Love Is All You Need von _schnee (Mein Muffindieb) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Wunder --------------------- Seinen wir einmal ehrlich, wir glauben nicht mehr an Wunder oder? Natürlich wozu brauchen wir denn noch Wunder, wenn wir Handys, Fernseher, Computer oder Internet haben. Aber es ist doch schon ein Wunder das wir solche Dinge wie das Internet haben. Man kann mit Menschen auf der ganzen Welt reden, vor 100 Jahren war das noch nicht möglich. Doch ich komme vom Thema ab. Wunder sind etwas wundervolles, auch wenn sie nur klein sind. Jeder Mensch, der ein Wunder erlebt, ist dankbar dafür. Die großen Wunder sind die, welche ein Mensch meistens nie mehr vergessen wird. Dazu gehört die erste große Liebe oder eine Geburt. Für mich geschah ein Wunder als mein menschliches Leben endete und mein unsterbliches begann. Ich war gerade mal 16 Jahre alt gewesen. Meine Familie war nicht reich, wir waren eine eher arme Bauerfamilie des Mittelalters. Ich war das älteste Kind von sieben, deshalb musste ich viel Verantwortung übernehmen. Doch meine Familie hatte das Beste für mich im Sinn. Ich war einem reichen Mann versprochen worden und sollte bald in sein Land reisen um ihn zu heiraten. Normalerweise durften arme Bauern keine reichen Leute heiraten, das senkte das Ansehen der Wohlhabenderen. Doch der junge Herr hatte mich wohl an einem Festtag gesehen und war von da an der Meinung, dass ich auch mit meiner Herkunft, eine Frau mit hohem Ansehen sein könnte. Ich dachte, das ich ein langes und glückliches Leben führen könnte und mit dem vielen Geld hätte ich auch bestimmt meiner Familie unter die Arme greif können. Leider kam es nicht so, wie es mir gewünscht hatte. Eine Woche vor meiner Abreise wurden erst meine Geschwister krank, dann meine Mutter und zum Schluss auch ich. Wir hatten uns mit der Pest angesteckt. Als mein Vater das erfuhr, verschwand er und ich sah ihn nie wieder. Leider erfuhr ich auch, dass ich nicht die leibliche Tochter meiner Eltern war. Eines Tages hatten sie mich in ihrem Feld gefunden und hatten mich aufgezogen wie ihr eigenes Kind. Ich war gerührt von so großer Liebe und traurig, dass ich diese Menschen nie wieder sehen würde. Zwei Wochen lang litt ich unter der Krankheit, fünf von meinen sechs Geschwistern waren schon gestorben und meine Mutter wurde immer schwächer. Ich hatte keine Hoffnung mehr. Als ich nachts wieder einmal von meinen Schmerzen geweckt wurde, saß eine unbekannte Person neben mir. „Ach mein Kind, es tut mir so leid.“, es war eine weibliche Stimme, sie kam mir so bekannt vor. „Wer… wer seit Ihr?“, ich sprach leise, weil ich so geschwächt war. „Elisabeth, hast du sie gefunden?“, eine männliche Stimme sprach und eine weitere Person gesellte sich zu mir. „Oh Adrian sie ist es, sie ist unsere Samantha.“, ich hörte das Schluchzten der Frau, „Aber sie sieht so schwach aus.“, die Frau strich liebevoll über meine Wange. „Mach dir keine Sorgen, Liebste. Nach der Wandlung wird es wieder besser gehen.“, der Mann trat näher an mich ran und nahm mich in seine Arme. Er roch vertraut, ich wusste aber nicht warum. Der Mann trug mich an meiner Mutter vorbei. „Halt … meine Mutter.“, ich versuchte mich aus seinem Armen zu befreien, aber ich war zu schwach um lange gegen ihn zu kämpfen. Die Frau trat neben mich: „Sorg dich nicht mein Kind, die welche du Mutter nanntest ist vor wenigen Minuten von uns gegangen.“, so hatte ich meine Mutter verloren. Als ich das nächste Mal aufwachte, wusste ich weder wo ich war oder wie lange ich geschlafen hatte. Ich fühlte mich wie neugeboren, mein Körper hatte neue Kraft. Es war ein Wunder. ~2009~ „Samantha, Schatz aufstehen.“, verschlafen öffne ich meine Augen. Die Sonne war gerade erst untergegangen und ich wollte noch schlafen. „Noch fünf Minuten Mom.“ „Das hast du schon vor fünf Minuten gesagt.“, mischt sich jetzt meine Schwester ein. „Halt dich daraus Theresa.“, ich zieh die Decke übern Kopf. „Samantha Ann Watson, du stehst jetzt sofort auf!“, oh je meine Mom war sauer. Genervt quäl ich mich aus dem Bett, ich sollte mir endlich eine eigene Wohnung suchen, schließlich war ich über 500 Jahre alt. Ich ging ins Bad um mich erst mal im Spiegel anzuschauen. Meine normalerweisen blauen Augen waren rot, ich hatte hunger. Ich strich meine Haare aus dem Gesicht, ein schräger Pony sah vielleicht gut aus, aber die Franzen im Gesicht konnten schon nerven. Vor einer Woche hatte ich Lust auf eine Veränderung gehabt und ließ mir ein Pony schneiden und meine bisher langen karamellfarbene Haare wurde bis paar cm über der Schulter gekürzt. Ich war blas, aber das lag daran dass ich seit 500 Jahren keine Sonnen mehr gesehen hatte. Ich erinnere mich immer wieder an den Tag zurück, an dem ich erfuhr, dass ich ein Vampir bin. Man erzählte mir, dass jeder Vampir ein Mensch ist, bis zu seinem 20. Lebensjahr. Die meisten Vampire überlebten damals ihre Wandlung nicht, da man das Blut eines Artgenossen trinken muss. Ich war gerade 17 als ich meine Wandlung durchlebte, ich war froh als es vorbei war. Ein Freund der Familie hatte mir sein Blut angeboten, aber das hatte sich im Laufe der Jahre geändert. Bestimmt stellt man sich Vampire als blutsaugende Monster vor, welche von Menschen trinken und empfindlich gegen Sonnenlicht und Knoblauch sind. Okay wir müssen Blut trinken, aber wozu gibt es Blutbanken? Das mit dem Sonnenlicht stimmt nicht ganz. Vampire, die sich von Menschenblut ernähren, vertragen die Sonne nicht so gut wie die, welche das Blut unserer Artgenossen trinken. (Meistens sind die Vampire aber verheiratet oder überlast ihr einfach so jemand euer kostbares Blut?) „SAM! Mach das Bad frei.“, meine Schwester Kopf gegen die Tür. „Bin gleich so weit.“, man sollte meinen wenn man so lange lebt und so viel Geld hat, sich mehr als ein Badzimmer für drei Personen leisten kann. Okay, Lucas, mein kleiner Bruder, war zwar erst 6 Jahre alt, er musste trotzdem alle fünf Minuten aufs Klo. Schnell wasche ich mein Gesicht, brüste meine Haare und schlüpfe in meine Arbeitskleider. Ich arbeite als Bedienung in einem Restaurant, ich verdiene nicht viel, aber wenigstens kam ich mal aus dem Haus raus. Ich streiche mein Rock glatt und mache die Tür auf. „Na endlich.“, Theresa eroberte das Bad und schloss die Tür hinter mir zu. Manchmal überleg ich mir, ob wir wirklich verwand sind. Theresa war begeistert von Mode, ich eher nicht. Theresa verführte einen Mann mit einem einzigen Blick, ich nicht. Theresa war sozusagen der Cheerleader und ich die graue Maus. Aber es ist okay so. Theresa ist 200 Jahre jünger als ich, sie sollte ihre „Jugend“ genießen. Ich lachte ich war 500 Jahre alt, sah aber aus wie 25. Es gab schlechteres. „Morgen“, ich hatte beschlossen kurz in die Küche zu gehen um etwas zu trinken bevor ich mich auf den Weg zu Arbeit machte. „Gut geschlafen?“, meine Mutter gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Ja, nur etwas zu wenig.“, ich ging zum Kühlschrank um ein Blutbeutel rauszuholen. „Du solltest nicht so viel arbeiten.“, mein Dad sah von seiner Zeitung auf. „Ich will aber arbeiten.“, ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und vergrub meine Fangzähen in dem Blutbeutel. „Du solltest dir ein Mann suchen, der für dich sorgen kann.“, ich verdrehe die Augen. Ich liebe meinen Dad, aber er war altmodisch. „Adrian, sie ist alt genug um zu entscheiden ob sie arbeiten will oder lieber heiratet.“, meine Mom sah ihn streng an. Trotz kleiner Streitigkeiten waren die beiden schon sehr lange glücklich verheiratet, so etwas wünschte ich mir auch. Leider waren die Menschen so wie die Vampire nicht auf langfristige Beziehungen aus. Männer! Ich werfe den leeren Beutel weg und verabschiede mich. „Wir sehen uns später.“ Ich mach die Tür auf und trete hinaus, mein ganzes Leben ist voller Wunder. Ich finde man sollte an Wunder glauben, denn sie passieren. Wenn man jeden Tag mit der Hoffnung beginnt, dass ein Wunder geschehen wird, ist der Tag gleich viel schöner. Auch wenn ein Wunder klein ist, man sollte genießen. Denn Wunder gibt es nicht oft. *********************************** So das war das erste Kapitel. Wie hat es euch gefallen? naja man sieht sich ein schnee Kapitel 2: Ewiges leben oder doch Wiedergeburt? ----------------------------------------------- Als Vampir ist das ewige Leben nichts mehr Besonderes. Man lebt ein Jahr als wär es eine Minute, die Zeit verfliegt einfach. Irgendwann macht man eines Abends die Augen auf und merkt, dass man irgendwas tun muss. Also rafft man sich auf nimmt ein Buch zur Hand und fängt an zu lesen. Man lernt vielleicht eine neue Sprache oder macht einen Erste-Hilfekurs. Ja, das ewige Leben hat seine Vorteile. Meine Mutter und mein Vater sind seit über 550 Jahren verheiratet, sind auch mit paar Streitereien sehr glücklich. Schön das es im ewigen Leben manchmal auch eine ewige Liebe gibt. „Sami, bringst du die Teller bitte an Tisch 7?“ „Ja mach ich, Gracy.“, ich nahm zwei Teller auf meinen linken Arm und einen in die rechte Hand. Auf den Tellern waren Kartoffeln, Reis und einmal Gemüse, zu dem lag da ein Schnitzel, Fisch und noch ein fast blutiges Steak. Ich verzog das Gesicht, ich trinke zwar Blut… aber blutiges Steak, nein danke. An Tisch 7 saßen, eine Frau und ein Mann oder eine Mensch und ein Vampir. Heutzutage war es völlig okay, wenn Vampire und Menschen ein Paar waren. Leider leben Menschen nicht so lange wie wir… außer sie trinken von unserem Blut, das war aber nur unter Verheiraten erlaubt. Es gab Haufen von Regeln. Trink nicht unerlaubt von Menschen! Niemand trinkt von dir, wenn ihr nicht verheiratet seid! (An die Regel hält sich fast niemand… ehrlich.) Es war total bescheutert, fast niemand hielt sich an die uralten Regeln. Die meisten Leute gaben freiwillig ihr Blut, vor allem wenn sie miteinander schliefen. Es hört sich komisch an, aber es war fantastisch. Was Kinder anging, war alles anderes. Wir hielten uns da an die Regeln, weil sie sinnvoll waren. Wir durften zum Beispiel nur alle 100 bis 200 Jahren Kinder bekommen und weibliche Vampire waren nur alle 50 Jahre Fruchtbar, doch das setzt nicht gleich eine Schwangerschaft voraus. Wie bei den Menschen, gab es auch bei uns mehr Singles als Paare. Allein Erziehende waren auch keine Seltenheit mehr, nicht jede Beziehung ist für die Ewigkeit. „So wer von Ihnen hat den Fisch bestellt?“, ich sah die Frau an. Sie war sehr hübsch. Ihre braunen Haare fielen in Locken über ihre Schultern. Mit ihren leuchtenden braunen Augen, sah sie den Mann ihr gegenüber verliebt an. „Schatz, du hast doch den Fisch bestellt oder?“, der Mann lächelt sie an. „Oh ja, stimmt.“, ihre Wange wurden leicht rosa. Ich stelle den Reis und den Fisch zu der Frau und dreh ich zu dem Mann. Er hat lange schwarze Haare, welche er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hat. Seine schwarzen Augen leuchten vor Verliebtheit und beim Lächeln sah man die Spitzen seiner Fangzähne. „So, dann ist das Steak für Sie.“, er nickt und ich stelle den Teller ab, „Für wen ist das Schnitzel?“ „Für mich.“, ,meldet sich ein Stimme hinter mir. Ein Junge ungefähr fünf Jahre alt setzt sich auf einen Stuhl, welcher ein bisschen zu groß ist. Die Frau hilft ihm auf den Stuhl und er grinst mich frech an. Ich geh um den Tisch herum und stelle den Teller vor dem Jungen. „So bitte sehr.“ „Danke“, meint der Mann höfflich, während der Junge versucht sein Schnitzel zu schneiden. Ich nicke und gehe wieder in Richtung Küche. Ich drehe mich noch einmal um, die Frau schnitt dem Jungen das Schnitzel klein. Er hatte dieselben schwarzen Haare, wie sein Vater und die braunen seiner Mutter. Eine kleine glückliche Familie, so etwas wünsche ich mir auch. Ich stelle die Stühle hoch, es war inzwischen 4 Uhr Morgens und ich war hundemüde. „Sam, du bist müde geh nach Hause, ich schaff das alleine.“, ich nicke und winke Gracy zum Abschied. Ich ging die Straße entlang, es war ruhig und nicht viel los. Einzelne Leute liefen noch rum und ich sah, dass eine kleine Bäckerei schon offen hatte. Ich beschloss einen kleinen Umweg zu machen und mir ein Muffin zu kaufen. Vor mir in der Bäckerei stand ein Mann, ca. 1,90m groß, seine hellbraunen Haare liegen locker auf seinem Kopf. Er hat einen dunkelblauen Anzug an, von hinten sah er schon gut aus. Unbewusst lecke ich mir über die Lippen, er hat einen unglaublichen Duft. „So hier ist Ihr Wechselgeld.“, die Verkäuferin gab ihm ein paar Münzen und bedankte sich für seinen Einkauf. „Gern geschehen.“, wow diese Stimme jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich muss aufpassen dass ich nicht gleich anfange zu sabbern. „Und was kann ich für Sie tun, Miss?“, in Gedanken war ich schon bei den Kinder von dem Kerl und mir. „Miss?“, die Verkäuferin bewegt ihre Hand vor meinem Gesicht. Oh Mist, ich träume schon wieder vor mich hin. „Oh… ja, haben Sie noch Schokomuffins?“ „Nein, tut mir leid. Der Herr vor Ihnen hat die letzten drei gekauft.“, die Verkäuferin sah mich bedauernd an. „Ach so, trotzdem danke.“ Ich verließ die Bäckerei, ein paar Meter vor mir ging er. Der Muffindieb. Wenn Blick nur töten könnten. Was bildet der sich eigentlich ein, einfach alle Muffins zu kaufen? Seine Freundin stopft sich die Dinger, bestimmt alle auf einmal in den Hals und dann kotzt sie die Muffins wieder aus. Warum kauft man auch drei Muffins? Ich meine Hallo, andere Leute wollen auch welche. Dieser arrogante Arsch. Wie der schon läuft, als würde ihm die ganze Welt gehören. Tzz, so eingebildet! „Okay, mir reicht’s jetzt. Ich hab mir das lange genug angehört. Das ist überhaupt nicht Ladylike meine Liebe.“, der arrogante Muffindieb dreht sich zu mir um. Oh Mist, Mist, Mist, Mist. Er ist ein Vampir und er kann meine Gedanken gelesen. „Ich hab deine Gedanken nicht gelesen, du hast rumgeschrien, man kann dich nicht überhören.“, er kam näher. Manche Vampire hatten spezielle Fähigkeiten. Manche konnten Dinge mit ihren Gedanken bewegen, andere in die Zukunft sehe oder halt Gedanken lesen. „Außerdem, die Muffins sind nicht für meine Freundin.“, jetzt stand er direkt vor mir. Seine strahlenden schokobraune Augen ziehen mich magisch an. „Nicht?“, mein Mund war auf einmal staubtrocken. Er riecht unbeschreiblich, nach einem exotischen Gewürzt oder etwas ähnliches… was für ein Parfum er wohl benutzt? Der Kerl grinst frech, streicht mir meine Haare hinter mein rechtes Ohr und beugt sich zu mir vor. „Das ist kein Parfum, das ist der Duft des Besitzes.“, seine Lippen legten sich um mein Ohrläppchen und ich spüre wie sich sein Fangzahn durch meine Haut drang. Ich stieß ein überraschtes Keuchen aus, als er einen winzigen Blutstropfen mit der Zunge auffing. „Wir sehen uns bald wieder.“, mir lief ein warmer Schauer über den Rücken. Er drückt mir etwas in die Hand und verschwand im nächsten Taxi. (Wir verwandeln uns nicht in Fledermäuse oder verpuffen einfach in deiner Rauchwolke!) Meine rechte Hand fuhr zu meinem Ohr und der winzigen Wunde die er zurückgelassen hatte. Wieso hatte ich ihn nur so nah an mich rangelassen? Verfluchter Mist! Wenn ein Vampir erst mal das Blut eines anderen Vampires getrunken hatte, konnte er ihn sofort spüren, auch wenn er mehrere km entfernt ist. Gut ist aber, dass diese Wirkung bald wieder nachlässt, solange man nicht mehr Blut trinkt. Ein Moment starre ich noch ein bisschen vor mich hin, dann fällt mein Blick auf die Tüte in meiner Hand. Das war die Bäckereitüte, ich sah rein… da war ein Muffin drin. Naja vielleicht ist er doch nicht so arrogant. Ich mache die Tüte wieder zu… oh da stand ja noch was. „Wir sehen uns wieder! Genieß den Muffin. Wir treffen uns in deinen Träumen wieder! XOXO“ Aaargh dieser arrogante Mistkerl! Das ewige Leben oder doch Wiedergeburt, jedes der beiden hat seine Vorteile. Bei der Widergeburt, kann man von vorne anfangen, doch an sein altes Leben erinnert man sich nicht. Alles ist neu. Man kann das Leben neu entdecken und vielleicht alte Fehler neu begehen. Ich weiß nicht für was ich mich entscheiden soll, aber falls ich sterben sollte irgendwann einmal, würde ich meine Freunde und Familie in meinem nächsten Leben wieder begegnen! ************ Hayy, das ist das zweite Kapitel^^ ich bin sehr stolz auf mich und ihr hoffentlich auch ö.ö Aber jetzt will ich erst noch danke sagen: Also DANKE für das liebe Kommi XOXO <--- ich mag das^^ Eure Schnee Kapitel 3: Begegnungen ---------------------- Nicht jede Begegnung ist einzigartig. Es gibt Leute die nimmt man nur am Rand wahr, sie treten nur kurz auf und verschwinden dann wieder. Doch ein kurzes flüchtiges Lächeln, ein liebevoller Blick und eine unwichtige Begegnung wird auf einmal etwas Besonderes. Man verliebt sich. Bei meinen Eltern war es auch so. Ich liebe ihre Geschichte, ich könnte sie Tag für Tag anhören. Meine Mutter hatte damals gerade ihre Wandlung abgeschlossen und wurde in die Vampir-Gesellschaft eingeführt. Meine Mutter ist mit ihren leiblichen Eltern aufgewachsen, trotzdem hatte sie außer ihren Eltern keine anderen Vampire kennen gelernt. Als sie mein Vater zum ersten Mal sah. Meine Mutter stand alleine am Rand eines großen Saales und sah den anderen Vampiren beim Tanzen zu. Niemand hatte sie aufgefordert zum Tanzen, niemand schien sie zu beachten. Also schlich sie hinaus, auf den Balkon. Man hatte einen wunderbaren Blick auf den Garten und der Mond schien im silbernen Licht. Der Wind strich ihr sanft übers Gesicht, als plötzlich jemand neben sie trat. Es war ein Mann, er hatte schwarze schulterlange Haare, die er mit einem Gummiband zu einem Zopf zusammengebunden hatte. Seine schwarzen Augen schienen nur für sie zu leuchten. Er trat näher an sie heran. „Endlich habe ich dich gefunden.“, er lächelte, als er ihre Hand nahm und seine Lippen auf ihren Handrücken drückte. Das war die Begegnung ihres Lebens, mein Vater. Ich sah mich um. Wo war ich? Auf einer Blumenwiese, die Sonne war warm über mir und die Blumen riechen einfach wunderbar. Ich träume. Ich hab schon ewig die Sonne nicht mehr gesehen. Manchmal vermiss ich sie, wie einen guten Freund. Jemand legt mir eine Hand auf die Schulter und drückt mir ein Kuss auf mein rechtes Ohr. „Ich weiß, dass du die Sonne genießt, aber wir würden jetzt gerne essen, Honey.“, ich dreh mein Kopf nach hinten um zu erkennen wer da mit mir sprach. Ich sah zwar in sein Gesicht, ich er kannte es aber nicht… wer war er nur? „Wer ist wir?“ „Die Kinder und ich, kommst du jetzt?“, er lächelt mich an und reicht mir seine Hand. Ich nahm seine Hand und ließ mich von ihm auf die Beine ziehen. Als ich mich umdreh sehe ich ein kleines Haus… so wie ich es mir immer vorgestellt habe. Wir gingen langsam zusammen auf das Haus zu. „Maaamaaaa!!“, ein Mädchen mit langen hellbraunen Haaren rannte mir entgegen. Ich breite meine Arme aus und sie springt mir in die Arme. „Was ist denn Kleines?“, ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Na… Nathan hat mir … mein Croissant weggenommen und… und dann hat er auch meine Spange kaputt gemacht.“, schluchzt sie. Der Mann neben mir lacht leise und drück der Kleinen ein Kuss aufs Haar. „Ich rede mit Nathan… aber du warst bestimmt nicht ganz unschuldig oder Cathy?“ Jetzt grinst die Kleine: „Ich hab sein Brötchen gegessen.“, ich setzte Cathy wieder auf den Boden und sie rennt dem Jungen entgegen, der ein Croissant hochhebt. Der Mann lacht wieder und legt einen Arm um mich und gibt mir ein Kuss aufs Haar. „Und hast du dir deine Leben so vorgestellt?“ Ich schüttele den Kopf und er sieht mich überrascht an. „Nein, es ist viel besser!“ Er gibt mir einen Kuss. Dann sieht er mir in die Augen und zwei schokobraune Augen strahlen mich an. Als die Sonne untergegangen war öffneten sich die Rollläden automatisch. Ich lag schon seit zwei Stunden wach da, nach diesem Traum konnte ich einfach nicht mehr schlafen. Ich konnte die Augen einfach nicht mehr vergessen. Oh man! Ich zieh die Decke übern Kopf, als meine Tür aufgemacht wird. Also entweder schließ ich die Tür ab oder ich zieh endlich um. „Sami? Bist du wach?“, ich setze mich auf und sehe zur Tür. Lucas, mein kleiner Bruder stand am Türrahmen. „Was ist denn Lucas? Solltest du denn nicht schlafen?“ „Es ist doch erst halb7 und wir haben jetzt Wochenende und du hast heute frei und…“ „Du willst Ice Age anschauen oder?“, Lucas grinst und nickt, „Hier oder im Wohnzimmer?“ „Unten, Mom hat Popcorn gemacht.“ Ich springe aus dem Bett, direkt auf Lucas zu, der anfängt zu lachen, als ich ihn über meine Schulter werf. Wir setzen uns aufs Sofa, Popcorn steht auf dem Tisch und die DVD ist schon eingelegt. Der Film hat gerade angefangen, da kommt Theresa die Treppe runter. Sie war gerade aufgestanden, war aber auf gestylt und fertig zum Ausgehen. „Hey T, willst du mit uns Ice Age anschauen? Wir haben auch Popcorn.“, ich hob die Schüssel hoch. Sie kam zu uns, setzt sich neben mich und isst ein bisschen Popcorn. „Kann nicht, hab gleich ein Date.“, Hm, deshalb dieses Outfit. „M oder V?“, ich nahm mir Popcorn. „Im Moment noch M“, sie grinst. „Er hat sich noch nicht Verwandelt?“, sie schüttelt den Kopf. Ich grinse: „Ist er süß?“ „Ja… er ist soo lieb, er kümmert sich immer um mich. Streicht mir die Haare aus dem Gesicht, gibt mir immer kleine Küsse auf die Hand, die Stirn, die Haare, bei jeder Gelegenheit.“, schwärmt Theresa, ihre Augen fangen an zu glitzern und die Wange färben sich rosa. „Oh meine Gott, du bist verliebt.“, quietsche ich und umarme sie. „Ich weiß nicht… ich war doch noch nie verliebt… ich hab Angst.“, ich nehm sie in dem Arm. „Das wird schon.“, ich lächel, „Lass dir Zeit, lass alles auf dich zu kommen.“ „Okay, jetzt reicht`s aber. Ich will den Film sehen.“, Lucas sieht uns böse an und wir lachen. ~Zwei Stunden später~ Der Film war zu Ende, das Popcorn war aufgegessen, Theresa bei ihrem Date und Lucas war eingeschlafen. Ich brachte Lucas ins Bett und zog mich dann an. Ich hatte heute paar Termine für Wohnungsbesichtigungen. Als ich das meinem Vater erzählt hatte, wollte er unbedingt mit kommen. Er macht sich einfach zu viele Gedanken. Ich gebe meiner Mom noch einen Kuss und mache mich auf den Weg zur ersten Wohnung, in der ich mich mit meinem Dad treffen wollte. Die Wohnung war etwas höher gelegen, man hatte einen guten Ausblick auf die Stadt, wenn man im Wohnzimmer saß und aus der Fensterfront sah. Die Küche war hell, groß und geräumig. Hier hatte eine ganze Familie Platz. Das Badezimmer war auch nicht von schlechten Eltern. Ich kam ins Schlafzimmer, sah gut aus für mein großes Bett. Mein Vater stand auch schon da und wartet auf mich. „Hallo Dad“, ich gebe ihm ein Kuss auf die Wang. „Na wie findest du sie?“, mein Dad hatte einen schwarzen Anzug an, ein weißes Hemd, eine blaue Krawatte und seine Haare mit einem Gummi zusammen gebunden. „Sie ist schön… aber ein bisschen groß für mich allein oder?“ „Ach was… du hast hier genügend Platz für dich und einen Freund vielleicht und sie ist nicht so weit von deiner Arbeitsstelle weg.“ „Und sie ist bestimmt wahnsinnig teuer.“ „Darum brauchst du dir wirklich keine Gedanken machen, Samantha.“ „Okay…“, ich sah mich kurz um, „Wann kommt der Makler?“ Mein Dad schaut auf seine teure Uhr. „Ungefähr in einer halben Stunde, dann können wir uns noch die anderen Wohnungen anschauen. In ein paar Minuten kommt noch ein alter Freund vorbei, er schaut sich das Haus und den Mietvertrag dann an.“, wieso macht er das nicht selbst, da war doch was faul. „Er ist ein netter Mann, er heißt Jake Duncan, ist nur ein paar Jahre älter als du und hat früher in ärmlichen Verhältnissen gelebt. Jake hat einige Berufe ausprobiert, zu letzt hat er als Anwalt gearbeitet. Er könnte ein finanziell sicheres Leben bieten. Außerdem ist er Single.“ Ich sah meinem Vater geschockt an, er verzog keine Mine. „Versuchst du mich zu verkuppeln?“ „Samantha sei nicht albern…“ Ich verschränke meine Arme vor meiner Brust und sah mein Vater wütend an. „Dad, ich merk schon, wenn mich jemand verkuppeln will.“ Er seufzt theatralisch: „Kind, dein Männergeschmack in allen Ehren, aber bis jetzt hast du noch keine richten Mann mit nach Hause gebracht, dem ich dich freiwillig anvertrauen wollte. Sam sei doch mal ehrlich, hast du noch nie darüber nach gedacht dich an jemand zu binden und vielleicht eine Familie zu gründen?“ „Doch Dad, hab ich… aber darf ich mir denn nicht selbst einen Mann aussuchen? Man Dad, ich brauch keine Hilfe von dir und keinen langweilige Spießer Freund von dir!“ „Danke, für so spießig habe ich mich gar nicht gehalten.“, oh Mist der Kerl war schon da… und halt alles gehört, was ich gesagt habe. „Jake“, meine Dad fängt an zu grinsen und geht an mir vorbei um Jake zu begrüßen. Am liebsten hätte ich mich in einem Loch verkrochen, aber jetzt heißt es einfach Augen zu und durch. Ich konnte ihn ja immer noch nach dem Wohnungskauf abblitzen lassen. Ich atme kurz durch und drehe mich langsam um. Okay er sah gar nicht so schlecht aus, ca. 1,90m große, hellbraune Haare. Jake trug eine blaue ausgewaschene Jeans und ein schwarzes T-Shirt auf dem in roter Schrift „Sex, drugs and Rock`n roll“ stand. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Aber woher kenn ich ihn? Er grinst mich an und streicht ein paar Haare aus dem Gesicht. Da sehe ich sie, die schokobraunen Augen. Das konnte doch nicht wahr sein… er war es wirklich. Der Muffindieb! Die Begegnung hat sie auf jeden Fall verändert. Natürlich wer seiner großen Liebe begegnet verändert sich. Mir ist das noch nicht passiert. Die große Begegnung, mein ich. Klar hab ich schon einige Männer getroffen, Menschen und Vampire, doch bis jetzt war der Richtige noch nicht dabei. Ich hoffe, wenn ich irgendwann „ihm“, dass ich ihn auch erkenne. Es gibt schließlich viele Frösche im Teich und nur einer, der sich bei einem Kuss seiner wahren Liebe, in einen Prinzen verwandelt. ************ soooo das wars mal wieder^^ hab euch lieb ei schnee~ Kapitel 4: Die Bedeutung des ersten Kusses ------------------------------------------ Die Bedeutung des ersten Kusses Der erste Kuss ist etwas Einmaliges und Besonderes. Manche Mädchen heben ihren ersten Kuss für den „Richtigen“ auf. Andere vergeuden ihn einfach ohne darüber nachzudenken. Mein erster Kuss legt lange Zeit zurück. Ich war 15 Jahre alt. Mein bester Freund und ich spielten verstecken. Die Sonne war heiß, aber der Wind kühl und angenehm. Ich spüre den Wind immer noch auf meiner Haut, wenn ich an den Tag zurück denke. Ich verstecke mich im hohen Gras, nahe dem kleinen See. „Hab ich dich.“, seine Hände lagen auf den beiden Seiten meiner Hüfte und ich wurde in die Luft gehoben. Lachend sah ich ihm an. Seine hellbraunen Haare standen vom Rennen in alle Himmelsrichtungen ab. Ich streiche ihm die Haare beiseite, um besser sein sonnengebräuntes Gesicht sehen zu können. Ich war immer noch in der Luft. „Du bist so leicht, als hättest du Flügel, die dich tragen.“, er strahlte über das ganze Gesicht. Seine Augen schienen nur für mich zu leuchten, was mich unendlich glücklich machte. Da wusste ich es. Er war es, der Mann fürs Leben. Doch es ging nicht, ich war jemand anderen versprochen und er sollte auch bald heiraten. Ich wollte das nicht, ich wollte für immer hier bleiben. An dem kleinen See und in dem hohen Gras. Die warmen Strahlen der Sonne und den kühle Wind auf meiner Haut spüren. Ich sah in seine Augen, er wollte auch hier bleiben. Als ich mich zu ihm hinunter beugte, spürte ich die Tränen, die mir die Wangen runter liefen. Es war mein erster Kuss und zugleich der Abschied von meinem besten Freund, meiner wahren Liebe. Wie wunderbar es gewesen wäre, jetzt die Zeit anhalten zu können. Die weichen Lippen, die auf meinen lagen. Die Arme, die mich so fest an sich gedrückt hielten, als wollten sie mich nicht mehr gehen lassen. Die Haare, die sich so weich in meinen Händen anfühlten. Ich wollte das Gefühl nicht verlieren, ich wollte ihn nicht verlieren… Doch es kam so. Ich sah ihn nie wieder. Genervt sah ich aus dem Fenster. Wer kommt bitte auf die Idee eine Wohnung neben einer Autobahn zu vermieten? Und wieso zum Teufel hatte ich mir diese Wohnung überhaupt ausgesucht? Ach ja sie war billig… jetzt weiß ich auch wieso. Das hier war schon die vierte Wohnung heute Nacht und ich hab überhaupt kein Bock mehr. Meine Dad schien sich super zu amüsieren. Er, der Makler und der Muffindieb… ich meine Jake verstanden sich großartig. Wahrscheinlich hatte mein Dad schon die Hochzeit von Jake und mir geplant, vielleicht stellt er sich auch schon unsere Kinder vor. „Na Sam, was hältst du von der Wohnung?“, mein Weddingplaner/ Vater sah mich fragend an. „Zu laut, zu hässlich, zu klein.“ Mein Dad fängt an zu lachen. „Das ist meine Tochter.“ „Die erste Wohnung war besser, sie war größer und wenn Samantha irgendwann einen Freund hat.“, meint Jake. „In der zweiten Wohnung war die Aussicht aber viel besser und die Küche auch um einiges größer.“, mischt sich der Makler ein. „Die Küche in der ersten Wohnung ist doch groß genug für 6 Leute, was will sie dann mit einer noch größeren Küche?“ „Was soll sie mit einer großen Wohnung, wenn sie ganz allein ist?“, der Makler wurde sauer. „Autsch, das tat weh.“, mein Dad tätschelt meine Schulter, „Ich über denk meine Entscheidung und ruf Sie morgen an, okay?“ Der Makler nickt, Jake schien aber mit der Entscheidung nicht so zufrieden. Pech für ihn, es ist schließlich meine Wohnung. „Nun gut, wir melden uns wegen der Wohnung.“, mein Dad verabschiedet den Makler und wendet sich zu Jake, „Elisabeth würde sich freuen dich endlich mal wieder zu sehen.“ „Es würde ich auch freuen deine Frau wieder zu sehen und Samantha näher kennen zu lernen.“, er grinst ich an. Der Muffindieb bei mir zu Hause, das durfte nicht sein. „Na wunderbar, dann wär das geklärt.“, Dad lächelt und verlässt die Wohnung. Nein, nein, nein, nein. „Ich mag dich auch, Süße.“ Oh Mist, ich hab vergessen, dass er meine Gedanken hören kann. „Oh ja und wie ich die höre. Ich hoffe das kann ich noch öfters.“, frech grinst er mich an und lässt mich allein. Ich war so froh endlich wieder zu Hause zu sein. Ich hatte keine Lust mehr meinem Dad und Jake noch bei einer Geschichte über die früheren Zeiten hören. Ich hatte erfahren, dass Jake nur ein Jahr älter war als ich und sogar im selben Dorf gelebt hatte. Es war seltsam… manchmal kam er mir so bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. „Dad, Sami!“, Lucas kam auf uns zu gerannt. Ich breite meine Arme aus und Lucas springt hinein. „Hey Süßer.“, ich grinse ihn an. „Hey Süße.“, er grinst zurück, als ich ihn hochhebe. „Wer ist das?“, Lucas sieht Jake an. „Das ist Jake Duncan, ein guter Freund von deiner Mutter und mir.“, antwortet mein Dad. „Hallo Mr. Duncan, ich bin Lucas.“, meint mein Bruder höflich. „Freut mich Lucas, du kannst mich aber Jake nennen.“, er lächelt ihn freundlich an. „Also ich mag ihn.“, Lucas grinst frech. Oh nein. Ich seufzte. Jetzt hatte Jake auch noch meinen Bruder auf seiner Seite. Ich werfe Lucas über meine Schulter und geh mit ihm rein. „Na wie wars?“, meine Mutter kam aus der Küche. Ich zucke wortlos mit den Schultern und nicke zu Jake und Dad. „Jake!“, glücklich begrüßt sie ihn, „Ich hab dich ja ewig nicht mehr gesehen. Du hast dich kein bisschen verändert.“ „Das Kompliment muss ich zurück geben.“, er lacht. Es war ein schönes Lachen. Nicht erzwungen, sonder leicht und frei. Es lud einfach zum Mitlachen ein. „Uh wer ist denn der sexy Vampir da, bei Mom und Dad?“, Theresa stand hinter mir und sieht über meine Schulter. „Alter Freund von Mom und Dad, er heißt Jake, ist ein Jahr älter als ich und für die Verhandlungen helfen wegen meiner Wohnung.“ „Nicht schlecht.“, sie leckt sich über die Lippen, „Süßer Arsch.“ „T!!!“, ruf ich entsetzt, „Irr ich mich oder hast du einen Freund?“ „Klar hab ich einen, aber ich darf doch wohl auf den Arsch von „alten Freunden“ schauen.“ Ich verdreh die Augen und erwische mich dabei, dass ich selbst auf seinen Arsch starre. Man… T hatte recht er war sexy. „Danke Samantha, du siehst auch nicht schlecht aus.“, er kam auf mich zu. Oh nein, nein, nein, nein! „Doch, doch, doch.“ „Lass das.“, zisch ich. „Wieso denn?“ „Weil ich das nicht mehr witzig finde.“ „Schade.“ „Was findest du nicht mehr witzig?“, Theresa sah zwischen uns hin und her. „Das ich ihre Gedanken lesen kann. Hi ich bin Jake.“, er reicht meiner Schwester seine Hand. „Was Gedanken lesen so wie bei Ehepaaren? Theresa, Sams Schwester.“ Mein Mund klappt auf, das hatte ich ja vollkommen vergessen. Meist erkannten Vampire ihre späteren Ehepartner, wenn man ihr Gedanken lesen konnte. Ich war einfach von Anfang an davon ausgegangen, dass Jake eine besondere Fähigkeit hatte Gedanken zu können. „Hm sieht so aus. Aber ich hab eine andere besondere Fähigkeit.“ Okay jetzt war ich auch neugierig. „Welche denn?“, fragt Theresa. „Naja.“, er schaut mich an und ich kann mein Blick einfach nicht mehr von seinen nehmen. „Ich habe die Richtige gefunden und ich werde alles Mögliche dafür tun damit sie das auch von mir denkt.“, Jake nimmt meine Hand und küsst sie. Ich schlucke, das wird noch ein langer Abend. Mein erster Kuss war wundervoll gewesen. Aber der Mensch von dem ich ihn damals bekommen habe lebt heute nicht mehr. Ich vermisse ihn schrecklich. Zwei Jahre nach meiner Wandlung bin ich noch einmal in meine altes Heimatdorf gegangen. In das hohe Gras, an den kleinen See. Es war eine warme Sommernacht, der Wind weht mir durchs Haar und ich kann den Kuss auf meinen Lippen spüren. Als ich genau an die Stelle kam, an der ich meinen ersten Kuss gehabt hatte, sehe ich es. Da stand ein Grabstein. Darauf sein Name. Ich brach zusammen, er war gestorben… genau einem Monat nach meiner Wandlung. Tränen laufen mir über die Wange, als ich las was auf dem Grabstein stand. Ich starb, aber nur mit der Hoffnung meine beste Freundin, die Richtig und meine wahre Liebe im Himmel wieder zu treffen. < Ich sah in den Himmel, dort würde er auf mich warten. Für immer. Jedes Jahr immer an derselben Sommernacht, besuche ich das Grab. Ich vermisse ihn heute immer noch, doch ich weiß, dass er immer ein Auge auf mich haben wird. Dort im Himmel, wo er immer noch auf mich wartet. ***************** AAAAH Sorry, wieder so spät >.< tut mir leid ich lad das nächste gleich noch mit hoch sonst vergess ichs >.< eure schnee Kapitel 5: Regentage -------------------- Regentage Ein Regentag ist meist ein trauriger Tag. Regen stimmt die Leute immer traurig… als würde der Himmel weinen. Man fühlt mit ihm. Man steht am Fenster schaut in den Wolken bedeckten Himmel und die Tropfen fallen langsam vom Himmel. An einem Regentag sollte man sich mit einer geliebten Person vor den Kamin kuscheln und das Feuer beobachten. „Worüber willst du reden, Ben?“, Theresa trat nervös von einem auf den anderen Fuß. „Über „uns“, das funktionier so nicht mehr.“, Ben stand mit dem Rücken zu ihr, damit sie ihm nichts ins Gesicht sehen konnte. „Was ist denn mit „uns“? Ich habe gedacht es sei alles in Ordnung…“, Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. „Nein es ist nichts in Ordnung! Ich bin ein Mensch und du… du bist ein…“, Bens Gesicht färbt sich langsam in ein blasses Grün. „Vampir?“, versucht sie ihm zu helfen. „… ein Monster!“ Geschockt und enttäuscht schaut sie ihn an, er stand immer noch mit dem Rücken zu ihr. „Ich… ich bin kein Monster. Ich bin immer noch die Theresa, welche du vor sieben Monaten kennengelernt hast.“, Tränen sammeln sich in ihren Augen. Ben dreht sich zu ihr um und da sieht sie es… die vielen kleinen und großen Bisswunden. „Wer…?“, ihre Stimme versagt als sie weiter sprechen will. „Ein Vampir, ein Monster, genau so eins wie du es bist!“, sein Gesicht ist vor Wut verzehrt. „Nein, nein, nein! Ich bin so nicht, ich würde dich niemals beißen!“, verzweifelt schaut sie ihn an. „Ich will nicht bei dir bleiben um das heraus zu finden, Theresa! Leb wohl.“, ohne ihr einen weiteren Blick zu würdigen geht er. Verlässt ihr Leben und dreht sich nicht einmal um. Während es anfängt zu Regnen laufen langsam die Tränen über Theresas Wangen. Die Tränen vermischen sich mit den Regentropfen. „Könntest du bitte aufhören mich so anzustarren?“, genervt sehe ich Jake an. „Wieso denn, ich starr dich gerne an.“ „Ich will aber nicht, dass du mich anstarrst!“ „Du kannst gerne mich anstarren.“, meldet sich Theresa freiwillig. „Hast du nicht einen Freund?“, knurr ich vor mich hin. Wir waren gerade mit dem Essen fertig und meine Eltern hatten darauf bestanden, dass Jake noch ein bisschen blieb. „Wollen wir etwas spielen?“, fragt Lucas mit einigen Spielen im Arm. „Klar, was willst du spielen?“, endlich wendet Jake sein Blick von mir ab. „Halli Galli!!“, ruft meine Bruder und ich grinse. Halli Galli ist unser absolutes Lieblingsspiel, am liebsten würden wir es den ganzen Tag spielen. Während ich die Karten verteil, stellt Lucas die Klingel in die Mitte und erklärt Jake die Spielregeln. „Also, da sind verschiedene Anzahlen Früchtesorten und immer wenn eine Fruchtsorte fünf ergibt musst die auf die Klingel drücken, okay?“, Jake nickt, „Ach und keine Vampirgeschwindigkeit oder ähnliche Kräfte, das ist unfair.“ Ja für Lucas war das unfair… aber wenn Lucas nicht dabei war benutzen wir unsere Kräfte, so hatten wir schon 18 Klingeln zu Schrott verarbeitet. Wir spielten ein paar Mal, um 2 Uhr brachte ich Lucas ins Bett. „Gute Nacht, Süßer.“, ich gab ihm ein Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, Süße.“, er lächelt müde und schläft langsam ein. Ich bleibe noch eine Weile sitzen, streiche über sein Haar und schaue aus dem Fenster. Es hatte zu regnen angefangen, langsam liefen die kleinen Tropfen an der Fensterscheibe runter. Ich mag den Regen, sobald er vorbei ist, ist es wie ein Neuanfang. Leise schloss ich die Tür hinter mir und gehe in mein Zimmer um dort den Regen in Ruhe beobachten zu können. Ich stand eine Weile am Fenster, bis ich einen warmen Atem an meinem Hals spüre. „AAH!!“, ich springe zur Seite. Dummerweise habe ich mal wieder nicht aufgeräumt und meine Schuhe sind auch nicht die Besten zum Flüchten. Also kam es wie es kommen musste, ich stolpere über irgendwas oder meine Schuhe und ziehe denjenigen mit, der mich gerade zu Tode erschreckt hatte. Oh Mann ich sollte hier mal wirklich aufräumen. „Das ist eine gute Idee.“, meldet sich eine, mir allzu bekannte, männliche Stimme. „Geh runter von mir Jake!“ „ Aber ich find es grad so gemütlich.“, sein Gesicht lag direkt auf meinen Brüsten. „Du Lustmolch!“, ich rutsche soweit, wie es mein Zimmer zuließ, von ich weg. „Ach komm schon Samantha, verstehst du kein Spaß?“, er lacht. „Das ist kein Spaß.“, Prodestier ich. „Wir sind so gut wie verheiratet, jetzt stell dich doch nicht so an.“ „Nur weil du meine Gedanken lesen kannst, heißt das nicht, dass wir ein Paar, „für einander bestimmt sind“ oder heiraten werden.“ „Samantha, du weißt ganz genau, dass wirklich jeder Vampir, der die Gedanken nur einer bestimmten Person lesen kann, mindestens 600 Jahre mit der Person verheiratet ist!“ „Verdammt noch mal, wir sind kein Paar, wir werden nie eins sein. Wir sind nicht einmal Freunde ich kenn dich nicht und ICH kann NICHT deine Gedanken lesen, hören oder mit dir sprechen!“, ich schrie ihn an. Ich wusste gar nicht, dass ich so schreien konnte. Aber ich bin nun mal sauer! Und wie sauer. Ich starre ihn an, mit dem bösesten Blick, den ich kannte. Und Jake… er grinst mich nur an. Was soll der Mist?! „Ich hasse dich, weißt du das?“, ich tippe gegen seine Brust und komme seinem Gesicht unbewusst mit meinem immer näher. „Du bist ein Arsch ohne Gefühle, du kennst mich nicht, mein Leben oder meine Familie. Also hör auf mich als deine „Verlobte“ zu betrachten.“ „Du bist süß, wenn du dich so aufregst.“ „Was…hä?“, jetzt hatte er mich vollkommen aus dem Konzept gebracht. „Sam, du bist süß, ich mag dich… schon so lange.“ Und jetzt kam etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Jake streicht mir eine wirre Haarsträhne aus dem Gesicht, dann beugt er sich vor, überwindet den kleinen Abstand zwischen unseren Gesichtern, und unsere Lippen treffen sich. In meinem langen Leben hatte ich schon einige Küsse bekommen. Manche waren nass, die anderen eher trocken und andere richtig ekelhaft. Aber dieser Kuss war anderes, einfach magisch. Ich bekam Gänsehaut, als Jake an meiner Unterlippe knabbert. Ich nehme nicht einmal richtig wahr, wie mich Jake auf seinen Schoß zieht… oder ich darauf klettere? Egal, die Hauptsache war, dass ich meine Finger in seinen wundervollen Haaren vergraben konnte. Ich spüre seine Zunge, welche den Weg in meinem Mund gefunden hat. Mein Herz fing auf einmal ganz schnell zu schlagen… warum wurde ich denn so nervös? Jakes Hände wandern zu meiner Taille und beschließen dort erst einmal zu bleiben. Aber mein einziger Gedanke war jetzt: wie bekomm ich die Tür zu, werfe Jake auf mein Bett, reise ihm die Kleider vom Leib ohne diesen unglaublichen Kuss zu lösen. >Ach ich überstürzte alles, wer von uns beiden will nach einem einzigen Kuss über den anderen herfallen? < >Halt die Klappe und küss mich. <, antworte ich genervt… „Momentmal“, ich löse mich von ihm, obwohl ich es eigentlich nicht wollte. „Hab ich… hast du… haben wir?“, stottere ich vor mich hin. „Siehst du, du kannst meine Gedanken auch lesen.“, da ist es wieder… sein selbstgefälliges Grinsen. „DUUUU!!“, ich springe von seinem Schoß auf, „Du bist soo…“ „Schrecklich, gemein, ein Teufel. Ich hasse dich, ich will dich nie wieder sehen.“, mir klappt der Mund auf und ich schaue ihn fassungslos an. Er schiebt mich von seinem Schoß, drückt mir ein Zettel in die Hand und dreht sich um, um zu gehen. „Ruf mich an Sam. Wir sehen uns in deinen Träumen.“, er zwinkert mir zu und geht… einfach so, als wär nichts passiert. Eine Weile sehe ich ihm nach, bis ich mich dann zum Fenster dreh. Es hat zu regnen begonnen… Einen Regentag sollte man genießen, er passiert nicht oft… jeder muss sich einmal Zeit geben um traurig zu sein. Hey, das gehört zum Leben dazu. Und ist ein Regentag nicht der perfekte Tag um einmal traurig zu sein? Sei traurig, das muss auch mal sein. Man kann schließlich nicht immer glücklich sein. Das wär doch schrecklich oder? ***************** So hier ist noch das andere^^ ich hoffe es gefällt euch gern geschehen eure schnee Kapitel 6: Die Zukunft ---------------------- Die Zukunft Manche Leute behaupten in die Zukunft sehen zu können, aber tunen sie das wirklich oder gaukeln sie uns das nur vor? Kann man wirklich jemand die Zukunft vorhersehen, wenn man seine Meinung ändert oder einen anderen Weg geht? Sollte man daran glauben, dass mein ein Schicksal hat, welches schon an deiner Geburt vorherbestimmt ist? Oder sollte man seinen Weg gehen ohne wenn und aber? Vielleicht hat man ja sein Schicksal selbst in der Hand… vielleicht sind auch manche Dinge schon „geplant“ gewesen. Wer weiß das schon? Ich jedenfalls nicht! „Jakob komm her mein Kind.“, wortlos folgt der 10 jährige Junge, dem Ruf seiner Großmutter. Die Großmutter war schon sehr alt und ihre Zeit war bald gekommen… sie würde diese Welt verlassen. „Was ist denn Großmutter?“, der kleine Jakob trat an das Bett. „Jakob… oh Jakob, ich werde bald sterben.“, jammert die alte Frau. „Nein, nein! Du darfst nicht gehen, du darfst mich nicht alleine lassen.“, Tränen sammeln sich in seinen Augen, er will seine Großmutter nicht verlieren, sie war der einzige Mensch, der sich um ihm kümmert. Seine Eltern hatten ihn vor langer Zeit bei ihr abgegeben, weil sie ihn nicht gewollt haben. „Es tut mir Leid Jakob, meine Zeit ist gekommen, aber bevor ich diese Welt für immer verlasse möchte ich ein Versprechen von dir.“, die Alte sah den Jungen ernst an. „Ja, alles was du willst.“, weint er. „Nun gut, das hier.“, sie hielt einen silbernen Ring in ihrer rechten Hand, „Das ist der Ring, der mir dein Großvater an unser Heirat gegeben hat. Ich habe ihn bis jetzt niemals abgezogen.“ „Großmutter… ich versteh nicht recht.“, fragend sah Jakob seine Großmutter an. „Nimm den Ring mein Junge, nimm ihn und gib ihn deiner Frau.“ „Ich… ich habe aber keine Frau.“ „Das wirst du aber… vielleicht nicht in 10 oder 20 Jahren, aber in der Zukunft. Wenn du sie das erste Mal sieht wirst du es wissen. Versprich mir, dass du ihr diesen Ring schenkst. Er ist seit mehreren Generation in unsere Familie und gilt als Symbol der Liebe. Versprich mir, dass du nicht überstürzt irgendwelchen Mädchen diesen Ring schenkst.“, die geschwächte Frau drückt ihm den Ring in die Hand bevor sie erschöpft die Augen schließ. Sie hatte die Zukunft gesehen, gestern als sie schlief. Ihr Enkel würde so schnell nicht einer Frau diesen Ring schenken, doch es gab Hoffnung. Sie hatte die junge Frau gesehen. In ihrem Traum, war die Frau wunderschön. Ihre Haare waren schulterlang und hellbraun und ihre Augen leuchtenden wie das Meer so blau. Sie war einfach perfekt für Jakob. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief die alte Frau selig ein. Und betrat ein Reich, dass schon viele kannten, aber noch nie jemals jemand wieder verlassen hatte. Unsicher sehe ich auf meine Handy in meiner rechten Hand und den Zettel mit Jakes Nummer in meiner linken Hand. Soll ich ihn wirklich anrufen? Nett wäre es ja, schließlich hatte ich innerhalb von vier Wochen meine neue Wohnung bezogen. Dummerweise hatte ich seit vier Wochen nichts mehr von meinem Muffindieb gehört. „Bockmist!“, wütend zerknülle ich den Zettel und werfe ihn in die Ecke meines Wohnzimmers. Was will ich eigentlich von dem Kerl? Er ist unverschämt, arrogant, von sich eingenommen und … er sieht unglaublich gut aus, seine Augen sprechen Bände und seine Küsse. Mir werden die Knie weich, als ich an den Kuss denke. Ich kann immer noch seine Lippen auf meinen spüren. Ein wohliges Seufzen entwich mir und ich überlege mir, ob ich Jake doch anrufen soll. Nein, ich rufe ihn nicht an. Ich stehe auf und gehe zur Tür. Jetzt muss ich mich aber beeilen, damit ich nicht zu spät zur Arbeit komme. Leicht außer Atem kam ich bei der Arbeit an. Ich bin zwar ein Vampir, aber Sport gehört nicht zu meinem Lieblingshobbys. „Sam, da bist du ja. Kannst du die Schokocrem zu Tisch 14 bringen?“, Gracy sah ein bisschen gestresst aus. „Ja, mach ich.“, ich nehme die beiden Teller und bringe sie zu Tisch 14. Tisch 14 war bei uns Angestellten bekannt als „Der Liebestisch“, er war etwas abgegrenzt von den anderen Tischen und man konnte sich ungestört unterhalten. Es gab nur die Verliebten, den Kerzenschein und das Essen. Sowas von romantisch. Langsam ging ich zu Tisch 14. Ich sah das Paar. Ein Mann und eine Frau. Die Frau fing an zu lachen, vielleicht hatte ihr Mann gerade ein Witz erzählt. Die Frau sah hübsch aus… fast zu hübsch. „So hier ist ihr Dessert.“, sage ich freundlich und stelle den Teller vorsichtig vor die Frau. Als ich mich zu dem Mann dreh, fällt mir der Teller beinah aus der Hand. Das ist Jake. Geschockt starre ich ihn an. Was zum Teufel macht er hier? Ich sehe ihn an, er sieht genauso überrascht aus wie ich mich fühle. Dann sehe ich zu der Frau. Oh mein Gott, ich hab ihn vier Wochen lange nicht gesehen… und jetzt weiß ich auch warum. Er hat sich mit anderen Frauen getroffen. Dieses Arschloch. Jetzt bin ich richtig wütend. „Du verdammtes Arschloch!“, schreie ich und drücke ihm dann die Schokocrem ins Gesicht. Ich stürme davon. Nur weg hier… einfach nur weg. Ich kann nicht erkennen wohin ich renn, die Tränen in meinen Augen versperren mir die Sicht. Irgendwann bleibe ich stehen. Ich bin im Park. Hier komme ich immer hin, wenn ich Sorgen habe oder traurig bin. Der See erinnert mich an die Zeit, in der noch fast alles in Ordnung war. Langsam lasse ich mich ins Gras gleiten. Die Ruhe und Stille tat mir gut. Ich kann nach denken. >Samantha wo bist du? < Das ist Jake. >Lass mich in Ruhe! < Ich verschloss meinen Geist, damit er nicht mehr mit mir reden konnte. Ich hab keine Ahnung wie lange ich hier rum saß. Aber die Sonne würde bald aufgehen, mir war kalt und ich war traurig. Ob Jake noch nach mir sucht? Nein bestimmt nicht, er hat doch seine Freundin. Die Muffins damals waren bestimmt für sie wessen. Wieder stiegen Tränen in meinen Augen. Ich will Jake hier bei mir haben und mit niemand teilen. „Sam!“, wenn man vom Teufel spricht. „Was willst du?“, zisch ich. „Ich… ich hab dich überall gesucht.“, er war außer Atem und er klang vorwurfsvoll. „Schön für dich.“, ich will mich nicht zu ihm umdrehen… aber trotzdem wünsche ich mir nichts sehnlicher als in seinen Armen zu liegen. „Samantha… Sam, dreh dich zu mir um.“ Ohne es zu wollen drehe ich mich wie von selbst zu ihm. Er sah furchtbar aus, sein schönes Hemd war mit der Schokocrem verschmiert… du sein Gesicht, er sah so verzweifelt aus. Wie von alleine stehe ich auf, gehe zu ihm und lasse mich von ihm in die Arme nehmen. „Es tut mir…“, setze ich an. „Muss es nicht.“, unterbricht mich Jake und drückt mich noch ein bisschen näher an sich. „Ist dir kalt?“ Ich nicke einfach nur, es war schön endlich wieder bei ihm zu sein. Ich nehme überhaupt nicht war, wie mich Jake nach Hause bring. „Wo hast du dein Schlüssel?“, fasse in meine Hosentasche und ziehen den kleinen Schlüsselbund raus, drücke sie ihm in die Hand. Ich war so müde, dass ich nicht mehr mitbekam wie Jake mich in meine Wohnung bringt und mich in Richtung Schlafzimmer schiebt. Langsam ziehe ich mich aus und streife mir ein Schlafshirt über. „So, alle Rollläden sind unten und du liegst im Bett. Ich werde dann gehen.“, Jake stand am Türrahmen und sprach leise. „Nein!“ „Was nein?“, er kam zu mir rüber und ich spüre wie meine Matratze leicht nachgibt, als er sich darauf setzt. „Nicht gehen.“, murmel ich in mein Kissen. „Na gut.“, er legt seinen Arm um mich und ich meinen Kopf auf seine Brust. Ich höre sein Herz wie es regelmäßig schlägt. Langsam schlaf ich ein und kuschel mich unbewusst noch etwas näher an Jake. Die Zukunft ist meinst ungewiss, doch was wir wissen, wir können sie verändern. Für oder gegen uns. Egal welchen Weg man für seine Zukunft einschlägt, sollte man sich nie gegen sich entscheiden. Schließlich ist es deine Zukunft und nicht jemand andere. *************************************** Es geht in Richtung Ende hin ö.ö oooh neeeiiin >____< hoffe euch gefällts Kapitel 7: Erinnerung --------------------- Erinnerungen Die Erinnerungen sind was einmaliges und besonderes jedes einzelnen. Jeder hat seine ganz persönlichen Erinnerungen, die ihm niemand nehmen kann. Auch wenn man einmal seine Erinnerung verlieren sollte, sie kommen wieder oder man behält kleine Teile davon, so sind sie nie ganz verloren. Und sollte man einen geliebten Menschen vergessen, bleibt er trotzdem in deinem Herzen tief verankert. Jakes Pov. Ich kann mich nicht gut an mein menschliches Leben erinnern, wenn ich daran denke ist alles so verschwommen. Das einzige an das ich mich erinnere, ist eine Szene. Ich bin an einem See, im Wald und ich suche jemand. Ein Mädchen. Sie rennt lachend von mir weg, während ich hinter ihr herjage. Als ich dem Mädchen ins Gesicht sehen will, erkenn ich es zwar nicht, aber mein Herz beginnt wie wild zu schlagen. Ich habe sie geliebt und liebe sie immer noch. Einige Jahre nach meiner Wandlung streifte ich ziellos durch das Land auf der Suche nach Ihr. Doch vergebens, ich fand sie nicht. Ich unterbrach meine erfolglose Suche und verbrachte einige Jahre bei meinen Eltern, welche sich seit meiner Wandlung liebevoll um mich kümmerten. Als Talisman trage ich immer die Eheringe meiner Großmutter bei mir. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass diese Ringe seit Jahrhunderten in unserer Familie waren und eine lange Liebe bedeuten. Heute trage ich die Ringe immer noch bei mir und suche nach dem Mädchen aus meiner Erinnerung. Und ich werde so lange suchen, bis ich sie gefunden habe. Samanthas Pov. Mir ging es nicht gut als ich, aus meinem traumlosen Schlaf, erwache. Meine Augen brennen und meine Nase ist zu. Trotzdem fühle ich mich wohl. Zufrieden kuschel ich mich näher an die Wärmequelle neben mir. Es roch gut, vertraut und mein Herz begann zu jubeln. Etwas strich mir übers Haar und flüstert mir zärtliche Worte ins Ohr. Ich könnte für immer hier liegen und der sanften Stimme lauschen. Wohlig seufze ich auf und drücke mich näher an die Wärmequelle. „Na bist d endlich wach, mein Engel.“ Ich habe den Kopf und blinzele zwei Mal. Da ist Jake. Ich reibe mir die Augen. Jake in Meinem Bett. „Was zum Teufel machst du hier.“, schrei ich wieder wütend. „Was soll ich denn hier machen? DU hast mich gebeten bei dir zu bleiben.“, sagt er auch etwas lauter. „Das ist überhaupt nicht wahr, das kann nicht wahr sein.“, keife ich ihn an. „Ist es aber meine Liebe, find dich damit ab.“, meint er cool. „Ich werde mich mit gar nichts abfinden.“, ich zerre an seinem Hemdärmel um ihn aus meinem Bett zu bekommen, „Verschwinde oder ich hole die Polizei.“ Jake seufzt: „Wir sollten uns wegen gestern unterhalten.“ „Nein sollten wir nicht. Ich hab dir alles gesagt, was ich zu sagen hatte und jetzt verzieh dich!“, ich mache demonstrativ die Tür auf. Betroffen geht er zur Tür, dreht sich aber auf dem Absatz nochmal zu mir um. „Ich habe meine Nummer nochmal dagelassen, ruf an, wenn du dich beruhigt hast und über das reden willst was gestern passiert ist. Ich warte auf deinen Anruf“ „Dann kannst du warten bist du grau wirst.“, knurre ich, drücke ihn aus meiner Wohnung und knalle die Tür hinter ihm zu. Was für ein Arsch. Ich werde ihn bestimmt nicht anrufen. Soll er sich doch mit der Tussi begnügen. Wozu braucht er, denn dann mich? Ich bin doch nicht sein Püppchen. Echt mal. ~Zwei Wochen später.~ Mit Jake sprach ich immer noch kein Wort und das war gut so. Solange ich nicht an ihn denke geht es mir gut. Und was war die beste Möglichkeit sich von einem Mann abzulenken? Arbeit natürlich! Seit einer Woche arbeite ich fast jede Nacht voll durch nur um nicht an Ihn denken zu müssen. Gracy hatte sehr Verständnis dafür und nahm mich gelegentlich mit auf Shoppingtouren. Was mich aber auch nicht richtig ablenkte. Teilnahmslos stelle ich den Teller mit den Meeresfrüchten und den Nudeln auf den Tisch, das waren meine letzten Gäste für heute. Langsam gehe ich zur Küche hänge meine Schürze auf und gehe Richtung Ausgang. Ich hatte schon wieder den ganzen Tag an Ihn gedacht, vielleicht sollte ich Ihn doch einmal anrufen. Vielleicht würde es mir dann besser gehen. Als ich in meiner Wohnung ankomme, nehme ich mein Handy, seine Nummer und setze mich auf mein Bett. Meine Finger zittern als ich seine Nummer wähle. Tief atme ich durch und drücke auf „Anrufen“. Tut… tut… tut… tut… tut… tut… tut. Wahrscheinlich hatte er gerade etwas anderes zu tun. „Duncan, hallo?“, meldet sich eine wohlbekannte Stimme. Ich schlucke… genau jetzt bringe ich kein Ton heraus. „Hallo? Wer spricht da?“, er klang nervös. „Hier ist Samantha.“, bringe ich nach langer Zeit raus, mit einer piepsigen Stimme. „Hallo Samantha.“, seine Stimme hat einen liebevollen Ton angenommen. „Wir… wir sollten reden.“ „Ja, natürlich. Sag mir wann und wo und ich bin da.“, er klang sehr fröhlich. „Übermorgen, 4 Uhr, vor dem Restaurant in dem ich arbeite, du kennst es ja.“ „Ich werde da sein.“, versichert er mir. „Gut.“, ohne ein Wort des Abschieds lege ich auf. ~Zwei Tage später~ „Sam jetzt hör doch endlich auf, alle 10 Sekunden auf die Uhr zu schauen.“, genervt sieht mich Gracy an. „Entschuldigung… ich bin nur so nervös, Jake holt mich in einer halben Stunde ab.“, ich sitze auf einem Stuhl in der Küche und spiele nervös mit meinen Fingern. „Ist er süß?“, neugierig schaut sie mich an. „Jake? Ja ist er.“, ich seufze, „Zu süß, er verdreht den Frauen den Kopf… er war vor zwei Wochen hier… und hatte eine Frau dabei.“, traurig schaue ich auf den Boden. „So ein Mistkerl.“, wütend haut Gracy auf den Tisch, ein Kellern erschreckt sich und der Teller gleitet ihm aus der Hand. Der Teller landet mit lautem Krachen auf dem Boden und sofort fangen drei Leute an, die Scherben und das Essen vom Boden wegzuwischen. „Und warum triffst du dich jetzt mit ihm?“, fragt sie unbeirrt. „Naja, ich kann ihn nicht vergessen… und ich will das geklärt haben, vielleicht fühl ich mich dann besser.“, ich sehe zu wie ein Hecktisches Treiben in der Küche entsteht. „Mit ihm zu reden ist wahrscheinlich wirklich das Beste.“, stimmt sie mir zu. „Samantha, kannst du den Leuten an Tisch 13 bitten, den französischen Rotwein empfehlen.“, fragt mich Steven, der gerade vier Teller aus der Küche trug. Seufzend stehe ich auf nehme den teuren französischen Rotwein und verlasse die Küche. Tisch 13 stand direkt am Fenster, man hatte einen guten Ausblick auf die Straße. „Hallo.“, ich versuche freundlich zu sein, „Ich soll ihnen diesen Wein empfehlen.“ Ich find an ausführlich über den Wein zu reden, wo er entstanden war, wie ausgezeichnet er schmeckt und wie viele Jahre er gereift ist. Ich wollte gerade davon anfangen wie er im Nachgeschmack ist, als irgendwer gegen die Scheibe klopfte. Als ich aufsah erkannte ich das Gesicht, welches mich fast überglücklich anstrahlt. Es ist Jake. Ich erkannt auch die Person, welche Jakes Arm auf ihrer Hüfte ruhen hatte und mit fast mit übereifrigen Freue zuwanke. Es ist die Frau, welche damals mit Jake in diesem Lokal gesessen war. Ich beiße die Zähn zusammen, was wollte sie hier? Wut kocht in mir hoch… ich wollte mich mit Jake treffen, ALLEINE und nicht noch mit IHR. Ich lächele, nicke ihnen kurz zu und versuche mich wieder auf den Wein zu konzentrieren. Ich wollte mein Blick gerade wieder zu den Gästen wenden, da sehe ich wie die Tussie meinem Jake etwas ins Ohr flüster. Wut flackert wieder auf und ich zerdrücke die Weinflasche mit einer Hand. Ich bemerke erst, was ich getan hatte, als die Frau zu schimpfen beginnt und mir Flüssigkeit den Arm runter läuft. „Können sie denn nicht aufpassen?“, kreischt die Frau und versucht die Rotweinflecken aus ihrem weißen Kleid zubekommen. „Es tut mir leid, ich…“, beginne ich mich zu entschuldigen, als mir Steven dazwischen funkt. „Es tut mir schrecklich leid, meine Kollegin ist etwas durcheinander. Ihr nächster Wein geht auf Kosten des Hauses… und wegen des Kleides, schicken Sie uns einfach die Rechnung, wir bezahlen das für Sie.“, Steven schiebt mich weg vom Tisch. Gracy drückt mir meine Tasche in die Hand und wünsch mir viel Glück. Es ist wohl viel besser, dass ich jetzt wohl gehe. Langsam trete ich hinaus, die kühle Nachtluft schlägt mir ins Gesicht und fühlt sich so unbeschreiblich gut an. Plötzlich werde ich an einen warmen Körper gedrückt und meine Wut ist fast wie weggeblasen. Was stellt der Kerl nur mit mir an? „Ich muss dir unbedingt jemand vorstellen.“, er fängt an zu strahlen, wie ein Honigkuchenpferd. Mist ich hatte die Tussie ja vollkommen vergessen. Widerwillig schiebt mich Jake zu der Frau. Vom Nahen ist so noch hübscher, sie hat ihr langes hellbraunes Haar zu einem Zopf zusammen gebunden. Sie trägt einen gelben Pullover und blaue ausgewaschene Jeans. Ihre braunen Augen strahlen mich freundlich an und erinnern mich sehr an Jakes Augen. Sie hält mir ihre Hand hin und grinst, ihre Fangzähne kommen zum Vorschein. „Hi, ich freu mich dich endlich kennen zu lernen, Jake hat mir schon viel von dir erzählt. Du bist noch hübscher, als er gesagt hat.“ Verwirrt sehe ich Jake an, welcher nur mit den Schultern zuckt. Wieso erzählt er bitte seiner Freundin von mir? Ich nehme ihre Hand und schüttel sie leicht. „Freut mich auch, Jake hat noch nichts von dir erzählt.“ „Oh, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Rose Duncan, Jakes Mutter.“ Geschockt starre ich sie an. Oh… seine Mutter. Oh verdammter Mist! Jakes Pov. Es waren nun viele Jahrhunderte vergangen, seit ich als Vampir lebe. Immer noch suche ich nach ihr. Über 500 Jahre schon. Gedankenverloren laufe ich durch die Straßen, als ich zu einem kleinen Restaurant komme. Es ist perfekt für Verliebte. Einen Augenblick bleibe ich am Fenster stehen und sehe hinein. Es war richtig voll darin. Viele verliebte Paare, Kellner beeilten sich das Essen an die Tische zu bringen. Und dann sah ich sie. Eine Kellnerin, die drei Teller an einen Tisch brachte. Sie war es wirklich. All die Jahre war ich ziellos durch die Gegend gewandert auf der Suche nach ihr und ihr in dieser Stadt in diesem Lokal, hier war sie nun. Sie sah unbeschreiblich hübsch aus, auch wenn sie ein Kellneroutfit trug. Sie war das wundervollste Geschöpf, das ich je gesehen habe. Mein Blick konnte ich nicht mehr abwenden, ich hatte sie endlich Gefunden… meine wahre Liebe. Kapitel 8: Wünsche ------------------ Ein Wunsch bedeutet Sehnsucht. Du sehnst dich nach etwas, dass du nicht besitzt. Doch sollte man den Wunsch für sich behalten oder ihn laut in die Nacht schreien? Ich bin der Meinung, man sollte ihn schreien! Wie soll denn ein Wunsch in Erfüllung gehen, wenn ihn niemand hört? Manchmal wünscht man sich etwas, obwohl man genau weiß, dass er sich nie erfüllt. Doch man sollte die Hoffnung nie aufgeben! Ich erinnere daran, als ich ein Mensch vielleicht gerade 15, da hatte ich einen Wunsch. Und ich hoffe immer noch, dass er in Erfüllung geht. „Samantha?“, jemand rüttelt unsanft an meiner Schulter, „Sam, bist du wach?“ Grummelnd setze ich mich und versuche die Person zu erkennen, welche mich aus meinen Träumen gerissen hatte. „Komm mit, ich muss dir unbedingt was zeigen.“, die Person nahm meine Hand und zog mich raus ins Freie. Draußen war es immer noch dunkel, wahrscheinlich war es mitten in der Nacht. Der Himmel aber war klar, die Sterne glitzerten wie kleine Kristalle und der Halbmond spendete ein wenig Licht. Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit und ich erkenne meinen besten Freund. „Jakob!! Was soll das?! Es ist mitten in der Nacht.“, fauche ich ihn an, „Und es ist richtig kalt.“, demonstrativ schlinge ich meine Arme um meinen Oberkörper. Jakob lacht aber nur: „Warum müsst ihr Weiber immer so empfindlich sein?“ Bevor ich etwas erwidern kann, legt mein bester Freund einen Arm um mich und drückt mich näher an seinen warmen Körper. „Wolltest du mich jetzt nur hier raus schleppen, damit ich mir Tod hole?“, ich bin immer noch sauer, dass er mich aus dem Bett geworfen hatte. „Nein, ich wollte dir doch was zeigen.“, jetzt zieht er einen Schmollmund und sieht mich schokobraunen Augen, wie ein Rehkitz an. Ich seufze: „Na gut, na gut. Was willst du mir zeigen?“, seinem Schmollmund und den Rehaugen kann ich einfach nicht wiederstehen. „Na das!“, er hob seinen Kopf und sah zu den Sternen. Ich tat es ihm gleich. „Oh.“, ich quietsche laut auf, „Da sind Sternschnuppen!“ Jakob lacht über meine kindliche Begeisterung. „Ich hab gewusst, dass dir das gefällt.“, er grinst und gibt mir ein Kuss auf die Stirn. „Das ist toll.“, ich umarme ihn so stürmisch, sodass wir beide im Gras landen. Kichernd lag ich mit dem Kopf seiner Brust und ein Arm war um seinen Hals geschlungen. „Du musst dir schon was wünschen, sonst hab ich dich wirklich umsonst geweckt.“, seine Hand strich über meinen Rücken und ich spürte wie er seine Lippen kurz auf meine Haare drückte. „Ich wünschte… ich wünschte dieser Moment würde nie enden.“ „Du darfst das doch nicht laut sagen.“, lacht Jakob. „Wenn ich es nicht laut ausspreche wie soll der Wunsch dann in Erfüllung gehen?“, ich grinse ihn an. Ich kuschel mich näher an meine besten Freund und flüster: „Ich wünsche, dass du für immer bei mir bleiben könntest." „Das wünsche ich mir auch.“, nuschelt er in mein Haar. >Deine Mutter!! Jake, wieso hast du mir das nicht gesagt? <, fauch ich ihn wütend über unsere Gedankenverbindung an. >Du hast mich ja nicht ausreden lassen, als du mir das Dessert ins Gesicht gedrückt hast. <, er grinst und zuckt mit den Schultern. „Ach ihr zweit seid ja so süß.“, ruft Rose auf einmal begeister. Ich merke wie ich rot anlaufe. Man ist das peinlich. „Also wollen wir was essen gehen oder willst du Heim, Sam?“, fragend sah mich Jake an. „Ich…“, schnell überlege ich, was ich sagen soll, „Ich hab schon gegessen und würde gern nach Hause.“ Rose lächelt: „Hat mich gefreut Samantha, Jake Schatz bring Sam doch nach Hause. Heutzutage sollte man so hübsche Frauen nicht alleine durch die Straßen laufen lassen.“, sie grinst mir noch mal zu und verschwindet dann in einem Taxi. „Du musst mich nicht nach Hause bringen, du musst in eine andere Richtung als ich, das wär doch nur ein Umweg für dich.“ „Ach, ich bring hübsche Frauen gerne nach Haus.“, er bietet mir ein Arm zum Einhacken an. „Wenn das so ist, kannst du mich natürlich gerne nach Hause bringen.“, ich lächel und hacke mich bei ihm ein. Obwohl es schon Ende September war, war die Nacht trotzdem noch angenehm warm. Langsam schlenderten wir gemeinsam zu meiner Wohnung. Es war schön Jake endlich wieder bei mir zu haben… es tat mir gut seine Nähe wieder zu spüren. Ich musste ehrlich sagen, ich hatte ihn wirklich vermisst. „Ich hab dich auch vermisst.“, kichert Jake. „Hey, hör auf immer meine Gedanken zu lesen.“, ich stoße meinen Ellenbogen leicht in seine Rippen. „Ich kann doch nichts dafür!“ „Hör halt nicht hin!“ „Bitte, du schreist die Gedanken regelrecht!“ „Tu ich gar nicht!“ „Tust du wohl!“ „Ich führe Selbstgespräche, also hör weg!“ Jake kichert und bleibt vor meiner Wohnungstür stehen. „So hier wären wir.“, ein wenig unsicher sieht er auf seine teuren Schuhe. „Willst du noch mit nach oben kommen?“, ich schließe die Tür auf. Plötzlich greift Jake mit seinem einem Arm in meine Kniekehlen und den anderen auf meinem Rücken. „Jake?!“, rufe ich entsetzt. Doch der tut so als hört er mich nicht, trägt mich über die Türschwelle und die Treppen hinauf. „Komm schon Jake, lass mich runter.“ „Mh, lass mich darüber nachdenken…“, er macht eine künstlerische Pause, „Nein! Und jetzt schließ bitte die Tür auf damit ich endlich meine Belohnung bekommen fürs Nachhause bringen.“ „Ach du bringst mich nur nach Hause um eine Belohnung zu bekommen?“, ich stecke mein Schlüssel ins Schlüsselloch, „So läuft das aber nicht, mein Lieber.“ „Doch.“, er stellt mich vorsichtig auf den Boden, während sein Gesicht in meiner Halsbeuge lag, „Komm schon Sam, ich kann es riechen, dass du es auch willst. Du bist auch hungrig, hungrig nach mir. Dein Herz fängt jedes Mal an schneller zu schlagen und deine Augen fangen an zu strahlen, wenn du mich siehst. Ich weiß es, Samantha, du sehnst dich nach mir.“, seine Lippen strichen an meinem Kiefer entlang. „Aber wir kenn uns doch gar nicht… wir hatten nicht mal ein Date.“, ich beiße mir auf die Lippe um ein leises Stöhnen zu unterdrücken. „Frauen und ihre Date, das ist unnötig. Du willst mich und ich will dich, wo ist denn das Problem?“, seine Hände lagen auf meinen Wangen und er sah mir verführerisch in die Augen. Ich kämpfe mit mir selbst: „Das geht so doch nicht…“ Jake drückt seine Lippen auf meine und alle Gedanken an nicht genug kennen oder erste Dates waren verschwunden. Alles was in diesem Augenblick zählte, waren seine Lippen auf meinen und der Körper, der mich an die Tür presste. Er hatte recht, ich wollte ihn… so sehr. Jake legt seine Hände auf meine Oberschenkel und hebt mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen kann und sein Verlangen besser spüren kann. Ich konzentriere nur noch auf seine Lippen und bemerke gar nicht wie Jake die Tür aufschließt, mich rein trägt, die Tür hinter uns schließt, ins Schlafzimmer läuft und mich vorsichtig aufs Bett legt. Leidenschaftlich küssen wir uns während ich das Hemd aus seiner Hose ziehe. Mir wird immer und anstatt alle Knöpfe ordentlich zu öffnen, reise ich einfach das Hemd auseinander, sodass all Knöpfe in verschieden Richtungen flogen. Überrascht keucht Jake auf, als meine Hände über seinen perfekten Oberkörper fahren. Er war schon fast zu perfekt. Darüber konnte ich mir später Gedanken machen! Jakes Lippen hatten gerade den Weg über meinem Hals zu meinem Dekolleté gefunden. „Oh Gott, Jake!“, keuche ich atemlos, „Ich… ich will dich.“ „Sam? Wach auf.“, jemand streicht mir über die Wange. Oh nein, ich will nicht aufwachen, das hier ist so… unglaublich. Das kann kein Traum sein, es ist so… unfassbar, so leidenschaftlich. Na toll es war wirklich ein Traum. Langsam öffne ich meine Augen. Jake grinst mich frech von oben an während seine Mutter eher besorgt schaut. Vorsichtig setze ich mich auf. „Was ist passier?“, ich reibe mir meinen Hinterkopf. Man tat das weh. „Naja, ich hab dir gesagt, dass Rose meine Mom ist und du bist rot angelaufen und ohnmächtig geworden.“, er beugt sich vor und flüstert mir noch ins Ohr, „Und gerade meintest du, dass du mich Willst.“ Oh nein, ich hatte das auch noch laut gesagt. Wo sind denn die dunklen Löcher, in denen man sich versteckt, wenn man sie braucht? Ich sehe mich um, vielleicht konnte ich ja doch noch irgendwohin verschwinden. Fehlanzeige. Um mich herum standen viele Leute und sahen mich verwundert an. Die hatten das „Oh Gott, Jake! Ich will dich.“, bestimmt auch mitbekommen. „Ich hab nicht gesagt „Ich will dich““, versuche ich mich rauszureden, „Ich habe gesagt… „Ich will nicht.““ Miese Ausrede. Doch sie schienen es mir zu glauben… unglaublich oder? Mit ein paar „Ach so“ und „Na dann“ verschwanden langsam die Leute. Seit ich Jake kennen gelernt hatte, passierten mir immer so komische/peinliche Dinge. Vielleicht sollte ich ihn los werden, bevor noch etwas viel peinlicheres passiert. „Geht’s dir gut?“, liebevoll streicht er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ach was sind schon ein paar peinliche Situationen, wenn ich dafür Jake an meiner Seite hatte. Ich lächele ihn an, beuge mich vor und drücke ihm eine kurzen Danke-schön-Kuss auf die Lippen. Verwundert sieht er mich an: „Für was war das denn?“ „Ach ich wollte einfach mal Danke sagen.“, zufrieden kuschele ich mich in seine Arme. Mir war es egal ob ich auf dem kalten Bürgersteig saß oder dass seine Mutter uns beobachtete. Es war mir alles in dem Moment egal, Hauptsache ich war bei ihm. „Sag mal.“, fängt Jake an als er mich auf seinem Rücken zu sich nach Hause trug. „Hm?“, meine Arme waren um seinen Hals geschlungen und mein Gesicht zwischen seinen Schulterblättern vergraben. „Was wirst du nachher rufen?“ „Was meinst du?“ „Naja, wenn du schon in deinen Träumen schon so begeistert von mir bist, dass du „Oh mein Gott, Jake! Ich will dich.“ Rufst, was rufst du dann, wenn ich wirklich bei dir bin?“ „Tja, wahrscheinlich werde ich etwas vortäuschen müssen, denn Träume sind bekanntlich Schäume, wie du sicher weißt.“, ich kicher leise. Rache ist süß! „Ach wart es nur ab, meine Süße, du wirst nichts vortäuschen müssen, du wirst um Gnade flehen.“ „Sei dir da ja nicht so sicher.“ *************************** soo danke für die Kommis^^ ich bin richtig fleißig im hochladen bis denn schnee *muffins dalass* Kapitel 9: Das Herz ------------------- Das Herz Das Herz ist nicht nur eins der wichtigsten Organe sonder auch sehr verletzlich. Es ist das Symbol für die Liebe, eins der wundervollsten Gefühle. Doch so leicht wie man es entflammen kann, kann man es auch wieder zerbrechen lassen. Jedes Mal, wenn man ein Herz zerbrechen lässt, verliert der Mensch ein Teil seines Selbst. Ein gebrochenes Herz ist schwer zu heilen, doch wenn es jemand geschafft sollte man ihn festhalten, so fest wie man kann. „Samantha, Schätzchen, geht’s dir gut?“, schnell wische ich mir die Tränen weg bevor meine „neue“ Mutter sie sehen kann. „Natürlich geht es mir nicht gut, mein bester Freund ist gestorben. Einfach so hat er mich verlassen. Ich bin zu einem Monster geworden und bin nicht dabei gewesen, als er gestorben ist. Ich weiß nicht einmal was für sein Tod verantwortlich war.“, schluchzte ich und klammere mich an dem Grabstein, „Wenn ich da gewesen wäre, wär er vielleicht nicht gestorben.“ „Samantha, du hättest bestimmt nichts an seinem Tod ändern können.“, versucht meine Mutter mich zu trösten. „Aber ich wär dabei gewesen. Ich hätte seine Hand halten können. Ihn tröstende Worte zu sprechen. Mich von ihm verabschieden… oder ihm sagen, dass ich ihn liebe.“, schluchzte ich. Ich wollte Jacob wieder bei mir haben. In meinem Armen halten und ihn küssen bis ich keine Luft mehr bekam. Doch das würde nie wieder passieren… nie wieder würde ich mit ihm lachen können. Sein freches Grinsen sehen oder mit ihm meine Eltern auf die Palme bringen. Er war gegangen. Einfach so. Ohne auf Wiedersehen zu sagen. Ohne mich noch einmal zu küssen. Ohne meinen Namen zu flüster. Ohne mir zu sagen, dass er mich auch liebt und nie mehr auch nur einen Tag ohne mich zu verbringen will. Er war weg. Hatte mein Herz in ein schwarzes Loch verwandelt. Es würde nie mehr heilen. Mit Tränen überströmtem Gesicht sah ich in den Himmel. Als ich dieses Mal eine Sternschnuppe sah, wünschte ich mir nicht Glück, Gesundheit oder dass dieser Moment für immer anhielt. Nein, ich wünschte mir, dass dieser Schmerz irgendwann verschwand und ich Jacob in einer anderen, besseren Welt wieder treffen würde. Ich wollte einfach nur bei ihm sein. Als ich am nächsten Morgen aufwache fühle ich mich einfach wunderbar. Einfach nur wunderbar. Ich hatte überhaupt nichts an dem ich etwas auszusetzen hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen dreh ich mich auf die andere Seite. Gestern Nacht hatte mich Jake zu sich nach Hause gebracht und hatte mir gezeigt, dass er mich doch zum Schreien bringen konnte. Sanft streiche ich über seine Wange und entdecke ein kleines Schmunzeln, das sich im Schlaf auf seinen Lippen ausbreitet. Ich könnte ihn die ganze Nacht einfach so beobachten. Leider hatte ich die Rechnung ohne meinen Magen gemacht, der genau in dem Augenblick anfing sich zu beschweren. Hm vielleicht sollte ich aufstehen und den Kühlschrank meines Liebsten überprüfen. „Blut ist im Kühlschrank, die Muffins sind im Brotkorb gleich neben den Kühlschrank und wenn du Kaffee willst, den bekommst du, wenn du die Kaffeemaschine anmachst und auf den Kopf drückst.“, grummelt Jake vor sich hin. „Danke.“, ich drücke ihm ein Kuss auf die Wange, „Ich wusste gar nicht, dass du ein Morgenmuffel bist, ich hab dich für einen Morgenmensch gehalten.“, nachdenklich beobachte ich ihn. „Ich bin eigentlich auch ein Morgenmensch, nur wenn mich gewisse Personen, die mich die ganze Nacht wach halten, weil sie noch immer nicht genug haben, dann werde ich zum Morgenmuffel!“ Ich kicher: „Dir hat es ja auch gefallen und du warst derjenige, der gar nicht mehr aufhören wollte.“ „Wieso bist du dann jetzt schon wach?“ „Weil ich hunger habe und in drei Stunden zur Arbeit muss.“ „Kannst du dir nicht frei nehmen?“ „Klar, wenn du mir die Miete für diesen Monat bezahlst.“ „Mir ist alles recht, solange du diesen Tag nur fürs Essen oder wenn du mal ins Bad musst aus dem Bett steigst.“ Ich kicher leise, geb Jake nochmal einen Kuss und schwinge mich schnell aus dem Bett. Ich streife ein Hemd von Jake über und mache mich auf den Weg in die Küche. Als ich ihn die Küche kam klappte mir gleich mein Mund runter… diese Küche war groß, naja eigentlich riiiiesig! Viel zu groß für eine Person. Ich grinse, vielleicht wohnt er ja bald nicht mehr alleine hier. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen mach ich die Kaffeemaschine an und schau im Kühlschrank nach Blut. „Wer sind Sie und was machen Sie halb nackt in meiner Küche?“ Oh-oh das hört sich nicht gut an. Geschockt dreh ich mich um. Vor mir stand eine Frau, mit grünen Augen und braunen Haaren, die mich an Jake erinnerten. Sie trug ein blau grün weis kariertes Hemd, darunter ein schwarzes enganliegendes Top und hellblaue Jeans. Ihre braunen Locken hatte sie zu seinem lockeren Pferdeschwanz zusammen gebunden, sodass ein paar Strähnen ihr Gesicht umrahmten. Sie sah verdammt gut aus. „Ich… ähm…“, ich beiße mir auf die Lippe. Was soll ich denn jetzt sagen? >Hi, ich bin Samantha und ich bin hier, weil ich mit Jake geschlafen habe und jetzt wirklich dringend was zwischen die Beißer brauche? < Nein, das sag ich nicht! „Sam, Liebling, wieso brauchst du denn so lange? Ich will endlich mit einer neuen Runde anfangen.“, nur mit Boxershorts bekleidet kam Jake in die Küche geschlappt. „Iiih, Jake!! Zieh dir gefälligst was an.“, quietscht die Frau mir gegenüber und hält sich die Hände vor die Augen. Mein Lover (ja, ich hab ihn Lover genannt) kichert nur, zieht mich an sich und drückt mir ein leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Oh Gott, wie ich diese Lippen liebe. Ich vergaß, dass ich mir eigentlich was zu Futtern holen wollte. Wie ein Junkie klebe ich an seinen wundervollen Lippen. „Das ist ja nicht zum Aushalten! Nehmt euch ein Zimmer!“, stieß die Frau, deren Namen ich immer noch nicht kenn, genervt aus und verschwand aus der Küche. Jake schien sehr zufrieden damit zu sein, zog mich noch näher an sich, legt seine Hände auf meine Oberschenke und hebt mich hoch. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte, meine Arme um seinen Nacken und lies mich von ihm wieder ins Schlafzimmer tragen. Wir hatten nicht einmal die Tür hinter uns geschlossen, da klingelte das Telefon. Jake setzt mich behutsam auf dem Bett ab und nahm den Anruf entgegen. „Duncan?“, meldet er sich, „Oh hi, Lisa.“ Ich sehe auf. Wer zum Teufel ist Lisa? Ich stelle mich hinter Jake, lege die Hände auf seine nackte Hüfte und knabbere an seiner Schulter. „Saaam“, stöhnt er leise meinen Namen, während ich unbeirrt weiter knabber. „Ähm… ja ich bin noch da. War abgelenkt. Hm ich bin gleich da, bis denn. Bye!“, er legt auf. „Sam?“ „Hm?“, ich streiche über seine Brust und wunder mit meinen Händen immer weiter nach unten. „Sami, ich muss gehen…“, er nahm meine Hände und schlüpft in seine Boxershorts. „Was?! Aber du wolltest doch den ganzen Tag mit mir im Bett verbringen.“, ich verschränke die Arme vor der Brust und ziehe einen Schmollmund. „Ich weiß, ich weiß. Es ist aber ein wichtiger Fall in der Kanzlei.“, er drückt mir ein Kuss auf die Schmolllippe. „Wie lange bist du denn weg?“, vielleicht können wir uns ja später noch sehen. „Das dauert wahrscheinlich die ganze Nacht.“, er knöpft sein Hemd zu und müht sich mit deiner Krawatte ab. „Oh man, ich hab mir extra wegen dir frei genommen. Jake, nein!“, ich binde ihm seine Krawatte. „Es tut mir leid, Schatz.“, er überlegt einen Moment, „Komm doch mit… dann lernst du ein paar Kollegen kenn und wir können uns ab und zu sehen.“ Ich lege den Kopf leicht schräg: „Und was mach ich, wenn ich dich nicht sehe?“ Jake grinst: „Du kannst dich mit Lisa unterhalten, dann darfst du dich auch über meine unmöglichen Arbeitszeiten beschweren.“ „Wer ist Lisa überhaupt?“, frage ich nochmal nach. „Lisa hast du vorhin in der Küche kennen gelernt…“, oh… OOOH, „Sie ist meine Schwester.“ „Ach so… vielleicht hat sie ja süße Babyfotos von dir.“ Er gibt mir ein Kuss: „Wenn du Fotos willst, musst du zu meiner Mom.“ „Werd dran denken.“, ich zog meine Jeans an und meinen Bluse über. „Nutz es aber nicht aus, Liebes.“, ich bekomme ein Kuss aufs Haar gedrückt. „Ich doch nicht.“, grinse ich ihn frech an. Jakes Büro war richtig schön, es war groß, offen und modern eingerichtet. Er hatte mir schnell alles gezeigt bevor er zu seinem Mandanten musste und mich bei Lisa abgesetzt hatte. „Ich liebe dich.“, Kuss, „Ich vermiss dich jetzt schon.“, Kuss, „Ich werde die ganze Zeit an dich denken.“, Kuss, „Du bist das Beste was mir passiert ist.“ Überglücklich sehe ich ihm nach, fahre mir über die Lippen und werfe ihm noch einen Handkuss zu, als er sich nochmal zu mir umdreht. „Ihr Zwei seid ja richtig schwer verliebt.“, grinst mich Lisa frech an. Ich nicke nur stumm und bin in Gedanken schon wieder bei Jake. „Ich habe meinen Bruder noch nie so glücklich gesehen und das soll etwas heißen, schließlich bin ich älter als er.“ Ich dreh meinen Kopf leicht zu Lisa. „Wirklich? Er lebt doch schon soo lange und er war noch nie so glücklich?“ Ich dachte über mein vergangenes Leben nach… ich war oft fröhlich und glücklich gewesen. Schließlich hatte mir das Leben viel gegeben um glücklich zu sein. Lise nahm ein Schluck ihres Kaffees: „Nein… ich kann mich nicht erinnern ihn jemals so glücklich gesehen zu haben. Klar gab es auch glücklich Moment oder er war verliebt, aber diese traurigen Augen, die er immer hatte, sind verschwunden.“ Ich hatte Jake nie mit traurigen Augen gesehen… „Seit er dich kennt, strahlen seine Augen… er ist anderes geworden, er ist… zufrieden.“, sie lächelt mich glücklich an. „Weißt du wieso er so traurig war?“ „Mh… er hat mir mal erzählt, dass es ein Mädchen gab, in seinem alten Heimatdorf, das er furchtbar geliebt hat. Er hätte alles für sie getan, die Sterne vom Himmel geholt nur um sie lachen zu sehen.“ „Was ist aus ihr geworden?“, dränge ich Lisa weiter. Doch sie schüttelt nur den Kopf und sagt dann: „Er weiß es nicht, das Mädchen war jemand versprochen… doch er liebte sie, wusste nicht ob sie das Selbe für ihn empfand. Ein paar Wochen bevor sie verheiratet werden sollte, spielten die beiden Verstecken. Es sollte das letzte Mal für beide sein… Am nächsten Tag brach die Pest im Dorf aus… das Mädchen war betroffen, Jake war am Ende, er wollte sie nicht verlieren, wollte für immer bei ihr bleiben. Er besuchte das Mädchen jeden Tag, auch wenn die Ärzte versuchten ihn davon abzuhalten, er wollte bei seiner großen Liebe bleiben.“, Lisa machte eine Pause und betrachte mich kurz, „Nach einer Woche waren fast alle Geschwister, von dem Mädchen, gestorben, der Vater war abgehauen, weil er rausgefunden hatte, dass sie nicht seine Tochter war. Der Mutter und dem Mädchen ging es immer schlechter… und Jakes Wandlung stand kurz bevor. Er musste aus dem Dorf verschwinden, doch er wollte sie nicht zurück lassen. Es zerriss ihn innerlich als er das letzte Mal an ihr Bett trat, über ihr Haar strich, zärtlich ein Kuss gab und ihr ins Ohr flüsterte…“ „Wenn wir uns im Himmel wieder sehen, werde ich dir alle Sterne vom Himmel holen.“, beendete ich ihren letzten Satz. Ich war das Mädchen… ich war seine große Liebe, bei mir wollte er für immer bleiben, mir wollte er die Sterne vom Himmeln holen. Ich konnte es nicht fassen. Geschockt sah mich Lisa an, sie hatte es verstanden, sie wusste wer ich war. Tränen liefen mir über die Wangen… Jake war mein Jacob, mein bester Freund, meine Stütze, mein Schatten, der immer an meiner Seite war. Der kühle Wind an einem heißen Sommertag und ein warmer Sonnenstrahl in kalten Wintertagen. Er war die Sonne, um die sich mein Universum drehte und die Sterne, die nur für mich leuchten, damit ich im Dunklen keine Angst hatte. Jake… Jacob war alles für mich. „Sam? Samantha? Liebling, hörst du mich?“, Jakes Gesicht tauchte verschwommen vor mir auf. Ich weinte immer noch. Wie lange weinte ich schon? Ich wusste es nicht… Ich warf mich in Jakes Arme. Ich musste ihn festhalten, einfach nur an meinem Körper spüren. Wissen, dass das hier kein Träum war. Es war so unmöglich… so unbegreiflich. Nicht einmal in meinen schönsten Träumen hatte ich es mir so ausgemalt. „Jake… Jacob“, ich weine weiter an seiner Halsbeuge. „Ja, ich bin da.“, behutsam strich er über meinen Rücken, flüsterte mir zärtliche Worte zu. „Mein Jacob… ich hab dich so vermisst, ich hab gedacht du bist tot, ich war jedes Jahr an deinem Grab.“, schluchzte ich ihn sein Hemd. „Samantha, wovon redest du?“, er nahm mein Gesicht in seine Hände und strich sanft über meine, von Tränen überströmten, Wangen. „Ich… ich bin Samantha… deine beste Freundin, als wir klein waren. Erinnerst du dich, denn nicht mehr? Als du mich mitten in der Nacht aus dem Bett geworfen hast, wegen einem Sternschnuppen schauer oder also wir im Wald Verstecken gespielt haben und du mich geküsst hast?“ Jakes Augen wurden größer, er starrte mich einen Moment lang an, als könne er es nicht fassen. „Aber… aber, die Pest?!“, stammelte er. „Ich wär damals beinah gestorben… aber meine Eltern haben mich davor gefunden und mich verwandelt.“ „Oh mein Gott.“, Jake schloss mich fest in seine Arme, aber seine Beine gaben nach und er rutschte mit mir an der Wand runter. So saß ich dann auf dem Boden, zwischen seinen Beinen und fest umschlossen von seinen Armen. Es war der schönste und zugleich auch traurigste Moment in meinem Leben. Ich hatte Jacob für tot gehalten, doch er war es nicht, er war hier bei mir, hielt mich fest in seinen Armen und wollte mich nicht mehr gehen lassen. Niemals hätte ich sowas zu träumen gewagt. Langsam befreie ich mich aus Jakes Umklammerung, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Ich lege eine Hand von mir auf seine Wange und sehe ihn an. Seine schokobraunen Augen leuchteten, während eine Träne nach der anderen aus seinem Augenwinkel sickerte. Es waren Freudentränen. Seine wundervollen Lippen hatten sich zu einem Lächeln geformt und sein gesamtes Gesicht strahlte solches Glück aus, dass ich meinem Blick nicht mehr von seinem nehmen wollte. So viel wollte ich ihm sagen, so viel wollte ich ihn fragen. Doch die Worte verschwanden einfach, ich konnte nicht sprechen, ich lächelte einfach. Nichts konnte mir dieses Glück wieder nehmen. Ich drücke sanft meine Lippen auf seine. Niemals wieder, würde ich ihn gehen lassen. Jacob dicht an mich gedrückt, liefen wir über leicht gefrorene Straße. Der Winter würde bald beginnen. „Vielleicht ist es besser, dass damals der Moment geendet hat.“, er sah hoch in den klaren Sternenhimmel. „Wie meinst du das?“ „Naja, dich nach über 500 Jahren wieder zu treffen und sich neu in die zu verlieben ist viel romantischer als die ganze Zeit miteinander verbracht zu haben.“ „Nicht unbedingt, vielleicht hätte ich dann schon früher deine schlechten Angewohnheiten kennen gelernt und dich dann verlassen.“, ich kichere leise, als ich Jakes Gesicht sehe, „Das war ein Spaß, Liebster.“ „Will ich doch hoffen, ich habe nämlich keine schlechten Angewohnheiten!“ „Stimmt, das sind alles liebenswerte Angewohnheiten!“, ich drücke ihm ein Kuss auf die kalte Wange. Er lacht leise und bleibt stehen: „Warte hier, ich hole schnell das Auto, ich möchte nicht, dass du auf der gefrorenen Straße ausrutscht.“, er drückt mir noch ein Kuss auf die Lippen und geht vorsichtig über die Straße. Auf einmal läuft alles in Zeitlupe ab. Ein Auto mit wahrscheinlich einem betrunken Fahrer, verliert den halt auf der Straße. Es rast direkt auf Jake zu. „Jaaake“, rufe ich. Er dreht sich zu mir um und wendet dann sein Gesicht zu dem Auto. Ich versuche zu Jake zu rennen, doch ich rutsche aus. Als ich aufblicke sehe ich Jake und das Auto, das ihn gerade erfasst hat. Ich blinzele. Jake liegt auf dem Boden, wenige Meter vor mir. Um seinen Kopf bildet sich eine Blutlache. Nein! Ich renne zu Jake. Nein! „Jake, kannst du mich hören. Jake, bitte, sag irgendetwas.“, schluchzte ich. „Ich…ich“, höre ich ihn leise sagen. „Oh Jake, bitte, du darfst nicht sterben… ich brauch dich doch.“ „Ich liebe dich.“, er hört auf zu atmen. Mein Herz bleibt stehen. Als eine geliebte Person von mir starb, starb ein Teil meiner selbst auch. Diese Person hinterließ eine klaffende Wunde in meinem Herzen zurück, die bis heute nicht geschlossen wurden konnte. Außer vom ihm, Jake. Er hat mir gezeigt wie man wieder liebt. Und oh man liebe ich ihn. Mein Herz wird niemals mehr einen anderen aufnehmen können, denn sollte Jake sterben, werde ich das auch. Denn er ist meine Bestimmung, mein Leben, der Vater meiner Kinder, die Liebe meines Lebens. Ihm allein gehört mein Herz. Ende? ********************************* Oh man... ich kanns nicht glauben...das ist das LETZTE Kapitel *heul* ich will nicht >____< Q_____Q ich vermiss Sam und Jake jetzt schon.... Und entschuldigung nochmal für die lange Wartezeit ich hab ne neue Muse ----> Morris höhö, die andere Muse war ständig im urlaub doofes ding ö.ö ehrlich wahr! Freu mich auf Kommis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)