The Fanfiction von Veronike (a confused story) ================================================================================ Prolog: au revoir réalité ------------------------- Es war einmal in einer Ortschaft, einer Ortschaft mit uns unbekanntem Namen, einer Ortschaft die sich durch nichts besonderes auszeichnete, einer Ortschaft mit Bewohnern, die Tag für Tag ihr gewöhnliches und mit Schwierigkeiten beladenes Leben lebten. Niemand war übermäßig gut in etwas und niemand interessierte sich für die Sorgen des anderen. In jener Ortschaft war einmal ein Knabe, ein bildschöner Franzose, mit kohlrabenschwarzen Haaren, einem honigsüßen Lächeln und bernsteinfarbenen Augen die noch heller strahlten als das Sonnenlicht selbst. Der Knabe bewies sein Geschick im Anfertigen und Instandsetzen allerlei Apparaturen. So wie die Zeit verging wuchs auch er zu einem stattlichen jungen Mann heran und es fand sich in jener Ortschaft keine Herausforderung mehr für ihn. Bis zu jener Stunde, in der er von einem Greis einen kaputten Apparat geschenkt bekam. Niemand verstand, was an jenen Apparat besonders war, doch der junge Mann tüftelte wie besessen an dem Gerät herum. Eines Tages war der junge Mann nicht mehr auffindbar und mit ihm auch die Apparatur. Das einzige was nicht auf eine Entführung schließen ließ, war ein Zettel im Briefkasten des jungen Mannes auf dem zu lesen war: au revoir réalité J. Apple Kapitel 1: Caline Jackson ------------------------- Mein Name ist Caline. Caline Jackson um genau zu sein. Jetzt sagt nicht, dass der Name Caline ungewöhnlich ist, ich liebe ihn, er bedeutet „Sieg des Volkes“. Ich bin mit meinem kleinen Zwillingsbruder Simon im Frühling geboren. Lustig ist, dass wir nicht am gleichen Tag geboren sind. Ich am 6. April und er am 7. April, gleich nach Mitternacht. Aber was soll das Gelaber? Niemand interessiert sich für so etwas. Nun zum Grund dieses Tagebuches, mein Bruder und ich ziehen um. Von der U.S.A. nach Deutschland, von New York nach Lörrach. Also echt..., Lörrach? Was soll das für eine Stadt sein? Wie dem auch sei, wir ziehen zu einem alten Freund unseres Vaters, er heißt Antonio Clash und bei ihm soll noch ein Halbwaise Namens Samuel Dmitrj Jardin wohnen. Was sind das für kranke Namen? Unsere Eltern bleiben in der U.S.A. und arbeiten an irgend ein Projekt. Also sehen wir sie spätestens Weihnachten wieder. Und ich habe den Grund, weshalb ich dieses Tagebuch schreibe, immer noch nicht erklärt. Um ehrlich zu sein, mir ist langweilig. Denn wir beide, also mein Bruder und ich, sitzen im Flieger und warten darauf endlich mal wieder Land zu sehen. Kann man das überhaupt als Tagebuch bezeichnen? Wahrscheinlich werde ich das Buch hier spätesten nach einer Woche vergessen haben oder in den Müll werfen. Also vertreibe ich mal weiter meine Langeweile. Aber was könnte ich jetzt noch schreiben? Ich bin 14 Jahre alt, Blond, habe grüne Augen, und bin normal groß. Naja, abnehmen sollte ich vielleicht. Ich liebe Ananas und den Weißstorch. Jetzt sehe ich zu meinem Bruder rüber, er sitzt am Fenster und sieht noch blonder aus als sonnst. Er hat auch grüne Augen, wie sich, er ist allerdings Sportlicher und dementsprechend schlanker. Ich bin nicht dick, nur damit das klar ist! Er schwimmt unheimlich gerne und ist total angefressen, weil wir nicht mehr am Meer wohnen. Pechvogel. Ich versuch ihn erst gar nicht aufzumuntern. Ein Wunder, nach was weiß ich wie viel Stunden sind wir endlich in Stuttgart gelandet. Nun hieß es warten, lange warten. Und zwar am Stuttgarter Bahnhof. „Er wollte uns doch abholen...“, unterbrach mein kleiner Bruder meine gelangweilte Stille. Ich seufzte laut, „Wollen wir etwas anstellen?“ „Nein.“, gab er prompt zu Antwort. „Ich bin nicht in der Stimmung mich von dir... Moment mal, wie spät haben wir's?“ „Jetzt sollte ich gerade SpongeBob verpassen.“, mein Bruder gab mir mit seinem unbesonnenen Blick klar zu erkennen, dass er nichts damit anfangen konnte. „19 Uhr. Sieh hoch und du kannst die Bahnhofuhr sehen.“ „Ich fass' es nicht. Wir brauchen mindestens zwei und halb Stunden um nach Lörrach zu kommen, dass kann doch nicht an gehen, dass der so lange braucht!“ „Vielleicht steht er im Stau oder hat sich verfahren.“ „Verfahren? Dass glaubst du doch selber nicht.“, sagt eine fremde Stimme hinter uns. Ich bin erschrocken und fasst von der Bank gefallen. Da stand plötzlich so ein schwarzhaariger Teeny hinter mir, und mit einem super unsympathischen Gesichtsausdruck. „Sam. Hi.“, gab er von sich und ging nach einem Augenblick Richtung Rolltreppe, „Wir müssen in den Zug auf Gleis zwei.“ Sam?! Das soll Samuel sein? Dachte ich mir. Was sollte dieser Auftritt überhaupt? Ich meine, dass war jetzt voll unfreundlich, kein: „Kann ich euch etwas abnehmen?“ oder so. Warum renne ich dem überhaupt hinterher?! Und warum Zug, hieß es nicht wir fahren mit dem Auto? Bis zu dem Augenblick, in dem ich im Zug nach Basel Badischer Bahnhof saß, war ich total gerädert. Tat der Typ nur so „cool“ oder war er wirklich so ätzend? Man was für ein toller erster Eindruck. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)