100% Rock von -Blossom- (Drogen sind nicht alles!) ================================================================================ Kapitel 3: Angst und Verzweiflung --------------------------------- Dejino lief aufgeregt hin und her, was seine Frau Majra nur noch nervöser machte die auf dem grünen Sofa sass. „Wann kommt endlich dieser Polizist, ich warte…“ bevor Dejino seinen Satz beenden konnte klingelt die Haustürglocke. Majra sprang sofort vom Sofa auf und lief durch den Flur zur Haustür die sie sogleich schwungvoll öffnete. „Guten Tag Frau …“ Begrüsste sie der Polizist freundlich, als sie ihm auch schon ins Wort fiel. „Chen. Wissen sie schon etwas von unserem Sohn?“ „Nein, tut mir leid. Aber es wurden alle Stationen in der Umgebung informiert. Es sollte also nicht al zu lange dauern bis ihr Sohn wieder gefunden wird.“ Besänftigte der Polizist Frau Chen während dem sie ihn in das Wohnzimmer führte und ihn bat sich doch zu setzten. „Wollen sie vielleicht eine Tasse Tee?“ Fügte sie etwas ruhiger hinzu. „Ja gerne, weiss Tee wenn sie haben.“ Erwiderte der Polizist lächelnd vom Sofa her und schaute dann zu Herr Cheng der ihm gegenüber sass. Mit gedämpfter Stimme sprach er nun zu ihm: „Könnte es auch sein das er entführt wurde, oder sind sie sich sicher das ihr Sohn mit ihnen hier war?“ „Nein ausgeschlossen, entführt wurde er sicher nicht da ich ihn ja selbst in sein Zimmer ein gesperrt habe. Doch sein Fenster stand offen, daher denke ich ist er sicher davon gelaufen.“ Antwortete er dem Polizisten etwas genervt da sie diese Fragen schon mehr Mals durchgegangen sind. „Hm, das Fenster sagen sie…, währe es möglich dass ich mir das genauer ansehen könnte?“ Sich über das Kin streichend und in Gedanken überlegte er sich noch eine weitere Möglichkeit wie der Junge verschwunden war. „Wenn sie das weiter bringen wird, bitte. Jihros Zimmer ist das ganz hinten links wenn sie die Treppe hoch gehen.“ Meinte Dejino kühl und zuckte dabei mit den Achseln. Beide Männer erhoben sich von den Sofas und bevor der Polizist ihm seinen Dank aussprechen konnte, reichte ihm Herr Chen die Hand und verabschiedete sich: „Einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch Herr Wachmeister. Sie verstehen, die Arbeit ruft.“ „Selbst verständlich Herr Chen, auch ihnen noch einen schönen Tag.“ Und mit einem Händedruck verabschiedete er sich auch von ihm. Dejino ging in den Flur und nahm sich seinen Anzug der am Kleiderbügel hing und marschierte zur Tür hinaus, als Frau Chen aus der Küche trat mit einer Teetasse in den Händen. „Oh, er ist ein viel beschäftigter Mann wissen sie.“ Meinte Frau Chen mit einem Lächeln während dem sie zum Stubentisch schwebte und die Tasse Tee dort abstellte. Der Polizist sah sie etwas verdattert an um dann noch hinzu zu fügen: „Ja das sehe ich, danke viel Mals für den Tee Mrs. Chen.“ „Wie ich gehört habe wollen sie noch das Zimmer sehen von Jihro nicht war?“ Fragte Majra den Polizisten mit einem Lächeln das Engels gleich war. Der Polizist konnte seine Augen nicht von ihr lasen, wie konnte er erst jetzt bemerken wie schön sie eigentlich war. Mit ihren Schulterlangen braunen Haaren und den tief blauen Augen. Nach einer Weile des Schweigens räusperte er sich und Antwortete dann etwas verlegen: „Ja, das würde mich in den Anstehenden Ermittlungen etwas weiter bringen, wenn das für sie in Ordnung ist.“ Er hatte seinen Tee bereits ausgetrunken als sich Frau Chen erhob und in bat ihm doch zu folgen. „Hier entlang Herr Wachmeister.“ Beide Liefen jetzt durch den Flur und stiegen die Treppe in den ersten Stock hinauf. Oben angekommen bogen sie nach links ab und liefen bis ans Ende des Ganges. Dort öffnete Frau Chen die Zimmertür die mit lauter Postern beklebt war von Englischen, Deutschen, Japanischen und anderen Rock Bands. „Bitte treten sie ein. Entschuldige, es ist ein wenig unordentlich da wir die Zeit nicht gefunden haben noch auf zu räumen.“ Meinte Majra etwas zerknirscht: „Ach keine Ursache, das ist sogar hilfreich wenn alles so geblieben ist wie es war.“ Meinte der Polizist freudig und fing an alles zu untersuchen was herum lag, über Bücher, DVDs und Schulhefte. „Ist es für sie in Ordnung wenn ich dann auch wieder zur Arbeit gehen würde? Ich lasse ihnen natürlich einen Schlüssel hier damit sie abschliessen können wenn sie gehen.“ Fragte Majra etwas nervös nach und sah ihn erwartungsvoll an. „Natürlich Mrs. Chen gehen sie ruhig ich komme schon zurecht, ansonsten habe ich ja ihre Nummer.“ Murmelte er nach dem er sich umgedreht hatte und sie Gedanken verloren an schaute. Sie ging in die Küche hinunter nahm ihre Tasche und verschwand durch die Haustür die sie sachte hinter sich schloss. Man hörte nur noch die quietschenden Reifen des Wagens mit dem sie weg fuhr. Nun war der Polizist alleine was er gar nicht richtig war nahm und suchte weiter nach Indizien. „Hallo, Schatz.“ Rief Dejino als er durch die Haustür trat und den angenehmen Geruch von Tomatensauce und Paniertem Fleisch ein Atmete. „Hallo, Liebling. Du kommst gerade richtig zum Essen setz dich.“ Sagte seine Frau lief strahlend aus der Küche zu ihm hin und gab Dejino einen schnellen Kuss auf den Mund. Schnell zog er seine Jacke aus die er aufhängte im Flur um dann sogleich zum Esstisch zu gehe und sich zu setzten. Majra hatte bereits zwei schön angerichtete Teller auf den Tisch gestellt. „Nudeln mit Tomatensauce und Panierte Schnitzel, mein Leibgericht.“ Schmunzelnd sah er seine Frau an die ihm entgegen strahlte. „Irgendetwas aufmunterndes musste ich einfach tun damit wieder etwas Fröhlichkeit hier einzieht.“ „Du hast ja recht und ich hoffe auch das unser Sohn so schnell wie möglich wieder auftaucht.“ Meinte Dejino jetzt in einem ernsteren Ton, während dem er die Hände seiner Frau in seine nahm. Eine Weile später hatten beide ihre Teller leer gegessen ohne ein weiteres Wort zu sagen. Während dem Majra das Geschirr abräumte und es in die Abwaschmaschine stellte, verzog sich Dejino ins Fernsehzimmer im zweiten Stock. Plötzlich rief Dejino von oben herunter: „Marja das musst du sehn komm schnell!“ Majra war gerade fertig mit dem abwasch und lief sofort hinauf in den zweiten Stock. Als sie ins Fernsehzimmer eintrat sah sie gerade noch den Schluss der vermissten Meldung von Jihro. „Oh, aber…nein das kann doch nicht wahr sein!?“ Meinte Majra mit den Händen vor ihrem Mund und leichte Andeutungen von Tränen in den Augen. Dejino stand vom Sofa auf und nahm seine Frau in den Arm: „Nur keine sorge Majra, er taucht schon wieder auf.“ Versucht er sie zu beruhigen. Als die Werbung anlief schaltete er den Projektor aus und führte seine Frau ins Schlafzimmer in den ersten Stock hinunter. „Komm wir schlafen jetzt erst mahl drüber und Morgen ist ein neuer Tag.“ Tröstete er sie jetzt da sie ihre Tränen nicht zurück halten konnte und leise schluchzte. „Es ist einfach unerträglich nicht zu wissen wo mein kleiner Jihro ist.“ Flüsterte sie leise zwischen dem schluchzen. Es war bereits elf Uhr gewesen als die beiden fest aneinander geklammert ein schliefen. Langsam öffnete Jihro seine Augen versuchte sich auf zu setzen „Wa…Wa…Was ist passiert?“ Murmelte er, als keine Antwort kam sah er sich genauer um. Er lag auf einem Bett und daneben waren ein Nachttisch und anschliessend ein Pult, am anderen Ende des Zimmers war ein grosser Schrank aus Holz. Dann gab es noch eine Tür auf den Balkon hinaus die etwas offen stand damit frische Luft herein wehen konnte. Jihro sass jetzt auf dem Bett und versuchte auf zu stehen was zu einer schwierigeren Angelegenheit wurde da er wie es schien sehr schwach war. Sich an dem Nachtisch und dem Pult fest klammernd gelangte er zur Zimmertür die offen stand. Nun lief er langsam der Wand entlang ins Wohnzimmer doch er kam nicht weit da kippte er nach vorne. Da lag er nun am Boden wie ein Kleinkind das sich nicht helfen konnte. Da kam auch schon Neiry zur Haustür herein, als er Jihro so auf dem Boden kauern sah lies er die Einkaufstüte fallen und kniete sich neben ihn und meinte erschrocken: „Jihro was machst du da!?“ Leicht stöhnend flüsterte er: „Na was wohl! Ich wollte nach sehen wo du bist.“ „Du Dummkopf, ich war nur schnell was einkaufen damit wir etwas zu Essen haben.“ Meinte Neiry kopfschüttelnd und mit einem grinsen auf dem Gesicht. Er packte ihn unter den Armen und half ihm auf zu stehen. Gemeinsam liefen sie so ins Wohnzimmer, dort setzte er Jihro auf das Sofa und bat ihn sich wieder hin zu legen. Jihro gehorchte Neiry was ihm gerade recht war das er sich wieder hinlegen durfte. „Wie lange bin ich weg getreten gewesen?“ Fragte nun Jihro der seine Stimme langsam wieder unter Kontrolle hatte. „Um ehrlich zu sein, zwei Tage.“ Beantwortete er die Frage und lies sich nichts anmerken von seiner Besorgnis. „ZWEI TAGE!!“ Rief Jihro aus, und sass jetzt kerzengerade auf dem Sofa, was er sogleich bereute. Neiry lachte etwas und meinte nur das er jetzt etwas koche da er sicher hungrig sei. Jihro hatte nichts einzuwenden und so legte er sich wieder auf das Sofa und wartete. Nach einer Weile roch es fabelhaft gut nach Curry Reis. Neiry kam mit zwei Tellern in je einer Hand die reichlich gefüllt waren ins Wohnzimmer, die er dann auf den niedrigen Tisch stellte. „Ah, Mal wieder etwas Warmes zum essen. I…ich danke dir das du dich so um mich kümmerst obwohl du nicht musst.“ Er sass wieder auf dem Sofa und konnte ihm nicht in die Augen sehen als er das sagte. „Keine Ursache, du bist doch ein Freund. Aber sag mal wovon hast du dich dann ernährt die ganze Zeit?“ Sagte er Lächelnd zu ihm doch dann wurde er wieder ernst. Jihro war diese Frage peinlich und stocherte ein wenig in seinem Curry rum bis er Neiry Antwortete: „Na ja ich hatte noch eine Packung Zwieback und von der habe ich immer etwas gegessen.“ Neiry schüttelte nur seinen Kopf und nahm eine Gabel voll Curry, die er sich in den Mund schob. „Musst du den nicht arbeiten?“ Fragte Jihro interessiert während dem er sich auch eine grosse Gabel voll in den Mund stopfte. Grinsend schluckte er seinen letzten bissen hinunter und sprach: „ Dich hat es echt mitgenommen. Ne heute muss ich nicht arbeiten weil es Samstag ist.“ Und wieder kam sich Jihro vor wie ein kleines Baby dem man noch alles erklären musste. „Ach übrigens, ich hab mir erlaubt dir deine Nahrung in den letzten zwei Tagen flüssig ein zu geben.“ Das fügte er so neben bei hinzu als er die leeren Teller vom Tisch räumte. Jihro klappte der Mund auf, sowas peinliches war ihm noch nie passiert. Er Machte seinen Mund wieder zu unterdessen hat sich sein Gesicht rot gefärbt, was Neiry nicht entgangen ist. Jihro murmelte einige Worte von wegen er wolle schlafen gehen und verschwand im Zimmer in dem er aufgewacht war. Er war dabei das Geschirr abzuwaschen während dem immer wieder an Jihros rotes Gesicht denken musste und lächelte vor sich hin. In Gedanken bemerkte er nicht dass seine Schwester zur Tür herein gekommen ist und nun in der Küche stand. „Ejj Zwerg, wie geht es dir?“ Fragte sie laut. Neiry schreckte unverzüglich hoch und schlug sich seinen Kopf an den oberen Kästen an. „Erschrecke mich nicht so Schwester Herz! Und ja es geht mir gut.“ Erwiderte er ihr in dem er sich über seinen Kopf rieb den er angeschlagen hatte. Sie hatte ihren Mantel auf gehängt und wollte in ihr gewohntes Zimmer gehen als ihr Neiry hinter her lief und sie gerade noch hindern Konnte die Türe auf zu machen. „Nein, nicht Shajla.“ „Was ist den los mit dir heute Ney? Hast du endlich eine Freundin?“ Fragte Shajla ihren Bruder etwas verwirrt, aber doch freudig über ihre Erkenntnis und begleitete ihn wieder zurück ins Wohnzimmer. „Nein Shj, hab ich nicht. Es ist eben etwas kompliziert.“ Meinte darauf hin ihr Bruder der sich etwas unbeholfen ausdrückte als wäre das ein Geheimnis. „Na los, erzähl schon was ist los?“ Seine Schwester war zu neugierig und so erzählte er ihr die ganze Geschichte. „Neiry, du…du…wieso hast du nie was gesagt?“ mit Tränen in den Augen packte sie ihre Tasche und ihren Mantel und rauschte zur Tür hinaus bevor er noch irgendetwas erwidern konnte. Er hatte wirklich gedacht dass seine Schwester verstehen würde und nicht so dachte wie seine Eltern die seine Gefühle immer ignoriert hatten. Er kauerte nun auf dem Sofa, vergrub sein Gesicht das von Tränen über strömt war in den Kissen und flüsterte immer wieder: „Shj, wieso verstehst du’s nicht!“ Shajla lief geradewegs zur Bushaltestelle um den nächsten Bus nach Hause zu nehmen. Wie konnte er ihr nie sagen was er für andere Jungs empfand und das Foto von diesem Jino oder jihlo. Nein, nein sie konnte nicht zu lassen das sie ihren Bruder an so einen Drogenheini verlor. Es war bereits schon wieder dunkel als der Bus kam und sie einstieg. Während der Fahrt versuchte sie nicht mehr daran zu denken, doch das war schwieriger als sie gedacht hatte. Auf jeder Werbetafel schaute ihr dieses Foto entgegen, und darunter stand in grossen Buchstaben: Junge vermisst, wer ihn gesehen hat soll sich melden bei der örtlichen Polizei. Shajla fing an zu Lächel sie hatte den perfekten Plan wie sie ihn los wurde. Zu Hause angekommen rief sie ihren Eltern eine flüchtige Begrüssung zu und verschwand samt Gepäck in ihrem Zimmer. Dort nahm sie ihr Natel zur Hand und gab die Nummer der örtlichen Polizei ein. „Guten Abend sie sind verbunden mit der Stadt Polizei, sie wünschen?“ Ertönte es am anderen Ende der Leitung und Shajla Antwortete aufgeregt: „Guten Abend auch, ich wollte melden das ich den Jungen gesehen habe den sie suchen, er ist zur Zeit an der Naburi Street 21.“ Sie hörte ein Papier rascheln und dann die Stimme von vorhin: „Danke für die Information, und einen schönen Abend noch auf wieder sehen.“ Und bevor Shajla noch was sagen konnte hatte die Polizistin schon wieder aufgelegt. Zu frieden legte sie sich aufs Bett und schlief sogleich ein. „Driiiing, driiiing!“ Was war das die Türklingel? Neiry schreckte hoch und schaute auf die Uhr die an der Wand hing und halb sieben am Morgen anzeigte. „Driiiing, driiiing!“ Da es immer weiter Klingelte und eine raue Stimme plötzlich rief: „Machen sie die Tür auf, hier ist die Polizei.“ Stand er auf und drehte den Schlüssel um zog den Riegel weg und öffnete verschlafen die Tür. „wie kann ich ihnen behilflich sein, meine Herren?“ Fragte er etwas mürrisch da er so früh am Sonntag schon geweckt wurde. Bevor die vier Polizisten etwas sagen konnten trat Jihro in den Flur und meinte verschlafen und Augenreibend: „Was ist den los?“ Neiry kapierte es als erster und wollte die Türe schwungvoll schliessen doch die Polizisten waren schneller. Sie drückten die Tür so heftig auf das sie Neiry an die Nase krachte und sie anfing zu bluten, mit den Händen an der Nase sackte er auf den Boden und wimmerte leicht vor Schmerzen. Jihro hat es in diesem Moment auch kapiert und rannte ins Wohnzimmer als zwei Polizisten ihn einholten und ihn unsanft zu Boden rissen. Es war fast ein Wunder das er keine Verletzungen davon getragen hatte, er hatte schon damit gerechnet dass sie ihn mit Handschellen abführen würden was sie aber nicht taten. Zwei der Polizisten die ihn zu Boden rissen packten ihn jetzt einer links und der andere rechts am Arm und schleiften ihn unsanft aus der Wohnung. Jihro wehrte sich mit aller Kraft und schrie: „Last mich, last mich! Neiry…hilf mir!!“ Verzweifelt versuchte er sich immer noch los zu reissen ohne Erfolg, Tränen rannen ihm über die geröteten Wangen. Ziemlich schell wahren sie beim Streifenwagen in den sie ihn hinein bugsierten, was er sich jetzt auch gefallen lies da er keine Chance hatte zu entkommen. Als alle im Wagen sassen fuhren sie los, Jihro starrte ununterbrochen zum Fenster hinaus auf den Wohnblock der sich immer weiter entfernte und schliesslich ganz verschwand. 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