So wie man denkt so kommt es nie von Vas ================================================================================ Kapitel 1: Oje oje ------------------ Der Tag, der das Leben von Sakura Haruno für immer veränderte, begann wie jeder andere auch. Der Wecker klingelte um 7 Uhr morgens und wurde wie jeden Tag gegen die Wand geworfen. Die Spuren der vergangenen Weitwurfübungen waren gut zu erkennen. Kratzer und Beulen zierten das Gehäuse und hier und da war der Lack schon abgeblättert. Trotz dieser mehr oder weniger kleinen, Gewaltsamen Schädigungen war der Wecker noch voll in Takt und raubte Sakura jeden morgen den Schlaf. Müde schleppte sich Sakura aus ihrem Zimmer in die Küche und holte aus ihrem Kühlschrank ihren heiß geliebten Orangensaft. Komischerweise wollte ihr der Saft an diesem Morgen aber überhaupt nicht schmecken. Verwirrt rümpfte Sakura ihre Nase und stellte den Saft zurück. Das kam ihr sehr komisch vor, aber wahrscheinlich hatte sie einfach nur zu oft den Saft getrunken und brauchte jetzt mal etwas anderes. Zum Glück hatte sie Apfelsaft im Haus und musste nicht durstig zur Arbeit gehen. Frühstücken tat sie Morgens eh nie. Davon wurde ihr immer schlecht und darauf konnte sie gut und gerne verzichten. Wer wollte sich schon von einer Ärztin untersuchen lassen die sich andauernd den Mund zuhalten musste, weil sie befürchtete sich übergeben zu müssen? Obwohl Sakura gar keine Lust hatte an diesem schönen Tag arbeiten zu gehen, zog sie sich ihre Schuhe an und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus. Während die ersten warmen Sonnenstrahlen Konoha erhellten war Sakura am überlegen ob sie sich krank melden und den Tag am Strand verbringen sollte. Das war die reizvoller Variante den Tag hinter sich zu bringen, aber Sakuras Pflichtbewusstsein war wie immer stärker als ihr Egoismus und so stapfte sie ins Krankenhaus. Freundlich grüße sie das Pflegepersonal und schloss die Tür zu ihrem Behandlungszimmer auf. Schon bald würde ein Patient nach dem anderen ihr sein Leid klagen und Sakura würde denken: Ja ich wäre jetzt auch lieber beim Arzt um ihm irgendwas zu erzählen um nicht arbeiten zu müssen. Wir gerne würde ich jetzt am Strand liegen und mir die Sonne auf den Bauch strahlen lassen. Seufzend unterschrieb sie einige Krankschreibungen und schickte die anderen zum Teufel. Wegen Übelkeit schrieb sie keinen krank. Gerade als sie eine junge Frau aus ihrem Bahandlungszimmer warf, weil sie glaubte wegen Übelkeit zu Hause bleiben zu müssen, kam der nächste Patient um die Ecke. Dieser Patient zauberte Sakura für einen Moment ein lächeln auf die Lippen, das aber schon im nächsten Moment verschwand und einem neutralen Gesichtsausdruck platz machte. »Guten Tag, Hatake-san.«, sagte Sakura und setzte sich wieder hinter ihren Schreibtisch. »Wegen was darf Sie denn Krankschreiben?«, fragte Sakura und Kakashi sie verwirrt an. Seit wann nannte sie ihn Hatake-san und wieso siezte sie ihn wieder? »Ähm ja... also ich habe... das ist mir wirklich peinlich...« »Hatake-san ich habe nicht den ganzen Tag zeit.«, sagte Sakura ungeduldig, wirkte aber irgendwie uninteressiert. »Naja ich habe mir beim rasieren die Wange aufgeschlitzt.«, sagte Kakashi und zog die Maske runter. Provisorisch hatte er die Wunde verarztet aber man sah sofort das dies von einem Laien gemacht worden war. »Vielleicht solltest du in Zukunft Enthaarungscreame verwenden.«, scherzte Sakura und begann die Wunde auf Kakashis Wange zu heilen. Während sie ihre linke Hand grün leuchten ließ blätterte sie mit der rechten Hand durch eine Zeitschrift und bewunderte die Schuhe der Schönen und Reichen. »Sakura...«, begann Kakashi und Sakura sah ihn fragend an. »Was ist?«, fragte sie und Kakashi zuckte ein wenig zusammen. »Wieso gehst du mir aus dem Weg? Seit drei Monaten behandelst du mich wie Luft.«, sagte er und auf Sakuras Stirn bildete sich eine kleine Ader die anfing zu pulsieren. Sie konnte es nicht glauben das er sie fragte wieso sie das tat. Dabei lag das doch auf der Hand. »Als wenn du das nicht wüsstest.«, sagte Sakura und beendete die Behandlung von Kakashis Wange. Kopfschüttelnd entfernte sie sich von ihm und rief sich den Abend in Erinnerung der ihr erst soviel bedeutet hatte und dann zum schlimmsten Tag ihres Leben wurde. Der Abend hatte relativ normal begonnen. Sakura hatte sich mit Ino, Hinata, Tenten und Temari getroffen und war mit ihnen dann in eine Bar gegangen um Hinatas Ernennung zum Jonin zu feiern. Laut und fröhlich wie es nur bei einem Frauenabend zuging saßen die fünf an einem Tisch und begutachteten die Männer. Lachend zeigte Ino auf einen Mann der ihrer Meinung nach perfekt zu Hinata passte. Doch Hinata wollte ihn nicht haben. »Ich habe Naruto, da brauch ich keinen anderen.«, sagte sie und nippte an ihrem Cocktail. »Na dann nehme ich ihn.«, lachte Ino und ging zu dem Mann hinüber. Binnen kürzester Zeit saß sie auf einem Tisch und knutschte mit dem Mann rum. »Ich glaube bei Ino gibt es eine Menge Sesam öffne dich.«, sagte Temari und Sakura sah sie grinsend an. »Ich glaube bei Ino reicht schon ein hi.«, lachte sie und Tenten, Temari und Hinata kriegten sich vor lachen kaum noch ein. Sakuras Spitzen waren einfach die besten Brüller. »Und Sakura wie sieht es bei dir aus?«, fragte Temari interessiert und drehte demonstrativ an ihrem Verlobungsring. »Nein es ist niemand in Sicht.«, sagte Sakura und bestellte sich einen weiteren Cocktail. Das Temari immer mit dem selben Thema anfangen musste und das nur um zu zeigen was sie für ein Glück hatte. »Und was ist mit dem Kerl für den du Schwärmst?«, fragte Hinata und Sakura zuckte mit den Schultern. »Gar nichts. Er kriegt das ja nicht mit und ich werden einen Teufel tun und ihm sagen das ich für ihn schwärme. Ich habe keine Lust mich zum Trottel zu machen.«, sagte Sakura und damit war das Thema für sie beendet. Sie wollte darüber nicht reden, weil es sie einfach zu sehr schmerzte. Als der Abend langsam zu ende ging und Ino mit ihrer Barbekanntschaft auf dem Klo verschwunden war, verabschiedete sich Sakura und torkelte durch die Straßen. Eigentlich war sie ja viel zu müde um weiter zu laufen, aber in ihrem Zustand wollte sie auch nicht auf der Straße schlafen, so viel konnte sie noch denken. »Sakura!«, hörte sie eine Stimme und als sie sich umdrehte sah sie wie Kakashi auf sie zukam. Freudestrahlend ging sie ihm entgegen und wurde von ihm über die Schulter geworfen. »Was soll denn das?«, fragte sie obwohl ihr der Ausblick auf seinen Hintern wirklich gut gefiel. »Du kannst ja kaum noch laufen Sakura-chan.«, erklärte er sich und ging los. »Ich kann noch sehr gut laufen.«, protestierte Sakura und starrte weiter auf seinen Hintern. Wie konnte ein Mann nur so einen geilen Arsch haben? »Na gut dann setzte ich dich eben wieder ab.«, sagte Kakashi, da sie sowieso bei Sakuras Wohnhaus angekommen waren. »Vielen herzlichen Dank.«, sagte Sakura und sah Kakashi schmollend an. »Wieso schmollst du denn jetzt?«, fragte Kakashi sichtlich verwirrt und wartete auf eine Erklärung. »Einfach nur so.«, sagte Sakura und kramte in ihrer Tasche nach ihrem Schlüssel. Hochkonzentriert versuchte sie den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken doch allem Anschein nach bewegte es sich hin und her. Hilfesuchend sah sie Kakashi an und zog ne Schnutte. »Es hält einfach nicht still.«, sagte sie und Kakashi musste grinsen. Mit der Schnutte sah sie einfach zu süß aus und ihre Bemerkung gab ihm den Rest. Er konnte nicht mehr an sich halten und zog sie in seine Arme. Verdutzt sah Sakura Kakashi an und fragte sich was jetzt in ihn gefahren war. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen und sie spürte seinen heißen Atem ganz nah an ihrem Hals. Ihre Knie wurden schwach als er ihr leicht den Hals küsste und ihr den Schlüssel abnahm. »Ich schließe jetzt die Tür auf, dann machst du für mich die Beine breit und ich vögel dich die ganze Nacht nach allen Regeln der Kunst so richtig durch.«, grinste Kakashi dreckig und schloss die Tür auf. Wäre Sakura nüchtern gewesen hätte sie dagegen wahrscheinlich protestierte, aber da sie ne Menge Alkohol im Blut hatte lächelte sie nur und ließ sich von Kakashi auf die Arme nehmen. Stürmig ließ er die Tür ins Schloss fallen und ließ sich von Sakura sagen wo ihr Schlafzimmer war. Grinsend öffnete er die Tür, warf Sakura aufs Bett und durchwühlte ihre Schubladen. »Was suchst du denn?«, fragte Sakura und zog sich schon mal aus. Aus irgendeinem Grund wollte sie das er seinen Plan so schnell wie möglich in die Tat umsetzte. »Kondome.«, sagte Kakashi und sah ihr zu wie sie sich auszog. »Hab ich nicht.«, sagte sie und legte den Kopf schief. »Können wir es nicht ohne machen?«, fragte Sakura und zog ne Schnutte. In dem Moment hätte Kakashi klar sein müssen das Sakura nicht zurechnungsfähig war, aber er wollte sie und somit war ihm alles andere egal. »Ganz wie du willst.«, sagte Kakashi und ging zu Sakura. Grinsend drückte er seine Lippen auf ihre und drückte sie auf die Matratze. Lange hatte er sich danach gesehnt Sakura einmal ins Bett zu kriegen und endlich hatte er sein Ziel erreicht. Jetzt lag sie unter ihm und wartete nur darauf das er sie nehmen würde. Begierig darauf seine Triebe zu stillen leckte er ihr über den Hals und massierte dabei ihre Brüste. Kleine seufzer entkamen Sakuras Kehle und machten Kakashi an. Um sich nicht selbst länger zu quälen zog er sich aus und spreizte Sakuras Beine. Als er aber in sie eindringen wollte, spürte er einen widerstand. Sie ist noch Jungfrau?, dachte Kakashi und bekam ein schlechtes Gewissen. Doch als sie ihm über den Rücken strich und ihn erwartungsvoll ansah konnte er nicht mehr an sich anhalten. Er nahm sein Glied in die Hand und drückte es langsam in Sakura hinein. »Ahh!«, rief Sakura und krallte sich ins Laken. Sie hatte nicht geglaubt das es so wehtun würde. »Bald tut es nicht mehr weh.«, hauchte er ihr ins Ohr und blieb eine weile regungslos auf ihr liegen. Als er sah das Sakura sich entspannte begann er sich in ihr zu bewegen und wurde mit jedem stoß schneller und fester. Stöhnend warf sich Sakura unter ihm hin und her und wurde ihrem Höhepunkt immer näher getrieben. »Kakashi!«, stöhnte Sakura als sie kam und spürte wie er sich in sie ergoss. Keuchend ließ sich Kakashi auf Sakura sinken und fühlte sich regelrecht erleichtert. »Das hat gut getan.«, murmelte er und rollte sich von ihr runter. Als Sakura am Nachmittag aufwachte sah sie wie Kakashi sich anzog und setzte sich auf. »Wo willst du denn hin?«, fragte sie und griff nach einem T-Shirt das sie immer am Fußende zu liegen hatte. »Nach Hause.«, sagte Kakashi knapp und drehte sich zu ihr um. »Wieso?«, fragte Sakura weiter und sah ihn verwirrt hat. »Weil ich da wohne.« »Aber du kannst doch auch hier bleiben. Ich mach uns was zu Essen und dann...« »Und dann sprechen wir über unsere Zukunft? Mach dich bitte nicht lächerlich Sakura. Ich war geil, du warst da und das war´s. Mehr war das letzte Nacht nicht. Spaß wie er im Buche steht.« »Du hast mich nur benutzt?«, fragte Sakura als sie Kakashis Worte verdaut hatte. »Ja so kann man das ausdrücken. Guck nicht so, Sakura. Ich bin ein Mann und die haben oft Druck auf der Leitung, den sie abbauen müssen. Wärst du nicht zufällig die Straße entlang getorkelt hätte ich es mit einer anderen getrieben oder mir einen von der Palme gewedelt.« »Du Drecksschwein!«, brüllte Sakura und warf Kakashi aus der Wohnung. »Ach komm, Sakura, das kannst du mir doch nicht immer noch vorwerfen. Mein Gott es hatte dir doch auch gefallen.«, sagte Kakashi und stand auch auf. »Das war mein erstes Mal und ich dachte du willst mit mir schlafen weil du mich liebst, sonst hätte ich doch nie...«, sagte Sakura und schluchzte. Sie war kurz davor zu weinen. »Sakura ich bin 23 und alles was ich will ist möglichst viele Frauen ins Bett zu kriegen. Mir steht nicht der Sinn nach Liebe, Beziehungen und solches Zeug. Du müsstest das doch verstehen. Du bist 17.« »Du bist so ein Arsch!«, rief Sakura und lief aus dem Zimmer. Sie wollte ihn nicht weiter sehen und zuhören. Noch nie hatte man sie so verletzt. Das sie sich in so einen Mann verliebt hatte erschien Sakura jetzt als größte Dummheit ihres Lebens. Wie hatte sie sich nur so in ihn täuschen können? Warum hatte sie es nicht gemerkt als er ihr den Schlüssel abgenommen hatte? Warum hatte sie nicht gemerkt das er sie nur ins Bett zerren wollte und mehr nicht? Verzweifelt blieb sie stehen und lehnte sich an eine Wand. Plötzlich war ihr so schwindlig geworden und sie fühle sich so schlapp und hilflos. Dann wurde ihr schwarz vor Augen und als sie wieder aufwachte sah sie in das, seltsamerweise, besorgte Gesicht von Kakashi. »Na endlich wach?«, fragte er und Sakura schlug ihn in den Magen. »Leck mich doch am Arsch.«, sagte sie und setzte sich auf. »Sei doch nicht so, Sakura. Er hat dich gefunden und zu mir gebracht, das war doch wirklich nett von ihm.«, sagte Tsunade. Nach dem er mir das Herz gebrochen hat, dachte Sakura und schnaubte. Erst dann viel ihr auf das Kakashi sie sehr merkwürdig ansah. Es war eine seltsame Mischung aus verschieden Gefühlen die Sakura nicht benennen konnte, da sie Kakashi ja eigentlich gar nicht kannte, wie sie festgestellt hatte, »Was ist denn los?«, fragte Sakura und wollte eine Antwort von Tsunade, da sie mit Kakashi nicht reden wollte. »Sakura ich habe ein paar kleine Test gemacht.«, sagte Tsunade und sah das Sakura ungeduldig wurde, »Sakura du bist schwanger, im dritten Monat.« »Ich bin was?«, fragte Sakura schockiert und sah Kakashi wütend an. »Sieh mich nicht so an, du wolltest es ohne Gummi machen.«, sagte er und verschränkte die Arme. »Was wollt ihr nun machen?«, fragte Tsunade und sah zwischen den beiden hin und her. »Abtreiben.«, sagte Sakura und Tsunade schüttelte ihren Kopf. »Dafür ist es zu spät. Adoption?«, fragte Tsunade und beide schüttelten ihren Kopf. Wollten sie doch nicht irgendwann ihrem Kind, unabhängig voneinander, auf der Straße begegnen. »Ich werde es bekommen und großziehen. Alleine.«, sagte Sakura entschieden und ließ keine andere Entscheidung mehr zu, »Aber das ist auch mein Kind.«, warf Kakashi ein. »Sagt der Mann der sich durch sämtliche Betten Konohas vögeln will. Auf so einen Vater kann mein Kind verzichten und du weißt ja wie es heißt. Eine Ejakulation macht noch lange keinen Vater.«, sagte Kakashi und schob Kakashi aus dem Zimmer. »Ein Kind brauch seinen Vater.«, sagte er und versuchte sich an der Tür festzuhalten. »Dann suche ich eben einen Vater für mein Kind aber du wirst es nicht sein, Los geh dich mit den Frauen amüsieren die du noch nicht gevögelt hast.«, sagte Sakura und machte die Tür hinter Kakashi zu. Schnaubend drehte sie sich zu Tsunade um und sah sie an. »Wieso war er hier?« »Er wollte wissen was du hast und wie es dir geht. Ich hatte ja keine Ahnung was zwischen euch vorgefallen ist. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich ihn sofort weggeschickt. Aber Sakura das ist jetzt dein kleinstes Problem. Du wirst Mutter und das mit 17. Ist dir bewusst was das heißt? Dein Leben so wie du es kanntest ist jetzt vorbei. Du hast jetzt die Verantwortung für ein neues Leben und das muss fast immer an erster Stelle stehe.« »Das ist mir bewusst, Tsunade. Ich bin ja nicht dumm.« »Das wollte ich damit nicht sagen. Ich denke nur das es besser ist wenn du das Kind, wenn es auf der Welt ist, Kakashi gibst.«, schlug Tsunade vor und Sakura blieb der Mund offen stehen. Sie sollte diesem Dreckskerl ihr Kind geben? Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Hatten sie denn nicht zugehört? Einem Mann wie Kakashi konnte man doch kein Kind anvertrauen. Wer weiß wie das Kind aufwachsen würde. »Vergiss es. Ich gebe mein Kind nicht einem Kerl wie Kakashi. Eher soll mich der Tod holen.«, sagte Sakura und lief aus dem Krankenhaus zu sich nach Hause. Sie wollte jetzt alleine sein und nachdenken. »Siehst du was du angerichtet hast?«, fragte Kakashi und verschränkte die Arme. »Sie hasst mich und will nicht einmal das ich mein Kind sehe..« »Hättest du dich daran gehalten was ich dir gesagt habe wäre es nie dazu gekommen. Ich hatte dir gesagt das du warten sollst. Konntest du nicht vier Jahre warten, bis sie volljährig ist?«, fragte Tsunade und ließ sich in ihren Sessel fallen. »Nein konnte ich nicht.«, sagte Kakashi und seufzte. »Sie ist 17 und wird jetzt, wegen deiner ungedult, Mutter.« »Und ich werde Vater. Gott Tsunade ich wollte sie doch nicht schwängern. Ich wollte sie nur Lieben. Ich war schon fast krank vor Liebe als ich mit ihr schlief und ich weiß das ich mich in der Nacht wie ein Arsch benommen hab. Ich bin praktisch über sie hergefallen weil ich sie so sehr wollte. Aber das hat ihr nichts ausgemacht, denn sie liebt mich auch. Sie wollte mich genauso sehr wie ich sie. Wie kannst du nur von mir verlangen vier Jahre zu warten und mich ihr gegenüber wie ein Dreckskerl zu benehmen? So stoße ich sie von mir weg und verliere sie.«, sagte Kakashi und wollte doch nur mit Sakura zusammen sein. So gerne würde er jetzt bei ihr sein und sich mit ihr auf das Kind freuen. »Wieso musstest du nur bei ihr auftauchen und mich zwingen ihr zu sagen das ich sie nur benutzt habe?«, fragte Kakashi und hielt sich den Kopf. »Wieso hab ich nur auf dich gehört?« »Weil du weißt das es richtig war. Sie ist noch zu jung für dich. Niemand würde euch akzeptieren.« »Was die anderen machen ist mir doch egal. Das einzige was für mich zählt ist was Sakura will und im Moment würde sie mich am liebsten tot sehen und wenn ich ehrlich bin würde ich ihr diesen Wunsch gerne erfüllen aber das kann ich nicht. Weil ich sie nicht alleine lassen will, mit unserem Kind.« Verzweifelt saß Sakura vor dem Bettchen ihres Sohnes und weinte. Sie wusste einfach nicht was ihr Baby wollte. Hunger hatte er nicht, in die Hosen hatte er auch nicht gemacht und auf den Arm wollte er genauso wenig. »Was willst du nur?«, fragte Sakura, obwohl sie wusste das sie keine Antwort bekommen würde. Jede Nacht seit seiner Geburt weinte der Kleine und Sakura war kurz davor den Verstand zu verlieren. »Ich kann nicht mehr.«, sagte Sakura und weinte sich an Inos Schulter aus. »Süße das wird schon. Meine Mutter sagt das ist bei Babys so. Bald kannst du die Nacht wieder durch schlafen.«, sagte Ino doch das half Sakura nicht weiter. Sie war einfach am Ende und wollte nur einmal schlafen. Aber keine ihrer Freundinnen wollte ihren Sohn mal eine Nacht zu sich nehmen. Seufzend stand sie auf, sah in den Kinderwagen und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Seit ihr Sohn auf der Welt war, fühlte sich Sakura nur noch schlapp. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Es war zu schwer für sie und niemand wollte ihr helfen. Gute Ratschläge bekam sie von allen Seiten aber niemand wollte ihr wirklich helfen und Sakura wusste auch genau wieso. Alle waren der Meinung das Sakura sich das selbst zuzuschreiben hatte. Sie war es doch gewesen die sich hat schwängern lassen und das Angebot das Kind dem Vater zu geben hatte sie ausgeschlagen. Sollte sie doch jetzt sehen wie sie alleine zurecht kam. Immerhin war es doch das was sie gewollt hatte. Wer A sagt muss auch B sagen, das war der Dauerspruch bei allen. »Ich brauch aber Hilfe.«, murmelte Sakura und sah zu ihrem Sohn. Zu allem überfluss sah der Kleine auch noch aus wie sein Vater. Schwarze Augen und der weiche Flaum auf seinem Kopf ließ erahnen das er silbernes Haar bekommen würde. Seufzend schlug sie eine andere Richtung ein und klopfte wenig später etwas zaghaft an die Tür. Es dauerte nicht lange bis die Tür aufging und Kakashi sie freudig und doch leicht verwirrt ansah. »Ich brauch deine Hilfe.«, sagte sie und nahm ihren Sohn aus den Wagen. »Was ist denn passiert?«, fragte Kakashi und ließ Sakura und seinen Sohn in die Wohnung. »Enoki weint jede Nacht durch und ich kann ihn einfach nicht beruhigen. Ich kann nicht mehr.«, sagte Sakura drückte Kakashi seinen Sohn in die Arme und ließ sich aufs Sofa fallen. »Ich hab keine Kraft mehr.« »Schlaf ein wenig, Sakura. Ich kümmere mich um Enoki.«, sagte Kakashi und brachte seinen Sohn in das Kinderzimmer das er eingerichtet hatte. Als er erfuhr das Sakura einen Jungen zur Welt gebracht hatte, war er sofort los gelaufen und hatte alles gekauft was er für ein Jungenzimmer brauchte. Die Freude über die Geburt seines Sohnes wurde nur von der Tatsache überdeckt das Sakura ihn nicht zu seinen Sohn gelassen hatte und jetzt hatte er ihn im Arm und wurde von dem kleinen Bündel beobachtet, während die Mutter auf dem Sofa saß und döste. »Du bist so ein süßer kleiner Junge.«, sagte Kakashi und legte Enoki in das Bettchen. Kaum das Enoki in dem Bettchen lag hört Kakashi schon ein gleichmäßiges Atmen von dem Kleinen und lächelte. »Er wollte wohl nur zu seinem Vater.«, murmelte er und ging zu Sakura. »Er schläft.«, sagte er und Sakura lächelte. »Danke das du mir hilfst. Du bist der einzige der das tut.«, sagte Sakura und vergass für einen Moment das er der Vater war. Doch er rief es ihr wieder in Erinnerung. »Für meinen Sohn und seine Mutter tue ich alles.«, sagte er lächelnd und setzte sich zu ihr. »Hasst du mich immer noch?« »Nicht mehr so sehr wie letztes Jahr.«, sagte Sakura und sah ihn an. »Du hattest mir wirklich sehr weh getan, Kakashi. Du warst der erste den ich wirklich an mich heran gelassen hab und dann nutzt du mich so aus.«, schniefte sie und Kakashi hätte sie am liebsten in den Arm genommen, aber das konnte er nicht. Er lebte immer mit der Angst im Rücken das Tsunade es erfahren würde und er dann Sakura und nun auch Enoki nie wieder sehen würde. »Bedeute ich dir eigentlich etwas?«, riss Sakura Kakashi aus seinen Gedanken und sah ihn traurig an. Diese Frau machte ihn einfach schwach. »Du...«, begann Kakashi und sah sie verliebt an. Zum ersten mal legte er seine Gefühle in seinen Blick und fühlte sich als wäre ihm eine Last von den Schultern genommen. »Du bedeutest mir die Welt. Ich liebe dich, Sakura. Ich liebe dich so sehr, es macht mir manchmal wirklich Angst. Ich will dich mein Leben lang an meiner Seite haben. Dich lieben und verwöhnen. Du schaffst es das ich, ich selbst bin wenn ich bei dir bin.«, sagte Kakashi und beugte sich ein wenig zu ihr. »Du liebst mich?«, fragte sie und bekam von Kakashi, als Antwort einen kurzen, zärtlichen Kuss. »Das habe ich doch eben gesagt.«, sagte er lächelnd und streichelte ihre Wange. Am liebsten hätte er es von den Köpfen der Hokage gerufen das er Sakura liebte, aber das würde nur zu Problemen führen und so wie er Tsunade einschätzte, würde er Sakura danach nie wieder sehen. Doch kaum das Kakashi kurz an Tsunade gedacht hatte, klopfte es kurz an der Tür und Tsunade ließ sich selber rein. Als sie Kakashi zusammen mit Sakura auf dem Sofa sah zog sie eine Augenbraue hoch, denn seine Hand lag noch immer an ihrer Wange. »Ich hab dir gesagt du sollst sie nicht anrühren, bis sie 21 ist.«, sagte Tsunade und Sakura verstand die Welt nicht mehr. Was meinte Tsunade damit? »Ich kann nicht mehr solange warten, Tsunade. Ich liebe Sakura und ich will mit ihr jetzt zusammen sein und nicht erst in drei Jahren.« »Was?«, fragte Sakura und verstand nicht was die beiden meinten. »Ich wollte schon vor einem Jahr mit dir zusammen sein, Sakura, aber Tsunade klebte mir im Nacken und hat mir ständig verboten mich dir zu nähern. Als wir Sex hatten war ich der glücklichste Mann der Welt aber hinterher fiel es mir wieder ein und ich musste etwas tun, damit Tsunade nichts davon erfährt. Doch dann wurdest du schwanger und alles kam raus.« »Du hast mir gesagt du hast mich gevögelt weil du es nötig hattest und jetzt sagst du mir das du es aus Angst vor Tsunade gemacht hast?!«, rief Sakura, sprang auf und holte Enoki. »Ich glaub´s nicht das ich hergekommen bin.«, sagte sie und verließ Kakashis Wohnung. Verzweifelt ließ sich Kakashi aufs Sofa fallen und seufzte. »Jetzt hab ich sie entgültig verloren und meinen Sohn werde ich bestimmt auch nur zufällig mal auf der Straße sehen.«, murmelte Kakashi traurig und warf Tsunade aus seiner Wohnung. Innerlich beschimpfte er sich selber, dass er Sakura die Sache so gesagt hatte. Wie konnte er nur so dumm sein? Während er sich das fragte starrte er an die Decke und schlief ein. »Papaaaaaaaaaaa!«, rief ein kleiner Junge und hüpfte ungeduldig auf dem Sofa rum. Müde öffnete Kakashi seine Augen und rieb sich die Augen. »Was ist denn los, Enoki?«, fragte er gähnend. »Ich muss mal ganz dringend pipi.«, sagte Enoki und hielt sich die Hose. Lächelnd packte Kakashi Enoki, trug ihn ins Bad und half ihm beim pipi machen. »Papa?«, fragte Enoki nach ner Weile und sah seinen Vater fragend an. »Was?« »Alle meine Freunde haben ne Mama und nen Papa zu Hause. Wieso ich nicht?« »Weil deine Mama und ich nicht zusammen sind.«, sagte Kakashi und wuschelte Enoki durch das wilde, silberne Haar. »Ich will aber auch ne Mama und nen Papa zu Hause haben.« »Eltern müssen nicht zusammen sein um ihr Kind über alles zu lieben.«, sagte Kakashi und setzet Enoki auf seine Schulter. Übermütig wie ein kleines Kind stürmte er so aus der Wohnung und brachte Enoki nach Hause zu seiner Mutter. Als er an die Wohnungstür klopfte machte zum ersten mal niemand auf. Leise öffnete er die Tür, in der Vermutung Sakura würde schlafen und ging in die Wohnung. Enoki, der sich keine Sorgen um seine Mutter machte, lief in sein Zimmer und spielte mit seiner Spielzeug Ninjaausrüstung. Kakashi hingegen ging durch die Wohnung und entdeckte Sakura in ihrem Schlafzimmer, vor dem Spiegel. Kritisch begutachtete sie ihren Körper und legte den Kopf von einer Seite auf die andere. »Mein Bauch ist dicker geworden.«, seufzte sie während Kakashi rot wurde und schluckte. Für ihn war sie noch immer perfekt und am liebsten würde er zu ihr rein stürmen und es ihr sagen. Aber Sakura hegte immer noch einen Groll gegen Kakashi, so glaubte Kakashi. Drei Jahre hatte es gedauert bis Sakura bereit gewesen war Enoki einmal die Woche zu Kakashi zu bringen und nun, wo fünf Jahre vergangen waren, durfte er seinen Sohn sogar immer sehen wann er wollte. Doch das reichte ihm nicht. Er wollte Enoki und Sakura immer sehen. Er wollte mit ihnen zusammen leben, doch Sakura ging auf keine seiner Annäherungsversuche ein. Ein wenig konnte Kakashi Sakura verstehen, aber er wollte es wieder gut machen und sein Leben mit ihr teilen. Nun, wo sie schon lange volljährig war, stand Tsunade ihm nicht mehr im Weg, dafür aber seine Fehler aus der Vergangenheit. »Wie lange willst du noch spannen?«, riss Sakura Kakashi aus seinen Gedanken und drehte sich zu ihm um. »Ich... Verzeih.«, bat Kakashi und sah zu Boden. Schon wieder hatte er einen Fehler gemacht und schon wieder war es Sakura die ihn aufdeckte. »Schon okay.«, sagte sie und lächelte. Kakashi konnte es nicht glauben. Seit fünf Jahren hatte sie ihn nicht mehr angelächelt und ausgerechnet jetzt wo er sie bespannt hatte lächelte sie ihn an. Wenn er mich bespannt dann ist mein Bauch wohl doch nicht so dick wie ich dachte, dachte Sakura. »Wo ist Enoki?« »In seinem Zimmer.«, sagte Kakashi und konnte seinen Blick nicht von Sakuras Oberkörper lassen. Wieso musste sie auch nackt vor ihm stehen? »Ich habe nachgedacht.«, sagte sie und näherte sich Kakashi. »Du verbietest mir Enoki zu sehen wann ich oder er will?« »Nein.«, sagte sie lächelnd und griff nach seinen Händen. »Ich finde es ist Zeit das ich dir verzeihe.«, sagte sie und Kakashis Herz schlug wie wild. »Seit sieben Jahren bin ich in dich verliebt und ich weiß schon eine ganze Zeit lang das ich nicht ohne dich leben möchte. Ich würde so gerne mit dir noch einmal von vorne beginnen. Lass uns noch einmal anfangen.«, sagte sie und Kakashi schüttelte seinen Kopf. »Ich mache lieber da weiter wo wir aufgehört haben.«, sagte er, streichelte ihr über die Wange und küsste sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)