicht mehr… und hab irgendwann fest zu gedrückt… " ich zog den Ärmel hoch und eine dicke weiße Narbe zog sich über mein Handgelenk, darunter konnte man andere feine weiße Narben erblicken. "Es war Glück… das meine Mutter früher von der Arbeit heim kam… sie hat mich gefunden und… mein Leben gerettet… ich schäme mich für diese Dummheit…" Tränen lösten sich aus meinen Augen die Takanori sofort weg küsste und mich noch mehr an sich drückte. "Ich war 4 Monate nicht in der Schule… ich hatte solche Angst… auch wenn ich auf eine neue gehen sollte… doch mein Psychiater machte mir Mut und das Bass spiele half mir auch…es gab mir etwas, was Spass machte. Wir konnte es uns nicht leisten und trotzdem… trotzdem kaufte mir meine Mutter meinen Bass… und ja… den Rest der Geschichte kennst du…" Als meine Mutter uns zum essen rief löste ich mich langsam von dem kleineren, hauchte ein 'bin schnell im Bad' und verliess dann das Zimmer. Im Bad hielt ich mein Gesicht kurz unter kaltes Wasser… ich wollte nicht das meine Mutter sah, das ich geweint hatte. Vor der Tür wartete der Schwarzhaarige und zusammen gingen wir nach unten. Wie immer begleitete ich Taka am Abend noch ein Stück die Straße runter und wie immer war der Abschiedskuss lang und sinnlich. "Sei mir nicht böse Akira… aber ich bin froh… dass das alles passiert ist weil… so bist du zu mir gekommen." als er angefangen hatte zu reden, war ich empört gewesen, doch jetzt war ich leicht gerührt und lächelte etwas. "Bis morgen süßer. Träum schön." "Du auch… bai bai!" "Ihr versteht euch wirklich gut." ich half meiner Mutter grade beim Abwasch und hatte fast den Teller fallen lassen, so ertappt fühlte ich mich grade. "W…Wir sind… beste freunde…" ich hasste es wenn meine Mutter mir diesen Blick zuwarf. Der Blick der sagte 'Lüg nicht ich bin deine Mutter ich weiß ALLES!' Wieder vielen mir die Worte meines Psychiaters ein und auch wenn ich mir sicher war, das er recht hatte und meine Mutter es nicht schlimm finden würde, zögerte ich etwas… aber ich wollte es ihr sagen… ich war das Versteckspielen leid und ich wollte nicht das sie uns irgendwann erwischte… "Ich liebe ihn!" platzte es aus mir heraus und dieses mal war es meine Mutter, die fast den Teller fallen ließ… und kaum war das Geschirr sicher verstaut wurde ich ausgequetscht und musste ihr alles erzählen… warum waren Frauen nur so neugierig?! Kapitel 4: Wie versüßt man sich die Schulzeit? ---------------------------------------------- Kapitel 4: Wie versüßt man sich die Schulzeit? "Taka WAS tun wir hier?" ich hatte mich von dem Jüngeren dazu überreden lassen den Sportunterricht zu schwänzen, warum wir jetzt allerdings in der Bücherei durch die Regalreihen schlichen wollte nicht wirklich in meinen Kopf. "Das siehst du schon noch, meckre nicht immer gleich." meinte der andere nur und zog mich weiter, bis wir in der hintersten Ecke ankamen, wo er sich auf den Boden nieder liess… scheinbar war er schon öfter hier gewesen. Ich liess meinen Blick über die Bücher schweifen, die von einer Dicken Staubschicht überzogen waren… Mathe, Chemie und Physik. "Hier kommt nie jemand her." erklärte mir der schwarzhaarige und griff nach meiner Hand, als ich neben ihm saß. "Das glaub ich dir aufs Wort." und jetzt wurde mir auch klar, warum er mich her her geschleppt hatte, denn kaum hatte ich zu Ende gesprochen, spürte ich seinen Lippen auf meinen und ich gab mich dem Kuss hin. "Du bist ganz schön verdorben Taka." meinte ich schmunzelnd, als wir uns wieder von einander gelöst hatten. "Na und?" er wollte cool wirken, doch die Röte verriet ihn und machte ihn für mich nur noch niedlicher. Als er sich an mich schmiegte, legte ich meine Arme um ihn und lehnte meinen Kopf an seinen. Endlich konnten wir wieder zusammen sein. Takas Eltern hatten ihm 2 Nachhilfelehrer an den Hals gehetzt, weshalb wir uns Abends nicht mehr so oft sahen… es war grauenvoll… "Du Aki?" ich raunte nur als Antwort… er sollte mich doch nicht Aki nennen. "Was gibt's?" fragte ich, als weitere Minuten verstrichen waren, ohne das er geantwortet hatte. "Akira… hattest du schonmal… Sex?" …OH…MEIN… GOTT… ein Glück hatte Taka den Boden fixiert und sah so nicht, wie rot ich wurde. Verdammt warum fragte er mich denn so plötzlich so etwas… wollte er etwa…? "N…Nein hatte ich nicht… nicht mit wem anderes." fügte ich kleinlaut bei und wurde noch etwas roter, wenn das überhaupt möglich war. Verwirrt hob Taka den Kopf und sah mich fragend an "Nicht mit wem anderes?" Wollte er mich verarschen oder hatte er es wirklich nicht verstanden. "Na… alleine halt…" verdammt war das peinlich… und da der andere immer noch nicht zu verstehen schien, hob ich kurz meine Hand und Taka schien es endlich kapiert zu haben. "Ich hab noch nie… auch nicht allein." hauchte mein Gegenüber schüchtern und ich musterte ihn kurz. "Noch nie? Verarsch mich nicht…" doch Taka schüttelte nur den Kopf "Es ist die Wahrheit!" Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich jetzt Vermutungen über seine Standhaftigkeit angestellt, aber da ich schon öfters seine Erregung zu spüren bekommen hatte (meistens wenn er sich im Schlaf an mich presste) verwunderte es mich einfach nur und der jüngere schien das zu bemerken. "Ich darf meine Zimmertür nicht abschliessen und meine Eltern und meine Geschwister kommen immer einfach so rein… ich trau mich nicht…" ich nickte verständnisvoll und zog Takanori wieder in meine Arme, hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen. Ich weiss nicht genau welcher Teufel mich geritten hatte, doch ich vertiefte den Kuss plötzlich, liess ihn leidenschaftlich werden und glitt mit meiner Hand in Takas Schritt. Der jüngere quiekte überrascht auf und löste sich von mir, doch ich dachte gar nicht daran, meine Hand von ihm weg zu nehmen. "Du hast doch gesagt, das hier niemand her kommt." der andere nickte schüchtern. "Ich kann mich so schon kaum beherrschen und würde am liebsten über dich her fallen… aber jetzt… " ich grinste und sah wie der andere rot wurde. "Vertrau mir Taka, es wird dir gefallen." seine Lippen formten noch ein 'okay' bevor ich ihn wieder küsste und weiter mit meiner Hand seinen Schritt massierte. Wie schon erwartet dauerte es nicht lange, bis Takanori erregt war und ich erstickte mit unserem Kuss jedes seiner süßen kleinen stöhnen und keuchen. Alles geschah wie von selbst, als meine Finger langsam den Reißverschluss runter zogen, in seine Hose glitten und unter dem Stoff seiner Unterwäsche nach seinem heißen Glied suchten. Als sich meine Finger um sein geschwollenes Glied legten, erschauderte ich angenehm und stöhnte selbst einmal leise auf. Es fühlte sich anders… schöner an, als wenn man sein eigenes Glied streichelte, und obwohl sie so gleich waren, fühlte es sich völlig anders an. Unbeirrt strich meine Hand auf und ab, meine Lippen verwöhnten nun den Hals des kleinen und nur das leise Geräusch, wenn Taka erstickt aufstöhnte, war zu hören und mich selbst liess das natürlich alles andere als kalt, weshalb meine andere Hand, in meine eigene Hose glitt um sich um meine Erregung zu kümmern. "Akira~" ich öffnete die Augen und bemerkte, das der Blick des jüngeren an meinen Händen klebte… kleiner Voyeur~ Vorsichtig zog ich sein Glied aus der Hose raus und meines ebenso, bevor ich etwas näher an ihn rutschte und einen Kuss auf seine Stirn hauchte. Langsam schob ich mein Becken vor und beobachtete genau wie der andere, wie sich unsere Glieder immer näher kamen. Ein sinnliches stöhnen verliess unsere beiden Kehlen, als unsere Spitzen sich trafen und leicht aneinander rieben. Ich wusste nicht wirklich was ich hier tat, ich experimentierte einfach rum und hatte scheinbar richtig gelegen. Unsere heissen Glieder rieben sich aneinander, doch die Berührungen waren zu leicht, als das sie uns Erleichterung verschaffen konnten, also legte ich meine Hand wieder um unsere Erregungen, verstärkte den Kontakt zwischen ihnen und unsere Becken bewegten sich weiterhin Rhythmisch. "Aki…ra~" das wimmernde keuchen lies mich meine Augen wieder öffnen, der kleinere sah mich mit vor Lust verschleierten Augen an und ich verstand, er war bereit zu kommen… nur das es jetzt ein kleines Problem gab… wir hatten noch Schule und durften unsere Uniformen auf keinen Fall einsauen. Vorsichtig zog ich den jüngeren auf die Beine und bedeutete ihm, sich am Bücherregal abzustützen, während ich von hinten um ihn griff und wieder anfing sein Glied zu pumpen. Mit einem leisen Aufschrei kam Takanori und ergoss sich über die Bücher vor ihm. Langsam und vorsichtig setzte ich ihn wieder auf den Boden, wo er völlig kraftlos in sich zusammen sackte und gehetzt atmete. Ich selbst stellte mich wie Taka vor das Regal, massierte mich fest und schnell, bis auch ich zu meinem Höhepunkt kam. "Wohin gehst. du?" Takas Stimme klang etwas ängstlich, doch ich lächelte nur. "Nur ganz schnell Hände waschen, bin gleich wieder da." Ich konnte irgendwie immer noch nicht fassen, was wir grade getan hatten uns vor allem WO wir es getan hatten… bei dem Gedanken wurde ich gleich wieder rot. Schnell wusch ich meine Hände und kehrte dann wieder zu dem jüngeren in die Bücherei zurück. "Danke Akira… das war wirklich schön." hauchte der schwarzhaarige in mein Ohr und ich lächelte Verlegen, hauchte nur ein leises 'Ich liebe dich' bevor ich ihn küsste. Viel zu früh ertönte das Leuten der Schulglocke, so das wir uns wohl oder übel voneinander trennen mussten und zusammen gingen wir schon mal in den Klassenraum, wo unsere Mitschüler auch bald eintrafen. "Man Akira, du hast dir echt den Falschen Tag zum Schwänzen ausgesucht." beschwerte sich einer meiner Mitschüler mit grimmiger Mine. "Wieso was ist passiert?" fragte ich etwas verwirrt… es sollte doch bloß ein Fußball Turnier statt finden. "Wir haben die jungen Mannschaft platt gemacht und sie glauben sie hätten gewonnen, hättest du mitgespielt." mischte sich eines der Mädchen ein und das Gesicht meines Mitschülers wurde nur noch düsterer, was dazu führte das Ruki, das Mädchen und ich lachten. Kapitel 5: Zukunftsträume ------------------------- Kapitel 5: Zukunftsträume "Taka… leg endlich dieses doofe Buch weg." hauchte ich leise in sein Ohr und liess meine Finger über seinen Bauch gleiten, um auch den letzten Wiederstand in ihm zu brechen… doch es war zwecklos… "Akira du verstehst nicht… meine Eltern sagen ich muss mich jetzt schon für eine Uni entscheiden… damit die mir die richtigen Nachhilfelehrer suchen können… und wenn ich es nicht freiwillig tue… dann suchen sie mir eine Uni aus." Aus seinen dunklen Augen sprach Trauer und Angst. Taka war nicht gut in der Schule, egal wie sehr er sich mühe gab und wie viel er lernte und seine Eltern erwarteten, das er auf eine Elite Uni ging. "Was ist mit dir Akira? Was machst du nach der Schule?" Endlich legte der Kleine das Buch weg, in dem alle Universitäten mit ihren Schwerpunkten aufgelistet waren und liess sich von mir in eine Umarmung ziehen. "Ich weiss es nicht… aber studieren werde ich glaub ich nicht. Ich will arbeiten… wenn ich Geld verdiene kann ich meiner Mutter finanziell helfen." ich spürte, wie der andere leicht nickte. "Und was würdest du gern arbeiten?" "Am liebsten würde ich Bassist werden… der coolste Bassist in der besten Rockband Japans." wir lachten beide, doch das war wirklich mein Traum. Der andere drehte sich etwas in meinen Armen, so das wir uns anschauten und er verschränkte seine Finger mit meinen. "Dann will ich dein Sänger sein… der beste Sänger der Welt für die beste Rockband Japans mit dem coolsten Bassisten." wieder lachten wir beide und ich gab ihm einen Kuss. "Ich werde dir einen Platz in der Band frei halten." hauchte ich sanft… es war ein Versprechen. Vor 2 Wochen hatte unsere Schule ein Schulfest veranstaltet und am Abend gab es einen Karaoke Wettbewerb. Unsere ganze Klasse hatte dafür gestimmt, das Takanori für unsere Klasse am Wettbewerb teilnimmt, ich hatte erst gedacht, sie wollten ihn Schikanieren, doch als ich Taka dann hatte singen hören, hatte es mir wirklich die Sprache verschlagen. Der kleine hatte nie erwähnt, das er singen konnte. Alle waren begeistert gewesen und hatte geklatscht, ja sogar eine Zugabe gefordert, doch Taka hatte nur mit hochroten Kopf die Flucht ergriffen. Der Sieger des Wettbewerbs war natürlich unsere Klasse gewesen. "Was machst du in den Weihnachtsferien?" Takas Stimme holte mich wieder ins hier und jetzt zurück. "Arbeiten… ich hab mir 3 Jobs gesucht." die Augen des anderen wurden groß. "3????? Warum so viele?" japste er entsetzt und richtete sich auf. "Weil du mich vorgewarnt hast, das du zu so einer komischen Ferienschule gehen musst… und ich kann das Geld gebrauchen… mein Roller ist Schrott, mein Bass brauch neue Seiten und ich will meiner Mutter ein tolles Weihnachtsgeschenk kaufen." und dir auch~ fügte ich in Gedanken bei. "Wenn du zu dieser Schule gehst… wirst du Weihnachten da sein?" es war unser erstes Weihnachtsfest und ich wollte nicht, das Takanori alleine in Tokio war… wenn er nicht her kam, würde ich mir von meinem Geld einfach ein Zugticket kaufen und zu ihm Fahren… bis nach Tokio waren es nur knapp 5 Stunden mit dem Shinkansen. "Ja… am 24. reise ich wieder von dort ab… wir können den 25. den ganzen Tag zusammen verbringen, meine Eltern kommen erst abends zur Familienfeier wieder aus dem Urlaub zurück." Ich nickte zustimmend und lächelte glücklich über diese Neuigkeit… wir beide würden unser eigenes kleines Weihnachtsfest veranstalten… vielleicht erlaubte meine Mutter sogar, das wir (etwas) Sake tranken. "Na komm… suchen wir dir eine Uni aus… bevor deine Eltern dich noch sonst wo hin schickten." meinte ich genervt und sah mir mit Taka zusammen den Uniführer durch. "Weisst du denn schon, was du studieren willst?" fragte ich leise… das würde die Suche etwas eingrenzen… "Am liebsten gar nichts…" seufzte der jüngere. "Arzt oder Anwalt… das wäre meinen Eltern am liebsten… aber ich kann kein Blut sehen und bin nicht klug genug um Anwalt zu werden… vielleicht… Lehrer." seine Stimme wurde immer leiser, so das ich Probleme hatte, ihn richtig zu verstehen. "In Japanisch bin ich ja eigentlich ganz gut… und in Musik… und Lehrer… ist doch ein guter Beruf." der Druck, den seine Familie auf ihn ausübte hatte Taka wirklich gezeichnet… er war so furchtbar unsicher und eingeschüchtert und auch jetzt zitterte er, obwohl es dafür keinen Grund gab. "Ja, Lehrer ist ein guter Beruf… du wärst sicher ein guter Lehrer." meinte ich sanft und küsste ihn, um ihm seine Unsicherheit zu nehmen. "Hier schau mal… die Uni klingt doch gar nicht so schlecht." zusammen suchten wir ein paar bestimmte Unis raus und markierten die Seiten, damit Taka sie später wieder finden und es seinen Eltern zeigen konnte. "Ich muss jetzt wieder nach hause." seine Stimme klang traurig und hätte es in meiner Macht gestanden, hätte ich ihn für immer bei mir behalten und ihn nie wieder zu seinen Eltern gelassen. "Halt die Ohren steif… ich liebe dich." er erwiderte den sanften Kuss, bevor er sich von mir löste und zu meiner Tür ging. "Weisst du Akira… so kindisch es ist… ich wäre wirklich wahnsinnig gern der Sänger in deiner Band." ich konnte deutlich die Tränen in seiner Stimme hören und seufzte, als die Tür sich schloss. "Du wirst Sänger in meiner Band… ich verspreche es." hauchte ich in die Stille des Raumes und legte mich dann zum Schlafen hin. Kapitel 6: One night in heaven ------------------------------ Kapitel 6: One night in heaven Fassungslos starrte ich meine Mutter an… wenn das ein Scherz war… dann war es ein sehr, SEHR schlechter… "Ich kann ja verstehen, das du nicht begeistert bist~" Nicht begeistert?! NICHT BEGEISTERT?! Ich starrte sie nur schockiert an… zum sprechen war ich nicht in der Lage. "Es wird uns da viel besser gehen und es ist nicht so weit weg wie du meinst. Du kannst noch immer mit Takanori telefonieren." zum tausendsten mal versuchte wie mir die Situation schön zu reden… es gab nichts schön zu reden. "Telefonieren? PAH!!!… verdammt Mum… ich liebe ihn und… wir reden hier von TOKIO!" schrie ich sie an und rannte hoch in mein Zimmer. "Aki… Akira… Akira mach die Tür auf." meine Mutter klopfte gegen die Tür und ich hörte die Angst in ihrer Stimme. "Hau ab lass mich in ruhe." schrie ich ihr durch die verschlossene Tür zu… heisse Tränen rannen über mein Gesicht, mein innerstes hatte sich völlig verkrampft und mein Herz tat weh, als würde es gleich zerreissen. Meine Mutter hatte eine Beförderung bekommen, was an sich eine super Sache war… doch wir mussten nach Tokio umziehen. Ich wusste das meine Mutter recht hatte… Tokio war nicht weit weg… aber… ich würde Taka nicht jeden tag sehen können… und was würde erst aus dem kleinen werden, wenn ich weg war und er wieder völlig allein in der Klasse war? Das konnte ich ihm doch nicht antun. Die letzten 2 Wochen waren schon die Hölle gewesen, weil Taka in dieser blöden Ferienschule war. "Scheisse!" fluchte ich laut und trat gegen meinen Kleiderschrank, versuchte so meine Wut raus zu lassen. Morgen Abend würde Takanori nach hause kommen und eigentlich wollten wir die Zeit geniessen. Seine Eltern waren nicht da… wir hatten so viel geplant gehabt… Ich öffnete ein kleines Kästchen, welches auf meinem Schreibtisch stand, eine leise Melodie erklang, die Melodie des Liedes, welches Taka beim Karaoke gesungen hatte, darin lag eine Kette… das war sein Weihnachtsgeschenk… alles hätte wunderschön und super werden sollen aber jetzt? Jetzt war alles nur noch scheisse! Den ganzen nächsten Tag redete ich kein Wort mit meiner Mutter, bockig wie ich war, packte ich alles in Umzugskisten, stellte es unten hin und half dann auch im Wohnzimmer, wobei mir allerdings "aus versehen" einige Teile zu Bruch gingen. Ohne ein Wort zu sagen ging ich am Abend dann zu Takanoris Haus, um dort auf seine Ankunft zu warten. Schon auf dem Weg brach ich immer wieder in Tränen aus, doch ich ermahnte mich zur Disziplin. Wir sahen uns nach 2 Wochen wieder und es war Weihnachten, das war etwas, worüber man sich freuen sollte… wir würden zusammen Weihnachten feiern und später wurde ich ihm dann die schlechten Nachrichten überbringen. "Aki? AKIRA!" ich schreckte aus meinen Gedanken auf, als ich die vertraute Stimme und den Freudenschrei hörte und hatte meinen kleinen Taka auch keine 5 Sekunden später im Arm. "Ich hab dich so vermisst Akira." "Ich dich auch Taka… ich dich auch." hauchte ich sanft und küsste die Tränen meines kleinen Engels weg. Ein wenig nervös war ich schon, als ich dem kleineren ins Haus folgte… alles war so groß und… teuer~ "Setz dich… willst du was trinken?" zögerlich setzte ich mich auf das Bett und sah mich in dem Zimmer um, nickte nur abwesend und Taka hüpfte dann schon aus dem Zimmer raus. Sein Zimmer war, wie nicht anders zu erwarten, sehr Trist eingerichtet. Viele Bücher stapelten sich in den Regalen und konkurrierten mit den Mangas. Überall lugten kleine Anime Sammelfiguren hervor und das allein machte schon was her. "Du hast ein schönes Zimmer." dankend nahm ich die Tasse von Taka entgegen. "Nur halb so schön wie deins." Während wir unseren Tee tranken, erzählte Taka von der Ferienschule, aber Begeisterung sah wahrlich anders aus und als er grade dabei war sich zum fünften mal über einen gewissen 'Kisaki' zu beschweren, stellte ich meine Tasse weg und küsste ihn einfach, damit er endlich den Mund hielt. Schnell stellte auch Taka seine Tasse weg, bevor er sich dem Kuss hin gab und sich von mir auf die Matratze drücken liess. Wir küssten uns, als hätten wir uns Jahre lang nicht gesehen, unsere Hände wanderten rastlos über den Körper des anderen und selbst als meine Zunge schon anfing weh zu tun, wollte ich den Kuss nicht brechen. "Ich liebe dich." hauchte ich atemlos gegen seine Lippen und setzte wieder zu einem Kuss an, den Taka aber nicht lange erwiderte. Etwas besorgt sah ich in seine Augen, doch die Sorge verflog schnell, als ich sein Lächeln und seinen verliebten Blick sah. "Akira… du weisst doch… worüber wir gesprochen hatten, bevor ich gefahren bin?!" fragte der kleine schüchtern und ich nickte, mein Herz schlug schneller… sollte es etwa wirklich so weit sein? "Lass es uns tun Akira… schlaf mit mir." wieder schlug mein Herz eine Spur schneller und ich nickte. "Ganz sicher?" Taka lächelte nur und nickte. "Ich bin bereit Akira… ich liebe dich und ich vertraue dir… und vor den Schmerzen habe ich keine Angst." Ich war froh das zu hören… doch es nahm mir leider nicht die Angst. Auch wenn es schön sein sollte, überall wo ich nachgelesen hatte, stand das es weh tat und ich wollte dem kleinen nicht weh tun. Noch einmal küsste ich ihn, bevor ich vom Bett aufstand und zu meiner Tasche ging. Das Wochenende bevor Takanori weg musste, hatte er bei mir übernachtet und hatte gesagt, dass wenn er bereit wäre, er dieses Wochenende mit mir Schlafen wollte, weshalb ich auch vorsichtshalber alles mit genommen hatte. "Keine Angst Aki… ich bin es der leider wird." obwohl Taka lachte änderte sich nichts an meinem Gemütszustand. "Wenn du nicht mehr kannst dann sag auf jeden fall Stop, ja?" "Mach ich. Keine Angst." Zögerlich nickte ich, bevor ich Gleitgel und Kondome aufs Bett legte, mich wieder zu Taka beugte und ihn sinnlich küsste. Zusammen sanken wir wieder aufs Bett, unsere Körper eng umschlungen. Es war weiss Gott nicht das erste mal, das ich Takas Haut berührte und trotzdem jagte es mir ein angenehmen Schauer durch den Körper, als meine Finger über seinen Bauch strichen. Schnell zog ich ihm sein Oberteil ganz aus, hauchte sanfte Küsse über seinen Hals und sein Schlüsselbein. Ein heiseres keuchen erfüllte den Raum und jedes mal, wenn sich meine Lippen auf seine Haut legten, beugte Taka mir seinen Schmalen Körper entgegen. Auch ich war meinen Pullover bald los, spürte zarte Finger über meine Haut kosen und seufzte genüsslich auf. Meine Lippen wanderten tiefer, legten sich um seine dunklen Brustwarzen, meine Zunge stupste seine kleine Knospe sanft an, liess den Körper unter mir erzittern und den dunkelhaarigen aufstöhnen. Als seine Brustwarze gehärtet war, nippte ich zärtlich an ihr, saugte etwas und entlockte dem anderen noch mehr dieser süßen Laute, die mich ganz trunken und süchtig machten, weshalb ich auch gleich zur anderen Knospe wanderte, seine bereits erhärtete aber weiterhin mit meinen Fingern reizte. "Akira… ahhh~" ein Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich die starke Reaktion bemerkte, als meine Zunge in Takas Bauchnabel glitt. Meine Finger öffneten Geschickt seine Hose und automatisch reckte der Jüngere sein Becken in die Höhe, damit ich ihm die Hose ausziehen konnte. "Du bist wunderschön." hauchte ich sinnlich, liess meine Hand über seinen Oberkörper gleiten und beobachtete ihn einfach, als wollte ich, das sich dieses Bild in meine Netzhaut einbrannte. "Hör auf zu spannen und küss mich." forderte Taka und zog mich zu sich runter, wo ich nur zu gerne den Kuss erwiderte. Aber nicht lange blieb ich seinen Lippen treu, sondern wanderte gleich wieder seine Brust hinab, direkt zu seiner Unterhose. Meine Zunge glitt an seinem Bund entlang und der Körper unter mir erzitterte in freudiger Erregung, doch ich würde ihn noch ein wenig zappeln lassen. "Aki… du bist… so fies…" japste mein kleines 'Opfer' und lies sein Becken verführerisch kreisen, was tatsächlich den gewünschten Effekt hatte, das ich nun wirklich nicht mehr warten konnte und ihm langsam die Unterhose runter zog. Sein Glied war geschwollen und hatte eine verführerisch rote Farbe, weshalb ich mir automatisch über die Lippen leckte. Meine Hände strichen über seine Oberschenkel und sofort spreizte der andere seine Beine und bot sich mir an. "Oh Taka." seufzte ich leise, beugte mich runter und leckte seine Länge einmal auf und ab. Sofort stöhnte der andere ungehalten auf, seine Beine öffneten sich noch etwas mehr und sein Becken schoss in die Höhe. "Nicht so ungeduldig." ich drückte sein Becken wieder auf die Matratze, meine Finger strichen über sein geschwollenes Glied, zogen seine Vorhaut zurück und meine Lippen legte sich um seine empfindliche Eichel, saugten sanft an dieser, bevor ich sein Glied immer tiefer in den Mund nahm und es mit der Zunge verwöhnte. Sein stöhnen war das schönste was ich je gehört hatte und ich genoss es, das wir uns nicht zurück halten mussten. Meine Hände glitten über seinen Körper, verstrichen die feine Schweissschicht und fuhren immer weiter nach oben. Willig öffnete Takanori seine Lippen, als meine Finger darüber strichen um dann in seinen Mund zu gleiten, wo seine Zunge sofort anfing, mit meinen Fingern zu Kämpfen. Es war irgendwie seltsam sich so frühzeitig von dem anderen zu lösen, doch wir wollten heute den ganzen weg gehen, da durfte der kleine nicht zu früh kommen. Ich zog meine Finger wieder aus seinen Mund, ersetzte sie durch meine Lippen und glitt mit der Hand zwischen seine Beine. Meine Finger glitten wie von selbst seine Poritze entlang, umkreisten seinen Muskelring und drückten kurz dagegen. Takanori stöhnte auf und erzitterte, doch er machte keine Anstalten, meine Finger weg zu drücken, was mich etwas mutiger machte. Immer wieder drückte ich mit meinem Finger gegen seinen Muskel, schaffte es dabei jedes mal etwas mehr in ihn einzudringen, bis meine Fingerkuppe komplett in ihn glitt. Der kleine stöhnte gedehnt auf und sein Körper verkrampfte sich etwas, so das ich gar nicht wagte meinen Finger zu bewegen. "Taka… geht's?" fragte ich besorgt und man konnte mir mein schlechtes Gewissen bestimmt ansehen. "Ja… Akira… das ist wirklich… schön… hmm~… bitte gib… mehr…~" stöhnte der dunkelhaarige genüsslich und nahm mir damit etwas Angst. Schnell griff ich nach der Flasche Gleitgel und liess die kühle Flüssigkeit grosszügig zwischen seine Spalte und über meinen Finger laufen, was der kleine mit einen gequälten zischen kommentierte. "Gleich wird dir wieder heiss." versprach ich ihm, nahm sein Glied in den Mund und fing an, meinen Finger etwas in ihm zu bewegen, rutschte immer etwas tiefer in ihn und langsam schien sich Taka an das neue Gefühl zu gewöhnen, denn sein Körper entspannte sich immer weiter und er bewegt sogar langsam sein Becken gegen meinen Finger. Zögerlich nahm ich noch einen zweiten Finger dazu, hielt jedes mal still, wenn sich der andere verspannte und gab ihm alle Zeit die er brauchte, bis er gut vorbereitet war. Fasziniert beobachtete ich, wie 3 meiner Finger in Taka verschwanden und den kleinen Körper zum beben brachten. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt, stöhnte erregt und liess seine Zunge über seine trockenen Lippen gleiten. Seine weiße Haut glänzte im trüben Licht und seine Augen waren Lustverhangen. "Mehr…" hauchte er flehend und suchte Blickkontakt. "Ich will dich spüren Akira." Mehr brauchte er nicht sagen… langsam zog ich meine Finger auf ihm zurück, stand vom Bett auf, um mich meiner letzten Kleidungsstücke zu entlegen, während Takanori sich aufsetzt, eines der Kondome aus der Verpackung nahm und es auspackte. Ich blieb vor dem Bett stehen und strich durch das schwarze Haar, stöhnte auf, als sich sündige Lippen um mein heisses Glied legten und dieses nach allen Regeln der Kunst verwöhnte. "Was… machst du da?" fragte ich amüsiert, als ich sah, wie der kleine das Kondom in den Mund nehmen wollte, dann jedoch anhielt und mich angrinste. "Ich hab da mal so was gesehen." hauchte er, liess das Kondom in seinem Mund verschwinden und legte seine Lippen wieder um meine Erektion. Ich lachte nur leise und schüttelte den Kopf, doch als er sich zurück zog und mein Glied von dem kleinen Latexteil umhüllt war, musste ich mir eingestehen, das ich beeindruckt war. Taka legte sich wieder hin und ich krabbelte über ihn, küsste ihn sinnlich, bis uns beiden die Luft weg blieb. "Bereit?" Taka lächelte und nickte, hauchte mir einen letzten Kuss auf die Lippen, bevor ich mich aufsetzen konnte. Wieder griff ich nach der Flasche Gleitgel, strich mein Glied großzügig ein und setzte mich zwischen seine gespreizten Beine. Vorsichtig drang ich in ihn ein, wie erwartet verkrampfte sich Taka und ich hielt still, strich über seine Brust und sprach beruhigende Worte. Als ich schliesslich ganz in ihm war, wagte ich es zum ersten mal wieder Luft zu holen… es war wirklich… ein tolles Gefühl. "Takanori… alles okay?" ich küsste die kleinen Tränen aus seinen Augenwinkeln und war erleichtert, als er lächelte. "Ich fühle mich… als wäre ich im… Himmel…" während ich ihn sanft küsste, legten sich seine Arme um meinen Hals und ich fing vorsichtig an, mich in ihm zu bewegen. Langsam fingen unsere Körper an sich rhythmisch zu bewegen, immer wieder küssten wir uns heiss, unsere Finger waren ineinander verschränkt und Takas Bein eng um meine Hüfte geschlungen. Er hatte recht gehabt mit seiner Beschreibung… es war, als wären wir im Himmel… diese Nacht verbrachten wir im Himmel… weit weg vor der schmerzlichen Realität. Zusammen liessen wir uns von der Welle des Orgasmus davon tragen und erschöpft legte ich mich auf den anderen. Wie Fische an Land schnappten wir nach Luft, wagten es aber nicht uns auch nur einen Millimeter voneinander zu bewegen. Die Müdigkeit kam schneller als mir lieb war, doch damit kam auch die verdrängte Wahrheit zu mir und ich schreckte bald aus dem Schlaf hoch. Taka lag noch immer schlafend im Bett, als ich mich vorsichtig von ihm löste und in meine Anziehsachen schlüpfte. Es war bereits wieder früh am morgen und die Sonne war dabei aufzugehen, als ich mich an seinen Schreibtisch setzte und alles nieder schreib, was mir einfiel. Den Brief legte ich zusammen mit meinem Geschenk und Schlüssel auf die Bettdecke, zog diese noch etwas höher, damit dem anderen nicht kalt werden würde und küsste ihn ganz sanft, bevor ich das Zimmer verliess und weinend nach hause rannte. *** Als Takanori die Augen öffnete, hätte er nie gedacht das irgendetwas diesen Tag zerstören könnte… er hatte mit Akira geschlafen… es war das schönste gewesen, was er je erlebt hatte. "Hey Akira…" er drehte sich um und hatte eigentlich erwartet, den schlafenden Körper des anderen neben sich zu finden aber… nichts… das Bett war leer. Hastig setzte sich der Schwarzhaarige auf, hatte er das alles vielleicht nur geträumt? Der Schmerz, der seinen Körper durchzog liess ihn daran zweifeln. "Akira?" vielleicht war er im Bad? Als Taka aufstehen wollte, entdeckte ein paar Sachen auf seiner Bettdecke und als er die gefalteten Seiten in die Hand nahm, verkrampfte sich sein Herz und ein ungutes Gefühl beschlich ihn, dennoch entfaltete er die Zettel und las. 'Mein geliebter Taka, ich wünschte es gäbe einen Weg wie ich uns das hier ersparen könnte. Ich werde weg ziehen, ich MUSS wegziehen, denn meine Mutter wurde versetzt. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich es dir gesagt, doch ich weiss es selbst erst einen Tag lang und gestern Abend… ich wollte uns unseren Abend nicht ruinieren. Wir ziehen nach Tokio, Taka und obwohl es nicht weit weg ist, habe ich das Gefühl, als würde ich ans andere Ende der Welt ziehen und dich nie wieder sehen. Ich liebe dich so sehr das der Gedanke daran schon fast unerträglich wird, aber dennoch will ich weiter mit dir zusammen sein, solang du das willst und so oft es mir möglich ist, werde ich dich besuchen kommen, oder du kommst zu mir und wir können uns E-Mails schreiben und Telefonieren. Ich weiss das ist wenig, aber es ist leider das beste was ich dir bieten kann. Falls du dich fragst, warum ich dir meinen Schlüssel da gelassen habe, ich werde dir meinen Bass da lassen, der dich an mich erinnern und dir halt geben soll, so wie er mir in schweren Momenten halt gegeben hat. In Tokio kaufe ich mir einen neuen, ich werde fleissig üben und eine Band gründen. Das war damals mein ernst Taka, ich will die coolste Rockband in ganz Japan gründen und du wirst unser Sänger. Wenn du zu mir nach Tokio kommst um deinen Platz in meiner Band einzunehmen, dann bring meinen Bass mit, als Zeichen deines Neuanfangs. Halt die Ohren steif in der Schule, ich werde das auch, komme was wolle, denn ich will jeden Tag leben damit ich dich wieder sehen kann (und lass dich nicht von deinen Eltern ärgern. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.) Ich weiss das Fernbeziehungen zum kotzen sind Taka und darum werde ich es akzeptieren, wenn du Schluss machen willst, so sehr es mich auch schmerzen würde, aber ich liebe dich und ich bin sicher, das unsere Liebe stark genug ist, um diesem Hindernis zu trotzen. Ich liebe dich Takanori, für immer und ewig. Dein Akira.' Schluchzend lies der dunkelhaarige den Brief sinken, bevor er sich so schnell er konnte anzog, den Schlüssel schnappte und zur Adresse seines Freundes lief. Den Schmerz, der bei jedem Schritt seinen Körper durchzog, ignorierte er, bis er ihn kaum noch wahr nahm. Mit zittrigen Fingern schloss er die Tür auf, stolperte in die Wohnung und rannte die Treppen hinauf. "Akira…!" das Zimmer war Leer, nur der Bass stand in der Mitte des Raumes. Langsam trat der kleine näher, liess sich vor dem Instrument auf den Boden sinken und weinte bitterlich, bis schliesslich alle seine Tränen verbraucht waren. Als er sich wieder aufsetzte, schmerzte sein Kopf vom weinen und seinen Augen brannten furchtbar. Zögerlich nahm er den Bass von dem Ständer, Akira hatte ihm nie erlaubt seinem Bass zu berühren, und verstaute es in der Tasche, die der andere ihm da gelassen hatte. Den Haustürschlüssel legte er auf den Fußboden im Flur, bevor er die Tür hinter sich zu zog und noch einmal hoch zum Fenster von Akira's Zimmer sah. "Ich liebe dich Akira… wir sehen uns bald wieder." hauchte er leise und machte sich dann auf den beschwerlichen Weg nach hause. In seinem Zimmer stellte er den Bass wieder auf, versteckte den Brief an einem sicheren Ort, genau so wie das Gleitgel und die Kondome, bevor er zögerlich sein Geschenk zur Hand nahm. Auf einem kleinen Kärtchen war ein buntes 'Merry XMas' gedruckt und als er die Schatulle öffnete und die vertraute Melodie hörte, musste er leise lächeln… typisch Akira… Vorsichtig fischte er die Kette aus der Box und betrachtete sie ehrfürchtig. Er hatte sie bei seinem ersten Stadtbummel mit Akira in einem dieser coolen Läden entdeckt… sie war teuer gewesen… sehr Teuer. Eine Reihe aus kleinen Totenköpfen bildete die Halskette und der Anhänger sah aus wie ein Orden, wie Soldaten ihn bekamen, in dessen Mitte ebenfalls ein Totenkopf war. Mit der Kette in der Hand und Tränen in den Augen legte er sich wieder ins Bett, lauschte der Musik der Spieluhr und weinte, obwohl sein Körper viel zu ausgelaugt und schwach war. Als seine Eltern heim kamen, sagte er, er hätte sich schrecklich erkältet und wie er es schon vermutet hatte, liessen sie ihn völlig in Ruhe. -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- So meine lieben leser, hiermit Endet diese Fanfic aber es ist dennoch nicht zu Ende, denn in meiner Fanfic "Wenn Träume Fliegen lernen" geht es weiter, also wenn ihr wissen wollt wie es mit Takanori und Akira weiter geht bleibt mir als Leser treu XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)