Caramel drops von Yusuke (sweet birthday surprise) ================================================================================ Epilog: -------- Ich hab keine Ahnung, wie spät es ist, aber wahrscheinlich kann man die Tageszeit schon eher wieder früh nennen, denn so langsam wird es leer hier. Alle, die nicht sowieso hier schlafen wollten, sind schon gegangen und die, die noch hier und wach sind, sehen auch nicht gerade fit aus. Du bist auch schon vor einer ganzen Weile eingeschlafen. Wir saßen hier auf dem Sofa, deine Beine über meine gelegt, meine Arme um dich, und dein Kopf an meiner Brust, haben geredet und irgendwann warst du weg. Seitdem halte ich dich einfach im Arm und es scheint dich auch kein bisschen zu stören, dass ich mich immer noch mit Bansaku, Kei und ein paar anderen unterhalte. Im Gegenteil, du kuschelst dich im Schlaf immer mehr an mich. Allein das schon und deinen Atem an meiner Brust zu spüren, verursacht bei mir so was wie eine permanente Gänsehaut. Auch wenn ich gerade ein ganz kleines bisschen neidisch auf Kaoru bin, dem ist Kyo nämlich nicht einfach weggepennt. Das war ja echt süß, dass du dir wirklich Sorgen um Kei gemacht hast, als du gesehen hast, dass „der Blonde“ mit einem andren am rummachen ist. Dabei müsstest du dir wohl eher Sorgen machen, wenn Kei wirklich versuchen würde, sich an Kyo ran zu machen, dann hätte er wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben. Andererseits hat Kyo sowieso nur Augen für Kaoru, da hat niemand andres ne Chance…eigentlich richtig niedlich. Ich hoffe wir werden auch so glücklich... Aber um was ich die beiden jetzt gerade im Moment wirklich beneide ist die Tatsache, dass die gerade wieder aneinander hängen, als wären ihre Zungen zusammengewachsen. Oder zumindest verknotet. Was an sich nichts neues ist, so endet bei denen jede Party früher oder später und unser erster Kuss ist auch nicht der einzige geblieben, aber so ein bisschen hätte ich schon Lust drauf. Wenn auch nicht ganz so übertrieben, wie die beiden.... Ich glaube ich muss die in ziemlich naher Zukunft ins Gästezimmer verbannen, sonst kann hier niemand schlafen. Aber eigentlich ist es auch einfach ein tolles Gefühl, dich so nah bei mir zu haben und zu wissen, dass du dich wohl fühlst bei mir. Der Tag war sicher anstrengend für dich. Für mich war es der beste Geburtstag, den ich je hatte. Und du meine tollste Geburtstagsüberraschung. Du hast sogar gemeint, dass du morgen mit mir zu meinen Großeltern fahren würdest, wenn ich will, aber ich weiß nicht, ob ich dir das antun werde. Du wirkst gerade jetzt wieder einfach viel zu zerbrechlich, als dass ich dich dem Gezicke meiner Familie aussetzen könnte. Äußerlich würden sie so tun, als würden sie dich mögen, da bin ich mir sicher, nach außen ist immer alles okay, ihre Gemeinheiten kommen dann eher unterschwellig. Natürlich wirst du sie irgendwann sowieso kennen lernen, aber vielleicht besser nicht, wenn ich damit auch gleichzeitig meine Großeltern schocke. Die wissen da nämlich so einiges noch nicht. Auf der anderen Seite verderben die mir mein Wochenende, vielleicht kommen wir dann ja auch früher da weg. Naja, das sollte ich vielleicht morgen noch mal mit dir besprechen. Also eigentlich heute, nur halt später, weil im Moment schläfst du ja sowieso. Und ich streichle immer wieder durch dein Haar, während ich nur leise mit den anderen spreche. Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich auch verdammt müde… „Leute, ich bin hundemüde…“, gähnt Bansaku plötzlich und wir lächeln alle nur und stimmen ihm zu. Außer Kaoru und Kyo. Die sind beschäftigt. „Also hauen wir uns hin? Ich wollte nämlich auch noch ein bisschen Schlaf abkriegen, wenn ich morgen schon zu meinen Großeltern muss…“, wieder nur müde Zustimmung. Nur Bansaku sieht mich übertrieben wehleidig an. „Ich nehm an, ich darf nicht zu euch ins Bett, ne?“ „Nope, kannst ja mal Kao und Kyo fragen, ob die dich mit ins Gästezimmer nehmen, ansonsten hast du dir ja eh die Sofas weich gehüpft.“, joa, die beiden sind versorgt, drei auf der Ausziehcouch, eng aber immerhin, einer auf der andren und zwei Futons haben wir auch noch übrig. Passt schon. Ins Zimmer meiner Eltern darf ja niemand. Und ja, wir haben wirklich so was fortschrittliches wie richtige Betten! Meine Eltern sind ja so moderne Menschen. „Du bist so gemein…“, tya, da kann er jetzt schmollen so viel er will, für mehr als zwei Leute ist in meinem Bett sowieso kein Platz – nicht, dass die Ausziehcouch größer wäre, aber Ryo gehört mir. „Dann helf ich dir auch nicht beim Hochtragen!“ Ich zucke nur mit den Schultern, nehme dich auf meine Arme und steh einfach auf. Du bist echt ziemlich leicht… „Ich brauch gar keine Hilfe.“, lächle ich. Hoffentlich wachst du jetzt davon nicht auf. Aber es sieht nicht so aus. „Schlaft schön. Und schickt vorher Kao und Kyo raus, sonst wird das nix.“, grinse ich noch und schon bin ich weg. Nur Kei ruft mir noch nach, dass ich auf dich aufpassen soll, was ich ihm nur zu gern verspreche. Okay, die Treppen rauf bist du doch nicht mehr ganz so leicht. Aber Bansaku krieg ich hier auch nur deutlich schwerer hoch, wenn er besoffen an mir hängt. Trotzdem bin ich froh, als ich dich endlich in mein Bett lege, und du immer noch schläfst. Nur leise murrst du, als du mich loslassen musst und ich sehe dich noch einige Momente einfach an, du siehst viel zu schön, zu ruhig, ja fast unantastbar aus, wie du da liegst und schläfst. Nur schwer kann ich mich losreißen, um mich selbst bettfertig zu machen. Als ich wiederkomme bietest du mir immer noch denselben faszinierenden Anblick. Und ich will dich wirklich nicht in dieser Ruhe stören, aber ich kann dich schlecht in den Jeans schlafen lassen. In Jeans schlafen ist nämlich echt verdammt unbequem. Besonders in engen Jeans mit Nietengürteln und Ketten. Aber ich kann jetzt doch genauso wenig einfach anfangen, dich auszuziehen, oder? Wir sind zwar zusammen – wie das klingt ‚wir sind zusammen’ dabei schlägt mein Herz gleich noch mal schneller – aber erst seit ein paar Stunden und hab ich das Gefühl, dass ich nicht das Recht hab, dich auszuziehen, während du schläfst und dich nicht wehren kannst und schon gar nicht, wenn du dabei so unschuldig aussiehst… Aber andererseits, wenn du nicht mal davon aufgewacht bist, dass ich dich hier hoch getragen hab, wirst du das sicher nicht mal merken und es geht ja wirklich nur darum, dass du es bequem haben sollst… Nicht, dass es mich nicht interessieren würde, wie du ohne Klamotten aussiehst oder ich nicht mit dir schlafen wollen würde, aber dafür ist es doch wirklich noch ein bisschen früh, oder? Also nicht für die Gedanken, die sind sowieso schon viel länger da, aber für die Sache an sich... Was zerbrech’ ich mir hier eigentlich den Kopf über [ i ]dieses[ /i ] Thema?? Mein Gott, du schläfst und ich muss dir nur diese unbequemen Hosen ausziehen, das muss ich bei Bansaku dauernd machen, weil er total zu ist und einfach wegpennt, sobald er ein Bett auch nur sieht. Also einfach Gürtel auf, Knopf auf – und schon zögere ich. Es fühl sich einfach… komisch an. Als würde ich zu weit gehen… Ob ich dich doch besser aufwecken soll? Aber du schläfst so ruhig im Moment. Komm schon, Akira, das ist doch echt nicht schwer… Der metallne Knopf deiner Jeans ist ganz warm von deinem Körper. Nur ganz kurz streichen meine Finger über die weiche, warme Haut deiner Bauchdecke, aber es reicht, um mich wieder kleine Blitze spüren zu lassen. Ich hole noch einmal tief Luft und hab auch schon deinen Reißverschluss auf, doch gerade, als ich meinen Blick von deinen schwarzen Shorts weg zwinge, um darüber nachdenken zu können, wie ich dir die Hosen jetzt so vorsichtig wie möglich von den Hüften ziehe, bewegst du dich plötzlich! Ertappt schaue ich hoch zu dir und du blinzelst verdammt süß verwirrt zu mir runter, oder eher umgekehrt, weil du ja liegst, jedenfalls wandert dein Blick von mir auf meine Hand an dem Bund deiner geöffneten Jeans, aber ich schaff es irgendwie nicht, dass meine Hand macht, was ich will, und den Stoff loslässt, während du dich ein wenig unbeholfen aufrichtest. „A-Akira…“, deine Stimme ist heißer und unsicher, „Was-“, aber weiter lass ich dich gar nicht sprechen, sondern versuche irgendwie ein Lächeln hinzukriegen. „Ich wollte dich nicht aufwecken, tut mir leid… Aber in Jeans schlafen ist ziemlich unbequem…“ Du nickst ganz schwach, siehst mich abwägend, unsicher an. „Das… das ist für dich aber…also nicht nur…“, ich glaube, du erwartest, dass ich weiß, was du mir sagen willst, aber ich weiß es wirklich nicht, sehe dich fragend an, bis du deinen Satz leise beendest: „Für eine Nacht…oder?“ Oh Gott, das meinst du nicht wirklich, oder?? „Nein! Nein, ist es nicht, wirklich, ich wollte nur, dass du bequem schlafen kannst und wir können uns damit so viel Zeit lassen, wie du willst. Ich will wirklich mit dir zusammen sein, Ryo, nicht nur heute, sondern immer, ich…ich glaube ich-“, diesmal unterbrichst du mich, indem du mich einfach sanft küsst, mich dann mit leicht geröteten Wangen anstrahlst, „Ich dich auch...“, flüsterst und dich einfach wieder hinlegst, leicht deine Hüfte anhebst. „Geht leichter so, ne?“, lächelst du und ich lächle einfach zurück und schiebe den Stoff von deinen schlanken Beinen. Du willst jetzt aber nicht wirklich… oder? „Schöne Beine.“, ich kann’s mir nicht verkneifen und das Rot deiner Wangen wird noch ein bisschen dunkler. „Danke, gleichfalls.“, lächelst du trotzdem, setzt dich wieder auf. Oh, stimmt, ich trage auch nur noch ein Schlafshirt und meine Boxershorts. Aber irgendwie machst du nicht den Eindruck, als ob du jetzt schon wolltest, was mich doch ziemlich erleichtert. „Danke“, lache ich und drücke einen Kuss auf deinen Mundwinkel, zupfe ganz leicht an dem Ring an deiner Lippe. „Soll ich dir ein Shirt zum Schlafen leihen?“ Du nickst. „Wäre nett…“ Also stehe ich auf und ziehe irgendeines meiner Schlafshirts aus dem Schrank, halte es dir entgegen. „Ist das okay?“ Du nickst, nimmst es, bedankst dich und stehst selbst auf, streckst dich ein bisschen und kannst ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. So süß, dass ich einfach meine Arme um dich legen muss. „Bad ist genau gegenüber.“, ich nehme mal an, dass du dich jetzt, wo du schon wach bist, sicher auch noch abschminken willst. „Beeil dich.“, kichere ich noch und entlasse dich. Kaum eine Minute später stehst du wieder in der Tür. Du siehst einfach zum Anbeißen süß aus, in dem zu großen Shirt. Als ich meine Arme ausbreite löschst du lächelnd das Licht im Flur und auch das im Zimmer – mein Nachtlicht ist immerhin schon an – schließt die Tür und kuschelst dich schnell zu mir unter die Decke. Ich lösche auch mein Nachtlicht, schließe dich fest in meine Arme, hauche einen Kuss auf deine Stirn und du seufzt leise, als du deine Arme um meinen Bauch schlingst und ein Bein zwischen meine hakst. Deine Haut an meiner fühlt sich einfach nur so unglaublich gut an, dass ich meine Hände unter dein Shirt schmuggle, vorsichtig über deinen Rücken streichle. Du schnurrst ganz leise und drückst einen Kuss auf den Ausschnitt meine Shirts. Dass du mindestens so verschmust bist, wie eine Katze, hab ich heute ja schon des Öfteren mitgekriegt. Aber das passt richtig gut zu dir und ich mag es. „Du, Aki?“, ich spüre deinen Atem an meiner Brust. „Hmm?“ „Ist Kei eigentlich noch da?“ „Mhm… der schläft unten, bei den andren.“ „Gut… mit dem muss ich nämlich morgen heim fahren…“, du kicherst leise. „Da hab ich’s ja echt gut erwischt, ne?“ „Ja hast du…aber ich glaub ich geb’ dich gar nicht wieder her.“ „Ich dich auch nicht.“, und schon wieder gähnst du. „Sorry…“ „Schon okay… schlaf schön, Süßer.“, kichere ich. „Du auch… Krieg ich noch nen Gute-Nacht-Kuss?“ „Hmmm…okay.“, und schon ziehe ich dich in einen zärtlichen Kuss. Ein paar Minuten später bist du auch schon wieder eingeschlafen. Kyo und Kao wollte drin haben: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)