Eine unangenehme Erkenntnis von Kagome1989 (Inu x Kago) ================================================================================ Endlich wach! ------------- Dieses Kapi stelle ich als kleines Geburtstagsgeschenk für Tsukiko-chan rein^^ Also: Alles, alles Gute! ***** Kapitel 6: Endlich wach! Einige Minuten vergehen, ohne dass sich jemand rührt, doch dann geschieht das, was der Hanyo sich schon seit Tagen erhofft: Kagome öffnet zögerlich die Augen. Ihr Blick fällt aus dem Fenster auf den Vollmond. 'Was? Wo bin ich? Bin ich etwa nicht tot?' Sie versuch sich aufzurichten, aber es gelingt ihr nicht, sie hat nicht genügend Kraft. Inu Yasha jedoch hört wieder etwas. Er will sich nicht wieder falschen Hoffnungen hingeben, doch er schaut trotzdem zu ihr... und wird freudig überrascht. „Kagome“, spricht er leise, jedoch so, dass sie ihn hören kann und richtet sich langsam auf. „Inu... Inu Yasha, bist du es?“ „Wer den sonst, du Dummerchen! Wie fühlst du dich?“ „Geht so. Ich bin nur etwas schlapp. Hilfst du mir mal hoch?“ Der Hanyo hilft ihr auch sofort, sich aufzusetzen. „Wo, wo bin ich?“ „In deiner Zeit bei euren Heilern. Wir fanden dich schwer verletzt neben dem Brunnen liegen und Kaede meinte, du würdest sterben, da ihre Fähigkeiten nicht ausreichen würden, um dich zu retten. Miroku kam auf die Idee, dass dir vielleicht die Heiler in deiner Welt helfen könnten. Ich habe dich sofort her gebracht und traf deine Familie auf eurem Hof. Sota hat mich her geführt.“ „Ich bin also im Krankenhaus.“ Sie sieht erneut aus dem Fenster und realisiert nun erst, dass der Mond voll ist. Sie war doch einen Tag nach Neumond in ihre Zeit zurückgekehrt und jetzt ist Vollmond? „Wie... wie lange war ich bewusstlos?“ „Du hast zehn Tage geschlafen und deiner Familie einen ganz schönen Schrecken eingejagt.“ „Oh... Sag mal, warum bist du eigentlich hier?“ „Nun ja...“ Der Hanyo wird leicht rot, was Kagome allerdings durch das nur schwache Licht des Mondes nicht bemerkt. „Ich habe mir halt auch Sorgen gemacht. Außerdem traue ich euren Heilern hier nicht so ganz mit ihren komischen Geräten. Ich wollte nicht, dass dir noch was passiert und hab auf dich aufgepasst.“ „Du hast dich um mich gesorgt?“ „Ja, wieso so skeptisch? Klar mache ich mir Sorgen um dich, immerhin sind wir doch Freunde.“ „Freunde, ja“, sagt sie mit leicht enttäuscht klingender Stimme. 'Freunde! Das wusste ich doch. Kikyos Eifersucht ist also vollkommen unbegründet... Momentchen mal. Kikyo! Sie wollte doch zu ihm gehen, damit er mir nicht helfen kann. Wieso war er dann am Brunnen?' „Wie hast du mich denn gefunden?“ „Du warst spät dran und da wollte ich dich abholen.“ „Und nur so war das?“ Inu Yasha stutzt. 'Worauf spielt Kagome an? Weiß sie etwa von meinem Zusammentreffen mit Kikyo? Aber woher? Sie kann doch gar nicht wissen, dass sie in der Nähe war. Wenn sie es doch weiß, bedeutet das ja, dass Kikyo bei ihr gewesen sein muss. Aber dann... dann muss sie wirklich für das alles verantwortlich sein... Ich hatte so gehofft, dass dieser Verdacht falsch war, aber er scheint doch wahr zu sein, wenn sie davon weiß.' „Was meinst du?“ 'Soll ich sagen, dass es Kikyo war? Nein, das glaubt er mir eh nicht. Aber ich muss es wissen!' „Hast du nicht... Kikyo getroffen? Sie... Ich hab ihre Seelensammler gesehen, bevor ich angegriffen wurde.“ 'Die Seelensammler?... Schön wärs, aber sie lügt. Das kann ich an ihrer Stimme hören. Es war also wahrscheinlich doch sie. Das muss ich so schnell wie möglich klären. Aber zuvor sollte ich ihr antworten, ehrlich antworten.' „Wir trafen sie im Wald und ich... ich hatte für einen Moment sogar vergessen, dass ich dich abholen wollte...“ 'Typisch! Kaum ist sie da, existiere ich nicht mehr.' „... aber dann bemerkte ich etwas, was mir Angst machte.“ 'Hat sie ihn mal wieder mit Hass erfüllten Augen angesehen? Dieser Trottel merkt nicht mal, dass sie nur mit ihm sterben will. Ich glaube, sie liebt ihn nicht wirklich. Er kann einem echt leid tun.' „Ich roch dein Blut und habe mich sofort auf den Weg gemacht. Ich bin so froh, dass du wieder wach bist, Kagome.“ 'Was? STOP Er hat meinen Geruch wahrgenommen, obwohl er bei ihr war. Und er hat sie deswegen einfach stehen lassen? Das is doch wohl ne Lüge... Aber warum hat er mir dann ehrlich gesagt, dass sie bei ihm war? Sagt er doch die Wahrheit? Ich bin verwirrt.' Minuten vergehen und keiner sagt ein Wort. Dem Halbdämon wird die Stille langsam unerträglich und so bricht er das Schweigen. „Wie ist das alles eigentlich passiert Kagome?“ 'Soll ich es sagen?... Der glaubt mir doch eh nicht!' „Ich weiß es nicht. Ich habe einen Schmerz im Rücken gespürt und dann war alles Schwarz“, meint sie zögerlich. „Wirklich?“ „Ja, wenn ich es doch sage!“ 'Ob das die Wahrheit ist? Sie wirkt verunsichert. Ich sollte die Sache so schnell wie möglich aufklären. Ich fürchte aber, dass ich mit meiner Vermutung recht habe. Kagomes Verhalten lässt darauf schließen. Sie weicht wie damals aus... Was mache ich nur, wenn ich recht habe?' Inu Yashas Öhrchen zucken. „Was ist? Hast du was Inu Yasha?“, fragt das Mädchen irritiert. „Ich muss jetzt gehen. Eine dieser Krankenschwestern ist auf dem Weg hierher. Ich werde deiner Familie ausrichten, dass du aufgewacht bist und gehe dann wieder in meine Zeit. Miroku und die anderen werden schon fast verrückt geworden sein. Immerhin war ich ja noch nicht bei ihnen, seit du hier bist. Die werden erleichtert sein. Wenn alles geklärt ist, komme ich wieder. Also, bis dann Kagome.“ Damit springt er durchs Fenster und ist verschwunden. Kagome schaut ihm irritiert nach, lässt sich dann aber ins Bett fallen und hört, wie die Tür zu ihrem Zimmer geöffnet wird. „Oh, sie sind endlich aufgewacht. Das ist schön. Wie fühlen sie sich? Ich werde sofort einen Arzt holen.“ Inu Yasha ist auf dem Weg zum Tempel von Kagomes Familie. 'Mal sehen, ob die anderen was in Erfahrung bringen konnten. Wenn nicht, werde ich mich mit Kikyo treffen müssen. Ich weiß nicht, was ich tue, wenn sie wirklich Schuld ist. Aber ich weiß, dass ich ihr, egal was ist, sagen werde, dass ich ihr nicht in den Tod folgen werde, dass mir klar geworden ist, dass ich sie nicht liebe. Und wenn dann alles geklärt ist und ich dann später wieder hier bin, werde ich es Kagome sagen. Ich hoffe nur nicht, dass sie mich dann nicht mehr sehen will!' Er kommt am Tempel an. Frau Higurashi ist gerade in der Küche beim Frühstück machen und sieht den Hundedämon durchs Fenster. Sie eilt heraus auf den Hof. Als Inu Yasha berichtet, dass Kagome aufgewacht ist, kommen ihr Freudentränen. Sie geht schnell ins Haus und erzählt Sota und seinem Großvater von den guten Neuigkeiten. Sie beschließen, sofort wenn Sota aus der Schule kommt, zu ihr ins Krankenhaus zu fahren. Der Hanyo ist inzwischen durch den Brunnen verschwunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)